Schöneberg
Vortrag zur Geschichte des Holocaust
23.01.2025: Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung der Häftlinge des Vernichtungslagers Auschwitz hält der Historiker Oliver Gaida, Mitarbeiter der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, einen Vortrag zur Geschichte des Holocaust und seiner Erforschung. Darin erläutert er die Phasen des Verbrechens am Beispiel einzelner verfolgter und ermordeter Jüdinnen und Juden, um anschließend wesentliche Diskussionen der Holocaustforschung sowie den aktuellen Forschungsstand zu skizzieren.
Der Vortrag „Holocaust. Zur Geschichte des Mordes an den europäischen Jüdinnen und Juden und seiner Erforschung.“ findet am Donnerstag, 30. Januar 2025 um 18 Uhr im Rathaus Schöneberg, BVV-Saal (Raum 2109/2110) statt. Der Eintritt ist frei.
Am 27. Januar 1945 befreiten Einheiten der Roten Armee die Häftlinge des Vernichtungslagers Auschwitz. Mehr als eine Million Menschen waren zuvor in Auschwitz von der SS ermordet worden. Das Vernichtungslager wurde fortan zum Symbol des Holocaust als der systematischen Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden durch das deutsche NS-Regime, der bis zu sechs Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Holocaustforschung befasst sich seit Jahrzehnten damit, die historischen Entstehungsbedingungen, die Organisation und Durchführung des Holocaust zu beschreiben, zu analysieren und einzuordnen.