Zehlendorf Mitte Journal - Oktober/November 2013

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

Oktober / November

Zehlendorf Mitte a r t x e Nr. 3/2013

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

◾◾ Der Mittelhof wird

66 Jahre alt

Vom Nachbarschaftsheim zum Mehrgenerationenhaus

◾◾ Stammbahn

Ausstellung im Rathaus Zehlendorf erinnert an Preußens erste Eisenbahn

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66 Jahre Mittelhof

Impressum

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Vom Nachbarschaftsheim zum Mehrgenerationenhaus

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m Anfang stand eine Vertreibung: Die deutsche Quäkerin Hertha Kraus musste ihre Heimat 1933 verlassen und ging ins amerikanische Exil. Dort unterrichtete die Professorin an einer QuäkerHochschule und entwickelte sozialpolitische Ideen, die eine große Anerkennung fanden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzte sie sich als Fachberaterin der amerikanischen Quäker-Hilfsorganisation für die Gründung von Nachbarschaftsheimen ein.

Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de

Nachbarschaftsheime in der jungen Demokratie Diese Nachbarschaftsheime sah Hertha Kraus auch als Möglichkeit, den Menschen, die aus der NS-Diktatur kamen, Orientierung in der jungen Demokratie zu bieten. Sie schrieb: „Das Nachbarschaftsheim bie © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Zehlendorf Mitte extra erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Dezember/Januar Nr. 4/2013 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.11.2013 Erscheinung: 01.12.2013 Titelbild: Gartenansicht vom Mittelhof in der Königstraße. Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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Der Mittelhof in Nikolassee, erstes Domizil des Nachbarschaftsheims. Der Name wurde auch nach den Umzügen beibehalten.

Historische Fotos: Archiv Mittelhof

tet eine Möglichkeit, soziale und menschliche Probleme auf der örtlichen Ebene zu lösen. Es ermöglicht die Vereinigung von begrenzter materieller Hilfe und qualifizierter Mitarbeit vieler aufrichtiger und sich aufopfernder Menschen, die wahrscheinlich reiche Ergebnisse einbringen kann. Dies kann von entscheidendem Einfluss auf die Weltanschauung, die Lebenseinstellung und das Verhalten vieler junger und alter Menschen, die jetzt nach neuen Zielen suchen, werden“. Die Idee war erfolgreich und am 10. September 1947 eröffneten amerikanische, englische und deutsche Quäker das erste Nachbarschaftsheim in Berlin. Es befand sich in einer Muthesius-Villa am Kirchweg 5 in Nikolassee. Der Name Mittelhof stammt von der Bauweise der Familienresidenz, die sich um einen Mittelhof gruppierte. Auch nach dem späteren Umzug in die Königsstraße 42 – 43 wurde die Bezeichnung „Mittelhof“ beibehalten.

Kinderspeisung im Jahr 1947.

Die Not lindern

In der Schusterwerkstatt wurde Anleitung zur Selbsthilfe gegeben.

In den Nachkriegsjahren war es die erste Aufgabe, materielle und seelische Nöte zu lindern. Die Menschen kamen aus ganz Berlin in den Mittelhof, wöchentlich waren es bis zu 1.400 Menschen. Um die Ursachen der Notlagen zu beseitigen, richtete der Mittelhof eine Schuhwerkstatt, eine Nähstube und eine Weberei ein. So wurden die ersten Möglichkeiten zur Selbsthil fe geschaffen. Außerdem konnten sich hier Mütter und Kinder erholen. Im grünen Nikolassee schien die in Trümmern liegende Innenstadt weit weg. In dem angeschlossenen Hort wurden Schulkinder berufstätiger Mütter betreut. Dort herrschten demokratische Strukturen. Nach dem Vorbild der Erwachsenen im Haus wurde eine „KinderUno“ gegründet. Mitte der 50-er Jahre zogen sich die Quäker aus dem Mittelhof

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Der heutige Standort des Mittelhofs in der Königstraße 42/43.

zurück. Die Verantwortung lag nun in der Hand der deutschen Heimleitung. Auch nach dem Wechsel stand die Kinderbetreuung im Fokus, denn Kindertagesstätten waren rar gesät. Eltern suchten Räume, um Elterninitiativ-Kitas zu gründen und fragten im Mittelhof nach. So wurden die „Teltower Rübchen“, die „Königskinder“ und viele weitere Einrichtungen zur Kinderbetreuung gegründet.

Moderne Aufgaben Die Aufgaben wandelten sich und so besteht die Kinderbetreuung, die der Mittelhof heute an 20 Standorten, u. a. in Zusammenarbeit mit sechs Schulen anbietet fort. Zusätzlich etablierten sich weitere Angebote. Zur Villa Mittelhof in der Königstraße kamen als Standorte die Villa Folke Bernadotte und das Nachbarschaftshaus Lilienthal

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6 Zehlendorf Mitte extra Weitere Veranstaltungen bis Mitte September folgten.

Ehrenamtlich engagiert Einer der Hauptpfeiler des Mittelhofs sind die ca. 200 ehrenamt- Agnes Wischhöfer ist für die lichen Mitarbeiter und Mitar- Öffentlichkeitsarbeit zuständig. spiegelt sich auch in den Ange- beiterinnen, ohne die die vielen ment durch professionelle Versiboten wider. So werden gene- Angebote nicht denkbar wären. cherungen abgesichert wird. So rationenübergreifend Gartenar- Sie gründeten und gründen gehört auch das Projekt freiwillig beiten gemacht, Sprachkurse engagiert ehrenamtlich (fee) absolviert, Tischtennis gezu den Angeboten des Mitspielt und vieles andere telhofs. mehr. Der Mittelhof ist längst für Für pflegende Angehörige alle Generationen da – nicht wurde die Kontaktstelle Pflenur im Mehrgenerationengeengagement in der Villa haus. Um das Kennenlernen Mittelhof geschaffen. Sie ist zu erleichtern, bietet sich ein Anlaufpunkt für alle, die zu Besuch in einem der Cafés in Hause einen Verwandten – den Häusern an, die für jeeiner Ausstellung zum Jubiläum wurden die sei es Senior oder Kind – pfle- In den geöffnet sind. Hier könzahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und gen. Hier werden Unterstüt- Mitarbeiter gewürdigt. nen Sie sich bei einem Gezungsmöglichkeiten vorgestellt, Selbsthilfegruppen, bieten Kurse tränk und Snack in Ruhe durch Hilfe bei der Vermittlung von auf ihrem Spezialgebiet an und das Programm lesen. Wenn Sie Fachdiensten geleistet und bei gestalten so das Angebot des nichts verzehren möchten, ist der Gründung einer Selbsthil- Mittelhofs aktiv mit. das aber auch kein Problem. Bei fegruppe steht ihnen das Team Der Mittelhof ist ein Koopera- Fragen werden Sie gern beraten. tionspartner der Freiwilligen- � auch gern zur Seite. ◾ Am 30. August feierte der Mit- agentur Steglitz-Zehlendorf und Mittelhof e.V. telhof den Jubiläumsfesttag „Mit bietet nicht nur Räume für Aktivi66 Jahren...“ mit einem abwechs- täten, sondern sorgt auch dafür, Königstraße 42 - 43, 14163 Berlin lungsreichen Bühnenprogramm. dass das ehrenamtliche Engage- ☎ 030/80 19 75 -11, www.mittelhof.org Ingrid Alberding, Geschäftsführerin des Mittelhofs.

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Seit 1980 wird der Stammbahnsteig am Bahnhof Zehlendorf nicht mehr genutzt.

Die Stammbahn

Ausstellung im Rathaus Zehlendorf erinnert an Preußens erste Eisenbahn

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egenargumente gab es genug: Der Funkenflug würde Häuser in Brand setzen. Und überhaupt – dass die hohen Geschwindigkeiten zu Schäden an Körper und Seele führen würden, konnte einem jeder Arzt bestätigen. Doch der Fortschritt ließ sich auch in Preußen nicht aufhalten. Drei Jahre nach der ersten Eisenbahnfahrt zwischen Nürnberg und Fürth wurde die Stammbahn zwischen BerlinMitte und dem Potsdamer Hauptbahnhof im Jahr 1838 eingeweiht. Die Bahnhöfe in Zehlendorf waren Zehlendorf (1838), später Zehlendorf-Süd (1972) und Düppel (1939).

Die Bahn wird zum wichtigsten Verkehrsmittel Weshalb Stammbahn? Stammbahn ist die Bezeichnung der ersten Strecke, die eine Eisenbahngesellschaft in Betrieb nimmt. Die erste

Verbindung der beiden Residenzstädte Berlin und Potsdam lief von Berlin-Mitte über die Orte Schöneberg, Steglitz, Zehlendorf, Kleinmachnow, Griebnitzsee, Babelsberg bis zum Potsdamer Hauptbahnhof. Es war die erste Eisenbahnstrecke in Preußen. Nach und nach entwickelte sich in Deutschland ein dichtes Eisenbahnnetz. Die Bahn hatte sich als wichtigstes Verkehrsmittel etabliert. Die Stammbahn wurde – wie von Anfang an geplant – im Jahr 1846 bis nach Magdeburg verlängert.

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Zehlendorf Mitte extra 11 Später übernahm sie wiederum eine Vorreiterrolle – auf der Trasse wurden getrennte Gleise für den Fern- und den Nahverkehr gelegt, da letzterer erheblich langsamer war und mehr Bahnhöfe in der Umgebung bediente. Die Bedeutung der Stammbahn wurde nicht vergessen, 1938 feierte man den 100. Geburtstag der Bahn in Preußen mit einem großen Fest und der Fahrt einer historischen Bahn zwischen Berlin und Potsdam. Bis

Ein verrostetes Schild weist noch auf den ehemaligen Bahnhof Zehlendorf Süd hin.

1939 fuhr die Bahn von Zehlendorf bis PotsdamGriebnitzsee durch. Doch durch die wachsende Bevölkerung und zunehmende Bebauung in

Bahnhof Düppel nach dem Mauerbau.�

Kleinmachnow wurde ein Zwischenhalt notwendig – der Bahnhof Düppel-Kleinmachnow wurde gebaut. Weitere Bahnhöfe waren in Planung – in Höhe Dreilinden sollte gebaut werden und gemeinsam mit der Friedhofsbahn, die vom Bahnhof Wannsee nach Stahnsdorf führte, war eine kleine „Ringbahn“ geplant.

Das Ende der Stammbahn Nach dem Zweiten Weltkrieg war alles anders: Am Potsdamer Bahnhof hatten die Bomben das Gebäude fast komplett zerstört. Auch die bei Kohlhasenbrück gelegene Brücke über den Teltowkanal bot ein Bild des Grauens, so dass eine weitere Nutzung undenkbar war. Sie wurde komplett entfernt. Die Demontage der Gleise zwischen Kleinmachnow und Griebnitzsee erfolgte bereits 1946. Ab 1948 fuhr die S-Bahn auf den Nahverkehrsgleisen nach DüppelKleinmachnow. Nach dem Bau der Mauer war die Verbindung nach Kleinmachnow ohnehin gänzlich unterbrochen und auch die Fahrgäste

Foto: Archiv Heimatverein Zehlendorf e. V.

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Schlachtensee

Mexikoplatz Zehlendorf

Nikolassee

Zehlendorf-Süd

Wannsee

DüppelKleinmachnow

Griebnitzsee Ehemaliger Verlauf der Stammbahn: Vom Bahnhof Zehlendorf über Zehlendorf-Süd und Düppel-Kleinmachnow nach Griebnitzsee.

aus Kleinmachnow fielen weg. Für die Bewohner des Westteils der Stadt war die S-Bahn jetzt ein ungeliebtes Verkehrsmittel. „Wenn ihr mit der S-Bahn fahrt, bezahlt ihr Ulbrichts Stacheldraht“ war ein geflügeltes Wort. Die BVG baute ihr Angebot aus und so konnten die Zielorte der S-Bahnhöfe problemlos mit dem Bus erreicht werden. Dennoch konnte man bis 1980 mit der S-Bahn bis nach Düppel fahren, selbst an der Clauertstraße gab es noch den Bahnhof Zehlendorf-Süd – anschließend wurde der Verkehr

auf dieser Strecke eingestellt. 1983 begann der Abriss des Bahnhofsgebäudes in Düppel, heute sind nur noch die Fundamente zu sehen. Der Wald hat die Strecke mittlerweile zurückerobert. Bemühungen, diesem Teil der Stammbahn neues Leben einzuhauchen, waren bisher vergeblich. Der Verkehrsminister von Brandenburg teilte im April mit, dass das Projekt aus finanziellen Gründen nicht weiter verfolgt wird. So bleibt nur die Erinnerung an diese Strecke, auf der die erste Eisenbahn in Preußen fuhr.

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Ausstellung im Rathaus Zehlendorf Noch bis zum 20. Oktober ist die Ausstellung „175 Jahre Stammbahn“ im Rathaus Zehlendorf Montag, Mittwoch und Freitag von 6 bis 18 Uhr und Dienstag und Donnerstag von 6 bis 19 Uhr zu sehen. Anlass ist der 175. Jahrestag der Eröffnung der ersten Eisenbahnlinie in Preußen von Berlin über Zehlendorf nach Potsdam im Jahre 1838. Die Ausstellung mit vielen Plänen und Fotos über die Stammbahn ist die Beschreibung der engen Beziehung von Verkehrsmittel und Siedlungsentwicklung vor dem Hintergrund der wechselvollen Geschichte als auch eine Mahnung und Forderung, den Schienenverkehr wieder stärker in den planerischen Blick zu nehmen und für eine nachhaltige Erschließung der Region zu sorgen. � ◾

Reste des ehemaligen Bahnhofs Zehlendorf Süd.

Die Natur erobert das Gleisbett der Stammbahn zurück.

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Orientierung für Reisende

In Zehlendorf blieben zwei preußische Meilensteine erhalten

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ajestätisch steht er auf dem breiten grünen Mittelstreifen auf der Potsdamer Straße. Die Replik eines alten Meilensteins an der B1 zeigt dem Reisenden an, dass es noch zwei preußische Meilen, heute ca. 15 km bis zur Stadtmitte sind. Der „Null-Meilenstein“ von Berlin stand ursprünglich auf dem damaligen Dönhoffplatz am Leipziger Tor. An seiner Stelle steht heute ein Denkmal, die Replik des Steins ist auf dem Leipziger Platz zu sehen. In Berlin gibt es heute noch 18 Meilensteine. Der älteste befindet sich am Humboldtschlösschen. In Zehlendorf stehen zwei Meilensteine. Zum einen der oben genannte auf der Potsdamer Straße nahe Ahornstraße. Sein „Vorgänger“ steht am Rande der Königstraße in Wannsee und zeigt natürlich drei preußische Meilen an. Die ältesten Routen waren Handelswege, daraus ent Cosmetique Carin

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wickelten sich die Poststraßen. Diese wurden durch Postmeilensteine markiert. Diese waren nicht nur für das Messen der Entfernung wichtig, sondern auch für das Berechnen der Posttarife. In Preußen hatten sie auch für die Pflege der Chausseen, für die von den Benutzern Geld gezahlt werden musste, eine Bedeutung. Denn an jedem Meilenstein wechselte der Zuständigkeitsbereich der Chausseewärter, die den ordnungsgemäßen Zustand der Straße kontrollierten und die Nutzungsgelder kassierten. Sie wohnten direkt an der Chaussee in speziell errichteten Chausseewärterhäuschen. Die Meilensteine wurden von ca. 1730 bis 1875 aufgestellt, dann ersetzte der Kilometer die Meile. Einige wurden von ihrem Originalstandort versetzt, andere wiesen Beschädigungen auf, so dass sie entfernt werden mussten. � ◾

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Das Kleinod auf dem Böttcherberg Eine Loggia für die Lieblingsschwester

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äre es nach Lenné gegangen, stünde hier ein Cottage nach englischem Vorbild. Doch die Pläne von 1831 wurden nie verwirklicht und so erwartet den Besucher, der den Böttcherberg im Landschaftspark Klein-Glienicke besucht, ein Kleinod der besonderen Art. Das halbrunde, steinerne Gebäude mit den Säulen im Vordergrund ist die Loggia Alexandra. Prinz Carl von Preußen ließ sie nach Plänen des Bildhauers Alexander Gilli und des Baumeisters Ernst Petzholz im Jahr 1896 zum Gedenken an seine zehn Jahre zuvor verstorbene Lieblingsschwester Alexandra Fjodorowna errichten, deren Namen die Loggia trägt. Einst stand eine Büste der Zarin im hinteren Raum der Loggia, die allerdings nicht mehr vorhanden ist. Auch die Räumlichkeiten sind nicht mehr öffentlich zugänglich. Die kleine, im Stil der florentinischen Frührenaissance erbaute

Die Loggia Alexandra, Gemälde aus dem Nachlass des Prinzen Friedrich Karl von Preußen.

bogenförmige Loggia diente Prinz Carl und seiner Frau als Teehaus. Von der heute nicht mehr zugänglichen Aussichtsplattform hatten sie einen wunderschönen Blick über den Park von Glienicke in Richtung Potsdam. Zu Füßen der Loggia befindet sich eine künstlich angelegte Schlucht, die dem Ensemble etwas Wildromantisches verleiht. Der Blick kann heute noch vor

der Loggia genossen werden, denn das aufwändig gestaltete Innere ist durch eine Sicherheitsverglasung vor Verwitterung und Vandalismus geschützt. Bei Restaurierungsarbeiten, die von 1997 bis 2000 dauerten, wurden die Fresken und Mosaike in der Loggia weitgehend originalgetreu wieder hergestellt. Den Arbeiten gingen ausführliche kunsthistorische Studien voraus. Die Restaurierung war dringend notwendig, denn die Loggia drohte zu verfallen, nachdem sie erst im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde und anschließend unter Vandalismus und witterungsbedingtem Verfall litt.

Die Namensgeberin

Bei Restaurierungsarbeiten, die von 1997 bis 2000 dauerten, wurden die Fresken und Mosaike in der Loggia weitgehend originalgetreu wieder hergestellt.

Die am 13. Juli 1798 im Schloss Charlottenburg geborene Prinzessin Charlotte von Preußen, war eine große, schlanke Frau

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Fresko im italienischen Stil.

mit feinen Gesichtszügen. Schon früh bekam sie im Familienkreis den Kosenamen „Blanche Fleur“ nach einer Romanfigur des Autors Friedrich de la Motte Fouqué. Charlottes Jugendzeit war von Krieg und Flucht geprägt. Die Familie floh vor den Truppen Napoleon Bonapartes nach Memel. Ihre Mutter, Königin Luise, starb, als das Mädchen zwölf

Sichtachse in Richtung Schloss Babelsberg.

Jahre alt war. Als älteste Tochter hatte sie trotz ihrer Jugend daher schon Repräsentationspflichten zu übernehmen. Mit ihrer Ehe hatte sie Glück – die Hochzeit war zwar geplant, dennoch wurde es eine Liebesheirat. Mit 17 Jahren verliebte sie sich in den russischen Großfürsten Nikolai Pawlowitsch, der mit seinem Bruder den Berliner Hof besuchte und sie verlobten sich noch vor Nikolais Abreise. An Charlottes 19. Geburtstag fand die Hochzeit statt. Nach der Eheschließung nahm Charlotte den Namen Alexandra Fjorodorowna an. Ab 1825 herrschte ihr Ehemann als Zar Nikolaus I. über Russland. Alexandra versuchte, sich den Problemen der russischen Bevölkerung zu widmen, was von ihrem Ehemann nicht gern gesehen wurde. Er sah die Aufgabe seiner Frau darin, Kinder zu bekommen. So hatte das Paar auch neun Kinder, von denen zwei tot geboren wurden. Der älteste Sohn, Alexander II., folgte seinem Vater auf den Thron, als dieser 1855 an einer Grippeerkrankung starb. Alex Durch diese Tür gelangte man über eine Treppe auf das Dach der Loggia.

andra überlebte ihren Mann und ignorierte Ratschläge der Ärzte, in ein wärmeres Klima zu ziehen, damit ihre ohnehin schwächliche Konstitution geschont wird. Sie starb fünf Jahre nach Nikolaus I. im russischen Zarskoje Selo. Neun Jahre nach ihrem Tod ließ Prinz Carl die Loggia Alexandra errichten, die 1870 fertiggestellt wurde. � ◾

Ausführliche Informationen über den Böttcherberg und die Loggia Alexandra.

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Zehlendorf wurde braun

Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum Zehlendorf

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um 80. Jahrestag der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland betonte Kulturstaatsminister Bernd Neumann, dass es darum gehe, die Mechanismen aufzuzeigen, wie totalitäre Systeme entstehen, und ihre Grundlagen und Ausgangspunkte zu beschreiben. „Dies ist gerade in Anbetracht der in Umfragen ermittelten teilweise unzureichenden Kenntnisse der jüngeren Generation zur Unterscheidung von Demokratie und Diktatur eine wichtige Aufgabe historischer und politischer Bildung“. Berlin steht deshalb in diesem Jahr unter dem Motto „Zerstörte Vielfalt“. Mehr als 120 Einrichtungen - Universitäten, Kirchen, Gewerkschaften, Einzelpersonen, Vereine und Museen - beteiligen sich. Die Zeit des Nationalsozialismus ging auch an Zehlendorf nicht spurlos vorbei, daran erinnert die aktuelle Ausstellung des Heimatmuseums. Schon vor 1933 hatten die Nationalsozialisten einen be merkenswerten Zulauf, wie Ergebnisse verschiedener Wahlen zeigen. Nach der Machtergreifung zogen viele führende Nationalsozialisten nach Zehlendorf, auch zahlreiche Institute wurden im Südwesten eingerichtet. Bei den Vorarbeiten zur Ausstellung fiel auf, dass Nationalsozialisten und die von ihnen verfolgten Menschen sozusagen Tür an Tür wohnten. Mit dieser Sonderausstellung soll auch deutlich gemacht werden, dass ohne inneres, aber auch nach außen gezeigtes Engagement Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat nicht zu bewahren sind. Die Ausstellung wird noch bis zum 31. Januar 2014 gezeigt – der Eintritt ist frei. � ◾ Heimatmuseum Zehlendorf Clayallee 355, 14169 Berlin, ☎ 802 24 41 www. heimatmuseum-­zehlendorf.de Öffnungszeiten: Mo und Do 10 – 18 Uhr, Di und Fr 10 – 14 Uhr.

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Auf Försters Wegen

Wanderung vom Slatsee durch den Grunewald

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en Slatsee im Grunewald kennt fast jeder Berliner! Vielleicht nur nicht unter diesem Namen. Nur einige werden jetzt wissen, welcher 15 000 Jahre alte See in der Grunewalder Seenkette gemeint ist.

Info zum Slatsee Mit seinen über 8 Metern Wassertiefe und 5,5 Kilometern Umfang ist er mit 421 000 Quadratmetern Wasserfläche einer der größten Seen in Berlin. Die Rede ist vom Schlachtensee, der zum Ende des 19. Jahrhunderts auch namensgebend für die kleine Siedlung Schlachtensee war und seit 1920 zu Berlin gehört. Schon 1242 fanden der See und das an seinen Ufern befindliche Dorf Slatdorp ihre erste urkundliche Erwähnung. Der Begriff „Slat“ kommt aus dem Slawischen und hat mehrere Bedeutungen. So kann es für „goldfarben“ oder „goldgelb“ (slaty) stehen, jedoch kann es auch als „Pfahlbauten für Uferbefestigungen“ übersetzt werden. Weiter abgeleitet könnte es auch die Bedeutung „Sumpf (solt) haben. Also leitet sich der

Start Länge Dauer Rückfahrt

Name Schlachtensee nicht von einer „Schlacht“ ab. Direkt zwischen dem Schlachtensee und dem gleichnamigen S-Bahnhof liegt der PaulErnst-Park, benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Journalisten (1866-1933). Hier beginnt die schöne Wanderung. Durch die Parkanlage geht es hinunter an das südliche Ufer des Schlachtensees. Auf dessen Uferweg läuft man nach Osten (rechts) bis zum östlichsten Punkt des Sees. Dort befindet sich auch der einladende Biergarten des Restaurants Alte Fischerhütte ➊. Der Name der Lokalität ist zurückzuführen auf die um 1750 erbaute Fischerhütte am Seeufer. Friedrich der Große rastete hier vermutlich schon, wenn er von Potsdam nach Berlin fuhr. 2005 wurde die Gaststätte aufwendig restau S-Bhf. Schlachtensee 8 km 2,5 Stunden S-Bhf. Grunewald

riert und erweitert, und heute ist sie ein beliebter Ausflugsort. Über die Zubringerstraße zur Alten Fischerhütte verlässt man den Schlachtensee und erreicht kurz darauf den Fischerhüttenweg. Hier geht es nach Nordwesten (links) hinein in den Wald. Man betritt nun das größte städtische Hundeauslaufgebiet Europas. Sollte die Wanderung mit einem Hund unternommen werden, kann er dort von der Leine gelassen werden. Um ein friedliches Miteinander aller Waldbesucher zu fördern, sind trotzdem bestimmte Verhaltensregeln im Hundeauslaufgebiet zu beachten. Nur so ist zu gewährleisten, dass auch in Zukunft dieses Hundeauslaufgebiet erhalten werden kann. Kurz nach dem Passieren des Schildes zu diesem Thema biegt man nach Norden (rechts)

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zehlendorf mitte extra 23 ab und begibt sich zum eingezäunten Kinderspielplatz. Direkt am Zaun geht es am Spielplatz rechts vorbei und man folgt dem Weg, der oberhalb der Krummen Lanke verläuft. Die meisten Waldbesucher nutzen den Uferweg am See und so ist der dort oben parallel verlaufende Weg deutlich weniger besucht. Auch die 1 100 Meter lange und 6,6 Meter tiefe Krumme Lanke war vor langer Zeit slawisch besiedelt. Der überlieferte Dorfname „Crumense“ stammt aber aus dem Mittelniederdeutschen und bedeutet „am krummen See“. Der Wanderweg endet auf einer befestigten Zubringerstraße, auf der nach Nordwesten (links) abgebogen wird ➋. Nachdem man erst den Verbindungsweg Birkenallee und dann einen gekennzeichneten Reitweg überquert hat, biegt man an der nächsten Weggabelung nach Nordosten (rechts) ab ➌. Dieser Weg führt nun weiter durch einen schönen Laubwald und kreuzt vier weitere Wege, bis er am Hüttenweg endet ➍. Bis zu diesem Punkt gibt es viele schöne Einblicke und Eindrücke des Waldes zu sehen und zu erleben. Der Hüttenweg wird überquert und auf der anderen Seite geht es wieder hinein in den Wald. Auf dem schmalen Waldweg gelangt man schließlich an eine T-Kreuzung. Dort wendet man sich nach Nordwesten (links) und wenige Meter weiter gleich wieder nach Nordosten (rechts). Der schmale Pfad schlängelt sich durch den Wald und stößt schon bald auf den Parforce Holz-Informationszentrum der Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen (GFBM) zu besuchen ➏.

HolzInformationszentrum

Blick auf die Krumme Lanke

weg, einen deutlich breiteren Waldweg. Man geht aber weiter geradeaus und biegt am Pfadende nach Nordwesten (links) ab, um sich etwa 100 Meter weiter wieder nach Nordosten (rechts) zu wenden ➎. Über leichte Hügel geht es im lichtdurchfluteten, aber doch schattigen Laubwald bis zu einem kreuzenden breiten Weg. An dieser Stelle geht zwar links der Weg weiter, aber man läuft ein Stück nach Südosten (rechts), bis links ein neuer Waldweg beginnt. Hier geht es weiter bis zur nächsten großen Kreuzung. Es gibt nun die Möglichkeit, rechter Hand das

Auf einer kleinen Ausstellungsfläche sind immer mal wechselnde Garten- und Spielgeräte zu sehen. Die hohe Kreativität der Beschäftigten ermöglicht auch die Realisierung von Sonderwünschen bei Garten- und Spielgeräten aus Holz. Für diejenigen, die ein schönes neues Holzmöbelstück für ihren Garten suchen, lohnt sich der Besuch des Holzzentrums. Diejenigen, die nicht die GFBM besuchen, gehen auf der Wanderroute weiter nach Nordwesten (links). An der nächsten Kreuzung richtet man sich ein letztes Mal nach Norden (rechts). Dem Waldweg folgend wird oberhalb des Hundekehlesees bis zur Auerbachstraße spaziert. Direkt am Übergang vom Wald auf die Straße befindet sich auch der bekannte Tennisclub LTTC Rot-Weiß Berlin ➐. Auf der Auerbachstraße erreicht man nach einiger Zeit den Bahnhofsvorplatz des S-Bahnhofes Grunewald. ◾

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des „via reise verlags“ aus „Auf Försters Wegen 2“ von Thorsten Wiehle, Berliner Forsten. Erhältlich im Buchhandel zum Preis von 10,90 € oder unter www.viareise.de.

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Eine Straße für einen Bauingenieur Garystraße in Dahlem

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er Bauingenieur Max Gary wurde in Dahlem mit einer eigenen Straße bedacht. Dabei war er kein Architekt, der der Nachwelt durch bekannte Häuser geläufig ist. Max Gary war Wissenschaftler. Der 1859 in Erfurt geborene Spross einer Kaufmannsfamilie studierte von 1881 bis 1884 an der Technischen Hochschule in Berlin die Fächer Architektur und Ingenieurswissenschaften, nachdem er zuvor bereits eine Lehre zum Zimmermann und ein abgeschlossenes Studium an der Kunstschule Erfurt absolviert hatte.

suchsanstalt“ ging in dem Königlichen Materialprüfungsamt auf, dort leitete Professor Gary die Abteilung 3 für Baumaterialprüfung. Untersucht wurden neuartige Materialien wie Stahlbeton, mit dessen Eigenschaften sich die Wissenschaftler vertraut machen musste. Untersucht wurden neuartige Materialien wie Stahlbeton, mit dessen Eigenschaften sich die

Wissenschaftler vertraut machen mussten. Er wurde z. B. für den fortschreitenden Bau von U-Bahntunneln benötigt. Privat hatte Max Gary ein Haus nahe des Materialprüfungsamts, das heute unter Denkmalschutz steht. Professor Dr. Ing. Max Gary verstarb am 9. April 1923 und wurde auf dem Kirchhof der St. Annen-Kirche in Dahlem begraben. � ◾

Max Gary als Student

Nach Ende seines Studiums war er zunächst als Assistent an der „Prüfungsstation für Baumaterialien“ tätig, 1889 wechselte er als Aufsichtsbeamter zur Steinbruch-Berufsgenossenschaft. 1891 wurde er als Leiter für Baumaterialprüfung an die „Mechanisch-Technische Versuchsanstalt“ berufen, wo er 1902 eine Professur erhielt. Die „Mechanisch-Technische Ver Das Wohnhaus Max Garys Unter den Eichen 91 heute.

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Wild New Territories

Ungewöhnliche Kunstausstellung im Botanischen Garten

Hier sagen sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“.�

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Foto: Max Kimber

it der Gruppenausstellung „Wild New Territories“ wird der Botanische Garten diesen Herbst zum ungewöhnlichsten Kunstort im Südwesten von Berlin. Erstmals präsentiert die traditionsreiche Einrichtung zeitgenössische Kunst sowohl im Freiland als auch in der Galerie ihres Botanischen Museums. Zeitgleich mit der Berlin Art Week ist „Wild New Territories“ bis zum 17. November 2013 in Berlin zu sehen. In der Ausstellung werden Werke der zeitgenössischen bildenden Kunst, der Medien- und der Performancekunst von mehr als 20 international bekannten und ausgezeichneten Künstlerinnen

und Künstlern überwiegend aus dem angelsächsischen Sprachraum präsentiert. Über 30 Fotografien, Skulpturen, Drucke, Klangund Medieninstallationen sind sowohl in der Galerie des Botanischen Museums als auch an ungewöhnlichen Orten inmitten des Freilands und der Gewächshäuser des Botanischen Gartens und verdeutlichen auf diese Weise die besondere Interaktion zwischen Natur und Kunst. Ein Flyer weist Besuchern den Weg zu allen Ausstellungsorten in Freiland und Galerie, die sich auf einem herbstlichen Spaziergang vom Garteneingang „Unter den Eichen“ über das Arboretum, die Gewächshäuser bis hin zum Botanischen Museum am Eingang Königin-Luise-Platz aneinander reihen. � ◾ Ausstellung: Wild New Territories Bis 17. November 2013 im Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem, Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr (Museum Galerie) bzw. von 9 Uhr bis Dämmerung (Garten) Eintritt: Garten und Museum 6 Euro, ermäßigt 3 Euro www.bgbm.org

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Der Tag, an dem die Mauer fiel

Skulptur am Alliierten Museum als Symbol der Freiheit

Mauerfall einmal anders: Veryl Goodnight lässt Pferde über die Mauerreste springen.

Fünf Pferde springen über am Boden liegende Mauerreste – die bekannte Skulptur „The Day The Wall Came Down“ (Der Tag, an dem die Mauer fiel) an der Clayallee wurde von der amerikanischen Künstlerin Veryl Goodnight geschaffen. Die Malerin und Bildhauerin, deren Werk sich mit Plastiken und Gemälden aus der Vergangenheit des amerikanischen Westens beschäftigt, wählte Pferde, da sie für viele Menschen als das Symbol der Freiheit gelten. Die Tage im November 1989, an dem die Menschen durch die Mauer strömten, war eine glückliche Zeit, die in der ganzen Welt mit Freude begrüßt wurde. Die Skulptur existiert zwei Mal: Die erste steht vor der George Bush Presidential Library in College Station, Texas. Die deutsche Skulptur ist ein Geschenk der US-Amerikanischen Bevölkerung. Das ca. sieben Tonnen schwere Kunstwerk wurde von der US-Air Force angeliefert und vom damaligen

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Zehlendorf Mitte extra 27 amerikanischen Präsidenten George Bush im Jahr 1998 enthüllt.

Symbolträchtige Graffiti Symbolkräftig sind auch die Graffiti, die Teil des Kunstwerks sind. Sie erinnern an drei Opfer der Mauer. Ida Siekmann gilt als erste Tote an der Grenze. Ihr Haus stand direkt am Mauerverlauf. Ihre Schwester wohnte nur wenige Häuser weiter auf der anderen Seite der Grenze. Um eine Flucht zu verhindern, verbarrikadierten die DDRBehörden am 21. August die Haustür und die Grenzpolizei kontrollierte die Bewohner mehrmals. Am Morgen des 22. August 1961 warf Ida Siekmann Federbetten und ähnliches aus dem Fenster, damit ihr Sprung auf die andere Seite der Grenze abgefedert würde. Sie sprang noch bevor die Feuerwehr aus dem Westteil der Stadt ein Sprungtuch bringen konnte. Auf dem Weg ins Krankenhaus starb sie an den erlittenen Verletzungen. Das bekannteste Maueropfer war Peter Fechner. Der 18-jährige Maurergeselle hatte gemeinsam mit einem Freund versucht, die Mauer nahe des Checkpoint Charlie zu überklettern. Während seinem Freund die Flucht gelang, wurde Peter Fechner durch Schüsse schwer verletzt und blieb auf dem Grenzstreifen liegen. Auf beiden Seiten der Mauer bildete sich eine große Menschenmenge, die auf der Ostseite wurde schnell durch Polizisten zerstreut. Weder DDR-Grenzer noch US-Soldaten und die Polizei halfen dem jungen Mann. Schließlich holten ihn DDR-Grenzer aus dem Grenzstreifen, aber für Peter Fechner war es zu spät. Er verblutete im Krankenhaus. Chris Gueffroy starb im Februar 1989 wenige Monate vor seinem 21. Geburtstag nahe des Britzer Verbindungskanals. Er war der letzte Flüchtling, der an der Mauer erschossen wurde. Aufgrund der Fehlinformation, dass der Schießbefehl an der Mauer aufgehoben wurde, versuchte er die DDR zu verlassen. Er wurde von zwei Kugeln getroffen, eine davon traf tödlich ins Herz. Er starb noch auf dem Grenzstreifen. 2003 wurde eine Stele am Britzer Verbindungskanal aufgestellt, die an Chris Gueffroy erinnert. � ◾

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Gluten in Medikamenten und Kosmetik Übersicht über glutenfreie Produkte bietet die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft

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enschen, die unter der Nahrungsmittelunverträglichkeit Zöliakie leiden, müssen sich streng glutenfrei ernähren. Gluten ist ein Klebereiweiß, das in Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer oder Dinkel vorkommt. Doch Gluten steckt nicht nur in Lebensmitteln. Auch in Medikamenten und Pflegeprodukten werden glutenhaltige Inhaltsstoffe eingesetzt. Für den Verbraucher ist nicht immer auf einen Blick erkennbar, welche Produkte Gluten enthalten

und welche nicht. Orientierung für Betroffene bietet die Aufstellung glutenfreier Arzneimittel, Kosmetik-, Mund- und Zahnpflegeprodukte der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG).

Arzt und Apotheker über Zöliakie informieren Für Arzneimittel in Form von Tabletten, Pulvern oder Dragees kann Gluten als stärkehaltige Grundlage verwendet werden. Doch auch Augen- und Nasen tropfen können Gluten enthalten. Bei der Anwendung von Nasentropfen besteht die Möglichkeit, dass Gluten über den Rachen in den Magen-DarmTrakt gelangt. Frau Dr. Baas von der DZG rät daher: „Betroffene sollten vor jeder Verschreibung von Medikamenten den Arzt auf die Erkrankung hinweisen und klären, ob das verschriebene Präparat glutenhaltig sein könnte.“ Die DZG weist zudem darauf hin, dass Betroffene darauf achten sollten, dass auf dem Rezept das Feld „nec-aut-idem“ angekreuzt

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Gluten ist ein Klebereiweiß, das in vielen Getreidesorten vorkommt. Foto: Reiner Rosenwald / pixelio.de

wird. So wird sichergestellt, dass der Betroffene in der Apotheke exakt das verschriebene Medikament erhält und kein wirkungsgleiches Mittel, das möglicherweise Gluten enthalten könnte. Bei frei verkäuflichen Produkten wie Nahrungsergänzungsmitteln empfiehlt die DZG-Expertin Dr. Baas, den Apotheker über die Zöliakie zu informieren und sich

zu geeigneten glutenfreien Produkten beraten zu lassen.

Kosmetik- und Hygieneartikel: Kontakt mit Schleimhäuten vermeiden Bei Produkten zur rein äußerlichen Anwendung wie Shampoos, Duschgels oder Körper cremes ist keine schädigende Wirkung für Zöliakiebetroffene bekannt. Bei Kindern rät Dr. Baas jedoch: „Hier sollten auch bei der Körperpflege ausschließlich glutenfreie Produkte verwendet werden. Kinder fassen vieles an und nehmen häufig die Hände in den Mund oder verschlucken versehentlich Badewasser. Dadurch besteht ein Risiko der Glutenaufnahme.“ Bei Kosmetik- und Hygieneartikeln, die im Gesicht oder Mund angewendet werden, ist auch für Erwachsene Vorsicht geboten. Inhaltsstoffe können leicht über den Mund in den MagenDarm-Trakt gelangen. Das gilt für Mundspülungen, Zahncremes und Lippenstifte, aber auch für Gesichtscremes, Make-up oder Artikel zur Gesichtsreinigung. ◾

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Schlachtensee im Wandel Neues Buch zeigt die Bilanz des Initiativkreises Schlachtenseer Bewohner „Wir haben nicht alle unsere Vorstellungen verwirklichen können, sind aber mit dem Ergebnis weitestgehend zufrieden“ so lautet das Resümee des IK Schlachtenseer Bewohner. Der Initiativkreis hatte sich von Anfang an mit hoher Fachkompetenz und Engagement an die Planung der Bebauung des ehemaligen Güterbahnhofs eingebracht. Die Bebauung wurde durchaus begrüßt, Ziel der Initiative war es jedoch darauf hinzuwirken, dass das typische Ortsbild erhalten blieb. So engagierten sich Fachleute mit

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den Schwerpunkten Straßenverkehr, Immobilien, Bauen gemeinsam mit vielen weiteren Bürgern in dem 1995 gegründeten Initiativkreis. Problematisch war, dass das Grundstück mehrfach den Eigentümer wechselte und der Initiativkreis mit seinen Verhandlungen von vorn beginnen musste. Auch zeigte sich längst nicht jeder Bauherr kooperativ. Das Buch schlägt einen Bogen von der ersten Ankündigung der Bebauungspläne über die zahlreichen Aktivitäten Bernd von Lehmann, des Initiativkreises und Dr. Sprecher des Initiativkreises, die Zusammenarbeit mit bei der Buchvorstellung. wechselnden Bauherren bis zum heutigen Zustand. Es ist in vier Teile gegliedert, die die Titel „Planung als Prozess“, „Bauen mit Kompromiss“, „Stadtentwicklung und Architektur in Schlachtensee“ und „Was sagen die Schlachtenseer heute?“ tragen. Zu Wort kommen Anwohner, Geschäftsleute und Architekten. Der 176 Seiten starke Band mit zahlreichen Abbildungen ist für zehn Euro in den Buchhandlungen erhältlich. Schlachtensee im Wandel, Autor: InitiativKreis Schlachtenseer Bewohner, ISBN 978-3-00-042418-2 � ◾

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