Gazette Verbrauchermagazin

Fotoausstellung am Barbarossaplatz

„Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus, für mehr Miteinander“

In der Volkshochschule am Barbarossaplatz wird die Ausstellung „Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus“ gezeigt.
In der Volkshochschule am Barbarossaplatz wird die Ausstellung „Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus“ gezeigt.
Erschienen in Gazette Schöneberg & Friedenau August 2023
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Die Ausstellung „Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus, für mehr Miteinander“ des deutsch-israelischen Fotografen Rafael Herlich in der VHS Tempelhof-Schöneberg kann bis zum 31. August 2023 kostenfrei besucht werden und wird von einem bunten Rahmenprogramm begleitet.

Farbenfrohe Bilder

Die Ausstellung zeigt 30 farbenfrohe Fotografien von Menschen verschiedener Altersgruppen, Religionen und Herkunft, die sich klar gegen Hass positionieren und selbst Ausgrenzung erfahren haben – auf Grund ihres Geschlechts, ihrer Religion, ihrer Herkunft, Behinderung oder sexuellen Orientierung. Die Fotografien sind hauptsächlich spontan entstanden und wurden unter anderem in Berlin, Straßburg, Frankfurt und Jerusalem aufgenommen. Die Fotografien geben einen Einblick in das jüdische Leben in seiner Vielfalt und setzten ein Zeichen für mehr Toleranz im Miteinander. Herlich, Sohn eines Schoa-Überlebenden, ist durch seine Familiengeschichte inspiriert, insbesondere jüngeren Menschen diese Botschaft nahezubringen.

Workshops, Theater und mehr

Das jüdische Puppentheater „bubales“ erklärt mit lustigen Songs und bunten Tieren die jüdischen Speiseregeln und die Autorin Barbara Bišický-Ehrlich liest aus ihrem Buch „Der Rabbiner ohne Schuh – Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben“, in dem sie vom ganz „normalen“ Alltag einer jüdischen Familie in Deutschland erzählt. In einem Workshop wird sich mit Antisemitismus im Verhältnis zu Rassismus auseinandergesetzt. Die Ausstellung schließt mit einer Podiumsdiskussion zur Frage, wie wir gemeinsam und entschlossen als Gesellschaft Gesicht gegen Antisemitismus und Rassismus zeigen können – auch aus einer interreligiösen Perspektive. Hierfür sind unter anderem Gäste auf dem Podium geladen, die auch Teil der Ausstellung sind.

Termine

2. August, 14 bis 15.30 Uhr: Puppentheater „Die Koscher-Maschine“, aufgeführt vom jüdischen Puppentheater „bubales“

17. August, 18.30 bis 20.30 Uhr: Lesung „Der Rabbiner ohne Schuh – Kuriositäten aus meinem fast koscheren Leben“ von und mit Barbara Bišický-Ehrlich.

24. August, 17 bis 20 Uhr: Workshop „Sind Rassismus und Antisemitismus das gleiche?“, umgesetzt vom Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment, um Anmeldung wird gebeten

31. August, ab 18.30 Uhr: Abschlussveranstaltung mit Grußworten von Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann und anschließender Podiumsdiskussion, moderiert von Marina Chernivsky, Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment und OFEK e. V. Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung

Die Ausstellung „Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus, für mehr Miteinander“ wird bis 31. August in der VHS Tempelhof-Schöneberg – Galerie, Barbarossaplatz 5, 10781 Berlin gezeigt. Geöffnet ist montags bis freitags von 8.30 bis 20.30 Uhr. Am Wochenende 26./27. August außerdem zwischen 9.30 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Titelbild

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