28.11.2023: Am 6. Dezember um 18 Uhr wird im Rathaus Schöneberg an die Dichterin Gertrud Kolmar – eigentlich Gertrud Käthe Chodziesner - (1894 – 1943) erinnert. Sie wuchs in Westend auf, lebte später in der Berliner Innenstadt, bis die Familie nach Finkenkrug zog. Gertrud Kolmar arbeitete als Erzieherin, veröffentlichte aber auch Gedichte. 1938 musste die Familie zwangsweise aus ihrem Haus in Finkenkrug ausziehen. Ihre neue Adresse war ein sogenanntes „Judenhaus“ in Schöneberg. Gertrud Kolmar musste erst Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie leisten, bis sie 1943 nach Ausschwitz deportiert und vermutlich in der Gaskammer ermordet wurde.
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