Nikolassee & Schlachtensee Journal - August/September 2021

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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August / September Nr. 4/2021

für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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100 Jahre AVUS

1921 wurde die erste Autostraße der Welt eingeweiht

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ennen auf der AVUS! Ein Berliner Großereignis für alle, die Benzin im Blut hatten. Das erste Rennen startete am 23.  September 1921 – nur fünf Tage vorher hatte man den Bau der AVUS abgeschlossen. Die Idee stammte bereits aus dem Jahr 1909. Der technikbegeisterte Kaiser Wilhelm II. gab den Anstoß zu dem Bau. Nachdem deutsche Rennfahrer ihren englischen und

französischen Konkurrenten hinterher fuhren, wurde eine Trainingsstrecke gebraucht. Finanziert wurde die Straße von wohlhabenden Berliner Automobilbe sitzern die sich zur AutomobilVerkehrs- und Übungsstraße GmbH zusammenschlossen. Die neue Strecke, auf der Pferdefuhrwerke, Fahrräder und Fußgänger nichts zu suchen hatten, verlief entlang der Wetzlarer Bahn

AVUS

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Impressum

Nikolassee & Schlachtensee Journal 10. Jahrgang Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Titelbild: Archiv Ulf Schulz / AVUS100 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Nikolassee & Schlachtensee Journal erscheint alle zwei Monate in Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Oktober/November Nr. 5/2021 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 02.09.2021 Erscheinung: 01.10.2021 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Nikolassee & Schlachtensee Journals

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Hunderttausende Motorsportfans säumten ab 1951 den Fahrbahnrand der AVUS, um Sportwagen, Motorrädern und der Formel 1 zuzujubeln. � Archiv Ulf Schulz / AVUS100

zwischen Charlottenburg und Nikolassee. Der Erste Weltkrieg sorgte dafür, dass der Bau zum Erliegen kam. In den Nachkriegsjahren demontierte die notleidende Bevölkerung alles, was sich verkaufen oder anderweitig verwerten ließ.

werden. Die AVUS war noch eine reine Renn- und Versuchsstrecke. Doch auch Privatleute konnten sie nutzen, sie mussten eine Gebühr von zehn Mark zahlen. Am 23. September 1921 senkte sich erstmals die Startflagge auf dem Kurs, durch den Grunewald. Sieger des ersten Erste Streckenrekorde Rennens war Fritz von Opel, der mit 128,84  km/h so natürlich Erst 1921 konnte der Bau dank auch den ersten Streckenrekord der Investitionen des Industri- erzielte. Obwohl schon die ersellen Hugo Stinnes vollendet te Rennveranstaltung ein Pu Prinz-Friedrich-Leopold-Strasse 14 14129 Berlin-Nikolassee Telefon: 030 / 21 36 260 Telefax: 030 / 21 47 76 54 Email: mail@muggelberg.de

blikumsmagnet war, kam der Sport auf der Strecke aufgrund der Inflation nur schleppend in Gang. Auf der AVUS wurden nur kleine, unbedeutende Rennen gefahren. Das nächste große Ereignis war der Große Preis von Deutschland am 11. Juli 1926. Es war die Stunde von Rudolf Caracciola, der am Start erst den Motor abwürgte und nach einer spektakulären Aufholjagd mit seinem Mercedes-Benz siegte. Der zweite Fahrer seines Teams

• Familienrecht

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• Erbrecht

• Testamente

• Handels- und Gesellschaftsrecht

• Vorsorgevollmachten

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erlebte hingegen einen schwarzen Tag. Sein Wagen kam ins Schleudern und zerstörte ein Zeitnehmerhäuschen. Dabei starben drei Menschen. Nach diesem Unfall wurde der Große Preis von Deutschland auf den 1927 eröffneten Nürburgring verlegt.

Ein Raketenauto von Opel Dennoch wurden auf der AVUS weiterhin Rennen gefahren und Rekorde aufgestellt – besonders spektakulär war hierbei wiederum Fritz von Opel mit seinem Opel RAK 2, einem raketengetriebenen Fahrzeug. Er erreichte im Jahr 1928 die Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h. Allerdings fuhr er kein Rennen gegen andere Fahrzeuge, sondern war mit dem sehr speziellen Fahrzeug allein auf der Straße. 1937 ersetzte man die alte, flache Nordkurve durch ein neues Bauwerk mit einem geringeren Radius: Die berühmt-berüchtigte steile neue Nordkurve mit 46,6° sollte die Strecke noch schneller machen und der Plan ging auf. Die Tribüne an der Rennstrecke folgte. Weitere Geschwindig Tourenwagenrennen 1967.�

keitsrekorde folgten, ein Silberpfeil von Mercedes erreichte die Durchschnittsgeschwindigkeit von 260 Stundenkilometern. In den 1930er-Jahren wurde auch die Südkurve geplant, die aber nie gebaut wurde. Der Zweite Weltkrieg verhinderte den Baubeginn und nach Kriegsende nutzten die Alliierten die bereits aufgeschütteten Erdwälle als Schießplatz.

Erkenntnisse für den Straßenbau Doch die AVUS diente nicht nur der Weiterentwicklung der Fahrzeuge und Motoren. Auch der Straßenbelag auf der Strecke wurde ständig verbessert. Anfangs bildeten sich bis zu zehn

Archiv ADAC

Zentimeter hohe Bodenwellen. Durch Versuche mit anderen Bodenbelägen lieferte die AVUS weitreichende Erkenntnisse für den künftigen Bau von Straßen. Im Jahr 1939 erfolgte der Verkauf der AVUS, die sich bis dato noch in Privatbesitz befand. Käufer war das Deutsche Reich und die AVUS wurde nun zu einem Stück der Reichsautobahn. Der Zweite Weltkrieg folgte und mit ihm starke Beschädigungen der Straße. Nach Kriegsende beseitigte man diese und 1951 startete das erste Nachkriegsrennen. Die Nordkurve erwies sich in den folgenden Jahren mehr und mehr als schwierig und sogar tödlich. 1954 klagten Fahrer über Bodenwellen. Seit 1956 kam es immer an der glei Mario Volkmer

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chen Stelle an der Nordkurve zu folgenschweren Unfällen. So geriet Richard von Frankenbergs Fahrzeug über den Kurvenwulst, der Fahrer wurde schwer verletzt, ein weiterer Fahrer geriet ins Schleudern. Dennoch fand am 1. August 1959 erneut ein Großer Preis von Deutschland auf der AVUS statt. Mit dem Rennen in der geteilten Stadt sollte ein

Zeichen gesetzt werden. Das Formel-1-Rennen nahm jedoch einen tragischen Verlauf. Der Franzose Jean Behra starb, als sein Porsche auf der Nordkurve ins Schleudern kam und an einem Betonklotz – dem Sockel eines früheren Luftabwehrgeschützes – zerschmetterte. Nach diesem tödlichen Unfall gab es in den nächsten drei Jah ren keine Rennen mehr auf der AVUS. Anschließend starteten auf der Traditionsstrecke nur noch schwächer motorisierte Fahrzeuge. Steilkurven in Autorennen galten mittlerweile auch als überholt und so wurde die berüchtigte Nordkurve 1967 abgetragen. Noch bis zum Jahr 1998 fanden Rennen mit Tourenwagen auf der AVUS statt. Mittlerweile ist der Rennsport auf der Strecke Geschichte, da Sperrungen immer problematischer wurden und Rennen in der Stadt auch nicht mehr zeitgemäß waren. Der Nachfolger für den Rennsport sollte der Lausitzring werden.

Aktionen zum 100. Geburtstag

Weithin sichtbar - Hotel und Rasthof an der AVUS.

Der PS.SPEICHER im niedersächsischen Einbeck zeigt ab dem 12.  September die Sonderau

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Die AVUS in Berlin feiert dieses Jahr ihren 100. Geburtstag. Die Ausstellung „Ein rasantes Jahrhundert“ im PS.SPEICHER erinnert an ihre bewegte Geschichte.� Grafik: ö_konzept

stellung „Ein rasantes Jahrhundert“ mit originalen Fahrzeugen an die Rennstrecke und Verkehrsstraße „AVUS“. „Die AVUS ist nicht nur Berliner Historie, sie ist auch deutsches Kulturgut und genießt einen weltweiten Ruf. Wir präsentieren eine einmalige Auswahl an Exponaten, die in dieser Form noch nie gemeinsam zu sehen waren“, verspricht Ausstellungsleiter Sascha Fillies. Zudem informiert die Ausstellung über

Details dieses Sinnbilds automobiler Geschichte und erinnert an unzählige Anekdoten. Warum die Wahl auf Einbeck fiel, erklärt AVUS100-Initiator Ulf Schulz: „Mit dem PS.SPEICHER konnte ich einen Partner gewinnen, der es versteht, den Besuchern legendäre Geschichten mit Herz und Hand sowie einem guten Gespür für Ausstellungsästhetik näherzubringen. Zwar liegt der PS.SPEICHER nicht in

Die frühere Avustribüne sieht neuen Zeiten entgegen - geplant ist ein Büro- und Eventstandort.

der Hauptstadt, dafür aber zentral, mitten in Deutschland.“ Pünktlich im September erscheint das gleichnamige Buch „Ein rasantes Jahrhundert” von Ulf Schulz. Das Werk entstand in Zusammenarbeit mit Co-Autor Sven Wedemeyer und erscheint im Prestel-Verlag. Zusätzlich findet am 24./25.  September auf der alten Nordkurve der AVUS in Berlin ein Publikumsevent statt. Ferner arbeitet der Fernsehsender arte an einer Dokumentation und die Deutsche Post bringt eine Sonderbriefmarke zum 100.  Geburtstag auf dem Markt. Das Hörspiel „Leo und die Abenteuermaschine“ rundet die AVUS100-Aktivitäten ab. In der Folge bringen die Akteure den Kindern die Erfindung des Autos und die AVUS als Rennstrecke in Berlin näher. Weitere Informationen unter www.ps-speicher.de und unter www.avus100.de � ◾

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Per Rad in Steglitz-Zehlendorf

Neues Buch informiert über die Orte der Forschung und Industriekultur

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evor sich Berlin 1920 mit vielen Umlandgemeinden zu GroßBerlin vereinte, gab es bereits zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen und prominente Anwohner in Steglitz-Zehlendorf: Technische Entwicklungen, wichtige Industriegebäude sowie Forscherinnen und Forscher – im heutigen Berliner Südwesten haben sie ihre Spuren hinterlassen. Wo Lise Meitner lebte, die sich anfangs heimlich in die Dahlemer Institutsgebäude schleichen musste, die Kali-Versuchsanstalt stand und der legendäre Chirurg Ferdinand Sauerbruch seine letzte Ruhestätte fand – all das kann per Rad erfahren werden.

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Unsere kleine Farm mit Klassenzimmer im Grünen Das Freilandlabor Zehlendorf und sein neuer Schulbauernhof

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wischen der Zehlendorfer Sachtlebenstraße 30 und dem einstigen Grenzstreifen liegt ein ca. vier Hektar umfassendes natürliches Feuchtgebiet als Überrest des ehemaligen Siepegrabens und Bäketals. 1984 wurde diese älteste Niederungslandschaft Berlins vom Grünflächenamt als Freilandlabor Zehlendorf unter Schutz gestellt und gewährt seitdem Schülern aller Jahrgangsstufen Einblick in die Natur und ihre Geheimnisse. In etlichen Teichen finden Frosch, Molch, Moorfrosch und Eidechse ungestörten Lebensraum. Schilfbestände und dichtes Unterholz Landidylle am südwestlichen Stadtrand: Das Freilandlabor mit Bauernhof. bieten Nistplätze für Teichrohr- der scheue Eisvogel lässt sich für und für sich die Liebe zur Natur sänger und Teichhuhn. Und auch den geduldigen Beobachter ab entdeckt hat, war Derk Ehlert, und zu blicken. Über die Jahre heutiger Berliner Wildtierexperte, hat sich am Rande dieser ehema- Naturschützer und Sprecher des ligen Niedermoorlandschaft mit Senatsverwaltung für Umwelt. Erlen, Eichen, Weiden und Birken ein Bruchwald gebildet, in dem Bauernhof mit eine artenreiche Flora und Fau- Busanschluss na zu finden ist. 1982 hatten zwei Schüler auf den Artenreichtum Nun, viele Jahre weiter, ist undes Geländes aufmerksam ge- sere-kleine-Farm-Idylle auf dem macht, als sie eine Artenliste ver- Gelände eingezogen: Auf dem öffentlichten, in der sie 400 Kä- neu eröffneten Schulbauernhof ferarten, davon 48 verschiedene des Areals können Stadtkinder Wasserkäfer, nachwiesen. Herpe- neben den ökologischen Grundtologen entdeckten daraufhin lagen und Zusammenhängen wertvolle Reptilien- und Amphi- der verschiedenen Lebensräume bienbestände als Grundlage des zusätzlich vom grünen KlassenUnübersehbarer Spaß beim Bau des inzwischen ältesten Berliner Frei- zimmer aus das Landleben mit Bauernhofs und beim Lernen im grünen lanlabores. Einer der Schüler, der Bauernhof-Tieren, Wildkräutern Klassenzimmer. � Foto: Freilandlabor Zehlendorf. hier 14-jährig das Artenpotential und notwendigen Handwerksa

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Die Natur entdecken und lieben lernen.�

beiten kennenlernen. Nur wenige Meter von der Haltestelle des Bus 101 entfernt, blökt und kräht es, wird gegrast und wiedergekäut, dass es eine Freude ist. Bereits in früheren Jahren hatte es hier Landwirtschaft gegeben: Auf dem Gelände wurde im neun Meter tiefen Torfboden noch bis 1930 Torf gestochen. Danach erfolgte eine Nutzung als Hühnerfarm und Gärtnerei. Aus dieser Zeit stammt auch der Kühlkeller unter der Erde, heute gern genutztes Winterquartier für Fledermäuse. Da das Einflugloch zum Keller einen falschen Einflugwinkel besaß, wurde dies geändert, so dass die Tiere nun bequem ihren Rückzugsort erreichen können.

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Bauereignis mit Zukunft Auf dem im März diesen Jahres eröffneten Bauernhof duftet es nach frisch verbautem Holz. Sogar eine Komposttoilette gibt es. Dr. Claudia Schlüter, studierte Tiermedizinerin und pädagogische Leiterin des Freilandlabors, begleitete die Projektarbeiten auf dem Gelände, die vor dem Einzug der Tiere unter der fachlichen Anleitung des Büros „Bauereignis“ stattgefunden hatten. Das 2007 gegründete und von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie geförderte Büro sorgt mit seinen Gemeinschaftsprojekten und der Betreuung der

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Foto: Freilandlabor Zehlendorf

handwerklichen Tätigkeiten der Kinder dafür, dass Schlüter, die als pädagogische Quereinsteigerin ein sie in die Gestaltung ihrer unmittelbaren Schul- wahrer Glücksfall für die Anlage ist, da sie Liebe zu umgebung mit einbezogen werden. – An frischer Natur und Landwirtschaft mit tiermedizinischem Luft in diesen Zeiten ein besonders attraktives Fachwissen und einem Händchen für Kinder und Angebot. Nachdem auf dem Freilandlabor bereits Jugendliche verbindet. 2019 Schüler gemeinsam mit „Bauereignis“ u. a. Mit der Pädagogik habe sie ihren Traumberuf verBrücke und Holzsteg erneuert hatten, bewiesen wirklicht, erzählt sie, die in Thüringen den Hof der aktuell nun zwei Schulklassen der Schweitzerhof- Freundin betreute, wenn diese verhindert war, und Grundschule beim Errichten von Zäunen, Lämmer- an der FU Berlin Tiermedizin studiert hat. Nun melkt stalltür, Futterküche und Möblierung handwerkli- die Mutter einer Tochter als Leiterin des Freilandches Geschick und packten kräftig an. „Die Freude, labors hier die Schafe, füttert die Hühner, behält welche die Schüler bei solchen Arbeiten zeigen, ist den Hof und die Schüler im Blick, betreut Projekte immer wieder erfrischend“, begeistert sich Claudia und verarbeitet die Milch zu leckerem Schafkäse.

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Dr. Claudia Schlüter packt an, wo immer es etwas zu tun gibt.

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– Und das alles neben ihrer Arbeit als Lehrerin für Naturwissenschaften am Schadow-Gymnasium. An ihrer Seite auf dem Gelände des Freilandlabors ihr Königspudel „Aju“, der unaufgeregt das Geschehen rund um die Powerfrau begleitet. Auch wenn sie sich als zusätzliche Unterstützung durchaus einen Zweibeiner vorstellen kann, der auf gleicher Wellenlänge mit ihr im Freilandlabor wirkt und Projekte mit ihr weiterentwickelt. Mit wie viel Begeisterung die Pädagogin am südwestlichen Stadtrand Berlins dabei ist, bleibt keinem verborgen, der sich einmal von ihr über das Gelände hat führen lassen.

Mit Stups und Co. die Natur und das Landleben entdecken Den Schafstall haben die beiden Ostfriesischen Milchschafmütter „Buche“ und „Schecki“ mit ihren Lämmern bezogen. Während Buches Lämmer inzwischen wieder zurück beim Schäfer und dort in seine Herde eingegliedert sind, gehören Scheckis auf der Anlage geborene Schafkinder „Stups“ und „Kleine Fee“ fest zum Zehlendorfer Hofbestand und haben unter den Schülern bereits viele Freunde gefunden. „Kleine Fee“ war eine Problemgeburt mit wenig Lebenswillen und ihr Leben wohl zu einem Großteil dem beherzten Eingreifen von Tierärztin Schlüter zu verdanken, die dank ihres Erstberufs immer Erste Hilfe leisten kann, wenn Legenot bei Albertine oder Euterentzündung bei Buche drohen. Zwar ist „Kleine Fee“, wie der Name schon sagt, noch immer deutlich zierlicher als ihr Geschwisterchen, doch dafür umso verschmuster und beso

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Nikolassee & Schlachtensee Journal ders bezaubernd. Jeden Morgen vor der Schule melkt Claudia versiert die Schafe. Bei unserem Besuch zeigt sich „Schecki“ von ihrer spendablen Seite und gibt über zwei Liter schafwarme Milch. – Die werden von ihrer Melkerin alle vier Tage zu Käse verarbeitet, verfeinert mit Wildkräutern von der Freilandanlage. – Das Mich- und Käseprojekt gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen eventuell bis zur Vermarktung voranbringen zu können, nur eine der Visionen der Freilandlabor-Leiterin. Dazu bedarf es aber zusätzlichen geeigneten Raumes, weiß sie nur zu gut und hofft erst einmal auf baldige Umsetzung des Neubaus am Eingang des Freilandlabor-Geländes. Der gegenwärtige Flachbau – Klassenraum, Terrarium, Museum und Labor zugleich – platzt schon seit Jahren aus allen Nähten.

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Grünes Klassenzimmer – zu jeder Jahreszeit geöffnet Auf dem Bauernhof-Areal können die Schüler zu jeder Jahreszeit und fernab von Distanzunterricht und Digitalisierung draußen im grünen Klassenzimmer authentische Naturerfahrung sammeln: Sei es, wenn sie für die Hähne „Caruso“ und „Solo“ mit ihrem neunhennigen Harem in der Futterküche Gemüsespieße vorbereiten, Eier von „Schneefüßchen“ und der legefreudigen „Albertine“ einsammeln oder den Glucken in der Kinderstube zuschauen. Den Hühnerstall hat die Schadow-AG gebaut, und eigentlich gibt es – wie eben auf dem Bauernhof alltäglich – immer etwas

zu tun. Da jäten fleißige kleine und große Hände die bei Schafen wenig beliebten Brennnesseln von der Weide, um dann daraus in Gemeinschaftsarbeit eine ebenso leckere wie gesunde Suppe am offenen Feuer zu kochen. Danach geht es frisch gestärkt an den Weiterbau der

Außenwerkstatt. Die Belohnung lässt nach getaner Arbeit nicht lange auf sich warten: Weiche Schäfchen, die gestreichelt werden wollen, gackernde Hühner, die um die Füße picken, das Finden eines Zaunkönignests, das gestern noch nicht da war oder das Sich … wenn das Haus nasse Füße hat … Planung + Ausführung: Innen-/Außenabdichtung  Schimmelbeseitigung  Innendämmung  Innenausbau + Sanierung  Umbau + Neubau  Regenwassersammler  Wärmebildaufnahmen  

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Frische Schafmilch von Schecki.

ten eines besonders seltenen Moorfrosches und der Besuch des Imkers. – Die Natur ist an keinem Tag gleich, immer gibt

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Weitere Gebäude im Studentendorf grunderneuert Maßnahme soll bis 2024 abgeschlossen sein

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iedrige Inzidenzen machten es möglich: Im Studentendorf Schlachtensee konnte das Baufest anlässlich der Erneuerung von 351 Wohnplätzen endlich gefeiert werden. Eigentlich war die Feier schon im April geplant, was jedoch Corona verhinderte. Das denkmalgeschützte Studentendorf bietet Studierenden eine Heimat auf Zeit. Die Zimmer sind zwischen 10 und 13 Quadratmetern groß, zusätzlich stehen Gemeinschafts Fassadeninschrift am Studentendorf.

bäder und –flächen zur Verfügung. Wer mehr Platz möchte, kann auch Apartments mieten. Das Studentendorf Schlachtensee wurde 1959 eröffnet – die Mittel hierzu kamen von einer Schenkung der Regierung der USA, die so die Erziehung junger Menschen zu Demokraten förderte. Hier wohnten und wohnen Studierende aus allen Teilen der Welt zusammen. Anfang der

2000er-Jahre wollte der Senat das Studentendorf schon abreißen lassen und das Grundstück verkaufen. Dagegen entwickelte sich breiter Widerstand. Die Genossenschaft Studentendorf Schlachtensee konnte das Dorf erwerben und lässt die Gebäude seit 2006 sanieren. Die Erneuerung soll bis 2024 abgeschlossen sein. Dann bietet das Studentendorf Platz für etwa 900 Studierende.� ◾

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GLÜCKHABEN – 75 Jahre Haus am Waldsee Ein KünstlerInnenquartett – ausgewählt von Katja Blomberg

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as erste KünstlerInnenquartett Berlins ist fertig! In diesem Jahr wird das Haus am Waldsee 75  Jahre alt. Aus diesem Anlass werden große Ausstellungsereignisse reflektiert – exemplarisch an 56  Beispielen und lassen Künstlerinnen und Künstler, die zwischen 1946 und 2020 in Einzelpräsentationen vorgestellt wurden nach Vorbild früherer Autoquartetts spielerisch in Konkurrenz treten. Da ein Quartett nur höchstens 56 Karten hat, musste eine starke Auswahl getroffen werden. So fielen sämtliche Themen- und Gruppenausstellungen weg. Aber auch viele andere, teilweise sehr berühmte Künstlerinnen und Künstler. Das Team des Hauses am Waldsee

stellte das Spiel nach neun Monaten Bearbeitungszeit, Ende Juni vor. Das Quartett ist mit einer Auflage von 1000 Exemplaren stark limitiert und wird nur für ein Jahr angeboten. Mit dem Quartett wird an über 360 Ausstellungen erinnert, die seit 75 Jahren im Haus am Waldsee, einer ehemaligen jüdischen Industriellenvilla stattfinden. Zu den Künstlern im Quartett zählen Käthe Kollwitz, Renée Sintenis, Pablo Picasso, Ludwig Kirchner, Juan Miró und viele weitere. Das Spiel, das sich für alle Generationen eignet, ist im Haus am Waldsee bis Ende Juni 2022 zum Preis von 18 Euro – Mitglieder zahlen 15 Euro – erhältlich. Weitere Informationen unter www.hausamwaldsee.de � ◾

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Sommer im Museumsdorf Düppel Ein Ausflug ins Mittelalter

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aus ins Grüne: In den Sommerferien ist das Museumsdorf Düppel täglich von 10 bis 18  Uhr geöffnet! Dazu gibt es spannende Angebote rund ums mittelalterliche Leben und die Natur. In der rekonstruierten Dorfanlage des Freilichtmuseums erleben Sie den Alltag der Landbevölkerung, die hier vor acht Jahrhunderten siedelte. Auf dem Acker sprießt die wilde Brache neben ausgesäten Nutzpflanzen wie dem Winterroggen und dem Hanf. Auch typischen Nutztieren jener Zeit begegnen Sie im Museumsdorf, darunter Ochsen und Skudden, eine vom Aussterben bedrohte Schafrasse. Vor allem

Familien können sich auf eine Begegnung mit dem Nachwuchs aus dem Frühjahr freuen. Am archäologischen Grabungsfeld im Dorfkern erfahren Sie von einem Livespeaker, wie die mittelalterliche Siedlung am Krummen Fenn entdeckt wurde und was die Funde über den Alltag der einstigen Bevölkerung verraten. Zweimal täglich wird außerdem in Führungen über das Gelände vermittelt, wie alles zusammenhängt: die Funde im Boden, die Pflanzen auf den Feldern und die Hütten hinter der Palisade. Die Grapenschenke sorgt mit Speisen und Getränken bei jeder Witterung dafür, dass Sie sich stärken und

erfrischen können. …und der Feriensommer im Freilichtmuseum hält noch weitere Überraschungen für Sie bereit. Seien Sie gespannt! Ort: Museumsdorf Düppel, Clauertstraße 11, 14163 Berlin. Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro. Bis 18  Jahre Eintritt frei. Weitere Infos zu Tickets, Preisen & Ermäßigung: www.stadtmuseum.de/ tickets. Zeitfenster-Tickets sind im Vorverkauf frühestens sieben Tage vor dem gewünschten Eintrittstermin online erhältlich oder am Besuchstag (nach Verfügbarkeit) online oder vor Ort. Die kostenlosen Führungen finden täglich um 12.30 und 14.30 Uhr statt.� ◾

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„Wir haben die Schnauze voll von eurem Müll!“ Transparente machen auf die Folgen von Vermüllung für die Natur aufmerksam

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eißer Sommer, kühles Nass, viele Menschen, die sich erholen oder feiern wollen und alle Jahre wieder das gleiche Problem. Flaschen, Verpackungen und Essensreste bleiben liegen. Sie sind nicht nur eine hässliche Verschmutzung, sondern gefährden auch die hier lebenden Wildtiere. In Zehlendorf sind Schlachtensee und Krumme Lanke besonders betroffen. Sie gehören zu den beliebtesten Naherholungsgebieten Berlins. Menschen aus allen Bezirken halten sich sehr gerne an den Seen auf. Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie ist seit dem letzten Jahr ein erhöhtes Müllaufkommen festzustellen. Obwohl die BSR die Mülleimer regelmäßig leert, findet sich zusehends Verpackungsmüll, der achtlos liegengelassen wird.

30 Transparente, auf denen sich Enten, Kröten, Füchse und Wildschweine über die Hinterlassenschaften in der Natur beschweren, werden nach und nach an den Ufern von Schlachtensee und Krumme Lanke montiert. Der Illustrator Fridtjof Kirste verbindet den Bilderbuch-Stil mit einer realistischen Skizzierung des Mülls, somit wird der Finger humorvoll in die Wunde gelegt. Mit Berliner Schnauze werden die Auswirkungen, die Müll für Natur und Umwelt hat, humorvoll und direkt dargestellt, um das Bewusstsein der Menschen zu schärfen. Damit sollen die Erholungssuchenden emotional angesprochen – und mehr erreicht werden, als mit dem erhobenen Zeigefinger. Das für das Parkmanagement zuständige Unternehmen Think SI³ und die Parkläufer starteten die Kampagne Ende Juni gemeinsam mit dem Fachbereich Grünflächen, um Besucher der Seenkette zu animieren, ihren Müll richtig zu entsorgen. Bezirksstadträtin Maren Schellenberg: „Wir hoffen, dass den Menschen bewusst wird, dass alle gemeinsam für den Zustand in den Grünanlagen und an den Seen verantwortlich sind und jede/r Einzelne hierbei etwas tun kann.“ � ◾

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Von der Pfaueninsel bis zum Fliegeberg Veranstaltungen vom Regionalmanagement BERLIN SÜDWEST Rund ums Goerzwerk Bei der Radwanderung am Samstag, 14. August, werden „Innovationsorte im und rund um das Goerzwerk“ vorgestellt. „Made in Berlin SÜDWEST – Innovationen aus Wirtschaft & Wissenschaft“ ist das Thema der Ausstellung, die am Donnerstag, 19. August, im Goerzwerk an der Goerzallee 299, 14167 Berlin, eröffnet wird.

Pionier der Lüfte Die Pfaueninsel gehört zu den Themenschwerpunkten der Veranstaltungen.

M

it mehreren Veranstaltungen in SteglitzZehlendorf erinnern das Regionalmanagement Berlin SÜD-WEST und das Bezirksamt an wichtige Jubiläen, Entdeckungen und Orte im Berliner Südwesten. • Meisterpräsenz • Augenglasbestimmung • Brillenberatung • Kontaktlinsen • Vergrößernde Sehhilfen • Mehrbrillenaktionen

Sehfreude in allen Lebenslagen

In diesem Jahr jährt sich der 125. Todestag des Lichterfelder Luftfahrtpioniers Otto Lilienthal. An drei Terminen wird an sein Lebenswerk erinnert. Am Mittwoch, 25. August, stellt Dr. Bernd Lukasch, ehemaliger Direktor des Lilienthalmuseums in Anklam (1992-2019), Otto und Gustav

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1970 am Mexikoplatz Limastraße 1 · 14163 Berlin Tel: 030 / 801 66 15 info@sehfreude.de www.sehfreude.de

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NPG und Landschaftsgarten

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Am Mittwoch, 8. September, stellt Wolfgang Holtz in seinem Vortrag „Die Neue Photographische Gesellschaft (NPG) Berlin-Steglitz“ vor, die vor 100 Jahren ihre Produktion im Berliner Südwesten einstellte. Gemeinsam mit seiner Frau Wilma Gütgemann-Holtz organisierte er 2009 die Ausstellung über die NPG im Gutshaus Steglitz. Ort: Harnack-Haus, Ihnestraße 16 – 20, 14195 Berlin. Das Programm „Von der Pfaueninsel bis zum Fliegeberg“ endet am Mittwoch, 15. September mit Otto Lilienthal 1894 mit dem kleinen Schlagflügelapparat. Prof.  Dr.  Michael Seiler. Im Rahmen eines AutoLilienthal vor. Am Samstag, 28. August, findet die rengesprächs wird sein Buch „Landschaftsgarten Lilienthal-Führung mit Kiezkenner und Heimat- Pfaueninsel. Geschichte seiner Gestaltung und forscher Wolfgang Holtz statt, die am Fliegeberg Erhaltung“ vorgestellt. Ort: Harnack-Haus, Ihne(Lilienthal-Gedenkstätte) startet. Wer mehr über straße 16 – 20, 14195 Berlin Gustav und Otto Lilienthal bei einer Radwande- Mehr über die Inhalte des Programms, Anmeldunrung erfahren will, hat Freitag, 3. September, dazu gen und Kontakte für die Teilnahme im Internet die Gelegenheit. unter www.rm-berlin-sw.de. Für die Teilnahme an Alle Radwanderungen und zwei Führungen wer- allen Veranstaltungen gelten die aktuellen Regeln den von Armin Woy angeboten. Reservierungen der Infektionsschutz-Verordnung des Landes Berlin. � ◾ und Informationen: www.minoy-services.de .

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Gesundheit& Schlachtensee Journal Nikolassee

Wird diese Fläche bald Hans-Söhnker-Platz heißen?

Ein Platz für Hans Söhnker

Schauspieler und Lebensretter

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r war wohl einer der wenigen Männer im deutschen Film der 1940er-Jahre, die Hans Albers glaubhaft eine Frau ausspannen konnten. Und so spielte Hans Söhnker (1903 – 1981) eine der Hauptrollen in „Große Freiheit Nr.  7“. Der Film wurde jedoch wegen seiner düsteren Stimmung als wehrkraftzersetzend angesehen. Der 1944 fertiggestellte Film durfte unter dem nationalsozialistischen Regime nicht gezeigt werden, in Kriegszeiten kamen eher Filme mit Durchhalteparolen oder Komödien in die Kinos. Erst nach Kriegsende 1945 gaben die

Alliierten den Film, der auf der Hamburger Reeperbahn spielt, fürs Kino frei. Während der Dreharbeiten lernte der junge NaziEliteschüler Hardy Krüger den damaligen Star Hans Söhnker kennen. Dessen Ablehnung des Regimes beeindruckte Krüger so, dass er begann, Söhnker zu unterstützen. Dieser versteckte gemeinsam mit anderen Filmschaffenden Juden, wofür er posthum im Jahr 2018 die Auszeichnung „Gerechter unter den Völkern“ erhielt. Hans Söhnker wohnte in Nikolassee in der Wolzogenstraße 22, später Im Dol 96 in Dahlem.

Hans Söhnker 1946. Archiv Deutsche Fotothek, CC BY-SA 3.0 de, https://bit.ly/3hVGmos

Der Beschluss, einen Platz zu Ehren von Hans Söhnker zu benennen, wurde im Jahr 2019 gefasst. Im September könnte es soweit sein, an der Altensteinstraße/ Ecke Schwendenerstraße würde dann der Hans-Söhnker-Platz an den Menschenfreund und Schauspieler erinnern. � ◾

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