Wannsee Journal - September 2011

Journal für Wannsee und Umgebung

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Wannsee a r t x e Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

Nr. 1/2011

Journal für Wannsee und Umgebung

◾◾ Erholung am Wasser ◾◾ 200. Todestag von Heinrich von Kleist ◾◾ Schloss Glienicke: Hinter der Mauer Vereine in Wannsee:

Breitensportangebote im TuS Wannsee 1896 e.V.

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Wannsee extra… Liebe Leserinnen und Leser, Wannsee extra, das neue Journal für Wannsee und Umgebung erscheint künftig viermal im Jahr als Service des Gazette Mit Wannsee extra möchten wir Verbrauchermagazins. auf die vielen Besonderheiten und auch weniger bekannten Mit Artikeln, Tipps und TermiSeiten des schönen Zehlendor- nen kommen hier auch Vereine, fer Ortsteils hinweisen. Kirchen und andere Wannseer Auf den Serviceseiten finden Sie Einrichtungen zu Wort. wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe von Wannsee extra vorstellen zu können.

die Adressen vieler Wannseer Vereine und Einrichtungen. Wenn Sie meinen, „Da fehlt noch etwas!“ oder wenn Sie einen Themenvorschlag haben, schicken Sie uns bitte einen Hinweis an wannsee@gazetteberlin.de.

Wannsee extra ist in Geschäften, bei Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben, in Praxen, bei Vereinen und anderen Einrichtungen in Wannsee erhältlich. Herzliche Grüße, Ihre Wannsee extra-Redaktion

Impressum Wannsee extra

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ redaktion@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck Saxoprint, Dresden © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Wannsee extra erscheint viermal im Jahr: am 1.3., 1.6., 1.9. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Nr. 2/2011 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 14.11.2011 Erscheinung: 01.12.2011

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Erholung am Wasser

Wassersport- und Ausflugsparadies Wannsee

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in Wassersportparadies vor der Haustür: Am Großen und Kleinen Wannsee sind die Reedereien der Ausflugsschifffahrt bestens vertreten und können sich – besonders an sonnigwarmen Wochenenden – über regen Zuspruch freuen. Touren mit Namen wie „Sieben Seen Rundfahrt“, „Nächtliche Schlösserimpressionen“ und „Preussisch grün“ geben einen kleinen Einblick in die Vielfalt des Angebots. Gepflegte Schiffe mit manchmal ungewöhnlichem Äußeren versprechen Freizeit und Erholung pur. Höhepunkt des Jahres ist immer wieder die Veranstaltung „Wannsee in Flammen“, die am 30. September und 1. Oktober 2011 von der Stern und Kreisschifffahrt durchgeführt wird und mit einem grandiosen Höhenfeuerwerk gleichzeitig den Schlusspunkt hinter die Saison der Ausflugsschiffe setzt.

Wer nicht nur genießen will, sondern selber sportlich aktiv ist, findet am Wannsee viele Möglichkeiten. Segler, Kanuten, Ruderer, Taucher, Angler und viele andere Wassersportbegeisterte zieht es dank der angebotenen Vielfalt hierher. Rund um die Gewässer sind viele Vereine mit unterschiedlichen Schwerpunkten vertreten. Je nach Ausrichtung wird auf Förderung der Jugend, Geselligkeit oder auf sportlichen Erfolg großen Wert gelegt. Wer sich nicht für das Vereinsleben erwärmen kann, hat andere Möglichkeiten: Auch gewerbliche Anbieter von Bootsstegen vermieten Plätze für den privaten „schwimmenden Untersatz“. Und wer das Wasser, Wald und Weite liebt, jedoch deshalb kein eigenes Boot anschaffen möchte, kann Ruderboote oder Kajaks mieten.� ◾

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Tod am Wannsee

200. Todestag von Henriette Vogel und Heinrich von Kleist

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affee dort drüben, auf dem Hügel am Wasser? Im November? Wo man ihn doch in der Stube viel gemütlicher trinken konnte? Aber die Chefin hatte es aufgetragen und der Gast war König. Dorothe Riebisch schüttelte den Kopf und machte sich mit dem Tablett auf den Weg. Die beiden Gäste aus Berlin – eine vornehme Dame und ein nicht minder vornehmer Herr – waren am Vortag aus Berlin angereist. Sie erwarteten noch weitere Gäste, denn sie hatten zwei zusätzliche Zimmer herrichten lassen und die Anreise von zwei Herren angekündigt. Dorothe Riebisch lief den sandigen Weg zum Hügel hinauf und stellte das Tablett vor den Herrschaften ab. „Bringen Sie uns doch rasch noch Stühle und Tische“, bat der Mann und die Tagelöhnerin trat den Rückweg an. Gemeinsam mit ihrem Ehemann brachte sie den beiden Städtern das Gewünschte. Einen Bleistift hätten sie auch noch gerne, lautete die nächste Bitte. Ein Bleistift wurde rasch aus dem Gasthof geholt und Frau Riebisch lief zum dritten Mal auf den Hügel. Das vornehme Paar gab ihr die Tassen zurück, in die sie Geld für den Kaffee gelegt hatten. „Muttchen, bring uns die Tassen gleich gewaschen wieder“ wurde sie gebeten, „das Geld ist für den Kaffee“. Auf dem Weg hügelabwärts hörte Dorothe Riebisch zwei Schüsse, die sie für den Ausdruck der Lebensfreude des Paares hielt, das schon am gestrigen Tag unbefangen, fast wie Kinder, am Ufer des Wannsees umhergetollt war. Sie wusch die Tassen sorgfältig aus und brachte sie zurück. Noch bevor sie auf den Hügel gehen konnte, sah sie die Frau dort liegen – reglos, mit glasigen Augen und einem blutigen Loch in der Brust. Der Dichter Heinrich von Kleist hatte erst seine Freundin Henriette Vogel erschossen und sich dann selbst durch einen Schuss in den Mund getötet. Die Ereignisse auf dem Hügel am Kleinen Wannsee geschahen vor 200 Jahren – Grund genug,

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Wannsee extra 7 den Spuren des Dichters im „Kleistjahr“ 2011 zu folgen. Der am 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder geborene Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist entstammte dem pommerschen Adel. Nach dem Tod seines Vaters 1788 wurde er in Berlin erzogen. Den Familientraditionen folgend, trat er 1792 in den Militärdienst ein. 1799 bat er um seine Entlassung, die auch bewilligt wurde. Er begann ein Studium an der Viadrina, das er nach nur drei Semestern wieder aufgab. Er war mittlerweile verlobt und die Familie seiner Braut hatte vorausgesetzt, dass Kleist ein Staatsamt innehatte. 1802 löste er jedoch die Verlobung. Nach Aufenthalten in Paris, dem Schweizer Thun, Königsberg und Dresden zog er nach Berlin, wo er Kontakt zu Künstlern wie Clemens Bren tano und Joseph von Eichendorff bekam. Bereits in Thun hatte er mit dem Lustspiel „Der zerbrochene Krug“ begonnen. In Berlin veröffentlichte er den ersten Band seiner Erzählungen, der „Michael Kohlhaas, Die Marquise von O… und Das Erdbeben in Chili“ enthielt. Er gab ab 1810 die Zeitung „Die Abendblätter“ heraus, die jedoch 1811 aufgrund von Zensurbestimmungen wieder eingestellt werden mussten. Auch die Aufführung seines Stückes „Der Prinz von Homburg“ wurde verboten. Fast mittellos und völlig verzweifelt nahm er am 20. November 1811 gemeinsam mit seiner krebskranken Freundin Henriette von Vogel ein Zimmer im Gasthof Stimming am Wannsee… ◾

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Der neue Weg zu Kleist

Neugestaltung des Grabes anlässlich des Kleistjahres

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s ist nicht zu übersehen – auf dem Grundstück Königstraße/Ecke Bismarckstraße, auf dem das Grün bisher munter vor sich hinwucherte, wird seit einiger Zeit eifrig gearbeitet. Ein Bauschild klärt auf – hier entstehen neue Spazierwege, die unweit vom Kleistgrab in der Bismarckstraße enden. Auch das Grundstück um das Grab selbst wird umgestaltet. Der Grabstein wird um 180 Grad gedreht und bekommt eine zusätzliche Gravur. Neben dem Zitat aus dem Prinzen von Homburg „Nun, o Unsterblichkeit, jetzt bist du ganz mein“, wird

künftig an der Seite die ursprüngliche Inschrift „Er lebte, sang und litt in trüber schwerer Zeit, er suchte hier den Tod, und fand Unsterblichkeit“ zu lesen sein, die von dem jüdischen Dichter Max Ring stammt. Die Nationalsozialisten ließen den alten Stein auf Grund dieser Aufschrift entfernen und stellten jenen auf, der bis heute als Grabstein dient. Entlang des Weges, der sowohl von der S-Bahn als auch gegenüber dem ehemaligen Grundstück von Stimmings Krug an der Königsstraße 4, in Richtung Kleistgrab führt, werden Informationstafeln zum

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Wannsee extra 9 Leben und Sterben des Dichters und seiner Freundin aufgestellt. Ein Teil des Umbauplans besteht darin, die Landschaft weitgehend so darzustellen, wie Kleist sie vorfand. Ganz ist eine Rekonstruktion nicht möglich, denn der Hügel, auf dem Heinrich von Kleist erst Henriette Vogel und dann sich selbst erschoss, ist nicht mehr in seiner damaligen Form erhalten. Prinz Friedrich Leopold betrieb eine Ziegelei, die den Hügel zum Teil abtrug und darin enthaltenen Lehm zu Ziegeln weiterverarbeitete. Auch die Frage, ob die sterblichen Überreste von Heinrich von Kleist und seiner Gefährtin tatsächlich dort liegen, wo sich heute das Kleistgrab befindet, ist nach wie vor strittig. Er soll 100 Schritte von der Königstraße entfernt auf dem Hügel begraben worden sein. Das Grab ist aber auf der heutigen Wegeführung nicht mit den 100 Schritten zu erreichen. Aber vielleicht ändert sich das mit der Fertigstellung des neuen „Kleistwäldchens“. Laut Planung soll der neue Weg zum Grab des Heinrich von Kleist zum 200. Todestag im November an die Öffentlichkeit übergeben werden. � ◾

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Informationsstele„Glienicker Brücke“ Dreihundertjährige Geschichte und Verbindung zwischen Ost und West

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m 13. August 2011 wurde die Informationsstele „Glienicker Brücke“ enthüllt. Die Stele – nach einem Entwurf von Karin Rosenberg – informiert über die dreihundertjährige Geschichte der Glie­nicker Brücke und ihrer Bedeutung als Grenze zwischen Ost und West von 1945 bis 1989. Zur Veranstaltung sprach der Autor des Textes Prof. Dr. Martin Sabrow, Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam und Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Auszug aus dem Stelentext von Martin Sabrow: Die Glienicker Brücke ist seit alters her auch ein Ort der Gegensätze. In ihrer über dreihundertjährigen Geschichte verkörperte sie ebenso die Verbindung zwischen Berlin und Potsdam, wie sie auch die beiden Städte voneinander trennte und nach 1945 für vierzig Jahre die Grenze zwischen Ost und West

markierte. (...) Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Strecke von Berlin nach Potsdam zu einer preußischen Musterchaussee ausgebaut, woraufhin die Fahrzeit zwischen beiden Städten für Postkutschen von acht auf vier Stunden sank. 1831 bis 1834 wurde die Holzbrücke durch eine Steinbrücke mit hölzernen Zugklappen nach Entwürfen Karl Friedrich Schinkels ersetzt. Zum Bau wurden Ziegelsteine aus der Königlichen Ziegelei bei Joachimsthal verwendet, deren gelber Farbton und abwechslungsreiche Formung die Brücke harmonisch in die Umgebung einpassten. (...) Schinkels flache Steinbrücke wurde 1906 abgerissen und durch ein doppelt so breites Eisenbauwerk ersetzt, das die Gestalt einer Hängebrücke erhielt und mit seiner Durchfahrtshöhe von 4,30 Meter auch größeren Schiffen Durchlass bot. Der Neubau wurde auf der westlichen Seite mit steinernen Kolonnaden verziert, die den Charakter der Brücke als Eingangstor nach Potsdam unterstrichen

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Wannsee extra 13 und in eine architektonische Bezieihrem Namen zum Hohn konnte hung zum Potsdamer Stadtschloss die Glienicker Brücke ab 1952 in setzten. Doch ungeachtet ihrer bis beiden Richtungen nur noch mit ins Detail sorgfältigen Verzierungen Sonderausweis betreten werden, wurde die neue Brücke gegenüber für Privatverkehr war sie gesperrt. ihrem anmutigen Vorgängerbau Mit der Abriegelung der innervon vielen Zeitgenossen als ein städtischen Grenzen am 13. AuFremdkörper empfunden, der tief in gust 1961 wurde die Brücke Teil die von Lenné und Schinkel geschafdes Mauerrings, der West-Berlin fene Parklandschaft einschnitt. (...) von seinem Umland abtrennte. Die Glienicker Brücke wurde durch Seither konnten fast drei Jahrdie Fliegerangriffe des Zweiten Weltzehnte lang nur noch Fahrzeuge kriegs nicht in Mitleidenschaft gezoder alliierten Militärmissionen gen und überstand auch die Zerstödie Brücke passieren, über die rung Potsdams am 14. April 1945. einstmals der Verkehr von Berlin Erst unmittelbar vor Kriegsende nach Westen geflossen war. Fortwurde sie von deutschen Truppen an wurde die streng bewachte Die Brücke der Einheit gesprengt. Eine von sowjetischen Informationsstele: Grenze, die „tote“ Brücke, zu eials Symbol der Teilung. Pionieren errichtete Pontonbrücke nem Mythos des Kalten Krieges. sicherte die Verbindung zwischen Berlin und Pots- (...) Nur wenige Jahre später wurde die Glienicker dam zur Zeit der Potsdamer Konferenz, auf der im Brücke schließlich zum Schauplatz bewegender Sommer 1945 die weichenstellenden Entscheidun- Freude über die wiedergewonnene Freiheit der gen über die europäischen Nachkriegsgrenzen und ostdeutschen Bevölkerung. Der Fall der Berliner der damit verbundenen Bevölkerungsverschiebun- Mauer ereignete sich hier erst einen Tag später als gen sowie die Verwaltung Deutschlands getroffen an der innerstädtischen Grenze. Am 10. November wurden. In den Folgejahren wurde die Brücke 1989 um 18 Uhr gingen auch an der Glienicker Brüvon Behörden der Sowjetischen Besatzungszone cke endgültig die Schlagbäume hoch, die an dieser mühevoll in Stand gesetzt. Zu ihrer Wiedereröff- Stelle die Welt vier Jahrzehnte lang in zwei Heminung am 19. Dezember 1949 verfügte die Bran- sphären geteilt hatten.� ◾ denburgische Landesregierung, dass sie fortan als ständige Mahnung zur Einheit Deutschlands und zur Einheit der antifaschistischen Parteien die Bezeichnung „Brücke der Einheit“ tragen solle. Doch

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Ein Traum in Grün

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irekt an der Glienicker Brücke befinden sich mit den Schlössern und Gärten Teile des Unesco Weltkulturerbes. Das Schloss Glienicke - genau genommen „Schloss KleinGlienicke“ - war ursprünglich ein Gutshaus, das im Jahr 1753 erbaut wurde. Auf Veranlassung des Prinzen Carl von Preußen hin wurde es von Karl Friedrich Schinkel zwischen 1825 und 1832 umgebaut. Das Gebäude, das italienische Leichtigkeit verströmt, diente dem Prinzen als Som merresidenz. Das südländische Ambiente wird durch eingefügte byzantinische Elemente und elegante kleine Balkone betont. Um das Schloss herum gruppieren sich weitere Gebäude und Höfe, wie z. B. das Casino und der Jägerhof. Das Schloss Glienicke, das nahe Jagdschloss und der Pleasureground gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen Berlins. Der Schlossgarten mit seinen Beeten und Skulpturen sowie der Rotunde „Große Neugierde“ lädt dazu ein, die Seele ba

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Wannsee extra 17 meln und die Blicke schweifen zu lassen - beispielsweise hinüber zum Schloss Babelsberg. Der große Landschaftsgarten, der sich rund um die gesamte Anlage erstreckt, ist ein ideales Ziel für ausgedehnte Spaziergänge und Familienpicknicks. Der Findling auf der großen Wiese zieht besonders Kinder an, die hier ihre Kletterversuche starten. Die von Peter Joseph Lenné gestaltete Landschaft erfreut das Auge durch Abwechslung. Freistehende alte Bäume, eine geschwungene Linie durch die Hügel und großzügige Freiflächen lassen den Eindruck einer natürlich gewachsenen Landschaft entstehen. Durch den Wald hinter der Wiese gelangt man an wildromantischen Schluchten vorbei zu interessanten Zielen wie der Kirche St. Peter und Paul, dem Blockhaus Nikolskoe und der Pfaueninsel.

Führung und Ausstellung Mit der Führung „Vom Schweizerhof zum Sperrgebiet“ durch Klein Glienicke wird an die Zeit der Mauer zwischen Ost und West erinnert. Die Führung wird durch Manuela Arndt, Mitautorin des gleichnamigen Buches, geleitet. Die dazugehörige Ausstellung „Glienicke – hinter den Mauern der deutschen Teilung“ ist noch bis zum 3. Oktober in der Orangerie und dem Gewächshaus des Schlosses Glienicke zu sehen. Die Führungen finden jeden Samstag und Sonntag bis 2. Oktober um 14 Uhr statt. Begrenzte Teilnehmerzahl – Anmeldung unter 0331/96 94200, Teilnahmegebühr 8 €, erm. 6 €. Treffpunkt ist die Orangerie am Schloss.� ◾

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Wannsee extra 19 Ausstellung: Hinter der Mauer Glienicke - Ort der deutschen Teilung Orangerie des Schlosses Glienicke Königstraße 36 Bis 3. Oktober 2011 Di - So: 10 - 18 Uhr Eintritt Ermässigt

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Enklave zu Mauerzeiten Ausstellung in der Orangerie des Schlosses Glienicke

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lein-Glienicke – zwischen den Schlössern Glienicke, Jagdschloss und Babelsberg gelegen – war durch die besondere Situation seiner Bewohner ein Brennpunkt im Kalten Krieg. Die DDR-Grenzanlagen, die auf 112 Kilometern West-Berlin von Brandenburg trennten, ließen den Ort zu einer Enklave der DDR werden. Der Todesstreifen durchschnitt die preußische Garten- und Kulturlandschaft, die heute zum UNESCO-Welterbe zählt. Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus wird die Ausstellung „Hinter der Mauer. Glienicke – Ort der deutschen Teilung“ gezeigt:

Das einst so idyllisch zwischen Schlössern gelegene Klein-Glienicke gehörte nach der deutschen Teilung zum Gebiet der DDR. Von der Mauer und dem Westen umgeben, war der Ort nur über eine schmale Brücke von Babelsberg aus zugänglich und als »Sondersicherheitszone« ausschließlich mit Passierschein zu erreichen. Die Absurdität der Mauer war für die Menschen in dieser »Zone in der Zone« besonders spürbar: rigorose Sicherheitsbestimmungen, massive Bespitzelungen und der Abriss historischer Bausubstanz im Zuge der Grenzsicherung durchzogen den Alltag der Bewohner Klein-Glienickes. Der Ort war zudem � ▶

Mauerverlauf um das ehemalige Schulgrundstück Am Waldrand - ca. 1983.�

Foto Bundesarchiv Militärarchiv

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Schauplatz dramatischer Fluchten und einer Schießerei zwischen DDR-Grenztruppen und West-Berliner Polizei. Einzigartiges Bild-, Ton- und Filmmaterial sowie Original-Exponate, wie eine Fluchtleiter oder Steine von abgerissenen Häusern, verdichten sich zu einem eindringlichen Bild vom Leben der Menschen mit und hinter der Mauer. In der Ausstellung kommen auch Zeitzeugen zu Wort. Beim heutigen Blick durch die Fenster der Orangerie und des Gewächshauses –

erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich – wird der Kontrast zwischen Mauergeschichte und der Schönheit der preußischen Garten- und Kulturlandschaft deutlich. Die Ausstellung in der Orangerie des Schlosses Glienicke wird noch bis zum 3. Oktober gezeigt und ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Zusätzliche Veranstaltungen: 4. September, 19.30 Uhr: Der steinerne Horizont. Ein Schülerprojekt zur Mauer Die Klage über die Unwissenheit von Jugendlichen über die jüngste deutsche Vergangenheit wird immer wieder laut. Ist dieses Urteil gerechtfertigt?

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ter der üllerstraße un n der Waldm tssicherheit - 1973. vo t ch Flu r ng der Staa elverlauf de Foto: BStU Skizze Tunn est-Berlin - Spurensicheru W Mauer nach

16 SchülerInnen der Waldorfschule Potsdam setzten sich 2011 filmisch mit dem Thema Mauer auseinander. Sie recherchierten Fakten, verfassten Texte und interviewten Zeitzeugen über das Grenzsystem in Potsdam. Entstanden ist ein 57-minütiger Dokumentarfilm, in dem Klein-Glienicke als besonderes Sperrgebiet eine wichtige Position einnimmt. Der preisgekrönte Film entstand in Zusammenarbeit mit der Projektwerkstatt „Lindenstraße 54“ und wurde von der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert. Nach der Vorführung des Filmes werden zwei SchülerInnen, die projektleitende Lehrerin Sybilla Hesse und die Gedenkstättenlehrerin Catrin Reich, die als Zeitzeugin und Beraterin das

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Grenzanlage an der Straße Am Böttcherberg - ca. 1986. Foto: BStU

Filmprojekt unterstützt hat, von ihren Erfahrungen berichten. Prof. Dr. Klaus Schroeder vom Forschungsverbund SED-Staat der FU Berlin, der das DDR-Bild von Schülern und Jugendlichen erforscht hat, ergänzt die Podiumsrunde. „Gibt es generelle Wissensdefizite bei Schülern in Brandenburg und Berlin zum Thema DDR-Diktatur und deutsche Teilung? Wenn ja, welche und wie können sie überwunden werden?“ Moderation: Jens Arndt

25.9., 19.30 Uhr: Der unbekannte Ort Als im November 1989 die Mauer fiel, konnte man die „Sondersicherheitszone“ Klein-Glienicke erstmals ohne Passierschein betreten. Viele Menschen kamen, um diese „terra incognita“ – diesen unbekannten Ort – das erste Mal zu betreten. Mit Peter Rohn und Rolf Hirche werden zwei Männer vorgestellt, die mit ganz unterschiedlicher Perspektive dieser einst hermetisch abgeriegelten Zone begegneten. Der Potsdamer Peter Rohn mit dem „Ostblick“ und der West-Berliner Rolf Hirche mit dem „Westblick“. Beide haben auf ihren »Exkursionen« nach Klein-Glienicke fotografiert. Besonders Rohn hat in einer beeindruckenden Sequenz von Fotos ein gültiges Zeugnis dieser Zeit geschaffen. Diskussion mit Peter Rohn und Rolf Hirche sowie einer Präsentation mit ihren Fotos aus der Zeit der Maueröffnung in Klein-Glienicke. Moderation: Jens Arndt� ◾

Im Kleingarten.�

Foto Jutta Jagßenties

Der letzte Preussen Bau in Glienicke, die Restauration oder Weisse Villa - von der Königstraße aus gesehen kurz vor dem Abriss in den 70er Jahren.� Foto: Alfred Gobert

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Schmuckstück Kirche am Stölpchensee

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emeinsam mit dem Restaurant und dem alten Schulhaus bildet sie am Wilhelmplatz ein reizvolles Ensemble: Die Kirche wurde 1858 erbaut. Schon vorher stand hier eine kleine Fachwerkkirche, die baufällig geworden war und durch den neuen Bau ersetzt wurde. Die damalige Orgel war ein Geschenk des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV., das er noch vor Fertigstellung der Kirche zugesagt hatte. Er hatte auch das Patronat über den Neubau inne. Die Idee zu dem Entwurf stammte ebenfalls von dem preußischen König, der den Baumeister Friedrich August Stüler mit der Ausführung beauftragte. Die Handschrift Stülers kann nicht verleugnet werden – genau wie seine anderen Dorfkirchen unterscheidet sich die Kirche wesentlich von den in Brandenburg sonst üblichen Fachwerk- oder Feldsteinkirchen. Der Kirchturm mit seinen vier kleinen Pyramidentürmchen erinnert an englische Gotteshäuser.

Der Altar zeigt eine spätgotische Kreuzigungsgruppe.

Das älteste erhaltene Glockenspiel Berlins Die kleine Kirche am Stölpchensee ist nicht nur ein schöner Anblick sondern mit ihrem Glockenspiel immer wieder ein Fest für die Ohren. Im Glockenturm befindet sich das älteste noch erhaltene Glockenspiel Berlins. 1930 wurde es von der Glockengießerei Schilling in Apolda fertiggestellt.

Im Jahr 1958 erfolgte der Einbau in die Kirche am Stölpchensee. Seitdem erklingt das Glockenspiel täglich zwischen 8 und 21 Uhr zu jeder vollen Stunde. Umfassende Informationen über den Dorfkern bieten zwei Informationstafeln an der Mauer des Kirchhofs. Hier wird zum einen die Geschichte des Dorfes, zu der auch der Bau der Chausseestraße als Verbindung zur ersten preußischen Chaussee gehört, erzählt. Auf der anderen Tafel stehen ausführliche Informationen über die Kirche am Stölpchensee. Nicht nur in der Kirche, sondern auch auf dem Platz zwischen der Kirche und dem Gasthof finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Der nächste Höhepunkt ist das Erntedankfest am Sonntag, den 2. Oktober mit einem Familiengottesdienst um 10 Uhr. Anschließend wird das Erntedankfest rund um die Kirche gefeiert. Weitere Termine rund um die Kirche am Stölpchensee und die Andreaskirche finden Sie unter www.wannseebote.ekbo.de.� ◾

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Die Sage von Hans Kohlhase Wie der Name Kohlhasenbrück entstand

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ans Kohlhase, ein Pferdehändler, nahm eines Tages Abschied von Weib und Kind, ließ seine prächtigen Pferde zusammenkoppeln und zog aus Kölln hinaus, immer südwärts. Sein Ziel war die berühmte Messe zu Leipzig. Seine Geschäfte gediehen zur Zufriedenheit. Mit heiterem Sinn machte er sich nach einiger Zeit auf den Heimweg und zog zwei glänzende Rappen hinter sich.Da traf er in der Nähe von Düben in Sachsen auf einen Schlagbaum, der zuvor nie dort gewesen war und der vom Junker von Zaschwitz errichtet war, um von allen Reisenden Wegezoll zu erlangen. Er wurde angehalten, und da er nicht ohne weiteres zahlen wollte, nahm man ihm die beiden Rosse ab. Man sagte ihm, dass die Rosse gestohlen seien.

höhnte und verlachte ihn noch obendrein. Da schwur Hans Kohlhase Rache. In Berlin bewaffnete er seine Knechte und Freunde, die ihm beistehen wollten, und schrieb dem Landvogt von Sachsen einen Fehdebrief, des Inhalts, dass er Recht und Schadenersatz verlange und fortan ein Feind des Landes sei.

Kohlhase wird seiner Pferde beraubt.

Hans Kohlhase nimmt Abschied von Weib und Kind.

Empört ließ Kohlhase seine Rosse auf der Burg des Junkers und begab sich eilends wieder nach Berlin. Mit amtlichem Ausweis über den rechtmäßigen Erwerb seiner Tiere kehrte er zornig zurück. Nun konnte sie ihm der Junker nicht länger vorenthalten. Kohlhase jedoch verlangte sie in demselben Zustande, wie er sie eingestellt hatte. Denn die Pferde waren gänzlich ungepflegt, halb verhungert und auf dem Felde bis zur Erschöpfung abgetrieben. Es kam zu einem heftigen Streit. Der Junker ver In Gewaltmärschen brach er nach Sachsen auf, legte des Junkers Raubschloss in Asche und zog sengend und brennend dem fliehenden Zaschwitz nach. Schließlich vereinbarten die Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen mit dem zornmütigen Rosshändler eine Zusammenkunft in Jüterbog. Inzwischen aber war der verfolgte Junker gestorben. Die Erben lehnten hochmütig jeden Schadenersatz ab, die kurfürstlichen Räte kehrten unverrichteter Sache heim, und Kohlhase begann die Fehde von neuem. Joachim I. sah ruhig zu. Er gönnte den Sachsen die Unruhe. Allmählich jedoch wurde aus dem Kampf ums Recht ein Raubzug. Allerlei Gesindel kam hinzu und vergrößerte Kohlhases Schar. Da wurde der Rosskamm übermütig, wandte sich plötzlich gegen die sächsische Hauptstadt Wittenberg und plünderte die Vorstadt. Nun hielt der Doktor Martin Luther es an der Zeit, dem unchristlichen Treiben Einhalt zu tun und schalt Kohlhase in einem

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26 Wannsee extra heftigen Brief. Heimlich begab sich der Rosshändler deshalb zur Nacht zum Doktor Martinus und bat um seine Vermittlung, den Kampf beizulegen. Als indessen auch Luther mit den störrischen Zaschwitzen nichts ausrichten konnte, loderte Hans Kohlhases Hass noch heller auf. Hin und her wogte der Streit. Da starb Joachim I., und Joachim II. verbot alsbald die dauernden Raubzüge. In seiner Verblendung aber missachtete Kohlhase den Befehl seines Landesherrn und zerstreute bei Potsdam einen Wagenzug, welcher Silberbarren aus dem Mansfelder Berglande für die Berliner Münze führte. Die Fuhrknechte wurden verjagt oder erschlagen, das Silber bei einer Brücke über die Telte ins Wasser geworfen. Um den Teerofen daselbst entstand später der Ort Kohlhasenbrück. Joachim II. verhängte als Antwort über Kohlhase und seinen Gehilfen Georg Nagelschmidt die Acht. Als die beiden es dennoch wagten, bei Nacht und Nebel nach Berlin zu kommen, wurden sie ergriffen. Man fand den Rosskamm unter einer großen Kiste im Küsterhause der Nikolaikirche. Bald darauf

Das Gasthaus „Albrechts Teerofen“ in Kohlhasenbrück.

Kohlhase brennt das Raubschloß Zaschwitz nieder.

war auch Nagelschmidt gefangengesetzt. Die Persönlichkeit Kohlhases und seine gewaltige Verteidigungsrede machten einigen Eindruck auf den Kurfürsten, so dass er das Urteil, das zum Tode auf dem Rade lautete, abschwächen wollte und ihn dem Schwert des Scharfrichters überantwortete. Nagelschmidt aber sah Kohlhase an, lange und fest. Da rief der wilde Mann: „Ich will mein Recht!“. So wurden beide zum Rade geführt.

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28 Wannsee extra Eben knüpfte er sich das Tuch vom Halse ab und öffnete seinen Brustlatz, als er in geringer Entfernung von sich zwischen zwei Rittern den Kurfürsten von Sachsen mit seinen blauen und weißen Federbüschen am Hut bemerkte. Da löste er sich mit einem plötzlichen Schritt von der Wache, nahm eine Kapsel von seiner Brust, öffnete sie, entfaltete einen versiegelten Zettel, überlas ihn, und das Auge unverwandt auf den Mann mit den weißen und blauen Federbüschen gerichtet, steckte er das Papier in den Mund und verschlang es. Eine Zigeunerin hatte es ihm einst gegeben. Eine Weissagung war es über das Kurhaus von Sachsen. Aber der Feind sollte es nicht haben. Dann trat Kohlhase wieder an das Rad heran. Der Kurfürst von Sachsen sank ohnmächtig nieder. Bald darauf kehrte er, zerrissen an Leib und Seele, nach Dresden zurück. So endigt die Geschichte von Kohlhase. Mit seiner Dichtung „Michael Kohlhaas“ hat der Dichter Heinrich von Kleist den Kämpfer für das Recht unsterblich gemacht. Der Dichter aber ruht am Wannsee für immer aus.� ◾

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Neue Therapie bei Morbus Parkinson und Restless-Legs-Syndrom M. Parkinson wird ausgelöst durch das Absterben dopaminproduzierender Zellen in einer Region im Mittelgehirn. Dort hat auch das Restless-Legs-Syndrom (RLS) seinen Ursprung. Meistens beginnt es nachts mit Kribbeln, Reißen, Jucken und Schmerzen in den Beinen – das sogenannte RestlessLegs-Syndrom (RLS). Aufstehen und sich bewegen hilft vorübergehend, aber häufig sind die Symptome wieder da, sobald sich der Betroffenen wieder ins Bett legt. Was harmlos klingt, hat höchst unangenehme Folgen – Müdigkeit und Unkonzentriertheit am Tag, ein abendlicher Kino- und Theaterbesuch mit dem damit verbundenen Stillsitzen wird schnell zur Qual und natürlich das Unverständnis, dass die Umwelt RLS-Betroffenen entgegenbringt. Die Krankheit ist nicht neu – die erste Beschreibung der Symptome stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Ursache ist nicht restlos geklärt, es handelt sich auf jeden Fall um eine neurologische Erkrankung, die mit dem Botenstoff Dopamin, der auch als „Glückshormon“ bekannt ist, zusammenhängt.

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Turn- und Sportclub Wannsee 1896 e.V. Berlin Der Sportverein für jedes Alter Sportlich aktiv in Wannsee: der TUS Wannsee ist mit über 40 regelmäßig stattfindenden Kursen vertreten. Hierzu gehören Judo, Taekwondo, Fitness, Kinder- und Elternturnen, Ballsportarten, Inlineskating und Leichtathletik. Der Club, der über 1000 Mitglieder hat, steht jedem sportlich Interessierten offen.

Eltern-KindTurnen Es fängt bei den Jüngsten an: Das Eltern-KinderTurnen steht schon den Kleinsten ab zwei Jahren offen. Das Angebot des Kinderturnens ist auf Kinder ab fünf Jahren zugeschnitten und wird in verschiedene Altersgruppen aufgeteilt, um den steigenden Fähigkeiten gerecht zu werden. Die Übungen werden unter fachgerechter Anleitung spielerisch durchgeführt. Bei den Kleinen gibt es zum Abschied ein Kreisspiel und ein gemeinsames Abschiedslied.

Leichtathletik Leichtathletik legt den Grundstein für alle anderen Sportarten. Deshalb gehört diese Disziplin ebenfalls zu den Schwerpunkten des Vereins. Kinder, Schüler, Jugendliche und Erwachsene können zwi schen mehreren Gruppen wäh- Taekwondo len, in denen Motorik, Kraft und Schnelligkeit gezielt verbessert Ein weiteres Angebot ist Taekwondo, eine koreanische werden. Kampfsportart. Mit viel Disziplin werden die Techniken gelehrt, wobei auch Respekt vor dem Lehrer und Meditation eine wichtige Rolle spielen.

Ball- und Trend­ sportarten Mehrere Ballsportarten, Trendsportarten wie Inlineskaten und Nordic Walking, Gymnastik 50 + und vieles weitere gehört zu den Möglichkeiten, zwischen denen in dem aktiven Sportverein gewählt werden Judo kann. Trainingsorte sind die Hallen am Rathaus, an der Auch Judo – der sanfte Weg der Conrad-Grundschule und an Selbstverteidigung – wird für Kinder ab vier Jahren angebo- der Dreilinden-Schule. ten. Erwachsene Späteinsteiger Turn- und Sportclub finden hier ebenfalls die richWannsee 1896 e.V. Berlin tige Gruppe. Zur Vermeidung Geschäftsstelle von Verletzungen wird besonChausseestr. 28 ders viel Wert auf die korrekte 14109 Berlin Ausführung der Fallübungen geöffnet außerhalb der gelegt. Natürlich wird aus SiFerien: Mi. 17.00-18.30 Uhr cherheitsgründen ausschließ☎ 801 05 931 lich auf Judomatten trainiert. Judoabteilung Vier Trainer und vier Sportassis☎ 812 28 34 tenten stehen den Teilnehmern zur Seite. www.tus-wannsee.de

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Vereine in Wannsee American International Yacht Club

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Anglerverein Am Schwanenwerder e.V. Wannseebadweg 42 · ☎ 803 20 91

Anglerverein BerlinSchöneberg e.V. Kremnitzufer 11 · ☎ 753 64 16 www.anglerverein-berlin-schoeneberg.de

Anglerverein Sonntagsfreude e.V. Am Großen Wannsee 38 · ☎ 805 44 89 www.angelverein-sonntagsfreude.de

Anglerverein Zehlendorf Königstr. 36 b · ☎ 321 12 69

Berliner Ruder-Club e.V. Bismarckstr. 4 · ☎ 803 67 84 www.berliner-ruder-club.de

Berliner Ruder- Club Astoria e.V. Königstr. 36 b · ☎ 321 12 69 www.astoria-rudergemeinschaft.de

Berliner Ruder-Club Welle Poseidon e.V. Am Großen Wannsee 46a · ☎ 805 17 41 www.welle-poseidon.de Mittwoch von 17 -19 Uhr Rudern, Segeln, Fitness, Yoga, Tanzkurse

Berliner Sportschützen Verein 95 e.V. DEVA Wannsee Stahnsdorfer Damm 12 · ☎ 56 59 48 72 www.berliner-sportschuetzen-verein-95.de

Berliner Yacht-Club 1867 Wannseebadweg 55 · ☎ 803 14 15 www.berlineryacht-club.de Mo, Di, Do, Fr 10 - 15 Uhr, Mi 10 - 17 Uhr

Bürgerverein Kleintierzucht und Naturfreunde Steinstücken 80 e.V. Malergarten 6 · ☎ 80 60 48 47 Deutscher UnterwasserClub Berlin e.V. Scabellstr. 7 · ☎ 805 32 42 www.duc-berlin.de

Frauen-Ruder-Club Wannsee e.V. Am Großen Wannsee 46 · ☎ 805 70 60 www.frcw.de

FuSSball-Vereinigung Wannsee e.V.

Stadion Wannsee · ☎ 852 60 16 www.fv-wannsee.de

Golf- und Landclub Berlin-Wannsee e.V Golfweg 22 · ☎ 806 70 60 www.glcbw.de Mo - Sa 8 - 19 Uhr

Havel-Club e.V. Am Großen Wannsee 36 · ☎ 805 30 96 www.havel-club.de

Kanu-Verein-Falke e.V. Königstr. 69 · ☎ 342 38 37 www.kanu-verein-falke.de

Motor-Boot-Club e.V. Am Großen Wannsee 50 · ☎ 805 30 84 www.mbc-berlin.de

ProSport Berlin 24 e.V. Abt. BogenschieSSen Abt. Bogenschießen Stahnsdorfer Damm 12 · ☎ 805 31 33 www.pro-sport-berlin24.de

Potsdamer Ruder Club - Germania e.V. Am Großen Wannsee 46 · ☎ 803 37 94 www.prcg.de

Potsdamer Yacht-Club Königstr. 3a · ☎ 805 35 58 www.pyc.de

Ruderklub am Wannsee e.V. Scabellstr. 8 · ☎ 803 40 48 www.raw-berlin.org

Schülerinnen Ruderverband am Wannsee e.V. Bismarckstr. 70-72 · ☎ 803 68 01 www.srv-wannsee.de Schülerruder­verband Wannsee e.V. Bismarckstr. 2 · ☎ 803 51 30 www.srvw.de

SVAB Segler-Verein Alsen Berlin e.V. Am Großen Wannsee 54 · ☎ 805 17 22 www.svab-berlin.de

Tennis Club WeiSSe Bären Wannsee e.V. Alsenstr. 17 · ☎ 805 11 16 www.weisse-baeren.de Turn- und Sportclub Wannsee e.V. Chausseestr. 28 · ☎ 805 35 36 www.tus-wannsee.de Büro außerhalb der Ferien: Mittwoch 17.00-18.30 Uhr Der Sportverein für jedes Alter, spez. ElternKind-Turnen, Leichtathletik, Judo, Taekwondo, Ballsportarten und Trendsportarten wie Inlineskates, Nordic Walking, Gymastik 50+ u.v.m. Verein für Kultur und Geschichte in Wannsee e.V. Altes Schulhaus am Wilhelmplatz Kohlhasenbrücker Str. 1 www.kulturverein-wannsee.de Heimatkunde VFSW Verein FahrtenSegeln Wannsee e.V. Am Großen Wannsee 34 · ☎ 805 36 56 www.vfsw-berlin.de VSAW Verein Segler­ haus am Wannsee Am Großen Wannsee 22-26 · ☎805 20 06 www.vsaw.de Wannseer Kanu-Club e.V. Alsenstr. 31 · ☎ 817 46 31 www.wkc-berlin.de Wasserskiclub Berlin e.V. Am Großen Wannsee 50 · ☎805 28 50 www.wasserskiclub-berlin.de

Wassersportclub Klare Lanke 1950 e.V. Colomierstr. 1 · ☎ 805 20 56 www.wscklarelanke.de Kajak-Wandersport, Segeln

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Stolper Musikschule GbR� Chausseestr. 3a · ☎ 804 96 418 www.stolpermusikschule.de

KITAS EKT Wannsee e.V. � Kinderhaus Murmelente� Chausseestr. 42 · ☎ 805 51 90 www.kinderhaus-wannsee.de Altersgemischte Gruppe von 2 – 6 Jahre Öffnungszeiten von 8 bis 16.30 Uhr

Ev. Kinderspielkreis e.V.� Schuchardtweg 5 · ☎ 805 21 70 www.kinderspielkreise.de PEKiP-Gruppe für Babys ab sechs Wochen Eltern-Kind-Gruppe für 1 – 2-Jährige dienstags von 9.30 bis 11 Uhr Wichtelgruppe für 2 – 3-jährige als Vorbereitung auf den Kindergarten zweimal wöchentlich von 8.45 bis 12.15 Uhr.

Kita Veruschka� Alsenstr. 16 · ☎ 29 02 761 70 www.kita-alsenstr.de Öffnungszeiten von 6 bis 17 Uhr Krippe für Kinder ab 8 Wochen bis 3 Jahre Kindergarten für Kinder ab 3 Jahre bis zum Eintritt in die Schule

Kita ChausseestraSSe� Chausseestr. 23 · ☎ 80 91 38 31 Stolper Kinderhaus e.V.� Chausseestr. 35-36 · ☎ 805 23 62

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Kirchen Andreaskirche � Lindenstr. 2 · ☎ 805 16 50 www.andreaskirche.info 1869 eingeweihte Kirche der damals neu erbauten Kolonie Wannsee. Die Kirche ist im neugotischen Stil gehalten und kann mittwochs bis sonntags zwischen 11 und 17 Uhr von jedermann besichtigt werden.

Ev. Freikirchliche � Gemeinde (Baptisten)� Königstr. 66 · ☎ 80 50 58 90 www.baptisten-wannsee.de Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde in Wannsee (Baptisten). Die Bezeichnung „Baptisten“ stammt daher, dass die Gläubigen erst getauft werden, wenn sie selbst die bewusste Entscheidung getroffen haben, der Kirche angehören zu wollen.

Ev. Kirchengemeinde � Wannsee� Schuchardtweg 5 · ☎ 805 16 50 www.wannseebote.ekbo.de Ev. Kirche am � Stölpchensee� Wilhelmplatz 1a · ☎ 805 16 50

Außergewöhnliche kleine Kirche, die nach Plänen von Friedrich August Stüler erbaut wurde. Malerische Lage im alten Dorfkern Wannsee neben dem Stölpchensee.

Ev. Kirche St. Peter u. � Paul auf Nikolskoe� Nikolskoer Weg 17 · ☎ 805 21 00 www.kirche-nikolskoe.de Die weit über Zehlendorfs Grenzen hinaus bekannte Kirche im russischen Stil wurde 1837 eingeweiht. Sie wurde auf Veranlassung König Friedrich Wilhelms III. zu Ehren seiner Tochter, Zarin Alexandra Feodorowna, errichtet.

Kath. Kirche St. Michael� Hohenzollernstr. 28 · ☎ 805 11 57

Das monumentale, ursprünglich als Dreifaltigkeitskirche – daher die drei Spitzen des Turms - geplante Gotteshaus wurde 1926/1927 errichtet.

Sonstiges Altes Schulhaus Stolpe� Wilhelmplatz 1 · ☎ 805 40 59

Seniorentreff der Evangelischen Kirchengemeinde Wannsee. Mo 14.30 bis 15.30 Uhr: Singen Mi 15 bis 18 Uhr der Treff am Mittwoch Fr ab 15 Uhr Skat- und Canasta-Nachmittag

Galerie Mutter Fourage� Chausseestr. 15 a · ☎ 805 23 11 www.mutter-fourage.de Lesungen, Galerie, Ausstellungen

Immanuel Krankenhaus � Rheumaklinik� Königstr. 63 · ☎ 80 50 50 www.immanuel.de Spezialklinik für Rheumaorthopädie, Rheumatologie, Osteologie und Naturheilkunde mit Naturheilkundezentrum und Women’s Health Center.

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