Nikolassee & Schlachtensee Journal - Oktober/November 2022

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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Nikolassee & Schlachtensee Journal

Oktober / November Nr. 5/2022

für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

Eine Pause für Fernfahrer Bis 1940 konnte bei „Mutter Mochow“ eingekehrt werden

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Eine Pause für Fernfahrer

Bis 1940 konnte bei „Mutter Mochow“ eingekehrt werden

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om Geldeintreiber für dem Berliner Stadtschloss geden preußischen Fiskus baut wurde, war Maut für jeden über eine fast schon le- Zwei- und Vierbeiner fällig, der gendäre Raststätte für Kutscher die Straße nutzte. und – später – Lkw-Fahrer bis Auch dort, wo später das Haus zu asiatischer Kampfvon Mutter Mochow entkunst: Das Haus an stand, war am Ende der Potsdamer des 18.  JahrhunChaussee  87 derts ein Chauskann auf eine seewärterhäuslange Geschichchen. Nach der te zurückbliAbschaffung cken. Nachdem der Nutzungsdie erste Chausgebühren für die Straße im Jahr 1875 see in Preußen zwischen Potsdam und Anna Mochow um 1935. wurde es überflüssig.

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Impressum

Nikolassee & Schlachtensee Journal 11. Jahrgang Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Titelbild: Archiv HVZ Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Nikolassee & Schlachtensee Journal erscheint alle zwei Monate in Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Dezember/Januar Nr. 6/2022 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 03.11.2022 Erscheinung: 01.12.2022 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Nikolassee & Schlachtensee Journals

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Denkmalgeschütztes Haus, früher Gasthof Mutter Mochow.

Doch seit einigen Jahren war es nicht nur Chausseewärterhäuschen, sondern auch Gaststätte, in der auch Übernachtungen für Reisende möglich waren. Albert und Anna Mochow kauften den Betrieb 1877. Albert starb nur

drei Jahre später und Anna stand mit ihrem Sohn – der ebenfalls Albert hieß – alleine da. Sie ließ den Kopf nicht hängen und beauftragte den Zehlendorfer Maurermeister Hermann Polkow 1886 mit

einem Neubau. Dieser wurde 1897 fertig. Der alte, eingeschossige Gasthof wurde dafür abgerissen. Das Haus mit den Renaissance-Elementen an der Fassade verfügte über ein Saalgebäude und ein Gartenre Mario Volkmer

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Nikolassee & Schlachtensee Journal staurant. Die Gaststätte „Mutter Mochow“ wurde eine Erfolgsgeschichte. Nicht nur an die Kutscher wurde gedacht – für den kräftezehrenden Weg über die Berge bei Glienicke lieh Frau Mochow ihre Pferde öfter als Vorspann aus. Auch Ausflügler entdeckten das vor den Toren Zehlendorfs gelegene Lokal für sich. Ob „Lackierte Schrippe mit einer Bohne extra“, dem Brötchen mit Kaffee zum Frühstück oder die beliebte Erbsensuppe, Familie Mochows Angebote waren gefragt. Sohn Albert hatte mittlerweile selbst geheiratet – seine Frau hieß ebenfalls Anna. Sie wurde die zweite Mutter Mochow, als ihre Schwiegermutter sich aus dem Betrieb zurückzog. Genau wie diese war

Dieses Haus gehörte von 1946 bis 1948 zum

DÜPPEL CENTER das die US-Armee hier für die Überlebenden der Shoa als Durchgangslager errichten ließ Für Zehntausende war dies ein Ort der Hoffnung und des Neubeginns bis das Lager 1948 unter dem Druck der Berlin-Blockade aufgelöst werden mußte

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sie eine Wirtin mit Leib und Seele – herzlich, aber auch resolut. Die Zeiten änderten sich und die Fuhrwerke wurden durch Lkw ersetzt. Schon bald stand auch eine Tankstelle, „Derop Tank“, neben dem Gasthaus. Das Ende der Zehlendorfer Institution kam im Jahr 1940 als dort eine Kriegsakademie geplant wurde, wo Reisende übernachteten und Familien im Gartenlokal speisten konnten. Der Saal wurde abgerissen und der

Hauseingang von der Straße aus verschlossen. Aus den Akademie-Plänen wurde jedoch nichts. In den Nachkriegsjahren war in dem früheren Gasthaus die Verwaltung des „Düppel Center“, einem DurchgangsCamp für Überlebende der Konzentrationslager, untergebracht. Nachdem das Lager aufgelöst wurde, nutzte man das Gebäude als Wohnhaus. Nach umfangreichen Umbauarbeiten wurde 2010 in den Räumen das Zentrum für kulturelle Bildung und chinesische Kampfkunst eröffnet. Der „Mutter-Mochow-Weg“ zwischen Potsdamer Chaussee und Am Rohrgarten erinnert an das Gasthaus und seine beiden Wirtinnen. Das frühere Gasthaus steht heute unter Denkmalschutz.� ◾

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Schneller Zeichner mit spitzer Feder Ausstellung im Heimatmuseum erinnert an „OSKAR“ Hans Bierbrauer

„Oskar“ bei Dalli-Dalli. Mit Hans Rosenthal verband ihn eine besondere Freundschaft.�

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ein zeichnerischer Humor war eine feste Größe in der Stadt. Die Kunst wurde Hans Bierbrauer, 1922 im Wedding geboren, allerdings nicht in die Wiege gelegt. Da seine Eltern das Schulgeld fürs Gymnasium nicht aufbringen konnten, besuchte er lediglich die Volksschule. Seinen Berufswunsch „Maler“ konnte Hans zunächst nicht verwirklichen, er wurde an einer Kreuzberger Druckerei zum Lithografen ausgebildet. Anschließend

Bilder und Karikaturen: Privatbesitz Familie Fuls

fing er doch noch an Malerei zu studieren, nachdem er die für das Studium geforderte Mittlere Reife nachgeholt hatte.

Große Liebe Fußball

Selbstporträt des Karikaturisten.

Seine Leidenschaft gehörte neben dem Malen auch dem Fußball, sein Platz war im Tor. Er spielte in der ersten Mannschaft seines Vereins und in der Berliner Stadtauswahl. Selbst im Zweiten Weltkrieg, in dem er an der Westfront ei

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gesetzt wurde, soll er Fußball gespielt haben. Die ganz große Karriere im Fußball blieb ihm verwehrt. Er nutzte zwar in den Nachkriegsjahren die Gelegenheit, an einem Probetraining unter den strengen Blicken des damaligen Bundestrainers Sepp Herberger teilzunehmen, aber dieser entschied sich für andere Bewerber. Als Hans Bierbrauer sich den rechten Zeigefinger brach, war seine Zeit im Fußball zu Ende. Die andere große Liebe gehörte Annemie. Das Paar wollte eigentlich im Mai 1944 vor den Altar treten. Ein Reiseverbot verhinderte die Hochzeit zum geplanten Termin jedoch. Erst im Februar 1945 konnte geheiratet werden – Tochter Angelika war bereits seit Weihnachten unterwegs und kam im August 1945 zur Welt.

Ein Wettbewerb für Karikaturisten Er geriet in Kriegsgefangenschaft und konnte am Ende des Jahres 1945 zurück zu Frau und Kind. 1949 beteiligte sich Hans Bierbrauer an einem Karikaturisten-Wettbewerb, der im Tagesspiegel ausgeschrieben war. Seine Teilnahme führte zu

„Vertrauen“ – Oskar fing die Stimmung im Kalten Krieg ein.

einer Empfehlung an die Redaktion des Berliner Anzeigers. Die provozierenden politischen Karikaturen fanden großen Anklang bei den Leserinnen und Lesern. „Frech wie Oskar“ seien sie, so das Fazit. So kam Hans Bierbrauer zu seinem Künstlernamen „Oskar“ unter dem er fortan veröffentlichte. Selbst der Regierende Bürgermeister Ernst Reuter bedankte sich bei dem Künstler und schrieb, dass er nach

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Möglichkeit jeden Morgen den Berliner Anzeiger aufschlug um zu sehen, ob eine neue treffende Karikatur von Oskar abgedruckt war.

von Hannes Borckmann, des leitenden Redakteurs des NWDR, der von den „Zeugen“ beschrieben wurde.

Prominent durch „Dalli-Dalli“

Letzte Ruhestätte Waldfriedhof

Eine ganz besondere Freundschaft verband ihn mit Wie kommt es, dass der Heimatverein eine AusstelHans Rosenthal. In der Show „Dalli-Dalli“ fertigte lung über „Oskar“ ins Leben ruft? Sein Lebensweg Bierbrauer blitzschnell Zeichnungen von promi- führte ihn von der Weddinger Plumpe über Tempelnenten Gästen an, die ihn deutschlandweit bekannt hof und Wilmersdorf nach Zehlendorf, wo er in der machten. Rosenthal und er wurden langjährige Niklasstraße wohnte. Auch seine letzte Ruhestätte Weggefährten, die trotz der unterschiedlichen Le- hat er im Bezirk gefunden – auf dem Waldfriedhof benswege gegenseitige Wertschätzung und eine Zehlendorf, nicht weit von Willy Brandt entfernt. Die Sonderausstellung wird durch Lesungen von tiefe Freundschaft verband. Doch er war weit mehr als ein Karikaturist – er Hans Bierbrauers Tochter Angelika Fuls ergänzt. zeichnete nach Zeugenaussagen 1950 ein Phan- Die Ausstellung„Frech wie O ­ SKAR“ – Hans Bierbrautombild, mit dem der Mörder von Ella Herrlich nach er (1922-2006), ein bewegtes Leben als Karikatueiner Großfahndung vor Gericht gestellt werden rist, Schnellzeichner, Kunstmaler und Menschenkonnte. Die Zeichnung sah dem Täter verblüffend freund ist von Sonntag, 16. Oktober bis Mittwoch, ähnlich. Daraufhin lud das Fernsehen den Zeichner 1.  Februar 2023 im Heimatmuseum Zehlendorf, zu einem Test ein. Er sollte wiederum ein Porträt Clayallee 355 zu sehen. Geöffnet ist Sonntag und nach Zeugenaussagen zeichnen. Hans Bierbrauer Mittwoch von 11 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um löste die Aufgabe mit Bravour und fertigte ein Bild Spenden wird gebeten.� ◾

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Vom Rittergut zur Gartenstadt Neue Informationsstele im Yehudi-Menuhin-Park

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eit Juli erinnert eine regionalhistorische Informationstele an die bewegte Geschichte des Gebietes um den heutigen ­Yehudi-Menuhin-Park. Die Stele wurde nach einem Entwurf von Karin Rosenberg gefertigt. Rittergut, Lagerstandort, Gartenstadt – mit seiner bewegten Geschichte der vergangenen 100 Jahre spiegelt das Gebiet um den heutigen Yehudi-Menuhin-Park die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts wider. Ursprünglich gehörte das Areal zum Rittergut Düppel. 1928 wurde es in die 1920 gebildete Stadtgemeinde Berlin eingegliedert.

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Gesundheitszentrum Zehlendorf Neu bei uns:

Ergotherapie Enthüllung der Stele im Yehudi-Menuhin-Park – v.l.n.r.: Autor Dr. W. Ellerbrock, Künstlerin K. Rosenberg und stellv. Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin C. Richter-Kotowski. � Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Wehrmachtsquartier und Kriegsgefangenenlager Die erste flächendeckende Bebauung des Gebietes erfolgte im Zweiten Weltkrieg. Ab 1941 entstand ein großer Barackenkomplex, der angesichts der zunehmenden Bombardierung deutscher Innenstädte als Ausweichquartier für das Oberkommando des Heeres (OKH) gedacht war. Die Bürobaracken wurden auch vom Allgemeinen Heeresamt (AHA) genutzt. Offiziere des AHA wie General Olbricht (Chef des AHA) und Graf von Stauffenberg (Stabschef ) gehörten zum Kreis des Widerstands des 20. Juli 1944. Im Vorfeld des Attentats auf Hitler fanden auch in Düppel konspirative Treffen statt. In direkter Nachbarschaft wurden 18 Baracken für das Kriegsgefangenenlager Wiesengrund gebaut.

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Auch in der kalten Jahreszeit ist der Yehudi-Menuhin-Park ein gefragter Ort zur Naherholung.

Der Name des Lagers ging auf ein Ausflugslokal am Königsweg zurück. Interniert waren in erster Linie Kriegsgefangene aus Westeuropa, die unter anderem zur Beseitigung von Bombenschäden eingesetzt wurden. Es war Teil des Stammlagers III D in Lichterfelde.

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DP-Lager für jüdische Überlebende des Holocausts Nach dem Krieg übernahm die US-Armee den bei einem Bombenangriff schwer beschädigten Barackenkomplex des OKH und richtete in den verbliebenen Ge bäuden ein Durchgangslager für jüdische Überlebende des Holocausts ein, die, im Wesentlichen bedingt durch antisemitische Ausschreitungen in Osteuropa, in Berlin Zuflucht suchten. Das „Düppel Center“ war mit zeitweise mehr als 5000 Geflüchteten das größte von drei DP-Lagern

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Nikolassee & Schlachtensee Journal besuchte der weltberühmte Geiger Yehudi Menuhin das Camp, der zuvor mehrere Konzerte in Berlin gegeben hatte. Der Name des Parks erinnert heute an diesen Besuch und das Bemühen Menuhins, den demokratischen Neuanfang in Deutschland zu unterstützen. Unter dem Druck der sowjetischen Blockade Berlins lösten die Amerikaner das Camp 1948 auf. Die Bewohner wurden nach Westdeutschland ausgeflogen. Danach bezogen geflüchtete Bürger aus der DDR die Gebäude.

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massiver Proteste gegen die Errichtung einer großangelegten Wohnstadt wurde in den 1980er-Jahren die urbane Siedlung „Gartenstadt Düppel“ gebaut. Nördlich der Potsdamer Chaussee, wo sich im Zweiten Weltkrieg mit dem Lager der Organisation Todt in der Wasgenstraße und dem Lager der Generalbauinspektion in der Tewsstraße zwei weitere Zwangsarbeiterlager befanden, steht seit 1957 das Studentendorf Schlachtensee. Der erste deutsche Studentencampus wurde aus Mitteln des ReDie Entwicklung Yehudi Menuhin 1943. Education-Programms der USnach 1970 (Camps for Displaced Persons) in Regierung finanziert, das die Berlin und entwickelte sich rasch Nach dem Abriss der Baracken Vermittlung demokratischer zu einer selbstverwalteten „jüdi- war eine Siedlung für 2.500 Grundwerte im Nachkriegsschen Stadt“. Im Oktober 1947 Wohnungen geplant. Aufgrund deutschland förderte.� ◾

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KinderKulturMonat im Oktober Steglitz-Zehlendorf mit buntem Programm

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m 1. Oktober startet der 11. Kinderkulturmonat. Mit vielen Workshops, Vorstellungen, Führungen und künstlerischen Abenteuern werden Kinder von 4 bis 12 Jahren angesprochen. Kinos, Tanzschulen, Museen und viele andere Institutionen öffnen ihre Türen. Schon seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Monat Oktober als KinderKulturMonat eine feste Größe im Programm der Stadt. In allen Bezirken gibt es Kulturorte, an denen Veran Prinz-Friedrich-Leopold-Strasse 14 14129 Berlin-Nikolassee Telefon: 030 / 21 36 260 Telefax: 030 / 21 47 76 54 Email: mail@muggelberg.de

staltungen für Kinder angeboten werden. In Steglitz-Zehlendorf gestalten das AlliiertenMuseum, die Liebermann-Villa und das Museumsdorf Düppel den KinderKulturmonat. Im AlliiertenMuseum an der Clayallee können Kinder von 10 bis 12 Jahren Mauerbilder sprühen, Kinder von 5 bis 7  Jahren erfahren, warum sich die kleine Mercedes über donnernde Flugzeuge freute und alle von 8 bis 12 Jahren lernen den „Schokoladenpiloten“ ken Kunst von Kindern im KinderKulturMonat.�

nen und erfahren, welche Geschichte hinter diesem Namen steckt. In der Liebermann-Villa geht es um Martha und Max Liebermann, die von ihrer Enkelin

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Maria besucht wurden. Kinder von 6 bis 12 Jahren begeben sich auf die Spuren von Maria und können selbst Kunst gestalten. Im Museumsdorf Düppel be kommen Kinder von 6 bis 12 Jahren einen Einblick in die Welt der Archäologie. Sie können mit Ausgrabungswerkzeug spannende Funde freilegen

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Die Inschriften auf den Grabsteinen von Allamont und Pady sind kaum noch lesbar.

Kleine Geheimnisse des Glienicker Parks Pferde- und Hundegräber der Hohenzollern

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n der Ausstellung im Schloss Glienicke ist das Bild eines Pferdes in seinem Stall zu sehen. Der dort gemalte Fuchs war wohl ein besonderer Liebling von Prinz Carl. Denn auch ein Huf des Pferdes ist Teil jener Ausstellung. Er bekam einen Deckel und wurde als Tintenfass genutzt. Nach dem Tod des Pferdes Agathon holte nicht etwa der Abdecker das Tier. Der Prinz ließ sein Jagdpferd, das er 1828 gekauft hatte, im Jahr 1854 im Glienicker Park begraben. Agathon ist nicht das einzige Pferd, das hier liegt. Verteilt

durch den Park sind die Steine weiterer Tiergräber zu entdecken. Der Hund Pady wurde 1920 in St. Petersburg geboren. Dort lebte die Schwester des Prinzen, die Zarin Alexandra Fjodorowna, geborene Charlotte von Preußen. Möglicherweise war Pady ein Geschenk an ihren Bruder? Das Tier lebte bis 1928 in Glienicke. Gleich daneben ein deutlich größerer Stein. Er wurde für den braunen Hengst Allamont angefertigt, der von 1812 bis 1839 lebte. Versteckt im Park liegt am Wegesrand noch eine weitere Platte, die „Brownhorse“ gewidmet ist.

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Am Jagdschloss Glienicke liegt eine weitere Grabplatte, die größte in Glienicke. Nahe an Schloss und Havel wurde Taurus begraben. Der Fuchswallach, der von Zeitzeugen als „prächtig“ beschrieben wurde, trug den Prinzen Friedrich Leopold im Jahr 1892 auf dem Distanzritt zwischen Berlin und Wien, den viele teilnehmende Pferde nicht überlebten.. Die Strapazen konnten Taurus anscheinend nichts anhaben. In dem Buch „Der große Distanz-Ritt Berlin-Wien von 1892“ von E. von Naundorff heißt es: „Nur das Pferd des Prinzen Friedrich Leopold von Preussen zeigte vorzügliche Haltung und machte einen sehr günstigen Eindruck.“ Der Prinz kam laut dem Buch auf den 29. Platz und war somit drittbester der deut schen Reiter. Andere Quellen sehen ihn auf Platz 31 oder 37. Das 1882 geborene Pferd starb 1909. Neben dem Grab des Pferdes wurde der Hund Quicksy begraben. Die Pferdegräber waren lange in Vergessenheit geraten. Der

Buchautor und Stadtführer Carl Peter Steinmann erfuhr von ihnen und begab sich auf die Suche. Die Steine liegen heute allerdings nicht mehr an ihrem früheren Platz, einige von ihnen sind am Wegesrand zu entdecken. ◾

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Erntedankfest in Wannsee

Rund um die Kirche am Stölpchensee wird gefeiert

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er erste Sonntag im Oktober ist der Tag, an dem traditionell das Erntedankfest gefeiert wird. In der Kirche am Stölpchensee beginnt er um 10 Uhr mit dem Dankgottesdienst. Anschließend wird regionales Obst und Gemüse sowie Blumensträuße und mehr aus Wannseer Gärten zum Kauf angeboten, es gibt Kaffee und Kuchen und Live-Musik. Das Kinderprogramm sorgt für Spaß bei den Kleinen. Der Erlös aus dem Verkauf kommt dem Spendenprojekt in Mexiko-Stadt zugute. Die Spenden gehen an ein Altersheim in Naucalpan, einem

Am 2. Oktober wird an der Kirche am Stölpchensee das Erntedankfest gefeiert.

ärmlichen Stadtteil von MexikoStadt. Das Heim ist an keine der großen Organisationen angeschlossen und so freuen sich die 80 Seniorinnen und Senioren über jede Zuwendung. Damit weitere Angebote für die Menschen gemacht werden können,

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Die Terrasse mit Aussichtsplattform ist beliebt bei Pärchen.

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eitgereist ist sie nicht – Lampenfabrikant und Villenbewohner Emil Wild entdeckte die überlebensgroße Dame auf der Berliner Gewerbeausstellung 1879. Er

kaufte die Borussia – das bildhafte, weibliche Symbol des alten Preußen und ließ sie auf das Grundstück seiner Villa Wild am Ufer des Wannsees bringen. Dort erhebt sie sich seitdem als

Zierde einer Terrassenanlage mit Aussichtsplattform. Die Villa Wild war eines der ersten Gebäude der Villenkolonie Wannsee und ihr Garten war deutlich größer als heute.

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Nikolassee & Schlachtensee Gesundheit Journal Die Pläne für die Terrassenanlage mit Aussichtsplattform und steinerner Bank stammen von dem Architekten Ernst Sputh. Die Borussia entwarfen die Bildhauer Andreas und Eduard Lürssen. Die königlichen Steinmetze Paul Wimmel und Paul Rasche verwirklichten den Entwurf der Bildhauer und die Borussia, die ursprünglich aus Sandstein war, entstand. Doch im Laufe der Jahre wurde sie durch Witterung und – nachdem ein Teil des Gartens 1975 in eine öffentlichen Grünanlage verwandelt wurde – Vandalismus beschädigt. Seit 2009 thront eine Kopie aus widerstandsfähigem Thüster Kalkstein über dem Wannsee, da das Original sich nicht mehr zur Aufstellung im Freien eignete. Auch die Terrassenanlage mit der Aussichtsplattform wurde zu dieser Zeit restauriert und alte Sichtachsen über den Wannsee wieder angelegt. Gemeinsam mit dem BismarckDenkmal, das um 1900 von Reinhold Begas gefertigt,1945 eingelagert wurde und 2009 erneut aufgestellt wurde, verleiht die Borussia der kleinen Grünanlage das Flair des beginnenden 20.  Jahrhunderts. Eine Zeit, in der die Colonie Alsen und die Villenkolonie Wannsee noch jung waren. Mit Blick zu den Säulen der Tuilerien auf Schwanenwerder und zum Flensburger Löwen schaffen die Sichtachsen eine Verbindung zwischen den historischen Monumenten am Wannsee. Eine Hinweistafel am Fuß der Aussichtsplattform informiert über die Villa Wild, die Borussia, das Bismarckdenkmal

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Otto von Bismarck wurde 2009 wieder aufgestellt.

und die Kolonien an den Ufern des Wannsees. Und die Bank zu Füßen der Borussia ist beliebt bei Ausflüglern und Romanti kern. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick über den Großen Wannsee, zum Löwen und nach Schwanenwerder.� ◾

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