04.03.2024: Michelle Jezierski, die in Berlin lebende amerikanische Künstlerin, präsentiert in der Schwartzschen Villa ihre Einzelausstellung "Verge". Die Ausstellung, die von Christine Nippe kuratiert wird, konzentriert sich auf Malereien, die Raum und Wahrnehmung hinterfragen.
Die Werke von Jezierski sind durch abstrakte Elemente gekennzeichnet, die Landschaften mit Naturdarstellungen zeigen, die häufig von geometrischen Formen durchzogen werden. Diese Elemente erzeugen Dynamik, Tiefe und Rhythmus und führen zu einem simultanen Raum.
Ein zentraler Aspekt von Jezierskis Malereien ist das Licht, das durch die Kombination von gedeckten und leuchtenden Farben sowie Hell-Dunkel-Kontrasten eine einzigartige flirrende Aura bildet. Die Künstlerin interessiert sich für den Kipp-Punkt zwischen Figuration und Abstraktion, den sie im Englischen "Verge" nennt. Sie fragt mit ihrer Malerei unsere Sinneseindrücke und unser Gedächtnis von Orten und Räumen bewusst heraus.
Jezierski stammt aus einer Musikerfamilie und studierte an der Universität der Künste Berlin bei Tony Cragg, bevor sie ein Stipendium an der Cooper Union in New York bei Amy Sillman erhielt. Ihre Werke sind in internationalen Sammlungen vertreten und wurden in zahlreichen Galerien ausgestellt, darunter die Kunsthalle Dessau, das Tel Aviv Museum of Art und die Kunsthalle Emden.
Die Ausstellung ist vom 22. März bis 18. August 2024 in der Schwartzschen Villa zu sehen.
Öffnungszeiten: Mo–So von 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei
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