Gazette Verbrauchermagazin

Reaktivierung Siemensbahn

Erschienen in Gazette Wilmersdorf Februar 2024
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Das Land Berlin finanziert vorgezogene Baumaßnahmen zur Reaktivierung der historischen Siemensbahn.

Bei den vorgezogenen Baumaßnahmen handelt es sich vor allem um Freimachung des Baufeldes im Bereich Westhafen (hier sollen zukünftig die Züge der Siemensbahn in Richtung Berliner Hauptbahnhof abbiegen) und von Jungfernheide bis zur Spreequerung (Projektabschnitt 1) sowie Umweltmaßnahmen und Maßnahmen der Kampfmittelfreimachung im Bereich Popitzweg bis Bahnhof Gartenfeld (Projektabschnitt 3).

Auch mit der Erstellung der elektrotechnischen Grobplanung kann begonnen werden, die die Bedarfe für die zukünftige elektronische Soft- und Hardware für den Streckenbetrieb festlegt. Die finanziellen Mittel dafür werden zusätzlich mit einem Nachtrag der Planungsfinanzierung zwischen dem Land Berlin und Deutscher Bahn sichergestellt.

Die Maßnahmen werden vorgezogen, da für die Einhaltung einer eingleisigen Betriebsführung auf den betroffenen Abschnitten des S-Bahn-Rings während des Bauzeitraums im Bereich des Bahnhofs Jungfernheide, des Bahnhofs Westhafen sowie des Kreuzungsbauwerks mit der Fernbahnstrecke Berlin – Hamburg zusätzliche Bauweichen eingebaut werden. Der Aufbau bedarf zudem umfangreicher Anpassungen in den betroffenen Stellwerksbereichen.

Außerdem starten die ökologischen Ausgleichsmaßnahmen vor den Fällungen und Rodungen an der Strecke zwischen Popitzweg und Bahnhof Gartenfeld. Die Freimachung darf nur in den Wintermonaten erfolgen. Zusammen mit der erforderlichen Kampfmittelsondierung und -räumung werden für die Erfüllung der Umweltleistungen ca. 1,5 Jahre benötigt.

Weitere Informationen zur Reaktivierung der Siemensbahn finden sich unter: bauprojekte.deutschebahn.com/p/siemensbahn-reaktivierung und www.i2030.de/siemensbahn

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