Wannsee Journal für Wannsee und Umgebung
Recht sprechen in alter Zeit
Juni/Juli · Nr. 3/2025
Historische Berliner Gerichtslaube im Park Babelsberg GRATIS ZUM MITNEHMEN
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Recht sprechen in alter Zeit
Impressum Wannsee Journal
Historische Berliner Gerichtslaube im Park Babelsberg
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ine transparente Rechtsprechung gab es bereits im Mittelalter: Im Sachsenspiegel, einem der ältesten Rechtsbücher, der zwischen 1220 und 1235 von seinem Autor Eike von Repkow verfasst wurde, ist festgehalten, dass Gericht unter freiem Himmel abzuhalten war. Heimlichkeit und Willkür konnten so vermieden werden. Die Öffentlichkeit sollte jederzeit
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15. Jahrgang
Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Wannsee Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/2025 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 03.07.2025 Erscheinung: 01.08.2025
Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Wannsee Journals
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Gerichtslaube in der Nähe vom Schloss Babelsberg.
Rathaus wurde nach der Fertigstellung des Roten Rathauses 1871 abgerissen. Die Gerichtslaube ließ man abtragen und am Schloss Babelsberg neu aufbauen. Das historische Gebäude aus Backstein war ein Geschenk der Berliner Bürgerschaft an Kaiser Wilhelm I., der eine besondere Vorliebe für das Mittelalter hatte. Die überwiegend aus Originalteilen bestehende Gerichtslaube mit Kreuzrippengewölbe und dem Mittelpfeiler mit Steinreliefs, die mittels tierischer Symbolik die Verfehlungen der Menschen ilEin Geschenk lustrieren, hat heute keine Funkfür den Kaiser tion mehr. In kaiserlicher Zeit Die Berliner Gerichtslaube in befand sich im Obergeschoss ihrer hochmittelalterlich-goti- ein Teezimmer. schen Fassung wurde um das Jahr 1270 gebaut. Sie schloss Von Adlern und Affen sich an das erste Rathaus der Stadt an, das an der heutigen Die Steinreliefs am Mittelpfeiler Rathausstraße/Ecke Spandau- zeigen mittelalterliche Gleicher Straße in Berlin-Mitte stand. nisse: Den Adler als Zeichen Seine Überreste sind im Märki- für die Raubgier, den Affen als schen Museum zu sehen. Das Metapher für den missratenen die Möglichkeit haben, einem Prozess beizuwohnen. Dass dieses löbliche Ansinnen bei den mitteleuropäischen Wetterbedingungen auch mal ungemütlich werden konnte, liegt auf der Hand. Deshalb ersonnen unsere Vorfahren die Gerichtslaube. Sie war zu vier Seiten offen und gut einsehbar, sodass die Transparenz gesichert wurde. Aber sie war auch überdacht und hielt Richter, Anwälte, Angeklagte, Zeugen und das Publikum trocken.
Menschen und das Schwein als Symbol für Unmäßigkeit und Unkeuschheit. Zwei Engel, zwischen denen eine Schlange em porragt, sollen die Versuchung symbolisieren. Der Mittelpfeiler selbst erinnert an die früher übliche Gerichtslinde, unter der der Thing abgehalten wurde. Dort wurde Recht gesprochen, aber auch Verwaltungsangelegenheiten organisiert. Heute ist die Gerichtslaube ein interessantes Ausflugziel nicht nur für historisch interessierte Menschen. Sie ist ein wunderbarer Aussichtspunkt und zugleich ein spannendes Zeugnis der Rechtsprechung in alten Zeiten.� ◾
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Start der Beweidung auf der Wiese am Rossebrunnen. �
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Foto: SPSG/Nicole Romberg
Mäh-Schafe für 15 Hektar Welterbe
SPSG sucht Paten für Schafe und Pfaue
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m Potsdamer Park Sanssouci wird auch in diesem Jahr auf ökologische Wiesenpflege durch Schafe gesetzt. Seit dem 17. April weiden 35 Tiere im Weltkulturerbe. Bis November sollen sie insgesamt 15 Hektar Grasfläche im Park „mähen“.
Beitrag zum Naturschutz Seit 2018 lässt die SPSG ihre Wiesen im Park Sanssouci und im Schlossgarten Charlottenburg auf einer Gesamtfläche von 24 Hektar beweiden. Es ist ein direkter Beitrag zum Naturschutz. Anders als schwere Maschinen, die bis 2018 zur Flächenmahd eingesetzt wurden, verbrauchen die Schafe keinen Diesel und verdichten den Boden in den empfindlichen Parks nicht unnötig.
Schwedische Schafsrasse Für die Beweidung sorgen Guteschafe, eine der ältesten Hausschafrassen, die ursprünglich aus Schweden stammt. Das Besondere an ihnen: Beide Geschlechter haben schneckenförmige Hörner. Die Tiere sind sehr robust und genügsam und werden deshalb regelmäßig in Naturschutzgebieten eingesetzt. Außerdem sind Guteschafe neugierig und entspannt im Kontakt
mit Menschen. Im Park Sanssouci werden die Tiere täglich von der Schäferin Hannah Becker auf ihren Gesundheitszustand kontrolliert und mit frischem Wasser versorgt. Sie setzt die Zäune um, sorgt, wenn nötig, für einen Gehölzschutz auf den Weideflächen und übernimmt kleinere Freischneidearbeiten.
Patenschaft für eine Saison Die SPSG sucht Menschen, die mit einer Spende in Höhe von 200 Euro die Patenschaft eines Schafes oder eines Pfaus von der Pfaueninsel für die Saison 2025 übernehmen möchten. Eine Urkunde zum Verschenken oder zur persönlichen Erinnerung erhalten Sie am Ende des Spendenvorgangs. Weitere Informationen unter www. spsg.de/unterstuetzen-foerdern/patenschaften
Bitte nicht stören Zum Wohl der Tiere werden die Besucherinnen und Besucher gebeten, die Wiesenflächen, die mit mobilen Elektrozäunen eingefasst sind, nicht zu betreten. Die Tiere dürfen nicht gefüttert werden und Hunde sind stets an der Leine zu führen. Letzteres gilt für den gesamten Park Sanssouci.� ◾
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50 Jahre mittelalterliches Museumsdorf Düppel Seid willkommen an der Stätten!
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ingebettet von dichtem Baumbestand, war es zum Saisonstart am 29. März auch in diesem Jubiläumsjahr im Museumsdorf Düppel eher winterlich kahl. Mittlerweile blühen die Blumen im Revier. Am 29. Mai Himmelfahrt dann,
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wenn das Jubiläumsfest stattfindet, erfreut kräftiges Grün das Auge. Wem es da bereits zu warm sein sollte, der kann Abkühlung unter den Kronen der Hoch- und Hütewaldbäume finden, die unter dem fachkundigen Einsatz von Natur-, und
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Dorffreund Dr. Achim Förster, Vorstandsmitglied des Förderverein Museumsdorf Düppel e. V., vor Jahrzehnten gepflanzt worden sind. Als in den 1960er-Jahren am Krummen Fenn in Nikolassee die Reste einer Mittelalterlichen
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Wannsee Journal Siedlung freigelegt wurden, hät- Geschichte te wohl niemand gedacht, dass an diesem historischen Ort ein- Bereits vor 160 Jahren kam mal eine detailgetreu nachge- Zehlendorf zu einem Rittergut baute Dorfanlage neu entstehen mit dem eingedeutschten Dä 9
Areal erlebte in den Folgejahrzehnten stürmische Zeiten: Die Nationalsozialisten fassten auch hier Fuß. Munitionsbunker und Flakstellungen entstanden auf
Lehmofen und mittelalterliche Bauten begeistern Jung und Alt.
und Interessierten das Mittelalter hautnah näherbringen würde. Möglich machte dies eine Gruppe von geschichts- und naturverbundenen Menschen, die im 1975 gegründeten Förderverein Museumsdorf Düppel inzwischen gemeinsam mit Gleichgesinnten daran kontinuierlich arbeitet, dem Besucher eine Zeitreise zu bieten, die immer neue Stationen bereithält und damit spannenden Einblick in die Zeit des Mittelalters gewährt.
nischen Namen „Düppel“: Der kleine dänische Ort Dybboel liegt nahe der lang umkämpften Dänisch-Deutschen Grenze. Als hier das Heer von Prinz Friedrich Carl von Preussen den letzten der Deutsch-Dänischen Kriege von 1864 gewonnen hatte, durfte der Prinz „zur Belohnung“ ein Jahr später sein einst von Alkoholhersteller Joseph Aloys Gilka („Gilka-Kümmel“) erworbenes Anwesen in Neu-Zehlendorf „Rittergut Düppel“ nennen. Das
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dem Boden, wo später mittelalterliche Scherben den eigentlichen Grundstein für das Museumsdorf Düppel legen sollten. Nach dem Zweiten Weltkrieg beherrschten auf dem ehemaligen Rittergut anstatt goldener Getreideähren steppenartige Ackerbrachen das Bild. Das Leben im einzigartigen Biotop des Krummen Fenn erstickte man Anfang der 1960er-Jahre kurzerhand mit Straßenwasser. Doch unter den Händen eifri Neuanfertigungen Stoffauswahl - Beratung - Dekoration Änderungsarbeiten
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ger Ausgräber kamen ab 1967 unter freigelegten Freiflächen als Keimzelle des späteren Museumsgedankens wertvolle Relikte einstigen Zusammenlebens von Slawen mit Deutschen zu Tage, die nicht nur die Spaziergänger neugierig machten. Mit Inkrafttreten des Vier-MächteAbkommens plante der Senat die Bebauung des Feldes westlich vom Fenn. Als 1972 die Archäologen die Idee hatten, das mittelalterliche Dorf wiederaufzubauen, wäre es fast zu spät gewesen. Bis in die 80er-Jahre hielt sich die Idee, hier nahe Krummes Fenn Exklusivwohnungen zu bauen. – Doch längst zogen Tausende von Museumsbesuchern zum ersten mittelalterlichen Musterhaus, dem sogenannten Wikinger Haus E, und ließ der 1975 von Prof. Dr. Adriaan von Müller, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, Wolfram Dietrich v. Moers, Jurist, Dr. Klaus Goldmann, Oberkustos am Museum für Vor- und Frühgeschichte, Eva Kempin und Dieter Hafemeister, Bauunternehmer, gegründete Förderverein das Museumsdorf Düppel zum angesagten Ausflugsziel und Hot Spot der Mittelalterforschung werden. Auch wenn das Museumsdorf Düppel eigentlich einen anderen Namen hatte bekommen sollen, hält sich sein ursprünglich nur als Notlösung gedachter Name bis heute beharrlich. Hatte man doch nie den Namen der zugrunde liegenden Ursiedlung erfahren können oder die Bezeichnung als „Freilichtmuseum“ aufgrund des oft irreführenden Gebrauchs
dieses Wortes von den Nationalsozialisten abgelehnt. Auch als „Museumsdorf am Machnower Krummen Fenn in Zehlendorf“, „Urzehlendorf“ oder „Dueppelia“ fand es keinen Eingang in die Köpfe der Dorffreunde. Und so weiß bis heute jeder, was gemeint ist, wenn man vom „Museumsdorf Düppel“ spricht.
Mittelalter trifft Gegenwart, Ökologie Nachhaltigkeit Über die Jahrzehnte sorgten Ehrenamtliche, Historiker, Hobbyhistoriker und Fachleute dafür, dass die vom Mittelalter erzählenden „Exponate“ im Museumsdorf immer anschaulicher und reichhaltiger wurden. Anfangs gab es dabei manchen Fehler, woraus man aber für die Zukunft lernte. Es entstanden historische Häuser, Lehmbackofen, über die Jahre kamen mittelalterliches Handwerk, das in nachempfundener Gewandung vorgeführt wird, dazu. Ausrangierte Wachbaracken aus DDRZeiten gaben schließlich ersten Raum für Grabungsbefunde, Küche, Werkraum und primitive Toilette. Sogar ein Büro und eine ganze Schulklasse fanden darin Platz. Internationale Symposien fanden statt, Bodenproben und pollenanalytische Untersuchungen für die Wissenschaft fanden im Museumsdorf beste Bedingungen. Inzwischen agiert das Museumsdorf unter dem Dach der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Eine Ausstellung macht das Leben um das Jahr 1200 begreiflich,
Ohne Tiere kein Dorf.
fiktive Bewohner und Audio-Stationen erzählen vom Leben im mittelalterlichen Dorf und ein Erlebnisbereich begeistert die Jüngsten. Themen-Stationen und Wildtierpfad mit liebevoll geschnitzten Tieren haben ebenso Bezug zum Mittelalter wie die beiden Ochsen im Dorf und lebendigen alten Nutztiere aus diesen Tagen. Sie sind vertreten durch grunzende Weideschweine und mähende Schafe einer bedrohten Rasse. Und gerngesehene Besucher sind Familien, Schulklassen und Kitagruppen, die ein reiches Freizeit-, Workshop- und Kursangebot erwartet.
Im Einsatz für ein grünes Museumsdorf Kein Wunder also, dass auch Umweltschützer und Naturwissenschaftler Achim Förster, in Nikolassee und Schlachtensee aufgewachsen, Chemiker der anorganischen Strukturchemie und tief im Herzen der geborene Biologe, das vor 50 Jahren noch nahezu baumlose Museumsgelände zu seiner Herzensangelegenheit machte. Als Amerikaner und Engländer junge Bäume als Anpflanzung nur oberflächlich und unkundig gesetzt hatten,
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drohten sie nach und nach einzugehen und sollten rausgerissen werden, wie Förster erzählt. „Ich habe mich ihrer angenommen und im Fahrradkorb etwa 1.500 Bäumchen an ihren jetzigen Standort im Museumsdorf gebracht.“ – Sie sind inzwischen zu stolzem biodiversen Hüteund Hochwald herangewachsen. Achim Förster, Vorstandsmitglied vom Museumsdorf und Ehrenvorsitzender vom Landschaftförderverein Buschgraben Bäketal (Kleinmachnow), stattet ihnen regelmäßige Besuche ab. Nicht nur für diesen bemerkenswerten handfesten Einsatz hat er im vergangenen Jahr den Berliner Naturschutzpreis erhalten, sondern auch – seit 1990 hochaktiv und erfolgreich beim Bund für Umwelt und Na Dr. Achim Förster, Naturwissenschaftler und Freund des Museumsdorf Düppel.
turschutz Deutschland (BUND) tätig – für seine Naturschutzprojekte, die beispielsweise an der Rehwiese junge Eichen vor dem
Abmähen und Kröten an der Havelchaussee retten, Pflanzaktionen am Buschgraben und die Wiederentdeckung der Schwarz Maria´s Haarstudio Für Damen und Herren Königstraße 60B · 14109 Berlin Tel: 030 805 24 95 Di - Fr 9 - 18 Uhr · Sa 9 - 14 Uhr Kosmetiksalon Kosmetische Gesichtspflege + med. Fußpflege Karola Appelfelder Di. und Do. 9 - 18 Uhr
Wannsee Journal Pappeln und den Schutz von Alt eichen beinhalten oder gegen den Ausbau der Kleinmachnower Schleuse protestieren. Sein Herz für Pflanzen und Bäume entdeckte Achim bereits in Kindertagen. „Als ich sah, wie ein Baum gefällt wurde, dann aber ein neuer gepflanzt wurde und kräftig heranwuchs, hat mich das sehr beeindruckt“, erinnert er sich. Vom Großvater lernte er das Handwerkliche, wie fachgerechtes Pflanzen. Heute ist auch sein Zehlendorfer Privatgrundstück kein erzwungener Ziergarten, sondern ein verwunschenes Biotop, in dem sich Pflanze und Tier in gesundem Gleichgewicht wohlfühlen dank Achim Förster und seiner Frau. Und wenn sich der Naturfreund auch langsam aus der Vorstandsarbeit im Mu Auch im Privatgarten von Achim Förster spielt Diversität eine wichtige Rolle. � Foto: privat
seumsdorf Düppel zurückziehen will, ist er doch an Veranstaltungstagen und in der Natur weiter mit dabei, und begeistert er die Besucher mit seinen interessanten Führungen durch das Fenn. Gevatter, Wip, Bub und Maid sollten sich den Himmelfahrtstag ab 11 Uhr für das Jubiläumsfest anlässlich 50 Jahre Museumsdorf Düppel vormer 13
ken. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Man (Mann) kann sich auf die Braukunst des Mittelalters mit „Steinzeitbier und Klosterbräu“ sowie auf in die Beine gehende Klänge der Mittelalter-Band „Wolgemut“, auf das Bemalen von Pappmaschee-Eiern, das Weben von Lesezeichen, viele Handwerksangebote zum Zusehen und Mitmachen freuen sowie auf das Puppentheater und auf viele Überraschungen. Am 7. Juni um 11.30 Uhr folgt dann eine Führung in Gebärdensprache durch das mittelalterliche Dorf. Weitere Termine und nähere Informationen unter www.stadtmuseum.de/ museum/museumsdorfdueppel� ◾ � Jacqueline Lorenz
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Kriegsende 1945: zwischen Kapitulation und Befreiung Sonderausstellung im Heimatmuseum
Spielende Kinder nach Kriegsende in Berliner Ruinen.�
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ie Sonderausstellung „Die Stunde Null, die es nicht gab – Zehlendorf ‘45: Zwischen Kapitulation und Befreiung“ im Heimatmuseum Zehlendorf, setzt sich mit den Ereignissen und Empfindungen rund um das Kriegsende in Zehlendorf auseinander.
Zeit des Umbruchs im Fokus Die Ausstellung wirft einen differenzierten Blick auf die Zeit des Umbruchs und wirft die Frage auf, ob das Kriegsende für die Zehlendorfer Bevölkerung eine Kapitulation oder eine Befreiung war. Anhand von Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und anderen historischen Dokumenten werden unterschiedliche Perspektiven beleuchtet.
Verdrängung der Schuld und persönliche Tragödien Ein zentrales Thema ist die Auseinandersetzung mit Schuld und Verantwortung nach dem Ende der NS-Herrschaft. Zitate von Zeitzeugen wie William L. Shirer und Johannes R. Becher verdeutlichen, dass Schuldgefühle und Bedauern über die Kriegsverbrechen keineswegs allgegenwärtig waren. Die Ausstellung konfrontiert die Besucher mit der Frage, wie die deutsche Gesellschaft mit der Vergangenheit umging und welche Rolle Verdrängung und Schweigen spielten. Ein besonderer Fokus liegt auf den persönlichen Erfahrungen der Zehlendorfer Bevölkerung. So wird die Geschichte der Fa Fotos: Ingeborg Degenhardt / HVZ
milie Alenfeld erzählt, die mit einem jüdischen Vater und Ehemann in einer „Mischehe“ die NS-Zeit durchlebte und das Kriegsende als Befreiung empfand. Dem gegenüber stehen Berichte über Selbstmorde und Verzweiflung, die das Ausmaß der persönlichen Tragödien verdeutlichen. Auch die Vergewaltigungen, die Frauen nach der Besetzung durch sowjetische Soldaten erleiden mussten, werden thematisiert, ein lange Zeit tabuisiertes Kapitel der Nachkriegsgeschichte.
Folgen der Besatzung und „Persilscheine“ Die Ausstellung beleuchtet auch die unmittelbaren Folgen des Kriegsendes für die Zehlendorfer Bevölkerung: Die Versorgung
Wannsee Journal lage, die Beschlagnahmung von Wohnraum durch die Besatzungsmächte und der Übergang vom sowjetischen zum amerikanischen Sektor. Auch die sogenannte „Entnazifizierung“, die von den Alliierten durchgeführt wurde, wird thematisiert. Die Ausstellung geht auch der Frage nach, warum Erich Alenfeld, selbst jüdischer Abstammung, zahlreiche „Persilscheine“ für vermeintliche NS-Täter ausstellte und welche Motive dahinter stecken mochten.
Vorbereitende Lektüre Zur Vertiefung des Themas empfiehlt der Heimatverein die Lektüre des Buches „Krieg ist schrecklich, mein Kind“, herausgegeben von Wolf-Dieter
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Heimatmuseum Zehlendorf im Historischen Winkel.
Glatzel, das Erinnerungen von Zehlendorferinnen und Zehlendorfern an das Kriegsende 1945 versammelt. Zudem wird auf die Biografie „Warum seid ihr nicht ausgewandert? Überleben in Berlin 1933 bis 1945“ von Irène Alenfeld verwiesen, die die Ge schichte der Familie Alenfeld detailliert schildert. Die Ausstellung wird bis zum 14. September 2025, dem Tag des Offenen Denkmals, gezeigt. Heimatmuseum Zehlendorf, Clayallee 355, www.heimatmuseum-zehlendorf.de� ◾
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Lesen, Lernen, Klima schützen
Bücherbus fährt umweltfreundlich
Seit Januar ist der Bücherbus umweltfreundlich unterwegs.
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eit Januar dieses Jahres ist der silberne Bücherbus der Stadtbibliothek SteglitzZehlendorf umweltfreundlich unterwegs. Als Teil eines einjährigen Pilotprojekts wird er mit dem umweltschonenden Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) betankt. HVO-Kraftstoff wird aus 100 Prozent erneuerbaren Rohstoffen gewonnen, darunter pflanzlicher Abfall und Reststoffe wie Altspeiseöle und tierische Fette. Im Vergleich zu fossilem Diesel reduziert HVO die klimaschädlichen CO₂-Emissionen um bis zu
90 Prozent, senkt die Feinstaubbelastung um rund ein Drittel und verursacht beim Verbrennen deutlich weniger Rußpartikel. Damit ist HVO eine besonders saubere Alternative, die in bestehenden Dieselmotoren verwendet werden kann – ganz ohne Umrüstungen. Die Betankung des Bücherbusses erfolgt regelmäßig an einer Partner-Tankstelle im Bezirk. Während des Pilotjahres wird genau beobachtet, wie sich der alternative Kraftstoff im täglichen Betrieb bewährt. Bezirksstadträtin Cerstin Richter Kotowski begrüßt die Initiative: „Mit dem Bücherbus setzen wir ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Mobilität in Steglitz-Zehlendorf. Ich freue mich, dass wir als erstes Bezirksamt in Berlin mit einem klimafreundlich betriebenen Bibliotheksbus ‚voranfahren‘. Am Ende des Projekts werden wir eine Bilanz ziehen und über eine mögliche Fortführung entscheiden.“ Weitere Informationen und die Haltestellen vom Bücherbus: www.berlin.de/stadtbibliotheksteglitz-zehlendorf/ bibliotheken/fahrbibliothek� ◾
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Spaß und Spiel in der Lissabonallee Freizeit- und Sportanlage eröffnet
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ie Fläche auf dem Gelände des Jugendausbildungszentrums (JAZ) ist fertiggestellt. Jetzt können vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch andere Sportbegeisterte sich bei Streetball – einer Form von Basketball – und Bolzen, an einer Boulderwand sowie einer Calisthenicsanlage austoben. Aber auch an ältere Mitbürger ist gedacht – eine neue Boule-Anlage lädt zum Spielen ein. Die Wegeverbindungen und Plätze mit Bänken und einem Schattendach bieten Aufenthaltsmöglichkeiten für die gesamte Nachbarschaft.
Weitere Angebote sind ein kleiner Pumptrack und eine einfache Kletterwand. Jugendstadträtin Carolina Böhm freut sich über die vielfältige Landschaft mit Angeboten für unterschiedliche Altersgrup Dr. med. Th. Stolze
pen. Umweltstadtrat Urban Aykal hebt die Verschmelzung von Sport, Spaß und Biodiversität hervor. Die Gehölze und Stauden blühen zu unterschiedlichen Zeiten und dienen als Nahrungsquelle für Insekten.� ◾
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Kunstvoller Abschluss
Wandbild am Schloss auf der Pfaueninsel fertig
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ls letzter Baustein der Sanierungsarbeiten am Schloss auf der Berliner Pfaueninsel wurde Ende April das neue Wandbild in der Bogennische des Schlosses fertiggestellt. Es wurde von Julia Heinisch und Frederic Sontag vom Street-Art-Duo Video.Sckre entworfen und angebracht. Schwerpunkt der Baumaßnahmen am Schloss war der Austausch der von Anfang an nur bedingt wetterdichten Holzverschalung der Fachwerkaußenwände, die schon in der Vergangenheit wiederholt erneuert werden musste. Die letzte, in den 1970er-Jahren durchgeführte Gesamtsanierung wurde dabei als eine besondere Leistung der West-Berliner Denkmalpflege respektiert. Das überkommene äußere Erscheinungsbild wurde deshalb möglichst weitgehend erhalten bzw. adäquat wiederhergestellt. Dies galt auch für den Umgang mit dem 1974/75 von dem Berliner Künstler Thomas Harndt (geb.
Das Wandbild suggeriert einen Blick in die Landschaft.�
1932) ausgeführten Wandbild an der Südwestfassade des Schlosses, das wegen seines schlechten Erhaltungszustandes fachgerecht eingelagert werden musste. Bereits zur Erbauungszeit existierte ein Wandbild in der Bogennische an der weithin sichtbaren Hauptansichtsseite des Schlosses, das der aus Livorno stammende Architektur-, Landschafts- und Dekorationsmaler
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Gesundheit Wannsee Journal
Berlin. Cosmopolite
Liebermann-Villa zeigt die versunkene Welt von Felicie und Carl Bernstein
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ie neue Sonderausstellung in der LiebermannVilla zeigt erstmalig die Geschichte des bedeutenden jüdischen Kunstsammlerpaares Felicie (1849–1908) und Carl Bernstein (1842–1894). Sie untersucht deren Einfluss auf die Berliner Kunstszene des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.
In der Liebermann-Villa wird die Geschichte des Kunstsammlerpaares Bernstein erzählt.
lichkeiten des Stadtgeschehens. In ihrem Haus im Tiergartenviertel veranstalteten sie einen wöchentlichen Salon, bei dem Max Liebermann, Max Klinger, Sabine und Reinhold Lepsius sowie die Museumsdirektoren Hugo von Tschudi, Alfred Lichtwark und Wilhelm Bode zu den regelmäßigen Gästen zählten.
druckende Gruppe von impressionistischen Gemälden aus Paris Versunkene Welt Salon im nach Berlin. Beide stammten aus Tiergartenviertel gut situierten Familien aus dem Das jüdische Leben im KaiserIm Sommer 1882 brachte das Russischen Reich und zählten reich war von Ambivalenzen Ehepaar Bernstein eine beein- bald zu prominenten Persön- geprägt. Diese Ausstellung
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Wannsee Gesundheit Journal
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Inspirierende Sammler
Alfred Sisley, La Seine à Argenteuil (Die Seine bei Argenteuil), 1872, Öl auf Leinwand, Privatbesitz, USA.
möchte eine wichtige erinnerungskulturelle Lücke der Berliner Stadtgeschichte schließen und die versunkene Welt der Bernsteins wiederentdecken. Ihre Sammlung ist heute von Philadelphia bis Tokio über die
ganze Welt verteilt. Die Gastkuratorinnen Emily D. Bilski und Chana Schütz, haben große Anstrengungen betrieben, um die heutigen Standorte der Werke der Bernstein-Sammlung ausfindig zu machen.
Schiffsrestaurant
JOHN BARNETT Leckere bodenständige Speisenkarte mit günstigen Preisen Behagliches Ambiente WIR HABEN GEÖFFNET Mi - Fr ab 16 Uhr Sa + So ab 12 Uhr
Wegen Personalengpässen können die Öffnungszeiten variieren, bitte rufen Sie für Ihren Besuch an.
Herrlicher Blick über den See auf den Park Babelsberg Für Veranstaltungen und Reservierungen außerhalb unserer Öffnungszeiten kontaktieren Sie uns bitte. Schiffbauergasse 12a 14467 Potsdam Tel. 0331-201 20 99 www.john-barnett.de
Auch Max Liebermann war beeindruckt von der Kunstsammlung des Ehepaars, das sein eigenes Kunstsammeln nachhaltig prägte: „In der Sammlung [Bernstein] befanden sich die schönsten Stilleben Manets […] vor allem aber wundervolle Cl[aude] Monets, darunter das berühmte Champs de coquelicots, das Frau Bernstein mir hinterlassen hat, weil ich das Bild stets besonders bewundert habe.“ (Max Liebermann: Phantasie in der Malerei. Reden und Schriften, S. 90). Die Ausstellung ist vom 24. Mai bis 8. September 2025 in der Liebermann-Villa, Colomierstraße 3, 14109 Berlin zu sehen. Weitere Informationen unter www. liebermann-villa.de� ◾
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Hören findet im Gehirn statt
Kognition kann trainiert werden
H
ören ist kein rein körperlicher Vorgang, der sich auf die Ohren beschränkt, sondern es erfordert Hirnleistung. Feine Haarsinneszellen im Innenohr nehmen die Schallwellen auf und geben den Schall als Nervenimpulse zum Hörzentrum im Gehirn weiter. Dort wird das Signal entschlüsselt, damit wir das Gehörte auch verstehen können. Deshalb ist es wichtig,„geistig auf der Höhe“ zu sein, wenn wir gut hören wollen. Je älter man wird, desto mehr lässt das Hörvermögen nach. Gleichzeitig nehmen die sogenannten „kognitiven Fähigkeiten“ ab. Dieser Sammelbegriff umfasst wichtige Dinge, wie zum Beispiel Aufmerksamkeit, Erinnerungsvermögen, Konzentration, die räumliche Vorstellungskraft. Das sind Grundlagen des menschlichen Denkens. Konzentration, Lernen, Zahlenverständnis, Intelligenz und Erinnerungsvermögen gehören ebenfalls dazu. Diese kognitiven Fähigkeiten sind wichtig, um den Alltag zu gestalten. Forscher der University of Cambridge und des MRC Institute of Hearing in Nottingham empfehlen daher, dass ältere Menschen grundsätzlich ihre kognitiven Fähigkeiten nutzen und trainieren sollten, um so auch ihr Sprachverstehen zu verbessern. Wenn das Hörvermögen eingeschränkt ist, kann die Versorgung mit Hörsystemen dafür sorgen, dass Menschen mit Hörverlust „geistig auf der
Hörsysteme können dafür sorgen, dass Menschen mit Hörverlust „geistig auf der Höhe“ bleiben.� Foto: Mark Paton / unsplash.com
Höhe“ bleiben und kognitiv in etwa auf dem gleichen Niveau sind wie Menschen ohne Hörverlust. Gutes Hören und kognitive Fähigkeiten hängen unmittelbar zusammen.
Hörtraining Im Rahmen der Hörsystemversorgung gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Kognition zu trainieren und die Höranstrengung gering zu halten. Zum Beispiel das Hörtraining. Ähnlich wie ein Kreuzworträtsel als „Gehirnjogging“ beschrieben wird, hilft Hörtraining dem Hörgedächtnis auf die Sprünge und erleichtert das Erkennen von Wörtern und deren Sinn.
speziellen Zusatzausbildung angeboten wird, kann helfen, den Alltag mit Hörverlust besser zu gestalten. Dabei werden unter anderem Strategien fürs Hören und Kommunizieren und für den Umgang mit dem Hörverlust entwickelt.
Alltagshelfer
Außerdem empfiehlt Beate Gromke, Hörakustikmeisterin und Präsidentin der Europäischen Union der Hörakustiker e. V., auf Zusatzgeräte zurückzugreifen. „Es gibt zahlreiche Alltagshilfen, zum Beispiel beim Fernsehen, Musikhören, Telefonieren oder bei Konzerten. Ich empfehle, diese Unterstützung zu nutzen. Menschen mit Hörverlust profitieren davon. Das Audiotherapie Hören wird verbessert, und die Auch eine Audiotherapie, die Höranstrengung sinkt. Das ist von Hörakustikern mit einer eine enorme Erleichterung.“� ◾
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