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Neues Familienzentrum Jungfernheide

Ehemaliges Haus des Grünflächenamtes wurde umgebaut

Das neue Familienzentrum am Heckerdamm ist barrierefrei und behindertengerecht.
Das neue Familienzentrum am Heckerdamm ist barrierefrei und behindertengerecht.
Erschienen in Gazette Wilmersdorf März 2018
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Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger und Jugendstadträtin Heike Schmitt-Schmelz eröffneten am 26. Januar das neue Familienzentrum Jungfernheide, Heckerdamm 242, 13627 Berlin.

Auf der Grundlage des städtebaulichen Entwicklungskonzepts im Stadtumbau-Gebiet „Charlottenburger Norden“ wurde mit dem Umbau des ehemaligen Hauses des Grünflächenamtes zum Familienzentrum eine erste bauliche Maßnahme abgeschlossen.

Das Familienzentrum hat seinen alten Standort am Halemweg aufgeben, um Baufreiheit für die dortigen Schulneubauten zu schaffen. Sein neuer Standort ist seit Spätherbst 2017 die ehemalige Mitarbeiterunterkunft des Grünflächenamtes an der Kreuzung Heckerdamm/Kurt-Schumacher-Damm. Der für die neue Nutzung nötige Umbau des Gebäudes erfolgte als „Starterprojekt“ aus Mitteln des „Stadtumbaus West“. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten die Herstellung der Barrierefreiheit durch den Einbau eines Aufzuges und zweier Rampen, womit eine wichtige Zielsetzung des bezirklichen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verwirklicht worden ist. Auch die Anpassung des Gebäudes an die Brandschutznormen durch den Anbau von zwei Fluchttreppen ist erfolgt. Außerdem wurden alle Sanitäranlagen und Elektroanschlüsse erneuert und Grundrisse zugunsten der neuen Nutzungen verändert. So gibt es jetzt je einen separaten Büro- und Personalraum, einen Raum für die Kinderwagen und einen Wickeltisch in der barrierefreien Toilette.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann: „Im Vergleich zum bisherigen Domizil haben wir deutliche Verbesserungen für die Kinder und ihre Familien im Charlottenburger Norden erreichen können. Diese Investition zeigt, dass wir bei unseren Bemühungen, das Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung in unserem Bezirk zu platzieren, völlig richtig lagen. Besonders freue ich mich, dass mit der realisierten Barrierefreiheit ein wichtiges Ziel unseres Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verwirklicht werden.“

Das Familienzentrum wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert. Es macht Angebote zur Bildung, Beratung und Freizeitgestaltung für Familien mit Kindern bis sechs Jahre. Alle Angebote werden im neuen Gebäude fortgeführt. Wichtig bei der Weiterentwicklung des Angebots ist die Beteiligung der Familien. Sie sollen ihre Wünsche äußern und das Programm mitgestalten.

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