Zehlendorf Mitte Journal - August/September 2013

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

August / September

Zehlendorf Mitte a r t x e Nr. 2/2013

Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung

◾◾ Lebendige Städtepartnerschaften Der Sderotplatz wurde nach einer Partnerstadt benannt

◾◾ Auf High Heels Richtung GUZSZ Frauen in Steglitz-Zehlendorf setzen auf Genossenschaft

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Lebendige Städtepartnerschaften Der Sderotplatz wurde nach der israelischen Partnerstadt benannt

S

derot und Zehlendorf tausch statt. Auf dem nach der sind seit 1975 Partner. Stadt benannten Platz an der Sderot liegt in Kreuzung Potsdamer der Negev-Wüste Straße Ecke Marund wurde 1951 tin-Buber-Straße durch einwandernplätschert der von de Familien aus Brigitte Haackedem heutigen Iran Stamm im Jahre und Kurdistan ge1982 geschaffene gründet. Heute hat Zeli-Brunnen. Der die Stadt fast 20.000 Volksmund nennt Einwohner. Mit Sderot den Brunnen auch findet ein reger JugendausMärchenbrunnen, wegen sei Impressum

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Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Zehlendorf Mitte extra erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Oktober/November Nr. 3/2013 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 06.09.2013 Erscheinung: 01.10.2013 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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Der Sderotplatz wurde am 14.11.2008 benannt.

ner vielen Skulpturen, die an Märchen und Sagen erinnern bzw. Dorfbrunnen, vermutlich aufgrund seiner Nähe zum früheren Dorfkern. Auf dem Platz findet regelmäßig ein privater Wochenmarkt statt, dort werden frische Produkte aus Berlin und dem Umland angeboten. Markttag ist samstags von 8 – 13 Uhr.

Lebendige Städtepartnerschaften Mit den 22 Partnerstädten und Gemeinden im In- und Ausland pflegt der Partnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf einen regen Austausch. Die Partnerschaften bestehen z. T. schon seit 50 Jahren und auf Antrag kommen neue dazu. Die aktuellste Partnergemeinde ist der Bezirk Songpa in der südkorea Die Tafel am Rathaus Zehlendorf weist auf die Partnerschaften hin.

nischen Hauptstadt Seoul, deren Partnerschaftsurkunde im April dieses Jahres unterzeichnet wurde. Nationale Partnerstädte sind Königs-Wusterhausen, Hagen und Bonn-Bad Godesberg/ NRW, Hannoversch-Münden/ Niedersachsen, Bremerhaven, Nentershausen/Hessen sowie die Landkreise Göttingen, Lüchow-Dannenberg, RendsburgEckernförde und Westerwald. International bestehen Partnerschaften mit Brönby/Dänemark, Budapest-Zugló und Szilvásvárad /Ungarn, Cassino Italien, Charkov-Ordshonikidse/Ukraine, Kazimierz Dolny, Naleczów, Poniatowa/Polen, Kiriat Bialik und Sderot/Israel, Paris, 12. Arrondissement/ Frankreich, Ronneby/Schweden und Lagadas (Sochos)/

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Zehlendorf Mitte extra 5 Griechenland. Der Partnerschaftsvertrag zwischen der israelischen Stadt Kiriat Bialik und Steglitz wurde bereits 1966 geschlossen. Eine Besonderheit ist die Partnerschaft mit KönigsWusterhausen, die heute so selbstverständlich erscheint. Der Partnerschaftsvertrag wurde bereits 1988 geschlossen, damals gehörte die Stadt noch zur DDR.

Partnerschaftsverein Anfangs bezogen sich die Partnerschaften hauptsächlich auf den Austausch im Jugendbereich. 1987 wurde der Partnerschaftsverein Zehlendorf gegründet, der seit der Bezirksfusion Partnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf heißt. Ziel ist es, auch die Bürger mehr in die Partnerschaften mit einzubeziehen. Mittlerweile finden viele kulturelle Veranstaltungen gemeinsam mit Gästen aus den Partnerstädten statt. Umgekehrt reisen auch immer wieder Mitglieder des Partnerschaftsvereins zu den Partnerstädten im In- und Ausland. Ein reger Austausch – der bei Bedarf übrigens auch Hilfe für notleidende Partner beinhaltet – ist das Anliegen des Partnerschaftsvereins. Neben dem Sderotplatz erinnert in Zehlendorf auch der Nentershäuser Platz an die Verbundenheit mit den Partnerstädten. Tafeln am Rathaus Zehlendorf und an der Potsdamer Straße sowie der Partnerschaftsbaum auf dem Hermann-Ehlers-Platz in Steglitz weisen auf die Partnerschaften hin, deren Bestehen für kulturellen Austausch sowie für mehr Toleranz und Verständnis füreinander sorgen soll. � ◾

Partnerschaften in alle Richtungen – Partnerschaftsbaum am Hermann-Ehlers-Platz in Steglitz.

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Auf High Heels Richtung GUZSZ

Frauen in Steglitz-Zehlendorf setzen auf Genossenschaft

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och ist das Gründerinnenund Unternehmerinnenzentrum Steglitz-Zehlendorf (GUZSZ) im Entstehen. Doch bereits jetzt, kurz vor der Genossenschaftsgründung, ist das Interesse daran groß. Die Gründung im Gutshaus Steglitz, ursprünglich für April angedacht, wurde auf den 11. September 2013 um 17 Uhr vertagt, da die Satzung nach den Vorstellungen potentieller Genossenschafterinnen überarbeitet wurde. Die abschließende Diskussionsrunde dazu findet am 13. August 2013 um 18 Uhr im Rathaus Zehlendorf in der Kirchstraße 1/3, Raum C/21 statt.

Kompetenz- und Servicezentrum für Unternehmerinnen Das GUZSZ ist als Kompetenzund Servicezentrum zur nachhaltigen Stabilisierung des Unternehmertums von Frauen im Bezirk gedacht. Es dürfte auch zur umfangreich diskutierten

Elke Koll (l.) und Beate Roll: Frauenpower für Unternehmer- und Gründerinnen im Bezirk. � Foto: UFH

Imageverbesserung des Berliner Südwestens als Stimme für Wirtschaftsförderung und -politik beitragen. Die Frauenbeauftragte des Bezirks, Hildegard Josten, weiß dabei als Projekt Initiatorinnen an ihrer Seite die Projektkoordinatorin Elke Koll sowie die Vorsitzende des Projektträgers und Landesverbandes Berlin Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH), Beate

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Zehlendorf Zehlendorf Mitte extra 7 Roll, die erklärt: „Das Interesse ist beeindruckend, Mitglied in der Genossenschaft werden zu wollen und sich am Aufbau des GUZSZ zu beteiligen. Änderungsideen zur Satzung zeigten uns, wie wichtig den Frauen ein Zentrum unter der Rechtsform der Genossenschaft ist, welches dem Gedanken von weiblichem und solidarischem Wirtschaften gerecht wird. Wir wünschen uns diese und weitere engagierte Frauen, die als künftige Genossenschaftsmitglieder und später im Vorstand des GUZSZ mitarbeiten und den spannenden Weg der Vision zur Realität begleiten möchten.“ Wichtig ist dem Team, dass die weiblichen Nutzer des GUZSZ die Möglichkeit erhalten, sich in Selbstverwaltung und demokratischer

Mitbestimmung für eigenes und regionales weibliches Unternehmertum einzusetzen. „Gemeinsam erreicht man bekanntlich mehr“, ergänzt Elke Koll, mit Hinweis auf mögliche Funktionen des Zentrums als Inkubator für neue Dienstleistungen mit und für Frauen.

Kooperation mit anderen Institutionen geplant Die Kooperation mit Angeboten bereits existierender Institutionen im Bereich Gründung und Wachstum sei angedacht. Im Zentrum werde die Bereitstellung bezahlbarer Räume das Klima für Kooperation und gemeinsame Projekte begünstigen. Fixe und flexible Arbeits plätze sowie Besprechungsräume in angenehmer Atmosphäre würden unterschiedlichsten Bedürfnissen der Unternehmerund Gründerinnen gerecht werden. Das Angebot könne von Car-/Bikesharing über Sekretariats-Service bis hin zu Meeting Points ergänzt werden. Elke Koll betont: „Dies sind zu diesem Zeitpunkt Vorstellungen, die nach dem Bedarf und nach den Finanzierungs- und Organisationsmöglichkeiten der zukünftigen Nutzerinnen ergänzt werden können.“ Ein geeignetes Objektangebot von Seiten des Bezirks steht noch aus. Vorschläge dazu und weitere Fragen unter E-Mail: ­beate.roll@ufh-berlin.de oder Telefon: 030 – 84 70 70 20.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Rettung vor dem Ertrinken Vor 100 Jahren wurde die DLRG gegründet

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ramen auf dem Wannsee: Am 18. Mai 2013 gegen 12:00 Uhr kenterte ein Jollenkreuzer vor der Insel Kälberwerder auf der Unterhavel, nahe der DLRG-Wasserrettungsstation Jagen 95. In der Kajüte des Havaristen befand sich zum Unfallzeitpunkt ein sieben Jahre altes Kind. Die Mannschaft des Rettungsboots ADLER 26 der DLRG Steglitz-Zehlendorf konnte das Durchkentern des Bootes in letzter Sekunde verhindern und das Kind aus der Kajüte retten. Während dieses Einsatzes

kenterten im Bereich Wannsee ca. 30 Optimisten in einer Regatta. Ein Junge geriet dabei mit dem Hals in die Schot, ein Seil, mit dem das Segel reguliert wird. Er konnte durch einen Tau cher der DLRG befreit werden. Zwei Fälle die zeigen, wie wichtig kompetente Rettung vor Ort ist. Für die Rettung aus dem nassen Element ist die DLRG der richtige Ansprechpartner. Die Organisation feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Alles begann am Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals suchten mehr Menschen als früher Erholung am Wasser. Die Reichen in den „Kaiserbädern“, die weniger gut Einsatzleiter Karsten Fecke (links) und Lutz Gunkel, stellvertretender Bezirksleiter der DLRG Steglitz-Zehlendorf engagieren sich für Rettung und Ausbildung.

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Zehlendorf Mitte extra 9 Betuchten im See um die Ecke. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war das Ertrinken „in Mode“. Pro Jahr verloren etwa fünftausend Menschen im Wasser ihr Leben und nur zwei bis drei Prozent der damaligen Bevölkerung konnten schwimmen. Dennoch: Es bedurfte erst eines spektakulären Ereignisses, um den bereits bestehenden Gedanken zur Gründung einer Lebensrettungsgesellschaft in die Tat umzusetzen.

Der Anfang: Tod in der Ostsee Am 28. Juli 1912, es war ein sonniger Sonntag, brach gegen 19 Uhr die Anlegestelle am Brückenkopf der Seebrücke in Binz auf Rügen. 70 bis 80 Men Das Wasserrettungsboot ADLER 28 im Einsatz.

schen stürzten ins Wasser und 16 Personen, darunter zwei Kinder, ertranken in der Ostsee. Ein knappes Jahr später, am 5. Juni 1913, veröffentlichte das

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10 zehlendorf mitte extra Am Tag der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals, am 19. Oktober 1913, wird im Leipziger Hotel „de prusse“ die DLRG ins Leben gerufen. Zum Ende des Gründungsjahres zählt die junge Organisation 435 Mitglieder, darunter namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Heute zählt die DLRG mehr als eine halbe Millionen Mitglieder und hat unzählige Rettungsschwimmer ausgebildet. Doch auch im Katastrophenschutz, wie z. B. beim Oder-Hochwasser im Jahr 2002, sind die Helfer im Einsatz. Selbst Rettungshunde – mit Hauptaugenmerk auf Wasserrettung – werden DLRGMitgliedern ausgebildet und eingesetzt.

Ein Rettungsboot braucht Hilfe Als größte ehrenamtliche Wasserrettungsorganisation

Die DLRG hat seit ihrem Bestehen unzählige Rettungsschwimmer ausgebildet. Foltos: DLRG

der Welt ist die DLRG auf Mitgliedsbeiträge, Spenden und Nachlässe angewiesen. Das führt uns zurück an den Wannsee, denn das normalerweise hier stationierte Motorrettungsboot ADLER 28 wird derzeit aufwändig instand gesetzt und steht an der Havel und am Wannsee nicht zur Verfügung. Mit einer Spende können Sie die ehrenamtliche Aufgabe der DLRG in Steglitz-Zehlendorf unterstützen und die schnelle Rückkehr des Motorrettungsboot in seinen „Heimathafen“

ermöglichen. Spenden bis zu einem Betrag von 200 Euro können in der Regel durch die Vorlage des Kontoauszuges beim Finanzamt geltend gemacht werden. Bei größeren Spendenbeiträgen wird durch die DLRG auf Anfrage gern eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt. Auch mit einer Mitgliedschaft unterstützen Sie die DLRG in der Anfänger-, Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. ◾ Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Berlin e.V. Am Pichelssee 20-21, 13595 Berlin Telefon: (030) 36 20 95 - 0 Bezirksverband SteglitzZehlendorf www.steglitz-zehlendorf.dlrg.de/ Spendenkonto: Kontoinhaber: DLRG SteglitzZehlendorf Kontonummer: 034 0012 005 BLZ: 100 500 00 (Berliner Sparkasse) Verwendungszweck: Projekt ADLER 28

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Freiwillig für andere da sein

Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf vermittelt Ehrenamtliche an Projekte Der Ruhestand ist da – aber die viele freie Zeit füllt Sie nicht aus? Sie haben genug Tagesfreizeit und möchten sich für andere Menschen engagieren? Die 2002 gegründete Freiwilligenagentur SteglitzZehlendorf vermittelt unter dem Motto „Tun Sie was – für sich und andere“ freiwillige Helfer an ca. 80 Initiativen, Vereine und Projekte.

Ehrenamt für alle Altersstufen Angesprochen sind Menschen aller Altersstufen. Darunter rüstige Ruheständler, die ihre Erfahrung weitergeben möchten, aber auch junge Menschen, die helfen und Erfahrungen sammeln möchten. Andere unterstützen und dabei die eigenen Kenntnisse zu erweitern, ist eine Motivation, die das eigene Leben bereichern. Einsatzgebiete sind

unter anderem Besuchsdienst, Mitarbeit im Café, in Kirchengemeinden oder bei entsprechender Qualifikation die Leitung von Sprachkursen. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten.

Beratungsgespräche als Entscheidungshelfer Wenn Sie sich beteiligen möchten, steht Ihnen das Team der Freiwilligenagentur gern zur Seite, die Zeiten für Beratungsgespräche sind mittwochs von 12-14 Uhr und donnerstags von 16-18 Uhr. Die Freiwilligenagentur befindet sich im Haus der Familie in der Düppelstraße 36, 12163 Berlin, ☎ 79 74 420. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.freiwilligenagentur.info. � ◾

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Eine Schloss für die Literatur 50 Jahre Literarisches Colloquium Berlin Kultur in bester Lage: Am 8. Juni wurde im Rahmen der vielen Jubiläumsveranstaltungen zum 50. Geburtstag des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) das

le Literaturinteressierte von nah und fern in seinen Bann. Seinen 50. Geburtstag feiert das Literarische Colloquium Berlin am 10. August ab 15 Uhr mit einem großen öffentlichen Jubiläums-Sommerfest.

Die Villa des Baurats

250. Jubiläum des CH.Beck Verlages gefeiert. Das bunte Rahmenprogramm mit Lesungen, Diskussionen und Tanz zog vie Das altehrwürdige Haus wurde 1884 durch die Architekten Kayser & von Groszheim für den Baurat Robert Guthmann erbaut. Damals hieß die Straße noch Friedrich-Karl-Straße, da die Sanddüne am Wannsee, auf der die Häuser stehen, ursprüng Idyllische Lage am Großen Wannsee.

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lich das Eigentum des Prinzen Friedrich Karl von Preußen war. Erst 1933 bekam die Straße ihren heutigen Namen „Am Sandwerder“. Das Grundstück von Robert Guthmann wurde auch gern von seinen Segelfreunden genutzt. Mit dem Bau des Hauses mussten sie umziehen und wählten das Seglerhaus am Wannsee als neues Domizil. Guthmann stellte einen kleinen Palast an den Wannsee, der den Betrachter heute noch fasziniert. Auch wenn Carl Zuckmayer wenig schmeichelhafte Worte fand. Seiner Ansicht nach war es ein „grässlicher Kasten im

Stil einer imitierten Ritterburg“. Zuckmayer selbst schrieb hier sein Lustspiel „Der fröhliche Weinberg“, offensichtlich hatte ihn die schöne Umgebung über sein Domizil hinweggetröstet.

Von der eleganten Residenz zum heruntergekommen Hotel Nach dem Tod des Erbauers mietete der Bankier Dr. Ernst Goldschmidt das Anwesen. Er war mit Zuckmayers Mutter verwandt und so residierte auch

der Dramatiker in dem Haus. 1932 mietete mit Ernst Possel wiederum ein Bankier das Haus, bevor es die Erben Guthmanns 1934 an Professor Rosin verkauften. Dieser emigrierte ein Jahr später nach England, das Haus wurde während des Dritten Reichs u. a. vom Oberkommando der Kriegsmarine genutzt. Professor Rosin konnte sein Eigentum 1953 nach einem Rückerstattungsverfahren verkaufen. Nun gehörte das Haus Wanda Höxter, die nach dem Krieg das Casino-Hotel am Wannsee im Haus eröffnet hatte.

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Baurat Robert Guthmann ließ die Villa Am Sandwerder 5 erbauen.

Die Kultur hält Einzug 1960 wechselte die Villa wiederum den Eigentümer – Wanda Höxter verkaufte sie an die Stadt Berlin, da sie die notwendigen Renovierungen nicht finanzieren konnte und andere Anwohner sich bereits über

Geschäftsführender Direktor Dr. Ingo Fessmann bei seiner Begrüßungsrede zu 250 Jahre CH.Beck Verlag

den Zustand des Hauses beschwerten. 1963 zog der heutige Nutzer ein – das dank der Ford-Stiftung neu gegründete Literarische Colloquium Berlin (LCB). Gründer Walter Höllerer befürchtete eine kulturelle Verödung des Westteils der Stadt und so fand schon früh ein

reger literarischer Austausch durch Diskussionen und Workshops statt. Auch international hat das LCB einen herausragenden Ruf, denn es hilft Autoren aus der ganzen Welt, Kontakte zu knüpfen. In Kooperation mit dem Goethe-Institut bekommen junge deutsche Autoren

Buchvorstellung zum Jubiläum des CH.Beck Verlages: „Keine gewöhnlichen Männer – Dietrich Bonhoeffer und Hans Dohnanyi im Widerstand gegen Hitler“ - Klaus von Dohnanyi im Gespräch mit Ijoma Mangold und Ulrike Arnold.

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18 Zehlendorf zudem die Möglichkeit, sich international in den verschiedenen Verlagsstädten der Welt zu präsentieren. Das Literarische Colloquium Berlin dient nicht nur als Treffpunkt der Autoren untereinander, sondern ermöglicht auch Begegnungen zwischen Autoren und Lesern, so werden z. B. regelmäßig Lesungen und Begegnungen veranstaltet, an denen die interessierte Öffentlichkeit teilnehmen kann. Ein weiterer Aspekt ist die Nutzung als Gästehaus für auswärtige Autoren, die hierher eingeladen werden. Sie werden bei ihrer intensiven Arbeit durch Stiftungen und staatliche Stellen unterstützt. Das komplette Programm des LCB finden Sie auf den Internet-Seiten unter www.lcb.de. � ◾ Literarisches Colloquium Berlin LCB-Jubiäums-Sommerfest am 10. August ab 15 Uhr Am Sandwerder 5, 14109 Berlin ☎ 030/816 99 60, www.lcb.de

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Bestrickend bunt Streetart aus Wolle

Guerilla Knitting heißt das Stichwort – eine neue Kunstform, die von Texas aus ihren Siegeszug um die Welt antrat. Anstelle Mützen, Handschuhen und Pullovern zu fertigen, werden Alltagsgegenstände bunt umstrickt. Die Texanerinnen begannen, Türklinken zu verschönern. Mittlerweile haben auch Absperrungen, Fahrräder und Bäume ein buntes Kleid bekommen. Selbst vor Bussen und Panzern machten die Strickerinnen nicht halt. Einige der Werke enthalten eine politische Botschaft, die meisten sind jedoch einfach nur bunt und hübscher anzusehen als kaltes Metall. Die Kunstwerke aus Wolle haben Berlin längst erreicht, bereits 2010 waren die ersten am Klausenerplatz in Charlottenburg zu sehen. Auch in Wannsee ist Guerilla Knitting zu bewundern – an einem Laternenmast am Kronprinzessinnenweg nahe des S-Bahnhofs Wannsee. �◾

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Der Charakter von Nikolassee soll erhalten bleiben

Alt und Neu: An der Burgunder/Ecke Alemannenstraße stehen sich moderne Stadtvillen und alte Landhäuser gegenüber. Die Initiative der Nikolasseer Bürger setzt sich für den Erhalt des Ortsbildes ein.

Bürger kämpfen für eine Bauordnung und Bestandsschutz

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igentlich begann alles im Jahr 2001. Der Lärm an der Avus nahe dem Kleeblatt Zehlendorf hatte mittlerweile so stark zugenommen, dass die Anwohner ihre Gärten kaum noch nutzen konnten. Der Wunsch nach einem Tempolimit kam auf und die Erkenntnis, dass der Einzelne wenig bewirken kann. Gemeinschaft ist in Nikolassee kein Fremdwort und so schlossen sich die Bürger zusammen, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Hierbei wurden Kontakte zur Bezirkspolitik geknüpft, die bis heute bestehen. Es war nicht die einzige Aktion der Nikolasseer Bürger, denn 2010 konnte eine geplante Mauer entlang der Bahntrasse erfolgreich

verhindert werden und auch ein geplanter großer Supermarkt, der an der Straße am Nymphenufer anstelle der dortigen Kleingärten entstehen sollte, wurde dank der Initiative nicht gebaut. Heute sieht Henning Schröder, Nikolasseer seit dem 5. Lebensmonat und Sprecher der Initiative, neue Probleme auf den Ortsteil zukommen. Nikolassee gehört zu den schönsten Wohngebieten Berlins und das weckt Begehrlichkeiten. „Bauträger klingelten bei älteren Bewohnern und versuchten penetrant, die Grundstücke zu kaufen,“ erzählt Henning Schröder. Der Kaufwunsch an sich ist natürlich nicht verwerflich, doch nach dem Eigentümerwechsel werden die alten Hä

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22 Gesundheit Zehlendorf ser, die nicht unter Denkmalsschutz stehen, Neubau ist auf den Maßstab und die Differenziertschnell abgerissen. Auch das wertet die Initiative heit der Umgebung zu achten.“ noch nicht negativ, denn sie ist nicht gegen Mo- Das ist der Bürgerinitiative aber nicht genug, sie dernisierungen, wie Henning Schröder betont. möchte die Erhaltung des Ortsbildes festgeschrieFälle wie den der alten Dame, die einen Teil des ben sehen, damit überdimensionierte „AusnahGrundstücks verkaufen muss, da die Heizkosten men“ nicht schnell zur Regel werden. Ein negatider ungedämmten Villa fast ihre gesamte Rente ves Beispiel ist das im Volksmund „Marinebunker“ verschlang, sollten natürlich nicht vorkommen. genannte Haus auf der Insel Schwanenwerder, Doch es geht den Nikolasseern um die Wahrung solche Auswüchse wollen die Nikolasseer im Vordes Ortsbildes. Dieses wird bisher von großzügi- feld vermeiden. gen Vorgärten und Grundstücken bestimmt. Es sind erst wenige Bauten, die bis an die Grundstücksgrenze gehen und für die das Land kleinteilig parzelliert wurde. Doch ihre Anzahl wird wachsen und das Ortsbild sich zum Negativen verändern, da ist sich die Initiative sicher. So sollen die Neubauten an der Burgunder-/ Ecke Alemannenstraße eine Ausnahme bleiben. Es geht auch anders, das belegen die gelungenen Neubauten z. B. an der Prinz-FriedrichLeopold-Straße 10. Dass es für den Ortsteil, der vor 100 Jahren als Villenkolonie in die märkische Landschaft gebaut wurde und der seine Beliebtheit gerade Gelungener Neubau an der Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 10. aus der schönen Bebauung zieht, weder einen Bauplan noch Bestandsschutz gibt, mutet merkwürdig an. Das Bezirksamt dage- Antrag auf Veränderungssperre gen sieht kein großes Problem – so Baustadtrat Norbert Schmitt in einer Mail an Bezirksbürger- Mittlerweile hat die CDU auf die Wünsche der meister Norbert Kopp: „Die Erhaltungsverord- Anwohner reagiert: In dem Antrag heißt es: „Ernung bedeutet aber weder heute noch zukünf- hebliche oder wesentlich wertsteigernde Veräntig, dass jedes Gebäude, weil es alt ist, erhalten derungen von Grundstücken und baulichen Anlawerden kann. Es ist in jedem Einzelfall zu prüfen, gen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, ob das Gebäude für das Ortsbild, den Straßenzug zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, dürfen von entscheidender prägender Bedeutung ist. nicht vorgenommen werden“. Die VeränderungsAuch muss die Erhaltung wirtschaftlich zumut- sperre soll für zwei Jahre gelten. Zudem soll innerbar sein. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, kann ein halb der nächsten vier Jahre eine Erhaltungssat◾ Gebäude auch abgebrochen werden. Bei einem zung für den Ortsteil fertiggestellt werden.�

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Sonne und Medikamente Auf mögliche Wechselwirkungen achten

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er Medikamente einnehmen muss, sollte nicht einfach den Koffer packen und in den Urlaub starten. Vor allem wenn es in die Sonne geht, sollte vorher geprüft werden, ob die Arzneimittel eine Lichtreaktion auslösen können. Diese fototoxischen und fotoallergischen Hautreaktionen durch Arzneimittel treten in Verbindung mit Sonnenstrahlung auf. Als Folge solcher Lichtreaktionen können starke, sonnenbrandähnliche Symptome wie blasige Hautveränderungen und schmerzende Rötungen entstehen – und das schon nach kurzen Sonnenbädern. Die Hautreaktion kommt dadurch zustande, dass bestimmte körperfremde Substanzen reagieren, wenn gleichzeitig UV-Licht auf die Haut einwirkt. Die Wirkung der Sonnenstrahlen wird dadurch übermäßig verstärkt. Ein guter Sonnenschutz ist besonders bei Einnahme von

Vor der Reise in die Sonne überprüfen: manche Medikamente machen die Haut lichtempfindlich.� Foto: DGK

Medikamenten, die für fototoxische oder fotoallergische Reaktionen bekannt sind, sehr wichtig. Bei den Sonnenschutzprodukten ist darauf zu achten, dass sie auch einen starken Schutz vor

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Gesundheit 25 UV-A-Strahlen enthalten, denn besonders durch diese Strahlen kommt es zu Wechselwirkungen mit Medikamenten. Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline sind für solche Reaktionen bekannt. Allen voran Doxycyclin, das häufig bei Behandlung von Atemwegserkrankungen, Infektionen des Urogenitaltrakts, Infektionen des Magen-Darm-Traktes, Borreliose und anderen gesundheitlichen Störungen eingesetzt wird, in Ausnahmefällen auch zur MalariaProphylaxe. Aber auch Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehemmer sind nicht ungefährlich. Besonders stark fototoxisch wirkt das zur Therapie von Harnwegsinfekten benutzte Cinoxacin. Wer ein solches Antibiotikum einnimmt, muss damit rechnen selbst bei kurzem Sonnenbad einen starken Sonnenbrand davon zu tragen. Andere Medikamentengruppen, bei denen es zu unerwünschten Hautreaktionen unter Sonneneinstrahlung kommen kann, sind Arzneien zur Behandlung von Diabetes und Herzkreislauferkrankungen, Hormone und bestimmte Psychopharmaka.

Wie können Sie vorbeugen? ▪▪ Wer Medikamente einnimmt, sollte vor dem Urlaub unbedingt durch den Arzt oder Apotheker abklären lassen, ob sich die Medikamente mit der Sonne vertragen. ▪▪ Falls Sie unsicher sind, sollten Sie die Haut besonders gut durch Kleidung und Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor vor den UV-Strahlen schützen. Und bevorzugen Sie Schattenplätze. ▪▪ Verzichten Sie auf Urlaub in einem Gebiet mit sehr intensiver Sonneneinstrahlung. ▪▪ Besonders wer sich im Solarium bräunen möchte, muss unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten ausschließen. Durch die extrem hoch dosierte UV-AStrahlung droht großflächiger starker Sonnenbrand. ▪▪ Vor der Einnahme eines neuen Medikamentes sollten Sie beim Durchlesen des Beipackzettels auf den Hinweis möglicher „fototoxischer Reaktionen“ achten. � ◾

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Haus hinter Bäumen, 1911, Holzschnitt von Karl Schmidt-Rottluff.

Tanz, 1909 von Max Pechstein.

Artistin Marcella, um 1910 von Ernst Ludwig Kirchner.

Akrobaten II, 1912 von Max Pechstein.

Kunst inmitten der Natur

Brücke Museum zeigt die schönsten Neuerwerbungen

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unkle Kiefern, helle Birken und mittendrin ein flaches Gebäude, umgeben von einer niedrigen Mauer: Das am 15. September 1967 eröffnete Brücke Museum ist in die Natur eingebettet. Den Besucher empfängt ein baumund heckenbestandenes Grundstück mit einem reich bepflanzten Innenhof. Der Standort wurde bewusst gewählt – das Gelände am Rande des Grunewalds, am Ende des eigens dafür angelegten Bussardsteigs, lädt zum Verweilen in der Natur ein. Dennoch ist das Museum auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

Brücke-Künstler wollten Tabuthemen brechen Die Künstler der Brücke hatten sich bereits 1905 in Dresden zusammengeschlossen. Die ersten Mitglieder waren die Architekturstudenten Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt Rotluff. Später kamen Max Pechstein, Cuno Amiet und Otto Müller dazu, zeitweilig waren Emil Nolde und Kees van Dongen dabei. Sie verbanden malerische Formen und Bildkompositionen mit seelisch-psychischen Momenten.

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Marcella ganz anders - Darstellungen von Sechstklässlern der Nord-Grundschule Zehlendorf im Foyer des Brücke Museums.

Mit ihren Bildern wollten sie Tabuthemen brechen, die Betrachter aufrütteln und beunruhigen. Einen besonderen Eindruck sollen die Gemälde von Vincent van Gogh auf die Gruppe gemacht haben, die im Jahr 1905 in Dres den ausgestellt wurden. Pechstein richtete sich 1908 in Berlin ein Atelier ein, die anderen Mitglieder der Brücke folgten 1911. Nach einem Streit um eine Chronik im Jahr 1912 löste sich die Brücke ein Jahr später auf. In der

Der Betrachter schreitet durch großzügige Räume.

Ausstellung „Meisterstücke – die schönsten Erwerbungen des Brücke Museums“ Weimarer Republik erreichten die Werke der Brücke-Künstler große Popularität. Während des Nationalsozialismus galten sie als entartete Kunst. Mit einer großzügigen Schenkung von 74 Bildern an das Land Berlin schuf Karl SchmidtRottluff den Grundstein des Brücke Museums. Die Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung vermachte dem Museum weitere Werke des Künstlers. Auch andere frühere Mitglieder der Brücke waren von dem Gedanken begeistert, ihre Werke unter einem Dach vereint zu wissen.

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Karl Schmidt-Rotluff und seine Frau beteiligten sich auch finanziell an den Baukosten für das Museum, das nach nur neunmonatiger Bauzeit Eröffnung feierte. Bis zum 6. Oktober werden 121 ausgewählte Werke aus fast 500 Kunstwerken gezeigt, die in den letzten 25 Jahren vom Museum gekauft wurden. Darunter sind Druckgrafiken von May Pechstein, Werke von Otto Müller, Erich Heckel und zwei frühe Arbeiten von Fritz Bleyl. Eine Besonderheit ist der Druck „Haus hinter Bäumen“ von Karl Schmidt-Rotluff, von dem ebenfalls einige Werke in der Sonderausstellung zu sehen sind. Dieser Holzdruck wurde von dem Künstler im niedersächsischen Seebad Dangast geschaffen, in dem Karl Schmidt-Rotluff regelmäßig Urlaub machte. Da der Künstler nur sehr wenige Abzüge von dem Druck machte, tauchen diese Stücke selten auf dem Kunstmarkt auf. Den Großteil der Neuerwerbungen machen Bilder von Ernst Ludwig Kirchner aus. � ◾ Brücke Museum Bussardsteig 9 · 14195 Berlin · ☎ 030/831 20 29 Öffnungszeiten: tägl. außer dienstags 11 - 17 Uhr, dienstags geschlossen. www.bruecke-museum.de

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9. Sekundarschule nach Gail S. Halvorsen benannt

Der Rosinenbomber im Alliierten Museum: Diese Flugzeuge brachten Lebensmittel und Brennmaterial – Gail Halvorsen begann als erster damit, auch Süßes für die Berliner Kinder abzuwerfen.

Luftbrückenveteran war persönlich bei der Schulfeier anwesend

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ie kamen in Zeiten höchster Not und versorgten die Berliner Bevölkerung während der Blockade vom Juni 1948 bis Mai 1949: Die „Rosinenbomber“ landeten mit Lebensmitteln, Brennmaterialien und lebenswichtigen Hilfsmitteln auf dem Flughafen Tempelhof. Zur großen Freude der Berliner Kinder hatte Pilot Gail S. Halvorsen eine Idee – er befestigte Schokolade an Taschentüchern und warf diese

vor der Landung ab. Weitere Piloten folgten seinem Beispiel und so erhielten die Flugzeuge ihren Spitznamen. Gail S. Halvorsen blieb Berlin auch nach der Blockade erhalten – von 1970 bis 1974 war er Kommandant auf dem Flughafen Tempelhof. Damals wohnte er in Dahlem. Nun wurde eine Schule nach ihm benannt, die nicht weit von seinem früheren Wohnort entfernt liegt. Die 9. Integrierte

Sekundarschule in Zehlendorf, die aus der Fusion zwischen Alfred-Wegener- und Beucke-Schule hervorging, bekam am 15. Juni den Namen Gail-S.-HalvorsenSchule. Der Luftbrückenpilot, der mittlerweile 92 Jahre alt ist, nahm persönlich an der Veranstaltung teil und betonte, dass er diese Ehrung nur stellvertretend für alle Helfer der Luftbrücke annimmt, die während ihres Einsatzes verunglückt sind. ◾

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