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Berlin

Bußgelder für illegale Müllentsorgung verschärft

Neue Strafen für Umweltverschmutzung

12.03.2024: Die schwarz-rote Koalition hat beschlossen, die illegale Müllentsorgung in Berlin drastisch zu bestrafen. Ein neuer Bußgeldkatalog sieht empfindliche Strafen vor, um die Vermüllung der Stadt einzudämmen.

Zigarettenkippen, Einwegbecher und Plastiktüten: 250 Euro statt bisher 55 Euro

Wer Zigarettenkippen, Einwegbecher oder Plastiktüten achtlos auf die Straße wirft, muss künftig tief in die Tasche greifen. Statt bisher 55 Euro werden nun 250 Euro Bußgeld fällig. Bei größeren Müllmengen ab zwei Kilo sind sogar 3.000 Euro zu zahlen – bisher waren es lediglich 100 Euro.

Illegale Sperrmüllentsorgung wird richtig teuer

Für das unerlaubte Entsorgen von Sperrmüll werden die Bußgelder auf 4.000 bis 8.000 Euro angehoben, abhängig von der Menge. Bislang lag der Maximalbetrag bei 400 Euro. Wer Pflanzen zerstört oder in Grünanlagen Feuer legt, muss mit bis zu 10.000 Euro Bußgeld rechnen.

Neu im Bußgeldkatalog: Illegales Abstellen von Müllsäcken

Eine weitere Neuerung betrifft das illegale Abstellen von Müllsäcken. Hier werden künftig 500 Euro pro Sack berechnet.

Die schwarz-rote Koalition setzt damit ein klares Zeichen für den Umweltschutz und die Sauberkeit der Stadt. Die neuen Bußgelder sollen ab sofort gelten.

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