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Wort der Bezirksbürgermeisterin

Tempelhof Schöneberg Januar 2018

Erschienen in Gazette Schöneberg & Friedenau Januar 2018
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Evangelisches Seniorenheim
Angelika Schöttler
Angelika Schöttler. Foto: Photo Huber

Liebe Leser_innen,

ich wünsche Ihnen ein glückliches Neues Jahr!

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kann für mich sagen, das Jahr 2017 ist wie im Fluge vergangen. Viele schöne Veranstaltungen haben wir erlebt und viel Positives für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg bewegt.

Resümee und Aussicht

Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, heißt es, Resümee über das Erreichte zu ziehen und Pläne für das neue Jahr zu schmieden. Ich bin sehr froh, dass wir mit dem Haushaltsplan für die Jahre 2018/2019 gut aufgestellt sind und vieles auf den Weg bringen bzw. weiter führen können.

Insgesamt stehen dem Bezirk mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, was angesichts der wachsenden Stadt auch unbedingt notwendig ist. Wachsende Stadt heißt mehr Menschen, die sich bei uns ansiedeln und verwaltungsmäßig betreut werden müssen.

In der Vergangenheit haben Sie berlinweit immer wieder von Engpässen gelesen oder selbst erlebt. Wir haben neben dem Phänomen der Anziehungskraft von Berlin auch das Problem, dass viele unserer Beschäftigten schon jetzt, aber auch in den kommenden Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen werden. Sie merken schon, ich will hier auch einmal eine Lanze für die Mitarbeiter_innen des Bezirkes Tempelhof-Schöneberg brechen, die sich engagiert für Sie einsetzen.

Was wir nunmehr unbedingt brauchen ist mehr Personal. Bis vor ein paar Jahren hätte es niemand für möglich gehalten, dass wir als Bezirk sagen können „Wir bilden massiv aus, wir stellen ein und suchen verstärkt qualifiziertes Personal“. Wir brauchen – wie übrigens mittlerweile überall – unbedingt Fachkräfte. So suchen wir beispielsweise für den Bereich des Bauens unbedingt qualifizierte Ingenieur_innen bzw. Architekt_innen oder für das Jugend-, Gesundheits- und Sozialamt Sozialarbeiter_innen. Über alle freien Stellen können Sie sich im Internet informieren.

Sie werden sehen, es sind viele verschiedene Berufssparten, die in einer modernen und serviceorientierten Bezirksverwaltung gebraucht werden. Mein festes Ziel ist es, die Wartezeiten für Sie als Bürger_innen zu verkürzen und Personal durch gute Entwicklungsmöglichkeiten zu binden. Wir stellen uns ganz selbstbewusst dem Wettbewerb mit anderen Behörden, denn wir haben als Bezirk viel zu bieten. Immer wieder hören wir von Kolleg_innen wie sehr sie bürgernahe Arbeit schätzen – das ist unsere Stärke!

Weitere Infos: www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/personal/stellenausschreibungen/

Unser aktuelles Ausbildungsplatzangebot

Wir bilden in mehreren Fachrichtungen aus. Regelmäßig und besonders suchen wir Nachwuchskräfte für den Bereich der Verwaltungsfachangestellten. Zudem bilden wir in den Bereichen Vermessungstechnik und Medien- und Informationsdienste aus.

Aktuell läuft noch bis Ende Januar die Bewerbungsfrist für den Ausbildungsberuf Gärtner_in in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Auf der bezirklichen Internetseite wird erklärt, was dieser Beruf mit sich bringt und auch nicht ganz uninteressant, wie hoch die Ausbildungsvergütung ist.

www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/gruenflaechen/artikel.369365.php

Mehr Mittel – mehr Möglichkeiten

Ein besseres Budget bietet aber tatsächlich nicht nur die Möglichkeit der Stellenschaffung, sondern wir können auch endlich wieder mehr investieren. Wunder dürfen hier natürlich nicht erwartet werden, aber zum Beispiel können wir endlich wieder mehr in unsere Grünflächen investieren. Eine gepflegte Stadt bietet Lebensqualität. In den letzten Jahren konnten wir aufgrund der zum Teil sehr begrenzten finanziellen Rahmenbedingungen leider keine großen Sprünge machen, sondern haben in einigen Bereichen gerade einmal die Unterhaltung geschafft. Hier sind wir für 2018/2019 besser aufgestellt und ich hoffe, dass wir insgesamt spürbare Verbesserungen erreichen können.

Alle Menschen in unserem Bezirk sollen sich wohlfühlen. Tempelhof-Schöneberg soll weiterhin im Ranking der Bezirke um Lebensqualität ganz oben stehen. Der Bezirk ist bunt und hat viel zu bieten. Wenn Tourist_innen zu uns kommen, können Sie gar nicht glauben, wie sich hier ländlicher und städtischer Lebensraum abwechselt.

Wer morgens auf dem Winterfeldtmarkt einkaufen war, mittags das KaDeWe besucht hat, nachmittags am ländlichen Dorfanger in Lichtenrade Kaffee und Kuchen genossen hat und am Abend im angesagten Nollendorfkiez ausgeht, der weiß, was Großstadt heißt.

Ich liebe unseren Bezirk in seiner Vielfältigkeit. Ich beginne mein Jahr 2018 in Gedanken an all das, was gut ist, aber auch an all das was wir noch anpacken wollen. Mit Zuversicht und dem Willen für alle Menschen in unserem Bezirk da zu sein – starten wir in ein arbeitsreiches Jahr mit vielen schönen Begegnungen.

Ich wünsche uns allen ein friedvolles 2018!

Herzlichst Ihre
Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin
Tempelhof-Schöneberg

Titelbild

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