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Gesellschaft und Alltag nach dem Ende der Sowjetunion

Ausstellung auf dem Steinplatz zeigt „Postsowjetische Lebenswelten“

Open-Air-Ausstellung: Postsowjetische Lebenswelten. Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus. Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung
Open-Air-Ausstellung: Postsowjetische Lebenswelten. Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus. Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung
Erschienen in Gazette Charlottenburg Oktober 2021
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Zum internationalen Tag der Demokratie wurde auf dem Steinplatz in Charlottenburg die Open-Air-Ausstellung „Postsowjetische Lebenswelten. Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus” eröffnet. Die neue Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Internetplattform www.dekoder.org wird bundesweit in 1.500 Exemplaren als Poster-Set, sowie weltweit in vier Fremdsprachen für die Bildungsarbeit zur Verfügung stehen. Die Open Air-Präsentation auf dem Steinplatz erfolgt in Kooperation und mit Unterstützung der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung, Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf.

Wandel in den letzten drei Jahrzehnten

Das Ende der Sowjetunion im Dezember 1991 ist Ausgangspunkt der Ausstellung „Postsowjetische Lebenswelten”. Die Schau widmet sich dem Wandel, den die fünfzehn Nachfolgestaaten in den letzten drei Jahrzehnten durchlaufen haben. Geographisch reicht der Blick damit von Osteuropa über den Kaukasus bis nach Zentralasien. Autor der neuen Ausstellung ist der Osteuropahistoriker Jan C. Behrends vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam. Er hat gemeinsam mit dem Kurator Ulrich Mählert (Bundesstiftung Aufarbeitung) 130 zeithistorische Fotos für die Ausstellung ausgewählt, die auf 20 Tafeln Einblicke in die Politik und den Alltag nach dem Kommunismus bieten. Die Ausstellung ist bis zum 31. Oktober auf dem Steinplatz zu sehen.

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