Wannsee Journal - Juni/Juli 2019

Journal für Wannsee und Umgebung

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Wannsee Journal für Wannsee und Umgebung

Juni / Juli · Nr. 3/2019

Schiffsanlegestelle Wannsee Pläne zur Umgestaltung

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Umgestaltung der Schiffsanlegestelle Wannsee geplant

Entwürfe der Wettbewerbssieger werden im Rathaus Zehlendorf gezeigt

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ie Ronnebypromenade soll schöner werden! Ronnebypromenade? Das ist die Grünanlage im Südwesten Berlins, nahe der Dampferanlegestelle Wannsee. Als öffentlicher Zugang zum Wannseeufer ist sie in der berlinweiten, wie der touristischen Erholungsnutzung sehr beliebt. Als Anlegestelle

der Fährverbindung zwischen Wannsee und Kladow sowie der Stern- und Kreisschifffahrt ist sie ein frequentierter Personenverkehrs- und Tourismusknotenpunkt im Süden der Stadt. Bei dem Wettbewerb sollten Vorschläge für eine zeitgemäße Gestaltung dieser Freifläche gemacht werden, mit Aufwertung

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Impressum Wannsee Journal

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9. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 407 555 47 Redaktion Karl-Heinz Christ journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jaqueline Lorenz · ☎ 030 / 84 59 28 71 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Wannsee Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/2019 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 06.07.2019 Erscheinung: 01.08.2019

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie in unserem OnlineArchiv, unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Wannsee Journals

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Rossow gestalteten und vom Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf realisierten „Landungsbrücken Berlin-Wannsee“ sind nach knapp dreißig Jahren starker Nutzung überarbeitungsbedürftig. An dem europaweit offenen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb beteiligten sich 21 Landschaftsarchitekturbüros. Das Preisgericht unter foto: martinseb / fotolia

der vorhandenen differenzierten Angebote für die Nutzenden. Zur Steigerung der Attraktivität und Aufenthaltsqualität sollten Ideen für die Promenade entlang des Seeufers und die daran anschließenden großzügigen Grünflächen entwickelt werden. Neue Aufenthaltsangebote und Spielflächen waren gefragt. Die zwischen 1973 und 1984 vom Landschaftsarchitekten Walter

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Vorsitz des Landschaftsarchitekten Harald Fugmann prämierte den Entwurf von hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH mit dem ersten Preis. Den zweiten Preis erhielt das Büro Planorama Landschaftsarchitektur. Der dritte Preis ging an das Atelier Loidl Landschaftsarchitekten GmbH. Bei der prämierte Wettbewerbsarbeit des ersten Preises eröffnet

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ein Dünenweg entlang der Hangkante neue Blicke auf das Wasser. Vom Kronprinzessinnenweg führt eine neue Treppenanlage zum „Hafenplatz“ am Wannsee. Insgesamt überzeugt das Konzept mit seinen großzügigen Linien. Dieser Ansatz sollte in der weiteren Planung weiter herausgearbeitet werden. Für die Umsetzung der Baumaßnahme ist ein Kostenrahmen in

Höhe von 3,3 Mio Euro vorgesehen. Das Projekt „Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“ wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundesmitteln gefördert und Mitteln des

Landes Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, kofinanziert. Das Wettbewerbsergebnis wird zweifach öffent Fa m i l i e n f r i s e u r

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So könnte die Ronnebypromenade in naher Zukunft aussehen: „Blick von der Hafentreppe auf den Hafenplatz“. Grafik: huttereimann Landschaftsarchitektur/Bez.-Amt Steglitz-Zehlendorf, Fachbereich Grünflächen

lich ausgestellt: Die prämierten Entwürfe sind noch bis 10. Juni in der Galerie im 1. OG des Foyers im Rathaus Zehlendorf

zu sehen. Alle eingereichten Entwürfe werden vom 8.  August bis 5.  September in der Senatsverwaltung für Umwelt,

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Stadtteilfest Wannsee

Jugendfreizeiteinrichtung und soziale Einrichtungen laden ein

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m Sonntag, 16. Juni ist es wieder so weit. Zwischen 15 und 19  Uhr wird auf dem Gelände der Alten Feuerwache in der Chausseestraße 27 das 20. Stadtteilfest Wannsee gefeiert. Die Veranstaltung hat sich in den letzten 20  Jahren als beliebtes Familienfest und als Ort der Vernetzung in Wannsee etabliert. Die Besucher erwartet ein buntes Bühnenprogramm mit Live-Musik, Theater-Aufführung, Sport- und Spielaktionen, zahlreiche Stände und Angebote für Klein und Groß sowie ein Kinderflohmarkt, wo Kinder und

Jugendliche ihr Taschengeld aufbessern können. Auch für Durst und Hunger ist bestens gesorgt. Die Veranstalter des Festes sind die JFE (Jugendfreizeiteinrich tung) Wannsee und TiK Wannsee. Das TiK-Wannsee ist eine Arbeitsgruppe der in Wannsee ansässigen sozialen Einrichtungen. � ◾

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Liebermann-Villa mit neuem Direktor Dr. Daniel Spanke hat das Amt am 1. April übernommen

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er Vorstand der MaxLiebermann-Gesellschaft e. V. teilt mit, dass Dr. Daniel Spanke zum neuen Direktor der Liebermann-Villa am Wannsee gewählt wurde. Er hat das Amt zum 1. April 2019 übernommen. Der 52-jährige Kunsthistoriker war zuletzt Direktor des GustavLübcke-Museums in Hamm, davor Kurator an den Kunstmuseen Bern und Stuttgart. Vorstandsvorsitzender Dr.  Hans Gerhard Hannesen erklärt erfreut: „Da Dr. Spanke für das Kunstmuseum Stuttgart den Umbau des Wohnhauses von Otto Dix zum

Foto: Liebermann-Villa am Wannsee

Museum Haus Dix konzipiert hat, bringt er entscheidende Erfahrungen für die Leitung unseres Künstlermuseums mit. Wir freuen uns sehr, mit Dr. Spanke die

erfolgreiche Arbeit am Wannsee fortsetzen zu können“. Dr.  Daniel Spanke wurde 1966 in Gelsenkirchen geboren, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Klassische Archäologie in Bochum, Gießen, Marburg und Köln. Er war der Leiter der Kunsthalle Wilhelmshaven, Kurator für Klassische Moderne am Kunstmuseum Stuttgart und Leiter des Museums Haus Dix in Hemmenhofen am Bodensee, Ausstellungskurator am Kunstmuseum Bern, zuletzt Direktor des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm. Spanke ist Spezialist für die Kunst der Moderne.� ◾

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Schweiz verschenkt Gemälde

„Große Seestraße am Wannsee“ bereichert Sammlung der Liebermann-Villa

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at Ihnen schon einmal ein Staat etwas Überprüfung hinsichtlich des Eigentumsrechts, geschenkt? Auch für die Mitglieder der welche ergab, dass das Gemälde durch Ersitzung Max-Liebermann-Gesellschaft war diese in den Besitz der Eidgenossenschaft gelangt war. Erfahrung so neu wie schön: Die Schweiz hat der Eine Provenienzüberprüfung ergab zudem keinen Liebermann-Villa am Wannsee ein bedeutendes Hinweis auf Raubkunstverdacht. Die Botschaft Gemälde zukommen lassen, das nun dauerhaft entschloss sich daher im Juni 2018 das Werk an die Sammlung bereichert. die Liebermann-Villa am Wannsee auszuleihen. Als Vertreter der Schweizerischen Eidgenossen- Nach Klärung von Rechtsansprüchen entfernter schaft überreichte Botschafter Paul Seger am Verwandter de Diesbachs wurde die Dauerleih14. April das Gemälde „Große gabe nun in eine Schenkung Seestraße am Wannsee“ aus umgewandelt. „Ich bin der erste Botschafter, der auf den dem Jahr 1923 von Max Liebermann als Schenkung an die Liebermann verzichten muss. Max-Liebermann-Gesellschaft Dafür ist die Freude umso Berlin e. V.. Hans-Gerhard Hangrößer, zu wissen, dass es hier nesen, Vorsitzender des Träeiner großen Öffentlichkeit gervereins der Liebermannzugänglich ist“, erklärte der Schweizer Botschafter. Villa am Wannsee freut sich: „Damit kehrt dieses wichtige Der neue Direktor der LieGemälde Max Liebermanns Große Seestraße am Wannsee, 1923. bermann-Villa am Wannsee, � © Liebermann-Villa am Wannsee an seinen Entstehungsort zuDr. Daniel Spanke, dankte der rück.“ Der Botschafter ließ noch einmal die Ge- Schweizerischen Eidgenossenschaft, dass sie sich schichte des impressionistischen Meisterwerks so großzügig von dem kostbaren Gemälde geRevue passieren. 1948 durch den damaligen Ver- trennt hat, und versicherte: „Wir werden wissentreter der Schweiz in Berlin, François de Diesbach, schaftlich und kuratorisch intensiv mit unserem erworben, verblieb das Bild nach dem frühen Un- neuen Liebermann arbeiten.“ Das Gemälde zeigt falltod de Diesbachs in der Berliner Botschaft. 2017 die heutige Straße „Am Großen Wannsee“, an der lancierte die Schweizer Botschaft eine rechtliche die Liebermann-Villa liegt.� ◾

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SCHONENDE UND EFFEKTIVE BEHANDLUNG IN DER TIERARZTPRAXIS WANNSEE:

Dank innovativem Kernspin-Therapiesystem mehr Lebensfreude für Kleintiere

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it ihrer Lebensfreude stecken sie uns an: Hunde, Katzen und Heimtiere an unserer Seite, die wir nicht mehr missen möch ten. Doch wenn ihre Lebensfreude durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen getrübt wird, Spielen und Spazierengehen unseren vierbeinigen Gefährten schwer fallen, müssen wir, ihre Halter, verantwortungsbewusst handeln: Die Tierarztpraxis Wannsee im „Haus für Tiere“ ist dabei seit mehr als 20 Jahren fachkundiger und einfühlsamer Partner zum Wohl Ihrer Lieblinge. Sie bietet zeitgemäße kompetente Hilfe und Beratung rund um´s Kleintier – und nun auch die schonende MBST-Kernspin-VET-Therapie.

Ein Haus für Tiere: Für- und Vorsorge mit Herz Jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit moderner Tiermedizin eint das sechsköpfige Praxis-Fachteam und macht es zum vertrauenswürdigen Ansprechpartner für Vorsorge, Diagnosestellung und schonende Therapie – vom Welpen bis zum Oldie. Drei Tierärztinnen – Dr.Irina Schöffel, Dr. Caroline Bäcker und Kerstin Pritzel – sowie sechs unterstützende Hände sind einfühlsam und verständnisvoll für Ihre Tiere da, so als wären es ihre eigenen. Die Praxis verfügt über alle Leistungen der Rundumversorgung einer modernen Tierarztpraxis – von der Allergie- bis zur Zahnbehandlung. Zu den besonderen Grundpfeilern der Tierarztpraxis Wannsee zählt die „Biologische Tiermedizin“: Sie schlägt die Brücke zwischen Homöopathie und Schulmedizin und liefert damit spezielle Behandlungsansätze für chronische und akute Erkrankungen. Darüber hinaus ist die Praxis auf Hausbesuche spezialisiert und auch dafür bestens gerüstet. Als weiteren Pfeiler bietet sie mit ihrem Angebot

der Tierphysiotherapie effektive Möglichkeiten zur Gesundheitsvorsorge oder um Störungen körperlicher Funktionen gezielt zu behandeln.

Mit MBST im Einsatz gegen Schmerzen des Bewegungsapparates Als einziges dafür in Berlin-Brandenburg ausgewähltes und zertifiziertes MBST-Kernspin-VET-Therapiezentrum verfügt die Tierarztpraxis Wannsee neuerdings über eine speziell für den Einsatz in der Kleintiermedizin entwickelte innovative Therapieform zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates von Vierbeinern. Auf Basis der Magnetresonanztomographie (MRT) kommt die Molekulare Biophysikalische Stimulation (MBST) bei Kleintieren zum Einsatz, wenn beispielsweise bisher nur die Symptome statt der Ursache behandelt wurden oder mit anderen Therapieformen keine ausreichende Schmerzfreiheit erreicht werden konnte. In der Humanmedizin wird das mehrfach ausgezeichnete MBST-Kernspin-Therapiesystem übrigens bereits seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt.

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Anzeige Krankheitsbilder, die beim Kleintier eine Indikation für diese Therapieform liefern, sind unter anderem Arthrose, Spondylose, Bandscheibenvorfall, Hüftgelenks- oder Ellenbogengelenksdysplasie, Muskelverletzungen, Bänder- und Sehnenschäden sowie Frakturen.

Ursachen statt Symptome schonend und stressfrei behandeln In Weiterentwicklung der bekannten bildgebenden Kernspintomografie (MRT) überträgt die MBST-VET-Therapie gezielt Energie zur natürlichen Zellgeneration. Dank dieses Energieschubs können gestörte Regenerationsprozesse und körpereigene Reparaturmechanismen im Tierorganismus schonend wieder in Gang gebracht und durch degenerative Erkrankungen oder Verletzungen geschädigte Zellen in ihrer Regenerationsfähigkeit effektiv stimuliert werden. Auch beim Tier, bei Hund und Katze nehmen Zivilisationskrankheiten wie Arthrose und Gelenkverschleiß zu, Verletzungen und Fehlbelastungen können zu Knorpeldegenerationen führen. Wie wichtig für sein Tier eine stress- und schmerzfreie Behandlung ist, weiß jeder Tierhalter nur zu gut. Die geräuschlose MBST-VET-Therapie schafft durch ihre offene Gerätebauweise mit großer Liegefläche diese Voraussetzung. Darauf haben es die vierbeinigen Patienten während der Behandlungseinheiten bequem. Herrchen und Frauchen neben sich, dösen oder schlafen sie entspannt ohne Sedierung oder Narkose, während der Körper Energie zur Zellregeneration tankt. Katzen können im Katzenkorb auf der Geräteliegefläche platziert werden.

Sie möchten mehr wissen über die MBST-Therapie beim Tier? Die Tierarztpraxis Wannsee lädt herzlich zur kostenlosen Informationsveranstaltung in ihren Räumen im „Haus für Tiere“ am Mittwoch, den 12. Juni 2019 um 18.00 Uhr ein! Um Voranmeldung wird gebeten. Tel.: 030 803 41 38 E-Mail: info@tierarztpraxis-wannsee.de� ◾

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Neubau für das Mittelalter Eingangsbereich zum Museumsdorf Düppel soll umgestaltet werden

Studierende bei der Präsentation ihrer Ideen.

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oderne Ideen für ein mittelalterliches Dorf: Am 5.  Mai präsentierten Master-Studierende aus dem Erasmus-Programm ihre Ideen für einen neuen Eingangsbereich für das Museumsdorf Düppel. Der aktuelle Zustand mit Containern ist wenig attraktiv. 24 Masterstudierende aus der ganzen Welt – darunter aus Chile, Mexiko und Australien – hatten einen Workshop im Museumsdorf abgehalten und dort in Zelten übernachtet. Sie führten viele Interviews mit den Aktiven, die Besucher im Dorf über das Mittelalter informieren und es mit alten Handwerkstechniken sowie mittelalterlicher Kleidung lebendig darstellen. Die Wege, die die

unterschiedlichen Gruppen im Museumsdorf zurücklegen, wurden aufgezeichnet und grafisch dargestellt. Die Studierenden präsentierten ihre Ergebnisse an der Palisadenwand, die das Dorf umgibt. Nach der Vorstellung der Ergebnisse des Workshops wurde gemeinsam diskutiert. Dabei zeigte sich die starke Wirkung des Museumsdorfes auch für die Aktiven. Sie lernen selbst dazu und geben ihr Wissen gern an die Besucher weiter. Besonders herausgestellt wurde die Erfahrung über die Länge der Produktionsprozesse. Das Wissen, wie lange es dauert, bis aus der Wolle der Schafe ein Kleidungsstück wird, lässt die Aktiven aus dem Museumsdorf auch die

heutigen Produkte mit anderen Augen sehen und respektvoll behandeln. So werden Erfahrungen aus dem persönlichen Leben mit in den Berliner Alltag genommen. Die Besucher erfahren hier eine komplett andere Welt als in der Stadt. Auch der Erholungsfaktor spielt im Museumsdorf eine wichtige Rolle. Der Neubau soll weitestgehend unter Verwendung von Materialien gebaut werden, die es auch im Mittelalter gab. Angedacht ist ein zweistöckiger Bau mit einer Fläche von 1200  qm auf dem heutigen Wirtschaftshof. Neben Kassen, Shop, Büros und Sanitärräumen soll es Ausstellungen, ein Café, eine Bibliothek und Seminarräume geben. � ◾

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Feinkosttradition aus Wannsee Familie Strauchmann begann mit einer Ölmühle Es begann mit einer Ölmühle: als Alfred Strauchmann als einer der Letzten aus russischer Kriegsgefangenschaft heimkam, baute er am Sandwerder eine Ölmühle auf. Die Bewohner der nahen Umgebung brachten ihre Ölsaaten und bekamen einen Teil des Öls als Bezahlung, der andere Teil wurde auf Märkten verkauft. Mit dem Umzug in die Chausseestraße 6 kam das Milchgeschäft der Familie Hönow dazu, nach und nach wurde das Sortiment auf Feinkost umgestellt. Aus dem Feinkostgeschäft wurde 1968 der erste SPAR-Selbstbedienungsmarkt in Deutschland. Heute liegt der Schwerpunkt auf der internationalen Pro nicht wichtig sind. Dem Motto: „Darf es etwas mehr als Bio sein?“ wird so Rechnung getragen. Weitere Produkte sind besonders säurearmes spanisches Olivenöl und spanische Weine aus eigener Produktion. Eine besondere Köstlichkeit sind Oliven aus eigenem Anbau, gefüllt mit karamellisierten Preiselbeeren. Vorsicht, hier herrscht Suchtgefahr!

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Grüner geht‘s nicht

Neue Elektronutzfahrzeuge unterwegs

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nfang Mai wurden dem Grünflächenamt SteglitzZehlendorf sechs vollelektrisch betriebene Nutzfahrzeuge unterschiedlicher Größe übergeben. Die sind nun im ganzen Bezirk unterwegs. Eines der größeren Fahrzeuge ist auch im Steglitzer Erlenbusch regelmäßig on Tour. Die Mitarbeiter des Gartenbauamtes sind sehr zufrieden mit dem Fahrzeug. Mitarbeiter Sascha dazu: „Es ist schön leise, und die Leistung für etwa 60 Kilometer ist ausreichend. An unserem Gar tenbauhäuschen laden wir es bei Bedarf einfach per Kabel auf, und dann geht´s weiter.“ Und im noch fernen Winter hat es der Fahrer dank Heizung auch schön warm. Immerhin 100 km/h erreicht das

Anfang Mai wurden dem Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf sechs vollelektrisch betriebene Nutzfahrzeuge unterschiedlicher Größe übergeben.

Fahrzeug, das wie seine „Flottengefährten“ mit Elektro- statt mit Verbrennungsmotor ausgestattet ist. In Parks sowie auf Grünflächen, Friedhöfen und Sportplätzen werden die neuen Fahrzeuge eingesetzt, mit denen dann auch die angefallenen Gartenabfälle zum Depot an der Dahlemer Clauertstraße gebracht werden. Die Beschaffung und Erprobung der Elektronutzfahrzeuge ist

aus dem Berliner Programm für nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert und aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung kofinanziert. Im Rahmen ihrer ambitionierten Klimaschutzziele will die Berliner Verwaltung in Vorbildfunktion bis zum Jahr 2050 eine komplett emissionsfreie Fahrzeugflotte vorweisen können. Der Anfang ist gemacht. � ◾ � Jacqueline Lorenz

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100 Jahre Bäkestraße

Straße in Kohlhasenbrück wurde 1919 angelegt

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in kleines Flüsschen, das es heute nur noch in Teilen gibt: Die Bäke, die am Fichtenberg in Steglitz entspringt und heute in den Teltowkanal mündet, gab der Bäkestraße ihren Namen. Die kleine Verbindung zwischen Neuer Kreisstraße und Königsweg wurde von der Reichsbahn angelegt. Über sie führen die Brücken der Wetzlarer Bahn und der S-Bahn. Das Gelände in Kohlhasenbrück spielte beim Ausbau der Eisenbahn im Raum Berlin eine große Rolle. Aber auch schon vorher war der Ort beliebt – vor allem bei Schatzsuchern. Hier soll der Pferdehändler Hans Kohlhase, der sich gegen ungerechte Behandlung durch einen sächsischen Fürsten wehrte und so in die Mühlen der Justiz geriet, an einer Brücke erbeutete „Silberkuchen“ – kleine Silberbarren, die in der Münze weiterverarbeitet wurden – in der früher hier verlaufenden

Früher führten hier Brücken über die Bäke, heute überquert die Bahn die Bäkestraße.

Bäke versenkt haben. Daher auch der Ortsname Kohlhasenbrück. Doch gefunden wurde nie etwas. In der Nähe stand die Kohlhas-Eiche – die erste soll über 1000 Jahre alt gewesen sein. Die zweite, die 1873 gepflanzt wurde, erreichte dieses stolze Alter nicht. Sie wurde 2018 gefällt. Über den Standort der dritten Kohlhas-Eiche wird derzeit noch diskutiert. � ◾

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Die Freischwinger aus dem Bauhaus haben längst Einzug in den Alltag gehalten.

Bauhaus-Architektur in Zehlendorf Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum

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or 100 Jahren wurde die Architektur des Bauhaus ins Leben gerufen. Auch in Zehlendorf können Gebäude in diesem Stil bewundert werden. Mit der Geschichte des Bauhaus in Zehlendorf und die unterschiedlichen Ausprägungen beschäftigt sich die neue Sonderausstellung im Heimatmuseum. Frank Rattay hat sich auf Spurensuche begeben und wurde fündig: In Zehlendorf stehen mehrere Häuser, die Walter Gropius, Mies van der Rohe und Ludwig Hilberseimer geplant haben. Sie zeigen, dass „Bauhaus“ kein einheitlicher Stil war, sondern die unterschiedlichsten Varianten hatte. So gibt es Inte Frank Rattay (links) und Matthias Aettner, Vorsitzender des Heimatvereins, eröffnen die Ausstellung.

ressantes vor allem rund um die Architektur dieser Stilrichtung zu entdecken. Das erste Haus wurde 1921 von Walter Gropius gebaut, es steht in der Wolzogenstraße 17. Weitere Häuser folgten, nachdem Gropius als freier Architekt arbeitete und das Bauhaus verlassen hatte. Mies van der Rohe baute bereits seit 1911 in Zehlendorf. Er gehörte zu den Architekten der Moderne und war von 1930 an Direktor des Bauhaus in Weimar. Das Staatliche Bauhaus in Weimar wurde 1919 als Hochschule gegründet. Sie verband die Bereiche der bildenden, der angewandten und der darstellenden Kunst. Vorbild war die Bauhütte

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Wannsee Journal des Mittelalters, in der verschiedene Gewerke Hand in Hand arbeiteten. Die Gründer hatten die Absicht, die Trennung zwischen Kunst und Handwerk abzuschaffen. Im 20. Jahrhundert übte das Bauhaus einen großen Einfluss auf Design, Kunst und Architektur aus. 1925 zog das Bauhaus nach Dessau und 1932 nach Berlin. 1933 endete das Staatliche Bauhaus als Hochschule. Der letzte Standort war in der Birkbuschstraße 49 in Lankwitz. Nach Repressalien und Hausdurchsuchungen emigrierten viele Mitglieder des Bauhaus. So verbreitete sich die Idee weiter in andere Länder. In der Ausstellung geht es neben dem Bauhaus um weitere Stadtplanung und Architektur der Moderne wie die Arbeiten

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von Bruno Taut und Wils Ebert, der das Völkerkundemuseum in Dahlem plante. Auch in Düppel Süd, zwischen Neuruppiner- und Berlepschstraße stehen eingeschossige Häuser und Mehrfamilienhäuser, die der Architekt entworfen hat. Ebert war Gründungsmitglied des BauhausArchivs.� ◾ Sonderausstellung BauhausArchitektur in Zehlendorf Noch bis 8. September 2019 Heimatmuseum Zehlendorf Clayallee 355 14169 Berlin-Zehlendorf Öffnungszeiten: Mo und Do 10 bis 18 Uhr, Di und Fr 10 bis 14 Uhr und jeden ersten Sonntag im Monat von 11 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Wein zur Ausstellung: Zeitgenosse Bruno Taut wird mit dem „Tauts-Wein“ geehrt. Erhältlich bei Weinreize in der Ladenstraße.

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10 Jahre Lungenkrebszentrum Lungenklinik Heckeshorn wurde 2009 zertifiziert

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as Lungenkrebszentrum der Lungenklinik Heckeshorn am Helios Klinikum Emil von Behring feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Es war das erste zertifizierte Zentrum in Deutschland. Das lag auch daran, dass die Lungenklinik den seit 2005 einsetzenden großen Innovationsschub in der medikamentösen Lungenkrebstherapie umgesetzt und mitgestaltet hat. Bereits vor der Einführung der Immuntherapie wurden Kenntnisse in klinischen Studien gesammelt, so waren bei der Zulassung bereits Erfahrung in Wirkung und Nebenwir kung vorhanden. Prof. Dr. med. Torsten Bauer, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Lungenklinik Heckeshorn: „Hier ist in den vergangenen Jahren viel passiert und wir erwarten, dass sich in den kommenden zwei bis fünf Jahren die Prognose unserer Patienten mit Lungenkrebs durch die Kombination verschiedener Therapien nochmals deutlich verbessern wird.“ In der interdisziplinären Zusammenarbeit gab es entscheidende Fortschritte für eines der renommiertesten Lungenkrebszentren Deutschlands: Neben einer spezialisierten interventionellen Radiologie wur de ein PET-CT und eine moderne Strahlentherapie aufgebaut. Die Pathologie am Standort ist Schrittmacher der molekularen Tumordiagnostik und damit der personalisierten Krebstherapie. Der Bereichsleiter für die Onkologie des Lungenkrebszentrums, Dr. Jens Kollmeier, betont: „Durch die multimodalen Konzepte mit der Thoraxchirurgie und Strahlentherapie gelingt es uns zum einen, mehr Patienten zu heilen, zum anderen ermöglichen zielgerichtete Therapien und die Immuntherapie mittlerweile auch deutlich bessere Prognosen für unheilbar kranke Patienten.“ � ◾

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Von Wannsee an den Ku’damm

Radschnellverbindungen als attraktive Route in die Innenstadt

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it Pedalkraft schnell und sicher vom Radschnellverbindungen sind beleuchtete, sepagrünen Wannsee an den quirligen Kur- rate und drei bis vier Meter breite, durchgängig fürstendamm, das asphaltierte Verkehrswege. So soll es laut gemäß der Plaversprechen die Planungen der neuen Radschnellverbinnung attraktiver werden, sich dungen, die Ende April im mit dem Rad anstatt mit dem Auto durch die Stadt zu beweRathaus Zehlendorf vorgestellt wurden. Auf einer Stregen. Der Platz kann durch Reduzierung der Parkplätze und cke von zwölf Kilometern soll es vom Bahnhof Wannsee erst der Fahrspuren für die Autos den Kronprinzessinnenweg Schneller in die City – der Kronprinzessinnenweg gewonnen werden. Lediglich auf dem Kronprinzessinnenund anschließend in Höhe wird Teil einer Radschnellverbindung. Hüttenweg weiter den Königsweg entlanggehen. weg werden Nutzerkonflikte befürchtet, da dort Der Königsweg führt bis zur Eichkampstraße. Auf schon sehr viele Fahrradfahrer, aber auch Skater der Eichkampstraße kann dann entweder weiter unterwegs sind. Baubeginn für den RadschnellRichtung Messe Nord oder ab dem S-Bahnhof Gru- weg von Wannsee in die City ist frühestens im newald durch Wohngebiete zum westlichen Ende Jahr 2021. Bis 2030 soll es 100 Kilometer dieser des Kurfürstendamms geradelt werden. Wege in Berlin geben. � ◾

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Eiszeit am KulturKiosk Zehlendorf: Saisonstart mit Hindernissen Vorfreude beim Kiosk-Vornutzer: Bald Wiedersehen am Oskar-Helene-Heim

Wer öffnet zuerst? Der KulturKiosk in Zehlendorf Mitte oder der Bücher-Pavillon am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim?

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m April 2018 übernahm als neuer Pächter Stefan Deutschmann den KulturKiosk in Zehlendorf Mitte. Mit ideenreichem Konzept und Visionen für eine attraktivere Dorfaue. Doch erst jetzt, ein Jahr nach der PachtÜbernahme, soll es nun endlich richtig losgehen. Etliche Hindernisse gab es zuvor aus dem Weg zu räumen, bevor nun mit leckerem Eisangebot und reizvollen Kulturideen wieder Leben in den 1955 nach Plänen des Architekten Kurt Kurfiss erbauten Kiosk einkehren soll. – Geduldig erwartet von kleinen und großen Zehlendorfern, die sich schon länger auf den neuen Treffpunkt in Zehlendorfs Mitte freuen. Der Kunst in Zehlendorf e. V. – voriger Kiosk-Betreiber – öffnet indessen zeitnah an neuem

Standort im Pavillon am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim wieder seine Tür weit für alte und neue Buchantiquariat-Freunde.

Alles neu macht der Mai? Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatte Stefan Deutschmann den Probebetrieb im EisKiosk gestartet. Schnell aber stellte er fest, dass einem reibungslosen Eisverkauf unumgängliche Umbaumaßnahmen am Kiosk vorangehen müssten. Deutschmann, der ein erfolgreiches Café & Eis-Hauptgeschäft mit Eisherstellung in Berlin-Treptow betreibt, investierte nach eigenen Angaben über den Winter viel Zeit, Geld und Herzblut in die Renovierungsarbeiten am

über die Jahre in seinem Grundgerüst stark verzogenen Kiosk. Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich übernahm er, baute in Absprache mit dem Denkmalschutz auf eigene Kosten neue Rahmen, eine neue Brüstung, Eingangstür sowie Eisanlage und Möbel ein. Die unansehnliche Aushangtafel will Deutschmann bald durch einen neuen Informationskasten ersetzen, der dem einstigen Original aus Anfangszeiten ähnelt. Größere Investitionen erwarten den Eishersteller auch für die Zukunft: Eine Außenableitung der aus der Eiskühlung entstehenden Wärme stehe auf seiner Agenda ganz oben. Auch in der Abwasserentsorgung sieht Deutschmann noch Verbesserungsbedarf.

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Das langjährige „Sorgenkind“ des Kiosk, die Uhr, hat zwar durch Deutschmanns Initiative ein neues Ziffernblatt und neue Zeiger erhalten, doch aufgrund der reparaturbedürftigen Nebenuhr, die für die Funktionalität der Hauptuhr notwendig ist, zeigt sie den Passanten noch immer nicht an, was die Stunde geschlagen hat. Derzeit kümmere er sich aber um Ersatzteile für die Nebenuhr, erklärt der Pächter. Sein fünfköpfiges Team werde – so Deutschmann – ab Anfang Mai für das Wohl der Kunden mit selbstkreierten Eissorten wie Schoko-Sorbet, MangoChili oder Macadamia-Pecan zuständig sein. Doch zu den Öffnungszeiten wollte sich Stefan Deutschmann da noch nicht festlegen: Er plane zwar eine Kernzeit an wöchentlich sechs Tagen von 10-20 Uhr, mache die aber letztendlich von der Kunden-Resonanz abhängig. Mit alten Fotos neben dem Personal-Gesuch an den Scheiben erinnert der Eishersteller derzeit an die einst bunte Vergangenheit des KulturKiosk. Für die Zukunft plant er Kulturangebote wie Filmvorführungen auf den Kiosk-Scheiben als Projektionsfläche. Seine Idee für Lesungen überdenkt er, da der Geräuschpegel am Standort straßenlärmbedingt wohl kaum reinen Kunstgenuss zulassen dürfte – es sei denn, das Publikum wird mit Kopfhörern ausgestattet. Doch potentielle Kunden wären schon dankbar, am Kiosk zu dieser Jahreszeit ein regelmäßiges Eisangebot anstatt geschlossener Türen vorzufinden.

Gut Ding will Weile haben Indessen zeigt sich Stefan Deutschmann enttäuscht über die Unterstützung aus dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf. So hatte er auf deren begleitende

Nach über einem Jahr: Es gibt noch viel zu tun am KulturKiosk.

Umfeldgestaltung der über die Jahre baufällig gewordenen Kiosk-Umgebung gesetzt und war dazu mehrmals in Kontakt mit den Bezirks-Zuständigen getreten. Doch auf eine Antwort warte er noch heute, so Deutschmann. Während die BI Zehlendorf mit Christian Küttner immer wieder Interesse und Gesprächsbereitschaft zeige, vermisse er ein

ähnliches Echo aus Reihen des Bezirksamtes. „Ich investiere ja gerne in den Kiosk, aber im Rahmen der bezirklichen Umfeldgestaltung der Dorfaue erwarte ich dazu zeitnahe Aktivitäten aus dem Bezirk“, erklärt der Eishersteller aus Leidenschaft und denkt dabei an den Abbau der Fahrradständer und den fehlenden Zugang zur Dorfaue vor der Kiosk-Tür, die noch immer verrottende Blumenkübel säumen. Die Übernahme des KulturKiosk sei seiner „Architekturbegeisterung“ geschuldet gewesen, betont Stefan Deutschmann, der sich das Projekt weniger anstrengend vorgestellt hatte. Im Bezirksamt hält sich die Begeisterung über den neuen Pächter inzwischen in Grenzen: Schon längst sollte der Eisverkauf – wie vereinbart – im Kiosk laufen, doch immer wieder habe der neue Pächter die Eröffnung hinausgezögert, erklärt Bezirksstadträtin Maren Schellenberg und spricht damit auch im Namen von Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski. Eine Absprache mit ihm zur zeitnahen Kiosk-Umfeldgestaltung habe es nie gegeben, jedoch zeige man sich durchaus offen für umsetzbare Ideen des Pächters.

Buchzeit-Antiquariat bekommt neue Chance Ende 2017 hatte als voriger Kiosk-Betreiber der „Kunst in Zehlendorf e. V.“ mit seinem BuchAntiquariat recht überstürzt den KulturKiosk für den neuen Pächter verlassen müssen, der bereits für Mai vorigen Jahres

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Bücherfreunde haben bald eine neue Anlaufstelle.

seinen Eisverkauf angekündigt hatte. Eine umfangreiche Unterschriftenliste hatte sich für den Erhalt der Bücher-Einrichtung ausgesprochen, und immer wieder kamen Nachfragen zu ihrem Verbleib. Nun gibt es gute Nachricht für die Anhänger des Buch-Antiquariats unter Leitung von Christine Wehner:

Dank des Einsatzes von Maren Schellenberg & Co wird dem Verein mit seinem Buchangebot neuer Raum gegeben. Im frisch renovierten Pavillon am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim startet die Einrichtung im Juni in ihre neue Zukunft und hofft, dort in altbekannter Herzlichkeit viele ehemalige Stamm NEUERÖFFNUNG Probieren Sie unsere hausgemachten Pierogi (Teigtaschen) mit div. Füllungen

kunden und Neuentdecker begrüßen zu dürfen. Auf den Neubeginn freut sich Christine Wehner: „Wir werden schon jetzt auf bestimmte Bücher angesprochen und können es kaum erwarten, unsere Tür für Lesebegeisterte wieder öffnen zu können.“� ◾ � Jacqueline Lorenz

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50 Jahre Städtepartnerschaft mit Cassino Jugendaustausch, Sport und viele gute Kontakte

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ie Städtepartnerschaft zwischen Zehlendorf – heute Steglitz-Zehlendorf und der Stadt Cassino wurde 1969 geschlossen. Im Jahr 2009 feierten Vertreter beider Partner das vierzigjährige Jubiläum in Cassino. Die Städtepartnerschaft schloss man auf Anregung des damaligen Bürgermeisters aus Cassino, Dottore Ferraro. Er sah viele Parallelen im Schicksal der beiden Städte und schlug mit dem Blick auf den deutschen Soldatenfriedhof in Cassino und den italienischen Soldatenfriedhof in Berlin eine Städtepartnerschaft vor. In den Jahren danach fanden zahlreiche Jugendaustauschprojekte statt, zunächst auf sportlicher Ebene mit dem Verein Z88. Seit 1986 hat Gisela

Pflug – damals Lehrerin, heute Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Steglitz-Zehlendorf, Schüleraustauschprojekte durchgeführt – bis 2003 mit dem Arndt-Gymnasium und dann mit dem Hermann–Ehlers-Gymnasium. Nach der Pensionierung von Frau Pflug wurden diese von einer Kollegin fortgesetzt. 2012 wurde Gisela Pflug als Dank für ihr Engagement in der Partnerschaft Ehrenbürgerin Cassinos. Sie hat seit 2014 vier Bürgerreisen nach Cassino und in die weitere Umgebung organisiert und geleitet, so dass man sagen kann, dass Cassino neben Charkiv in der Ukraine die ausländische Partnerstadt mit dem engsten Kontakt ist. Auch die Bezirkspolitiker treffen alle paar Jahre

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Wannsee Journal bei Festen auf ihre Partner aus Cassino. Leider gibt es in Cassino viele politische und finanzielle Probleme, so dass die Jubiläumsfeier zum 50. Bestehen der Partnerschaft, die hier in Steglitz-Zehlendorf stattfinden sollte, nicht wie geplant im Mai 2019 veranstaltet werden konnte. Cassino hat zur Zeit weder einen Bürgermeister noch ein Stadtparlament. Im März wurde das Parlament aufgelöst. Neuwahlen sollten am 26. Mai stattfinden. Der Partnerschaftsverein hofft, dass dort bald wieder geordnete Verhältnisse herrschen, und die Feierlichkeiten dann nachgeholt werden können.

Partnerstadt mit langer Geschichte Im Gegensatz zum jungen Berlin kann Cassino auf eine lange Geschichte zurückblicken. Die Stadt im Latium, ca. 130 km südöstlich von Rom, wurde erstmals als „Casinum“ in der Zeit des 2. Punischen Kriegs, der von 218 bis 201 v. Chr stattfand, erwähnt. In der Römerzeit hieß die Stadt am Fuß des Berges Montecassino Cassinum. Die Stadt hatte schon in der Antike ein Amphitheater, Tempel und ein Theater. Die Bewohner wurden durch eine Stadtmauer geschützt. Die viel fotografierte und bei Touristen beliebte Abtei Montecassino erbauten die Benediktiner erstmals im Jahr 529 n. Chr. Sie wurde mehrfach zerstört, erst durch die Langobarden im Jahr 577, dann durch die Sarazenen, die die Stadt und das Kloster 883 angriffen. In Cassino wurde auch Geschichte geschrieben – 1230, als die Stadt San Germano hieß, trafen sich hier der Stauferkaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX., um einen leider brüchigen Frieden zu schließen. Auch die jüngere Geschichte hinterließ Spuren in Cassino: Während des Zweiten Weltkriegs zerstörten Bomben der Alliierten die Stadt. Deutsche Truppen besetzten den Montecassino, in der anschließenden Schlacht gegen die Alliierten wurde die Stadt völlig zerstört. Sie zählt zu den blutigsten Schlachen des Zweiten Weltkriegs. Auch das Kloster wurde durch die Bomben zerstört, was für eine Verstimmung zwischen dem Vatikan und den Alliierten sorgte.� ◾

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Gesundheit Wannsee Journal

Warten auf Ladepunkte für Elektroautos Welche Standorte im Bezirk eignen sich?

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m Rahmen des „Sofortprogramm Saubere Luft 2017 – 2020“ hatte im vorigen Jahr ein aus mehreren Firmen, der Freie Universität Berlin und der Senatsverwaltung UVK bestehendes Konsortium ein BerlinProjekt zur Errichtung von 1.000 neuen Ladepunkten im öffentlichen Raum und 600 im privaten Bereich beantragt. Dies wurde bewilligt. Der Grundgedanke ist, besonders in Gebieten mit Mietwoh- Christian Zech an der von ihm initiierten Ladestation in der Argentinischen Allee 34. nungsbau, in bestehende Straßenlaternen Ladepunkte zu die keinen direkten Zugang zu Auch der Bezirk Steglitz-Zehintegrieren. Nutzbar sollen die auf privaten Parkplätzen errich- lendorf hatte – durch die Unterfür Eigentümer von E-Autos sein, teten Ladesäulen haben. schrift von Bezirksbürgermeis○ Funktionelle Osteopathie ○ Massage ○ Lymphdrainage ○ Krankengymnastik ○ Manuelle Therapie ○ Fango und Heißluft ○ Kiefergelenktherapie ○ Elektrotherapie und Kinesiotaping ○ Craniosacrale Therapie (Erwachsene und Babies)

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Wannsee Gesundheit Journal terin Cerstin Richter-Kotowski – bereits im März 2018 seinen Beteiligungswillen daran kundgetan. Bis zum ersten Quartal 2020 sollen ebenso wie in Marzahn-Hellersdorf auch im Modellbezirk Steglitz-Zehlendorf 250 erste Ladesäulen der 500 geplanten im Bezirk zum Stromtanken betriebsbereit sein. Doch der Bezirk Steglitz-Zehlendorf zeigt hinsichtlich genügend geeigneter Standorte Skepsis.

Wohin mit den Ladestationen? Ein Problem bei der Umsetzung des Planes sei, erst einmal geeignete Laternenstandorte in Steglitz-Zehlendorf zu finden, wie die Bezirksstadträtin für

Immobilien, Umwelt und Tiefbau Maren Schellenberg erklärt. Dazu werden an Nebenstraßen gelegene Laternen gesucht, mit mehreren möglichst hintereinander liegenden Parkplätzen. Doch in etlichen Nebenstraßen des Bezirks leuchten noch Gaslaternen, die für das Projekt ungeeignet sind. Die Bezirksstadträtin bezweifelt daher die Realisierbarkeit der geplanten Anzahl von 500  Ladepunkten. Eine Steigerung der öffentlichen Stationen werde durch das Projekt aber auf jeden Fall erreicht werden. Ein Verbund um das am Schöneberger EUREF-Campus ansässige Startup Ubitricity ist mit dem Aufbau der Ladesäulen beauftragt. Zum derzeitigen Stand der Dinge erklärt Ubitricity-Presse Dr. med. Th. Stolze Facharzt für Urologie und Andrologie Belegarzt an den DRK Kliniken Berlin/Westend

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sprecherin Alexa Thiele: „Für die ersten 250 Laternenstandorte in Steglitz-Zehlendorf sehen wir keine Probleme, ausreichend geeignete Laternen für diese Ladepunkte sind dafür im Bezirk vorhanden.“ Demnächst steht für das Startup zum Thema ein Treffen mit dem Senat an. Die Auswahl der Standorte und Laternen obliegt nun dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Da das geförderte Bundesprojekt aber zeitlich begrenzt ist, tut Eile not.

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ist. Der Verein mit engagierten Geschäftsleuten aus dem Umkreis des U-Bahnhof Krumme Lanke und des Alfred-Grenander-Platz in Zehlendorf setzt sich seit nunmehr 15  Jahren für ein umwelt- und dabei kunden- und passantenfreundliches Umfeld ein. Dank deren reichlicher – auch finanzieller – Eigeninitiative hat sich der Bahnhof-Vorplatz hin zu einem attraktiven Aufenthaltsort gemausert. – Auch wenn Christian Zech mit scharfem Optiker-Blick etwa ein Jahr nach der Platzfertigstellung noch Kritikpunkte in der vom Bezirk beaufsichtigten Ausführung der Platzbauarbeiten findet: Da wurden Bankelemente ungenau installiert, falsche Lampen und Müllbehälter bestellt,

Ladesäulen auf Privatparkplätzen sind nicht für jeden E-Autofahrer günstig gelegen.

und die nach dem Konzept der Wannseer Künstlerin Simone Elsing verlegten Strahlen, die den Weg der Passanten symbolisieren, enden viel zu früh vor dem Bahnhof-Zugang. Die Nachbes serungsarbeiten lassen auf sich warten, ebenso die zusätzliche Errichtung von Pollern, die das Parken auf dem Platz verhindern sollen. Damit der Platz ansehnlich bleibt, investieren

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Wannsee Gesundheit Journal Zech & Co viel Zeit, Geld und Pflege in die angegliederten Grünanlagen und Beete. Das Ohr an seiner Umwelt hatte Christian Zech schon immer. So war er es auch, der auf dem Privatgelände hinter seinem Optikergeschäft Ladestationen eines Feldversuch-Projektes versuchsweise aufstellen ließ. Und ihm ist es ebenfalls zu verdanken, dass, wie er selbst sagt, im südwestlichen „Bermudadreieck der Ladesäulen“ die Elektromobilität einen Anstoß erfahren durfte: Auf seine Initiative hin wurde in Höhe der Argentinischen Allee  34 eine Ladesäule mit Lademöglichkeit für zwei Autos installiert. „Nach 1 ½ Jahren, die das Ganze wegen eines fehlenden Stempels auf dem Antrag im Bezirksamt

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gedauert hat. Aber das war es ggf. zu, mit oder ohne spezielle mir zum Nutzen aller wert“, be- Auflagen. Dem Betreiber wird im Vorverfahren eine Zustimmung tont Zech. in Aussicht gestellt. Er muss nun mit dem jeweiligen StromVon der Planung versorger klären, ob die Stromzur Realisierung versorgung ausreicht oder eine Vom Bezirksamt Steglitz-Zehlen- Aufrüstung erforderlich macht. dorf wird der Genehmigungs- Nach Klärung kann bei der Straweg einer Ladesäule/eines La- ßenverkehrsbehörde offiziell die depunktes so beschrieben: Beschilderung/Markierung und Das Genehmigungsverfahren beim Fachbereich Tiefbau die dauert mindestens vier bis sechs Sondernutzungserlaubnis beMonate, weil der Betreiber zuerst antragt werden. Der gesamte eine Voranfrage beim Fachbe- Schriftverkehr läuft dabei über reich Tiefbau und bei der bezirk- das bei der Senatsverwaltung lichen Straßenverkehrsbehörde für Umwelt, Verkehr und Klimastellen muss. Nach Klärung und schutz ansässige LadeinfrastrukPrüfung, ob der Nutzung Bau- tur-Büro. Dieses Büro koordiniert maßnahmen entgegenstehen die Ladeinfrastruktur im Land und straßenverkehrsrechtliche Berlin. Die geschätzte BewilliAnforderungen erfüllt sind, gungsquote liegt bei 75 Prozent. Jacqueline Lorenz stimmen beide Dienststellen �

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