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Tempelhof

Schokolade in Tempelhof

Vortrag und Ausstellungsinstallation im Tempelhof Museum

Schokolade - hier FairTrade - war schon in Kolonialwarenläden begehrt.
Schokolade - hier FairTrade - war schon in Kolonialwarenläden begehrt.

07.11.2024: Wer kennt ihn nicht – den „Sarotti-Mohr“ der die Erzeugnisse der Marke schmückte. Mittlerweile ist das Maskottchen durch einen Magier ersetzt worden. Das 1852 in der Friedrichstraße gegründete Unternehmen eröffnete 1913 sein Werk in Tempelhof. Bis 1998 erfüllte der Schokoladenduft die Umgebung, dann wurde das Werk geschlossen.

Kolonialwaren in Deutschland

Schokolade und Kolonialwaren hängen zusammen – so hält die Kuratorin und Historikerin Johanna Strunge als Auftakt für die lokalhistorische Auseinandersetzung mit dem Thema Schokolade einen Vortrag zur Bedeutung von Kolonialwarenläden in Deutschland. Diese Geschäfte, die im 18. und 19. Jahrhundert überall in deutschen Städten und Dörfern zu finden waren, sind Ausdruck der alltäglichen Teilhabe breiter Bevölkerungsschichten an der kolonialen Ausbeutung. Johanna Strunge beleuchtet die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verflechtungen der Warenströme und ihre Auswirkungen auf den Konsum in Deutschland. Der Vortrag findet am Donnerstag, 21. November 2024 um 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich.

Schokoladenverpackungen mitbringen

Beteiligen Sie sich an der Ausstellungsinstallation- bringen Sie vom 21.11. bis zum 15.12. Ihre Schokoladenverpackungen in das Tempelhof Museum – egal, von welcher Marke. Daraus soll eine Collage für die kommende Sonderausstellung gemacht werden. Das Tempelhof-Museum ist Dienstag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Alt-Mariendorf 43, 12107 Berlin.

Sonderausstellung im Februar

Der Vortrag bildet den Auftakt für die Sonderausstellung „Schokolonialismus. Sarotti in Tempelhof“, die am 13. Februar 2025 im Tempelhof Museum eröffnet.

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