Steglitz
Fly-out „Christoph 31“
Rettungshubschrauber war fast 40 Jahre im Dienst
28.11.2025: Ein fester Bestandteil der Berliner Luftrettung verlässt die Stadt: Am 28. November 2025 absolvierte der Rettungshubschrauber „Christoph 31“ seinen letzten Einsatz. Nach knapp 40 Jahren wurde der am Campus Benjamin Franklin stationierte Helikopter außer Dienst gestellt.
Die Maschine blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die eng mit der politischen Situation der Stadt verknüpft ist. Der Erstflug fand am 13. Oktober 1987 im damals noch geteilten Berlin statt. Der Start des Flugbetriebs war seinerzeit nur durch eine enge Abstimmung zwischen dem Senat, der Charité und der US-amerikanischen Stadtkommandantur möglich. Seither war der Hubschrauber ein zentraler Bestandteil der präklinischen Notfallversorgung in Berlin und dem angrenzenden Brandenburg. Insgesamt absolvierte „Christoph 31“ fast 90.000 Missionen.
Beim offiziellen Abschied hob Landesbranddirektor Karsten Homrighausen hervor, dass mit der Außerdienststellung ein Stück Berliner Geschichte ende und lobte die jahrzehntelange hohe Einsatzbereitschaft. Wie die Berliner Feuerwehr mitteilte, gilt der Dank den ehemaligen und aktuellen Crews, den Ärzten, Ärztinnen sowie Pilotinnen und Piloten, die über die Jahrzehnte hinweg die Einsätze durchführten und viele Menschenleben retteten.



