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Wanderung zwischen Havel und märkischer Idylle

Auf Einsteins Spuren nach Caputh

Ufer des idyllischen Schwielowsees.
Ufer des idyllischen Schwielowsees.
Erschienen in Wannsee Journal August/September 2025

Der Heimatverein Zehlendorf lädt unter der Leitung von Achim Förster zu einer kulturhistorischen Wanderung ein, die von der malerischen Havel-Landschaft bis zu den Wirkungsstätten berühmter Persönlichkeiten führt.

Am Samstag, den 9. August 2025, bietet Achim Förster eine reizvolle Sommerwanderung in der Reihe „Natur & Kultur“ an. Die etwa sechseinhalb bis sieben Kilometer lange Strecke führt durch die idyllische Umgebung von Caputh, einem Ort, der reich an Geschichte und landschaftlicher Schönheit ist.

Treffpunkte und Start der Wanderung

Für eine bequeme Anreise gibt es mehrere Treffpunkte:

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, sodass auch Kurzentschlossene herzlich willkommen sind.

Route mit kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten

Die Wanderung startet am Ufer der Havel und führt zunächst zum Schloss Caputh. Das Schloss ist das älteste erhaltene Lustschloss aus der Zeit des Großen Kurfürsten in der Potsdamer Kulturlandschaft und blickt auf eine über 350-jährige Geschichte zurück. Anschließend geht es weiter zum Sommerhaus von Albert Einstein. Der berühmte Physiker verbrachte hier von 1929 bis 1932 die Sommermonate und fand in der Abgeschiedenheit des Ortes Inspiration für seine Arbeit. Einstein selbst nannte sein „Häusle“ ein Paradies, in dem man auf die Welt pfeifen könne.

Über den malerischen Havelhöhenweg, der mit wunderbaren Ausblicken auf die Havellandschaft aufwartet, führt die Route weiter zur Braumanufaktur Forsthaus Templin. Das historische Gasthaus, das bereits im 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugslokal war, beherbergt heute eine Bio-Brauerei, die für ihre regionalen Biersorten bekannt ist.

Gemütlicher Ausklang und praktische Hinweise

Die Wanderung, die insgesamt circa vier Stunden dauert, endet im gemütlichen Biergarten der Braumanufaktur Forsthaus Templin. Von dort aus besteht eine gute Anbindung mit dem Bus der Linie 607 zurück zum Potsdamer Hauptbahnhof.

Die Teilnahme an der Wanderung ist flexibel gestaltet; ein individueller Abbruch der Tour ist jederzeit möglich. Aufgrund der Wegbeschaffenheit wird festes Schuhwerk empfohlen.

Titelbild

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