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Kirschblütenträume am Mauerweg

Ab etwa 20. April kann in der Blütenpracht geschwelgt werden

Blütenträume auf dem früheren Mauerstreifen.
Blütenträume auf dem früheren Mauerstreifen.
Erschienen in Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal April/Mai 2024

Hanami – das japanische Kirschblütenfest ist in seinem Ursprungsland eine Zeit der Schönheit und des Aufbruchs – aber auch eine Mahnung an die Vergänglichkeit, wenn die wunderschönen rosa Blüten ihren Zenit überschritten haben und zur Erde fallen. Während im südlichen Okinawa schon im Januar die ersten Bäume blühen, öffnen sich die Blüten hierzulande erst im letzten Drittel des Monats April. Dann bietet sich in Teltow, auf dem früheren Mauerstreifen direkt an Lichterfelde Ost angrenzend, ein wundervoller Anblick.

1000 blühende Bäume

Hier steht mit etwa 1000 Bäumen die längste Kirschblütenallee von Berlin und Brandenburg. Die Bäume wurden von der japanischen Bevölkerung aus Freude über die deutsche Wiedervereinigung gespendet. Dazu aufgerufen hatte die japanische TV Asahi Group. Deshalb bekam die Allee den Namen „TV-Asahi-Kirschblütenallee“. Seit 2002 wurde an dieser Stelle das Kirschblütenfest gefeiert, aus dem nach Corona die „Japanischen Kirschblütenwochen“ wurden. Sie bieten verschiedene begleitende Events, die auf der Seite www.hanamifest.org veröffentlicht werden. Die Kirschblütenwochen laden ein zum Picknick mit Freunden und der Familie, zum Spazieren gehen und Verweilen unter der Blütenpracht und dazu, die Seele in der herrlichen Umgebung einfach einmal baumeln zu lassen. Sie erreichen die Kirschblütenallee mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln, entweder mit der S-Bahn, Bahnhof Lichterfelde Süd, dann über den Holtheimer Weg laufen oder mit dem Bus 184, Haltestelle Schwelmer Straße. Es sind keine Parkplätze vorhanden.

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