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Sechs Jahre Jelbi

App verzeichnet Zuwachs und setzt auf Patrouillen gegen wildes Parken

Jelbi-Punkt am U-Bahnhof Friedrich-Wilhelm-Platz. Foto: BVG/Elke Stamm
Jelbi-Punkt am U-Bahnhof Friedrich-Wilhelm-Platz. Foto: BVG/Elke Stamm

29.12.2025: Sechs Jahre nach der Einführung hat sich das Angebot der Mobilitäts-App Jelbi weiter vergrößert. Wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilen, wurden im Jahr 2025 rund 100 neue Standorte eröffnet. Damit umfasst das Netz in Berlin, Potsdam und Kleinmachnow nun etwa 400 Stationen. Über die Plattform sind aktuell rund 70.000 Fahrzeuge buchbar, was einem Großteil der in der Region verfügbaren Sharing-Angebote entspricht. Damit hat sich das Konzept, moderne Mobilität und den öffentlichen Nahverkehr zu verbinden, bewährt.

Seit dem Start im Jahr 2019 wurden insgesamt mehr als sieben Millionen Anmietungen registriert. Die Jelbi-App wurde inzwischen über 1,2 Millionen Mal heruntergeladen und hat überwiegend gute Bewertungen.

Um Problemen mit falsch abgestellten Fahrzeugen auf Gehwegen zu begegnen, sind wochentags spezielle Teams im Einsatz. Diese sogenannten Ranger und Fußpatrouillen sortieren Fahrzeuge an den Standorten, führen kleinere Reinigungs- und Reparaturarbeiten durch und bringen falsch geparkte Roller zu den Stationen zurück. Im Jahr 2025 wurden dazu 30.000 Kontrollgänge durchgeführt.

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