Nikolassee & Schlachtensee Journal - Oktober/November 2021

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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Oktober / November Nr. 5/2021

für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

Waldspielplatz Fischerhütte

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Toben zwischen Seen und Bäumen Einziger Waldspielplatz in SteglitzZehlendorf liegt am Fischerhüttenweg

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ie niedlichen Frischlinge stehen brav in einer Reihe. Und – sie laufen nicht weg. Wie auch, schließlich sind sie aus Holz und erfreuen die kleinen Besucher des frisch erneuerten Waldspielplatzes Fischerhütte. Schon auf dem liebevoll gestaltetem Holzschild am Eingang begrüßen Wildschwein, Schnecke, Eichhörnchen und Dachs die Kinder. Der Spiel platz liegt direkt am Fischerhüttenweg, der als Verlängerung der Fischerhüttenstraße zwischen Krumme Lanke und Schlachtensee beginnt. Erst im

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Impressum

Nikolassee & Schlachtensee Journal 10. Jahrgang Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Nikolassee & Schlachtensee Journal erscheint alle zwei Monate in Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Dezember/Januar Nr. 6/2021 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.11.2021 Erscheinung: 01.12.2021 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Nikolassee & Schlachtensee Journals

zertifizierter Fachbetrieb

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Nikolassee & Schlachtensee Journal Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Fahrrad.

Spielerisch die Natur entdecken

Die Kletterkugel aus Kronenholz ist das Highlight des Spielplatzes.

August wurde dieses Kinderparadies im Grunewald wiedereröffnet. Der Spielplatz wurde in den vergangenen Monaten bis zur Wiedereröffnung überarbeitet, erneuert und erweitert. Die Fläche von einem halben Hektar ist eingezäunt – auch, um neugierige Vierbeiner aus dem Hundeauslaufgebiet von den Kindern fernzuhalten.

deauslaufgebiet. Seine Spielgeräte sind auf die Bedürfnisse von Kindern aller Altersgruppen zugeschnitten und machen ihn zu einer attraktiven Erholungseinrichtung für die ganze Familie. Ein weiterer Pluspunkt ist die gute und umweltfreundliche

Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz: „Die Berliner Waldspielplätze wecken das Interesse an der Natur, indem sie positive Walderlebnisse schaffen: In natürlicher Umgebung können Kinder die Vielfalt der Natur spielerisch entdecken und schätzen lernen, zugleich erleben sie den nachhaltigen Naturwerkstoff Holz, der hier aus ökologisch zertifizierten Beständen kommt. Die Berliner Forsten bieten mit ihren Waldspielplätzen wie dem

Attraktiv und gut erreichbar Der Waldspielplatz liegt in einem attraktiven Erholungs- und Erlebnisschwerpunkt der Berliner Forsten – stadtnah zwischen Badestellen an Krumme Lanke und Schlachtensee und im Hun Prinz-Friedrich-Leopold-Strasse 14 14129 Berlin-Nikolassee Telefon: 030 / 21 36 260 Telefax: 030 / 21 47 76 54 Email: mail@muggelberg.de

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am Fischerhüttenweg Ausflugsziele für die ganze Familie – und machen dabei ganz nebenbei auf den unschätzbar hohen Wert des Waldes für die Lebensqualität in Berlin aufmerksam.“

tenweg benötigte Eichen- und Robinienholz stammt überwiegend aus den reviereigenen Ressourcen. Die vorhandenen Spielelemente, Fußballtore und Sitzgelegenheiten wurden grunderneuert und aufgebaut – neues Highlight ist eine KletHolz aus eigenen terkugel aus Kronenholz. InsgeRessourcen samt 14 Waldspielplätze bieten Das für die Erneuerung des die Berliner Forsten als BereiWaldspielplatzes Fischerhüt- cherung des Erholungswaldes

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an. Sie werden fachgerecht durch erfahrene Mitarbeitende der Berliner Forsten erbaut und regelmäßig überarbeitet. Die Einrichtungen sind durch den TÜV abgenommen und unterliegen regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen durch die Forstämter. Der Waldspielplatz am Fischerhüttenweg ist der Einzige, der in Steglitz-Zehlendorf liegt. � ◾

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Der Duft der Kiefern

Graphic Novel über eine Zehlendorfer Familiengeschichte im Dritten Reich

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orüber nicht gesprochen werden durfte – das Thema Zweiter Weltkrieg und die Rolle eigener Familienmitglieder in jener Zeit ist in vielen Familien tabu. Das ging der Autorin und Grafikerin Bianca Schaalburg nicht anders. Wenn sie – Jahrgang 1968 – Fra gen über die Zeit zwischen 1933 und 1945 stellte, baute sich schnell die Mauer des Schweigens auf. Ein Grund für sie, Nachforschungen anzustellen. Im Landesarchiv studierte sie die Akte, die für ihren Großvater Heinrich angelegt wurde. Vor dem Haus in der Onkel-TomSiedlung, in das ihre Großeltern 1936 einzogen, sind drei Stolpersteine verlegt. Bianca Schaalburg recherchierte auch die Schicksale dieser Menschen, denen das Haus 1935 gekündigt

wurde und nahm – soweit möglich – Kontakt zu den Nachfahren auf. Ihre Familiengeschichte und die Ergebnisse ihrer Recherchen veröffentlichte sie in der Graphic Novel „Der Duft der Kiefern“, deren Titel sich auf die waldreiche Umgebung der Siedlung, die Nähe zu Schlachtensee, Krumme Lanke und Fischtal bezieht.

Die Autorin, die zwar in Reinickendorf lebt, aber viel Kontakt zu den Großeltern in Zehlendorf hatte, schuf ein ungewöhnliches Buch mit Gänsehautfaktor. „Der Duft der Kiefern“, ISBN: 9783-96445-058-6, ist im avantVerlag erschienen. Es umfasst 208 Seiten und ist zum Preis von 26 Euro erhältlich. � ◾

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Vor fast 100 Jahren ließ Hermann Knobloch das Haus erbauen.

Haus am Waldsee – seit 75 Jahren ein Ort für die Kunst Ausstellungen namhafter Künstler in idyllischer Umgebung

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as hier einmal internationale Künstler ausstellen würden, hatte Hermann Knobloch sich nicht träumen lassen, als er die Villa im englischen Landhausstil in Auftrag gab. Für ihn und seine Familie war das idyllisch am Waldsee gelegene Haus ein wunderbarer Wohnort, den sie sich dank ihrem Unternehmen „Knobloch & Rosemann Herrenbekleidung, Gummimäntel, Fabrikation von Webwaren Großhandel“ leisten konnten. 1922 zog die Familie ein, aber schon 1926 musste das luxuriöse Anwesen mit privater Tankstelle, Bootshaus und mehr aufgegeben werden, da das Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten war. Der nächste bekannte Bewohner war Karl Melzer, von 1940 – 1945 Vizepräsident der Reichsfilmkammer. Er tauchte im Februar 1945 kurz vor Kriegsende unter.

Musik und Kunst Nach Kriegsende wurde das Haus vom Bezirks­amt genutzt, das hier in Zehlendorf ansässige Künstler registrierte. Das Haus wurde zum Kulturort – bereits im Juni 1945 gaben die Berliner Philharmoniker ein Konzert im Garten des Hauses. Das Haus am Waldsee wurde 1946 zum Kulturhaus umgewidmet und ist seitdem Gastgeber für die Ausstellungen zahlreicher internationaler Künstler. Aber auch Theaterstücke auf der Freilichtbühne fanden hier statt. Ab 1946 war Karl Ludwig Skutsch künstlerischer Leiter des Hauses. Er holte zahlreiche namhafte Künstler nach Zehlendorf – darunter die „Berliner Neue Gruppe“ in der u. a. Renée Sintenis, Karl Schmidt Rotluff und Bernhard Heiliger Mitglieder waren. Bis zum plötzlichen Tod von

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Das Haus am Waldsee ist seit 1946 ein Kulturort in Zehlendorf.

Skutsch während einer Operation im Jahr 1958 wurden Grafiken von Picasso, Chinesische Malerei und vieles andere gezeigt. Das Haus am Waldsee entwickelte sich unter seiner Regie schnell zum Magneten für Kunstliebhaber und Künstler.

Wechselnde Direktoren Auf Skutsch folgten Eberhard Marx und Manfred de la Motte, die beide eigene Akzente im Haus setzten. Dann übernahm Thomas Kempas für die Zeit von 30 Jahren die Leitung. Er zeigte Werke von Andy Warhol, Henri Laurens, Walter Leistikow und anderen. Auch während der turbulenten Zeit der Wiedervereinigung gelang es ihm, das Haus am Waldsee trotz vieler neuer Ausstellungsorte im Focus der Besucher zu halten.

zehnten weltweit erfolgreichen Künstlers. Die Ausstellung wird bis zum 9. Januar 2022 gezeigt. Außerdem wurde das Haus am Waldsee, das im kommenden Jahr 100 Jahre alt wird, im vergangenen Jahr umfassend saniert und sieht von außen wieder so aus, wie in den 1920er-Jahren. Weitere Informationen unter www.hausamwaldsee.de ◾ �

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Neue Akzente Seit 2005 ist Dr.  Katja Blomberg Direktorin im Haus am Waldsee. Neben den Werken international bekannter, aber auch junger Künstler geht sie ungewöhnliche Wege. So wurden Zeichnungen syrischer Kinder ausgestellt, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Auch ein Skulpturenpark im großen Garten des Hauses ergänzte das Programm. Die aktuelle Ausstellung zeigt Werke von Tony Cragg von den frühen 1980er-Jahren bis heute. Gezeigt werden über 200 Handzeichnungen, Lithographien und Aquarelle des seit vier Jahr Erkrankungen des Bewegungsapparates Lungen- und Atemwegserkrankungen  Psychosomatische Erkrankungen  Schmerz Syndrome  Orthopädische Läsionen  Prä- und postoperative Behandlungen  Muskuläre Dysbalancen  Störungen der inneren Organe  Beckenboden Indikationen  Lymphödeme  

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Fahrbibliothek Steglitz-Zehlendorf beliebt

Foto: Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf

Ausleihe in den Sommerferien 2021 um 67 Prozent gestiegen

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ie Fahrbibliothek SteglitzZehlendorf mit ihren beiden Bücherbussen konnte in den Sommerferien 2021 ihren Medienumsatz um 67  Prozent gegenüber den Sommerferien des Vorjahrs steigern. Dabei war und ist weiterhin aufgrund der Corona-Vorsichtsmaßnahmen der Zutritt zu den beiden Bussen für das Publikum

nicht erlaubt. Die Mitarbeitenden der Fahrbibliothek sorgten deshalb dafür, dass an den jeweiligen Haltestellen besonders gefragte Medien des Bestandes immer vor den Bussen angeboten werden, so dass die Kundinnen und Kunden dennoch Medien spontan mitnehmen konnten. Alle per Telefon oder Mail bestellten Medien wurden vorbereitet und für die

jeweiligen Bestellenden tagesaktuell zur Abholung bereitgestellt. Erstmals in den Sommerferien konnten zudem beide Busse während der gesamten Ferien alle Nachmittagshaltestellen im wöchentlichen Turnus anfahren. Defekte oder Ausfälle wegen extremer Hitze (nur einer der Busse hat eine Klimanlage) traten nicht auf. ◾

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Wege am Wasser – Der Teltowkanal

Buchtipp zum Spazieren zwischen Glienicker Brücke und Grünau

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olf Bernstengel kennt sich aus mit Landkarten, Plänen, Kurzreiseführern und Wanderkarten von Berlin und Umgebung. Nun hat der ehemalige Inhaber des Traditionsverlages Pharus-Plan in der Reihe Spaziergänge in Berliner Ortsteilen ein neues, 96-SeitenBüchlein mit fünf Spaziergängen zwischen Glienicker Brücke und Grünau zu Papier gebracht und in handlichem Taschenbuchformat veröffentlicht – mit 70 Fotos, 5 historischen und 9 tourenbegleitenden Karten sowie einem Lageplan des Hafen Tempelhof von 1906.

In der Einführung erfährt der potentielle Spaziergänger Geschichtliches und bekommt interessante Hintergründe anschaulich vermittelt.

Etappen am Wasser An den Ufern des Teltowkanal gibt es viel zu entdecken: Naturschutzgebiete, Parkanlagen, Gärten, Wiesen, Wälder und Industriedenkmäler. Und auch einen Weinberg mit sonniger Südlage kann der Kanal an seinem Ufer bieten. Dörfliche und urbane Strukturen wechseln sich mit charmanter Industrie architektur ab und präsentieren eine bunte Stadtvielfalt, die es in fünf Etappen á zehn Kilometer und gut mit U- und S-Bahn erreichbar zu Fuß zu entdecken gilt. – Nur selten muss dabei das Kanalufer verlassen werden, falls die Bebauung bis direkt ans Wasser reicht. Die erste Etappe beginnt an der Glienicker Brücke und führt zum S-Bahnhof Griebnitzsee: Man kann den Blick in Potsdamer Weiten schweifen lassen, die Villa Schöningen grüßen und dem Jagdschloss Glienicke ein frohes „Waidmannsheil“ zurufen. Vorbei an Schweizer-Häusern

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Nikolassee & Schlachtensee Journal geht es zum nördlichen Ufer des Griebnitzsee. Stalin-Villa, Villa Urbig und Haus Eichkamp grüßen über den See, laden zu geschichtlichen Exkursionen. Weiter geht es zum Griebnitzkanal, der an der Hubertusbrücke überquert wird und direkt zur ehemaligen eleganten SöhnelWerft führt, heute Biergarten mit Ausblick. Weiter geht’s zur Böckmannbrücke und zum äußersten Rand von Berlin, der Via Tilia, die nur durch eine Tür zu betreten ist und den Blick auf Stadtvillen am Rande der Bäkewiese freigibt. Am Ende der Straße öffnet sich eine weitere Tür zu Potsdamer Gebiet. Mauerreste, Erinnerungsstelen und Verlag Pharus-Plan ISBN 978-3-86514-235-1 12,80 Euro Erhältlich im Buchhandel. Ikonen der Freiheit erinnern am Uferweg des Griebnitzsee an an Wiedervereinigung. Entlang grausame Tage der Teilung und prachtvoller Villen geht es zum

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Endpunkt der ersten Etappe, dem S-Bahnhof Griebnitzsee. Nicht weniger abwechslungsreich sind die weiteren Etappen, die vom S-Bahnhof Griebnitzsee zur Knesebeckbrücke in Teltow, von der Knesebeckbrücke zum S-Bahnhof Südende, vom S-Bahnhof Südende zum U-Bahnhof Grenzalle und schließlich in der fünften Etappe vom U-Bahnhof Grenzallee zur Regattastraße nach Grünau führen.

Der Autor Der von frühester Jugend an leidenschaftliche Wanderfreund und gebürtige Pfälzer Rolf Bernstengel gibt das Büchlein dem Spazierfreund als informativen Begleiter auf Wegen en

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Autor Rolf Bernstengel in seinem Garten am Teltowkanal.�

lang des 1900 -1906 gebauten Teltowkanal an die Hand, der bis heute als Meisterwerk der Architektur- und Ingenieurkunst gilt und einst als Vorbild für den Panamakanal fungierte. Dabei lässt der Autor und Leiter einer Wandergruppe seine wertvollen Erfahrungen aus dem Erwandern

Foto: Verlag Pharus-Plan

attraktiver Grünverbindungen der Hauptstadt in die fünf Spaziergänge zwischen Glienicker Brücke und Grünau kurzweilig einfließen, entsteht beim gemeinsamen Wandern doch schnell ein reger Austausch über Geschichte; Architektur und Stadtplanung. Aus Bernstengels

Sammlung von über 400 historischen Berliner Stadtplänen mehrerer Jahrhunderte lassen sich wichtige Veränderungen des Stadtbildes ableiten. Während seiner über 30-jährigen Verlagsleitung baute Rolf Bernstengel außerdem eine intensive Zusammenarbeit mit dem Fußgängerverein Fuß e. V. auf und sorgte dafür, dass Fußwege übersichtlich und nachvollziehbar in die detaillierten Berliner Stadtpläne des Verlages mit eingebaut wurden. Dem Verlag ist er bis heute treu geblieben und in und um Berlin viel unterwegs, um bereits bestehende Pläne und Karten weiter aktualisieren, korrigieren und an Veränderungen des Stadtbildes detailgetreu anpassen zu können. – Die nötige Ruhe dazu findet Bernstengel, dem „Kleingarten“ eigentlich etwas zu spießig klingt, beim Urban Gardening am Teltowkanal, wo er vor sieben Jahren seine grüne Oase gefunden hat. – Längst sitzt er dort auch schon über seinem nächsten Buchprojekt, das die nicht weniger spannende Charlottenburger Mierendorff-INSEL zum Inhalt haben wird.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf 2021 Nicht nur im Box-Projekt verlässlicher Sparringspartner

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ie haben es der fast 16-jährigen gemeinnützigen Bürgerstiftung SteglitzZehlendorf in diesem Jahr nicht leicht gemacht: Corona und die weiter notwendige Aufarbeitung der vorangegangenen Stiftungsära verlangen dem Ende 2019 neu aufgestellten und inzwischen gut konditionierten Vorstand und ProjektSparringspartner des Bezirks viel Energie und Teamengagement ab. Das Ergebnis aber kann sich auch in diesem Jahr bereits jetzt

lendorf widmen will. Diese sollen wie gewohnt dem Gemeinwohl aller Generationen dienen. Dabei liegt der Fokus auf den Bereichen Sport, Kultur und Umweltschutz und stellt Menschen mit Behinderung, Jugendliche und Senioren gleichermaßen in den Projektmittelpunkt. sehen lassen und macht neugierig auf weitere Erfolge im Ring Fair Play bei der Stiftungs-Förderarbeit, die Sportprojekten… sich unterstützend, initiierend und satzungsgemäß auch 2022 Gerade wurde durch die BürProjekten im Bezirk Steglitz-Zeh- gerstiftung Steglitz-Zehlendorf

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dem für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren im Phoenix-Mehrgenerationenhaus am Teltower Damm kürzlich gestarteten Crowdfunding-Boxprojekt des Mittelhof e. V. finanzielle Förderung zuteil, welche nun die Anschaffung von Boxsäcken und -handschuhen für die teilnehmenden Kinder und Jugendliche ermöglicht. Dazu erklärt Norbert Buchta, stellvertretender Vorsitzender der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf, im Namen des gesamten Vorstandes: „Die Corona-Pandemie hat allen Teilen unserer Gesellschaft beträchtliche Opfer abverlangt. Insbesondere aber die Kinder haben auf Vieles verzichten müssen, vor allem auf sportliche Betätigung, da Schulsport ausgefallen ist und Sportvereine geschlossen waren… Boxen ist ein idealer Sport, um regelmäßige Bewegung mit respektvollem Umgang und Fairness untereinander zu verbinden. Den am Boxprojekt im Phoenix teilnehmenden Kindern werden so – ohne dass ihnen Kosten für die Teilnahme entstehen – wertvolle Charaktereigenschaften sowie Freude an Sport und Bewegung vermittelt.“ Weiteren drei Sportprojekten, die auf die Dachorganisation der bezirklichen Sportvereine, den gemeinnützigen Bezirkssportbund Steglitz-Zehlendorf e. V., zur hoffnungsvollen Unterstützung von Mitgliedern und Vereinen zurückgehen, bietet die Bürgerstiftung ihre finanzielle Unterstützung. Denn gerade die vergangenen 1,5 Jahre waren für Vereine wie Sportler eine starke Herausforderung: Mitglieder stiegen aus, Vereine mussten sich sogar ganz auflösen. Um Vereinen nach der langen Schließung der Schwimm- und Sporthallen und trotz belastender Auswirkungen wieder etwas Hoffnung geben zu können, leistete die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf dem im August stattgefundenen Familiensportfest finanzielle Hilfe und unterstützte die Produktion eines Imagefilmes, in dem Vereine ihre Arbeit vorstellen, Integration und Inklusion zur Sprache bringen sowie für das Ehrenamt werben. Außerdem beteiligt sie sich am Fördertopf-Projekt des Bezirkssportbundes, aus dessen Inhalt Sportvereine über insgesamt zwei Jahre Zuwendungen beispielsweise für Veranstaltungen der Mitgliedergewinnung beantragen können.

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… Sicherheit und mehr

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Auch in diesem Jahr hat sich die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf für kleine Schulanfänger stark gemacht, indem sie die Verteilung von Warnwesten im August pünktlich zum Schuljahres-Beginn mitfinanziert hat, logistisch wieder hervorragend begleitet von Radio Herz. Als GemeinschaftsProjekt der Bürgerstiftungen der Bezirke SteglitzZehlendorf, Neukölln, Lichtenberg und TreptowKöpenick sowie der Bürgerstiftung Berlin, der Berliner Sparkasse und der Senats-Bildungsverwaltung angelegt, können sich die Schulanfänger

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in ganz Berlin nun dank dieser Kooperation gut ausgestattet mit Warnwesten auf den Weg Richtung Schule machen. Durch dieses gelungene Zusammenspiel erhalten nun auch die Stadtteile, in denen es keine bezirkliche Bürgerstiftung gibt, Warnwesten. Weitere größere Gemeinschaftsprojekte der sich weiter vernetzenden synergiereichen BezirksBürgerstiftungen sind angedacht, um damit den noch bürgerstiftungslosen Bezirken kostenreduzierend unter die Arme zu greifen. In gleich zwei Feierstunden – an der Zehlendorfer Grundschule am Buschgraben und an der Neuköllner Regenbogen-Schule – wurden die Warnwesten u. a. in Anwesenheit von Senatorin Sandra Scheeres und der Neuköllner Bezirksstadträtin Karin Korte sowie vor Vertretungen von Schulleitung und Stiftungs Weitere Gesundheitsangebote: • Rehasport • Herzsport, Gefäßsport • Personal Training • Diabetessport • Gerätetraining (Gruppe) • Beckenbodengymnastik • Wirbelsäulengymnastik • Entspannung, Pilates • Ergometertraining Unsere Angebote sind für kassenversicherte und für privatversicherte Patienten.

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vorstand den kleinen Leuten symbolisch überreicht. Ein Herz für die Kultur und für Klienten der Caritas, die sich in sozial schwieriger Lage befinden, bewies die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf, indem sie durch ihre finanzielle Hilfe die Verwirklichung des KonzertProjektes in der Caritas-Beratungsstelle an der Königsberger Straße ermöglichte. Das Projekt basiert auf der Zusammenarbeit der Caritas Berlin mit der Deutschen Orchestervereinigung und dem Verein Kultur Leben Berlin. Bereits für den Herbst letzten Jahres geplant, musste das Konzert pandemiebedingt auf Herbst 2021 verschoben werden. Und auch die Natur und Bürger sagen der Bürgerstiftung

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Steglitz-Zehlendorf danke, hat sie sich doch als spendable „Lückenfüllerin“ bewiesen und in diesem Frühjahr die prachtvolle Berlin-Potsdamer-Chaussee zwischen Kleeblatt und Zehlendorf Mitte sowie Botanischem Garten mit vier gespendeten Eichen im Rahmen der gemeinsamen Spendenkampagne des Alleenschutzgemeinschaft e. V., der Bürgerinitiative Berliner Eichentor und des Carl-Gotthard-Langhans-Gesellschaft Berlin e. V. verschönt. Anlass der unter der Schirmherrschaft von Umweltsenatorin Regine Günther stehenden Kampagne ist das Stadtjubiläum zur Gründung Groß-Berlins vor 100 Jahren und die Fertigstellung der Berlin-Potsdamer-Chaussee als erste sogenannte Steinbahn in

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Preußen vor 225  Jahren unter Leitung des Königlichen Oberhofbaudirektors Carl Gotthard Langhans.

Und weiter geht‘s… Trotz der 2021 erreichten Projektziele ruht sich das Bürgerstiftungsteam nicht aus, sondern plant und feilt bereits an weiteren Projekten für das kommende, hoffentlich wieder in corona­armem Regelbetrieb stattfindende Jahr, nicht ohne dabei sein Netzwerk stetig zu vergrößern. So bestehen mit der Gerhard Jaeck Stiftung Überlegungen zu einem Bildungsprojekt, das bedürftigen Kindern und Jugendlichen beim Erlernen von IT-Grundlagen behilflich sein soll.

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Nikolassee & Schlachtensee Journal Winter wiederbelebt werden: Der beliebte Neujahrsempfang der Bürgerstiftung SteglitzZehlendorf, auf dem sich Stiftungsteam, Förderer und Geförderte in feierlichem Rahmen austauschen und neue Ideen ansprechen. – Neue Ideen „für einen lebenswerten Südwesten“, die übrigens jeder gerne an die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf herantragen kann.� ◾ � Jacqueline Lorenz Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf c/o Rolf Breidenbach Spanische Allee 102b 14129 Berlin

Außerdem soll die weitere Unterstützung der Gemüseackerdemie an der Pestalozzischule, der frühkindlichen Musikerziehung sowie der „Schottenkinder“ nicht

außer Acht gelassen werden. All das bedarf größerer Finanzmittel, wofür Spenden immer herzlich willkommen sind. Und eine Tradition soll in diesem

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50 Jahre Viermächte-Abkommen über Berlin „Berlin – City of Relevance“ – neue Ausstellung im AlliiertenMuseum

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ie Ausstellung„Berlin – City of Relevance“ erinnert an das historische Kalenderdatum und beschreitet zugleich neue Wege bei der Präsentation und Interpretation von historischen Objekten. Den musealen Ausgangspunkt bildeten drei historische Konferenztische, an denen das Viermächte-Abkommen ausgehandelt und unterzeichnet wurde, sie gehören der Sammlung des AlliiertenMuseums.

Kuratiert wurde die Schau vom britischen Künstler Rick Buckley. Buckley, Jahrgang 1962, wurde im englischen Essex geboren,

studierte in Düsseldorf Bildende Kunst und lebt und arbeitet seit mehr als zehn Jahren in Berlin. Auf Einladung des AlliiertenMuseums setzte Buckley sich mit den Konferenztischen auseinander. Für die Ausstellung stellte Buckley am historischen Schauplatz – dem Gebäude des Alliierten Kontrollrats im Kleistpark, heute wieder Kammergericht – das Setting der Viermächte-Ver Malereibetrieb Michael Kränsel

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Das AlliiertenMuseum erinnert an den Jahrestag des Viermächte-Abkommens. Historische Konferenztische bilden den musealen Ausgangspunkt.� Foto: AlliiertenMuseum

handlungen in einer filmischen tion „The Ambassador“ (s/w, spiel „Heads“ bildet den künstRe-Inszenierung nach. Seine 6:45  min.) ist das Kernstück lerischen Auftakt. Den zeitgegroßformatige Videoproduk- der Ausstellung. Das Schatten- schichtlichen Kontext liefert

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Nikolassee & Schlachtensee Journal die Vitrinenpräsentation mit längst in die DDR und damit das historischem Fotomaterial und sowjetische Machtimperium inanderen Exponaten. tegriert war, war die Situation der westlichen Stadthälfte zuZeitgeschichtlicher nehmend prekärer geworden. West-Berlin war wie eine Exklave Anlass und von der DDR umschlossen und historischer Kontext gehörte der Bundesrepublik nur Das AlliiertenMuseum erin- eingeschränkt an. Die Lebensnert mit der Sonderausstel- fähigkeit der Stadt stand auf lung an den 50. Jahrestag des dem Spiel. Möglich wurde das Viermächte-Abkommens über Abkommen durch die EntspanBerlin vom 3. September 1971. nung des Ost-West-Konflikts in 1970/71 verhandelten Frank- Europa und beim globalen Kräfreich, Großbritannien, die USA temessen. Berlins Viermächteund die UdSSR über Berlin. Seit Status blieb zwar unangetastet. Kriegsende 1945 unterstand die Er wurde aber dadurch stabiler, ehemalige Reichshauptstadt dass die UdSSR sich verpflichtete, der gemeinsamen Hoheitsge- ihn nicht weiter zum Vorteil Ostwalt der vier Mächte, war aber Berlins verändern zu wollen. Das im Ost-West-Konflikt zu einem Abkommen setzte vor allem den immerwährenden Zankapfel Rahmen für praktische Erleichgeworden. Während Ost-Berlin terungen in und um Berlin. Die

Details sollten die deutschen Regierungen und der West-Berliner Senat untereinander klären. Unter dem Oberbegriff „BerlinRegelung“ traten mehrere innerdeutsche Verträge am 3. Juni 1972 per „Schlussprotokoll“ zum Viermächte-Abkommen in Kraft. Die „Berlin-Regelung“ machte den Transitverkehr von und nach West-Berlin durch die DDR berechenbar, Besuche aus WestBerlin in der DDR möglich und die Beziehungen West-Berlins zur Bundesrepublik beständig. Die Ausstellung ist bis zum 27.  Februar 2022, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr im AlliiertenMuseum an der Clayallee zu sehen. Weitere Informationen und aktuelle Hygienevorschriften unter www. alliiertenmuseum.de ◾

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Waldraum im Garten des Brücke-Museums Temporärer Raum für Begegnungen

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usblicke – anlässlich des Sommerfests Ende August eröffnete im Garten des Brücke-Museums der neue temporäre Waldraum. Mit ihm hat das internationale Architektur-, design- und Kunstkollektiv ConstructLab einen besonderen Ort der Naturerfahrung, sozialen Begegnungen und künstlerischen Produktion geschaffen. Für die Abteilung Outreach des BrückeMuseums bietet dieser neue Pavillon vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten, Programme und Ko Waldraum, im Garten des Brücke-Museums, 2021. Foto: Constanze Flamme, Brücke-Museum

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Nikolassee & Schlachtensee Gesundheit Journal operationen. Der Waldraum steht im Garten des Brücke-Museums am Rande des Grunewalds. Durch seine offene und transparente Bauweise ermöglicht er den unverstellten Blick in die umliegende Natur. Auch in das Museumsgebäude integrierte der Architekt Werner Düttmann 1967 Ausblicke in den benachbarten Wald.

Nachhaltiges Hybridgebäude

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Für den Bau des Hybridgebäudes, das aus einer groben, rohen Holzhülle und einem transparenten Industriegewächshaus besteht, wurde nachhaltig gehandelt. So stammt das Holz teils aus dem Garten des Brücke-Museums und den umliegenden Wäldern. Bei dem Gewächshaus handelt

es sich um ein recyceltes Produkt. Die lamellenartige Außenhülle aus Holz ist je nach Lichtsituation verstellbar, so dass sie während der warmen Jahreszeiten möglichst viel verschattet und bei kühleren Temperaturen so viel Licht wie möglich in den Raum hineinlässt. ConstructLab sagt über den Waldraum und ihre Arbeitsweise: „Ganz unkonventionell in der zeitgenössischen Baupraxis besteht der Waldraum aus Materialien, die altern und sich mit der Zeit auflösen, die neu montiert und demontiert werden können. Das Provisorische, Prozessoffenheit und damit einhergehende Änderungsprozesse stehen in unserer Arbeitsweise im Zentrum. Durch schnelles Ausprobieren und einfache Konstruktionsmethoden kommen wir im Gegensatz zu ei er lw mo pie de · Accessoires · S

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Kooperationen und Bildung Kooperationen mit Hochschulen, wie beispielsweise mit der Malereiklasse von Professorin Friederike Feldmann in der Kunsthochschule Weißensee oder Jugendeinrichtungen wie dem benachbarten Medienkompetenzzentrum in Steglitz-Zehlendorf sind in Planung. Auch Bildungsprogramme für Schulen und Kitas sowie künstlerischpraktische Freizeitangebote wird es künftig geben. Das umfangreiche Programm wird auf www. bruecke-museum.de veröffentlicht. � ◾

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Gesundheit& Schlachtensee Journal Nikolassee

Es geht los!

Sanierung des Schlosses auf der Pfaueninsel beginnt

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ie Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) beginnt im September 2021 mit der Sanierung des Schlosses auf der Berliner Pfaueninsel. Seit der Schließung des Hauses im August 2018 haben Gutachter- und Planungsbüros das Bauwerk vom Keller bis zum Dach untersucht, Schadensursachen analysiert und Konzepte für die bevorstehende Instandsetzung und Restaurierung entwickelt. Nun bleibt das Haus für drei weitere Jahre bis Mitte 2024 geschlossen, um die aufwendige Planung baulich umzusetzen. Dabei können vor allem Restaurierungsarbeiten an den originalen Wandflächen im Inneren des Gebäudes nur in den klimatisch günstigeren Monaten Mai bis Oktober durchgeführt werden. Die Pfaueninsel selbst ist jedoch weiterhin für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Ermöglicht werden die Wiederherstellungsmaßnahmen mit Mitteln aus dem zweiten Sonderinvestitionsprogramm für die preußischen Schlösser und Gärten, welches der Bund sowie die Länder Brandenburg und Berlin bis 2030 für die Rettung bedeutender Denkmäler der Berliner und Potsdamer Kulturlandschaft aufgelegt haben. Die Gesamtbaukosten für die Sanierung des Schlosses auf der Pfaueninsel belaufen sich nach derzeitigem Stand auf ca. 5,5 Millionen Euro. Brandenburgs Kulturministerin Dr. Manja Schüle: „Ein Holzbauwerk mit verspieltem Ruinen-Look, filigranen Details und einer fragilen Kulissenhaftigkeit – das Schlösschen auf der Pfaueninsel gehört zweifellos zu den ungewöhnlichsten Kleinoden in den Gärten und Parks der Schlösser-Stiftung. Was man nicht sieht: marode Holzbalken, ausgeblichene Stofftapeten, Risse in der Eisengussbrücke – das mehr als 225 Jahre alte Lustschlösschen ist mittlerweile ein Pflegefall. Genau für solche Fälle haben wir gemeinsam mit dem Bund und Berlin ein 400 Millionen Euro schweres Sonderinvestitionsprogramm aufgelegt. Gut, dass jetzt die Sanierung unseres gemeinsamen Kulturerbes beginnt“,

Das Schloss auf der Pfaueninsel wird eingerüstet. � Foto: SPSG/Max Daiber

so Ministerin Schüle. „Ganz klar: Das preußische Erbe spielt eine besondere Rolle für die Identität und Attraktivität unseres Landes. Dafür stehen die Schlösser und Gärten ebenso wie das immaterielle Erbe der Preußen – etwa das Toleranzedikt von 1685. Dazu gehört aber auch die Kehrseite der preußischen Medaille: Militarismus, Despotismus, Kadavergehorsam. All das ist Teil unseres kulturellen, historischen und auch politischen Erbes – und gehört damit selbstverständlich in die Öffentlichkeit.“ Der Generaldirektor der SPSG, Prof. Dr. Christoph Martin Vogtherr fügt hinzu: „Die Sanierung und Restaurierung des Schlosses auf der Pfaueninsel ist eines der anspruchsvollsten Projekte im Rahmen des zweiten Sonderinvestitionsprogramms. Denn hier haben sich die Interieurs aus der Erbauungszeit von 1795 nahezu unverändert erhalten. Das ist einmalig in der Berlin-Brandenburgischen Kulturlandschaft. Ausdrücklich möchte ich den Ländern Brandenburg, Berlin und dem Bund danken, die mit ihrer Förderung dafür sorgen, dass dies auch in Zukunft so bleiben kann.“� ◾

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