Nikolassee & Schlachtensee Journal - Oktober/November 2016

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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Nikolassee & Schlachtensee extra Journal für Nikolassee, Schlachtensee und Krumme Lanke Oktober / November Nr. 5/2016

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Galerie im Grünen

Open-Air Ausstellung an Schlachtensee und Krumme Lanke

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ie Open-Air Ausstellung am Schlachtensee und an der Krummen Lanke vom 9. September bis 30.  Oktober ist eine Hommage der Malerin Klára Némethy an die Berliner Wälder und Seen. Ihre Absicht ist es, ein Zeichen zu setzen, indem man Kunst und Natur in einer ungewohnten Verbindung erleben kann. Durch eine sehr reduzierte Bilderzahl – acht Reprofotografien von Ölgemälden von Némethy – wird das natürliche Gleichgewicht

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Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Titelbild: Sommer an der Fischerhütte von Klára Némethy © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Nikolassee & Schlachtensee extra erscheint alle zwei Monate in Nikolassee, Schlachtensee und Krumme Lanke am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Dezember/Januar Nr. 6/2016 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.11.2016 Erscheinung: 01.12.2016 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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4 Nikolassee & Schlachtensee extra zwischen Mensch, Kunst und Natur erhalten.

Unkonventionelle Galerie im Grünen Diese „Galerie im Grünen“ zeigt fünf Bilder am Seeufer des Schlachtensees und drei an der Krummen Lanke. Durch diese unkonventionelle Art, zeitgenössische Kunst auszustellen, werden die Betrachterinnen und Betrachter zu einer unmittelbaren Stellungnahme bewegt. Die Bilder funktionieren wie ein Medium zwischen den Besuchern und der Umwelt und wollen die Spaziergänger anziehen und zum Austausch über Kunst und Natur motivieren. Egal, ob man mit Coffee-to-Go Becher, Laufschuhen, Rucksack oder Geh Silhouetten

stock unterwegs ist, dieses Na- Grundschulen und Gymnasien tur- und Kunsterlebnis kann man verknüpft. Das Thema lässt sich einfach mit nach Hause nehmen. auf einer kunsthistorischen Ebene vor allem auch auf die Werke von Walter Leistikow zu den Verknüpfung mit Grunewaldseen beziehen. Die Schulprojekten kunstpädagogische Arbeit beDie Ausstellung ist mit einem steht aus einem AusstellungsKunst- und Lernprojekt für besuch und einer Malstunde

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6 Nikolassee Gesundheit & Schlachtensee extra

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am See sowie einem Besuch der Grunewaldsee-Bilder im BröhanMuseum oder in der Nationalgalerie. Mehr als hundert Jahre liegen zwischen Walter Leistikow (1865-1908), dem bedeutungsvollsten Maler der märkischen Wald- und Seelandschaft und der Entstehung der Bilder von Némethy. Trotzdem lassen sich Elemente wie z. B. das einmalige fieberrote Lichtspiel auf den Kieferstämmen des SchlachtenseeUfers auffinden, nur in einer ganz neuen Formsprache.

Wechselspiel zwischen Mensch und Außenwelt in den Mittelpunkt. Ihre Bilder sind Resultate eines kontinuierlichen Dialoges zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Existenz. Die Ausstellung, die vom 9. September bis 30. Oktober zu sehen ist, wird unterstützt und gefördert vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Kulturamt, Berliner Forsten und privaten Sponsoren. � ◾

Stimmungen in Bilder übersetzt Die 1966 in Ungarn geborene Malerin Klára Némethy lebt in ihrer Wahlheimat Berlin am Schlachtensee. Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin und übersetzt ihre Stimmungen und Gedanken in die Sprache der Öl- und Pastellmalerei. Diese Momentaufnahmen der menschlichen Psyche stellen ein besonderes, in einer unsichtbaren Symbiose entstehendes

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Was ist wo erlaubt?

Hunde am Schlachtensee und an der Krummen Lanke

M

it der Aufhebung der Allgemeinverfügungen der Berliner Forsten und des Bezirksamtes SteglitzZehlendorf vom 9. August 2016 ergibt sich an Schlachtensee und Krumme Lanke folgende Situation: An beiden Seen ist das Mitführen von Hunden auf den Uferwegen aktuell erlaubt, wobei die gesetzliche Leinenpflicht zu beachten ist. In dem Hundeauslaufgebiet nördlich der Seen dürfen Hunde unangeleint mitgenommen werden. An öffentlichen Badestellen und auf Kinderspielplätzen sowie auf gekennzeichneten Liegewiesen ist das Mitnehmen von Hunden hingegen gesetzlich verboten. Einzelne Bereiche rund um die Seen sind außerdem zu Zwecken des Biotopund Uferschutzes eingezäunt und dürfen daher nicht betreten werden. Für die Zukunft streben das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und die Berliner Forsten auf Basis des neuen Berliner Hundegesetzes vom 22. Juli 2016 einen tragfähigen Kompromiss unter Beteiligung der Berlinerinnen und Berliner an. Dazu wird es bis Ende 2016 einen Dialog mit allen Beteiligten und Interessierten geben. Ziel ist es, im Gebiet eine konfliktfreie Erholungsnutzung für alle Besucherinnen und Besucher zu erreichen und gleichermaßen dem Schutz von Schlachtensee und Krumme Lanke als

Das Mitführen von Hunden auf den Uferwegen ist aktuell erlaubt, wobei die gesetzliche Leinenpflicht zu beachten ist.

Badegewässer, dem Schutz der Lebensräume von Tieren und Pflanzen und der Erhaltung der natürlichen Ufer Rechnung zu tragen. Sowohl der Schlachtensee als auch die Krumme Lanke mit den angrenzenden Hangwäldern sind Bestandteile des Natura-2000-Gebiets „Grunewald“ und daher auch nach Europäischem Recht geschützt. Das ausgedehnte Hundeauslaufgebiet Grunewald beginnt auf der Nordwestseite der Seen oberhalb des Hangs. Dort besteht die Möglichkeit, Hunde frei laufen zu lassen. Zu beachten sind dort folgende Regeln:

Die Hunde … • müssen ein Halsband mit Namen und Anschrift des Hundehalters tragen, gechippt

und haftpflichtversichert sein, • müssen im Einwirkungsbereich der Hundehalterin oder des Hundehalters bleiben, • dürfen andere Erholungssuchende und Tiere nicht belästigen oder gefährden, • dürfen kein Wild verfolgen und hetzen, • dürfen keine Schäden durch Wühlen anrichten. Die Grenzen von Hundeauslaufgebiet, Bereichen mit Leinenpflicht und Mitführverbotszonen sind mit den Symbolen der „Hundeampel“ im Gelände gekennzeichnet. Hundekot muss grundsätzlich entfernt und im nächsten Mülleimer entsorgt werden. Ausgenommen sind Stellen im Wald, an denen die Allgemeinheit nicht belästigt wird. � ◾ Bezirksamt Steglitz Zehlendorf

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Im Namen der Ziege

Ausstellungen, Konzerte und mehr bei Mutter Fourage

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ange Wimpern, eine schmales Gesicht – die Ziege inspirierte schon seit der Antike viele Künstler. Jetzt nimmt sich Mutter Fourage der „Kuh des kleinen Mannes“ an und zeigt malerische, grafische, plastische und fotografische Werke von über 50 Künstlern. Darunter Max Liebermann, Marc Chagall, Max Slevogt, aber auch Zeitgenossen widmen sich den faszi nierenden Tieren. So sind Arbeiten von Pavel Feinstein, Dietlind Horstmann-Köpper und vielen anderen zu sehen. Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Oktober in der Galerie Mutter Fourage zu sehen, geöffnet ist donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 12 bis 14 Uhr sowie nach Vereinbarung. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Für Kinder und

Jugendliche bis 18 Jahren ist der Eintritt frei.

Konzerte am 8. und 9. Oktober Ein Hauch von russischer Seele berührt die Zuhörer am Samstag, den 8. Oktober um 20 Uhr. Das Duo Cello Capriccioso spielt Werke von Rachmaninow, Tschaikowsky, Mjaskowski, R

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12 Nikolassee & Schlachtensee extra binstein, Stawinsky, Glasunow und Tanejew. Eintritt 16  Euro, ermäßigt 13 Euro. „Oh, wie praktisch ist die Berlinerin“ singt der Damenchor Lied-Schatten am 9. Oktober um 18 Uhr. 30 sangeslustige Frauen aus dem Süden Berlins erfreuen erneut das Publikum bei Mutter Fourage. Bereits seit 1997 treten sie gemeinsam auf, geleitet und auf dem Klavier begleitet von Bettina Erchinger. Die Gage wird von den Sängerinnen gespendet! Eintritt 16  Euro, ermäßigt 13 Euro.

16. Oktober von 10 bis 18 Uhr auf dem Hof, in der Galerie und der Scheune von Mutter Fourage statt. „Czernowitz – Zauber einer vergangenen Zeit“ ist der Titel der Lesung mit Maria Hartmann am 28. Oktober um 19.30 Uhr. Gemeinsam mit dem Klezmer-Duo Zina und Feldermann, das für die musikalische Untermalung sorgt, wird die Kulturmetropole der Habsburgermonarchie vorgestellt. Hier lebten Ukrainer, Deutsche, Polen, Juden und Rumänen zusammen. Die Stadt brachte viele Künstler hervor und erhielt den Beinamen der Herbstmarkt, Lesung „Stadt der toten Dichter“. Eintritt und Ausstellung 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Der beliebte Stolper Herbst- Gemeinsam mit dem Vermarkt mit Kunst, Handwerk ein Berliner Künstler wird am und Design findet am 15. und 20. November die Ausstellung

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„Eine Annäherung an Wannsee“ gezeigt. Ausgestellt werden Werke von Anton von Werner, Walter Leistikow, Hugo Vogel, Philipp Franck, Oscar Begas, Max Liebermann und anderen. Die Ausstellung ist bis zum 31.01 2017 zu sehen. Öffnungszeiten: Donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 12 bis 14  Uhr sowie nach Vereinbarung. Vom 23.12. – 12.1.2017 ist die Galerie geschlossen. Kar tenreser vierung unter ­k arten@mutter-fourage.de. Vorbestellungen werden empfohlen!� ◾ Galerie Mutter Fourage Chausseestraße 15a 14109 Berlin ☎ 030 / 805 23 11 www.mutter-fourage.de

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ie Natur im Südwesten unter fachkundiger Führung erleben, das bietet ein Ausflug mit Dr. Achim Förster, der sich seit langem für die Natur in Zehlendorf und Umgebung engagiert: Am Sonntag, den 27. November um 11 Uhr geht es ab dem Treffpunkt vor dem Bahnhof Nikolassee, Ausgang Hohenzollernplatz, zu „Bäumen als Zeitzeugen für unsere Kulturlandschaft“ Dr. Achim Förster führt Sie zu bemerkenswerten Bäumen im Forst-Bereich Nikolassee und erläutert ihre Besonderheiten. Im aktuellen Heimatbrief des Heimatvereins Zehlendorf ist ebenfalls ein Artikel über die Avus-Südkurve, die Moritzfeld’schen Löcher und mehr erschienen. Der Heimatbrief ist gegen eine Schutzgebühr von 2 Euro im Regionalmuseum erhältlich. www.heimatmuseum-zehlendorf. de. � ◾

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Im Ökogarten am Buschgraben Ein Garten Eden gleich nebenan in Zehlendorf

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m 1.500 Quadratmeter großen Ökogarten am Buschgraben sind nicht nur die Trauben jetzt im Herbst für alle da. Mensch und Tier, Jung und Alt, sie naschen hier über´s ganze Gartenjahr von den Früchten, die als leuchtender Kürbis, rotbackiger Apfel oder knackiger Salat der Lohn gemeinsamen ökologischen Gärtnerns sind. Gleichzeitig erleben sie bewusstseinserweiternd angewandte Theologie in der Spiritualität des Gartens, den Kreislauf von Werden und Vergehen, Dankbarkeit, Hoffnung, Glück, aber auch Abschied zu nehmen, begleitet von Pfarrer i. R. und Buch-Autor Dr. Gerhard Borné. Langsam endet das Gartenjahr, aber es hält auch nach Erntedank noch Arbeit bereit für die rund 30 Mitglieder und Anhänger des gemeinnützigen Trägervereins „Ökogarten am Buschgraben“: In dem idyllischen „Museums Siesta unter der Weinpergola: Mitglieder mit 1. Vereinsvorsitzendem Dr. Gerhard Borné (2.v.r.) und 2. Vorsitzendem Siegfried Bürk (r.).

garten“ ohne elektrischen Strom werden nun von Groß und Klein die Gartenwege gejätet, der Kompost muss umgesetzt werden, Molch & Co wird ein blätterfreies Winterquartier im anderthalb Meter tiefen Teich-Biotop bereitet, bei den Bienen naht die Völkervereinigung, und der Zaun bedarf der dringenden Sa nierung. Auch die über den Sommer behutsam abgesammelten Schnecken sind vom Salat in ein neues grünes Zuhause umgezogen. Letzte Sonnenblumen wenden ihr Gesicht der Herbstsonne zu, und die Freunde ökologischen, sozialen und integrativen Gärtnerns rühren emsig Quitten- und Schlehenmarmelade und verlesen getrocknete Kräuter. Dabei freuen sie sich auf die bevorstehende Radtour, auf gemütliche Filmabende im Winterhalbjahr, u. a. zum Thema Gemeinschaftsgärtnern in Stockholm und Berlin, und auf interessante Vorträge und die samstägliche Gartentreffen, die in der dunklen Jahreszeit bereits ab 13 Uhr stattfinden. Nach der Gartenarbeit, durch to-do-Liste und gärtnerischer Fachkraft angeleitet und dok

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mentiert, ist es dann wertvollster Lohn, entspannt im weinumrankten Pavillon zu sitzen, zu malen, Tee zu trinken – oder am Lagerfeuer gemeinsam zu singen und zu reden; mit bewusstem Blick auf das während der letzten 35 Jahre von eigener Hand Geschaffene: auf Gewächshäuser, Gerätehaus, Kindervilla und das Bio-Toilettenhäuschen, dessen Inhalt den Kompost bereichert…

Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben Herz des Ökogartens, in dem sich die Natur mit ihrem erlebnisreichen Wunder von Säen, Wachsen und Ernten hautnah erleben lässt, ist Pfarrer und ers ter Vereinsvorsitzender Dr. Gerhard Borné, gebürtiger Odenwälder, Menschen- Tier- und Naturfreund. Der großgewachsene Mann mit dem weißen Haar und den freundlichen Augen ist Mit-Initiator des 1981 von der Ökologie-Gruppe der evangelischen Kirchengemeinde „Am Buschgraben“ gegründeten ökologischen Kunstbiotops auf dem Gelände der Kirchengemeinde, deren Kreis-Pfarrer für Behinderte er seit 1979 war. Theoretische Gedanken vom „Gärtnern ohne Gift“ und dem Zusammenleben mit „Menschen mit Behinderung“ konnten auf Gemeindehaus-benachbartem Grundstück schließlich im Ökogarten mit Behinderten, KitaKindern, Menschen aus dem Ju gendwerkheim Zehlendorf und der anthroposophischen Werkgemeinschaft Zehlendorf umgesetzt werden, unterstützt von Senat, Bezirksamt und Sponsoren, auf die der Verein zum Erhalt des Gartens bis heute angewiesen ist. Mit moderater Pacht hilft das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf dabei. Und den Vereinsbeitrag kann jedes Mitglied ganz nach finanziellen Möglichkeiten als Spende entrichten.

Treffpunkt Mensch und Natur Guter Kontakt besteht seit der Fusion der Gemeinden Am Buschgraben und Schönow im Jahr 2000 mit dem neuen Mieter des Gemeindezentrums

Teichsäuberung: Molch & Co in schützender Hand.

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18 Nikolassee & Schlachtensee extra Ludwigsfelder Straße  30: Die griechisch-orthodoxe Gemeinde St. Georgios ist gern gesehener Nachbar. Geflüchtete Menschen, die nebenan Zuflucht vor Krieg und Verfolgung gefunden haben, lernen sozusagen „über den Gartenzaun“ die deutsche Sprache und freuen sich über die ein oder andere saftige Tomate und knackige Möhre, die ihr Abendbrot etwas abwechslungsreicher macht. „Schön, wenn wir diese Menschen auch für unsere gemeinsame Ökogarten-Arbeit begeistern können“, so Pf. i.R. Borné hoffnungsfroh, der weiß, dass dieses auf Vertrauen und Verständnis gesäte Interesse ein langsam wachsendes Pflänzchen ist. Längst sind Gottesdienste unter freiem Himmel mit anschließendem Mahl sowie regelmäßige

Pf.i.R. Dr. Gerhard Borné.

Samstagstreffen liebgewonnene Tradition, deren kulturelle und seelsorgerische Bedeutung hoch zählt. Vereinsmitglieder und willkommene Gäste finden dabei zueinander. „Die Gartentür steht allen offen“, betont Borné, der im Ökogarten manch seelsorgerisches Gespräch führt, Lebenshilfe gibt und zuhört, und der

Unter dem Apfelbaum finden auch ernste Gespräche statt.

auch in der Ernst-Moritz-ArndtGemeinde engagiert ist mit ökumenischem Gesprächskreis, Abendgebet und seiner so besonderen Abendmahl-Zeremonie. Dafür noch lange Kraft zu finden, wünscht er sich – und manchmal, in seinem Amt als erster Vereinsvorsitzender einen Nachfolger, da Organisatorisches und Büroarbeit viel Zeit schlucken. Zeit, die er lieber den Menschen und der Natur in diesem einzigartigen Garten Eden schenken möchte. Termine, Orte und Zeiten von Ökogarten-Veranstaltungen sowie Spendenkonto und Kontakt-Anfragen von Interessierten am Ökogärtnern unter www. schoenow-buschgraben.de (Aktivitäten / Ökogarten) und über Telefon 033203-72046. � ◾ � Jacqueline Lorenz

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Die Deutsche Eiche auf alten Postkarten: Hier aus dem Jahr 1910…

Majestäten zu Gast

Hotel und Restaurant Deutsche Eiche war eine Institution

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röhliches Lachen, Gläser klingen, der Blick schweift über die Bäume und die gegenüberliegende Pfaueninselchaussee entlang. In Wannsee wusste man zu feiern und die Deutsche Eiche von Gastwirt Friedrich Schuchardt gehörte zu den großen, beliebten Restaurants. Ein kleines Hoenow’sches Gasthaus stand um 1848 bereits an der Königstraße. Der 1848 geborene Friedrich Schuchardt heiratete in die Familie Hoenow ein und erbaute 1873 seinen eigenen Gastronomiebetrieb gegenüber der Pfaueninselchaussee.

…und mit frischer Farbe ca. 1920.

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Nikolassee & Schlachtensee extra 21 Zunächst hieß das Haus „Herberge Zur Heimat“. Doch schon bald gehörte es unter dem Namen Deutsche Eiche zu den gehobenen Treffpunkten für den Adel und die reichen Anwohner von Wannsee. Hier wurden im großen Tanzsaal Bälle gefeiert und sogar Kronprinzessin Cecilie, Herzogin von MecklenburgSchwerin, soll hier zu Gast gewesen sein. Der Biergarten war im Sommer ein beliebter Treffpunkt und auf der Kegelbahn fochten die Wannseer so manchen Wettstreit aus. Auch getagt wurde fleißig – so war die Deutsche Eiche Stammlokal des Kriegervereins Stolpe e. V., dessen Vorsitzender niemand anderes als Gastwirt Friedrich Schuchardt war. Auch andere – wie der Männergesangverein, Turnvereine und der Geflügelzüchterverein trafen sich hier. Der Wirt starb 1910, an ihn erinnert bis heute der Schuchardtweg. Sein Nachfolger in der Deutschen Eiche war F. Katzorke. 1942 richtete man im Großen Saal des Hotels ein Lager ein, in dem bis zu 300 ausländische Arbeiter untergebracht wurden. Bis in die

1990er-Jahre existierte noch eine Gaststätte in den Räumen.

Kurze Zeit als Kino

Vom Dach auf den Boden der Tatsachen: Gambrinus steht heute vor Edeka/Reichelt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte das frühere Hotel neue Aufgaben: Im Jahr 1946 eröffneten hier die WannseeLichtspiele. Der erste erwähnte Inhaber war Siegfried Wagner. Er übergab die Geschäfte 1953 an Elisabeth Zeller. Bereits 1957 übernahm die Deutsch-Ägypterin Hamida Soliman das Kino, die sich in den 1920er-Jahren einen Namen als Opernsängerin gemacht hatte. Sie leitete die Geschicke der Wannsee-Lichtspiele bis ca. 1968, als auch dieses Haus dem allgemeinen Kinosterben zugunsten der großen Innenstadtkinos zum Opfer fiel. Nach langem Leerstand wurde die ehemalige Deutsche Eiche, die hinter einem Bretterzaun langsam aber sicher verfiel, ca. 2005 abgerissen. An ihrer Stelle steht jetzt ein Reichelt-Markt. Die Figur „Gambrinus mit dem Bierglas“, die lange die Spitze des Hausportals zierte, blieb erhalten und steht jetzt neben dem Parkplatz des Supermarktes und erinnert an alte Zeiten. � ◾

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Grüner Zeitzeuge

Die Friedenseiche im Historischen Winkel

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enn die ausladende Stieleiche vor der alten Dorfschule sprechen könnte, hätte sie eine Menge zu erzählen… Als junges Bäumchen pflanzten die Zehlendorfer Bürger sie am 2.  September 1871 – dem Jahrestag der Schlacht bei Sedan – an dieser Stelle. Eine Tafel am Baum erinnert an jenen Tag. Dank des Standorts mit viel Licht und Freiraum sowie des Schichtenwassers, über das die Wurzeln den Baum reichlich versorgen, hat er sich prachtvoll entwickelt. Er überstand nicht nur viele Stürme, sondern war

Zeuge der Entwicklung Zehlendorfs vom Vorort zum Berliner Stadtbezirk. Auch die Weltkriege erlebte und überlebte der prachtvolle Baum. Heute

spendet er Schatten für alle, die unter ihm oder auf seiner Bank verweilen. Er ist aus dem Zehlendorfer Ortsbild nicht mehr wegzudenken.

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Die Schlacht von Sedan Der Sedantag wurde um den 2. September gefeiert und war ein wichtiger Feiertag im Deutschen Kaiserreich. Er erinnert an die Schlacht von Sedan vom 1. bis 2.  September 1870, in der die deutschen Truppen die französischen in einer mörderischen Schlacht besiegten. Am Ende stand die Kapitulation von Kaiser Napoleon III. Er ließ König Wilhelm I. der am 18. Januar 1871 zum Kaiser Wilhelm I. proklamiert wurde, eine versiegelte Depesche zukommen. In ihr stand: „Mein Herr Bruder! Da ich in der Mitte meiner Truppen nicht habe sterben können, bleibt mir nur übrig, meinen Degen in die Hände Eurer Majes Historischer Winkel mit Friedenseiche um 1909.

tät niederzulegen. Ich bin Euer Majestät wohlgesinnter Bruder Napoleon“. Sedan gilt als Entscheidungsschlacht im Deutsch-Französischen Krieg, der sich noch bis 10. Mai 1871 hinzog. Anlässlich der Schlacht von Sedan wurden zahlreiche Denkmale errichtet und Eichen gepflanzt. Bei den

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Feiern gab es Militärparaden, Festreden, Musikkapellen und Umzüge durch festlich geschmückte Straßen. Sie wurden bis 1918 gefeiert. 1919 verbot das Innenministerium der Weimarer Republik die Sedanfeiern, da diese nicht mehr zeitgemäß wären. Der Sedantag geriet in Vergessenheit. � ◾

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Neue Ideen für altes Museum Studenten entwerfen Museumskonzeption für den Heimatverein Zehlendorf

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lteingesessene Zehlendorfer, neue Bewohner und Besucher des Ortsteils aus nah und fern – ihnen allen soll das Heimatmuseum mit einem neuen Konzept Zugang zur Zehlendorfer Geschichte bieten. Ein interaktives Museum, das ist der Vorschlag, den 13 Studierende des Masterseminars des Lehrstuhls Bauen im Bestand und Denkmalpflege Modell der Raumaufteilung.

Prominente mit „Stammbaum“ entdecken Die Räume werden neu definiert. Im bisherigen, gemütlich eingerichteten „Kaiserzimmer“ rechts neben dem Eingang sieht das Konzept Informationen über die Entstehung Zehlendorfs und über den Weg vom märkischen Bauerndorf zum Vorort

der Brandenburgischen Technischen Universität CottbusSenftenberg, im Rahmen ihrer Masterarbeit erstellten. Aus den Vorschlägen entstand eine umfangreiche Dokumentation, die seit dem 11. September im Heimatmuseum zu sehen ist.

Raum für Sonderausstellungen.

und schließlich Bezirk der Stadt Berlin vor. Kartenmaterial aus den unterschiedlichen Epochen zeigt nicht nur die Entwicklung des Ortes, sondern sind auch Dokumente der fortschreitenden Drucktechnik. Mit Fotos und Karten wird der Besucher mit Zehlendorf vertraut gemacht. Wie nähert man sich einer bekannten Person der Zehlendorfer Geschichte? Die Antwort der

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Nikolassee & Schlachtensee extra 25 Studenten und Studentinnen ist: Mit einem Stammbaum! Damit ist in diesem Fall jedoch keine Ahnentafel gemeint, sondern eine raumhohe Holzstütze, die mit Texttafeln, kleinen Regalen und Vitrinen versehen ist. Die Stammbäume sollen künftig in dem Raum stehen, der heute das Dorfmodell und den Tresor von Sidonie Scharfe beherbergt. Hier könnten aber schon bald Entdeckungsreisen rund um bekannte Zehlendorfer Bürger möglich sein.

Im Zehlendorfer Wohnzimmer Das Lebensgefühl der alten Zehlendorfer soll in nachempfundenen Wohnbereichen lebendig gehalten werden. Vom Kinder- bis zum Herrenzimmer, mit Mustertapeten und Polster in historischem Stil, mit Spielzeug aus der Kaiserzeit bis zu den 1950er-Jahren kann hier Geschichte erlebt werden. Dafür wird der Raum genutzt, in dem jetzt die Ausstellung über Wissenschaft und Frühgeschichte in Zehlendorf gezeigt wird. Auch der Raum für die Sonderausstellungen bekommt neue

Die Schriftstellerin Clara Cohn als interaktiver Aufsteller, daneben der „Stammbaum“, an dem Informationen über Zehlendorfer Persönlichkeiten angebracht werden.

Funktionen: Hier sollen Vorträge, kleinere Treffen und Empfänge stattfinden. Aber auch Sonderausstellungen sind weiterhin geplant. In Archivboxen werden Materialien zu bestimmten Themen untergebracht, die künftige Sonderausstellungen ergänzen können.

noch Spender und Sponsoren gesucht. Durch eine fortschrittliche Gestaltung wird das Heimatmuseum fit für künftige Generationen gemacht, eine Aufgabe, der sich der Heimatverein Zehlendorf beherzt stellt. Die neue Sonderausstellung ist bis zum 31.  Januar zu sehen. Geöffnet ist das Museum montags und donnerstags von 10 bis Sonderausstellung 18  Uhr, dienstags und freitags in eigener Sache von 10 bis 14 Uhr und nach VerFür das zukunftsweisende Kon- einbarung.� ◾ zept, das Gegenstand der ak- Heimatmuseum Zehlendorf tuellen Sonderausstellung des Clayallee 355 · 14169 Berlin Heimatmuseums ist, werden www.heimatmuseum-zehlendorf.de

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Einfach nur Kind sein

Tagespflege für traumatisierte Kinder asylsuchender Eltern

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m September 2016 eröffnete die erste Tagespflegestelle Berlin für besonders belastete Kinder asylsuchender Eltern. Das Projekt „Tagespflege für besonders belastete Kinder asylsuchender Eltern“ ist berlinweit einmalig. Die Idee für dieses Projekt ist im Jugendamt SteglitzZehlendorf entstanden und geht auf ein Konzept von Isabell Simonsmeier und Stephen Schwarck zurück, die das Projekt auch fachlich begleiten werden. Die Gerhard Jaeck Stiftung hat für fünf Jahre die finanzielle Förderung der Projektkoordination übernommen, die der Mittelhof e. V. durchführt.

Übergang in Regelbetreuung erleichtern Viele der Kinder sind durch die Flucht und Erfahrungen in den Herkunftsländern traumatisiert. Diese Kinder sollen in einem geschützten Rahmen einfach wieder Kind sein können, zur Ruhe kommen, gemeinsam spielen und neue Erfahrungen machen. Dabei werden sie von zwei pädagogischen Fachkräften sensibel begleitet und gefördert. Ziel dieser besonderen Form der Betreuung ist es, die Kinder auf eine Regelbetreuung in einer Kita, bzw. auf die Überleitung in die Grundschule vorzubereiten. Dies ist ein bedeutsamer Schritt in die integrative Gemeinschaft.

Einfach wieder Kind sein. Die Tagespflege bietet Unterstützung für besonders belastete Kinder. � Foto: Jaqueline Lorenz

de Aufgabe. Bis zur Eröffnung gibt es noch einiges zu tun. Die Räume müssen eingerichtet werden, Spielmaterial besorgt Frau Dr. Ute Gerwert, Bereichs- und erste Kontakte zu Eltern in leiterin für den Bereich Kinder- Flüchtlingseinrichtungen aufgetagesstätten des Mittelhof e. V., baut werden.“ berichtet: „Die ersten Hürden sind genommen. Wir haben zwei Weitere Tagespflege sehr qualifizierte Pädagoginnen geplant für das Projekt gewinnen können. Frau Celine Feuerstein und Es ist geplant, noch eine weiteFrau Kerstin Numrich werden re Tagespflegestelle im Bezirk die Kinder zukünftig betreuen zu eröffnen. Engagierte Fachund fördern. Inzwischen stehen kräfte, die sich für das Projekt auch geeignete Räume unweit interessieren, oder Eigentümer, einer Flüchtlingsunterkunft zur die das Projekt durch die VermieVerfügung“. Kerstin Numrich: tung von Räumen unterstützten „Wir freuen uns sehr auf diese möchten, bitte melden. www. spannende und herausfordern- mittelhof.org. � ◾

Qualifizierte Mitarbeiterinnen

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Fit ab Fünfzig

Gesundheit und Spaß an der Bewegung stehen bei Frauen jetzt im Vordergrund

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ine schlankere Linie, ein gesünderer Körper und Spaß mit Gleichgesinnten – es gibt viele Gründe für Frauen, sportlich aktiv zu werden. Gerade im Alter 50plus legen viele noch einmal richtig los, um länger jugendlich und fit zu bleiben. Dabei sind ihnen Leistung, Muskelaufbau oder Wettkampf weniger wichtig als den Männern – es zählt einfach

der Wunsch, sich etwas Gutes zu tun.

Beliebt: Aerobic und Gymnastik Bei Frauen stehen deshalb auch andere Sportarten ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Fitnesstraining, Aerobic, Gymnastik, Schwimmen, Aquafitness und Wandern sind bei ihnen laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) deutlich mehr gefragt, beim Vereinssport hat das Turnen die meisten weiblichen Mitglieder. Und weil die Zielgruppe wächst, gibt es immer mehr Angebote: So gehören Yoga und Pilates heute fast überall zum Standard, CoreTraining formt die Taille und beim Spinning schwitzt man in der Gruppe auf dem Indoorbike. Beliebt ist auch Fitness-Tanz wie Bollydance oder Latin-Dance.

Vor allem anfangs nicht übertreiben

Bodyforming im Fitnessstudio – das ist besonders bei Frauen beliebt. � Foto: djd/Traumeel/thx

Wer jetzt Lust bekommen hat, findet sicher das Richtige für einen aktiven Start in den Frühling. Doch gerade Ungeübte und Ältere sollten anfangs nicht übertreiben, warnen die Gesundheitsexperten beim Verbraucherpor tal Ratge berzentrale.de, sonst drohen

Erste Hilfe bei Sportverletzungen Wenn es beim Training plötzlich zwickt oder zieht, sollte man sofort eine Pause einlegen und die schmerzende Stelle kühlen. Auch hilft das Anlegen eines leichten Druckverbandes und das Hochlagern des betroffenen Gliedes dabei, weiteres Anschwellen zu vermeiden und die Heilung zu fördern. Gut merken kann man sich diese Hilfsmaßnahmen mit der PECH-Regel: Pause, E-is, C-ompression, H-ochlagern. Mehr Tipps zu gesundem Training und zum Umgang mit Blessuren gibt es beispielsweise unter www.bewegungund-fitness.de.

Hallensportarten wie Volleyball mit Sprüngen, Sprints und Körperkontakt können auch mal zu Verletzungen führen.� Foto: djd/Traumeel/thx

Überlastungsbeschwerden und Zerrungen. Aufwärmen und Dehnen sind Pflicht, auch die Entspannung hinterher sollte nicht zu kurz kommen – etwa in der Sauna.� ◾

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Superfoods für den Darm Wie Rote Bete, Leinsamen und Co. unser Verdauungsorgan schützen

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it einer Oberfläche von circa 300 bis 500 Quadratmetern, was in etwa der Abmessung eines Tennisplatzes entspricht, stellt der Darm das größte Organ des Menschen dar. Dabei übernimmt er hauptsächlich die Verdauung und sorgt dafür, dass wichtige Nährstoffe aus Lebensmitteln ins Blut und somit in den Organismus gelangen. Daneben bildet er mit Billionen von Bakterien einen unverzichtbaren Teil der natürlichen Immunabwehr, indem er den Körper vor Krankheitserregern schützt. Wer derart wichtige Aufgaben für die Gesundheit übernimmt, benötigt Unterstützung. „Um die Darmfunktion aufrechtzuerhalten und zu fördern, hilft eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Ballaststoffen. Vor allem Lebensmittel wie Rote Bete, Äpfel oder Leinsamen haben eine besonders positive Wirkung auf den Verdauungstrakt“, weiß Prof. Dr. Dr. Stefan Hillejan (Univ. Chisinau), Phlebologe und Proktologe von der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover und Vorsitzender des Berufsverbands Qualifizierter Medizinischer Sachverständiger Deutschlands.

Regeneriert und gereinigt Regelmäßiger Verzehr von Obst und Gemüse stellt einen zentralen Bestandteil darmgesunder Ernährung dar. Rote Bete hilft zum Beispiel bei der natürlichen Entgiftung des Körpers. Wer außerdem täglich ein Glas des Knollensaftes trinkt, sorgt für einen schnelleren Abtransport schädlicher Keime. Ballaststoffe und Antioxidantien in dem roten Gemüse stärken außerdem die Darmwand als lebendige Schutzhülle des Organs. Als weiteres Superfood für den Verdauungstrakt gilt Sauerkraut. „Seine Milchsäurebakterien unterstützen den Aufbau einer gesunden Darmflora, helfen bei der Regeneration der Schleimhaut

und sorgen somit für ein starkes Immunsystem“, erklärt Prof.  Hillejan. Auch Lebensmittel wie Naturjoghurt oder das Sauermilchgetränk Kefir enthalten diese wertvolle Bakterienart. Weiterhin erhält auch Obst wie Äpfel und Heidelbeeren eine gesunde Verdauung. Erstere beinhalten sogenannte Polyphenole, also Stoffe, die geschädigte Zellen des Darms reparieren. Heidelbeeren haben eine desinfizierende Wirkung und schützen zum Beispiel vor Durchfallerkrankungen.

Ballaststoffreiche Samen Neben frischen Pflanzenprodukten reguliert vor allem sogenannte Ölsaat wie Lein-, Floh- oder Chia-Samen die Verdauung. In den Schalen enthaltene Schleimstoffe verbinden sich im Darm mit Wasser, quellen dort auf und lösen Verstopfungen. Außerdem unterstützt das Öl aus den Samen den abführenden Effekt, indem es als Schmiermittel wirkt. Gleichzeitig regen die aufgequollenen Samen die Darmtätigkeit an – dazu am besten ausreichend Flüssigkeit, also auf jeden Esslöffel Leinsamen etwa 150 ml Wasser oder Tee, zu sich nehmen und geschrotete Samen oder nur deren Schalen nutzen. „Patienten, die unter chronischen Darmerkrankungen leiden, Herz- oder Nierenprobleme haben und deshalb auf eine geregelte Flüssigkeitszufuhr achten müssen oder regelmäßig Medikamente nehmen, sollten vor der Einnahme dieses natürlichen Abführmittels Rücksprache mit ihrem Arzt halten. So lassen sich Nebenoder Wechselwirkungen ausschließen“, betont Prof. Hillejan. Als weitere Ballaststofflieferanten dienen Nüsse und Schalenfrüchte wie Haselnüsse und Mandeln. Auch Getreideprodukte wie beispielsweise Haferflocken, Brot aus Dinkel- oder Roggenmehl sowie Müsli unterstützen den Darm bei seiner Arbeit.� ◾

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