20.03.2024: Der denkmalgeschützte Platz des 4. Juli wird umgestaltet. 12.000 Quadratmeter Asphalt werden entfernt. Die Entsiegelung des Platzes dient als ökologischer Ausgleich für den Ausbau der neuen Fernbahngleise südlich des Bahnhofs Südkreuz. Die Renaturierung des Areals zeigt, wie Stadträume historisch erhalten und zukunftsgerichtet umgestaltet werden können.
Die Planung wurde den Anwohnern und Bezirksverordneten bei einem Ortstermin vorgestellt. Bezirksstadtrat Urban Aykal zeigte sich erfreut über die Umsetzung der lang geplanten Entsiegelungsmaßnahme.
Die Entwicklung des neuen Freiraums zwischen Osteweg und Goertzallee hat vielfältige positive Auswirkungen auf das städtische Ökosystem. Die renaturierte Bodenoberfläche kann zukünftig anfallendes Wasser besser aufnehmen und speichern und das Regenwasser effizienter versickern lassen. Dies trägt dazu bei, sowohl die Kanalisation, als auch das Abwassersystem bei Starkregenereignissen zu entlasten.
39 zusätzlich angepflanzte überwiegend kleinkronige Bäume sollen ein angenehmes Mikroklima in unmittelbarer Umgebung des Wohnquartiers schaffen. Im Fokus stehen gebietsheimische Arten wie z. B. Wild-Obstgehölze, die den veränderten klimatischen Bedingungen standhalten und die Klimaresilienz insgesamt stärken.
Die Bauleistungen sollen bald ausgeschrieben werden, damit die Umsetzung beginnen kann.
Weitere Informationen unter www.gruen-berlin.de/projekte/urbane-freiraeume/platz-des-4-juli/ueber-das-projekt
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