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18. Japanisches Kirschblütenfest

Am 28. April wird zwischen Teltow und Lichterfelde wieder gefeiert

1.100 japanische Kirschbäume begeistern durch ihre Blütenpracht.
1.100 japanische Kirschbäume begeistern durch ihre Blütenpracht.
Erschienen in Lankwitz Journal April/Mai 2019
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Ein Traum in Rosa – wenn die ca. 1000 japanischen Kirschbäume auf dem ehemaligen Mauerweg, an der Grenze zwischen Lichterfelde und Teltow blühen, gibt es kaum etwas Schöneres als einen Spaziergang zwischen der herrlichen Blütenpracht. Die Bäume sind natürlich von der Witterung abhängig, aber normalerweise stehen sie Ende April in voller Blüte. Traditionell findet dann das Kirschblütenfest statt – in diesem Jahr am Sonntag, den 28. April von 13 bis 18 Uhr. Zwischen dem Marktplatz Teltow-Seehof und dem Marktplatz Teltow-Sigridshorst gibt es viele Stände mit Spezialitäten, Informationen, Spiel und Spaß.

Unkommerziell und ungewöhnlich

Unter den blühenden Bäumen der TV-Asahi-Kirschblütenallee stellen sich Nachbarschaftsinitiativen, Vereine und weitere Anbieter vor. Es gibt Informationen rund um die Themen Umwelt, Natur, Sport, Tourismus usw. Auf den jeweiligen Bühnen treten verschiedene Künstler und Gruppen unterschiedlicher Teltower Vereine und Einrichtungen auf. Am Marktplatz Seehof befindet sich die Japan-Bühne und am Marktplatz Sigridshorst die Familienbühne. Außerdem in Sigridshorst: das „Cosplay-Village“ – der Treffpunkt für alle Freunde und Fans von Cosplay, Manga, Anime und passende Accessoires. Viele Besucher bringen auch Picknickkörbe mit und nutzen die schöne Stimmung für einen ganz besonderen Ausflug mit der Familie. Natürlich gibt es auch Stände mit Getränken und Leckereien. Das Kirschblütenfest ist nicht kommerziell. Veranstalter sind die Stadt Teltow, die Bürger-Initiative Teltow e. V. und die Umweltinitiative Teltower Platte.

Japanische Kirschbäume entlang des Mauerverlaufs

Die Pflanzung der Kirschbäume wurde vor über 20 Jahren vom japanischen Komiteee Sakura Campaign initiiert. Sie riefen zu Spenden auf und viele Japaner beteiligten sich. Von dem gespendeten Geld wurden japanische Kirschbäume gekauft und auf Gebieten entlang der früheren Mauer gepflanzt. Seitdem stehen mehr als 10 000 japanische Kirschbäume in Berlin und Brandenburg. Der erste Baum steht an der Glienicker Brücke, die letzte Pflanzaktion fand an der East Side Gallery statt. Die zweitlängste japanische Kirschbaumallee mit 1100 Bäumen befindet sich an der Grenze zwischen Lichterfelde und Teltow. Die meisten Bäume stehen im Landschaftspark Nord-Ost in Lichtenberg, hier wurden 1434 japanische Kirschbäume gepflanzt.

18. Kirschblütenfest Hanami 2019, Sonntag, 28. April von 13 bis 18 Uhr, Eintritt frei. www.hanamifest.org

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