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Denkmal für polnische Befreier

Hunderttausende Polinnen und Polen kämpften im Zweiten Weltkrieges gegen das Deutsche Reich und seine Verbündeten

Erschienen in Gazette Charlottenburg Oktober 2020
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Der deutsche Vernichtungskrieg, begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939. Er kostete sechs Millionen Polen das Leben, darunter drei Millionen im Holocaust ermordete polnische Juden. Polnische Soldaten kämpften im Frühjahr 1945 auch an vorderster Front für die Befreiung Berlins von der Nazi-Herrschaft. Von Charlottenburg aus sind sie gemeinsam mit der Roten Armee bis zur Siegessäule und schließlich zum Reichstag vorgedrungen. Dort hissten sie die polnische Flagge.

Anlässlich des 81. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen und Beginns des Zweiten Weltkriegs wurde am 1. September vor der Technischen Universität am Ernst-Reuter-Platz das Denkmal für die polnischen Befreier eingeweiht.

Neben Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und dem polnischen Botschafter S.E. Prof. Andrzej Przyłębski nahmen an der Einweihung des Denkmals auch die letzten lebenden polnischen Kriegsveteranen der 1. Tadeusz-Kościuszko-Infanterie-Division der 1. Polnischen Armee (1. AWP) teil, die im Frühjahr 1945 unter anderem die Bezirke Charlottenburg und Tiergarten vom Nationalsozialismus befreit haben. Oberst Eugeniusz Skrzypek (geb. 26. August 1923) hat in einer Ansprache von dieser Zeit berichtet.

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