Nikolassee & Schlachtensee Journal - Juni/Juli 2016

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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Nikolassee & Schlachtensee extra Journal für Nikolassee, Schlachtensee und Krumme Lanke Juni / Juli Nr. 3/2016

Spinnerbrücke

Treffpunkt für Motorradfans

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Treffpunkt Spinnerbrücke Gedenkstein erinnert an die „Helden der Avus“

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rühstück und mehr im gemütlichen Stadl und fachsimpeln den ganzen Tag: An der Spanische-Allee-Brücke, besser bekannt als Spinnerbrücke, befindet sich der Treff für Berliner und Brandenburger Motorradfans schlechthin. An den Wochenenden stehen blitzende, gepflegte Maschinen dicht an dicht. Einige Biker und Bikerinnen starten von hier aus zu gemeinsamen Ausflügen,

Impressum

Nikolassee & Schlachtensee extra 5. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH

andere machen es sich einfach im Biergarten gemütlich und diskutieren alles rund um die motorisierten Zweiräder. An der Spinnerbrücke herrscht eine gemütliche Stimmung, in der sich auch Nicht-Biker willkommen fühlen.

Nikolassee & Schlachtensee extra erscheint alle zwei Monate in Nikolassee, Schlachtensee und Krumme Lanke am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/2016 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.07.2016 Erscheinung: 01.08.2016 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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Erinnerung an die Rennstrecke Seit 2005 steht ein Gedenkstein in Form der Nordkurve neben der Spinnerbrücke. Auf ihm sind die Helden der Avus verewigt – berühmte Rennfahrer, sowohl mit dem Auto als auch mit dem Motorrad, die in der Vor- und Nachkriegszeit Renngeschichte geschrieben haben. Dazu zahlreiche Automarken – Audi, BMW, Porsche, Veritas und viele weitere sowie die wichtigsten Daten der Avus als Rennstrecke. Der Stein wurde von dem Berliner Metallkünstler Joachim Matz geschaffen.

Namensherkunft unbekannt Die Herkunft des Namens „Spinnerbrücke“ ist nicht mehr nachzuvollziehen. Möglicherweise waren es die Autofans, die stundenlang auf der Brücke standen und die Fahrzeuge beobachteten. Oder die Motorradfahrer, die sich hier trafen, wurden als Spinner angesehen. Wer weiß. Heute ist der Name jedenfalls bekannter als die Bezeichnung Spanische-Allee-Brücke und bei Bikern in ganz Deutschland bekannt. � ◾

Der Gedenkstein für die Helden der Avus wurde 2005 aufgestellt.

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Jubiläum in der Liebermann-Villa Das beliebte Museum eröffnete vor zehn Jahren

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eierstimmung am Wannsee – im April konnten sich die Freunde der Liebermann-Villa über das zehnjährige Bestehen des Museums freuen. Im April 2006 ging es los – die Liebermann-Villa eröffnete nach einer vierjährigen Phase der Rekonstruktion und des Umbaus zum ersten Mal die Türen. Seitdem haben mehr als 850.000 Besucherinnen und Besucher das Museum und seinen Garten am Wannsee besichtigt. Sie konnten die Kunstwerke des berühmten Malers Max Liebermann am Ort ihrer Entstehung Max Liebermann, Gartenlokal an der Havel – Nikolskoe, 1916, SMB-Nationalgalerie. Foto Andres Kilger erleben. Nach Jahrzehnten der � Fremdnutzung als Krankenhaus, in den letzten zehn Jahren zu den – ein einzigartiger kulturWohnheim und Sportstätte ist einem international beachteten historischer Ort im Südwesten das Künstlerhaus am Wannsee Liebermann-Museum gewor- Berlins.

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Hilfe durch Ehrenamtliche Seit 2002 befinden sich die Liebermann-Villa und ihr Garten in der Trägerschaft der Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin. Der Erhalt wird ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge, Museumseintrittsgelder sowie durch Spenden und eingeworbene Fördergelder finanziert. Etwa 120 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützen das Museumsteam an den Kassen und im Garten.

Jubiläumsausstellung

19 Uhr einen Bildvortrag unter dem Titel „Von ländlicher Wirtschaft zur bürgerlichen Sommerfrische“ von Dr. Martin Faass (Liebermann-Villa), der das Motiv der Biergärten und Caféterrassen von Max Liebermann und weite d Kin

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Zum Jubiläum wird vom 29. Mai bis 12.  September die Ausstellung „Max Liebermann – Biergärten und Caféterrassen“ gezeigt. Dazu gibt es am 15.  Juni um

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Erinnerung an Familie Mayer

Stolpersteine vor der „Villa Freudenberg“ in Nikolassee

Haus Freudenberg, erbaut 1907/08 von Hermann Muthesius.

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m 7.  April wurden Stolpersteine vor dem Haus an der Potsdamer Chaussee 48 verlegt. Sie erinnern an Helene Freudenberg, verheiratete Mayer (1895 – 1945), ihren Mann, den aus dem Rheinland stammenden Textilkaufmann Hermann Mayer (1894 – 1945), einer der drei letzten Mitinhaber des Modehaus Gerson vor der „Arisierung“, sowie ihre beiden in Auschwitz ermordeten Töchter Bertha Helene Mayer (1921 – 1942), 1942 Modestudentin in Gent, und Margarete Helene Mayer (1923 – 1942).

Zugunsten der Stadt zwangsversteigert Bauherr der Villa war Hermann Freudenberg (1868 – 1924), Mit­ inhaber des berühmten Modehauses Herrmann Gerson und

von 1915 – 1924 Vorsitzender des „Verbands der Deutschen Modeindustrie“, der hier mit seiner Frau und vier Kindern seit 1908 lebte. Nach seinem Tod 1924 bewohnten seine Kinder und deren Familien das Haus bis 1934. 1935 wurde das Familienanwesen zu Gunsten der Stadt Berlin zwangsversteigert.

wurden beide nach Westerbork deportiert, 1944 nach BergenBelsen. Hermann Mayer starb dort 1945 an den Folgen der unmenschlichen Behandlung. Helene Freudenberg befand sich im April 1945 im letzten Deportationszug durch das noch nicht besetzte Deutschland nach Theresienstadt, im soge Flucht in die Niederlande Helene und Hermann Mayer, die seit 1920 führend für das Modehaus Gerson tätig gewesen waren, flohen 1934 in die Niederlande. Hermann Mayer war dort im bekannten Modehaus „Maison de Bonneterie“ tätig. 1942 wurde das Paar formell Staatsbürger El Salvadors und damit zu sogenannten möglichen „Austauschjuden“. 1943

nannten „Verlorenen Transport“. Sie wurde am 23.4.1945 von sowjetischen Soldaten befreit, starb jedoch wenig später an Paratyphus, Folge von Lagerhaft und Deportation. � ◾

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Das Hertha-Müller-Haus an der Argentinischen Allee ist Treffpunkt der Vereinsmitglieder.

Zehlendorfer Kulturverein

Historische Themen, Literatur, Musik und mehr „Wir möchten die Häuser und Gärten Zehlendorfs öffnen. Wir möchten die Menschen hier in die Lage versetzen, aufeinander zuzugehen, einander kennenzulernen, gemeinsam Kultur zu erleben und zu leben. Wir möchten uns im gegenseitigen Erfahrungsaustausch entwickeln, möchten offen und frei werden für andere Positionen und Meinungen, die alle ihre Geschichte und ihre Würde haben“ – so Vereinsgründer Professor Dr. Rainer Kabel über die Ziele des 1978 in Nikolassee gegründeten Zehlendorfer Kulturvereins.

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An einem Montag im Monat treffen sich die Vereinsmitglieder im Herta-Müller-Haus an der Argentinischen Allee 89 zu einer Gesamtveranstaltung. Bei diesem Termin stehen Diskussionen und Vorträge zu allgemein interessierenden Themen im Mittelpunkt. Auch externe Referenten werden eingeladen. Die anderen Aktivitäten wie die Literaturkreise, der Geschichtskreis, der Musikkreis, der Wirtschaftskreis und andere finden in privaten Häusern und Wohnungen der Mitglieder statt. Die Wandergruppe ist jeden dritten

Samstag im Monat zu Zielen inner- und außerhalb Berlins unterwegs. Anregungen zu neuen Gruppen sind willkommen. Aktuelle Brennpunktthemen werden in einem zwei- bis dreitägigen Seminar behandelt. Interessierte sind eingeladen, jederzeit eine der Vereinsveranstaltungen zu besuchen, um sich selbst ein Bild zu machen. Termine und weitere Informationen unter www.zehlendorferkulturverein.de oder telefonisch unter ☎ 891 66 19 bei der stellvertretenden Vorsitzenden Frau Danckwerts. � ◾

• Familienrecht

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• Erbrecht

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Ein Baum aus der Geschichte

Erste Kohlhas-Eiche stammte aus dem 15. Jahrhundert

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uf den ersten Blick ein Straßenbaum wie viele andere. Auf den zweiten Blick ist die Trauben-Eiche, die am Rand des Königswegs in Kohlhasenbrück steht, etwas Besonderes. Der Vorgänger des heutigen Baums stammte aus dem 15. Jahrhundert. Der Name der Eiche erinnert an Hans Kohlhase, einen Kaufmann aus Cölln an der Spree, der zum Raubritter wurde.

Hans Kohlhase und der Silbertransport Nachdem ihm von einem sächsischen Junker unberechtigt zwei Pferde abgenommen wurden und Kohlhase sich von der brandenburgischen Obrigkeit im

Die Gedenktafel der neuen Kohlhas-Eiche ist im Heimatmuseum Zehlendorf ausgestellt.

Stich gelassen fühlte, begann er seine persönliche Fehde gegen die Sachsen zu führen. Später weitete er seine „Tätigkeit“ nach Brandenburg aus. Aus der Feindschaft zwischen einem sächsi Historisches Foto der „neuen“ Kohlhaseiche, die am Sedantag von Bernhard Beyer gepflanzt wurde.

schem Junker und dem Cöllner Kaufmann war mittlerweile eine ganze Bewegung geworden. Mehr als 300 Mitstreiter, darunter Gastwirte, Gesellen, Müller, Pfarrer, niedrige Adlige, Richter und Tagelöhner, schlossen sich Kohlhase an, der mittlerweile in den Untergrund gegangen war. Die gestohlenen Güter soll er den Armen gegeben haben, was ihn zu einem Volkshelden im Sinne des Engländers Robin Hood machte. Schließlich überfielen er und einige seiner Mitstreiter einen Silbertransport des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. Kohlhase versteckte sich bei Verwandten in Berlin, wurde jedoch entdeckt und gefangen genommen. 1540 verhängen die Richter das Todesurteil gegen Kohlhase, das durch Rädern vollstreckt wurde. Die Beute aus dem Silbertransport soll er unter einer Brücke an der Bäke, heute

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14 Nikolassee & Schlachtensee extra verläuft dort der Teltowkanal bei Kohlhasenbrück, versteckt haben. Die Silberbarren sollen nie gefunden worden sein.

Neupflanzung am Sedantag Vielleicht hätte die erste Kohlhas­eiche als junger Baum Auskunft über die genaue Lage des Verstecks geben können, zumindest der Finder des Silbers wäre ihr dankbar gewesen. Sie stand bis 1873 an Ort und Stelle, dann soll ein Blitzschlag ihr Ende gewesen sein. Der Baum, der auf sie folgte, wurde von Bernhard Beyer, dem Gründer des modernen Kohlhasenbrück gepflanzt. Pflanztag war der Sedanstag1873. Dieser Gedenktag wurde im Kaiserreich um den 2. September herum gefeiert. Er erinnerte an die Kapitulation der französischen Armee im Jahr 1870 bei Sedan gegen die preußischen, bayerischen, württembergischen und sächsischen Truppen sowie die anschließende Gefangennahme des Kaisers Napoleon III.

Vital bis heute

Die „neue“ Kohlhaseiche heute.

Die neue Kohlhaseiche überstand viele Stürme und zwei Weltkriege. Der moderne Straßenverkehr rückte ihr auf den Leib und engte die Wurzeln ein. Im Jahr 2003 sollte das Baumdenkmal gefällt werden. Das wurde durch den BUND Südwest verhindert. Die Mitglieder zeigten Fehler im Gutachten auf und erreichten eine umfassende Sanierung. Die Experten des BUND wiesen darauf hin, dass der Erhalt des alten Baums billiger wäre als eine Neupflanzung. So blieb der Baum erhalten. Die Gedenktafel an der Eiche war 2013 fast durchgerostet. Sie wurde geborgen und ist jetzt im Heimatmuseum Zehlendorf ausgestellt. Der Baum ist gemessen an seinem Alter in einem sehr guten Zustand. Etwas mehr Wurzelraum würde ihm gut tun. Leider werden die Austriebe im unteren Kronen- und Stammbereich immer wieder entfernt. Sie müssten erhalten bleiben, weil sie zur Versorgung der Wurzeln beitragen. Das unterscheidet die Eiche z. B. von Apfelbäumen, bei denen eine Beseitigung der Austriebe notwendig ist. Bei sachgemäßer Pflege können sich noch viele Generationen an dem Baum erfreuen, so Achim Förster vom BUND. � ◾

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10. Langer Tag der StadtNatur

Entdeckungsreisen durch die Berliner Flora und Fauna

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m 18. und 19.  Juni 2016 geht der Lange Tag der StadtNatur in die zehnte Runde. Die Stiftung Naturschutz Berlin lädt alle Naturliebhaber dazu ein, ihr Augenmerk auf die Flora und Fauna der grünen Hauptstadt zu richten. Um Berlins Naturschätze zu entdecken, stehen den Besucherinnen und Besuchern in 26 Stunden über 500 Veranstaltungen zur Verfügung. Alle Freunde der vergangenen „Langen Tage“ sowie Neuentdecker des Naturevents können sich auch dieses Jahr auf ein umfangreiches Programmangebot freuen.

Flotte Berliner Biene – die nützlichen Insekten erfreuen sich großer Beliebtheit. � Fotos: Stiftung Naturschutz Berlin

Die StadtNatur kann auch vom Wasser aus erlebt werden.

Berliner Natur im eigenen Kiez entdecken Mit dabei sind beliebte Stadtnatur-Hotspots wie das Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin und der Naturpark Schöneberger Südgelände. Auch die Fans des Wildtierexperten Derk Ehlert werden auf ihre Kosten kommen: Er lädt wieder zu einer naturkundlichen Schifffahrt ein, bei der es um die Stadtnatur in, an und auf der innerstädtischen Spree geht. Alle

Kieztreuen können aber auch vor ihrer Haustür oder in der Nachbarschaft in puncto Führungen und Mitmachaktionen fündig werden. Um rechtzeitig für den Langen Tag der StadtNatur planen zu können, ist das gesamte Programm sowie alle Informationen zum Ticketverkauf und anmeldepflichtigen Veranstaltungen unter www. langertagderstadtnatur.de im Internet einsehbar. Zudem sind die kostenfreien Programmhefte an rund 500 Orten erhältlich. Das 26-Stunden-Ticket kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. � ◾

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Landschaftsphotographie in schwarz-weiß Ausstellung in der Galerie Mutter Fourage

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n einem Interview äußerte der Fotograf Peter Mathis einmal einen bemerkenswerten Satz: „Ich mache sicher einige gute Bilder im Jahr. Aber darum geht es mir nicht. Ich will immer auf der Suche bleiben, um nicht ein gutes, sondern ein außergewöhnliches Bild zu machen. Eins, das beim Betrachter hängen bleibt, an das man sich erinnern kann.“ Seine Bilder spannen einen breiten Bogen, von zarter Natur in kleinstem Format bis hin zum kräftig Monumentalen. Unab hängig vom Inhalt vermitteln seine Werke eine bestimmte Ordnung. Starke Kontraste und eine ausgewogene Verteilung von Gewicht, feinen Abstufungen und harmonischem Grau von hell bis dunkel. Sowohl in zarter Linienführung als auch in massivem Volumen findet sich ein Gleichgewicht. Für ihn spielen seine starken Sujets auf einer Art überlebensgroßer Theaterbühne. Bei den Fotografien steht die reale Abbildung nicht im Mittelpunkt, sondern in ih Nähwerkstatt in Wannsee Nähkurse für Groß und Klein, Ferienkurse, Kindergeburtstage, Mädelsabende

Anmeldung: www.designyourself.eu oder Tel. 0172-32 64 700 Rathaus Wannsee, Eingang Chausseestraße 23

nen findet sich der Ausdruck eines tiefen Verlangens, uns als kleinen Teil von etwas unendlich Großem zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 12.  Juni zu sehen in der Galerie Mutter Fourage, Chausseestraße  15 in Wannsee. Geöffnet ist Freitag bis Sonntag 12-18  Uhr und nach Vereinbarung (☎ 805 23 11) � ◾

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Bitte Blech, Takt 68!

Das Akademische Orchester Berlin – Tradition in Noten

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as im Jahr 1908 mit einer kleinen musizierenden Studentengruppe der Friedrich-Wilhelm-Universität begann, ist heute in renommierten Konzertsälen gern gesehener Gast: Das Akademische Orchester Berlin (AOB), das derzeit 80 Hobby-Musikerinnen und – Musikern zwischen 16 und 76 Jahren Gelegenheit gibt, vor großem Publikum zu spielen. Die Freude am Spiel steht dabei neben der Pflege klassischer Musik aus Vergangenheit und Gegenwart im Vordergrund. Proben finden jeden Mittwoch in der Steglitzer Dunant-Grundschule statt.

Note an Note im Gleichtakt mit Sumsemann Die 16-jährige Julia ist seit einem halben Jahr mit der Viola dabei. Auch ihre Eltern sind im AOB, das

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Foto: AOB

für Julia zu einem der vier Orchester gehört, in dem sie regelmäßig spielt. Dass sie hier, wo der Altersdurchschnitt bei 51,3 Jahren liegt, die Jüngste ist, stört sie wenig. Im AOB ist sie genauso konzentriert bei der Probenarbeit dabei wie die älteren, sitzt neben dem Orchester-Vorsitzenden Dr. Irme gegenüber von Konzertmeister Helmut Mebert, der 40 Jahre lang den Berliner Philharmonikern angehörte. Den Takt am Dirigentenpult gibt für die überwiegend aus dem Berliner Südwesten kommenden Akademiker und Nichtakademiker an diesem Abend Andreas Lange an, wo sonst Dirigent und Dozent Peter Aderhold als Musikalischer Leiter des AOB den Taktstock schwingt. Auf dem Programm steht Langes symphonische Suite „Peterchens Mondfahrt“, die auf dem gleichnamigen Märchen aus dem Jahr 1915 basiert. Hauptfigur Maikäfer Sumsemann mit seiner kleinen silbernen Geige, dem der Holzdieb das sechste Beinchen geraubt hat, lässt der filmerfahrene Arrangeur und Orchestrator Andreas Lange in Form einer Solovioline durch alle fünf Sätze krabbeln. Analog zur Erzählung fließt die

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Plattform für junge Talente

Die Gründungsmitglieder der „Akademischen Orchestervereinigung an der Kgl. FriedrichWilhelm-Universität“ im Jahr 1908.� Foto: AOB

Musik. Andreas Lange ist ein faszinierendes Werk gelungen, das schon im Probenraum schillernde Märchenstimmung weckt. Im Sommerkonzert des AOB am 3. Juli um 16 Uhr im Nicolaisaal

Potsdam wird es uraufgeführt. „Peterchens Mondfahrt“ knüpft an das erfolgreiche Projekt aus dem Jahr 2014, Prokofjews „Peter und der Wolf“, mit Sprecher Jan Josef Liefers an.

Nachwuchs für Musik zu begeistern, ist weiteres Ziel des Laien-Orchesters. So hat es eine Patenschaft für das Streicherprojekt CeBraGeiger der DunantGrundschule übernommen. Mit Spenden sorgt es dafür, dass kleine Musizi auf geliehenen Streichinstrumenten erste musikalische Erfolge erzielen. Außerdem ermöglicht es diesen Kindern, bei Proben und Konzerten dabei zu sein. Das AOB kann dafür in den Schulräumen proben sowie Instrumente und Noten lagern. Um jungen Musikern eine Plattform zu bieten, sich vor großem Publikum als Solisten zu präsentieren und Erfahrungen zu sammeln, lädt das Orchester

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Nikolassee & Schlachtensee extra 21 musikalische Hoffnungsträger zu seinen Konzerten. Dazu ist Kontaktpflege im Musik-Bereich unverzichtbar und finden regelmäßig Konzertreisen statt. Gerade ist das

AOB von einem Gedenkkonzert aus Gemona zurückgekehrt.

Mittendrin dabei: Streicher-Nachwuchs Julia.

musiker/innen – auch mit nichtakademischem Hintergrund – und besonders Hornisten willkommen. Das Publikum kann sich nach dem Sommerkonzert dann auch beim Herbstkonzert am 20. NoFoto: fotokalle / fotolia

Der finanziellen Deckung dienen Beiträge der AOB-Mitglieder, Spenden und der Konzertkartenverkauf. „Die Anmietung von repräsentativen Konzertsälen wird immer kostenintensiver“, verrät Sprecher Dr. Mundhenke, „und wir erhalten keine staatliche Unterstützung.“ Damit das Orchester noch eine lange Zukunft hat, sind Hobby Energieeffizienz- und Fördergeldberatung für Immobilien, Hausbesitzer- und Verwaltungen • • • • • •

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22 Gesundheit

Altersflecken

Sonnenspuren auf der Haut

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Frühzeitiger Schutz vor UV-Strahlen der besonders exponierten Körperareale: Das beugt der Hautalterung, die sich auch durch braune Flecken zeigt, am besten vor.� Foto: detailblick-foto / fotolia

gleichzeitig deren Schutz meist vergessen wird, zeigen sich die Spuren der im Leben gesammelten UV-Belastung stark. Daher heißt es: Hände verraten das wahre Alter.

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ltersflecken finden sich nicht nur bei Senioren: Schon ab 30 Jahren tauchen sie bei dem einen oder anderen auf. Es sind kleine, braune Sprenkel, die Handrücken, Dekolleté oder die Haut über den Wangenknochen bedecken. Die kaffeebraunen Flecken sind völlig harmlos und zeigen auch nach Jahren keine Tendenz zur bösartigen Umwandlung. Sie treten bei Frauen häufiger als bei Männern auf, wahrscheinlich, weil ihre Oberhaut etwas dünner als die der Männer ist. Das Vorkommen der ungeliebten Zeichen der Zeit auf Handrücken, Unterarmen, Dekolleté, Wangen oder Stirn verrät, was Altersflecken eigentlich sind: Hautpartien, die häufig der Sonne ausgesetzt waren und dadurch dauerhaft geschädigt sind. Streng genommen müsste man sie als „Lichtschaden-Flecken“ (Lentigines solaris) bezeichnen. Weil die Hände oft der Sonne ausgesetzt sind und

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Gesundheit 23 Altersflecken entstehen, wenn sich das bräunliche Pigment Lipofuszin, auch als Alterspigment bezeichnet, anhäuft und in der Oberhaut ablagert. Lipofuszin entsteht als Endprodukt aus einer bestimmten chemischen Reaktion, die durch UVLicht angekurbelt wird. Die braunen Verfärbungen der Haut lassen sich daher durch konsequentes tägliches Auftragen von Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor weitgehend vermeiden. Allerdings nur, wenn man frühzeitig damit beginnt. Die sogenannten Altersflecken (Lentigines senilis) entstehen durch eine vermehrte Bildung von Pigment in der Oberhaut. Sie zeigen sich als kleine, höchstens ein paar Zentimeter große, linsenförmige bräunliche Verfärbungen. Altersflecken sind nicht über die umliegenden Hautpartien erhaben, die Begrenzung ist scharf umrissen. Wer unsicher ist, ob es sich bei braunen Flecken auf der Haut um Altersflecken oder eine andere Hautveränderung handelt, sollte den Hautarzt zu Rate ziehen. Aber was, wenn sie einmal da sind? Die Verfärbungen können, vor allem wenn sie zahlreich sind,

von den Betroffenen als Makel empfunden werden. Möglich ist beispielsweise eine Aufhellung mit Hilfe von Bleichmitteln, durchgeführt von einem Hautarzt. Diese Methode kommt jedoch nur dann in Frage, wenn die Melanineinlagerungen oberflächlich liegen. Um die Tiefe der Flecken zu bestimmen, bietet sich ein einfacher Kneiftest an: Dabei wird das betroffene Hautareal zusammengekniffen. Je weniger die übermäßige Pigmentierung dann noch zu sehen ist, desto eher muss davon ausgegangen werden, dass die Flecken in einer tieferen Hautschicht liegen. Dort sind sie für Bleichmittel schlechter zugänglich. Ärzte können den Flecken jedoch mit flüssigem Stickstoff oder Lasern zu Leibe rücken. Wer diese Prozedur umgehen möchte, kann sich in der Apotheke Camouflage besorgen, eine Art Make-up, das Hautanomalien verdeckt und sehr abriebfest ist. Spezielle Handcremes, die Altersflecken zum Verschwinden bringen sollen, helfen hingegen meist nicht.� ◾ � Heike Stahlhut

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24 Gesundheit

„Ich hab‘ Rücken“

Von Hexenschüssen und anderen Schmerzquellen

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iele kennen es: Eine falsche Bewegung beim Aufstehen oder beim Heben der schweren Getränkekiste und plötzlich schießt ein stechender Schmerz in den Rücken. Wer unter dem im Volksmund als Hexenschuss bekannten Problem leidet, kann sich oftmals kaum noch aufrichten. In einigen Fällen strahlen Beschwerden sogar bis in Beine oder Füße aus und Kribbeln oder Taubheitsgefühle entstehen. „Dann ist häufig der Ischiasnerv betroffen, welcher sich vom unteren Rücken bis in die Füße erstreckt“, weiß der Orthopäde und Präsident der Deut schen Wirbelsäulenliga Dr. Reinhard Schneiderhan. „Während ein akuter Hexenschuss, auch als Lumbago bezeichnet, häufig nach einigen Tagen wieder verschwindet, empfiehlt es sich bei ausstrahlenden Schmerzen, die länger als eine Woche anhalten, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache zu klären.“

Plötzliche Bewegungsnot Zumeist tritt ein Hexenschuss im Bereich der Lendenwirbelsäule auf und führt dort zu lokal begrenzten Beschwerden. Aufgrund

von mangelnder Bewegung oder dauerhaften Fehlhaltungen zum Beispiel beim Sitzen, liegt bei den meisten Betroffenen eine unzureichend ausgebildete Rückenmuskulatur vor. In diesen Fällen reichen als Auslöser für den plötzlich auftretenden Rückenschmerz oft bereits ruckartige Bewegungen wie das schnelle Anheben schwerer Gegenstände oder ungewöhnliche Körperdrehungen. Doch auch Unfälle oder Stürze mit unerwartet starken Belastungen des Rückgrats erhöhen das Risiko eines Hexenschusses. Viele Patienten nennen außerdem kalte Zugluft als Ausgangspunkt ih EHEMALS KOSMETIK BORNSTEIN Permanent Make-up Dauerhafter Nagellack Manuelle Lymphdrainage für Hals und Gesicht Spezialbehandlung bei eingewachsenem Zehnagel

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Gesundheit 25 rer Probleme. In der Folge kommt es zu Muskelverspannungen, ein sogenannter Hartspann entsteht und löst Schmerzen aus. „Daneben ist häufig eine Gelenkblockierung der Grund für eine Lumbago. Durch ungünstige Bewegungen können sich die Gelenke verhaken und blockieren. Die Vielzahl von Nerven im Bereich der kleinen Wirbelgelenke erzeugt dann schmerzhafte Beschwerden“, erklärt Dr. Schneiderhan. Bei einem akuten Verlauf klingen diese jedoch meist nach einigen Tagen wieder ab.

Nerv in der Klemme Bestehen Schmerzen länger und kommt es zu Gefühlsstörungen wie Taubheit oder Kribbeln, liegt häufig eine Reizung oder

Ruckartige Bewegungen wie das schnelle Anheben schwerer Gegenstände können zu Rückenschmerzen führen. � Foto: Dr Schneiderhan & Kollegen

Einklemmung des Ischiasnervs vor. Als einer der dicksten Nerven im menschlichen Körper besteht er aus mehreren Nervenwurzeln, auch Segmente genannt. „Je nachdem, welches

Segment betroffen ist, strahlen Beschwerden unterschiedlich weit in Beine oder Füße aus“, sagt Dr. Schneiderhan. Degenerative Veränderungen der Bandscheiben stellen die Hauptursache für Ischiasschmerzen dar. Durch dauerhaften Druck auf die Wirbelsäule kommt es dabei zu Verschleißerscheinungen der natürlichen Stoßdämpfer, sodass sich Bandscheibengewebe vorwölbt oder vollständig austritt und auf umliegende Nervenwurzeln drückt. Auch eine Spinalkanalstenose, bekannt als Wirbelkanalverengung, oder die sogenannte Spondylolisthesis, also eine Instabilität der Wirbelsäule, kann Auslöser des Ischias-Syndroms sein. Für eine exakte Diagnose empfiehlt sich ein Besuch beim Arzt. � ◾

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Auf Nummer sicher gehen

Brustbeschwerden sollten immer ärztlich abgeklärt werden

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ine feste Umarmung, entspanntes Liegen auf dem Bauch, die gewohnte Joggingrunde und manchmal selbst die leichteste Berührung – wenn diese ganz alltäglichen Dinge die Brust unangenehm schmerzen lassen, ist das ein typisches Anzeichen für eine sogenannte Mastodynie. Sie ist verbunden mit Spannen, Schweregefühl und Schmerzen und kommt unter anderem in der Anfangszeit der Wechseljahre häufig vor.

In den meisten Fällen harmlos Zwar sind solche Mastodynien in den meisten Fällen harmlos, doch sie können die Lebensqualität erheblich einschränken und auch die Partnerschaft belasten. Und wenn die Mastodynie dann noch mit kleinen Verhärtungen in der Brust einhergeht, schürt sie verständlicherweise auch Ängste. Tatsächlich sollten alle Brustbeschwerden ernst genommen werden. Eine gründliche Untersuchung inklusive Sonographie durch den Gynäkologen sowie gegebenenfalls eine Mammographie können ernsthafte Erkrankungen ausschließen. Das vertreibt unnötige Sorgen. Denn Experten zufolge ist Mastodynie kein primäres Syndrom für Brustkrebs. Die Ursache für Brustschmerzen und Co. ist vielmehr ein hormonelles Ungleichgewicht. Zu Beginn der Wechseljahre sinkt oft der Spiegel des Gelbkörperhormons Progesteron schneller ab als der des Östrogens.

Wenn der Arzt bestätigt, dass Brustschmerzen eine harmlose Ursache haben, ist schon mal die größte Sorge beseitigt. � Foto: djd/Progestogel/Corbis

Diese Dysbalance führt dann zu den beschriebenen Symptomen. Weitere Hintergrundinfos dazu gibt es unter www.rgz24.de/brustschmerzen.

Regelmäßig selbst untersuchen Grundsätzlich sollten Frauen die Gesundheit ihrer Brust immer im Auge behalten. Dazu gehört etwa das monatliche Abtasten. Am besten wählt man dafür einen festen Tag im Monat. Bei Frauen, die noch menstruieren, ist der erste Tag nach Ende der Regel optimal. Auch äußere Veränderungen – etwa in Größe, Form der Brust und der Brustwarzen – sollte man regelmäßig im Spiegel prüfen. � ◾

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