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Schöneberg

Vertreibung an der Ostsee

Ausstellung im Rathaus Schöneberg zeigt Ausgrenzung jüdischer Urlauber

Rathaus Schöneberg
Rathaus Schöneberg am John-F.-Kennedy-Platz.

31.10.2025: Im Rathaus Schöneberg ist derzeit die Ausstellung „Ob die Möwen manchmal an mich denken?“ zu sehen. Sie thematisiert die Vertreibung jüdischer Badegäste an der deutschen Ostseeküste und ist noch bis zum 28. November 2025 geöffnet.

Die Schau beleuchtet, wie jüdische Urlauber bereits Jahrzehnte vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus deutschen Seebädern ausgegrenzt wurden. Sie ist Teil der Tempelhof-Schöneberger Aktionswochen gegen Antisemitismus. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann erklärte bei der Eröffnung, die Ausstellung mache deutlich, wie wichtig es sei, wachsam gegenüber Antisemitismus zu sein.

Begleitend zur Ausstellung gibt es zwei Veranstaltungen mit der Kuratorin Dr. Kristine von Soden. Am Samstag, 8. November 2025, findet um 18 Uhr eine Lesung im John-F.-Kennedy-Saal statt. Am Donnerstag, 20. November, führt sie ebenfalls um 18 Uhr durch die Ausstellung.

Die Ausstellung befindet sich auf der Galerie im Rathaus Schöneberg am John-F.-Kennedy-Platz 1. Der Eintritt ist frei.

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