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Lichterfelde

Kunst als Statement

Ausstellung im Kunsthaus der Achim-Freyer-Stiftung zeigt DDR-Avantgarde

23.09.2025: Eine neue Ausstellung im Kunsthaus der Achim-Freyer-Stiftung in Lichterfelde West wirft einen Blick auf die Kunstszene der DDR, die sich abseits der offiziellen staatlichen Vorgaben formierte. Unter dem Titel „Vom Widerstand der Künste“ werden erstmals ausgewählte Werke der DDR-Avantgarde aus der Sammlung des Künstlers und Regisseurs Achim Freyer gezeigt.

Die Ausstellung, die bis zum 7. Dezember 2025 zu sehen ist, präsentiert Kunst, die sich über fast vier Jahrzehnte im Untergrund behauptete. Sie möchte exemplarisch aufzeigen, wie Künstler mit ihren Mitteln auf die Gegebenheiten reagierten und dabei bedeutende Werke der Gegenwartskunst schufen.

Zu den ausgestellten Künstlern gehören unter anderem Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Hermann Glöckner, A.R. Penck, Neo Rauch und Ruth Wolf-Rehfeldt. Die Sammlung hat ihren Ursprung in der DDR-Zeit, als Achim Freyer begann, Werke von Künstlerkollegen aus dem Untergrund zu sammeln.

Das Kunsthaus der Achim-Freyer-Stiftung ist in einer historischen Villa im Kadettenweg 53 beheimatet. Die Galerie ist für Besucher am Dienstag, Donnerstag und Sonntag jeweils von 15 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Neben der Sonderausstellung beheimatet die Stiftung eine umfangreiche Sammlung von Malerei, Grafik und Skulptur internationaler Künstler.

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