Zehlendorf Mitte Journal - Dezember/Januar 2018

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

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Zehlendorf Mitte Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

Dezember / Januar · Nr. 6/2018

Besinnliche Adventszeit

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ROLLSTÜHLE + PROTHETIK + REHAHILFEN + BRUSTEPITHESEN BANDAGEN + KOMPRESSIONSTHERAPIE

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Advents- und Weihnachtsmärkte Glühwein und Lebkuchen von Wannsee bis Zehlendorf

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m 1. Advent wird es voll auf dem Platz vor der Kirche am Stölpchensee. Der Besuch des Weihnachtsmarkts auf dem Wilhelmplatz ist für Wannseer mittlerweile ein „Muss“ und auch Besucher anderer Stadtteile haben den kleinen, aber feinen und stimWeihnachtsmarkt am Wilhelmplatz. mungsvollen Markt längst schätzen gelernt. Stände mit In- sowie ein musikalisches Proformationen, weihnachtlichen gramm bieten den festlichen Leckereien und Geschenkideen Rahmen auf dem idyllischen

Impressum

Zehlendorf Mitte Journal�

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6. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 407 555 47 Redaktion Karl-Heinz Christ journal@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Zehlendorf Mitte Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Februar/März Nr. 1/2019 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.01.2019 Erscheinung: 01.02.2019

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie in unserem OnlineArchiv, unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Zehlendorf Mitte Journals

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Platz. Die Erlöse werden wie in jedem Jahr einem sozialen Zweck zugeführt. Der Weihnachtsmarkt beginnt um 14 Uhr. 2. Dezember, 14 bis 19 Uhr, Kirche am Stölpchensee, Wilhelmplatz, 14109 Berlin. Eintritt frei Im Museumsdorf Düppel wird am 15. und 16.  Dezember das Familienfest „Advent in Düppel“ gefeiert. Von 10 bis 18 Uhr lassen feurige Gewerke wie Schmiede und Glasperlenmacher, aber auch Feuerskünstler und Feuerspucker die Funken fliegen. Die belebten historischen Häuser sorgen für besondere Stimmung und Mitmach-Angebote für Kinder laden zum Entdecken ein. Mit Glühwein, warmer Suppe und heißem Apfelsaft kommt das leibliche Wohl nicht zu kurz.

Zehlendorfer Weihnachtsmarkt auf der Dorfaue.

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Zehlendorf Mitte Journal 15. und 16. Dezember 10 bis 18 Uhr, Eintritt: 3,50 Euro, erm. 2,50 Euro. Bis 18 Jahre frei. Museumsdorf Düppel, Clauertstraße 11, 14163 Berlin. Stimmungsvoll wird es auch auf den Adventsmärkten, die auf dem historischen Gutshof Domäne Dahlem veranstaltet werden. Kunsthandwerkliche Geschenkideen, weihnachtliches Basteln für Kinder, die kleine Feuershow vom „Pyrofessor Logo Lard“. Je nach Wetter wird ab mittags Ponyreiten angeboten. Handgefertigte weihnachtliche Leckereien, Bio-Glühwein, -Waffeln und -Kinderpunsch lassen sich ganz romantisch am prasselnden Feuer genießen. 1./2, 8./9., 15./16., 22./23. Dezember von 11 bis 19 Uhr. Eintritt

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8./9. Dezember, 11 bis 19 Uhr, Eintritt 3 Euro, erm. 2 Euro. Das Mitführen von Koffern, Sporttaschen und großen Rucksäcken Es weihnachtet auch im grünen ist nicht gestattet. Jagdschloss Walde: Märchenhaft wird es im Grunewald, Hüttenweg 100, Jagdschloss Grunewald. In der 14193 Berlin. historischen Kulisse fühlt man sich in einen Märchenfilm hineinver- Auf der Dorfaue lädt der 8. Zehsetzt. Märchenerzählerinnen und lendorfer Weihnachtsmarkt ein kleines musikalisches Büh- ein. Im gemütlichen Ambiente nenprogramm bestätigen den werden viele weihnachtliche Eindruck. Genauso wie Frau Holle, Köstlichkeiten angeboten. Für Hänsel und Gretel, Aschenputtel die Kleinen gibt es das Kinderund ihre böse Stiefmutter, die land mit Bastelhütte und Backsich unter die Besucher mischen. stube. Außerdem kommt der Handwerker und Künstler sind mit Weihnachtsmann vorbei und weihnachtlichen Geschenkideen liest Geschichten vor. Das Highvertreten und auch für das leibli- light ist auch in diesem Jahr die che Wohl ist gesorgt. Bei Einbruch 20 x 18  m große Schlittschuhder Dunkelheit begleiteten histo- bahn. Die Kunsteisbahn, bei der risch gekleidete Nachtwächter Be- auf eine energiesparende, umsucher zum Bus an der Clayallee. weltfreundliche Variante Wert

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Ganz besonders romantisch ist der Weihnachtsmarkt im Hof des Jagdschloss Grunewald.

2., 9., 16. und 23. Dezember, 11 Der Kunsthandwerkliche Weih- bis 18 Uhr am S-Bahnhof Mexinachtsmarkt Mexikoplatz bietet koplatz. Der Eintritt ist frei. ausgewählte Unikate und Kleinserien aus Künstlerhand an ca. Vorfreude in der Villa Don100  Ständen. Er findet jeden nersmarck: Am Sonntag, den Adventssonntag statt. 16.  Dezember wird im barri erefreien Weihnachtshaus an vielen sozialen Ständen eine bunte Auswahl an ausgefallenen Geschenkideen angeboten. Kinder und alle anderen, die gerne am offenen Feuer Stockbrot backen, sind herzlich

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Geburtstagsfeier der Alten Dorfkirche Ausstellung im Heimatmuseum

Geburtstag mit vielen Gästen. Pfarrerin Dr. Donata Dörfel spricht vor der Gemeinde an der Alten Dorfkirche.

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ehlendorfs ältestes er- sich am 14. Oktober über viele es zum Abschlussgottesdienst haltenes Gebäude feierte Gäste freuen. Nach dem Gottes- hinüber auf den Platz unter der Geburtstag und konnte dienst in der Pauluskirche ging Friedenseiche, dem historischen Winkel, an dem sich das alte Schulhaus – heute Heimatmuseum und Sitz des Heimatvereins – und Alte Dorfkirche Seite an Seite begegnen. In die Dorfkirche hinein konnte leider noch niemand – die Dachziegel fehlen noch und so durfte die Jubilarin bei der Feier im Freien zusehen. Pfarrerin Dr. Dontata Dörfel, Altbischoff Wolfgang Huber, ein Vertreter der American Church Berlin und Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und viele weitere gratulierten. Für die Gäste gab es zwar keine Torte, Bei der Vorbereitung zur Ausstellung wurde auch dieser nie verwirklichte Entwurf zum Anbau doch stilecht wurden Maulbeereines Gemeindehauses an die Alte Dorfkirche gefunden.

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Zehlendorf Mitte Journal kekse angeboten, denn auf dem Kirchhof wachsen nach wie vor Maulbeerbäume. Im Anschluss an den festlichen Teil eröffnete Matthias Aettner, der Vorsitzende des Heimatvereins Zehlendorf, die Sonderausstellung „250  Jahre Alte Dorfkirche Zehlendorf“ im Heimatmuseum. Hier kann man noch bis 15. März 2019 viel Interessantes rund um die Kirche erfahren. So gab es schon damals Ärger rund um öffentliche Bauten. Der beauftragte Maurermeister starb in einer frühen Bauphase, das Geld für das teure Bauholz mussten die Dorfbewohner mit dem Verkauf von Holz aus dem Gemeindewald aufbringen. Gemälde, alte Bauzeichnungen und vieles mehr beleuchten die Geschichte der

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Alten Dorfkirche aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Das Ausstellung im Heimatmuseum wurde gern angenommen und so füllte sich das frühere Schulhaus. Die Informationen neben den sorgfältig zusammengetragenen Exponaten wurden neugierig gelesen und auf Wunsch gab es zusätzlich ausführliche Erklärungen von den Vereinsmitgliedern, die die Ausstellung organisiert hatten. Auch die weiteren Räume des Museums wurden neugierig inspiziert. Öffnungszeiten: Montags und donnerstags 10 bis 18 Uhr, dienstags und freitags 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Heimatmuseum befindet sich an der Clayallee 355, neben der Alten Dorfkirche. � ◾

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Sterne – nicht nur zur Weihnachtszeit Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen

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terne faszinieren Menschen in allen Kulturen. Nicht nur in der Astronomie spielen sie eine Rolle, auch Reisenden und Seefahrern bieten sie Orientierung. Als Ornament kommen sie in vielfältigen Formen vor. Gehört der Stern im

Das Museum Europäischer Kulturen zeigt ein breites Spektrum leuchtender Sterne, sowohl Advents- und Weihnachtssterne als auch andere Sterne: vom „polnischen Drehstern“ über den „Sebnitzer Stern“, den „Herrnhuter Advents- und

Glöcklerkappe, Region Traunsee / Österreich, um 1970, Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen. � Foto: Christian Krug

Judentum und im Weih­nachts­stern“ Islam zur religiösen bis zu modernen Symbolik, spielt er Design­objekten. im Christentum Die Ausstellung vermitals „Stern von telt Hin­t er­ B e t h l e­h e m “ Sebnitzer Weihnachtsstern, grundwissen eine Rolle im Fa. Wirker, um 1965, Staatliche über HerWeihnachtsMuseen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen. festzyklus. stellung, � Foto: Michael Mohr

Verwendung und Adaption von Sternen. Kinder und Familien können am 1., 8., 15. und 22. Dezember an Workshops unter dem Motto „Wie viele Zacken hat ein Stern“ teilnehmen. Die Ausstellung ist vom 2. November 2018 bis 3. Februar 2019 geöffnet. Museum Europäischer Kulturen, Arnimallee 25, 14195 Berlin. � ◾

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Essen für Bedürftige

Kirchengemeinden engagieren sich

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ie „Aktion Warmes Essen“ in der Paulusgemeinde feiert 25-jähriges Jubiläum. Seit Anfang Oktober können Bedürftige montags, mittwochs und freitags eine warme Mahlzeit im Saal der Pauluskirche genießen. Das Essen wird zwischen 12 und 14 Uhr an die Bedürftigen – dazu zählen Wohnungslose genauso wie Menschen mit geringem Einkommen – ausgegeben. Das Jubiläumsjahr weist eine Besonderheit auf, denn diesmal kochen geflüchtete Menschen für die „Aktion Warmes Essen“. Zuständig ist die milaa gGmbH, die als Tochter des Evangelischen Diakonievereins Berlin-Zehlendorf auch die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete am Ostpreußendamm betreibt. So kam der Kontakt mit den geflüchteten Menschen zustande. Aktion Warmes Essen Die „Aktion Warmes Essen“ wird durch Spenden finanziert, die Gemeinde freut sich daher über jede Zuwendung. Bankverbindung: Kirchenkreisverband Berlin-Südwest Evangelische Bank eG IBAN: DE 59 5206 0410 3403 9663 99 BIC: GENODEF1EK1 Verwendungszweck: Paulus Zehlendorf, Warmes Essen

Warme Mahlzeit in Wannsee Seit 6.  November werden jeden Dienstag in Wannsee warme Mahlzeiten an Bedürftige ausgegeben. Die Aktion für bedürftige Menschen

ist ein ökumenisches Angebot der drei Kirchengemeinden in Wannsee. So werden die Mahlzeiten wie in den Vorjahren in den Räumen der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde, Königstraße 66, zubereitet und serviert. Die Lebensmittel stammen aus Spenden vom Edeka-Markt Götze an der Königstraße 49. Jeden Dienstag ab 12 Uhr sind alle eingeladen, die sonst kein regelmäßiges warmes Essen bekommen. Da sowohl Heiligabend als auch Silvester auf einen Dienstag fallen, erfolgt an diesen Tagen leider keine Essensausgabe. Für die Zubereitung der Mahlzeiten und die Ausgabe sind helfende Hände noch willkommen, Kontakt: gkr@kirchengemeinde-wannsee.de. Auch über Spenden freuen sich die Kirchengemeinden. � ◾

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Jahrbuch Zehlendorf 2019 erschienen Vom Rathaus Zehlendorf bis zum Segeln auf dem Wannsee

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ISBN 978-3-9818311-2-2

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m Mittelpunkt des neuen Jahrbuchs steht das Rathaus Zehlendorf mit seiner bewegten Baugeschichte. Und wen wundert es - Verzögerungen und Probleme gab es bereits damals. Die zwölf Beiträge im neuen Jahrbuch widmen sich unterschiedlichen Themen, der älteren und jüngeren Zehlendorfer Geschichte. Darunter Einblicke in das alltägliche Leben der Familie von Willy Brandt in Schlachtensee, eine Zeitreise Altes und Neues in die Eiszeit, die Geschichte der von Menschen, Landschaften und Bauwerken Zehlendorfer Stadtbücherei, ein Spaziergang durch die Geschichte von Düppel, interessante Er- der St.-Annen-Kirche in Dahlem, läuterungen über den Kirchhof die Geschichte des Segelns auf

Zehlendorf

dem Wannsee und vieles weitere. Der Heimatverein Zehlendorf dankt allen ehrenamtlich tätigen Autoren des 23.  Jahrgangs des Jahrbuchs Zehlendorf. Ob zum Sammeln, zum Schmökern oder als kleines Präsent - das Jahrbuch erfreut sich großer Beliebtheit - auch bei Zehlendorfern, die mittlerweile ganz woanders leben. Das Jahrbuch ist zum Preis von 3 Euro im Heimatmuseum Zehlendorf sowie in den Zehlendorfer Buchhandlungen und bei Mutter Fourage in Wannsee und im Museumsshop der Domäne Dahlem erhältlich. ◾

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Bewegt in den Winter

Sport für Kinder in Steglitz-Zehlendorf

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inder bewegen sich hierzulande zu wenig. Die Folgen sind eine mangelnde motorische Leistungsfähigkeit, Koordinationsstörungen und Übergewicht. Im Winter verschärft sich das Problem: Kälte, schlechtes Wetter und frühe Dunkelheit laden nicht gerade zum gemeinsamen Spielen im Freien ein. Der Verein Sportkinder Berlin möchte das Bewegungsverhalten der Kinder ändern. Deshalb gibt es seit November und noch bis zum 21.  März 2019 für alle Kinder im Alter von einem bis acht Jahren kostenfreie Sportan �

Foto: Sportkinder Berlin e. V.

gebote in Steglitz-Zehlendorf. Angeboten werden Kinderturnen und Kindertanz, Eltern-KindTurnen und Ballschule. Die Kurse werden von lizensierten Trainer/

innen angeleitet und finden beispielsweise in der Grundschule unter den Kastanien, der PeterFrankenfeld-Sonderschule, der Süd-Grundschule und der Jugendfreizeiteinrichtung Düppel statt. Sportschuhe oder Stoppersocken müssen mitgebracht werden. Der Anbieter Sportkinder Berlin e. V. hat Kindersport in SteglitzZehlendorf in Kooperation mit dem Bezirks­amt Steglitz-Zehlendorf und der AOK Nordost ins Leben gerufen. Die genauen Termine und Orte erfahren Sie unter www.sportkinder-berlin. de. � ◾

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Bunt verbindet – echt und dran

Patchwork-Kunstwerk mit Aussage belebt Rathaus-Foyer

Enthüllung des Kunstwerkes im Rathaus-Foyer.

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un ist er dran: Der Patchwo r k-Wa n d te p p i c h , dessen 110 einzelne Stoffquadrate Menschen, die mit oder ohne Behinderung leben, zum bunten Gesamtkunstwerk zusammengenäht haben, schmückt seit dem 4.  Oktober eine Wand im Foyer des Rathaus Zehlendorf. Mit seinen bunten Farben und verschiedenen Mustern, die ein buntes, stimmiges Ganzes ergeben, versinnbildlicht er unsere vielfältige Gesellschaft und drückt aus, was noch immer

Im Einsatz für Menschen, die mit Behinderung leben: Eileen Moritz (r.) und Sandra vom Jobcenter Steglitz.

nicht jedem Betrachter selbstverständlich ist: Menschen mit Behinderung gehören ebenso in diese Gesellschaft wie Menschen ohne, echt und am Leben dran. Doch immer noch tragen umwelt- und einstellungsbedingte Barrieren dazu bei, dass die dadurch zusätzlich behinderten Menschen von einer umfassenden Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben ausgeschlossen sind. Dem tritt der Bezirk SteglitzZehlendorf entschieden entg

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gen, an seiner Seite das Aktionsbündnis, das sich aus folgenden 16 Trägern der Behindertenhilfe zusammensetzt: aktion weitblick betreutes wohnen gGmbH, Behindertenbeirat Steglitz-Zehlendorf, BIQ gGmbH, DRK Berlin Südwest gGmbH, Ev. Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, Fürst Donnersmarck-Stiftung, Jobcenter Berlin Steglitz-Zehlendorf, Kinder- und Jugend-, Reitund Fahrverein Zehlendorf e. V., FSD Lwerk gGmbH, Perspektive Zehlendorf e. V., Reha-Steglitz gGmbH, Spastikerhilfe Berlin e. V., Union Sozialer Einrichtungen gGmbH, VIA Blumenfisch gGmbH, Wendepunkt gGmbH und Zukunftssicherung Berlin e. V. für Menschen mit geistiger Behinderung.

Im Frühling erdacht, im Herbst vollbracht Vor genau fünf Monaten hatte anlässlich des Europäischen Tages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am Bezirks-Aktionstag die Mitmach-Aktion zum Thema „Einfach-Inklusion – Machen wir“ im Rathaus Zehlendorf begonnen. Besucher Passanten und

Fanden deutliche Worte zum Thema Behinderung: Eileen Moritz, Frank Mückisch und die Gebärden-Dolmetscherin.

Bezirks­amt-Mitarbeiter hatten da unter dem Motto „Bunt verbindet“ farbenfrohe Stoffreste in 10er Streifen aneinander genäht und nach eigenen Vorstellungen mit Applikationen verziert. „Die Nähwerkstatt“ der Reha-Steglitz gGmbH fügte diese Streifen später zu dem Gesamtkunstwerk Wandteppich zusammen, das

im Herbst fertig wurde. Organisatoren der Nähaktion, Freunde und Interessierte aus Bezirks­amt, BVV sowie Aktionsbündnis nahmen an der feierlichen Ausstellungseröffnung am 4. Oktober teil, zu der Eileen Moritz, Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, und Bezirksstadtrat Frank Mückisch

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geladen hatten, die selbst auch mit je einer Naht am PatchworkWandteppich beteiligt waren. Der anlässlich der KunstwerkEnthüllung vorgestellte, von Aktion Mensch produzierte Film verdeutlichte, wie gelungene Inklusion im Alltag aussehen kann. Die Bezirksbeauftragte wies in ihren Begrüßungsworten – übersetzt durch eine GebärdenDolmetscherin – darauf hin, dass alle Menschen ebenso verschieden sind wie die einzelnen Stoffreste des Kunstwerkes, das seinen Weg ins Rathaus zeitlich passend gefunden hat. Gerade wird nach 2015 in diesem Jahr zum zweiten Mal die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (­UN-BRK) vom UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen geprüft. Dazu muss Deutschland bis zum 24. März 2019 über den Stand der Verwirklichung der Rechte von Menschen mit Behinderungen berichten und wird dann vom Ausschuss erneut überprüft und bewertet.

So unterschiedlich wie die Menschen: Die von Eileen Moritz zusammengenähten Stoffquadrate.

amt Gedanken machen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um diese Rechte zeitnah realisieren zu können, betonte auch Bezirksstadtrat Mückisch. Doch bis dahin gebe es noch viel zu tun. Mit dem Wandteppich, an dem jeder Rathaus-Besucher und -Mitarbeiter vorbeikommt, werde das Thema Behinderung wieder einen kleinen Schritt weiter in den Alltag des Bezirks­ amtes integriert und der Öffentlichkeit näher gebracht. – Nur schade, dass an diesem Tag Es bleibt viel zu tun die Menschen nahezu fehlten, Neben Bund, Kommunen und die selbst als Menschen mit BeLändern müsse sich das Bezirks­ hinderung in der Nähwerkstatt

am Zusammennähen der Streifen beteiligt gewesen waren. Das Patchwork-Kunstwerk wird voraussichtlich zunächst ein halbes Jahr im Rathaus-Foyer hängen. Jedoch wäre eine dauerhafte Sichtbarmachung des Mahnzeichens durchaus angebracht. Denn noch bedarf es steter Erinnerung, dass Menschen, die körperlich und/oder geistig anders als die Mehrheit ihrer Mitmenschen sind, die Gesellschaft lebendiger machen und ein wichtiges Glied darin sind, dem es respektvoll auf Augenhöhe zu begegnen gilt.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Mit Kandinsky, Liebermann und Nolde gegen Hitler Ausstellung in der Liebermann Villa

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m 7. Juli 1938 wurde in den Londoner Bur- London. Bis heute gilt Twentieth Century German lington Galleries die Ausstellung Twentieth Art als die größte Ausstellung, die je außerhalb Century German Art eröffnet, mit mehr als Deutschlands mit Werken moderner deutscher 270 Meisterwerken der deutschen Moderne. Aus- Kunst stattgefunden hat. Umso erstaunlicher, dass gestellt waren Werke von Wassily Kandinsky, Max die Londoner Schau bis heute in Deutschland beiLiebermann, Emil Nolde, Paula Modersohn-Becker, nahe unbekannt ist! Oskar Kokoschka, Zum 80.  Jubiläum dieses AusstellungsMax Beckmann, ereignisses 2018 ist Otto Dix, Käthe es der LiebermannKollwitz und vielen Villa gelungen, anderen. Twentieth Century German Art 30 Original-Ausstellungsstücke der Lonwar damit nicht nur doner Ausstellung die erste Retrospeku. a. von Kandinsky, tive moderner deutNolde, Modersohnscher Kunst in Großbritannien, sie war Becker, Klee und auch die wichtigste Liebermann zu verinternationale Antsammeln. „London wort auf die Propa1938 – Mit Kandinsganda-Ausstellung ky, Liebermann und „Entartete Kunst“, Nolde gegen Hitler“ in der Liebermanndie 1937 von den Villa rekonstruiert Nationalsozialisten in München eröffnet die Kunstausstelworden war. lung aus dem Jahr In London wur1938. den jene moderne Die Original-Ausstellungsstücke der Künstler in einem gebührendem RahLo n d o n e r - S c h a u men präsentiert, die Paula Modersohn-Becker: Armenhäuslerin, 1906. werden zusammen � © Hessisches Landesmuseum Darmstadt. Foto: Wolfgang Fuhrmannek vom NS-Regime in mit Informationen München als „entartet“ deklariert, ins Exil getrie- zu den Leihgebern des Jahres 1938 und der Reben, wegen ihrer jüdischen Herkunft nicht mehr sonanz der Ausstellung in Großbritannien und in ausgestellt und aus deutschen Museen abge- NS-Deutschland präsentiert. hängt oder beschlagnahmt wurden. Auch Mar- Die Ausstellung ist in der Liebermann Villa, Cotha Liebermann, die Witwe von Max Liebermann lomierstraße 3, 14109 Berlin bis zum 14. Januar gehörte zu den Leihgebern und schickte ein Werk 2019 zu sehen, täglich außer dienstags von 11 bis ihres Mannes, das Porträt Albert Einstein, nach 17 Uhr. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. � ◾

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180 Jahre Stammbahn

Erste Bahnlinie Preußens führte durch Zehlendorf Schlachtensee

Mexikoplatz Zehlendorf

Nikolassee

Zehlendorf-Süd

Wannsee

DüppelKleinmachnow

Ehemaliger Verlauf der Stammbahn: Vom Bahnhof Zehlendorf über ZehlendorfSüd und Düppel-Kleinmachnow nach Griebnitzsee.

Griebnitzsee

G

egenargumente gab es genug: Der Funkenflug würde Häuser in Brand setzen. Und überhaupt – dass die hohen Geschwindigkeiten zu Schäden an Körper und Seele führen würden, konnte einem jeder Arzt bestätigen. Doch der Fortschritt ließ sich auch in Preußen nicht aufhalten. Drei Jahre nach der ersten Eisenbahnfahrt zwischen Nürnberg und Fürth wurde die Stammbahn im Jahr 1838 eingeweiht. Weshalb Stammbahn? Stammbahn ist die Bezeichnung der ersten Strecke, die eine Eisenbahngesellschaft in Betrieb nimmt. Die erste Verbindung der beiden Residenzstädte Berlin und Potsdam lief von BerlinMitte über die Orte Schöneberg,

Steglitz, Zehlendorf, Griebnitzsee, Babelsberg bis zum Potsdamer Hauptbahnhof. Es war die erste Eisenbahnstrecke in Preußen. So war es vor den Zeiten des Individualverkehrs erstmals möglich, dass die Menschen an einem Ort arbeiteten und in weiter Entfernung von ihrem Arbeitsplatz wohnten. So wurden aus Dörfern Vororte, Sommerfrischler zogen gänzlich ins Grüne und fuhren mit der Bahn täglich nach Berlin.

Vorreiterrolle für Nahund Fernverkehr Nach und nach entwickelte sich ein dichtes Eisenbahnnetz. Die Bahn wurde zum wichtigsten Verkehrsmittel. Die Stammbahn

wurde – wie von Anfang an geplant – im Jahr 1846 bis nach Magdeburg verlängert. Später übernahm sie wiederum eine Vorreiterrolle – auf der Trasse wurden getrennte Gleise für den Fern- und den Nahverkehr gelegt, da letzterer erheblich mehr Bahnhöfe in der Umgebung bediente. Die Bedeutung der Stammbahn wurde nicht vergessen, 1938 feierte man den 100.  Geburtstag der Bahn in Preußen mit einem großen Fest und der Fahrt einer historischen Bahn zwischen Berlin und Potsdam. Bis 1939 fuhr die Bahn von Zehlendorf bis PotsdamGriebnitzsee durch. Doch durch die wachsende Bevölkerung und zunehmende Bebauung in Klei

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An der Clauertstraße gab es den Bahnhof Zehlendorf-Süd.

Eine Zukunft für die Stammbahn?

Bahnhof Düppel nach dem Mauerbau.�

machnow wurde ein Zwischenhalt notwendig – der Bahnhof Düppel-Kleinmachnow wurde gebaut. Weitere Bahnhöfe waren in Planung – in Höhe Dreilinden sollte gebaut werden und gemeinsam mit der Friedhofsbahn, die vom Bahnhof Wannsee nach Stahnsdorf führte, war eine kleine „Ringbahn“ geplant.

S-Bahntrasse nach dem Zweiten Weltkrieg Nach dem Zweiten Weltkrieg war alles anders: Am Potsdamer Bahnhof hatten die Bomben das Gebäude fast komplett zerstört. Auch die bei Kohlhasenbrück gelegene Brücke über den Teltowkanal bot ein Bild des Grauens, so dass eine weitere Nutzung undenkbar war. Sie wurde komplett entfernt. Die Demontage der Gleise zwischen Kleinmachnow und Griebnitzsee erfolgte bereits 1946. Nach dem Bau der Mauer war die Verbindung nach Kleinmachnow ohnehin gänzlich

Foto: Archiv Heimatverein Zehlendorf e. V.

unterbrochen und auch die Fahrgäste aus Kleinmachnow fielen weg. Für die Bewohner des Westteils der Stadt war die S-Bahn ein ungeliebtes Verkehrsmittel. „Wenn ihr mit der S-Bahn fahrt, bezahlt ihr Ulbrichts Stacheldraht“ war ein geflügeltes Wort. Die BVG baute ihr Angebot aus und so konnten die Zielorte der S-Bahnhöfe problemlos mit dem Bus erreicht werden. Dennoch konnte man bis 1980 mit der SBahn bis nach Düppel fahren.

Der Bahnhof Düppel wurde 1982 schließlich abgerissen. Heute hat der Wald die Strecke zurückerobert. Bemühungen, dieses Teils der Stammbahn neues Leben einzuhauchen, waren bisher vergeblich. Das könnte sich künftig ändern. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel wird mehr und mehr forciert, da der Individualverkehr aufgrund des Klimawandels nicht mehr zeitgemäß erscheint. Berliner Senat und Brandenburger Ministerien unterzeichneten im Oktober des vergangenen Jahres gemeinsam mit dem Vorstand der Deutsche Bahn AG die „Rahmenvereinbarung über das Entwicklungskonzept für die Infrastruktur des Schienenverkehrs in Berlin und Brandenburg – i2030“. In diese Liste wurde die alte Stammbahn mit aufgenommen. Eine Wiederbelebung der Trasse scheint also möglich.� ◾

Ein verrostetes Schild weist noch auf den ehemaligen Bahnhof Zehlendorf Süd hin.

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Architektur in den 20er-Jahren Bezirk plant Ausstellung

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ie 1920er-Jahre waren Jahre des Aufbruchs. Die Stadt Berlin wuchs stetig und die Demokratie war eingeführt. Der Fachbereich Kultur des Bezirks­amts Steglitz-Zehlendorf plant eine Ausstellung über die Architektur in den 1920er-Jahren im Bezirk. Siedlungen, Wohnungen, Häuser, öffentliche Gebäude, Gartenanlagen und die Infrastruktur wurden auf neue Bedürfnisse und Anforderungen der Menschen konzipiert. Dazu sucht das Bezirks­amt individuelle Geschichten und freut sich über Fotos, Bilder, Pläne, Objekte, Tagebücher, die vom Bau Wohnhaus am Hortensienplatz nach den Entwürfen des Architekten Otto Rudolf Salvisberg.

en, Wohnen und Leben erzählen. Der Fachbereich Kultur bittet um Kontakt, per Brief, Email oder Telefon – bis spätestens 31. Januar 2019: Bezirks­amt Steglitz Zehlendorf, Fachbereich Kultur, Grunewaldstr.  3, 12165  Berlin, E-Mail: neuesbauen@kultursteglitz-zehlendorf.de, ☎ (030) 90299 2381� ◾

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Faszination Kühe

Bilder von Theresa Beitl in der Domäne Dahlem

Theresa Beitl: Gala & Gadeleika, 2015, Öl, Acryl auf Leinwand.

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ie Ausstellung der Künstlerin Theresa Beitl zeigt Porträts und Ansichten von Kühen, ein in der Kunst eher ungewöhnliches Sujet. Vom monumentalen Tafelbild aus der Reihe „Caput Bovis“ über individuelle Tierporträts bis hin zu feinen Tuschezeichungen, in denen die Gesamtphysiologie der Tiere sichtbar wird, findet die Künstlerin immer neue künstlerische Ausdrucksformen innerhalb eines gleichen Themas.

Mit ihrer gekonnten, expressiven Malerei überführt die Trägerin des BenninghausKunstpreises dabei das Porträt als künstlerisches Genre in eine neue Dimension und setzt dem Tier als Individuum ein Denkmal. Theresa Beitl ist jedoch keine Malerin einer heilen Welt, vielmehr lassen ihre Bilder das Tiefgründige, Geheimnisvolle, aber auch das Aggressive, Animalische erahnen und verweisen so auf Ebenen jenseits der sichtbaren Wirklichkeit.

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem KunstHaus Potsdam e. V. entwickelt. Sie zeigt einen Querschitt durch Theresa Beils künstlerisches Schaffen der vergangenen fünfzehn Jahre und bildet den Abschluss der dreiteiligen Reihe KUNST IM HERRENHAUS der Domäne Dahlem. Die Ausstellung ist bis zum 16.  Dezember im Herrenhaus der Domäne Dahlem in der Königin-Luise-Straße 49 zu sehen. � ◾

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Menschlichkeit und Widerstand

Stille Heldinnen in der dritten Schlachtenseebroschüre

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n seiner neuen Schlachtenseebroschüre widmet sich Dirk Jordan den Stillen Heldinnen in Schlachtensee während des Dritten Reichs und zwei Militärs, die am 20. Juli 1944 beteiligt waren. So geht es unter anderem um die Schwestern Gertrud und Magarethe Kaulitz aus dem Eiderstedter Weg. Sie versteckten in ihrem Reihenhaus zeitweise bis zu 17 als Juden verfolgte Menschen und halfen der theologischen Schriftstellerin Annie Kraus, einen Selbstmord zu fingieren, durch den sie untertauchen und überleben konnte. Erzählt wird auch von dem Wirken der Gemeindehelferin Hanna Reichmuth, die das Zentrum der Bekenntnisgemeinde Schlachtensee war. Unter anderem überbrachte sie kurz vor der Verhaftung von Dietrich Bonhoeffer für ihn einen Brief in das Haus von Wilhelm Canaris, dem Chef des Auslandgeheimdienstes, der im heutigen Waldsängerpfad wohnte, und übermittelte auch die Antwort. Wilhelm Canaris und Cäsar von Hofacker sind

die beiden Militärs, deren widersprüchliche Lebenswege vorgestellt werden. Einerseits dienten sie dem Nationalsozialismus, doch letztendlich gingen sie den Weg des Widerstands gegen das Terror- und Mordregime Adolf Hitlers, den sie mit ihrem Leben bezahlen mussten. Eine Stille Heldin ist auch Lucie Strewe, eine bescheidene Frau, der z. B. Josef Scherek sein Leben verdankt, der sich zeitweise auf einem Faltboot im Schilf am Großen Wannsee versteckte und auch bei Lucie Strewe Unterschlupf fand. Nach Lucie Strewe wurde im Mai 2018 ein kleiner Platz an der Fischerhüttenstraße benannt, unweit ihrer letzten Wohnung. Diese und weitere Stille Helden werden von Dirk Jordan vorgestellt. Die Broschüre ist gut bebildert und umfangreich mit Quellen versehen. Sie ist über den örtlichen Buchhandel und im Gemeindebüro, Matterhornstraße 35, erhältlich und kostet 2 Euro. Der Autor ist über www.meinschlachtensee.de zu erreichen. �◾

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Christmas Garden geht in die dritte Runde Über eine Millionen Lichtpunkte im Botanischen Garten

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ittlerweile ist es eine schöne Tradition geworden: Der Botanische Garten verwandelt sich vom 15. November bis zum 6. Januar 2019 erneut in eine leuchtende Weihnachts-Wunderwelt. Und die ist in jeder Weihnachtssaison anders. Klassiker wie die Almhütte „Santa Clause“ und die Kunsteisbahn bleiben erhalten. Aber beim Rundweg zwischen den beleuchteten Bäumen und Flächen gibt es viel Neues zu entdecken. 33 Installationen erwarten die Besucher Der Botanische Garten in märchenhaftem Gewand. � Foto: Sven Bayer dieses Mal. Dabei eine interaktive Weihnachtskugel, die auf Stim- men und Geräusche hin ihre Far- bällchen, Heiße Schokolade und be ändert, ein verzauberter See, mehr sorgen dafür, dass niemand auf dessen Nebel Videoprojekti- hungrig bleiben muss. onen aufsteigen, ein Lichtermeer, Der Christmas Garden ist vom ein Wunschbaum, der jede Woche 15. November bis 6. Januar tägeinen ausgelosten Wunsch erfüllt lich von 16.30 bis 22 Uhr geöff– und ein grandioses Finale, das net, außer am 24. und 31.  Denoch nicht verraten wird. Außer- zember. Der letzte Einlass ist um gewöhnliche Leckereien aus Eng- 21 Uhr. Karten 17 Euro, freitags land bringt der Marshmallowist bis sonntags 19 Euro, ermäßigt mit. Aber auch Glühwein, Quark- 12,50 Euro. � ◾

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Samurai Art Museum in Zehlendorf Die private Sammlung Janssen Berlin und ihre Schätze Als Peter Janssen in den 70erJahren Stück für Stück der außergewöhnlichen Schätze aus der Samurai-Kunst zu sammeln begann, hätte er wohl nie gedacht, dass er damit einmal das größte

private Museum zu diesem Thema füllen würde. Auf der neu bebauten Anlage des ehemaligen Oskar-Helene-Heims gewährt der Sammler nun seit Oktober 2017 im Untergeschoss seiner Senioreneinrichtung „Villa Clay“ Einblick in eine Auswahl dieser ebenso beeindruckenden wie einzigartigen Exponate längst vergangener Tage des japanischen Kriegeradels.

Die Samurai und ihre Kunst entdecken Den schlicht-eleganten Eindruck des Museums-Hinweisschildes am Eingang der Villa Clay setzt das in zurückhaltendem GrauBeige gehaltene Ambiente des runden Ausstellungsraumes geschickt fort. Tageslicht fällt unaufdringlich durch ein rundes Oberlicht und vermischt sich

Eiserne Rüstung mit Treibarbeiten der Myochin-Schule, Edo-Zeit (18./19. Jhd.). � Foto: SAM Manfred Sackmann.

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Montierung für ein Schwertpaar (daisho), mittlere Edo-Zeit (18. Jhd.). �

Foto: SAM Manfred Sackmann

entdeckte. Er lernte Karate und tauchte über einen japanischen Freund tiefer in die Thematik der Samurai ein. Bald besaß er den ersten Helm und die erste Rüstung, sein erstes Schwert erstand er am Ernst-Reuter-Platz auf dem Flohmarkt. – Nicht in bestem Zustand war es. Doch im Laufe seiner Sammlerjahre lernte er, den

Zustand eines Stückes erfahren zu beurteilen. Heute zählt die Sammlung rund 600  Objekte, wozu 45  Rüstungen sowie jeweils etwa 160 Helme und Masken gehören. Immer neue Teile kommen dazu, die Reihe der Meister zu erweitern. In zwei Lagerräumen hinter dem Museum warten sie darauf, im Wechsel

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foto: gitanna / fotolia

mit der indirekten Beleuchtung der Vitrinen, in denen die eigentlichen Hauptdarsteller der Ausstellung präsentiert werden: Masken, Schwerter, Helme, Rüstungen und Accessoires des 8. – 19.  Jahrhunderts entführen in die Welt der Samurai, für die Peter Janssen vor über 30 Jahren auf einer Japanreise sein Herz

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tungsgeschichte, hat ein Jahr Japan hinter sich und beantwortet mit viel Fach- und Hintergrundwissen die Fragen der Museumsbesucher jeden Alters. Die lernen von ihr beispielsweise, dass es sich hier um Exponate aus dem Kreis der hochgestellten Samurai-Kaste handelt, dass der niedere japanische Krieger hingegen einfach und weniger geschützt in den Kampf zog und dass die wie große Knöpfe aussehenden, reich verzierten Schwertstichblätter dem Schutz der Hände Kuratorin Martyna Lesniewska ist fachkundige Ansprechpartnerin. vor der scharfen Schwertklinge, vor die Augen der Besucher po- nen „Societies“ pflegt, wacht der Seele des Samurai, dienten. vor Ort die charmante Kuratorin sitioniert zu werden. Während Peter Janssen nur spo- Martyna Lesniewska über die Die Rüstung ein radisch im Museum anwesend Schätze. Als Doktorandin am Statussymbol ist, indessen Sammlerleiden- Lehrstuhl ostasiatischer Kunstschaft und -wissen im Kreise geschichte der Freien Universität Von Generation zu Generation Gleichgesinnter in verschiede- Berlin promoviert sie über Rüs- wurden die kunstvoll gestalte Machnower Straße   Berlin-Zehlendorf Tel.:  -    www.lauer-teppiche.de Mo-Fr .-. Uhr

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Zehlendorf Mitte Gesundheit Journal ten Samurai-Rüstungsexponate in Familien weitergegeben, ergänzt, ausgebessert und mit Wappen und Clanzeichen für hohes Ansehen stehend in Ehren gehalten. Die ältesten Objekte in Zehlendorf sind um etwa 1200 Jahre alt, die jüngsten stammen aus dem 19. Jahrhundert. Ihr nahezu perfekter Erhaltungszustand begeistert. Drei Restauratoren aus England und Belgien sorgen sich darum. Schwertklingen, die überarbeitet werden müssen, werden nicht selten nach Japan geschickt, wo sie von den Meistern ihres Fachs mithilfe spezieller Poliersteine wieder neuen Glanz und gewünschte Schärfe erhalten. Betrachtet man die kunstvollen Ausstellungsobjekte genauer, vermag man nur im Ansatz zu erahnen, wie viel meisterliches Können, Schweiß und Kosten mit ihrer Fertigung einst verbunden waren: Getriebene Metallarbeiten, kunstvoll filigrane Seiden-, Leder-, Lack- und Schmiedearbeiten stehen für das kunsthandwerkliche Können, das in den jeweiligen Gilden die Meister ihres Faches an Rüstung, Helm und Schwert bewiesen. Jedoch die Verzierung eines Helmes mit italienischem Glas gibt sogar den Fachleuten Rätsel um seine Herkunft auf. Feine Montierungen, aber auch kuriose Verzierungen mit Bärenfell, Hörnern oder dämonenhaften Fratzen, die vielerlei Symbolik und nicht selten furchteinflößende Ausdrucksformen zeigen, verführen dazu, tiefer in Leben und Kunst der Samurai einzutauchen.

Die Seele der Samurai Einschüchternd sollten die einzigartiegen Masken der hohen Samurai-Krieger wirken, die als Visier das Gesicht schützten. Mit künstlichen Bärten versehen und Kunsthaar am Helm wirkte so mancher zu dieser Zeit nur um die 1,55 Meter „große“ japanische Krieger abschreckend auf den Feind. Die Rüstung wog etwa 25 Kilo. Kuratorin Martyna Lesniewska, die Rüstung und Helm im „Eigenversuch“ anprobierte, erklärt: „Die eigentliche Belastung war wohl der Helm. Er erforderte eine trainierte Halsmuskulatur.“ – Und die dürfte

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Eiserner Helm mit Treibarbeit des Myochin-Meisters Ryo‘ei, frühe Edo-Zeit (17. Jhd.).� Foto: SAM Manfred Sackmann

der seit früher Jugend trainierte Samurai wohl gehabt haben. Ursprünglich Soldaten des Adels und der Kaiser, wurden die Samurai im 12. Jahrhundert mit Entstehung der Militäraristokratie zur regierenden Kaste, die künftig Einfluss auf Politik, Kultur und Kunst nahm und Waffen- und Kriegerkult pflegte. Hervorgegangen daraus ist eine Vielzahl beeindruckender Kunst­objekte, die Peter Janssen mit seinem Museum der Öffentlichkeit präsentiert, unweit der nach Berlin-Mitte verlegten Dahlemer Museumszene und als ganz besondere Bereicherung des Berliner Südwestens. Einzigartige Museumskultur, die auch den jugendlichen Museumsbesucher ansprechen dürfte.� ◾ � Jacqueline Lorenz Samurai Art Museum In der Villa Clay, Clayallee 225 D, 14195 Berlin-Zehlendorf Öffnungszeiten: Mi/Fr/So 14 – 18 Uhr ☎ 030 – 213 00 27 80 Weitere Informationen, Veranstaltungen und Ticketbuchung unter www.samurai-artmuseum.com

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