Nikolassee & Schlachtensee Journal - Februar/März 2022

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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Nikolassee & Schlachtensee Journal

Februar / März Nr. 1/2022

für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

Konstantin Grcic

„New Normals“ im Haus am Waldsee

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Konstantin Grcic mit „New Normals“ im Haus am Waldsee Ausstellung mit Werken des vielfach ausgezeichneten Industriedesigners

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it Konstantin Grcic hat das Haus am Waldsee einen international anerkannten, vielfach ausgezeichneten Industriedesigner zu einer ersten institutionellen Einzelausstellung in Berlin eingeladen. Aus alltäglichen Gegenständen und Objekten aus seinem eigenen Schaffen entwickelt Grcic sogenannte New Normals, welche einerseits unsere Gegenwart reflektieren und andererseits

die vielfältigen Möglichkeiten von Zukunft – utopisch wie dystopisch – ausloten. In unserem Alltag finden sich häufig Objekte und Rituale, die ganz selbstverständlich wirken, aber noch vor kurzer Zeit kaum lesbar gewesen wären: Ein Smartphone auf einem Schreibtisch erscheint uns heute kaum bemerkenswert, für Betrachter aus der Vergangenheit stellt dieser flache Gegenstand jedoch ein unerklärbares

Rätsel dar. So werden unsere jeweils neuen Realitäten immer wieder auch von Objekten und den daran geknüpften Verhaltensweisen verändert und unser Leben wandelt sich durch ihre Nutzung und ihr Alltäglichwerden ständig. Bekanntheit erlangte Konstantin Grcic ab den 1990er-Jahren mit industriellen Objekten für den Alltag. Es entstanden unter anderem Stühle, Tische, Kle

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Nikolassee & Schlachtensee Journal (2004), ein Stuhl bestehend aus einer aus Aluminium gegossenen Gitterstruktur auf einem Betonfuß, avancierten zu weltberühmten Klassikern des Designs. Konstantin Grcic (*1965, München) machte zunächst eine Ausbildung als Schreiner an der John Makepeace School for Craftsmen in Wood im englischen Dorset und schloss daran ein Design-Studium am Royal College of Art in London an. 1991 gründete er sein eigenes Büro in München. Heute lebt und arbeitet er in Berlin. Die Ausstellung wird vom 21.  Januar bis 8.  Mai gezeigt. Konstantin Grcic, New Normals 2021. � Foto: Florian Böhm Haus am Waldsee, Argentiderständer, Papierkörbe. Ob- nische Allee  30, 14163  Berlin. jekte wie die mobile Leuchte Weitere Informationen unter Mayday (1999) und Chair One www.hausamwaldsee.de � ◾

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Impressum

Nikolassee & Schlachtensee Journal 11. Jahrgang Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Titelbild: Florian Böhm Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Nikolassee & Schlachtensee Journal erscheint alle zwei Monate in Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. April/Mai Nr. 2/2022 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 03.03.2022 Erscheinung: 01.04.2022 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Nikolassee & Schlachtensee Journals

zertifizierter Fachbetrieb

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Neue Direktorin im Haus am Waldsee

Kunsthistorikerin Anna Gritz übernimmt die Leitung

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ie Kunsthistorikerin Anna Gritz wird neue Direktorin des Hauses am Waldsee. Die derzeitige Kuratorin der KW Institute for Contemporary Art tritt die Leitung des Hauses im Juni 2022 als Nachfolgerin von Katja Blomberg an. Sie studierte Kunstgeschichte in Köln und machte einen Masterabschluss in Curatorial Practice am California College of the Arts in San Francisco. „Es gab eine beindruckende Zahl interessanter Bewerbungen um die Leitung des Hauses. Die enge Begleitung und Beratung durch die Findungskommission war wesentlich, um eine überzeugende Wahl zu treffen. Neben hoher kuratorischer

Kompetenz, einem feinen Gespür für die Fortentwicklung der Aufgaben zeitgenössischer Kunstinstitutionen und einem eigenen Blick auf die Kunst ver fügt Anna Gritz über ein interessantes internationales Netzwerk. Wir freuen uns sehr auf ein neues Kapitel für das Haus am Waldsee unter ihrer Leitung!“ erklärte der Vorstand des Trägervereins. „Ich freue mich sehr darauf, dieses neue Kapitel in der Geschichte des Hauses am Waldsee zu beginnen. Die besondere Lage des Hauses, seine Architektur und der gerade neu sanierte Garten schaffen ungemeine Möglichkeiten und ich kann es kaum erwarten, in enger Zusammenarbeit mit dem Team des Hauses die Rolle von Institutionen in der heutigen Zeit zu überdenken und künstlerische Perspektiven im Zentrum dieser Untersuchung zu verorten.“ so Anna Gritz ◾

Kunsthistorikerin Anna Gritz. Foto: Debora Mittelstaedt

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Lottogelder für Landhaus Muthesius

Holz-Pergolen im Garten werden instandgesetzt

Landhaus Muthesius an der Rehwiese.

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inen Fördervertrag über 36.000 Euro stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale für die Instand setzung der Holz-Pergolen des Landhauses Muthesius in BerlinNikolassee zur Verfügung. Der Garten, der das Landschaftsbild an der Südseite der Rehwiese mit dem waldartig angelegten Hang und den darüber liegen den Gartenbereichen vor dem Haus maßgeblich prägt, gehört nunmehr zu den 200 Objekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der

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Landhaus Muthesius in Berlin-Nikolassee, Holzpergola. � Fotos: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe

Lotterie GlücksSpirale allein in Berlin fördern konnte.

Gartenbereiche und Wohnräume Das 1906/1907 an der Potsdamer Chaussee in Zehlendorf errichtete Landhaus entwarf Hermann Muthesius als Wohnhaus für seine Familie mit einem angeschlossenen Atelier, das in den 1960er-Jahren abgerissen wurde. Das 3.000 Quadratmeter große

Grundstück liegt am südlichen Rand der Rehwiese. Das Haus wurde auf Aufschüttungen vor der Böschungsoberkante errichtet, wodurch Terrassen mit Blick über die Rehwiese entstanden. Diese Aussichtsterrassen sowie der Vorgarten wurden nach dem englischen Vorbild des Landhausgartens angelegt und bilden eine geometrische, architektonische Anlage aus klar voneinander differenzierten Gartenräumen.

Die einzelnen Gartenbereiche – Vorgarten, Obstgarten und Rosengarten – korrespondieren mit den Innenräumen des Wohnhauses, auf die die Wohnräume orientiert wurden. Andererseits nehmen weiß gehaltene bauliche Elemente im Garten – wie Zaun, Pergola und Teehaus – Baufluchten auf und schaffen so eine Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich. Gleichzeitig grenzen sie die einzelnen Gartenbereiche voneinander ab. Diese Verklammerung wird durch die Verwendung von weißen Holzbauteilen in der Fassade nochmals unterstrichen. So wird der einstige, funktional der Küche zugeordnete Obstgarten an der Ostseite des Hauses durch eine dreiteilige Pergola mit Zaun eingefasst, wobei der nördliche Pergolateil am Eck mit dem Teehaus abschließt. So werden das abfallende Gelände und der weite Blick über die Rehwiese gerahmt und betont. Die nördliche Pergola, die zudem mit der Nordwestwand des Wohnhauses fluchtet, schafft eine bauliche Verklammerung zwischen Innen- und Außenbereich. Ähnliche Gedanken weisen Vor- und Rosengarten auf�◾

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Galerist und Kurator Dr. Avi Feldman: Menschen- und Kunstfreund.

Galerie „Wannsee Contemporary“: Kunst fern des Großstadttrubels Avi Feldman öffnet jungen Künstlerinnen und Künstlern die Tür

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r.  Avi Feldman ist Ku- sich während seiner Doktorar- schlägt seit frühester Jugend für rator, Galeriebetreiber beit mit dem Zusammenhang zeitgenössische Kunst, Tanz und und Jurist, beschäftigte von Recht und Kunst. Sein Herz Performance. – Seit September

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Nikolassee & Schlachtensee Journal 2021 bietet er jungen, international aufstrebenden Künstlern nun in seiner neu eröffneten Galerie „Wannsee ­Contemporary“ unweit von Wannsee und Stölpchensee eine Plattform, auf der sie ihre Werke der Öffentlichkeit vorstellen können, auf der Projekte reifen, Lesungen und Events, aber auch Künstlergespräche Raum finden. Dem kleinen verwunschenen Haus, in dem zuvor ein Elektrohandel untergebracht war und Interessenten eigentlich ein Café eröffnen wollten, will er frisches Leben einhauchen, und „mit seinen Räumen spielen“. Die weißen Galerie-Wände lenken in keiner Weise von dem ab, was sie schmucklos offerieren wollen: junge zeitgenössischer Kunst, die hier im Zusammen dend offenstehende Galerietür wird unser Blick auf globale Kunst und internationale Künstler gelenkt, macht neugierig auf mehr.

Künstlerische Vielfalt – lokal sehen, global denken

Farbintensive Werke von Shanee Roe zur Eröffnung der Galerie Wannsee Contemporary.� Foto: Rene Shenouda

spiel mit dem wechselhaften Wannseer Licht, das schon Liebermann so faszinierte, seine passende Bühne gefunden hat. Unauffällig und erwartungsvoll duckt sich das Haus in der Chausseestraße hinter kleinem Vorgarten, und durch die einla Gibt man der Neugier nach, wird man mit akzentuiert präsentierter Kunst belohnt und findet unverbrauchte, spannungsvolle Arbeiten – so wie in der Eröffnungsausstellung die Werke von Shanee Roe, einer Künstlerin, die – in New York geboren – in Israel aufwuchs und in Leipzig arbeitet. Ihre provokativ anmutenden und dabei doch so intimen Zeichnungen und Gemälde brachten

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frischen Wind in das beschauliche Wannsee und vermittelten selbstbewusst: Wir zeigen uns hier zwar lokal, sind aber von globaler Bedeutung. Auch die Folgeausstellungen haben diese Intention, hinter der Avi Feldman ganz steht. Er erklärt: „Wir sind hier lokal niedergelassen, denken aber international und global.“ Dabei setzt er auf Vielfalt. Und so faszinieren nach den Gemälden nun in seiner seit November 2021 und noch bis Mitte Januar 2022 laufenden zweiten Galerie-Ausstellung „Was guckst du“ farbenfrohe Großskulpturen der in Dresden lebenden und arbeitenden Künstlerin Layla Nabi. Die Exponate leiten sich von alltäglichen Objekten des öffentlichen Raumes ab, an denen man tagtäglich eher gedankenlos

vorbeigeht: Überdimensionale Vitrinen oder Fahrkartenautomaten, die trotz ihrer Größe „übersehen“ werden. In der Ausstellung sind sie nun aus ihrem Kontext im öffentlichen Raum herausgeholt und fordern in ruhiger Galerie-Atmosphäre zum Nachdenken und genauerem Hinschauen auf, frei nach dem Motto „Was siehst du darin?“

Gute WannseeAussichten für die zeitgenössische Kunst Die kommerzielle Galerie Wannsee Contemporary ist im Ortsteil Wannsee eine der ersten, die sich der zeitgenössischen Kunst und ihren jungen Künstlern widmet und ihre Werke anbietet. Feldmans Ziel ist es dabei

auch, sich mit den Kunst- und Kultureinrichtungen des Bezirk Steglitz-Zehlendorf weiter zu vernetzen und auszutauschen, um gemeinsam mehr zeitgenössische globale Kunst und Kunstschaffende hier etablieren zu können. Dabei sei Wannsee „jenseits von Mitte“ für seine neue Galerie ebenso wie für Sammler und Kunstfreunde ein idealer Platz, betont Kunstkenner Avi Feldman. – Gut erreichbar mit dem ÖPNV auf dem Weg nach Potsdam und malerisch gelegen unweit von Wannsee und Stölpchensee, dem Haus der Wannseekonferenz und der Liebermann-Villa. Reizvolle Kooperationen mit diesen Institutionen und anderen Kultureinrichtungen des Bezirks kann sich Galerist Feldman gut

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für unverzichtbar hält. Einig ist man sich schon jetzt darin, dass mit jeder neuen Galerie und Kultureinrichtung auch ein breiteres öffentliches Interesse für diesen Ortsteil entsteht. Dazu fasst Galerist Avi Feldman zusammen: „Wannsee Contemporary möchte Künstlern und der Öffentlichkeit eine Plattform bieten, sich mit neuen Tendenzen der globalen Kunstszene auseinanderzusetzen. Gleichzeitig möchte die Galerie durch geplante Kooperationen und Residenzen eine Verbindung zu den politischen, sozialen „Was guckst du?“ fragen die Skulpturen von Layla Nabi in der aktuellen Galerie-Ausstellung. und ökologischen Landschaften � Foto: Layla Nabi Wannsees herstellen und diese vorstellen, der seine Wannsee lerie „Mutter Fourage“ eröffnet erkunden.“ Die Künstler, die seiContemporary nur wenige hat und für die erfolgreiche Wei- ne Galerie besuchen, seien fasziSchritte entfernt von der Mu- terentwicklung der Kunstszene niert vom besonderen Flair des sikschule Wannsee und der Ga- dieser Gegend seine Nachbarn Ortsteil Wannsee, wollen ihn

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näher kennenlernen, entdecken und verstehen. So plant Avi Feldman mit ihnen Kunst-Projekte, die Wannsee mit seinen Bewohnern, seiner Natur und seiner Geschichte einbeziehen. Die Ergebnisse könnten dann im öffentlichen Raum um Wannsee und Potsdam präsentiert werden – beispielsweise als Installation, im Foto- und Videoformat oder über die Malerei.

Viel mehr als ein Galerist Anfang 2020 zog Avi Feldman mit seinem Partner, dem Literaturwissenschaftler Dr. Christoph Willmitzer, und ihrer kleinen Tochter Sophia kurz vor Pandemiebeginn nach Berlin-Wannsee. Die Wohnung nahe der Galerie, Kita und Natur um die Ecke und ein großes Künstler-Netzwerk im Gepäck sprechen für einen aussichtsreichen Neubeginn. Mit Erfahrung und eigenen Händen anstatt durch Sponsoren seine Galerie und seine Projekte aufzubauen, diesen Traum lebt Avi Feldman nun jeden Tag, auch wenn Corona viele Vorhaben erst einmal verzögert hat. Avi Feldmans globales Denken hat gute Gründe: Der Kurator, Autor und Jurist ist auf der Welt viel

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Gesundheitszentrum Zehlendorf Foto: Rene Shenouda

herumgekommen. 1976 in Kanada geboren, finden sich seine Lebens-Stationen u. a. in Tel Aviv, in England, der Schweiz, Stuttgart, Dresden und Berlin. Über ein Jahrzehnt arbeitete Feldman als freiberuflicher Kurator, war von Tel Aviv bis New York international unterwegs und stellt sich nun der Herausforderung, mehr zeitgenössische Kunst auch nach Wannsee zu holen und damit die bestehende Berliner Kunstszene zu erweitern. Warum aber gerade Wannsee? – Hier erinnere ihn vieles an unvergessliche Ferien in Montréal, die von Besuchen der Seen und Wäldern geprägt waren. Dass auch in Berlin Großstadt und Natur so dicht beieinander liegen, macht für ihn einen Großteil der Faszination Wannsee aus, wo er als Freund und Unterstützer der zeitgenössischen Kunst nun mit seiner Familie angekommen ist. Weitere Informationen zur Galerie Wannsee Contemporary, Öffnungszeiten und geplante Ausstellungen unter www.wannsee-contemporary.com�◾ � Jacqueline Lorenz Galerie Wannsee Contemporary Chausseestraße 46 14109 Berlin-Wannsee

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Zehn Jahre Nikolassee &

K

Eine Stimme für den Ort

aum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht: Schon zehn Jahre ist es her, dass das erste Nikolassee & Schlachtensee Journal im Februar 2011 zum ersten Mal in den Geschäften vor Ort zum Mitnehmen bereitlag. In den ersten Jahren firmierte es noch als Nikolassee & Schlachtensee Extra. Die erste Ausgabe hatte die Geschäftszeile am Hohenzollernplatz und den Bahnhof Nikolassee auf dem Titelbild. Anfangs erschien es nur alle drei Monate, doch aufgrund der hohen Nachfrage und des Zuspruchs der Leserinnen und Leser lag schon bald alle zwei Monate die neue Ausgabe vor. Seit einigen Jahren ist das Nikolassee & Schlachtensee Journal auch online verfügbar und hat

Ein Service des Gazette Verbrauchermagaz

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Die Entstehung der Landgemeinde Nikolassee

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Nr. 1/2012

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reue Leserschaft. n Anfängen, die d Leser auf die er auch die ween Seiten von d Schlachtensee u machen, steht m Fokus. Berichte

über Initiativen, Vereine, Ereignisse und prominente Anwohner, aber auch Ankündigungen von Terminen haben das Nikolassee & Schlachtensee Journal zu einer beliebten Lektüre gemacht. Über die zahlreichen Themenvorschläge hat sich die Redaktion immer sehr gefreut. Der zehnjährige Geburtstag, der nun gefeiert werden kann, ist auch den treuen Inserenten zu verdanken, von denen viele seit der ersten Ausgabe dabei sind. Die Redaktion bedankt sich herzlich bei allen, die das Nikolassee & Schlachtensee Journal möglich machen – dazu gehören die vielen Einzelhändler und Dienstleister, die Supermärkte, Restaurants und viele weitere – sowie natürlich Sie, unsere treuen Leserinnen und Leser!� ◾

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SAMi-Lesebär und mehr Tonies

Stadtbibliothek erweitert das Angebot für Kinder

Das Angebot für Kinder wurde in der Stadtbibliothek erweitert.

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it dem SAMi-Bären können Kinder ab drei Jahren eigenständig in die Welt der Bücher eintauchen und sich zahlreiche Geschichten unendlich oft erzählen lassen. Der Bär wird an das Buch

Bücher zur Verfügung. Darunter Paw Patrol, die Eiskönigin und die Biene Maja. Einrichtung und Bedienung von SAMi sind kinderleicht. SAMi verfügt über einen Akku, der via USB-Anschluss geladen werden kann und etwa 10 Stunden hält. Zuhören kann man über die Lautsprecher und dank Kopfhöreranschluss auch unterwegs. Um neue Geschichten herunterzuladen, wird SAMi mit dem WLAN verbunden oder man lädt die Audiodateien einfach direkt herunter. Übrigens hat die Stadtbibliothek auch das Angebot der beliebten Tonies erweitert. Insgesamt gibt es jetzt 35 Boxen in den Bibliotheken unseres Bezirks und 600 Tonies – Langeweile wird da nicht aufkommen!� ◾

gesteckt und fängt sofort an zu Die Standorte der Stadtbibliothek lesen – genau an der Stelle, wo das Buch aufgeschlagen wird. Ingeborg Drewitz-Bibliothek Grunewaldstraße 3, 12165 Berlin In der Stadtbibliothek SteglitzGottfried-Benn-Bibliothek Zehlendorf stehen seit Dezem- Nentershäuser Platz 1, 14163 Berlin ber zehn Starter-Sets mit SAMi- Stadtbibliothek Lankwitz Bär und Buch und 40 einzelne Bruchwitzstraße 37, 12247 Berlin.

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Ein Krimi im Gemeindehaus

Theatergruppe Schattenlichter mit ihrem 40. Stück einen Krimi von Agatha Christie auf die Bühne bringen. Damit zählt die britische Autorin zu den meistgespielten SchattenlichterAutoren – neben dem Briten George Bernard Shaw.

Mordankündigung per Annonce

It’s tea time! Emine Schreiber, Jean-Pierre Pactat, Jess Schröder und Bernd Charnow (von links).� Foto: Frederik Ahlgrimm

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as 40.  Theaterstück der Theatergruppe Schattenlichter ist zugleich der 40.  Krimi, den Agatha Christie

in ihrer langen Schaffenszeit geschrieben hat. Für die Zehlendorfer Hobbyschauspieler ist es das dritte Mal in 37 Jahren, dass sie

Der aktuelle Krimi heißt „Scherz beiseite – A  Murder is Announced“. Das Stück aus dem Jahr 1950 spielt in dem beschaulichen britischen Ort Chipping Cleghorn. Letty Blackwood lebt in ihrem Haus mit ihrem Jugendfreund Bunny und mit ihrer

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Nikolassee & Schlachtensee Journal Untermieterin, der jungen Gartengestalterin Philippa. Seit einigen Wochen sind auch Julia und Patrick, ihre Nichte und ihr Neffe, zu Besuch. Zufällig macht auch die Hobbydetektivin Miss Marple in dem Ort Urlaub – im Haus des Dorfpfarrers. Da geschieht etwas Merkwürdiges: Die Hausgemeinschaft erfährt durch eine Annonce in der Zeitung, dass in ihrem Haus ein Mord stattfinden soll – mit genauer Angabe der Tatzeit! Nur ein geschmackloser Scherz – oder ein kniffliger Fall für Inspektor Craddock und Miss Marple? Diesen kurzweiligen Krimi hatten sich die Laienspieler schon für Februar 2021 vorgenommen, dann aber zugunsten eines in Pandemiezeiten geeigneteren Filmprojekts erst einmal zurückgestellt.

Als die Gruppe nach der dritten Corona-Welle wieder in Sachen Krimi zusammenkam, fehlten leider vier Mitglieder der ursprünglichen Besetzung, denn sie hatten sich aufgrund der Pandemie anders orientiert. Also mussten die Schattenlichter erst einmal neue Mitspielerinnen und Mitspieler finden – mit Erfolg: Seit August sind alle Rollen passend besetzt, und die Gruppendynamik funktioniert bestens.

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und dazwischen einen großzügigen Abstand vor. Erhältlich sind Platzkarten (ab sofort für 5 Euro unter www.schattenlichter.info und im Gemeindebüro); man kann aber auch Karten ohne Platzbindung im hinteren Saalbereich reservieren und erst an der Abendkasse bezahlen (unter www.schattenlichter.info und telefonisch unter 030 84 72 49 74). Die Aufführungen finden von Donnerstag bis Samstag, 24. bis 26.  Februar, um 19.30  Uhr – Samstag um 18 Uhr – im Paulus-Gemeindehaus, Teltower Damm  6 statt. Zutritt erfolgt nach den dann aktuellen Senatsvorgaben. Sollten die Aufführungen coronabedingt verschoben werden müssen, gelten gekaufte Platzkarten für die neuen Aufführungstermine.� ◾

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Friedhof an der Alten Dorfkirche

Grabkunst im Historischen Winkel

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it dem Schulhaus von 1828 (heute Heimatmuseum), der 1871 gepflanzten „Friedenseiche“ und der Dorfkirche von 1768 bildet der Kirchhof den „Historischen Winkel“ des im Mittelalter gegründeten „Cehlendorp“. Jedes Mitglied der Gemeinde erhielt auf dem Dorfkirchhof einen zugeteilten eigenen Platz für die Beisetzung seiner Angehörigen. Nach 1894 wurden keine weiteren Gräber angelegt. Nur die Inhaber von Erbbegräbnissen durften hier bis in die 1930er-Jahre weiterhin ihre Angehörigen bestatten. In dem historischen

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Der älteste erhaltene Grabstein: Liegeplatte von 1803 für Peter Pasewaldt.

Winkel konzentriert sich daher eine Sammlung klassizistischer Grabmalkunst, die Einblick in die Berliner Sepulkralkultur über einen Zeitraum von rund 125 Jah Grabstätte der 1909 verstorbenen Zehlendorfer Mäzenin Sidonie Scharfe. 1843-1909.

Sie war die Gründerin der nach ihr benannten Stiftung für „arme Witwen und benachteiligte arme Mädchen“ in der Scharfestraße. 1892 ließ sie sich eine repräsen Altvaterstr. 3, am S-Bhf. Schlachtensee 14129 Berlin Tel. (030) 801 65 82 www.kailchmann.de

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ren gewährt. Der älteste erhaltene Grabstein ist eine Liegeplatte aus Sandstein für den 1803 verstorbenen Peter Pasewaldt. Mit schwungvoller Schreibschrift wird an den „Eigenthümer des hiesigen Braukruges“ erinnert. Die Namen Zinnow, Dubrow oder Haupt auf weiteren Grabsteinen stehen stellvertretend für die Bedeutung alt eingesessener Familien in Zehlendorf. Auf der mit einem kunstvoll geschmiedeten Zaun eingefassten Erbbegräbniststätte vor der Ostseite der Dorfkirche ist Sidonie Scharfe (gestorben 1909) beigesetzt. Die für ihre Wohltaten beliebte, unverheiratete Lehnschulzengutstocher schenkte der Gemeinde das Grundstück für die 1905 errichtete Pauluskirche und das nebenstehende Pfarrhaus.

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tative Villa bauen, die heute als Standesamt eine beliebte Kulisse für Hochzeiten bietet. Zur besonderen Ausstattung auf dem Dorfkirchhof gehören auch zahlreiche Eisenguss- Grabmale. Sie dokumentieren die Blütezeit des Berliner Eisenkunstgusses ab 1850, der als „Fer de Berlin“ oder „Iron of Berlin“ weitbekannt war. Bis zu ihrer Schließung 1871 war die Königliche Eisengießerei in Berlin ein Zentrum dieser Kunst. Die anfangs eher schlichte Gestaltung der Gusseisenkreuze wurde durch die Hinzunahme von Ornamentik bereichert. Fortschritte in der Eisenguss-Technologie machten immer filigranere Formen möglich. Einmal gefundene Grundformen wurden oftmals beibehalten und manufakturhaft hergestellt.

Die Eisenguss-Technik machte eine filigrane Ornamentik möglich.

Kleinserielle Fertigung ermöglichte eine kostengünstige Produktion. Eisengitter konnten industriell vorgefertigt werden und mit individuellen ornamentalen Maßschmiedearbeiten ergänzt werden.

Die Witterungseinflüsse während der langen Standzeit, aber auch in der Vergangenheit nicht fachgerechte oder unterlassene Erhaltungsmaßnahmen führten zu Schäden an vielen Grabmalen des Kirchhofes. Mit Mitteln des Landesdenkmalamtes, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Evangelischen Paulusgemeinde konnten einige der dringend sanierungsbedürftigen, in ihrem Fortbestand gefährdeten Grabmale restauriert werden. Dazu gehört eine der wenigen auf dem Friedhof erhaltenen Schmuckgitteranlagen (Familiengrabstätte Stammer) sowie drei Eisengusskreuze und 20  Stein-Grabmale. Bei der Sanierung galt es, durch geeigne Wir lassen Ihre neue Brille nach Ihren Maßen bauen. Termintelefon: 8141011

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Nikolassee & Schlachtensee Journal te Maßnahmen einen weiteren Substanzverlust an den Grabmalen zu verhindern und damit ihren Erhalt sicher zu stellen. Im Verständnis eines zeitgemäßen Denkmalschutzes hieß es, die Spuren der Vergänglichkeit zu akzeptieren und nicht alles wieder „wie neu“ herzurichten. Die Oberflächen des steinernen Grabschmuckes, hauptsächlich aus Sandstein, Granit, Kalkstein oder Marmor, wurden substanzschonend mit Heißdampf, Wasser und Bürste, oder durch das vorsichtige Strahlen mit Microsand gereinigt. Offene Fugen wurden mit Fugenmörtel geschlossen. Materialgerechte Antragungen oder Anböschungen an Ausbrüchen oder offenen Bereichen sichern einen ausreichenden Wasserablauf. Das

Auftragen eines Steinfestigers verzögert weiteres Verwittern. Nicht mehr intakte Fundamente wurden ertüchtigt.

Gut erhaltene Schmuckgitteranlage der Familiengrabstätte Stammer.

Bei der Schmuckgitteranlage und den Eisenkreuzen wurden die Bauteile ausgebaut, in der Werkstatt gereinigt und thermisch entlackt. Alte Farbfassungen und Korrosion wurden entfernt. Gitterelemente wurden teilweise gerichtet und neu

vernietet. Gebrochene, gusseiserne Zierelemente wurden geschweißt und erhalten. Ersetzt wurden zu stark korrodierte Elemente. Verlustig gegangene (z. B. Zaunspitzen, Rosetten) wurden ergänzt. Brüche und Risse in den Kreuzen wurden geschweißt. Alle Elemente wurden spritzverzinkt und dann im Streichverfahren beschichtet. Die Farbbeschichtung der Oberflächen erfolgte nach vorangegangener restauratorischer Untersuchung. Es bleibt zu hoffen, dass die wertvollen Zeugnisse der Grabkunst mindestens ein weiteres Jahrhundert an die Geschichte Zehlendorfs erinnern.�◾ Text: Uwe Schmohl Redaktion: Jörg Rüter Mit freundlicher Genehmigung der Denkmalschutzbehörde.

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Engagement für historisches Gotteshaus Förderverein Alte Dorfkirche Zehlendorf erhielt den Berliner Denkmalpreis 2021

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ie Ferdinand-von-QuastMedaille, den Berliner Denkmalpreis, wurde im vergangenen Dezember an den Förderverein Alte Dorfkirche Zehlendorf, vertreten durch den Vorsitzenden Dr.  Eckard Siedke und Dr. Beatrix von Wedel, Vorsitzende des Arbeitskreises „Alte Dorfkirche“ verliehen. Kultursenator Dr. Klaus Lederer überreichte die Auszeichnungen am 9. Dezember 2021 im Alten Stadthaus. Corona-bedingt muss die Veranstaltung im kleinen Kreis durchgeführt werden. Der Förderverein Alte Dorfkirche Zehlendorf akquiriert seit seiner Gründung 1979 unermüdlich Spenden und Drittmittel für die Erhaltung der achteckigen Dorfkirche (1786) und des Friedhofs im Ortskern von Zehlendorf. Ehrenamtlich begleitet der Verein alle Sanierungsarbeiten an der barocken Anlage und ist dabei sehr erfolgreich. Seit 2016 wird der Förderverein vom Arbeitskreis „Alte Dorfkirche“ unterstützt. Bereits seit 1987 verleiht das für Denkmalpflege zuständige Senatsmitglied auf Vorschlag des Landesdenkmalamtes jährlich den Berliner Denkmalpreis in Form der Ferdinand-von-QuastMedaille. Der undotierte Preis

Verleihung der Ferdinand-von-Quast-Medaille: Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut; Förderverein Alte Dorfkirche e. V. Dr. Eckard Siedke, Vorsitzender; Dr. Beatrix von Wedel, Vorsitzende des Arbeitskreises „Alte Dorfkirche“; Senator Dr. Klaus Lederer. � Foto: Anne Herdin/Landesdenkmalamt Berlin

würdigt Menschen und Institutionen, die sich in besonderer Weise um die Denkmalpflege und die Denkmale in Berlin verdient gemacht haben. Die Alte Dorfkirche feierte 2018 ihren 250. Geburtstag. Ihre Entstehung verdankt sie der Anordnung zum Neubau und der Reparatur von Kirchen, die der preußische König Friedrich II. im Jahr 1764 verfügte. Nachdem Zehlendorf in der Gründerzeit wuchs und die Pauluskirche gebaut wurde, nutzte man die Alte Dorfkirche vorübergehend

als Gemeindehaus. Später vermietete die Gemeinde die kleinen Räume für Veranstaltungen und nach Kriegsende diente sie als Lagerraum. Nach und nach verfiel sie, bis sie 1953 wieder aufgebaut und in den 1970erJahren umfassend renoviert wurde. Seit 2017 wurde und wird weiter an der aufwändigen Sanierung der Kirche, des Altarraums und des Kirchhofs gearbeitet. Spenden sind nach wie vor erwünscht. Weitere Informationen unter www.dorfkircheberlin-zehlendorf.de � ◾

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Fischotter in Berlin gesichtet

Foto: Stiftung Naturschutz Berlin

Ein flinker Schwimmer nimmt Kurs auf die Hauptstadt

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n Berlin kam er nie besonders häufig vor und galt seit den 1960er-Jahren sogar als ausgestorben. Umso mehr sind die diesjährigen Sichtungen des Fischotters in Berlin eine kleine Sensation. An fünf verschiedenen Standorten entlang der Spree, Havel und des Teltowkanals konnten die StadtnaturRangerinnen und -Ranger der Stiftung Naturschutz Berlin das streng geschützte Säugetier nachweisen. Mithilfe einer Wildtierkamera wurden seine nächtlichen Aktivitäten festgehalten. Sie beweisen: Der Fischotter fühlt sich offenbar ziemlich wohl in unseren heimischen Gewässern. Das liegt wohl auch an der deutlich verbesserten Qualität

unserer Seen und Flüsse. Denn die braucht der scheue Wassermarder als Lebensraum. Hier jagt er Fische, Krebse, Amphibien und andere kleinere Wirbeltiere. Ein Jungtier verirrte sich sogar in die unmittelbare Nähe des Alexanderplatzes, wo es jedoch leider dem Straßenverkehr zum Opfer fiel. Der Fund ist zwar wenig erfreulich, stimmt zugleich aber auch hoffnungsvoll, wie Susanne Bengsch von der Koordinierungsstelle Fauna der Stiftung Naturschutz weiß: „Dieser Fund eines Jungtieres am Alexanderplatz ist für uns besonders wertvoll. Denn er zeigt, dass Fischotter in Berlin nicht nur auf der Durchreise sind, sondern sich hier ganz offensichtlich auch fortpflanzen. Das heißt,

sie haben ein oder mehrere Reviere etabliert und gehören damit wieder zur Berliner Stadtfauna.“ Susanne Bengsch hofft nun, dass sich diese Meldungen mehren und Berlin auch zukünftig diesen Sympathieträger beherbergt. Die wichtigen Beobachtungsdaten zum Fischotter fließen in das Online-Portal ArtenFinder der Stiftung Naturschutz Berlin ein. Über eine Meldemaske unter www.artenfinderberlin.de können interessierte Berliner und Berlinerinnen ihre Naturbeobachtungen eintragen, egal ob seltene geschützte Arten wie den Otter oder auch häufiger vorkommende Tiere. So werden wertvolle Daten für den Artenschutz in Berlin gesammelt.� ◾

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