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Kampf um Heut und Morgen

Bezirkliche Spurensuche zu 100 Jahren Frauenwahlrecht

Erschienen in Lankwitz Journal Februar/März 2019
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Quelle: Archiv der sozialen Demokratie
Quelle: Archiv der sozialen Demokratie

Die Werkstattausstellung im Atelier der Schwartzschen Villa präsentiert erste Ergebnisse einer Spurensuche im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Beispielhaft erzählt sie neun Biografien von Frauen, die für die politische und gesellschaftliche Gleichberechtigung von Frauen eintraten. Einzelne entstammen dem proletarischen, andere dem bürgerlichen Milieu, manche überschritten diese Grenzen. Oft ist nur wenig überliefert von den Frauen, doch Spuren verweisen auf umfangreiche Zusammenhänge des vielfältigen frauenpolitischen Engagements.

Die Einführung des Frauenwahlrechts fiel in die Zeit des revolutionären Umbruchs und der Bildung der Bezirke Steglitz und Zehlendorf. Die ersten weiblichen Gemeindemitglieder und Bezirksverordneten werden mit Namen, Berufen, Adressen und Parteizugehörigkeit aufgelistet. Aufrufe an Wählerinnen, Plakate, Zeitungsbeiträge und Publikationen dokumentieren Themen, die im Revolutionswinter 1918/19 debattiert wurden.

Die Ausstellung ist Teil des Berliner Themenwinters „100 Jahre Revolution – Berlin 1918|19“ der Kulturprojekte GmbH.

Kampf um Heut und Morgen
Ausstellung bis 10. März 2019
Mo-So 10-18 Uhr
Eintritt: frei
Schwartzsche Villa
Gunewaldstraße 55
12165 Berlin-Steglitz

Titelbild

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