Nikolassee & Schlachtensee Journal - Oktober/November 2014

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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Nikolassee& Schlachtensee extra Journal für Nikolassee, Schlachtensee und Krumme Lanke Oktober / November Nr. 5/2014

Hühnerhund und Hühnerhabicht

Hilfe in der Kleintierklinik Düppel

Projekt Kassettendecke

Paten für den Jochen-KlepperSaal gesucht

Helene Stöcker

Gedenktafel erinnert an die Frauenrechtlerin und Pazifistin

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Hühnerhund und Hühnerhabicht

Impressum

Nikolassee/Schlachtensee extra 3. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0

Hilfe für Vier- und gefiederte Zweibeiner in der Kleintierklinik der Freien Universität Berlin

Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH

I

n den Räumen der Kleintierklinik Berlin-Düppel bellt, mauzt, zwitschert und piepst es Tag und Nacht. Tierärzte sind rund um die Uhr in OP, Röntgenabteilung, während täglicher Sprechstunde und nächtlichem Notdienst unterwegs, um Schmerz und arbeiten an der Seite der SpeLeid zu lindern und manch zialisten unterschiedlichster Tierleben zu retten. Dabei tiermedizinischer Fachgebie Titelbild: Jacqueline Lorenz Nikolassee & Schlachtensee extra erscheint alle zwei Monate in Nikolassee, Schlachtensee und Krumme Lanke am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Dezember/Januar Nr. 6/2014 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 07.11.2014 Erscheinung: 01.12.2014 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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4 Nikolassee & Schlachtensee extra te auch Studenten, die sich im praktischen Teil ihres Studiums an der veterinärmedizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin befinden. Ein funktionierender Apparat, in dem die Freie Universität, Tierärzte, Pfleger, Labor- und Bürofachkräfte sowie – nicht zuletzt – Tierhalter Hand in Hand zum Wohl der Vier- und gefiederten Zweibeiner agieren. Von 1952 bis 1979 hatte die Klinik ihren Sitz an der Dahlemer Bitterstraße 8-12 in der Industriellenvilla Huth aus dem Jahr 1914, bis sie aus Platzgründen 1952 schlug die Geburtsstunde der Kleintierklinik im Haus Huth in der Dahlemer Bitterstraße. zwickt, für jedes Fachgebiet, auf den Campus Düppel zog. Vor dem Tierarzt sind jedes Krankheitsbild gibt es In ihrer direkten Nachbarschaft alle gleich... die entsprechende Abteilung: befinden sich heute die Kliniken für Pferde, Klauentiere, Egal ob es bei Kaninchen, Frett- von der Augenheilkunde über Geflügel und Fortpflanzungs- chen, Echse, Kater & Co, Hüh- die Chirurgie/Orthopädie und nerhund oder Hühnerhabicht Dermatologie bis hin zur Innemedizin.

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Nikolassee & Schlachtensee extra 5 werden die Tier-Patienten vom behandelnden Haus-Veterinär an die Klinik zur Abklärung und Mitbehandlung überwiesen, oder aber die Halter bringen ihr Tier eigenständig nach Düppel.

Mehr als eine Kleintierklinik…

Seit 1979 erwartet die Kleintierklinik mit modernster Medizintechnik die Patienten im Oertzenweg 19b.

ren Medizin, Onkologie, Transfusionsmedizin/Blutbank sowie Zahnheilkunde und zusätzlich die Abteilung für Zoo- und Wildtiere. Ambulant oder stationär be treut, gelangen die unterschiedlichsten Tierschicksale auf den Behandlungstisch, auf dem sie höchste medizinische Aufmerksamkeit und behutsame Zuwendung erhalten. Oft

Seit 2013 ist Prof. Dr. Barbara Kohn geschäftsführende Direktorin der Klinik am Oertzenweg 19b; als Nachfolgerin von Prof. Dr. Leo Brunnberg, der mit einer Gastprofessur weiterhin zum Team gehört. Spezialisiert ist sie auf Innere Medizin und Dermatologie, studierte und arbeitete in München, den USA und Zürich. Zu ihrem medizinischen Alltag kommen die vielfältigen bür

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Oberärztin PD Dr. Kerstin Müller, guter Geist der Wildtiere.

kratischen Aufgaben in der Klinikleitung und im UniversitätsFachbereich hinzu, die ihren Arbeitstag meist früh beginnen und spät enden lassen. Manche Patientenbesitzer denken fälschlicherweise, in der Kleintierklinik für medizinische Leistungen nicht zahlen zu müssen, da es sich um eine staatliche Uni-Klinik handele. Aber:„Es darf nicht vergessen werden, dass sich der Betrieb auch rechnen muss“, betont Prof. Kohn, die sich mehr Anstellungen und Lösungen für die sehr engagierten jungen Tierärzte und Doktoranden, aber auch noch mehr Forschung an die Uni-Klinik wünscht. Derzeit sind sie und ihre Kollegen jedoch dankbar, dass die stattgefundenen Baumaßnahmen reibungslos abliefen und nun ein neuer Labor- und OPTrakt ihre Arbeit erleichtern.

Habicht in Not.

Herz und Händchen für Wildtiere… Rund 25.000 Behandlungen pro Jahr werden in der Kleintierklinik durchgeführt, nicht mitgerechnet die der etwa 1500 Wildtiere, die verletzt oder gesundheitlich angeschlagen von Polizei, Feuerwehr, Privatpersonen und Naturschützern gebracht werden und wofür die Klinik die Behandlungs- und Pflegekosten trägt. Ein Entgegenkommen ihrerseits, das in diesem Maße in Europa einmalig ist und ihr einen exzellenten Ruf weit über die Grenzen Berlins hinaus bescherte: Der bringt sogar einige Wildtierarten aus anderen Ländern nach Düppel. Immerhin können zwei Drittel der eingelieferten Tiere die Klinik als geheilt entlassen. Dabei kooperiert sie mit dem NABU Berlin, der jährlich um

die 300 „herrenlose“ Wildtiere abgibt, die unter Naturschutz stehen, und der die Pflege und das Auswildern der Patienten nach ihrem Klinikaufenthalt übernimmt. Dazu kommt das sogenannte Kükenteam, das engagierte Studenten vor Ort gegründet haben, um bei der Aufzucht von Jungvögeln und Wildtieren behilflich sein zu können. Im letzten Jahr wurden nach dem Haushaltsbeschluss des Abgeordnetenhauses der Klinik für die Jahre 2014 und 2015 jährlich 100.000 Euro Bezuschussung für die Versorgung der Wildtiere zugesagt. Was nicht nur die Klinikdirektorin freut, sondern auch Oberärztin und Privatdozentin Dr. Kerstin Müller, die nicht wegzudenken ist von der gut funktionierenden Wildtierstation. Als Fachtierärztin für Reptilien und

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8 Nikolassee & Schlachtensee extra letzt sind. Sie erhalten in der Kleintierklinik von Tierliebe und hoher Fachkenntnis geprägt ebenso eine Chance, wie der betagte Hühnerhabicht, den die Feuerwehr brachte, und der nun

seine Augenverletzung auskuriert.� ◾ � Jacqueline Lorenz Kleintierklinik Düppel Oertzenweg 19b 14163 Berlin ☎ 030 / 83 86 24 22 kleintierklinik@vetmed. fu-berlin.de

Meerschweinchen und andere Heimtiere finden in Düppel medizinische Hilfe.

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dazu“, erklärt die Oberärztin. Gerade jetzt betreut sie zahlreiche junge Wildvögel, die, unerfahren und erstmals auf sich gestellt, Hilfe benötigen, weil sie entkräftet oder ver Sanitär

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Erntedankfest am Wilhelmplatz Nach dem Familiengottesdienst wird gefeiert

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as Erntedankfest hat eine lange Tradition und ist bereits seit dem 3. Jahrhundert belegt. Schon in vorchristlicher Zeit dankten die Menschen dem Himmel für ihre Ernte. Seit der Reformation wird das Fest am ersten Sonntag nach dem Michaelistag am 29. September gefeiert. Auch die evangelische Kirchengemeinde Wannsee erinnert Jahr für Jahr an die Tradition und feiert das Erntedankfest mit einem Familiengottesdienst und einem Fest auf dem Wilhelmplatz.

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Am 5. Oktober um 10 Uhr beginnt der Gottesdienst in der festlich geschmückten Kirche. Anschließend warten zahlreiche Stände mit Leckereien, Informationen und vielem mehr rund um den Platz auf Besucher. Das Erntedankfest auf dem Wilhelmplatz wird bis ca. 15 Uhr gefeiert. Der Termin für das nächste Fest der Kirchengemeinde steht auch schon fest: Am 1. Advent, der in diesem Jahr auf den 30. November fällt, findet vom 14 bis 19 Uhr der Weihnachtsmarkt am Wilhelmplatz statt. � ◾

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10 Nikolassee & Schlachtensee extra Die Kirchengemeinde Nikolassee sucht Paten für die Kassettendecke.

Patenprojekt Kassettendecke Ideelle Paten für den Jochen-Klepper-Saal in der ev. Kirchengemeinde gesucht

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radition pflegen und ursprüngliche Bausubstanz erhalten – dafür setzt sich die Kirchengemeinde Nikolassee in ihrem Gemeindehaus ein. Das Gebäude entstand 1927 – 1928 nach Plänen von Walter Lehweß. Der dortige Saal trägt seit 1993 den Namen des Dichters und Schriftstellers Jochen Klepper. Dieser lebte ebenfalls in Nikolassee und beging während der Nazi-Diktatur Selbstmord. Im Zuge von Renovierungsarbeiten im Gemeindehaus entdeckte man die alte Saaldecke wieder. Bei ihr handelt es sich um eine Kassettendecke Im Stil von Zollinger. Der gebürtige Wiesbadener Friedrich Zollinger war zwischen 1912 und 1918 Stadtbaumeister in Neukölln. Zollinger hatte sich die Dachkonstruktion, die auch auf dem Gemeindehaus zu finden ist, als Zollbauweise patentieren lassen. Für den Erhalt des Gemeindehauses wird Geld benötigt, hierfür setzt sich ein seit 2008 bestehender Aktionskreis ein. Er entwickelte die Idee, Paten für die einzelnen Kassetten der Decke zu finden. Für 100 Euro im Jahr erwirbt man eine ideelle Patenschaft und erhält eine Patenurkunde, auf der die „PatenKassette“ eingetragen ist. Wer das Projekt unterstützten möchte, kann das mittels einer Paten-Erklärung machen. Paten-Erklärungen sind im Vorraum der Kirche und im Gemeindebüro erhältlich. � ◾ Evangelische Kirchengemeinde Nikolassee Kirchweg 6, 14129 Berlin, www.gemeinde-nikolassee.de

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Helene Stöcker

Gedenktafel in Nikolassee erinnert an die Frauenrechtlerin und Pazifistin „Die deutschen Universitäten sind seit einem halben Jahrtausend für Männer bestimmt, ich will nicht helfen, sie zu zerstören“ soll der Historiker Heinrich von Treitschke der Studentin Helene Stöcker auf die Bitte geantwortet haben, seiner Vorlesung zuhören zu dürfen. Frauen in Deutschland durften um 1896 in Deutschland zwar als Gasthörerin an die Universitäten, aber ein Abschluss wurde ihnen verwehrt. Ein weites Betätigungsfeld für Helene Stöcker, die engagiert für Frauenrechte stritt.

Gedenktafel in der Münchowstraße 1.

Von Wuppertal nach Berlin Als Hulda Caroline Emilie Helene Stöcker erblickte sie am 13. November 1869 im heutigen Wuppertal-Elberfeld das Licht der Welt. Sie war das erste von acht Kindern, von denen drei schon früh starben. Der Vater betrieb ein Posamentiergeschäft, aber sein Traum war eine Missionarstätigkeit. So leb te die Familie sehr fromm und hielt täglich eine Hausandacht ab. Helene Stöcker war gerade volljährig, als sie der Enge ihres Elternhauses entfloh. In Berlin absolvierte sie eine Lehrerinnenausbildung und schloss sich der Frauenbewegung an. Hier setzte sie sich zunächst dafür ein, Frauen ein vollwertiges Studium zu ermöglichen. Sie selbst studierte Germanistik, Philosophie und Nationalökonomie an den Standorten Berlin, Glasgow und Bern. In Bern promovierte sie. Sie vertrat die Auffassung, dass finanzielle Unabhängigkeit die Voraussetzung für die Freiheit der Frau sei und veröffentlichte über dieses Thema ihren ersten Aufsatz über „Die moderne Frau“. Von den Männern forderte sie eine andere Haltung Frauen gegenüber und trat mit ihrem zweiten Aufsatz „Die Männerbewegung“ dafür ein.

Selbstbestimmung der Frau Ein wichtiges Anliegen war für sie das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper und die Sexualität, worunter für Helene Stöcker die Möglichkeit verstand, Sexualität auch außerhalb der Ehe auszuleben genauso wie weibliche und männliche Homosexualität.

Letztere stand bis zur Streichung des Paragrafen 175 bis 1988 offiziell unter Strafe! Auch Abtreibungen sollten ihrer Ansicht nach straffrei bleiben. Mit diesen Ansichten war sie selbst einigen Vertreterinnen der Frauenbewegung zu radikal. Auch in anderen Belangen hielt sie mit ihrer Meinung nicht zurück. So verurteilte sie den Burenkrieg und auch die Konzentrationslager der Engländer in diesem Zusammenhang. Von 1912 bis 1933 wohnte Helene Stöcker in der Münchowstraße 1 in Nikolassee. Die meiste Zeit gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Bruno Springer, der 1931 bei einem Autounfall ums Leben kam. Verheiratet waren die beiden nicht, so lebte Helene Stöcker ihre Philosophie der Begegnung zweier selbständigen Persönlichkeiten. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten floh die Frauenrechtlerin in die USA, wo sie 1943 mittellos und krebskrank in New York starb. � ◾

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Luftbild zu Mauerzeiten. Foto Archiv HVZ.

Vom Holzweg bis zum Agentenaustausch 25 Jahre nach dem Mauerfall wird auf der Glienicker Brücke gefeiert

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ugenblicke, die bewegten: Am 10. November 1989 gehörte die Glienicker Brücke zu den Grenzübergängen, über die sich die Autos im Schneckentempo bewegten. Der Andrang Neugieriger, die den bisher unbekannten Berliner Westen entdecken wollten, war groß. Diese Zeit legte den Grundstein zur Wiedervereinigung.

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Heute ist die Glienicker Brücke einer der meistgenutzten Wege nach Potsdam und zweifellos der schönste. Der 25. Jahrestag der Brückenöffnung wird am 10.  November dieses Jahres gebührend gefeiert! Doch wie begann die Geschichte der Glienicker Brücke eigentlich? Die Anfänge der Glienicker

Brücke liegen im Dunkel des 17.  Jahrhunderts, irgendwann zwischen 1660 und 1680, verborgen. Die etwa 300 Schritt lange Brücke diente in erster Linie dem Königshaus zum schnellen Erreichen des Jagdreviers rund um Klein-Glienicke. Im Laufe der nächsten 200 Jahre wurde sie mehrfach verstärkt und mit

dem Bau der Chaussee zwischen Berlin und Potsdam nahm ihre Bedeutung zu. Umsonst war im alten Preußen nur wenig – und so erhob das Königshaus einen Chausseegeldtarif von Fuhrwerken zu einem Groschen pro Pferd und Meile. Kassiert wurde in Chausseewärterhäuschen, deren Bewohner bei Nichtzahlung

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Nikolassee & Schlachtensee extra 15 den Schlagbaum unten ließen. Außerdem waren die Chausseewärter für die Straßenunterhaltung in ihrem Bereich zuständig.

Die Schinkelbrücke Die Glienicker Brücke aus Stein, die „Schinkelbrücke“ wurde im Jahr 1834 eröffnet. Obwohl Karl Friedrich Schinkel nicht als Urheber genannt wird, zeichnete er doch die Entwürfe. Das fertiggestellte Bauwerk zeigte sich jedoch aus Kostengründen schlichter als von dem berühmten Architekten geplant. Die Premiere war hochherrschaftlich, denn die Kutsche der russischen Kaiserin Alexandra Fjodorowna, geborene Charlotte von Preußen, weihte die neue Brücke ein. In der Mit te der Brücke befand sich ein Schiffsdurchlass. Hier stießen große Klappen aneinander, die hochgezogen werden konnten, wenn sich ein großes Schiff näherte. Auch auf der neuen Brücke gab es Kontrollen – diesmal für Soldaten, die hier ihre Urlaubsscheine vorzeigen mussten. Das Chausseewärterhäuschen wurde hingegen 1835 abgerissen und die Zah Die „Schinkelbrücke“, Aufnahme vor 1910.

lungen an der Glienicker Brücke eingestellt. 40 Jahre später fiel der Chausseegeldtarif auf Staatsstraßen ganz weg. Ein Jahr nach der Eröffnung entdeckten auch die Berliner die Glienicker Brücke, die für sie vorher „jwd“ war. Weit vor den Toren gab es eine neue Attraktion – die Menagerie auf der Pfaueninsel! An der Glienicker Brücke fuhren die Dampfer ab,

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Eine Stele informiert über die Geschichte der Glienicker Brücke.

mit denen die Insel erreicht Glienicker Brücke brachen neue werden konnte. Zeiten an. Der Straßenbelag und die Breite mussten den ErVom Stein zum Stahl fordernissen angepasst werden. Anfang des 20. Jahrhunderts Schwere Wagen und höhere wuchsen Bevölkerung und Ver- Geschwindigkeiten bestimmten kehrsaufkommen – auch für die nun das Bild. Der zunehmen de Schiffsverkehr stellte ebenfalls eine Herausforderung dar. So entschied man sich für eine Stahlbrücke, den Zuschlag erhielt die Düsseldorfer Firma Harkort. Nach der Errichtung einer Notbrücke begann der Abriss der steinernen Schinkelbrücke. Noch vor Baubeginn kristallisierte sich heraus, dass die geplante Brücke für den immer mehr zunehmenden Verkehr zu klein sein würde. Mehr Breite wurde gefordert und die Bausumme stieg.1907 stand die Stahlkonstruktion und wurde der Öffentlichkeit übergeben. Anfangs befanden sich noch Straßenbahngleise auf der Brücke, doch Pläne, die Bahn bis nach Potsdam bzw. Berlin fahren zu lassen, verschwanden sang- und klanglos in Ministeriumsschubladen. 1934 riss man die Gleise

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Nikolassee & Schlachtensee extra 17 wieder heraus. Weitere Veränderungen folgten – in den 1930erJahren bekam die Brücke jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung. Im Zuge dieser Änderungen musste die Große Neugierde am Garten des Schlosses Glienicke ihren Platz räumen und einige Meter nach Norden „umziehen“.

Sprengung und innerdeutsche Grenze Den Einbruch im wahrsten Sinne des Wortes erlebte die Brücke im Jahr 1945. Im Verlauf des Rückzugs der Wehrmachtssoldaten sprengten diese die Brücke, um die Rotarmisten aufzuhalten. Es sollte vier Jahre dauern, bis sie wieder nutzbar war – Ende 1949 weihte die Landesregierung von Brandenburg das Bauwerk

Der Kentaur von Stephan Walter ziert den steinernen Brückenpfosten.

ein, das den Namen „Brücke der Einheit“ erhielt. Nun konnten Fahrzeuge und Fußgänger an dieser Stelle wieder über die Havel gelangen – von Berlin nach Potsdam und zurück. Die Brücke verband Potsdam und Berlin er neut. Die Freude währte nicht lange. Nach der Unterzeichnung des Generalvertrages zwischen der Bundesrepublik, Frankreich, Großbritannien und den USA ließ die DDR die Brücke sperren. Jetzt durften nur noch alliier Ankauf aller Gebiete, Einzelstücke und Sammlungen

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18 Nikolassee & Schlachtensee extra te Fahrzeuge und DDR-Bürger passieren. Letztere sahen sich hierbei mehr und mehr strengen Kontrollen ausgesetzt, die nicht selten darin endeten, dass die Brücke gar nicht überquert werden durfte. Ende der 50erJahre kam es immer häufiger zu Fluchtversuchen bei denen DDR-Bürger versuchten, die Havel nahe der Glienicker Brücke zu durchschwimmen.

Agentenaustausch und Instandsetzungen Nach der Schließung der Brücke machte das international wenig bekannte Bauwerk Karriere. Der künftige Ruf wurde als Ort des Agentenaustauschs gegründet. Der erste fand 1962 in aller Stille statt. Der amerikanische Pilot Francis Gary Powers war 1960 mit einem Aufklärungsflugzeug über sowjetischem Terrain unterwegs um Luftaufnahmen zu machen. Eine Flugabwehrrakete beendete das Unternehmen und Powers wurde gefangen genommen. Zwei Jahre später wurde er gegen Oberst Rudolf Iwanowitsch Abel ausgetauscht. Dieser war hauptverantwortlich für den Aufbau eines Spionagenetzes in den USA. 1977 – pünktlich 70 Jahre nach der Wiedererrichtung der Brücke – war der Verschleiß nicht zu übersehen und Erneuerungen standen an. Da die Hälfte zur DDR, die andere Hälfte zum westlichen Teil Berlins gehörte, gestalteten sich die Renovierungsarbeiten schwierig. Nach vielen Gesprächen zwischen den Alliierten,

Auf Potsdamer Seite erinnert eine Tafel an die Teilung.

der DDR-Regierung und dem Berliner Senat ging es voran. Nachdem die zu Berlin West gehörige Hälfte bereits 1982 erneuert worden war, folgte die Hälfte auf dem Gebiet des Bezirks Potsdam 1984. Nach Fertigstellung der Instandsetzung bekam die Brücke den Status einer Grenzübergangsstelle. Der nächste Austausch von Agenten erfolgte im Jahr 1985. Diesmal handelte es sich um 27 Agenten – 23 amerikanische Geheimdienstmitarbeiter gegen zwei Spione aus der DDR, einen aus Polen und einen aus Bulgarien. Im Jahr 1985 wurde ein Toter von der DDR über die Glienicker Brücke nach Zehlendorf gefahren – ein sowjetischer Soldat hatte einen USMajor erschossen. Die genauen Umstände wurden nicht offiziell gemacht. 1986 fand der nächste

Austausch statt. Diesmal unter journalistischer Begleitung und Fernsehkameras. Nachdem die Augen der Welt für kurze Zeit auf der Brücke ruhten wurde es still um das Bauwerk.

Freie Fahrt über die Brücke Die Stille endete schlagartig am Ende des Jahres 1989. Nachdem Günter Schabowski auf Nachfrage eines Journalisten bestätigte, dass die neue, großzügige Regelung sofort in Kraft trat, strömten die Menschen in den Westteil Berlins. An der Glienicker Brücke allerdings mit einem Tag Verspätung. Am 9. November wurde die Bevölkerung noch an andere Grenzübergangsstellen verwiesen. Erst am 10. November um 18 Uhr konnten die Bürger auch hier die Grenze

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Nikolassee & Schlachtensee extra 19 überqueren – die Folge waren lange Wartezeiten. Anfang 1990 begann der Abriss der Grenzanlagen an der Brücke und im August des gleichen Jahres zogen die Grenzsoldaten endgültig ab. Seitdem ist sie wieder Bestandteil der Bundesstraße 1 und wird täglich von zahlreichen Autos, Passanten und Touristen überquert, die an dieser Stelle den herrlichen Blick über die Havel genießen. Im Jahr 1990 wurde die Brücke auch als Teil des UNESCOWeltkulturerbes anerkannt.

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25-Jahr-Feier Am 10. November jährt sich die Öffnung der Brücke zum 25. Mal. Ein schöner Anlass, der an der Glienicker Brücke gefeiert wird! Die von der Stadt Potsdam organisierten Feierlichkeiten beginnen um 18 Uhr – dem Zeitpunkt, an dem auch auf der Glienicker Brücke die Mauer fiel. Geplant ist eine Gedenkstunde mit Zeitzeugengesprächen, Filmbeiträgen und historischen Bildern in Kooperation mit der Fördergemeinschaft Lindenstraße und der Villa Schöningen. � ◾

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Zehlendorfs unbekannter Nachbar Ausstellung über Schönow im Heimatmuseum

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Dörfliche Idylle in Alt-Schönow.

m Anfang stand eine Bürgschaft: Die erste Urkunde in der Schönow – allerdings als Schonow – erwähnt wird, betrifft den Markgrafen Hermann von Brandenurg und Bischof Vollrad. Letzterer hatte für den Adligen gebürgt und wurde nun von den Gläubigern des Markgrafen in Anspruch genommen. Zum Ausgleich überschrieb Hermann von Brandenburg dem Bischof die Stadt Teltow, die Dörfer Giesensdorf, Lichterfelde, Heinersdorf, Ruhlsdorf, Stahnsdorf, Stolpe und Schönow inklusive sämtlicher Gewässer, Wiesen, Weiden, Mühlen, Ackerflächen

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Ein Plan der Feldmark Schönow, die bis an die Zehlendorfer Mühlenstraße reichte. �

und Höfen. Es ging um die Summe von 300 Mark Silber. Die ganze Geschichte fand im Jahr 1299 statt. Schönow bestand zu dieser Zeit sicherlich schon länger, vermutlich erfolgte die Gründung um das Jahr 1200, als die Gegend nach und nach von deutschen Bauern besiedelt wurde.

Trotzdem war die Lage des Dorfes günstig. Der Schönower See mit 16 Hektar Wasserfläche und der Teltower See mit 61 Hektar boten Wasser für Mensch und Vieh. Auch die Fischerei war eine gute Nahrungsquelle. Zehlen Ärmliches Leben und viele Besitzwechsel Das kleine und ärmliche Dorf blieb 150 Jahre lang im Eigentum der Bischöfe zu Brandenburg. Die Äcker warfen nur einen geringen Ertrag ab. Eine Kirche gab es genauso wenig wie eine Schule. So gingen sowohl die Gläubigen als auch die Schulkinder ins benachbarte Teltow.

Alte Ansicht der Dorfstraße. �Foto Archiv HVZ.

dorf schien weit weg. 1451 wird ein Rittergut erwähnt. Es hatte eine Fläche von 8 Hufe (1 Hufe ca. 30 Morgen, 1 Morgen waren zwischen 2500 und 3500 Quadratmetern). Dieses hatte ein

Archiv Heimatverein Zehlendorf (HVZ).

Peter von der Liepe und Peetz vom Kurfürsten als Lehen bekommen. Offenbar war wieder ein Teil des Besitzes an den Adel zurückgefallen. Schönow teilte das Schicksal vieler Brandenburger Orte. Entvölkerung im Dreißigjährigen Krieg, Hungersnöte, Missernten… Über die Jahrhunderte änderte sich wenig. Das Rittergut gehörte offenbar vielen Jahren dem Geschlecht von der Liepe, um 1670 war allerdings Hans Ernst von Kahlenberg der Eigentümer. 1717 gehörte es der Familie von Wilmersdorf. Nach deren Aussterben war der Geheime Finanzrat Grothe ab 1802 neuer Eigentümer. Auf ihn folgten weitere Rittergutsbesitzer. Der letzte in der Reihe war Wilhelm Besckow. An

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Fast unverändert – die Villa Zinnow heute.

Der Schönower Friedhof. Seit 1968 ist er für Bestattungen geschlossen.

ihn erinnert der Beeskowdamm, der seinen Namen allerdings falsch wiedergibt. Der neue Gutsbesitzer hatte ursprünglich ein Fuhrunternehmen in Berlin, das so viel Gewinn abwarf, dass er sich den Immobiliengeschäften zuwenden konnte. Schließlich erwarb er das Rittergut und baute dort einen florierenden

Viehhandel auf. Er erwies sich als Mäzen, denn er stiftete ein Grundstück für eine Schule und ließ ein Tagelöhnerhaus bauen, in denen die Landarbeiter ihren Lebensabend verbringen konnten. Nach dem Tod Besckows im Jahr 1894 verkauften seine Erben das Gut an Grundstückspekulanten, die den Bau des

Teltowkanals bereits im Blick hatten. Heute stehen Industriegebäude auf den Ländereien.

Anschluss an Zehlendorf Geografisch liegt Schönow nah bei Teltow und dementsprechend hatte es enge Bindungen

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Landwirtschaft in alten Zeiten. �

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dorthin. Eine Kirche gab es in Schönow nie, die Gläubigen besuchten Teltower Kirchen. Auch eine Schule wurde erst auf Initiative des oben erwähnten Wilhelm Besckows gebaut. Im Jahr 1894 hatte sich Schönow von Teltow ab- und Zehlendorf zugewandt. Der Grund war die Eisenbahn. Die Teltower Verwaltung hatte sich gegen eine Gleisstrecke auf ihrem Gebiet ausgesprochen und so besaß Zehlendorf einen Bahnhof. Teltow hingegen hatte durch die Entscheidung an Wirtschaftskraft eingebüßt. Zudem hatte eine neue Kreisordnung Schönow bereits 1872 vom Kreis Potsdam in den Kreis Zehlendorf eingemeindet. Das hatte die Bindung an Zehlendorf gestärkt. An die früheren Grenzen erinnern heute noch der „Grenzpfad“ und auch der „Schönower Park“, in dem sich die Grabstätte der Familie Laehr befindet, zeigen auf, wie dicht die Schönower Ländereien an Zehlendorf lagen. Der Schweizerhof, in dem Professor Laehr eine Nervenheilanstalt gegründet hatte, lag ebenfalls auf Schönower Gebiet. Mit der Eingemeindung gab Schönow seine Selbständigkeit auf.

Ausstellung im Heimatmuseum Bis zum 31. Januar 2015 zeigt das Heimatmuseum Zehlendorf an der Clayallee 355 die Ausstellung „Schönow – ein Dorf zwischen Teltow und Zehlendorf“. Anhand alter Dokumente wird eine Zeitreise durch die Geschichte Schönows unternommen. Das Heimatmuseum hat montags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie dienstags und freitags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. � ◾

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Rosemarie Gröger und Peter Borowski vor den Hochbeeten bei Zephir e. V.

Gemüse aus dem Hochbeet

Runder Tisch Zehlendorf gründet den etwas anderen Nachbarschaftstreff

D

ie ersten Pflaumentomaten leuchten rot am Strauch. Schnell sind sie gepflückt und werden nun den Speiseplan von Rosemarie Gröger bereichern. Die Steglitz-Zehlendorferin hat die Patenschaft über eines der Hochbeete bei Zephir e. V. übernommen. Auf den Hochbeeten am Rande eines Sportplatzes grünt und blüht es. Geerntet wird für den eigenen Bedarf. Die Beete werden vom runden Tisch Zehlendorf Süd im Rahmen der Aktion „Essbares Zehlendorf“ zur Verfügung ge stellt. Nachdem die Mittel im September 2013 bewilligt wurden, begannen im November die Vorbereitungsarbeiten. Der Startschuss zum Bepflanzen fiel Ende März dieses Jahres. Die zehn Hochbeete waren schnell an ihre Paten vergeben, deren Leistung im Bepflanzen und der Pflege besteht. Der Lohn ist die Ernte des eigenen Gemüses. Seitdem kommen 17 fleißige Gärtner – sowohl Singles als auch Familien mit Kindern – regelmäßig auf das Grundstück von Zephir e. V. in der Sachtlebenstraße 36. Dabei haben sie

mit alltäglichen Problemen wie Schneckenfraß zu kämpfen, können sich aber auch über reiche Ernte freuen. Rosemarie Gröger hat einen Tipp, um Schnecken vom Gemüse fernzuhalten: „Ich umwickle die Beeteinfassungen mit Kupferdraht. Es muss aber unbehandelter Kupferdraht sein.“ Den Erfolg dieser Methode zeigen ihre Pflanzen, die auf dem Beet bestens gedeihen. „Die Schnecken sind in diesem Jahr ein großes Problem“, bestätigt auch Peter Borowski, der fast jeden Tag hier ist und nach den Beeten sieht.

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Fachliteratur und Treffpunkt

und das Gelände bietet Platz für fünf weitere Beete. Hierfür wären allerdings weitere Mittel vom Bezirk erforderlich.

Gurken, Bohnen und viele weitere Gemüsesorten wachsen auf den Hochbeeten, die am Rande des Sportplatzes stehen. Vereinzelt sind auch Blumen zu sehen, die sind aber lediglich als schmückendes Beiwerk erwünscht. Vorschriften zur Bebauung gibt es nicht – aber gemäß dem Motto „Essbares Zehlendorf“ wird hier vor allem Gemüse für den eigenen Verzehr angepflanzt. Als Treffpunkt der fleißigen Gärtner dienen Räume gleich neben den Beeten. Hier ist auch Fachliteratur vorhanden, die weitere Ideen liefert.

Warteliste und Ausbaumöglichkeiten Johanna Abbasi, Mitarbeiterin von Zephir e. V., bestätigt, dass das Angebot sehr gut angenommen wird. Mit der Möglichkeit des eigenen Anbaus werden vor allem die Anwohner aus der Umgebung angesprochen, die oft keinen Garten haben. Neben der Pflege der Beete und dem Erlebnis der Ernte des eigenen Gemüses sieht sie auch das Mit Die Kräuterschnecke wird von allen Gärtnern bearbeitet und genutzt.

Urban gärtnern in Zehlendorf

Wächst und gedeiht – Gurke aus dem Projekt „Essbares Zehlendorf“

einander und den Austausch als wichtigen Punkt. Durch die Aktion „Essbares Zehlendorf“ sollte das Miteinander der Anwohner und Nachbarn gefördert werden. Ein Punkt, der gelungen ist. Über mangelnde Nachfrage kann Zephir e. V. sich nicht beklagen. Auf der Warteliste stehen bereits zahlreiche Bewerber

Ein weiteres Projekt zum Urban Gardening kommt von „Zehlenwandel“. Der Anfang wurde mit der Bepflanzung von Kübeln vor dem U-Bahnhof Onkel-TomsHütte gemacht. Die Erde spendete der Botanische Garten und die Pflanzen stellte die Domäne Dahlem zur Verfügung. Weitere öffentliche Beete sollen folgen und ein Gemeinschaftsgarten ist ebenfalls geplant. Informationen gibt es unter www.­ zehlenwandel.de. � ◾

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Neues aus der Ladenstraße Nachbarschaftshilfe und Innovationen „Onkel-Toms-Tafel“, die beliebte Veranstaltung im Kiez, fand Ende August zum vorläufig letzten Mal statt. Trotzdem kehrt an der denkmalgeschützten Ladenstraße, die in den 1920er Jahren erbaut wurde, keine Langeweile ein. Mit der Eröffnung eines neuen Design-Stores wird die Zahl der innovativen Angebote vor Ort erweitert. Dank der Urban-Gardening Initiative „Zehlenwandel“ wurden die Pflanzschalen vor den Eingängen mit frischem Grün bestückt – hier ist allerdings bald Pause, denn die kalte Jahreszeit steht bevor. Doch das bedeutet keinen Stillstand, denn die Besucher können sich auf künftige Veranstaltungen freuen. Die Termine werden rechtzeitig auf der Seite www.onkeltomkiez.de veröffentlicht.

Die Pflanzschalen werden von „Zehlenwandel“ gepflegt.

jemanden zum Reden, andere brauchen Unterstützung im Alltag. Das bewegte die Anwohnerin Bärbel Partsch zu der Überlegung, Nachbarschaftshilfe in der Onkel-Tom-Siedlung ins Leben zu rufen. Sie wandte sich an das Stadtteilzentrum Mittelhof, dass die Anregung gern aufnahm. Das Hilfe für Nachbarn Projekt wird vom Mittelhof koIm Kiez rund um die Ladenstra- ordiniert und Ansprechpartner ße leben viele ältere Menschen. für alle, die sich im Rahmen der Einige davon suchen einfach Nachbarschaftshilfe engagieren

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25. Jahrestag des Mauerfalls Steglitz-Zehlendorf und Teltow organisieren gemeinsame Veranstaltung

A

nlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls wird am Sonntag, den 9. November 2014 an der Grenze zwischen Zehlendorf und Teltow gefeiert. Das Bezirksamt SteglitzZehlendorf organisiert die Jubiläumsfeier gemeinsam mit der Stadt Teltow. Als Ergebnis der friedlichen Revolution 1989 in der ehemaligen DDR fiel am 9. November 1989 die Mauer. Dieses historische Ereignis wird durch eine Veranstaltung, zu der auch unter anderem Vereine, Schulen und Kirchen aufgerufen werden, sich zu beteiligen, gewürdigt. Mit dem Fall der Berliner Mauer endete und begann ein Stück deutsche Geschichte. Vor allem die nach 1990 geborenen jungen Menschen wissen oft nicht, welche Einschränkungen es damals gab. Mit der Zeit sind viele Dinge in Vergessenheit geraten: unerreichte Konsumwünsche, Traditionen oder Kultobjekte sowie die erlebte, unsagbare Freude über den Fall der Mauer. Das Wissensniveau bezüglich der Teilung Deutschlands ist zum Teil erschreckend.

Fest an der Brücke über den Teltowkanal An der Knesebeckbrücke, der ehemaligen Grenze zwischen Teltow und Zehlendorf wird am

An der Knesebeckbrücke wird am 9. November gefeiert.

9. November 2014 ein beheiztes Festzelt für ca. 500 Personen aufgebaut. Am Veranstaltungstag findet vormittags der 11. Teltowkanal-Halbmarathon mit über 1.500 Läuferinnen und Läufern statt. Erreichbar ist die Brücke über den Teltower Damm. Geplant ist folgendes Programm: Sonntag, 9. November 2014 8.00 –10.00 Uhr: Ausgabe Startunterlagen für den Teltowkanal-Halbmarathon 10.00 Uhr: Talkrunde „Politik trifft Sport“ 10.00 Uhr: Startschuss Bambinilauf auf dem Außengelände 10.30 Uhr: Startschuss zum 11. Teltowkanal-Halbmarathon auf dem Außengelände 11.50 Uhr: Siegerehrungen der Teilnehmer des Halbmarathons 13.30 – 14.15 Uhr: Big Band der Leo-Borchard-Musikschule, Teil 1 14.30 – 15.20 Uhr: Talkrunde „25 Jahre Mauerfall“ (Persönliche Erinnerungen/ Erfahrungen/grenzübergreifende Erlebnisse Moderation: Ralf Zehr, RBB)

15.30 – 16.30 Uhr: Big Band der Leo-Borchard-Musikschule, Teil 2 17 Uhr: Gunter Gabriel und Band

Feierstunde an der Glienicker Brücke Eine weitere Veranstaltung im Bezirk gibt es an diesem Tag gegen 13 Uhr an der Glienicker Brücke: Mit einem Mauerspaziergang „25 Jahre Mauerfall“ auf der Glienicker Brücke und kurzen Ansprachen vom SteglitzZehlendorfer Bezirksbürgermeister Norbert Kopp und dem Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs wird hier das Jubiläum begangen. Am 10. November ab 18 Uhr findet an der Glienicker Brücke eine Gedenkstunde statt, denn an disem Tag vor 25 Jahren wurde der Grenzübergang für die Öffentlichkeit geöffnet. Geplant sind Zeitzeugengespräche, Filmbeiträge und historische Bilder in Kooperation der Stadt Potsdam mit der Fördergemeinschaft Lindenstraße und der Villa Schöningen. � ◾

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Schönheit auf neuen Wegen Wie sinnvoll ist der Einsatz von Laser, Radiofrequenz und Co. wirklich?

Radiowellen oder Laser gegen Falten Großer Beliebtheit erfreuen sich in letzter Zeit Verfahren, die lediglich durch äußere Anwendung die Haut im Gesicht und auch am Körper straffen und verjüngen sollen. Häufig arbeiten diese Geräte mit Radiofrequenzwellen, die das Bindegewebe unter der Haut erwärmen und so dafür sorgen, dass sich das darin enthaltene Kollagen zusammenzieht und so die obere Hautschicht strafft. Spezielle Lasersysteme, die mit

Foto: Michael Jung / Fotolia

S

tändig kommen neue, angeblich sanfte Behandlungsmethoden auf den Markt, um die jugendliche Schönheit zu erhalten oder zu perfektionieren. Oft haben sie verheißungs- und klangvolle Namen und arbeiten mit Hitze, Kälte oder sogenannten Radiowellen. So versprechen sie schonende Behandlungen gegen Falten oder Fett ohne Schnitte oder Narben. „Doch neu ist nicht immer automatisch auch gleich besser“, weiß Dr. med. Jens Kauczok, Facharzt für Ästhetische und Plastische Chirurgie. Er klärt auf, wann ein ästhetischer Eingriff lieber mit altbewährten Methoden erfolgen sollte und welche neuen Methoden vielleicht sogar bedenklich sind.

Wärme in der Tiefe wirken, haben den gleichen Effekt. Hersteller versprechen außerdem eine Neubildung des Kollagens, die für eine weitere Straffung und Glättung der Haut in den Wochen nach der Behandlung sorgen soll. Neben der Anwendung bei Falten im Gesicht soll das Verfahren aber auch am Hals oder Armen, Beinen und Bauch für glatte Haut sorgen. „Bei diesem Prozedere können aufgrund der hohen Frequenzen durchaus unschöne Narben entstehen oder Fettzellen derartig dauerhaft zerstört werden, dass hässliche Löcher oder Dellen auftreten. Manche dieser Verfahren sind zudem sehr schmerzhaft“, warnt der Mediziner. Sichere Alternativen stellen hier immer noch Filler dar, die mit körpereigener

Hyaluronsäure das Gesicht modellieren und straffen können. „Im Bereich der Chirurgie muss es auch nicht immer gleich das große Facelifting sein. Viele unserer Patienten entscheiden sich auch nur für das Anheben einer bestimmten Gesichtspartie. So erzielen wir mit einem Stirn-, oder Wangenlift mit relativ wenig Aufwand beeindruckende Ergebnisse“, erklärt Dr. Kauczok.

Kälte und Hitze sollen Fett schmelzen lassen Andere Methoden versprechen, ungeliebte Pölsterchen an Bauch, Hüfte, Oberschenkeln und Waden dank Kälte oder Hitze einfach dahinschmelzen zu lassen. So sollen beispielsweise gebündelte Ultraschallwellen

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Gesundheit 31 durch Erwärmung Fettzellen im Gewebe der Unterhaut zerstören, ohne dabei die Hautoberfläche zu verletzen, wobei der Körper die Abbauprodukte anschließend abtransportiert. Auch die lokale Anwendung von Kälte soll ähnliche Effekte erzielen. Hier schädigen gezielte Kältereize, beispielsweise über angelegte Kühlplatten, die Fettzellen so stark, dass das Immunsystem des Körpers sie im Laufe der nächsten Wochen abbaut. Der Experte: „Bei minimalen Fettdepots am Bauch mag diese Methode vielleicht wirksam sein, größeren Fettablagerungen wie beispielsweise sogenannten Reiterhosen an den Oberschenkeln kann aber eigentlich nur eine Fettabsaugung effektiv und dauerhaft zu Leibe rücken.“

Ersatz für das Skalpell Auch bei Eingriffen im Rahmen der Ästhetischen Chirurgie, wie beispielsweise bei der Lidstraffung oder einem Lifting, lösen in manchen Kliniken Laser oder Radiowellen das herkömmliche Skalpell ab. Als Vorteile gelten hier geringere Schwellungen und weniger Blutergüsse, da die Geräte während des Schneidens das Gewebe auch gleichzeitig wieder verschweißen und so die Blutung stillen. „Für Patienten, die bekanntermaßen unter verstärkter Blutungsneigung leiden, macht der Einsatz von Laser oder Radiowellen während der Operation Sinn. Da aber der erste Hautschnitt ohnehin immer mit dem Skalpell durchgeführt

wird, weil die Narbe so schneller und besser verheilt, gibt es für erfahrene Operateure ansonsten eigentlich keinen plausiblen Grund, auf das gute alte Skalpell während des restlichen Eingriffs zu verzichten“, erklärt Dr. Kauczok. „Grundsätzlich hat aber zum Beispiel der Laser in der Beauty-Medizin natürlich auch seine Berechtigung. Nämlich immer da, wo es beispielsweise um die Entfernung von Gesichts- und Körperbehaarung, Besenreisern oder Alters- und Pigmentflecken geht.“ Auch das sogenannte Skin-Resurfacing mit einem abtragenden Laser-System sorgt für ein verbessertes Hautbild und kann erste kleine Fältchen glätten“, erläutert Dr. Kauczok abschließend. � ◾

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eit dem 1. Juli 2014 ist PD Dr. med. Carsten Büning Chefarzt der Inneren Medizin am Krankenhaus Waldfriede. Der 1973 in Berlin geborene Internist und Gastroenterologe war zuletzt an der Charité tätig. Verstärkung in seinem Spezialgebiet Gastroenterologie und Hepatologie erhält er durch seinen Ltd. OA Dr. Robert Wentrup und OA Dr. Enno Gentz. Mit beiden arbeitete er bereits an der Charité erfolgreich zusammen. In der Inneren Medizin am Krankenhaus Waldfriede, die neben zwei Normalstationen über eine Intensivstation verfügt, können alle akuten und chronischen Erkrankungen des Fachgebie- skopie besteht ein 24-stündiger Bereitschaftsdienst. Moderne Narkoseverfahren und der Einsatz von einem speziellen Untersuchungsgas bieten die besten Voraussetzungen für angenehme Untersuchungsbedingungen. Im Rahmen der Ultraschalldiagnostik können neben Untersuchungen mit speziellen Kon­trastmitteln auch Interventionen durchgeführt werden. Das Ziel, seine Patienten nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bestmöglich und tes direkt vor Ort behandelt individualisiert zu behandeln, werden. Die Endoskopie ist mit steht für den neuen Chefarzt hochmodernen Untersuchungs- an erster Stelle. Sein Team aus geräten ausgestattet. In der in- Ärzten, Schwestern und Pfleterventionellen Notfall-Endo­ gern steht für eine freundliche,

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Stürze im Alter nehmen stark zu Wie sich Stürzen vorbeugen lässt

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b Teppich, Türschwelle, Treppenabsatz oder Bordstein, ob daheim oder unterwegs: Stolperfallen können Jung und Alt schnell zu Fall bringen. Doch während Kinder fix wieder auf die Beine kommen, kann ein Sturz besonders bei älteren Menschen zu ernsthaften Folgen wie Knochenbrüchen führen. Laut aktuellen Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse waren im vergangenen Jahr 58 Prozent der Versicherten, die sich Arm, Bein, Rippen oder auch Oberschenkelhals gebrochen haben und deswegen im Krankenhaus behandelt werden mussten, 65 Jahre und älter. Insgesamt stieg die Anzahl KKHVersicherter, die wegen eines Bruchs in eine Klinik mussten, zwischen 2007 und 2013 um 13 Prozent − bei Frauen um 17, bei Männern um 4 Prozent. Besonders in Acht nehmen müssen sich Männer ab 80. Sie erlitten im Erhebungszeitraum besonders häufig einen Knochenbruch. „Ältere Menschen fühlen sich häufig unsicher beim Gehen“, erklärt Michael Gärtner vom KKH-Serviceteam in BerlinCharlottenburg. „Die Muskulatur verringert sich, und die Knochen können poröser werden. Damit steigt das Risiko, zu stürzen und sich ernsthaft zu verletzen.“ Lange Klinikaufenthalte und sogar Pflegebedürftigkeit können die Folge sein.

Gefahrenquellen erkennen und beseitigen Der erste wichtige Schritt, um sein Sturzrisiko zu senken, ist, Gefahrenquellen zu erkennen und gezielt zu beseitigen. Dabei sind die Ursachen für Stürze vielfältig. Herz-Kreislauf-Probleme, Muskel- und Augenerkrankungen zählen ebenso dazu wie die

Männer ab 80 sind besonders sturzgefährdet.�

Foto: KKH

Einnahme bestimmter Medikamente oder auch Schwindel. Weitere Ursachenherde finden sich häufig in den eigenen vier Wänden. So können rutschige Teppiche, glatte Fußböden, Türschwellen oder Elektrokabel, die im Weg liegen, zu Stolperfallen

werden. „Jeder sollte sein Wohnumfeld daraufhin unter die Lupe nehmen“, rät Gärtner. Meist reichen ein paar Handgriffe, um das Sturzrisiko deutlich zu verringern. Auch Haltegriffe in der Dusche oder ein Nachtlicht im Flur machen die Wohnumgebung sicherer. Die eigene Sicherheit lässt sich zudem unterwegs erhöhen. Wo Handläufe angebracht sind, sollten sie genutzt werden. Gehhilfen geben Sicherheit bei Einkäufen oder Spaziergängen und sollten aus Eitelkeit nicht daheim bleiben. Straßen stets an Zebrastreifen und Ampeln überqueren. Und: Schuhe mit rutschsicherem Profil tragen. Ältere Menschen können Stürze zudem vermeiden oder besser abfangen, wenn sie gezielt Balance- und Krafttraining machen – am besten unter Anleitung eines Physiotherapeuten. „Wer Maßnahmen zur Sturzprävention ergreift, erhöht neben der eigenen Sicherheit auch seine Lebensqualität“, appelliert Michael Gärtner. Denn wer einmal gestürzt ist, entwickelt oft Ängste, erneut hinzufallen. Die Folge: Betroffene bewegen sich weniger, werden unsicherer und unselbstständiger. Doch genau das begünstigt einen erneuten Sturz − ein Teufelskreis. Weitere Informationen sowie einen Test zur Ermittlung des individuellen Sturzrisikos finden Sie unter: www.kkh.de/sturzrisiko �◾

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Mit Bewegung gesund alt werden Selbst als Senior kann man noch Muskelmasse aufbauen

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enn man nichts dagegen tut, verwandeln sich bis zum 70. Lebensjahr nach und nach etwa 40 Prozent der Muskeln in Fett- oder Bindegewebe. Das hat Folgen: Die Treppe in den dritten Stock kann nur noch mühsam bezwungen werden. Das Aufstehen aus einem niedrigen Sessel fällt schwer. Die Einkaufstaschen lassen sich kaum noch tragen. Doch zum Muskelaufbau ist es nie zu spät. Das zeigt auch eine amerikanische Studie, bei der 70- bis 100-jährige Frauen und Männer an einem achtwöchigen Krafttraining teilnahmen. Der Kraftzuwachs betrug im Durchschnitt 50 Prozent. Früher warnte man ältere Menschen noch vor einem Krafttraining - insbesondere dann, wenn sie unter Bluthochdruck, Diabetes, Arthrose, Osteoporose oder anderen chronischen Erkrankungen litten. Inzwischen ist wissenschaftlich belegt, dass sportliche Aktivität im Alter - wie moderates Krafttraining, Ausdauer- und Gleichgewichtstraining - nicht nur die Lebensqualität, sondern auch die Lebensdauer erhöht. Man kann das gut an Hand von seriösen Altersrechnern im Internet, zum Beispiel dem vom Deutschen Institut für Altersvorsorge unter www. wie-alt-werde-ich.de nachvollziehen. Ein 50-jähriger Mann (Nichtraucher, verheiratet mit Kind, maximal ein Glas Alkohol pro Tag) würde als „Couch Potato“ - ein extrem bewegungsscheuer Mensch - 71 Jahre alt werden. Lässt man alle anderen An ° Indoor ° Natural ° Praxis ° Outdoor ° Personal Tabata Wanjura Dipl. Sportwiss. & Heilpraktikerin

Zum Muskelaufbau ist es nie zu spät. Wer aber erst im höheren Alter mit Sport beginnt, sollte es vorsichtig angehen lassen. � Foto: Kzenon / fotolia

gaben gleich und macht aus dem „Couch Potato“ einen aktiven Sportler, der moderat zweimal in der Woche trainiert, dann schnellt sein Lebensalter um sage und schreibe 13 Jahre in die Höhe. Wer erst „in den besten Jahren“ mit Sport beginnt, sollte es aber gemütlich angehen lassen. Als Faustformel für die maximale Herzfrequenz gilt: 180 minus Lebensalter. Bei dem 50-jährigen Familienvater wären das 130 Schläge pro Minute. Die Herzfrequenz findet man auch ohne Pulsuhr heraus, wenn man den Pulsschlag neben dem Kehlkopf am Hals 15 Sekunden lang zählt und mit vier multipliziert. (be.p) � ◾ � Birgit Malchow

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Vereine und Einrichtungen in Nikolassee SPORTVEREINE

SCHULEN

ANGLER CLUB KLARE LANKE 1920 E. V.� CAROLINE-VON-HEYDEBRAND-HEIM � UND –SCHULE E. V. � Wannseebadweg 44 · 14129 Berlin ☎ 803 43 69 www.klarelanke.homepage.t-online.de ANGLERVEREIN AM� SCHWANENWERDER E. V.� Wannseebadweg 42 · 14129 Berlin ☎ 803 20 91 BERLINER YACHT-CLUB E. V. 1867� Wannseebadweg 55 · 14129 Berlin ☎ 803 14 15 www.berlineryacht-club.de TENNIS-CLUB GRÜN-WEISS � NIKOLASSEE 1925 E. V.� Kirchweg 24-26 · 14129 Berlin ☎ 803 54 32 · www.gw-nikolassee.de NIKOLASSEE-TENNIS-CLUB � „DIE KÄNGURUHS“ E. V.� Spanische Allee 170 · 14129 Berlin ☎ 803 71 70 www.nikolassee-tennis-club.de SEGLERVEREIN� SCHWANENWERDER E. V.� Inselstraße 20-22 · 14129 Berlin ☎ 804 96 418 · www.svs-ev.de SEGLERVEREINIGUNG 1903 � BERLIN E. V.� Wannseebadweg 40 · 14129 Berlin ☎ 803 55 64 · www.sv03.de WASSERSPORTGEMEINSCHAFT � AM GROSSEN FENSTER E. V.� Am Großen Fenster 1 · 14129 Berlin ☎ 803 71 37 · www.wag-berlin.de WIND SURFING VEREIN BERLIN E. V.� Wannseebadweg 46 · 14129 Berlin ☎ 033203-77 16 18 · www.wsev.de WSW WASSERSPORTGEMEINSCHAFT � WANNSEEHAFEN E. V..� Badeweg 1 · 14129 Berlin ☎ 803 71 37 · www.wsw-berlin.d

Klopstockstr. 36/42 · 14129 Berlin ☎ 801 60 03 www.heydebrand.waldorf.net

Heilpädagogisches Institut Erziehung von Klasse 1 – 6 auf der Grundlage der Waldorfpädagogik in kleinen Gruppen.

DREILINDEN-GRUNDSCHULE� Dreilindenstr. 65 · 14109 Berlin ☎ 803 80 09 www.dreilinden-grundschule.de DREILINDEN-GYMNASIUM� Dreilindenstr. 49 · 14109 Berlin ☎ 803 80 09 www.dreilinden-gymnasium.de JOHANNES-TEWS-GRUNDSCHULE �

KITA „KAISERSTUHL“� Kaiserstuhlstr. 25 · 14129 Berlin ☎ 803 28 67 · www.mittelhof.org KITA KASIMIR� Wasgensteig 5 · 14129 Berlin ☎ 803 4146 KITA VON-DER-TRENCK-STRASSE � Von-der-Trenck-Str. 4 · 14129 Berlin ☎ 80 40 20 03 · www.tandembqg.de LUCKY KIDS� Von-Luck-Str. 24 · 14129 Berlin ☎ 79 01 83 31 · www.jfkfc.org

KIRCHEN JOHANNISCHE KIRCHE � Teutonenstr. 14 · 14129 Berlin ☎ 80 40 26 52 www.johannische-kirche.org Offene christliche Kirche in der jeder willkommen ist.

EVANG. KIRCHENGEMEINDE � NIKOLASSEE� Kirchweg 6 · 14129 Berlin ☎ 80 19 76 30 WERNER-VON-SIEMENS-GYMNASIUM � www.gemeinde-nikolassee.de Beskidenstr. 3 · 14129 Berlin KATH. GEMEINDE � ☎ 803 90 66 · www.wvs.be.schule.de ZU DEN HL. ZWÖLF APOSTELN � Tewsstr. 20 · 14129 Berlin ☎ 805 86 29 70 · www.hl-12-apostel.de Wasgenstr. 50 · 14129 Berlin ☎ 803 20 72 www.johannes-tews-grundschule.de

KITAS

EKT - SCHLACHTENSEE E.V.� Wasgenstr. 75 · 14129 Berlin ☎ 803 94 44 · www.ektschlachtensee.de Eltern-Initiativkindergarten im Studentendorf Schlachtensee

ELTERN-INITIATIV-KINDERTAGESSTÄTTE� „ZWÖLF KNIRPSE“ E.V. � Lissabonallee 6 · 14129 Berlin ☎ 802 60 20 · www.12knirpse.de EVANG. KINDERGARTEN NIKOLASSEE� Pfeddersheimer Weg 69 · 14129 Berlin ☎ 80 19 76 40 KATH. KITA ZU DEN HEILIGEN � ZWÖLF APOSTELN� Tewsstr. 16 · 14129 Berlin ☎ 801 36 33 www.hl-12-apostel.de/Kita.htm

Im Stil der märkischen Dorfkirchen erbaute katholische Kirche.

SONSTIGES HISTORISCHE KOMMISSION � ZU BERLIN E. V.� Kirchweg 33 · 14129 Berlin ☎ 80 40 26 86 · www.hiko-berlin.de

Forschungen auf dem Gebiet der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde von Berlin-Brandenburg sowie von Brandenburg-Preußen durch wissenschaftliche Projekte, Publikationen, Vorträge, Tagungen und andere öffentliche Veranstaltungen.

KINDER-, JUGEND- UND � GÄSTEHAUS AM WANNSEE� PRAKTISCHE PÄDAGOGIK E. V.� Badeweg 7 · 14129 Berlin ☎ 803 55 03 www.haus-am-wannsee.de

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