Gazette Wilmersdorf - März 2018

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

März 2018

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

DRIVE DROVE DRIVEN KommunaleGalerie: Autos in der zeitgenössischen Fotografie

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Wilmersdorf | 32018  |  3 2018 | 3 GazetteGazette Wilmersdorf  |  März

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Die Durchführung des wichtigen Projektes „Touristische Profilierung der Gedenkregion Charlottenburg-Nord“ hat begonnen. In dem von 1955 bis 1972 entstandenen Neubaugebiet sind fast alle Straßen nach Frauen und Männern des Widerstandes gegen die Nazibarbarei benannt. Übrigens setzte sich seinerzeit Charlottenburg damit Reinhard Naumann gegen die ablehnende Haltung des Senats durch. ziel des Projektes ist es, die Gedenkregion Charlottenburg-Nord durch geeignete Maßnahmen und Aktionen stärker in das touristische Bewusstsein zu rücken.

Projekt „Touristische Profilierung der Gedenkregion Charlottenburg-Nord“ Im Herbst letzten Jahres hat auf meine Initiative hin die Wirtschaftsförderung bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Fördermittel aus der City Tax für das o.g. Projekt in Höhe von 40.000 Euro beantragt und erhalten. Hauptidee ist die Schaffung eines Gedenkweges zwischen der Gedenkstätte Plötzensee und der evangelischen Gedenkkirche Sühne-Christi-Kirche (Toeplerstr./ Halemweg), der katholischen Gedenkkirche Maria regina Martyrum (Heckerdamm 230) und des evangelischen Gemeindezentrums Plötzensee (Heckerdamm 226). Der Gedenkweg soll ein einheitliches, sichtbares Bindeglied zwischen den einzelnen Gedenkorten in Charlottenburg-Nord sein. Mittels Informationstafeln und Informationsstelen an den wichtigsten Anlaufstellen sollen die Besucherinnen und Besucher eine Übersicht zu den einzelnen Gedenkorten und zu der Gesamtthematik„Widerstand im Dritten reich“ erhalten. Durch das Angebot von Übersichtskarten soll die Orientierung in der gesamten Gedenkregion erleichtert werden. Mit der professionellen Erstellung eines Gesamtkonzeptes auf Basis der Ideensammlung Anfang 2018 sowie mit der Umsetzung erster

Maßnahmen im Kalenderjahr 2018 in Absprache mit dem Bezirk sowie Ortsakteuren und wichtigen Institutionen wurde das Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart e. V. beauftragt. Das Projekt ist eine wichtige gesellschaftspolitische Ergänzung des touristischen Angebots im Bezirk jenseits des Kurfürstendamms und Umgebung. Das Engagement der Akteure in der Gedenkregion Charlottenburg-Nord, die alle das Gedenken an den Widerstand im Dritten reich seit Jahren aktiv wahrnehmen, wird bisher zu wenig öffentlich wahrgenommen und gewürdigt, obwohl sehr viel geleistet wird. Die nördliche Peripherie des Bezirks touristisch stärker zu profilieren, ist mir ein persönliches Anliegen. Ich freue mich sehr, diesen auch vor Ort schon länger bestehenden Wunsch nun gezielt im Sinne des neuen vom Senat beschlossenen nachhaltigen Tourismuskonzepts erfüllen zu können.

Equal Pay Day – 17. März 2018 Wir werden am Equal Pay Day alljährlich daran erinnert, dass in Deutschland die Frauen noch immer wesentlich schlechter bezahlt werden. Ein Entgeltgleichheitsgesetz lässt auf sich warten! Unter dem Motto „Spiel mit offenen Karten: Was verdienen Frauen und Männer?“ startet das Bezirksamt in diesem Jahr wieder die Equal-Pay-Kampagne. Damit soll auf die immer noch bestehenden Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern hingewiesen werden. Aktuell verdienen Frauen im Durchschnitt 21  Prozent weniger als Männer. Die Lohndiskriminierung bleibt damit ein aktuelles Thema. Am 15. März um 15 Uhr wird die Fahne des Equal Pay Day vor dem rathaus aufgezogen. Denn erst der 18. März 2018 markiert den Tag, bis zu dem Frauen länger arbeiten müssen, um das gleiche Gehalt wie ein Mann am 31. Dezember des Vorjahres zu erzielen. Das heißt, dass eine Frau 15 Monate arbeiten muss, um das Jahresgehalt eines Mannes zu verdienen. Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland weiterhin einen der hinteren ränge ein. Gemeinsam mit unserer neuen Gleichstel lungsbeauftragten Katrin Lück habe ich wieder Geschäfte, restaurants, Cafés und andere Einrichtungen aufgerufen, Kundinnen am 17. März 21 Prozent rabatt auf Waren und Dienstleistungen zu gewähren und sich damit an der Kampagne zu beteiligen. Auf unserer Internetseite www.charlottenburg-wilmersdorf.de werden alle teilnehmenden Unternehmen veröffentlicht.

Kiezspaziergang zu unserem nächsten Kiezspaziergang treffen wir uns am Samstag, dem 10. März, um 14 Uhr vor dem ehemaligen rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz und gehen von dort zum Leon-Jessel-Platz. Traditionell beschäftigt sich der Spaziergang im März mit den Frauen in unserem Bezirk. Daher wird eine weitere Station das Unternehmerinnen-Centrum West – UCW – in der Sigmaringer Straße 1, sein, wo wir von der Gleichstellungsbeauftragten und der Vorstandsvorsitzenden des UCW mit heißem Tee empfangen werden. Dort befindet sich auch das Atelierhaus, in dem zahlreiche Künstler und Künstlerinnen kreativ tätig sind. Wir gehen dann an der Feuerwache Wilmersdorf und dem Goethe-Gymnasium vorbei, bevor wir in die Uhlandstraße einbiegen. Enden wird der Kiezspaziergang an der ehemaligen revierunterkunft im Volkspark Wilmersdorf, wo ein Begegnungszentrum mit integrationsfachlicher Ausrichtung und vielen Angeboten entsteht. Hier wird uns der Vorstandsvorsitzende von Nachbarschafft e. V., der den Betrieb übertragen bekommen hat, empfangen und uns die Nutzungspläne vorstellen. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Ihr

reinhard Naumann

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DRIVE DROVE DRIVEN Kommunale Galerie zeigt Autos in der zeitgenössischen Fotografie Erst 100 Jahre jung, aber trotzdem in unserem Alltag präsent – das Auto. Es gibt wohl kaum einen Gegenstand, der so sehr polarisiert. Autos sind Fluch und Segen zugleich, Designwunder und Umweltkiller, Symbole für Flexibilität und Freiheit, Kultobjekte und geradezu erotische Statussymbole.

Statussymbol mit Schattenseiten All das wird von einer überaus innovativen Autoindustrie mit Werbebildern und -filmen befeuert sowie von einer einflussreichen Autolobby unterstützt. Vor diesem Hintergrund entwickeln Konstrukteure Automobile mit extremer Motorisierung und Beschleunigung und versprechen dabei zugleich eine airbaggeschützte und neuerdings auch selbststeuernde Wohlfühloase. Für manche Fahrer auf deutschen Autobahnen ohne Tempolimit erfüllt sich die Sehnsucht nach unendlicher Freiheit. Gleichzeitig

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Jens Liebchen, o. T., aus: Crossing L. A., Los Angeles 2010

Charles Johnstone, Little Red Car, Kuba, 2006. kommt es dort immer wieder zu tödlichen Unfällen.

Wohlstand und Individualismus Schon die Futuristen hatten Anfang des 20.  Jahrhunderts die

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Geschwindigkeit des Autos zum ästhetischen Prinzip und zur Konstante der Moderne erklärt. Sie empfanden einen „Rennwagen schöner als die Nike von Samothrake“. Später entwickel te sich das Auto schlechthin zur Metapher für kollektiven, kleinbürgerlichen Wohlstand. Es war Ausdruck eines besonders auffälligen Designs oder stand für Individualismus. Doch wenn in den heutigen Schwellenländern und zukünftigen Weltmächten Indien und China mit ihrer Milliardenbevölkerung die Automobilisierung weiter so rasant verläuft, wird die

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Gazette Wilmersdorf  |  März 2018  |  5 Menschheit bald keine Luft zum Atmen mehr haben – trotz der Weiterentwicklung von Elektround Hybridantrieben.

Thema für Fotografen In der modernen und zeitgenössischen Kunst war und ist das Auto immer wieder zentraler Bildgegenstand, etwa bei Andy Warhol und Arman, bei Sylvie Fleury und Gabriel Orozco; auch in den Filmklassikern „French Connection“ und „Bullitt“ sowie in vielen James-Bond-Abenteuern spielen schnelle Wagen eine tragende (Neben-)Rolle. Auch zahlreiche internationale zeitgenössische Fotografen haben das Auto zum Thema gemacht und kongeniale Ikonen geschaffen, parallel zur werbenden, das Auto als Ware anpreisenden Abbildung.

Unterschiedliche Perspektiven Die Gruppenausstellung in der Kommunalen Galerie stellt 23 künstlerisch arbeitende Fotografen mit völlig unterschiedlichen Einzelwerken oder Bildserien exemplarisch vor: Wir werden konfrontiert mit Bildern von Unfällen und leeren Straßen, parkenden

James Hendricksen, Carhenge, Alliance, Nebraska, 2012

oder wild abgestellten, verfallenden Autos, mit Oldtimer-Rallys und gleich mehrfach mit dem sprichwörtlichen Unterwegssein im Auto. So futuristische Autos wie von Beni Bischof haben wir noch nie in unseren Straßen gesehen – manche scheinen zu schweben, andere besitzen zu viele Scheinwerfer oder gar keinen Fond für die Fahrer und Beifahrer. Bischofs digital veränderte Autos wirken wie am Fahrbahnrand abgestellte Mini-Ufos aus einem skurrilen Science-Fiction-Film. DRIVE DROVE DRIVEN präsentiert unterschiedliche Automodelle und künstlerische Ansätze in über 60 Aufnahmen. So entsteht ein vielschichtiges Gesellschaftsbild, in dem ein Abgesang auf unsere automobile Gegenwart genauso aufblitzt wie die noch immer weit verbreitete Faszination für das Auto. Die Ausstellung wird bis zum 8. April gezeigt. Kommunale Galerie, Hohenzollerndamm  176, 10713 Berlin. Öffnungszeiten Di, Do, Fr von 10 bis 17 Uhr, Mi von 10 bis 19 Uhr, So von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Neues Familienzentrum Jungfernheide Ehemaliges Haus des Grünflächenamtes wurde umgebaut Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger und Jugendstadträtin Heike Schmitt-Schmelz eröffneten am 26.  Januar das neue Familienzentrum Jungfernheide, Heckerdamm 242, 13627 Berlin. Auf der Grundlage des städtebaulichen Entwicklungskonzepts im Stadtumbau-Gebiet „Charlottenburger Norden“ wurde mit dem Umbau des ehemaligen Hauses des Grünflächenamtes zum Familienzentrum eine erste bauliche Maßnahme abgeschlossen. Das Familienzentrum hat seinen alten Standort am Halemweg aufgeben, um Baufreiheit für die dortigen Schulneubauten zu schaffen. Sein neuer Standort ist seit Spätherbst 2017 die ehemalige Mitarbeiterunterkunft des Grünflächenamtes an der Kreuzung Heckerdamm/Kurt-Schumacher-Damm. Der für die neue Nutzung nötige Umbau des Ge Das neue Familienzentrum am Heckerdamm ist barrierefrei und behindertengerecht. bäudes erfolgte als „Starterprojekt“ aus Mitteln des „Stadtumbaus West“. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten die Herstellung der Barrierefreiheit durch den Einbau eines Aufzuges und zweier Rampen, womit eine wichtige Zielsetzung des bezirklichen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verwirklicht worden ist. Auch die Anpassung des Gebäudes an die Brandschutznormen durch

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den Anbau von zwei Fluchttreppen ist erfolgt. Außerdem wurden alle Sanitäranlagen und Elektroanschlüsse erneuert und Grundrisse zugunsten der neuen Nutzungen verändert. So gibt es jetzt je einen separaten Büro- und Personalraum, einen Raum für die Kinderwagen und einen Wickeltisch in der barrierefreien Toilette. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann: „Im Vergleich zum bisherigen Domizil haben wir

deutliche Verbesserungen für die Kinder und ihre Familien im Charlottenburger Norden erreichen können. Diese Investition zeigt, dass wir bei unseren Bemühungen, das Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung in unserem Bezirk zu platzieren, völlig richtig lagen. Besonders freue ich mich, dass mit der realisierten Barrierefreiheit ein wichtiges Ziel unseres Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verwirklicht werden.“ Das Familienzentrum wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert. Es macht Angebote zur Bildung, Beratung und Freizeitgestaltung für Familien mit Kindern bis sechs Jahre. Alle Angebote werden im neuen Gebäude fortgeführt. Wichtig bei der Weiterentwicklung des Angebots ist die Beteiligung der Familien. Sie sollen ihre Wünsche äußern und das Programm mitgestalten.

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Käthe Kollwitz Büste für die Walhalla Initiative „Käthe Kollwitz zu Ehren“ überzeugte Bayerischen Ministerrat Die Büste von Käthe Kollwitz soll in der Ehrenhalle Walhalla aufgestellt werden, dafür machen sich die Käthe-Kollwitz-Schulen in Deutschland stark. Am 19. Dezember des vergangenen Jahres hatten sie Erfolg – der Bayerische Ministerrat stimmte der Aufstellung einer Büste der Malerin und Bildhauerin in der Walhalla im Jahr 2018 zu.

Initiatoren müssen 30 000 Euro aufbringen Die Initiative wurde ursprünglich als Unterrichtsprojekt des Werteund Normenkurses des 10. Jahrgangs der Käthe-Kollwitz-Schule Hannover unter der Leitung von Gabriele Meuer gestartet. Sie fand bei vielen Käthe-Kollwitz-Schulen in Deutschland Anklang und wird außerdem von den Käthe-Kollwitz-Museen in Berlin, Köln und Moritzburg sowie von der Akademie der Künste Berlin unterstützt. Die Kosten für die Anfertigung und Aufstellung einer Büste betragen ca. 30 000 € und sind vom Antragsteller zu tragen, so heißt es auf der Internetseite der Initiative „Käthe Kollwitz zu Ehren“. Die Initiative geht davon aus, dass die Interessengemeinschaft diese Summe gemeinsam aufbringen wird.

Käthe Kollwitz im Jahr 1919.

Ehrung für bedeutende Persönlichkeiten

Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle würdigt die Künstlerin Käthe Kollwitz als eine große deutsche Persönlichkeit, die auf ihrem Gebiet Herausragendes geleistet hat: „Käthe Kollwitz berührt mit ihren Werken bis heute. Ihr Schaffen umfasst alle großen Lebensthemen. Sie stellt mit ihrem Leben und ihrer Haltung ein Vorbild dar, auf das alle Deutschen stolz sein können. Ihr Werk spiegelt menschliches Leid, Tod und Trauer. Es eröffnet auf einzigartige Weise die Perspektive von Frauen auf Kriegserfahrungen.“

Die 1842 im Auftrag von König Ludwig I. erbaute Ruhmes- und Ehrenhalle Walhalla in Donau­ stauf bei Regensburg ehrt herausragende Deutsche durch die Aufstellung einer Büste. Derzeit befinden sich insgesamt 130 Büsten und 64 Gedenktafeln in der Walhalla. Für eine Aufnahme in die Walhalla sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Die in Frage kommende Persönlichkeit muss wenigstens 20  Jahre tot sein, der germanischen Sprachfamilie angehören und natürlich Bedeutendes in Politik, Sozial Die Walhalla um 1900. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg nicht beschädigt und ist unverändert erhalten. wesen, Wissenschaft oder Kunst vorweisen können. Anträge auf Aufnahme neuer Büsten können von jedermann beim Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst eingereicht werden, das die eingehenden Anträge sammelt. Traditionell erfolgen neue Entscheidungen etwa im Abstand von fünf bis sieben Jahren nach einem in ständiger Praxis etablierten Auswahlverfahren. Die mit der Anfertigung und Aufstellung der Büste verbundenen Kosten werden traditionell nicht vom Freistaat Bayern, sondern von an der Aufstellung interessierten Persönlichkeiten und Vereinigungen getragen.

Käthe Kollwitz Käthe Kollwitz (1867 – 1945) kam in Königsberg in einem liberalen Elternhaus zur Welt. Sie nahm schon früh Unterricht bei dem Künstler Rudolf Maurer und besuchte anschließend die Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen. Nach ihrer Heirat mit dem Arzt Karl Kollwitz zogen

sie nach Berlin-Prenzlauer Berg. Das Paar bekam zwei Kinder. Käthe Kollwitz nahm erfolgreich an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. Max Liebermann war von ihren Werken so beeindruckt, dass er sie für die kleine goldene Medaille vorschlug. Der Kaiser war jedoch nicht bereit, einer Frau diese Auszeichnung zu verleihen. Im Ersten Weltkrieg fiel ihr Sohn Peter Kollwitz. Die Künstlerin widmete ihm die Skulptur „Trauerndes Elternpaar“, das auf der Kriegsgräberstätte Vladslo steht, wo der Sohn begraben ist. Zu dieser Zeit kam sie mit Sozialisten und Pazifisten in Berührung. Sie fühlte sich den Sozialisten zugehörig, ohne einer Partei anzugehören. Während der Nazizeit wurde ihre Kunst als „Entartete Kunst“ gebrandmarkt und nicht mehr ausgestellt. Ansonsten blieb sie unbehelligt. 1944 zog sie ins sächsische Moritzburg, wo sie fast ein Jahr später starb. In Berlin erinnert das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin, Fasanenstraße 24 in Charlottenburg an die Künstlerin. www.kaethe-kollwitz.de.

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Kultur im Bezirk Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Kino, Theater und mehr – Kulturgenuss ist das Salz in der Suppe des Lebens. Lesen Sie hier, wie die Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung das Kulturangebot in Charlottenburg-Wilmersdorf bewerten. Berlin

SPD-Fraktion

Die City West ist in den letzten Monaten wieder um einige kulturelle Anziehungspunkte reicher geworden. Das KLICK Kino ist wieder da, das Delphi LUX neu hinzugekommen nach jahrzehntelangem Kinosterben eine erfreuliche Entwicklung. Nach dem Rückzug der Staatsoper wird das Schillertheater den Woelffer-Bühnen vorübergehend Quartier bieten, voraussichtlich auch noch der Komischen Oper. Dann aber sollte es endlich wieder einer dauerhaften Nutzung zugeführt werden. Das Schillertheater als Tanztheater - dafür setzt sich die SPD-Fraktion ein, denn ein Tanztheater fehlt noch in unserer Stadt! Dort könnten das Staatsballett, die Compagnie Sasha Waltz & Guests u. a. eine feste Spielstätte finden und Gastspiele von Tanzkompanien aus dem In- und Ausland später einmal den Spielplan ergänzen. Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin muss umziehen und soll unbedingt im Bezirk bleiben - dafür jedenfalls setzt sich unsere Kultur-Stadträtin ein. Das Schoeler-Schlösschen soll endlich saniert und einer neuen kulturellen Nutzung zugeführt werden. Und auf dem Teufelsberg wollen wir die Kunstszene unterstützen, die sich dort in den letzten 20 Jahren entwickelt hat. Die SPD-Fraktion setzt sich weiter für eine vielfältige Kulturlandschaft in der City West ein. Christiane Timper

CDU-Fraktion Aufschwung in Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es deutlich sichtbar nicht nur im Bereich der Architektur, sondern auch im kulturellen Bereich. Renommierte Galerien kommen zurück in den Bezirk. Was den Anfang nahm mit Alexander Ochs Private in der Schillerstraße, setzt sich fort mit Contemporary Fine Arts, die vom Kupfergraben in Mitte in die Grolmannstraße umgezogen sind. Das Käthe-Kollwitz-Museum wird zwar seinen Standort in der Fasanenstraße verlassen müssen, bleibt aber in der City-West. Auch

hier war die CDU-Fraktion die treibende Kraft. Der Standort des ehemaligen Schiller Theaters wird für die nächsten Jahre nach der vorübergehenden Nutzung durch die Staatsoper neue Spielstätte für die Kudamm Bühnen. Ein besonderes Highlight in diesem Sommer dürfte die Eröffnung des Globe Theater Berlin am Österreichpark am Ufer der Spree werden, welches auf eine Initiative der CDU-Fraktion zurückgeht. Nicht zuletzt genannt sei das Schoeler-Schlösschen in der Wilhelmsaue, dessen künftige kulturelle Nutzung stetig konkretisiert wird. Die CDU-Fraktion in der BVV ist hoch erfreut, diese positive Entwicklung aktiv mitgestaltet zu haben. Wir werden diesen Trend weiterhin begleiten. Reinhold Hartmann

B‘90/Grünen-Fraktion „Für die dauerhafte Bespielung des traditionsreichen Schillertheaters muss ein Nutzungskonzept entwickelt und umgesetzt werden“ - so heißt es auf Initiative der Berliner Grünen im Koalitionsvertrag. Seit der Schließung der Bühne 1993 wird das Haus als Ausweichquartier genutzt. Damit das nicht so bleibt, fordern wir eine langfristige kulturelle Perspektive. Bisher verweist die Kulturverwaltung nur auf die geplanten Zwischennutzungen der Kudamm-Bühnen und der Komischen Oper. Ohne ein ordentliches, transparentes Verfahren sollte es keine vorschnelle Festlegung geben. Klar muss sein, dass es sich um eine kulturelle Nutzung handeln muss und die Immobilie dabei im öffentlichen Eigentum verbleibt. Das Ergebnis muss für alle Beteiligten natürlich auch bezahlbar sein. Das Senatsressort Kultur sollte hier federführend sein und eine angemessene Beteiligung des Bezirks sicherstellen. Mit der Deutschen Oper, dem Schillertheater und der Universität der Künste mit ihrem eigenen Konzertsaal würde eine kulturelle Querverbindung entstehen, die den vielen Schließungen von Theatern und Kinos in der City West entgegenwirkt. Unsere bezirklichen Kultureinrichtungen wie die Musikschule sorgen dafür, dass auch in Zukunft ein fachkundiges Publikum die künstlerischen Angebote schätzt. Dagmar Kempf

FDP-Fraktion Neue Impulse für die Kulturlandschaft der City West: Vor ca. 25 Jahren gingen in mehreren Häusern die Lichter aus: Erst in der Freien Volksbühne, dann im Schiller–Theater und zuletzt in der Tribüne. Seit Jahren gibt es eine Zitterpartie um die Theater am Kurfürstendamm(*1). Die FDP bestand von Anfang an auf dem Erhalt mindestens einer Bühne im Ku`damm-Karree, deren Betrieb sich weitgehend selbst finanzieren sollte. Im Untergeschoss dieses Gebäudes dient die Story of Berlin(*2) der niedrigschwelligen politischen Bildung von Berlin-Touristen. Ihr Überleben während der Bauphase liegt in der Verantwortung des Bauherren. Für das Schiller-Theater(*3) ist der Senat in der Pflicht: Nach dem Rückzug der Staatsoper soll er hier den Spielbetrieb der Ku`damm-Bühnen zwischenzeitlich ermöglichen, danach ggf. den der Komischen Oper. Aber bis 2020 verlangen wir Liberale ein Konzept für eine dauerhafte kulturelle Nutzung des Hauses. Frischen Wind ans Charlottenburger Spreeufer könnte ein nachgebautes Globe-Theater(*4) für die Shakespeare Co. bringen, wofür das Bezirksamt ein Grundstück am Ufer der Mierendorff-Insel verpachten sollte. Eine weitere Attraktion gewänne das Fasanen Quartier mit einem Exil-Museum(*5) anstelle des Käthe-Kollwitz-Museums. Mögen diese 5 ** am Berliner Kulturhimmel hell funkeln! Stephanie Fest Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Revitalisierung des Kulturstandorts City West – das klingt, als sei die Kulturlandschaft im Bezirk vertrocknet. Aber stimmt das? Schauen wir mal: Das Theater des Westens mit großen Musicals, die Deutsche Oper, die Ku’damm-Bühnen, die jetzt im Schiller-Theater Unterschlupf finden, dann in ein Domizil im neuen Ku’damm Karree ziehen. Schaubühne, Renaissance-Theater, Vaganten-Bühne. Die Berliner Festspiele mit Festivals, Inszenierungen, Konzerten und Lesungen. Wunderbare Kinos. Kabarett Stachelschweine. Platz für kleine Produktionen, z.B. die Bar Jeder Vernunft, das Wilde Oscar. Jazz, Blues und Rock im A-Trane und im gerade umge bauten Quasimodo. Tolle Kinos. Nicht zu vergessen: die Bibliothek des Konservatismus, mit Seminaren und Vorträgen zu geschichtlichen, politischen und kulturellen Themen. Alles das – und mehr! - in der City West. Kultur steht für gesellschaftlichen Zusammenhalt, steht für Lebensfreude, Bildung und Unterhaltung. Kultur ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Wir wollen, dass sich Berliner und Gäste bei uns wohlfühlen. Damit die City West als Kulturstandort vital bleibt, muss sie einladend sein, d.h. vor allem: sicher und gepflegt. Hier liegt vieles im Argen. Vor allem hier fordert die AfD Verbesserungen. Michael Seyfert

Linksfraktion City West – 5-Sterne-Hotels, Coffee Shops amerikanischer Ketten, Geschäfts- und Bürogebäude, … und den geplanten PRIMARK nicht zu vergessen, ein Textildiscounter, dessen Kleidung im asiatischen Raum unter menschenunwürdigen Produktionsbedingungen hergestellt wird. Wo bleibt zwischen all dem Konsum noch Raum für Kultur? Hilft der altbekannte Zoo Palast, gegenüber des Waldorf Astoria, dem 5-Sterne-Hotel in einem Gebäude, das die Gedächtniskirche um Längen übermannt? Ein Kino mit den höchsten Eintrittspreisen der Stadt – das ist keine für GeringverdienerInnen bezahlbare Kultur und auch keine Förderstätte künstlerischer Freiheit. Das Schillertheater, einst renommierte Sprechbühne, ist nur noch Ausweichtheater und die Komödie am Ku‘damm kommt in den Keller. Zumindest ein Erfolg: mit Hilfe des Senats ist die zukünftige Subventionierung der Komödie gesichert. Revitalisierung sollte an dem Experimentellen anknüpfen und auch endlich wieder präsent sein. Was die City West braucht um lebenswert zu bleiben: bezahlbare Kultur, vielfältige und selbstorganisierte Kunstpraxis, Freiräume für freischaffende KünstlerInnen sowie bezahlbare Arbeitsräume. Nur so bleibt der Charme erhalten, der einst so viele kreative Menschen nach Berlin zog. Frederike-Sophie Gronde-Brunner

In jedem Kiez und auf allen Ebenen für Sie vor Ort!

CDU-FRAKTION CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder

Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin | Zimmer 229a Tel: 030/ 9029 14906 Fax: 030/ 9029 14904 www.cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de E-Mail: info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de

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Klaus Wüsthoff: Viel mehr als nur „Fit unter´m Dach“ Auch mit 95 startet der Komponist kreativ neue Projekte Einiges hat das alte Haus an der Rehwiese in Nikolassee schon erlebt. An Instrumentenklang und Singstimmen dürfte es inzwischen gewöhnt sein, doch wenn neuerdings der betagte Hausherr auf dem Dachboden Dehn- und Hüpfübungen macht, ächzt es doch manchmal erstaunt in den Balken. Klaus Wüsthoff stört das wenig. Er arbeitet lebensfroh daraufhin, auch sein 11. Lebensjahrzehnt in fünf Jahren sicher auf eigenen Füßen stehend zu begrüßen. Dazu bringt er in diesen Tagen seine neue DVD „Fit unter´m Dach“ auf den Markt. In seinem Fitness-Video mit eigens dafür von ihm geschriebener Musik und flotten Texten führt der junggebliebene Mitte-Neunziger – nicht ohne das gewohnte Wüsthoff´sche Augenzwinkern – praktische gymnastische Beweglichkeitsübungen für ältere Menschen zum Mitmachen vor,

die aber gerne auch jüngere nachmachen dürfen. Mit direktem Blick auf die Rehwiese kreiert der erfolgreiche Komponist am großen Schreibtisch im einstigen Elternhaus seiner Frau Gisela immer neue Musikprojekte, denen er am Flügel und auf dem Notenpapier dann klangvolles Le ben einhaucht. Waren es in den frühen Jahren seiner Schaffensära u. a. die Erkennungsmelodie der „heute-Nachrichten“ im Jahr 1963 und Werbevertonungen für Persil und Nutella, will er heute mit seinen aktuellen Werken Vorbild sein, zum Nachdenken anregen und mahnen, besonders wenn es

um unsere Umwelt, um das Klima und die Zukunft der Menschheit und Mutter Erde geht.

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10  |  Gazette Wilmersdorf  |  März 2018 ßem Publikum Klaus Wüsthoffs klangreiches Klimamärchen „ Die Regentrude“, und keine Geringere als Martina Gedeck trug dazu ihre Textfassung vor. Angeregt durch den Potsdamer Klimaforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber, hat sich Klaus Wüsthoff dem Klimawandel zugewandt

ein Auftragswerk für die Tänzerin Gisela Deege, doch die zog sich überraschend vom Tanz zurück, so dass ich das frühere Werk zur Suite umwandeln konnte.“ Wie herabfallender Regen perlen da die Töne, trockene Wiesen und verdurstendes Vieh erhält die passenden Klangmotive. Und die

Jeden an dessen Verantwortung gegenüber Klima und Umwelt einsetzen würde, daran hat der ideenreiche Komponist im Jahr 1967 wohl kaum gedacht. Wüsthoff setzte seiner Klimamusik im vergangenen Jahr die Krone auf, indem er die groß angelegte Umweltinitiative

unterbrochen wird, als Symbol für das Risiko und die Erinnerung des weltweiten „Zwei-Grad-Ziels“. Am 13.10 2017 wurde die Melodie erstmals auf dem Carillon der ehemaligen Garnisonskirche in Potsdam anlässlich der Potsdamer Klimakonferenz Impacts World 2017 präsentiert. Weitere Carillons aus 17 Städten fühlen sich nun weltweit aufgerufen, ebenfalls auf diese Weise an das gefährdete Weltklima zu erinnern. Zu ihnen gehören die Carillons in Berlin-Tiergarten und in Bonn-Beuel ebenso wie der Bartholomäusturm Erfurt, ­Mariahilf in München, das Stadthaus Apolda, die Cuijk Basilika in den Niederlanden sowie die Cathedral Santuario de Guadelupe in Dallas-Texas. Der umweltbewusste Komponist mit den spitzbübisch blitzenden Augen schmunzelt: „ Damit mache ich noch eine Riesenkarriere.“

Ein Lebensweg voller Musik

Am Flügel daheim: Klaus Wüsthof.� und seine 1967 nach dem gleichnamigen Kunstmärchen Theodor Storms komponierte Ballettmusik „Die Regentrude“ zur 20-minütigen Orchestersuite umgeschrieben. Wüsthoff erklärt dazu: „Eigentlich war die Ballettmusik

Fotos: Lorenz/Hanno di Rosa bei Storm gut endende Liebesgeschichte weicht bei Klaus Wüsthoff der realen Geschichte über weltzerstörerisches Klima und Wetter. – Dass er seine Ballettmusik einmal als Symphonische Dichtung zur Mahnung eines

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„Klimaglocken“ für Carillons im In- und Ausland startete. Dazu entwickelte er aus dem Leitmotiv der „Regentrude“ eine abwärtsführende und den fallenden Regen darstellende Melodie, deren Ablauf durch Zwischenschläge

Die Musikalität wurde Klaus Wüsthoff bereits in die Wiege in Berlin-Grunewald gelegt. Musikbegeistert waren Mutter und Vater, ein erfolgreicher Rechtsanwalt, der zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft gerade noch rechtzeitig den Familiennamen „Herzfeld“ in „Wüsthoff“ hatte umwandeln lassen. Der Vater spielte im Juristen-Orchester, die Mutter Laute und Klavier. Mit Engelbert Humperdincks bebildertem „Sang und Klang fürs Kinderherz“ wuchs der kleine Klaus auf, verbrauchte jedoch etliche Klavierlehrer, weil er nicht übte, wie Wüsthoff heute über sich verrät. Zum Glück wohnte über den Wüsthoffs ein Onkel mit seinem Untermieter Roul von Koszalsky, einem indirekten Chopin-Schüler.

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Gazette Wilmersdorf  |  März 2018  |  11 Er war es, der Klaus Wüsthoff den musikbetonten Weg wies, indem er ihm Kompositionsunterricht gab. Die Musik und sein Akkordeon begleiteten Klaus durch die Höhen und Tiefen seines Lebens, zu denen auch die sowjetische Kriegsgefangenschaft gehörte. Ab 1949 studierte er an der Hochschule für Musik Berlin u. a. bei Boris Blacher und Reinhard Schwarz-Schilling. Klaus Wüsthoff wurde Leiter der Tanzmusikabteilung des RIAS, schrieb Auftragswerke, war Hauskomponist am Schillertheater und am Schlosspark Theater und erarbeitete unter Boleslav Barlog als Komponist und Moderator eigene Bildungsprogrammen für Funk und Fernsehen.

Opern, Musicals, zahlreiche Orchesterwerke, Kammermusik, aber auch Blas-, Jazz- und Dokumentarfilmmusik entstammen seinem kreativen Kopf. Als zweifacher Vater, der mit der hochmusikalischen Gisela verheiratet ist („Sie ist meine Muse…“), wandte sich der Komponist auch der Musik für die jüngere Generation zu, die von seiner Kinderoper „Flori und der Krokofant“ ebenso begeistert ist wie von seinem „Ku scheltierkonzert“ oder der „Zwitscherschule“ für die Kleinsten. Beide Töchter traten musikalisch in die elterlichen Fußstapfen und sind als Leiterin des Berliner Mädchenchors und in der Tanz- und Gesangsszene erfolgreich. Und auch die Enkel sind der Musik treu geblieben.

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Mit Schwung zu neuen Zielen Mit der neuen DVD „Fit unter´m Dach“ wendet sich der repertoirereiche Komponist, der sich stets mit Radfahren, Tennis und dem Ballspiel „Indiaca“ fit hielt, nun der älteren Generation zu, sie in Vorbildfunktion hin zu mehr sportlicher Aktivität zu motivieren. Mit fröhlich gesungenen Reimen und beschwingenden Musikklängen seines Swing Trios, das aus dem Komponisten (Piano und Gesang), Hanno di Rosa (Gitarre und Produzent) sowie Peter Rudolph (Bass) besteht, lockt er zum Mitmachen bei stehend und am Boden auszuführenden Übungen. Da wird geflogen, gedreht, gehängt und gehopst, dass es eine Freude ist, denn wie reimte Klaus Wüsthoff zutreffend: Gegen Kummer, Weh und Ach hilft Gymnastik unterm Dach! Wut ist weg, s´gibt keine Kräche, fort ist körperliche Schwäche! Wer neugierig geworden ist: Die DVD ist für 10 Euro zu bestellen über: Verlag Junge Stimmen e.K. An der Rehwiese 15a, 14129 Berlin Übrigens: Im vergangenen Jahr erschien eine Biographie über Klaus Wüsthoff von Max Doehlemann: „Der Komponist Klaus Wüsthoff oder die überhörte musikalische Mitte“ ist erhältlich beim Verlag „Ries & Erler“. � Jacqueline Lorenz WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

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12  |  Gazette Wilmersdorf  |  März 2018

Menschen, die man kennt Axel Walter, Nachrichtenchef der rbb-Abendschau Kaum ein Berliner, der ihn nicht kennt: Häufig ist Axel Walter in den Wohnzimmern zu Gast und informiert unaufgeregt, mit klarer Stimme und deutlicher Aussprache in „rbb AKTUELL“ oder der „Abendschau“ über aktuelle Geschehnisse des Tages.

In diesem Jahr wird der Moderator 50, die Abendschau 60. Aus dem Berliner Medien-Milieu ist er – seit 21  Jahren zum festen Stamm der rbb-Nachrichtensendungen zählend – inzwischen ebenso wenig wegzudenken wie die Abendschau selbst.

Zur rechten Zeit am rechten Ort Aufgewachsen in Steglitz nahe Stadtpark, lebt Axel Walter heute nicht weit ab im Nachbarbezirk in Friedenau. Bereits früh faszinierte ihn alles rund um Funk und Fernsehen. Sein Vater arbeitete

Axel Walter – im rbb angekommen und wie man ihn kennt. als Ton­ingenieur beim RIAS. Der Sohn durfte so manchen Blick hinter die Sende-Kulissen werfen. „Konzentriertes Arbeiten und gemeinsame Aktivitäten lagen dort dicht beieinander“, beschreibt Axel Walter die damalige Atmosphäre im Studio, in dem er manch freie Stunde verbrachte. „Doppeldecker“ und „Flick- Flack“ zählten zu den RIAS-Kultsendun Ohne Technik keine Sendung.

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gen, die viele Jugendliche hinter´m Ofen hervorlockten. Und als einmal ein junger Reporter bei „Doppeldecker“ ausfiel, war es der 12-jährige Axel Walter, der einsprang. Unverkrampft stellte er frisch von der Leber weg seine Fragen beim Jugend-Sportmagazin FlickFlack, „eben aus Zuhörerperspektive, weil ich als Nicht-Sportler

von der Materie eigentlich gar nicht viel wusste“, wie er heute verrät. Vielmehr war er selbst neugierig auf die Sportarten, deren Regeln er so gar nicht kannte. In dieser Zeit lernte er dort auch den jungen Daniel Gäsche kennen, der heute sein Moderator-Kollege beim rbb ist. Axel Walters Jugend-Reportagen, deren Themen er weitgehend selbst bestimmen durfte, kamen gut an, und so wuchs er parallel zur Schule weiter in die Praxis der Medienwelt hinein. Seinen Lehrern am Hermann-Ehlers-Gymnasiums ist Axel Walter bis heute dankbar: „Holger Thomsen und Richard Faller haben bei mir den Spaß an der Sprache und am Formulieren geweckt“, betont

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Gazette Wilmersdorf  |  März 2018  |  13

Im ehrenamtlichen Einsatz für das Schlosspark Theater: Holger Thomsen und sein ehemaliger Schüler Axel Walter.

1958 ging die erste Berliner Abendschau an den Start mit Moderator Harald Karas.

Axel Walter, der in der Theater-AG und im Deutsch-Leistungskurs diese Begeisterung ausbauen konnte und damit wichtiges Rüstzeug für seinen späteren Beruf erwarb. Mit Holger Thomsen und Richard Faller ist er bis heute freundschaftlich verbunden über den Freundeskreis Schlosspark Theater in Berlin e. V., deren Vorstand beide angehören. Auch Axel Walter engagiert sich immer wieder aktiv ehrenamtlich im Verein für das Steglitzer Traditionshaus. So produzierte und verantwortete er u. a. neunmal „Ullis Nachtcafé“, das musikalisch mitreißend begleitet und moderiert wurde von seinem Kollegen Ulli Zelle und der Profi-Band „Die Grauen Zellen“. Dass derzeit keine Fortsetzung dieser abendlichen Café-Stunde geplant ist, bedauert nicht nur das Publikum… Auch auf die Initiative Axel Walters und die des Freundeskreises zurückzuführen ist die jeweils vor einer bevorstehenden Premiere stattfindende sonntägliche Matinee. Auf der Bühne des Schloss­ park Theaters wird da das neue

los gelassen, und so studierte er zusätzlich Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Nachts arbeitete er beim RIAS, wo er Chef­

Stück mit seinen Schauspielern, Rollen und Hintergrundinformationen im lockeren Gespräch vorgestellt. Moderator ist nach Axel Walter nun Holger Thomsen, dem sein ehemaliger Schüler vorab so manch hilfreichen Moderatoren-Tipp mit auf den Weg gab. „So konnte ich meinem ehemaligen Lehrer ein bisschen von dem zurückgeben, was ich ihm zu verdanken habe“, freut sich Axel.

Auf dem Weg Richtung Nachrichtenchef Nach dem Abitur wandte sich Axel, wie er selbst sagt, „dem praktischen Lernen“ zu und absolvierte eine zweijährige Ausbildung zum Industriekaufmann bei Mercedes Benz am Salzufer. Als man ihm danach die Stelle als Leiter des Ersatzteillagers anbot, lehnte er ab: „Kaufmännisch hatte ich mir mehr vorgestellt.“ Beim Sender lief es gut. Axel lektorierte Hörspiele, war Aufnahmeleiter und schrieb eigene Radio-Beiträge. Doch die Faszination fürs Theater hatte den neugierigen jungen Mann nie

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Der junge Axel Walter 1997. sprecher Reinhard Bülow kennenlernte. „Er lud mich zum Tee in sein Büro und sagte irgendwann ‚Machen Sie was aus Ihrer Stimme‘“, erinnert sich Axel Walter. Immer wieder hakte Bülow nach, bis Walter – als einer der letzten Schüler von Rosemarie Grosse – eine Sprechausbildung machte.

Schauspielerin Ruth Diehl, auch als SFB-Nachrichtensprecherin und spätere Moderatorin der „Berliner Abendschau“ bekannt, war es, die Axel schließlich zum SFB holte. Hier absolvierte Axel Walter sein Redaktionsvolontariat. „Eigentlich wollte ich ja Hörspieldramaturg werden“, erzählt er. Seit 1991 arbeitete der Moderator beim SFB, der am 1. Mai 2003 mit dem ORB zum rbb zusammengeführt wurde. Axel Walter moderierte bei radioBerlin88,8 und präsentierte das rbb-Gesundheitsmagazin QUIVIVE. Seit 1997 ist er Sprecher bei der Abendschau, deren Nachrichtenchef er 2002 wurde. „Ich habe viele technische Entwicklungen im Laufe der Jahre miterlebt“, schmunzelt Walter, dem etwa 350.000 Menschen pro Abendschau an den Lippen hängen. Und während er nicht ohne spürbaren Stolz im rbb-Fernsehzentrum am Theodor-Heuss-Platz durch die Studios und Räume der Abendschau führt, spürt man, dass er mit Recht ein Teil von ihr

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Damals war´s – der erste Moderatorentisch der Berliner Abendschau erinnert im rbb-Zentrum an die Anfänge der Nachrichtensendung. geworden ist: Er, der einstige Jung-Moderator, scheint nichts seiner Begeisterungsfähigkeit verloren zu haben. – Auch wenn ihm manchmal die direkte Reaktion des Publikums fehlt, wie er sie im Theater direkt und unverhüllt findet. So ist er – wenn es seine Zeit erlaubt – fachkundiger Zaungast im Schlosspark, Renaissance oder Deutschen Theater; nicht zuletzt, „um auf dem Laufenden zu bleiben.“ Als gern gesehener Dozent an der Berliner Journalistenschule gibt er indessen seine Moderatoren-Erfahrung an den Nachwuchs weiter. Im Fernsehzentrum trägt Axel Walter mit dazu bei, Behaglichkeit in die Gänge und Büros zu bringen. Da hängen in seinem und in Cathrin Böhmes Büro seine buntgemischten Urlaubsfotos von Ostsee, Asien und Afrika. Sie erinnern an eine seiner Freizeit-Leidenschaften: das Reisen (am liebsten auf Kreuzfahrt-Schiffen). Und im Vorfeld des diesjähri Wichtiges Abendschau-Utensil zum Richten der Krawatte: der Spiegel unweit des Moderatoren-Tisches. wie Mauerbau, Kennedybesuch und Mauerfall aus der Sicht alter Abendschau-Berichte dem Betrachter noch einmal vor Augen. Mit reichlich Vorfreude blickt schon heute nicht nur der Nachrichtenchef auf das runde Jubiläum der Abendschau, das am 1. September mit den Berlinern gefeiert werden wird. Doch davon später mehr… � Jacqueline Lorenz

Mit ihrer Dauerausstellung erinnern Nachrichtenchef und rbb an vergangene Sendetage. gen 60-jährigen Jubiläums der Abendschau präsentieren Axel Walter und rbb bereits jetzt eine sehenswerte Dauerausstellung zum Thema auf der Studio-Etage. Auf 60 Wandtafeln wird da an unvergessene Sprecher und

Moderatoren – von Rosemarie Diehl und Harald Karas über Gerhard Lenz und Helga Bayertz bis Hans-Werner Kock und Evelyn Lazar – erinnert. Gleichzeitig führt Axel Walter damit weltbewegende Ereignisse vergangener Tage

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Die erste Generation Bildhauerinnen der Berliner Moderne

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rund 60 Werken zeigt sich ihr hohes schöpferisches Potential. Von Beginn an suchten sie eigenständige künstlerische Wege, die sich nicht auf vermeintlich weibliche Themen reduzieren lassen. Dennoch hatten die Künstlerinnen, gerade im körperbetont-schweren Medium der Skulptur, immer wieder mit Vorurteilen und tradierten Rollenmodellen zu kämpfen. Sie mussten sich zudem aufgrund der schlechten Ausbildungssituation für Frauen, die noch keinen Zugang zu den Kunstakademien hatten, eigene Wege und Lebenslinien erarbeiten. Die Ausstellung ermöglicht die Vertiefung und Wiederentdeckung ihrer Werke und Biografien. Die Ausstellung im Georg Kolbe Museum in der Sensburger Allee 25 ist vom 18. Februar bis 17. Juni 2018 täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Weitere Infos unter www. georg-kolbe-museum.de

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