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EmergencyEye unterstützt die Wasserbetriebe

Software verbessert Hilfe bei Notfällen

Rohrbruch auf dem Alexanderplatz im Jahr 2015. Foto: Berliner Wasserbetriebe
Rohrbruch auf dem Alexanderplatz im Jahr 2015. Foto: Berliner Wasserbetriebe
Erschienen in Gazette Charlottenburg Januar 2024

Der Schaden am eigenen Hausanschluss oder der zufällig entdeckte Rohrbruch unter der Straße: solche Störfälle können ab sofort mit dem Smartphone an die Wasserbetriebe gemeldet werden. Per Video oder Chat macht sich der Entstörungsdienst ein Bild von der Lage und kann so schneller helfen. Die Chatfunktion eröffnet zudem auch Gehörlosen die Möglichkeit, per Telefon Kontakt aufzunehmen. Und: Der Chat kann simultan in mehrere Sprachen übersetzt werden.

Schnelle Hilfe bei Rohrbruch & Co.

Es tropft aus der Leitung oder sprudelt aus dem Untergrund – da ist schnelle Hilfe Gold wert. Wer bei den Berliner Wasserbetriebe einen Schaden meldet, kann jetzt das Smartphone nutzen, um mit sicherer Videoübertragung das Problem nicht nur zu beschreiben, sondern auch zu zeigen. So kann der Entstörungsdienst schnell, interaktiv und ohne Missverständnisse die Lage vor Ort einschätzen und Hilfe schicken. Die Chatfunktion mit Simultanübersetzung ermöglicht es zudem, Gehörlosen und nicht deutschsprachigen Menschen, ihr Problem schnell und deutlich darzulegen.

„Mit EmergencyEye heben wir die Kommunikation mit unseren Kundinnen, Kunden und allen, die uns eine Störung melden, aufs nächste Level“, sagt Christoph Donner, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe. „Das Tool zeigt eindrucksvoll, wie Digitalisierung in der Wasserwirtschaft einen direkten Nutzen schafft: für die Menschen und das Unternehmen.“

Infos per Smartphone

Und so funktioniert es: Wer mit dem Smartphone den Entstörungsdienst der Berliner Wasserbetriebe unter 0800 292 75 87 anruft, bekommt bei Bedarf einen Link zur webbasierten EmergencyEye-Software per SMS zugeschickt. Nach einem Klick öffnet sich im Browser die Nutzeroberfläche, es muss nichts dazu auf dem Gerät installiert werden. Den Zugriff auf Kamera, Mikrofon und Ortungsdienste (um einen Rohrbruch besser lokalisieren zu können) geben die Anrufenden jeweils separat frei. Die Einsatzleitung in der Funkleitstelle kann sich durch die Smartphonekamera direkt ein Bild machen und so das Problem schnell lösen helfen. Nach Ende des Anrufs werden alle Zugriffe beendet und die Anrufenden erhalten auf Wunsch ein Protokoll, aus dem hervorgeht, welche Daten zu welchen Zwecken genutzt wurden.

Wie die EmergencyEye funktioniert, sehen Sie auch in diesem Video: www.bwb.de/de/emergency-eye-technology.php

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