Zehlendorf Mitte Journal - Juni/Juli 2017

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

Juni / Juli · Nr. 3/2017

Zehlendorf Mitte xtra Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

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Handwerken. Vom Wissen zum Werk Neue Sonderausstellung in der Domäne Dahlem

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Handwerken. Vom Wissen zum Werk Neue Sonderausstellung in der Domäne Dahlem

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Impressum

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5. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Titelbild: Jacqueline Lorenz

ie Domäne Dahlem ist für ihre ausgewählten Sonderausstellungen bekannt. Nun öffnete das Museum im Herrenhaus seine Türen für eine weitere:„Handwerken. Vom Wissen zum Werk“ ist die erste Sonderausstellung, die unter der neuen Direktorin des Landgutes und Museums, Marit Schützen­ dübel, interaktives Museum für Alt und Jung anbietet. Das bloße Ausstellen von Exponaten war

Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Zehlendorf Mitte extra erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.

gestern, heute werden dazu Fragen gestellt und der Besucher wird mit in das Beantworten dieser Fragen einbezogen. Bezirksbürgermeisterin und Ku Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/2017 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.07.2017 Erscheinung: 01.08.2017 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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ratoriumsmitglied der DomäneStiftung, Cerstin Richter-Kotowski, lobte das Thema der Ausstellung, das Traditionelles und Aktuelles auf spannende Weise verbindet, „zumal das Handwerk in unseren Tagen eine Renaissance erlebt.“ So rege die Sonderausstellung zum Nachdenken, Diskutieren, aber auch zum Anfassen und Mitmachen über das Betrachten hinaus an.

Gelungene Ausstellung auf kleinem Raum Wie angesagt „Handwerken“ ist, zeigte der große Besucher-Andrang anlässlich der Eröffnung der Sonderausstellung, mit dem selbst die Direktorin nicht gerechnet hatte. „Klein, aber fein mit Besonderheiten ist das Museum“, erklärte sie und nannte

die geschickte Anordnung der zur Verfügung stehenden Ausstellungsstücke in diesem Umfeld eine ebenso besondere wie spannende Herausforderung. Nicht zuletzt dank der Unterstützung vieler helfender Hände aus

Reihen der Domäne-Freunde sei die erfolgreich gelungen. Aus der Landwirtschaft sei das Handwerk nicht wegzudenken, schließlich gingen landwirtschaftliche Geräte auf die Herstellung durch versierte Handwerker zurück, am Anfang

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Zehlendorf Mitte extra 5 überrascht darüber, dass trotz des – gegenüber dem Hessenpark -kleineren Platzangebotes, die Ausstellung im Domäne-Museum nicht weniger beeindruckend und gelungen platziert sei; auch wenn auf ein Thema, die Wanderung des Handwerks, aus Platzgründen verzichtet werden musste.

Handwerken – vom Laien bis zum Profi Kein landwirtschaftliches Gerät ohne Handwerker.

stehe eben meist das Handwerk. Unter Federführung des Freilichtmuseums Hessenpark, mit dem bereits der vorige Museums-Direktor Dr.  Peter Lummel erfolgreich zusammenarbeitete, wurde die Wanderausstellung vom Verbund „Arbeit und Leben“

konzipiert und wandert durch verschiedene Freilichtmuseen Deutschlands. In Dahlem wird sie bis zum 1. Januar 2018 zu sehen sein. Kuratorin Conny Nora Zeitler von der Freilichtmuseum Hessenpark GmbH zeigte sich angenehm

Geschickt wird der Besucher durch die in sechs farblich unterschiedliche Modul-Teile gegliederte Ausstellung geführt: Da steht Modul 1 für Motivation, Modul 2 für die greifende Hand und das Begreifen, Modul 3 für das Handwerkszeug. Modul 4 bildet das Ausstellungskernstück mit zehn Handwerkern, die sich und

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Kuratorin Conny Zeitler weiß, wie´s geht.

ihr Traditions-Werk vorstellen. Modul 5 behandelt das Thema „Kraft sparen- Körper schützen“, und Modul 6 schließlich widmet sich dem Handwerk, wie es sich heute mit seinen Handwerksberufen positioniert und wandelt. Dabei stehen im gesamten Raum stets die Fragen: „Was macht das Wissen im Handwerk aus, auf welchem Weg wird es – oft von Generation zu Generation – weitergegeben und wie arbeiten Kopf und Hand zusammen?“ Handwerk vom Laien bis zum Profi führt den Besucher zu Exponaten, die das Lernen, Erfahren oder Wissen dokumentieren,

an Mitmachstationen vorbei, die Geschicklichkeit, Handfertigkeit und Koordinationsvermögen herausfordern. Da stellt sich der Betrachter die Frage„Warum basteln wir? Was ist unsere Motivation?“ und muss zugeben, dass manchmal die Motivation das Ergebnis übertrifft. Ganz nebenbei erzählen die Ausstellungsstücke kleine Geschichten, so wie das selbstgebastelte Karussell, das vor der Domänetür einst heimlich abgestellt worden war. Jetzt traf es seine einstige Besitzerin in der Ausstellung wieder… Anhand von zehn, den Ausstel Cosmetique Carin

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lungsmachern bekannten Handwerkern – vom Konditormeister über Uhrmacher, Schuhmacher, Möbeltischler bis zur Vergolderin der Domäne, Anja Isensee – lernt der Besucher Erwerbsverläufe und traditionelles Können kennen. Er lernt auch, dass dank Motivation der zum Glück ausgediente Stahlhelm einst mit viel handwerklicher Geduld zum Küchensieb umfunktioniert wurde; und erinnert sich plötzlich wieder an den schweren Topf auf dem elterlichen Gasherd, in dem die ersten Pommes Frites aus Kindertagen in siedendem Fett trefflich gelangen. Seine erste Karriere hatte der Topf als Stahlhelm auf dem Kopf des Onkels hinter sich gebracht. Weiter führt die Sonderausstellung nach Nordtansania und Japan und in deren Art des Handwerkens ein, Werkzeuge für Links- und Rechtshänder locken zum Ausprobieren, und so manches Gespräch mit andern Ausstellungsbesuchern entsteht zwanglos und ergebnisreich. Und auch den Museumsnachwuchs erwartet Spannendes zum Mitmachen und Entdecken sowie eine klein Werkstatt zum Hämmern und Schrauben.

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Zehlendorf Mitte extra 7 Aktuelle Trends wie Do-it-Yourself, Upcycling und Repair-Cafés kommen ebenfalls zu Wort und runden das Ganze ab. In Zeiten des Abwanderns der großen Museen aus Dahlem stellt diese pädagogisch hochrangige Sonderausstellung einen besonderen Wert für den Bezirk SteglitzZehlendorf da. Zeigt sie doch einmal mehr, dass auch ein kleineres Museum wie die Domäne Dahlem die Besucher zu fesseln und anzuziehen vermag dank präzise vorbereiteter Präsentationen, die den Nerv der Zeit treffen. Wer noch mehr zum Thema„Handwerken“ erfahren möchte: Der erschienene gleichnamige Begleitband ist beim Museumsbesuch der Ausstellung an der Museumskasse zum Sonderpreis erhältlich.

Und an den „Mitmachtagen 2017“ am 10. Juni (Hofschmiede), 29.  August (Keramikwerkstatt), 9.  September (Vergolderwerk Mit der Domäne-Vergolderin im Bilde.

statt) sowie 14. Oktober & 18. November (Möbelrestaurator) laden von jeweils 10 bis 16 Uhr die Domäne- Werkstätten in ihre Räume zum Einblick und zu Workshops (Anmeldung erforderlich). Angebote für Schulklassen und Erwachsenengruppen siehe Homepage. Öffnungszeiten der Sonderausstellung: Mi.-So. 10-17 Uhr, Eintritt für das Museum im Herrenhaus und CULINARIUM: 5.-/erm. 3.- €, Kinder bis 16 Jahre frei. Weitere Informationen unter www.domaene-dahlem.de � ◾ � Jacqueline Lorenz

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Wald und Klimawandel Ausstellungspfad im Grunewald informiert über Anpassung der Wälder

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iel Interessantes rund um Wald und Klima können Spaziergänger in freier Natur im Grunewald erfahren. Am 13. April wurde ein Rundweg eröffnet, der über das vielfältige Spektrum des Klimawandels informiert. Die Ausstellung gehört zu einer von dreizehn dezentralen Außenstellen der Internationalen Gartenausstellung 2017 (IGA). An elf Stationen wird die Anpassung der Berliner Wälder an den Holzbalken, Spanplatten, Holzpellets: Alles aus dem Rohstoff Holz. Klimawandel erläutert. Hierzu sowie naturnahe Waldbewirt- den Wald. Die Frage, ob das kleigehört die Umgestaltung reiner schaftung, die unter anderem ne, zierliche Reh und der beeinKiefernwälder zu Mischwäldern auf Selbstaussaat der Laubbäu- druckende Elch verwandt sind, me mit unterstützender Pflege wird geklärt und die Besucher setzt. Die Entstehung und Be- erfahren, warum Förster sich deutung der Moore am Barssee nicht für die Spätblühende Trauund Pechsee werden genauso benkirsche begeistern können, erklärt, wie die Bedeutung des die bereits aus dem 17.  JahrWaldes für das Stadtklima. Blau- hundert ihren Weg aus Amerika grüne Hinweistafeln informieren nach Europa nahm. Anregungen, die Besucher und mit Hilfe auf- wie jede/r Einzelne seinen CO2gedruckter QR-Codes kann das Ausstoß verringern kann, sind Wissen über die waldklima-app ebenfalls Teil der Ausstellung. vertieft werden. Von einer Aussichtsplattform aus Neben den Auswirkungen des können verschiedene AltersstaKlimawandels gibt es interes- dien des Waldes angesehen wersantes weiteres Wissen rund um den. Auch, warum der Pechsee Farbige Dreiecke weisen den Weg.

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Ein Hektar Wald (100 x 100 Meter, blau markiert) bindet etwa soviel CO2 wie zwei Berliner Bürger durchschnittlich verursachen.

ein Glück für das Klima der Stadt ist und der hohe Stellenwert des Rohstoffes Holz für unser Leben wird erklärt. Aktuelle Veranstaltungshinweise sind unter Wald Berlin Klima auf facebook zu finden. Die Ausstellung beginnt am Grunewaldturm und führt über einen Rundweg dorthin zurück. Die Anfahrt ist entweder mit dem eigenen Fahrzeug möglich oder mit dem Traditionsbus 218, der am Wochenende im 30-Minuten-Abstand entweder vom Bahnhof Wannsee oder vom ZOB aus fährt. In der Woche erfolgt die Abfahrt stündlich. Alle Haltestellen und die genauen Abfahrtzeiten unter www.­traditionsbus.de.� ◾

Visualisierung des pro Kopf CO2 Ausstoßes. Ein Qubikmeter Holz bindet etwa eine Tonne CO2.

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Netzwerkverein „Goerzallee e. V.“

Auf gemeinsamem Weg zum attraktiven Gewerbegebiet

Für einen Industrie- und Gewerbepark Goerzallee: Dr. R. Baumgarten, S. Schobinger, C. Richter-Kotowski, Thomas Herrmann (v.l.n.r.).

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ls Silvio Schobinger im Jahr 2015 zusammen mit seinem Bruder Mario das betagte Goerzwerk an der Goerzallee 299 erwarb, hatte er sich viel vorgenommen. Nach behutsamer Gebäude­ sanierung ist es ihm in relativ kurzer Zeit gelungen, auf rund 80  Prozent der Gebäudefläche zahlreiche Gewerbetreibende von der Eis-Manufactur bis zum Software-Entwickler anzusiedeln, die die Lebens- und Arbeitsqualität und den gemeinschaftlichen Austausch inmitten der wiederbelebten Industrieanlage zu schätzen wissen und den derzeit größten produzierend gewerblichen Standort im Berliner Südwesten etabliert haben. Mit der Idee, diese Strahlkraft gemeinsam über die Geländegrenze des Goerzwerkes hinauszutragen und das Gewerbegebiet am Zehlendorfer Stichkanal insgesamt neu zu beleben, setzte sich Silvio Schobinger für den Aufbau eines aktiven Netzwerkes ein. Diese Idee wurde mit der Gründung des Netzwerk-Vereins Goerzallee e. V. im Februar 2017 besiegelt und hat bereits viele Befürworter aus dem Bezirk gefunden. Anlässlich der feierlichen Vereinsgründung zeigt sich der frischgebackene Vorstandsvor sitzende Silvio Schobinger zuversichtlich: „Ein wesentliches Ziel unseres Vereins ist es, sich für die Umsetzung der Interessen aller hier ansässigen Unternehmen einzusetzen – sowohl auf wirtschaftlicher Ebene als auch in Form konkreter Nachbarschaftshilfe. Wir sind sicher, dass wir mit Ihnen ein starkes Team bilden werden, in dessen Gemeinschaft wir unsere Potentiale fördern, als Dienstleister füreinander da sind und bestenfalls Freunde werden“, appellierte er an die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter aus Bezirksamt, Politik und Wirtschaft.

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Vereinsziel Industrieund Gewerbepark Goerzallee Das historische Gewerbeareal Beeskowdamm, Goerzallee, Lichterfelder Weg und Stichkanal ist mit seiner Größe von rund 85 Hektar das einzig große und zusammenhängende Gewerbegelände des Bezirks SteglitzZehlendorf. Ein eher unübersichtlicher Gewerbe-Mix mit nur wenig moderner Dienstleistung und Industrie hatte sich hier im Laufe der Jahre niedergelassen. Dabei besitzt das Gebiet ein ansehnliches Nutzungspotential, sowohl an Platz als auch an Gebäuden und seiner attraktiven Lage auf halber Strecke zwischen Potsdam Sanssouci und Berlin-Alexanderplatz. Dieses Gebiet zu einem inhaltlich und optisch reizvollen Industrie- und Gewerbepark mit zu entwickeln, hat sie der Goerzallee e. V. auf die Fahne geschrieben und dafür anerkennende Worte von Bezirksbürgermeisterin Cerstin RichterKotowski bekommen. „Ich sage Ihnen unsere Unterstützung zu und hoffe auf einen intensiven Informations- und regelmäßigen Gedankenaustausch“, erklärte

sie, die für einen Gewerbepark in spe den Namen der in der Öffentlichkeit bekannteren „Goerzallee“ passender fände als den Namen „Stichkanal“. Mit im Vereinsboot weiß Silvio Schobinger neben der Wirtschaftsförderung auch das Regionalmanagement Berlin

Silvio Schobinger, Eigentümer des Goerzwerks und Vorstandsvorsitzender des Goerzallee e. V.� Fotos: Goerzallee e. V.

SÜDWEST (RMSW), das aktuell die Auswertung einer Untersuchung des Gewerbegebietes an der Goerzallee erwartet: Das RMSW hatte dazu im Vorfeld eine Datenerhebung von zwei Bachelor-Absolventen der TU Berlin, Bereich Stadt- und Regionalplanung, durchführen lassen. Es

glaubt an hilfreiche Ergebnisse für die Entwicklung des Gesamtgeländes, um langfristig daraus einen attraktiven Industrie- und Gewerbepark entwickeln zu können. Dr. Reinhard Baumgarten, Leiter des RMSW, gibt schon jetzt zu bedenken: „Von allen Firmen auf dem Gelände sind anzahlund flächenmäßig weniger als 50 Prozent dem Industriesektor und damit produktionsgeprägten Bereich zuzurechnen. D.h. hier hat bereits ein elementarer Wandel stattgefunden, der in Richtung „Zukunftsunternehmen und Industrie 4.0“ bewusst weiter gestaltet werden muss.“ Die Gründung des Goerzallee e. V. begrüßt auch er und macht, an Silvio Schobinger gewandt, deutlich: „Damit ist ein unternehmerisches Netzwerk entstanden, das in dem Gewerbegebiet bisher fehlte. Gerne werden wir mit Ihnen und dem Verein zusammenarbeiten.“ Unterstützung für seine VereinsRealisierung fand Silvio Schobinger bereits durch den Berlin. Südwest e. V., den er als „große Schwester“ des Goerzallee e. V. bezeichnet, und der bereits im vergangenen Jahr einige Workshops für die Unternehmer der

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Teilbereiche Gewerbegelände Beeskowdamm, Goerzallee, Lichterfelder Weg, Stichkanal. � Quelle: ALB d. Senatsverw. f. Stadtentw. u. Umwelt

Goerzallee durchgeführt hatte. – Mit der Intention, mehr Gemeinsamkeit zu erzeugen, um die Potentiale des Standortes besser entwickeln zu können, wie Thomas Herrmann, Vorsitzender, für den Berlin.Südwest e. V. erklärt und hinzufügt: „Von daher freuen wir uns besonders, dass dies nun in die Gründung einer Standortgemeinschaft mündete.“

Team, um den frischgegründeten Goerzallee e. V. seiner eigentlichen Aufgabe zuzuführen und in seine Entwicklung zum eigenen Profil zu begleiten. Dabei setzt Schobinger auf nachbarschaftliche Gespräche und das Miteinander Gleichgesinnter, die der Club Goerzwerk in seiner besonderen Atmosphäre für Treffen und Gespräche einlädt. Und er setzt auf die ihm eigene Herzlichkeit und Offenheit, beides Eigenschaften, die ihm bereits bei Schritt für Schritt der Belebung des Goerzwerkes in Zielrichtung wertvolle Dienste leisteten. Auch Viel Kernarbeit wartet indessen in der Vereinsstruktur bleibt er auf Silvio Schobinger und sein seinem Motto treu „Qualität geht

vor Masse“. Er will jedem neuen Mitglied mit gleichem herzlichem Ansatz begegnen. Kreative, Handwerker, Unternehmer und Privatperson erwartet im Verein ein vertrauensvoller und wertschätzender Umgang. Der Vorsitzende betont: „Der Verein ist eine hochdemokratische Sache.“ Den Goerzallee e. V. entspannt kennenzulernen, gibt es Gelegenheit beim Hoffest am 14. Juli 2017 ab 14 Uhr auf dem Gelände des Goerzwerk-Industriedenkmals, das sich 100-jährig mit LifeMusic und vielen Überraschungen an diesem „Tag der offenen Tür“ Jung und Alt schwungvoll und dynamisch präsentiert. Dass diese Eigenschaften bald auch auf das übrige Gewerbegebiet an der Goerzallee überspringen, dafür macht sich der Goerzallee e. V. stark, „um im erfolgreichen Zusammenspiel einen weiteren Baustein für die Beflügelung Berlins vom Südwesten aus setzen zu können“, ergänzt Silvio Schobinger. Weitere Informationen zum Goerzallee e. V. sowie Satzung und Beitrittserklärung unter www. goerzallee.berlin� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Was lange währt…

Geburt der Talentschmiede YouKunst

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u den wenigen Bezirken, die keine Jugendkunstschule haben, gehörte lange Zeit der Bezirk SteglitzZehlendorf. Umso größer war die Freude, als im Mai 2016 endlich die Gründung mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen Bezirksamt und Senat durch Oberschulrätin Marion Friebel und die damaligen Bezirksstadträtinnen Cerstin RichterKotowski und Christa Markl-Vieto besiegelt werden konnte, für die neue Bezirks-Jugendkunstschule „YouKunst“ auf dem Steglitzer Gründungsteam (v.l.) Cerstin Richter-Kotowski, Christa Markl-Vieto und Marion Friebel. Albert-Schweitzer-Campus Am lage ursprünglich als Jugendfrei- „Es ist unser Ziel, die Beste zu Eichgarten 14. 1958 war die An- zeiteinrichtung eröffnet worden. werden“, betonte Markl-Vieto

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Zehlendorf Mitte extra 15 damals. – Doch das braucht wohl seine Zeit, denn fast ein Jahr später findet noch immer kein Kunstbetrieb in den Räumen statt, die YouKunst liegt noch in den Wehen. Für die Handwerker bleibt einiges an Geburtshilfe zu tun, bis der zukünftige KunstCampus mit seinen Angeboten für Schülerinnen und Schüler seine Türen öffnen und seine neu geborene Talentschmiede präsentieren kann.

Geburtshelfer

Bald werken hier Schüler anstatt Handwerker.

„Wir liegen in der Zeit und im Plan. Die Schadstoffsanierung ist abgeschlossen, die Container sind weg, jetzt läuft die Umbauphase“, erklärt Henning Harms zuversichtlich, der zusammen mit seiner Kollegin

Bettina Tscheslog während der aktuellen Gründungsphase die Leitungsstelle der YouKunst innehat. Während er für die Oberschulen zuständig ist, betreut Bettina Tscheslog die Grundschulen. Die beiden

Kunstpädagogen, die auch als erfahrene Schulberater immer dicht an der Materie und der Lehrerfortbildung sind, haben das Konzept dazu in vielen Planungsstunden nach dem Berliner Modell engagiert entwickelt

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16 Zehlendorf Mitte extra und gezielt Fach-Angebote für die Werkstätten erstellt: Denn ein Großteil der über 50 Bezirksschulen besitzt deutliche Defizite in handwerklicher und technischer Ausstattung. Die werden hier zukünftig an zentraler Stelle in einer Art „Talentschuppen“ aufgefangen, in dem Schüler Räume und Ausstattung finden, die sie in ihrer Schule vermissen und die ihnen im Schulalltag an diesem Ausweichort bessere Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung bieten werden. Zweckgebunden finanziell unterstützt wird das Projekt vom Senat und aus dem Haushaltsetat des Bezirks. „Wichtig für einen dauerhaften Erfolg ist aber auch die gute Vernetzung, Kooperation und Zusammenarbeit mit den Schulen“, weiß Bettina Tscheslog, die – wie ihr Kollege – den politischen Auftrag, den sie aus dem Bezirksamt bekommen hat, sehr ernst nimmt: einen Ort der künstlerischen Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Dies zu realisieren, sind beide unterwegs, um viele Schulen mit diesem zukunftsweisenden bunten Angebot zu erreichen und dafür zu begeistern.

Raum für Kreativität Genügend Raum werden die Schülerinnen und Schüler während der Schulzeit dann in sechs überwiegend barrierefreien Gebäudeteilen des Campus finden, die jeweils einem Themenbereich gewidmet sind: So werden in der Werkstatt für Plastik und Keramik Gruppen mittlerer Größe Grundausstattung mit Brennofen vorfinden und den anschließenden Innenhof bei Bedarf mit nutzen. In der Holzwerkstatt nebenan wartet eine Ausstattung für Arbeiten im Bereich Architektur/Design-Modellbau. Werkzeuge für die Bear Fotos Lorenz/YouKunst

beitung von Holz, Kappa-Platten und Pappen liegen bereit. Aber auch für Bewegungsfreude wird gesorgt sein: Da ist die lichtdurchflutete 95-QuadratmeterHalle mit Spielfeld, Geräteraum und Sportmatten, in dem Tanz und sportliche Bewegung auf dem Programm stehen werden. Ebenerdig gelangt man von ihr in den großzügigen rund 1000 Quadratmeter großen Garten, der als Freiluftatelier schon heute vielfältige Ideen zur künstlerischen Nutzung weckt. Dazukommen soll eine Werkstatt, in der Druck-, Textil-, Mappen- und Digitales Atelier sowie ein FotoStudio untergebracht sind. Und

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Zehlendorf Mitte extra 17 dann ist da noch der rund 240  Quadratmeter große, multifunktional von der Ausstellung bis zur Theaterveranstaltung nutzbare Theatersaal, ausgestattet mit Bühne, Parkett, Beleuchtungsund Medienanlage. Gemeinsame Projekte unter Beteiligung aller sechs Werkstätte umzusetzen und einmal vielleicht sogar Schüler verschiedener Schulen zusammenbringen, das dürfte das reizvolle Ziel dieses Projektes sein. Während der Vormittag überwiegend für Schulen und Künstler reserviert sein wird, werden die Nachmittage dem Freizeitbereich vorbehalten sein, in dem Schulen ebenso anzutreffen und willkommen sind wie Kinder aus dem Umkreis des Campus. Während der Ferien sind spannende Workshops für die Daheimgebliebenen geplant. Auch wenn in den Räumen des YouKunst Campus derzeit nur die Handwerker kreativ sein können, bereits während der Übergangsphase hat sich im Projekt einiges getan: An u. a. Pestalozzi-, Nord- und Beethoven-Schule fanden – auch in den Willkommensklassen – bereits Kurse mit Honorarkräften zu Themen wie Picasso, Ornamentik und Wandmalerei statt, die viel Begeisterung weckten. Sie und weitere Honorarkräfte werden begleitend auch nach der Eröffnung am Eichgarten den Schülern künstlerisch und professionell zur Seite stehen. Kooperativ einbezogen in ihre Projekte werden von der YouKunst außerdem renommierte Kunsteinrichtungen wie beispielsweise das Kunsthaus Dahlem, das Brücke-Museum, das Museum Berggruen und der Botanische Garten. Dass dies – hoffentlich noch vor diesem Sommer – in den neuen Räumen des YouKunst Campus vervollkommnet und realisiert werden kann, nicht nur das wünschen sich Bettina Tscheslog und Henning Harms: Um die neugeborene YouKunst auf sichere Füße zu stellen, erhoffen sie sich für die Schülerinnen und Schüler eine sichere Co-Finanzierung durch das Bezirksamt sowie die Weiterführung des so erfolgreichen Berliner Modells – und eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb ihres Netzwerks Schule. Weitere Informationen unter www.youkunst.de�◾ � Jacqueline Lorenz

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Steglitz-Zehlendorf auf gutem Weg Erfolgreicher Aufbruch Richtung Fairtrade Town

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ie Bezirksverordnetenverfairen Handels verabschiedet sammlung (BVV) Steglitzwerden. Begleitend werden in Zehlendorf hatte bereits allen öffentlichen Sitzungen im Oktober 2015 dem Bezirksamt – und natürlich auch im Büro vorgeschlagen, sich an der Kamder Bürgermeisterin – Kaffee pagne für fairen Handel „Fairtraund ein weiteres Produkt aus de Town“ zu beteiligen. fairem Handel angeboten. Am 25.  April 2017 kamen nun • Eine lokal gebildete Steueauf Einladung des Bezirksamrungsgruppe mit mindestens tes im Rathaus Zehlendorf rund drei Vertretern der Bereiche 30 interessierte Vertreter aus Bürgerschaft, Kirche und Politik zur Auftaktveranstaltung Richtung Fairtrade Town zusammen, wo zu Beginn die Inhalte der Kampagne vorgestellt wurden.

Wie kann der Bezirk Fairtrade Town werden?

Zivilgesellschaft, Politik und Um sich für diese besondere, Wirtschaft übernimmt dann erst einmal auf zwei Jahre anauf dem Weg zur Fairtrade gelegte Auszeichnung bewerTown die Koordination von ben zu können, muss der Bezirk Aktivitäten im Bezirk. Steglitz-Zehlendorf fünf Kriterien • Abgestimmt auf die Bezirkserfüllen: Einwohnerzahl werden Fairtra• Zu Beginn muss ein Ratsbede-Produkte im Sortiment von schluss zur Unterstützung des Einzelhandel, Gastronomie

und Floristik angeboten. • Im Bereich Zivilgesellschaft – also in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen – werden ebenfalls Produkte aus fairem Handel angeboten, außerdem werden im Rahmen weiterer Kampagnen Bildungsaktivitäten zu diesem Thema umgesetzt. • Aktive Öffentlichkeitsarbeit der Steuerungsgruppe sorgt für eine sinnvolle Außendarstellung der Kampagne. Über lokale Printmedien, aber auch durch die regelmäßige Veröffentlichung von OnlineArtikeln, erfahren die Bewohner des Bezirks von den jeweiligen themenbezogenen Aktivitäten und Ereignissen vor Ort.

Faire Unterstützer Im Rahmen der Auftaktveranstaltung stellten sich zahlreiche Teilnehmer mit ihrem jeweiligen Engagement zum Thema Fairer Handel vor.

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Reges Interesse an der Kampagne Fairtrade Town herrschte im Rathaus Zehlendorf. � Foto BezAStZ

80  Prozent der Jugendlichen kaufen dennoch bei den großen konventionellen Marken. Unsere Schülerfirma setzt bei dieser Zielgruppe in der Weise an, dass sie selbst zum Teil des Modegeschäfts werden. So wird früh Eigenverantwortung simuliert und

durch den persönlichen Bezug zum Herstellerland praktisch gegen Verdrängungsprozesse gearbeitet. Warum den Umweg über den Bewusstseinswandel gehen, wenn man gleich direkt selbst etwas verändern kann? Genau diesen praktischen Bezug wünschen

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So vertrat Frank Zelazny die genossenschaftliche Schülerfirma FairWear. Mithilfe der bezirklichen Partnerschulen Rudolf Steiner & Emil Molt werden die nachhaltig produzierten und fair gehandelten Textilprodukte – nach Wunsch bedruckte Taschen, T-Shirts und Hoodies – an Schulund Aktionsständen in Berlin zu ebenfalls fairem Preis verkauft. Seine Hoffnung an die Kampagne erklärt Frank Zelazny so: „Wir erhoffen uns von der Kampagne einen signifikanten Beitrag zu einem wirklichen Umdenken in der Gesellschaft. Aber der klassische „Bewusstseinswandel“ reicht anscheinend nicht: Laut einer Studie von 2015 sind sich 96 Prozent der Jugendlichen durchaus darüber im Klaren, dass es bei der Modeproduktion nicht fair zugeht.

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20 Zehlendorf Mitte extra sich viele Jugendliche.“ Als Gast konnte im ehemaligen BVV-Saal des Rathauses von Bezirksstadträtin Maren Schellenberg ein Vertreter der indischen Organisation „fair&organic“ begrüßt werden, die vor Ort in Indien als Kooperationspartner von FairWear agiert. Als ebenfalls partnerschaftliche Unterstützer der Kampagne vertraten die Pädagogen Elke Anders und Peter Heinrichs die Botanikschule und das BNE-Zentrum (Bildung für nachhaltige Entwicklung) am Botanischen Garten. Elke Anders erklärte: „Unser kooperierender Part ist es, über das globale Thema Fairer Handel durch Angebote an Schulen zu informieren und unser Wissen an Projekttagen den Kindern

und Jugendlichen, aber auch den Lehrern über Weiterbildungsangebote näherzubringen.“ Zu den Unterstützern der angelaufenen Kampagne Fairtrade Town gehört auch der bezirkliche Kirchenkreis, der mit seinen Initiativen fair gehandelte Lebensmittel aus Afrika und Südamerika verkauft.

Nächste Schritte Durch die Auftaktveranstaltung konnten Interessenten für die Steuerungsgruppe gefunden werden, die es nun aufzustellen gilt. Daran werden auch Vertreter der jeweiligen Fraktionen teilnehmen. Ein Jahr lang wird diese für weitere Aktivitätsplanungen zuständige Gruppe von drei MasterStudierenden der Hochschule für

Wirtschaft und Recht unterstützend begleitet. Für die Teilnahme der in diesem Jahr vom 15. – 29.  September stattfindenden Woche des Fairen Handels sind in Steglitz-Zehlendorf gemeinsame Aktivitäten vorgesehen. So freut sich Umweltstadträtin Maren Schellenberg, „dass unsere Auftaktveranstaltung auf reges Interesse gestoßen ist. Ich bin begeistert, wie viel Engagement schon jetzt in unserem Bezirk vorhanden ist.“ Man darf also gespannt sein, wann Steglitz-Zehlendorf den Titel Fairtrade Town als fünfter Bezirk neben CharlottenburgWilmersdorf, Mitte, Pankow und Tempelhof-Schöneberg tragen darf.� ◾ � Jacqueline Loren

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Ausstellung Neue/Alte Heimat

R/emigration von Künstlerinnen und Künstlern nach 1945

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Jussuf Abbo, Büste auf Holzsockel, undat. 1920er, Bronze. Foto: NL Abbo, Brighton

Balden und Rudolf Belling werden in der Ausstellung auch zu Unrecht in Vergessenheit geratene Vertreter wie etwa Jussuf Abbo, Peter Rosenbaum oder Margarete Klopfleisch präsentiert. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters MdB. Ort: Kunsthaus Dahlem, Käuzchensteig 8, 14195 Berlin. Öffnungszeiten: Mi bis Mo 11 – 17  Uhr, dienstags geschlossen. Eintritt 6  Euro, ermäßigt 4 Euro. ◾

Berlin-Schlachtensee

m Kunsthaus Dahlem ist vom 30. Juni 2017 bis 17. Juni 2018 die Gruppen-Ausstellung Neue/Alte Heimat. R/emigration von Künstlerinnen und Künstlern nach 1945 mit etwa 50 ausgewählten Werken zu sehen. Die Ausstellung zeigt mit vornehmlich plastischen Werken, aber auch Gemälden, Grafiken, Buchdrucken und Fotografien, welche stilistischen und künstlerischen Einflüsse aus der Exilzeit das Schaffen nach 1945 prägten. Damit führten die Werke zu einer neuen Anbindung an eine internationale Moderne. Neben bekannteren Namen wie Theo

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22 Zehlendorf Mitte extra

Lungenklinik Heckeshorn wird 70 Tuberkuloseepidemie führte zur Klinikgründung

D

er Anlass war eine gesundheitliche Katastrophe. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren in Berlin ca. 80.000  Menschen an Tuberkulose erkrankt. Da im amerikanischen Sektor keine Klinik auf die Behandlung von Lungenerkrankungen spezialisiert war, wurde kurzfristig die Lungenklinik Heckeshorn in der frischen Luft des Wannsees ins Leben gerufen. Zwei Jahre nach der Gründung wurden in den USA die ersten Antibiotika entwickelt und in Heckeshorn erstmals angewendet. Damit stiegen die Heilungschancen der Patienten enorm. Aus der einstigen Tuberkuloseklinik entwickelte sich im Laufe der Zeit eine moderne und leistungsfähige Klinik für die Behandlung aller Lungenkrankheiten. Im Jahr 2003 erfolgte der Umzug von Wannsee nach Zehlendorf unter das Dach des heutigen Helios Klinikums Emil von Behring. Heute verfügt die Klinik unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med.

Dr. Michael Barker (links), Chefarzt Professor Dr. med. Torsten Bauer (Mitte) und Chefarzt Professor Dr. med. Joachim Pfannschmidt (rechts).

Torsten Bauer über insgesamt sechs Fachbereiche zur Diagnostik und Behandlung verschiedener – auch sehr seltener – Erkrankungen der Lunge und Bronchien. Zur Lungenklinik Heckeshorn zählen unter anderem die Klinik für Thoraxchirurgie, ein zertifiziertes Thorax- und Lungenkrebszentrum, die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und

das zertifizierte Zentrum für Infektologie. Hochmoderne Tumoranalyse, eine Beatmungsstation, die Behandlung von nächtlichen Atemstörungen und vieles mehr gehört heute zu dem breiten Spektrum der Klinik. In dem zertifizierten Thoraxzentrum werden Operationen mit minimalinvasiven Verfahren wie beispielsweise mit Laser durchgeführt. � ◾

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Über den Wipfeln von Beelitz Baumkronenpfad bietet Einblicke in die Ruinen von Beelitz-Heilstätten

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uf in luftige Höhen! Der Baumkronenpfad Baum & Zeit führt in 17 – 22 Meter Höhe über die Wipfel und Ruinen von Beelitz-Heilstätten. Sportliche können ihn über die Stufen am 40 Meter hohen Aussichtsturm erklimmen, für alle anderen eignet sich der Aufzug, der den Baumkronenpfad barrierefrei macht. In BeelitzHeilstätten befindet sich der erste Baumkronenpfad Brandenburgs. Nach fünfjähriger Pla- Ruinen und Bäume lassen sich in Beelitz-Heilstätten aus der Vogelperspektive erleben. nungszeit eröffnete diese neue Attraktion am 11.  September den kann. Er führt rund um das nig anfangen können. Wer die 2016. ehemalige Lungenheilgebäude Blicke nicht auf eigene Faust für Frauen, das sogenannte Al- schweifen lassen möchte, sonpenhaus, auf dem mittlerweile dern mehr über Beelitz-HeilstätBlick auf das Bäume wachsen. Auf Holz, links ten und den Baumkronenpfad Alpenhaus und rechts mit einem Geländer erfahren möchte, kann an einer Der erste Bauabschnitt ist derzeit begrenzt, fühlen sich auch jene Führung auf dem Baumkronender einzige, der begangen wer- sicher, die sonst mit „Höhe“ we- pfad teilnehmen.

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24 Zehlendorf Mitte extra

Der gut gesicherte Pfad ist barrierefrei.

Kampf gegen die Tuberkulose Der Bau der Heilstätten in Beelitz begann Anfang des 20.  Jahrhunderts. Die hohe Bevölkerungsdichte und die elenden Wohnverhältnisse in den Berliner Hinterhöfen begünstigten die Ausbreitung der Tuberkulose. Die Landesversicherungsanstalt in Berlin beschloss daher, im Berliner Umland Heilstätten für an Lungentuberkulose erkrankte Menschen sowie Sanatorien für chronisch erkrankte Patienten zu errichten. So entstanden getrennte Kliniken für Frauen und Männer sowie getrennte Sanatorien. Die ersten Patienten zogen bereits 1902 ein. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs nutzte das Rote Kreuz die Heilstätten als Lazarett für verwundete Soldaten. Auch ein Gefreiter namens Adolf Hitler kurierte hier eine Verletzung durch einen Granatsplitter aus. Erst 1920 standen die Häuser den an Lungentuberkulose

Erkrankten wieder zur Verfügung. Die Zahl der erkrankten Berliner stieg auch deshalb, da das Stadtgebiet von Berlin im Jahr 1920 erheblich vergrößert worden war. Aus diesem Grund waren Erweiterungsbauten nötig. Die Bebauung von BeelitzHeilstätten wurde 1930 abgeschlossen.

Die Natur erobert sich die Ruinen zurück.

Erholung auf Spazierwegen Um die Gebäude anzulegen, musste etwa ein Viertel des Waldbestandes gefällt werden. In dem verbliebenen Wald legte man Spazierwege für die

Patienten an. Die Areale rund um die Gebäude wurden mit Gehölzen bepflanzt, die nur geringe Pflege brauchten und daher kostengünstig im Unterhalt waren. Nach 1945 nutzte die Rote Armee Beelitz-Heilstätten. In den unzerstörten Gebäuden unterhielten sie das größte Militärkrankenhaus außerhalb der Sowjetunion. Hier wohnten Erich und Margot Honecker nach der Wende in einer Arztvilla, bis sie nach Moskau ausgeflogen wurden. 1994 verließen die Russen das Gelände. Viele verschiedene Projekte wurden geplant und scheiterten. Die Gebäude verfielen zusehends. Sie wurden als morbide Film- und Fotokulissen genutzt. Künftig könnten sie jedoch die Kulisse für Freizeit und Erholung bieten. Die Betreiber des Baumkronenpfades eröffnen im Juni einen Barfußpfad und bieten zahlreiche Termine für die ganze Familie. Weitere Informationen unter www.baumundzeit.de. � ◾

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Gesundheit 25

Gesunde Ernährung Unverschämt einfach

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ie Ureinwohner Boliviens haben die gesündesten Herzen aller bisher untersuchten Populationen. Das ist das Ergebnis einer vielbeachteten Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet erschien. Warum ist diese Studie so aufsehenerregend? Zum einen sicherlich wegen des enormen Aufwands und der daraus resultierenden Aussagekraft der Studie: 85 Eingeborenen-Dörfer im Amazonasgebiet wurden von den Forschern besucht. Die Wissenschaftler erstellten 705  Herz-Computertomogra �

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26 Gesundheit phien, um das Herz-Kreislaufrisiko abschätzen zu können, sie bestimmten Puls, Blutdruck, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel und Entzündungsmarker. Das Ergebnis ist frappierend, es zeigt Schwarz auf Weiß: Ein 80-jähriger Tsimané am Amazonas hat in etwa das gleiche Gefäßalter wie ein Mitte50-jähriger US-Amerikaner! So weit so gut. Weniger spektakulär sind die Gründe für die beneidenswerte Gesundheit der Ureinwohner. Sie beruht, so die Forscher, auf ihrem Lebensstil: Angehörige der Tsimané nehmen viele natürliche, ballaststoffreiche Kohlenhydrate aus Früchten und Gemüse zu sich, wenig ungesättigte Fettsäuren und keinen raffinierten Zucker, dafür aber auch Wild und Fisch. Sie bewegen sich den Tag hindurch und sie rauchen nicht. Das alles ist nichts Neues. Dass Rauchen und körperliche Passivität unserer Gesundheit schadet, ist (fast) allen bekannt, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist, ebenfalls. Umso erstaunlicher scheint es manchmal, mit wieviel Aufwand immer feinere Details untersucht, und mit welcher

Raffinesse immer wieder neue Trends, z. B. im Hinblick auf die Ernährung, etabliert werden. Die Tsimané wissen von all dem nichts und leben dennoch gesund.

Weniger ist mehr Interessant sind auch die Kosten und Mühen, die Menschen in unserer Gesellschaft aufbringen, um sich gesund zu erhalten. Ist das wirklich nötig? Die Wahrheit ist einfach, heißt es oftmals. Im Fall der Ernährung trifft das zu. Drei Beispiele sollen das verdeutlichen. Muße statt Mühe: Wer sich ständig fragt, ob er über seine Nahrung alle benötigten Vitamine erhält, wer ständig neue Informationen dazu sammelt, immer neuen Ernährungstrends hinterher hechtet, Kalorien zählt usw., der hat viel Mühe. Die Grundregeln sind ganz einfach, sie haben sich seit Jahren kaum verändert: Der Speisezettel sollte viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte enthalten, Milchprodukte und Fisch sollten nicht fehlen, und Fleisch nur in Maßen genossen

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Gesundheit 27 werden. Salz, Zucker und Fette, vor allem aus gesättigten Fettsäuren, sollten sparsam verwendet werden – so einfach ist es. Wer seine Kapazitäten dazu nutzt, die Speisen in Ruhe zuzubereiten und mit Genuss zu essen, der tut auch noch Gutes für seine seelische Verfassung. Natürlich statt stark verarbeitet: industriell verarbeitete Lebensmittel enthalten tendenziell mehr Fett, mehr Zucker, mehr Salz, mehr unerwünschte produktionsbedingte Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Acrylamid, und weniger Ballaststoffe. Wer Haferflocken statt „Frühstückscerealien“ verspeist, Pellkartoffeln mit Kräuterquark statt eines Fertiggerichts, weil es mal schnell gehen muss, der ernährt sich gesünder. Günstig statt teuer: Smoothies, exotische Beeren, Treibhaus-Erdbeeren im Winter – das alles ist meist überflüssig. Normales Obst und Gemüse reichen aus, um alle benötigten pflanzlichen Nährstoffe zu erhalten. Teure Spezialprodukte ohne Laktose oder Gluten brauchen die meisten Konsumenten nicht, wie Studien zeigen, es sei denn, sie haben erwiesenermaßen eine

Unverträglichkeit. Auch probiotische Getränke mit zweifelhafter Wirkung und hohem Preis sind völlig überflüssig für Menschen, die ihre Darmflora mit Ballaststoffen aus Gemüse, Obst und Vollkornprodukten verwöhnen.

Zeit, aus Wissen Taten werden zu lassen Wir haben das Wissen, das wir brauchen, und wir haben, geschichtlich gesehen, die einmalige Gelegenheit, uns das ganz Jahr hindurch mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Unverschämt einfach haben wir es eigentlich. Warum fällt es dann so schwer? Stress wird nicht selten eine Rolle spielen, berufliche Auslastung, und die ständige Verfügbarkeit von Leckereien, deren Verlockung wir uns nicht entziehen können. Die Erforschung weiterer Details zu Lebensstilfaktoren, wie beispielsweise der Ernährung, ist weniger wichtig, als die Bemühung, Menschen dabei zu unterstützen, bereits bekannte gesundheitsfördernde Maßnahmen in die Tat umzusetzen.� ◾

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