Lichterfelde West Journal - Dezember/Januar 2025

Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

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Dezember/Januar Nr. 6/2025

Lichterfelde West Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

Weihnachtsmärkte in Steglitz-Zehlendorf Vom Schlossbummel bis zum Kiezspaziergang

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Lichterfelde West Journal

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Weihnachtsmärkte in Steglitz-Zehlendorf Vom Schlossbummel bis zum Kiezspaziergang

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om beschaulichen Zehlendorf bis zum quirligen Schöneberg – abseits der großen Weihnachtsmärkte hat der Südwesten der Stadt auch eine große Auswahl kleinerer Advents- und Weihnachtsmärkte zu bieten.

abend, 6.12.2025, lädt der Bürgertreffpunkt im Bahnhof Lichterfelde West zum festlichen Nikolausmarkt. Die Veranstaltung, die vom Förderverein organisiert wird, freut sich von 11 bis 17 Uhr auf Anwohner und Gäste zum gemütlichen Beisammensein, zu Gesprächen und Bummeln in den Saal und den Nikolausmarkt im Garten des Bürgertreffpunkts. Bürgertreffpunkt An festlich geschmückten Zum Nikolaustag am Sonn- Ständen wird eine Auswahl

Eventlocation

Impressum

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12. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Am Bürohochhaus 2-4, 14478 Potsdam ☎ 0331 / 37 97 34 50 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 0331 / 37 97 34 52 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lichterfelde West Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe

Februar/März Nr. 1/2026

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 02.01.2026 Erscheinung: 02.02.2026 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lichterfelde West Journals

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an Kunsthandwerk und selbstgemachten Waren angeboten. Das Sortiment umfasst unter anderem gemalte, gebastelte, genähte und gefilzte Produkte. Der Markt soll als Ort der nachbarschaftlichen Begegnung dienen. Für die passende adventliche Atmosphäre sorgen Live-Musik sowie der Verkauf von Glühwein und Weihnachtsgebäck. Der Eintritt zu der Veranstaltung im Kulturbahnhof ist für alle Besucherinnen und Besucher frei.

Weihnachtlicher Spaziergang

Foto: André Ballin

ihre Weine vor und geben Empfehlungen für das Weihnachtsessen. Das Programm wird durch Live-Jazzmusik und Stände mit Kunsthandwerk ergänzt. Angekündigt ist zudem der fahrradfahrender Elefant Jochen. Der Eintritt ist frei.

Ein Schwerpunkt des Marktes liegt auf Angeboten für Kinder. Dazu gehören Bastelaktionen wie Kerzenziehen, ein Märchenerzähler und der Besuch des Weihnachtsmanns. Aufgebaut sind zudem eine 15 Meter hohe Pyramide mit Figuren und ein historisches Kinderkarussell. Geöffnet ist täglich von 10 bis 20 Uhr.

Christsternmarkt in der Dreifaltigkeitskirche

Weihnachtsmarkt am Forum Steglitz

Unter dem Titel „Weihnacht to go“ wird am Samstag, dem 13.12.2025, von 14 bis 19 Uhr ein dezentraler Weihnachtsmarkt im Kranoldkiez veranstaltet. Händler bieten dabei ihre Waren vor oder in den Läden rund um den Kranoldkiez an. Das Konzept wurde während der CoronaPandemie entwickelt und hat sich seitdem etabliert. Der Weihnachtsmarkt am Forum Steglitz findet vom 24.11. bis zum 23.12.2025 statt. Sowohl im Wein und Jazz am Einkaufszentrum als auch davor Ludwig-Beck-Platz gibt es Stände und Aktionen. Vor Am 13. und 14.12.2025 findet dem Gebäude werden in Holzauf dem Ludwig-Beck-Platz der hütten Speisen wie Glühwein, „Wein-Nachtsmarkt“ statt. Fami- Rostbratwurst und Waffeln anliengeführte Weinanbaubetrie- geboten. Zusätzlich gibt es ein be aus Deutschland stellen dort Bühnenprogramm mit Musik.

Am 29.11.2025 feiert die Dreifaltigkeitsgemeinde in Lankwitz ihren Christsternmarkt. Weitere Informationen unter www. lankwitzer-kirchengemeinden. de/unsere-gemeinden/ dreifaltigkeitskirchengemeinde/ aktuelle-veranstaltungen.

Kunsthandwerklicher Weihnachtsmarkt Mexikoplatz Der Kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt Mexikoplatz öffnet an allen Adventssonntagen – 30.11., 7., 14. und 21.12.2025 – von 11 bis 18 Uhr – seine Pfo

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Lichterfelde West Journal nen Besucher durch die festlich beleuchteten Marktstände schlendern, Kunsthandwerk, Schmuck, Weihnachtsdekorationen und originelle Geschenkideen entdecken.

ten. Besucher können an rund 100  Ständen handgefertigte Unikate aus Holz, Metall, Keramik, Stoff, Edelsteinen und mehr bestaunen und erwerben. Der Eintritt ist frei.

Weihnachtsmarkt am Jagdschloss Grunewald

Besonders für Kinder gibt es ein abwechslungsreiches ProAm 6. und 7.12.2025 verwandelt gramm mit Märchenfiguren wie sich das Jagdschloss Grunewald Frau Holle, Hänsel und Gretel in eine märchenhafte Kulisse. In oder Aschenputtel. Eine Märder Zeit von 11 bis 19 Uhr kön- chenerzählerin und ein Musik programm sorgen für weitere Unterhaltung. Nachtwächter begleiten die Gäste in historischer Tracht zu Parkplatz und Bushaltestelle. Im Erdgeschoss des Jagdschlosses können sich Besucher über die Geschichte des Baus informieren und eine Ausstellung mit Werken von Lucas Cranach besichtigen. Der Eintritt kostet 3,50 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt.

Zehlendorfer Weihnachtsmarkt Fünf Wochen lang leuchtet das alte Zentrum Zehlendorfs ab Ende November auf der Dorfaue in weihnachtlichem Glanz. Entlang des Teltower Damms

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Lichterfelde West Journal und selbstgemachte Bio-Leckerbissen. Ab Mittag verbreitet Bläsermusik weihnachtliche Stimmung. Für Kinder werden Ponyreiten, eine kleine Feuershow von „Pyrofessor Logo Lard“ sowie Bastelaktionen angeboten. Tickets sollten möglichst vorab online erworben werden. Geöffnet ist am 29./30.11.; 6./7. 12., 13./14.12. und 20./21.12.2025 jeweils von 11 bis 19  Uhr. Eintrittspreise und Online-Tickets unter www. domaene-dahlem.de.

bieten die Stände ausgewählte Waren und kunsthandwerkliche Geschenkideen an. Die beliebte 20 x 18  Meter große Kunsteisbahn lädt auch in diesem Jahr wieder zum Schlittschuhlaufen ein. Samstags und sonntags gibt es ab 16  Uhr ein Bühnenprogramm, Bastel- und Backaktionen sowie Kinderattraktionen. Geöffnet ist vom 24.11. bis 30.12., Mo – Do 12 – 21 Uhr, Fr und Sa 11 – 22 Uhr und So 11 – 21 Uhr.

einem gemütlichen Weihnachtsmarkt im ländlichen Ambiente ein. Auf dem Bio-Landgut gibt es handgefertigte Geschenkideen

Die Villa Donnersmarck, der inklusive Treffpunkt für Freizeit, Bildung, Beratung, lädt am 3. Advent – Sonntag, 14.12.2025 von 15.30 bis 17.30 Uhr – zum gemeinsamen „Villa-Weihnachtssingen“ in ihr barrierefrei zugängliches Umbauquartier am Teltower Damm 283. Bei Kaffee und Kuchen werden in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam die schönsten Weihnachtslieder gesungen, begleitet von Felisa am Akkordeon. Am bunten Weihnachtsstand warten

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Lichterfelde West Gesundheit Journal selbstgestrickte Geschenke der Handarbeitsgruppe und zum Mitnehmen gibt es hausgemachte Leckereien aus der VillaWeihnachtsbäckerei. Der Eintritt ist frei.

Winterleben im Museumsdorf Zum letzten Mal in diesem Jahr öffnet das Museumsdorf Düppel am 7.12.2025 von 12 Uhr bis 18 Uhr seine Tore für Besucher. Die mittelalterliche Siedlung lädt zu einem gemütlichen Beisammensein am Feuer ein. In den nachgebauten Häusern des Museumsdorfs können Besucher in vergangene Zeiten eintauchen. Dort wird gekocht, geschnitzt und gespindelt, während die Märchenerzähle rin Silberzweig am wärmenden Feuer winterliche Geschichten vorträgt. Auf dem Dorfplatz sorgt ein offenes Lagerfeuer für eine besondere Atmosphäre. Für das leibliche Wohl werden Suppe, Stockbrot und Glühwein angeboten.

Ein abwechslungsreiches Programm begleitet den Tag. Um 13  Uhr und 15  Uhr findet eine Führung zum Thema „Leben im Mittelalter“ statt, die den ländlichen Alltag vor achthundert

Jahren beleuchtet. Familien und Kinder haben zudem von 15 Uhr bis 17 Uhr die Möglichkeit, unter Anleitung das Feuerschlagen mit Eisen, Stein und Zunder zu erlernen. Ganztägig können Kinder unter Anleitung des Kinderladens Schlachtensee Kienzapfen gestalten. Außerdem baut der Schmied Frank Odebrecht seine mobile Schmiede auf, bei der große und kleine Besucher selbst den Hammer schwingen dürfen. Der Eintritt kostet 7 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Ermäßigte Tickets sind kostenfrei erhältlich. Die Führungsgebühr beträgt 3  Euro. Weitere Informationen unter www.stadtmuseum.de/ veranstaltungen/winterleben ◾

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Musikalischer Advent

Petruskirche Lichterfelde lädt zu fünf Konzerten von Barock bis Blues ein Bass begleitet. Das Trio spielt Weihnachtslieder und SwingKlassiker. Der Eintritt liegt bei 18 Euro. Den Abschluss der Reihe bildet am Sonntag, 28. Dezember, um 20  Uhr das Konzert „Blues zwischen den Jahren“. Das Duo Henry Heggen (Gesang, Mundharmonika) und Bluesrudy (Gesang, Gitarre, Drums) spielt Bluesklassiker aus den 50er- bis 70er-Jahren. Der Eintritt kostet 18 Euro.

Im Advent lädt die Petruskirche wieder zu vielfältigen Konzerten ein.

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n der Advents- und Weihnachtszeit finden in der Petruskirche auf dem Oberhofer Platz mehrere Konzerte statt. Das Programm reicht von klassischer Chormusik über Folk und Jazz bis hin zu Blues. Den Auftakt macht am Samstag, 6. Dezember, um 19 Uhr die Kantorei Petrus-Giesensdorf mit Chormusik aus Renaissance und Barock. Begleitet wird der Chor von Traversflöte, Barockcello und Cembalo. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, 7. Dezember, folgt um 17 Uhr das Ensemble Triphonia mit dem Programm „In dulci jubilo“. Es werden Advents- und Weihnachtslieder des 13. bis 15.  Jahrhunderts auf histori schen Instrumenten wie Drehleier, Fidel und Harfe gespielt. Der Eintritt kostet 18 Euro. Die Folk-Band Broom Bezzums gastiert am Donnerstag, 11. Dezember, um 20 Uhr in der Kirche. Gemeinsam mit der Sängerin Michaela Haitz präsentiert das Duo sein Weihnachtsprogramm. Auf dem Programm stehen traditionelle Lieder und Eigenkompositionen. Der Eintritt beträgt 20 Euro. Unter dem Motto „Swinging Christmas Time“ lädt das Ricarda Ulm Trio am Samstag, 20. Dezember, um 20  Uhr zu einem Weihnachtskonzert ein. Die Sängerin Ricarda Ulm wird von Christian v. d. Goltz am Klavier und Helge Marx an Gitarre und

Alle Konzerte finden in der Petruskirche am Oberhofer Platz, 12209 Berlin, statt. Der Veranstaltungsort ist für Rollstuhlfahrer barrierefrei zugänglich. Weitere Informationen und Tickets unter www.petrus-kultur. de.� ◾

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Klangvoller Advent

Zwei inklusive Chöre in der St.-Annen-Kirche

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m Samstag, den 7.  Dezember, findet in der katholischen St.-AnnenKirche in Lichterfelde ein besonderes Adventskonzert statt. Um 16.30 Uhr gestalten der inklusive

St. Annen Chor und der inklusive Chor der Fürst DonnersmarckStiftung gemeinsam ein musikalisches Programm, um die Besucher auf die Weihnachtszeit einzustimmen.

Das Konzert verspricht eine besinnliche Mischung aus traditionellen und neuen Weihnachtsliedern. Ergänzt wird die musikalische Darbietung durch die Lesung von passenden Geschichten und Gedichten. Eine Besonderheit der Veranstaltung ist, dass das Publikum bei einigen Liedern ausdrücklich zum Mitsingen eingeladen ist, um eine gemeinschaftliche und festliche Atmosphäre zu schaffen. Das Konzert wird von zwei Chören gestaltet, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam musizieren. Die musikalische Gesamtleitung des Nachmittags liegt bei Christine Herrmann-Wewer. Sie wird zudem gemeinsam mit Andrea Effmer an der Flöte zu hören sein. An der Orgel begleitet Dr.  Jochen Brieger die Chöre und den Gesang der Gemeinde. Das Adventskonzert beginnt am Samstag, 7. Dezember, um 16.30  Uhr in der St.-Annen-Kirche im Gardeschützenweg 17 in Lichterfelde.� ◾

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Impression vom Christmas Garden 2024. �

Foto: Michael Clemens

Botanischer Garten im Lichtermeer

Rund 30 Lichtinstallationen auf dem Rundweg

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n der kommenden Weihnachtszeit wird der Botanische Garten zum neunten Mal Schauplatz des Christmas Garden. Das Gelände verwandelt sich dann nach Einbruch der Dunkelheit in eine Landschaft aus Licht und Klang. Für die diesjährige Veranstaltung wurde ein neuer, etwa zwei Kilometer langer Rundweg konzipiert. Entlang der Strecke werden die Besucher durch verschiedene Bereiche des Gartens geführt, die mit Lichtkunst in Szene gesetzt

werden. Insgesamt sind rund dreißig Installationen geplant, die teils aus den Vorjahren bekannt sind, teils neu gestaltet wurden. Die Lichtkunst wird von eigens dafür komponierter Musik und Klangeffekten begleitet. Neben dem Spaziergang durch die leuchtende Natur gibt es auch in diesem Jahr weitere Angebote. So wird wieder ein historisches Karussell aufgebaut. Verschiedene Stände bieten zudem Speisen und Getränke an, darunter auch Winzerglühwein.

Die Veranstaltung fand erstmals 2016 im Botanischen Garten statt. Veranstalter ist die Christmas Garden Deutschland GmbH, die mit „Weihnachten im Tierpark“ einen weiteren Standort in Berlin betreibt. Geöffnet ist der Christmas Garden im Botanischen Garten vom 19. November 2025 bis 11. Januar 2026 täglich ab 16.20 Uhr. Am 24./25.11., 1./8./24./31.12. sowie 5./6. Januar ist geschlossen. Ticketpreise und weitere Informationen unter www.christmasgarden.de/berlin� ◾

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Lichterfelde, lass mal reden...

Podcast über Menschen und Geschichten im Kiez

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wei, die durchaus etwas zu sagen haben, aber gerne auch andere reden lassen, sind Hannah und Marlene. Ihr neuer Podcast startet auf Spotify am 2. November 2025 mit gleich zwei Folgen: In der ersten Folge stellen sich die beiden Podcasterinnen gegenseitig vor, in der zweiten Folge bekommt dann Schmuckdesignerin Alexandra Rettig-Amandt das Wort. Wöchentlich sprechen die zwei Lichterfelderinnen zukünftig mit interessanten Menschen, die das Leben in ihrem Kiez prägen: Ladenbesitzer, Kulturschaffende,

und Lichterfelder Bürger lebendiger miteinander zu vernetzen. Hannah ist gebürtige Lichterfelderin, Marlene zog 2012 nach Lichterfelde. Beide sind viel in ihrem Ortsteil unterwegs, der so unterschiedliche Gesichter hat. Die beiden Gastgeberinnen am Mikro wollen mit echten Geschichten inspirieren und zeigen, wie interessant Lichterfelde wirkHannah (l.) und Marlene bringen Lichterfelde ins Gespräch. lich ist und welche potentiellen Engagierte, Vereine und span- Lieblingsorte darauf warten, von nende Persönlichkeiten lassen sie den Hörern neu entdeckt zu werdabei zu Wort kommen. Ihr Ziel den. Weitere Informationen unter ist es, darüber Geschichten hinter www.lichterfeldelassmalreden. spannenden Orten sichtbar zu de ◾ machen, Nachbarn zu verbinden JaLo

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Nationalpark Unteres Odertal und Lichterfelde Bildband „Glücksmomente“ verbindet Regionen

Höckerschwan und Seeadler – auch an kalten Tagen im Nationalpark Unteres Odertal unterwegs.�

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olfgang Stürzbecher, weltweit renommierter Tierfotograf, ist weit über Lichterfelde Ost hinaus bekannt. – Zufall, dass auch Dr. Ansgar Vössing, Biologe und Vorstand der Nationalparkstiftung Unteres Odertal, ebenfalls in diesem Stadtteil wohnt? Auf jeden Fall aber haben sich die beiden zufälligen Nachbarn und gebürtigen Berliner über die faszinierende Natur- und Tierwelt im Unteren Odertal gefunden und in gemeinsamer Kreativität, Naturverbundenheit und Fachkenntnis einen Bildband hervorgebracht, der zum 30. Gründungsjubiläum der Nationalparkstiftung und des Nationalparks Unteres Odertal in diesem Jahr gerade recht gekommen ist: „Glücksmomente“ lädt den Betrachter dank Stürzbechers 100 Prozent KI-freier Fotos von Begegnun gen mit wildlebenden Tieren im Nationalpark Unteres Odertal im Rhythmus der Jahreszeiten dazu ein, den Reichtum der Natur vor Ort nur eine Stunde vom hektischen Berlin entfernt selbst

„Glücksmomente“ Bildband, gebunden, 150 Seiten von Wolfgang Stürzbecher und Ansgar Vössing, Verlag: Nationalparkstiftung Unteres Odertal, Herausgeber Dr. Ansgar Vössing / Nationalparkstiftung Unteres Odertal, ISBN 978-3-9823091-3-2, 28,50 Euro

Fotos: Stürzbecher „Glücksmomente“

zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu entdecken. Garantiert ist dabei das Erleben ganz eigener besonderer Glücksmomente in einer völlig anderen Welt. Ebenso kurzweilig wie informationsreich abgerundet wird das Fotobuch durch die vom Herausgeber und umtriebigen Kopf des Nationalparks, Dr. Vössing, verfasste Einführung sowie die wesentlichen Projekt-Erklärungen mit Daten und Fakten zum Nationalpark. – Spürbar in jedem Satz, jedem Foto ist die Liebe beider Naturfreunde zur Kreatur, der sie ebenso respektvoll begegnen wie diesem Nationalpark an sich mit seinen artenreichen Laubwäldern, natürlichem Auwald und periodisch überfluteten Feuchtgebieten. – Findet man hier doch fast vor der Haustür der Hauptstadt noch seltene Pflanzenarten wie Schwimmfarn, Adonisröschen,

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Lichterfelde West Journal aber auch Seeadler, Schwarzstorch oder Fischotter und im Winter, als Rast- und Überwinterungsplatz genutzt, Tausende Gänse, Enten, Kraniche sowie Singschwäne.

Im Herbst erwacht auch im Nationalpark die Sammellust bei Gelbhalsmaus und Eichelhäher. � Fotos: Stürzbecher „Glücksmomente“

Zwischen Hohensaaten und Stettin (Szczecin) entwickelt sich beiderseits der Oder ein völkerverbindendes Naturschutzprojekt. Das Kerngebiet dieses Internationalparks mit Oderaue und angrenzenden Talhängen ist gute 60 Kilometer lang und 16.000 Hektar groß. Schützend umgeben ist es von großen Natura 2000 Schutzgebieten. Der polnische Teil des Kerngebietes ist seit 1993 als Landschaftsschutzgebiet, der deutsche Teil seit 1995 als Nationalpark ausgewiesen.

Bildband, der Freude machen soll Vor einigen Jahren begegnete Wolfgang Stürzbecher dem

Vorsitzenden des Fördervereins Dr. Ansgar Vössing, als er eine Fotogenehmigung für ein Gebiet im Nationalpark Unteres Odertal brauchte. Vössing fragte, was er denn mit den ganzen Tierfotos mache – und erhielt seitdem die von dem anerkannten Fotografen geschossenen Fotos aus dem Nationalpark kostenlos. Bei einem anschließenden Treffen wurde man sich einig, einen Bildband über diese Begegnungen mit den Tieren im Unteren Odertal zu erstellen, auch wenn der kaum seine Kosten decken würde. – Vielmehr sollte er Freude machen. Inzwischen steht Diplom Sozialpädagoge Wolfgang Stürzbecher kurz vor der Rente. „Zeit, um etwas zurückzugeben an die, die mir so viele kleine Glücksmomente vor der Kamera beschert haben“, verrät der passionierte Tierfotograf, der sich damit auch bei den Tieren für jahrelange geduldige Kooperation auf seine Weise bedanken will. Ansgar Vössing, der kurz nach der Grenzöffnung nach Brandenburg kam, war für die Umsetzung des Buchprojektes ein Glücksgriff für Stürzbecher: Der promovierte Biologe, Theologe und Philosoph arbeitete am Berliner Zoo, als Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin, als Lehrer und Journalist. Mit Mauerfall leistet er dann als Mitarbeiter der (West-)Berliner Verwaltung zwei Jahre lang im frisch gegründeten Bundesland Brandenburg im Umweltministerium wertvolle Aufbauarbeit. „Und das nicht nur als Kabinettsbundesrat und Bundesreferent

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im Ministerium selbst, sondern eben auch als Aufbauleiter in der Nationalparkverwaltung im Nationalpark, draußen im wunderschönen Unteren Odertal. Dieser herrlichen Auenlandschaft bin ich seitdem verfallen und verpflichtet sowie für sie ehrenamtlich in verschiede Seltener Glücksmoment für den Fotografen: Ein Eisvogel, erstaunlich unbeeindruckt von der Kamera. Foto: Stürzbecher „Glücksmomente“

nen Funktionen tätig“, erklärt Dr.  Vössing, der – obwohl in Berlin ansässig – sich einmal pro Woche einen Tag im touristisch noch nicht überlaufenen Nationalpark gönnt und dabei die herrliche Natur, die weite Sicht und die Begegnung mit vielen interessanten Menschen und Tieren genießt.

Wer zuerst kommt, gewinnt zuerst Die beiden Herausgeber haben sich bewusst entschieden, beim Verkauf des gebundenen 150-Seiten-Bildbandes für 28,50  Euro keinen Buchdienstleister mit einzubeziehen, um möglichst viel der Verkaufssumme in den Nationalpark fließen zu lassen.

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Lichterfelde West Journal de oder telefonisch über 03332 – 219822. Das Buch wird dann zugeschickt. Übrigens: Durch den Bildband wurde eine Naturschutzorganisation an der Nordsee auf Wolfgang Stürzbecher aufmerksam, dessen zweite Fotoliebe auch den wildlebenden Tieren an der

Foto: Stürzbecher „Glücksmomente“

Bei der Präsentation ihres Buches mischt Lichterfelde Ost kräftig mit: So startet Foto Frohloff im November bereits zum zweiten Mal ein Quiz, in dessen Mittelpunkt die Fotos von „Glücksmomente“ stehen:

Glücksmomente – alles andere als langweilig. Foto: Stürzbecher „Glücksmomente“

Der Betrachter muss dabei entdecken, welche Fotos im Schaufenster nicht aus dem Fotoband stammen. Wer rich tig wählt, kann einen Bildband „Glücksmomente“ gewinnen. Da kostenlose Bücher nur begrenzt im Laden zur Verfügung stehen, erhalten alle, die falsch getippt haben oder zu spät dran sind, als „Trostpreis“ 5 Euro Rabatt auf einen zum Thema passenden Leinwanddruck. Auch der kleine, aber sehr persönliche Buchladen „Friebe mit Café“ in der KaiserWilhelm-Straße  1 in Lichterfelde Ost macht sich stark für den Bildband und verkauft ihn ohne Großhandel. Wer aber das Buch nicht beim Buchhandel, sondern direkt über Versand bei der Herausgeberin Nationalparkstiftung Unteres Odertal beziehen will, kann dies unter E-Mail d.lindemann@ nationalpark-unteres-odertal.

Nordsee gehört, und der häufig mit der Kamera u. a. in der Gegend der dänischen Grenze um Süderlügum, Rickelsbüller Koog und Neukirchen unterwegs ist. So ist ein weiterer Glücksmomente-Bildband – diesmal mit wildlebenden Nordsee-Tieren – für 2026 in Vorbereitung.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Kunst als Statement

Ausstellung im Kunsthaus der Achim-Freyer-Stiftung zeigt DDR-Avantgarde

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Kunsthaus der Achim-Freyer-Stiftung.

Foto: Jacqueline Lorenz

Ursprung in der DDR-Zeit, als Achim Freyer begann, Werke von Künstlerkollegen aus dem Untergrund zu sammeln. Das Kunsthaus der Achim-FreyerStiftung ist in einer historischen Villa im Kadettenweg 53 beheimatet. Die Galerie ist für Besu cher am Dienstag, Donnerstag und Sonntag jeweils von 15 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Neben der Sonderausstellung beheimatet die Stiftung eine umfangreiche Sammlung von Malerei, Grafik und Skulptur internationaler Künstler. ◾

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ine neue Ausstellung im Kunsthaus der Achim-Freyer-Stiftung in Lichterfelde West wirft einen Blick auf die Kunstszene der DDR, die sich abseits der offiziellen staatlichen Vorgaben formierte. Unter dem Titel „Vom Widerstand der Künste“ werden erstmals ausgewählte Werke der DDR-Avantgarde aus der Sammlung des Künstlers und Regisseurs Achim Freyer gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 7. Dezember 2025 zu sehen ist, präsentiert Kunst, die sich über fast vier Jahrzehnte im Untergrund behauptete. Sie möchte exemplarisch aufzeigen, wie Künstler mit ihren Mitteln auf die Gegebenheiten reagierten und dabei bedeutende Werke der Gegenwartskunst schufen. Zu den ausgestellten Künstlern gehören unter anderem Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Hermann Glöckner, A.R. Penck, Neo Rauch und Ruth Wolf-Rehfeldt. Die Sammlung hat ihren

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Andrea Hacker, Wirtin und Herzensmensch von „Hacky’s Pub.

Foto: privat

50 Jahre Hacky’s Pub Für Leib und Seele

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ie kleine Kneipe in unserer Straße“, 1976 liebevoll besungen, ist musikalische Hommage an das gemütliche Schanklokal gleich nebenan, in dem man so sein kann, wie man ist, und dabei Entspannung und Ablenkung vom Alltag findet. Dafür Pate gestanden haben könnte auch „Hacky’s Pub“ in der Lichterfelder Moltkestraße 50, einer der ältes ten gastronomischen Betriebe im Kiez. In diesem Jahr feierte Wirtin Andrea Hacker mit ihren Stammgästen 50-jähriges Bestehen des Lokals, das auf ihren vor drei Jahren verstorbenen Mann Günter „Hacky“ Hacker zurückgeht. Der hatte am 1. Juli 1975 die Kneipe „Bärenpils“ übernommen. Da Dartspiel und Guinness damals fest zum Geschäft gehörten, fanden die Gäste schnell ei Grabpflege Dauergrabpflege Individuelle Grabgestaltung

nen passenden neuen Namen für ihren Feierabendtreff : „Hacky’s Pub“ stand von nun an den Gästen ebenso offen wie das große Herz des handwerklich vielseitigen Wirts, der als eingefleischtes Lichterfelder Urgestein von Kindheit an unter „Hacky“ kiezbekannt war. Ein Jahr später kam Andrea dazu. Die in der Roonstraße aufgewachsene Buchhalterin holte in dem Lokal ihre Mutter ab,

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Lichterfelde West Journal die in der Nähe ein Blumengeschäft führte. Nach Feierabend ging sie häufig in „Hacky’s Pub“. Schon bald kamen ihre Tochter und der Wirt sich näher, und Andrea bezog an Wochenenden Stellung hinter’m Zapfhahn. 1978 heiratete das Paar. – Wenn auch Andrea’s „Engelchen“ inzwischen nur noch vom Foto und von höherer Warte aus das Geschehen im Gastraum verfolgen kann, so hat das Lokal doch – inzwischen unter ihrer geschickten Führung – nach 50  Jahren nichts von seinem besonderen Reiz und seiner Herzlichkeit verloren.

Andrea, die nur fünf Minuten vom Pub entfernt wohnt. 1988 setzte das Paar seine ebenso praktischen wie Gemütlichkeit versprechenden Vorstellungen im Rahmen einer umfangreichen Grundsanierung um. Auch die Topfpflanzen am Fenster unter dem Guinness-Schild scheinen

Sozialer Treffpunkt mit Wohlfühlfaktor Außenlaternen säumen dem Gast den Weg ins Lokal. Dunkles Mahagoniholz an den Wänden und als Mobiliar glänzt wie frisch poliert, der Teppichboden ohne jeden Fleck. An den vorderen Gastraum schließt im Hintergrund der Tresen an, daneben ein Spielautomat. „Früher stand der Tresen vorne neben dem Eingang, doch wir wollten ihn näher am Wirtschaftsraum haben“, erzählt

Unvergessen Günter „Hacky“ Hacker – ohne ihn gäbe es den Pub wohl nicht. �Foto: privat

sich in dieser entspannten Atmosphäre wohl zu fühlen und danken es mit gesundem Wuchs. Lebendig-persönlichen Kontrast zu den Holzwänden bringen über 60 gerahmte Porträts von Stammgästen. „Mein Dank und meine Anerkennung an sie“, erklärt Andrea, die entgegen manch anderer Berliner Kneipenwirte wohltuend bescheiden

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auftritt, dabei aber stets ein offenes Ohr für ihre Gäste und deren Sorgen behält. Die Porträts hat der hier ein- und ausgehende Kunstmaler und Journalist HorstDieter Keitel gezeichnet, bei dem Andrea sie in Auftrag gibt. Die blau-weiße Hertha-Jacke mit Vereinsschal an der Garderobe verraten, dass hier nicht nur gepflegte Kneipenkultur, sondern auch Sportsgeist gepflegt werden. Wenn Hertha BSC spielt, öffnet Andrea die Lokaltüren vor 13 Uhr, ist sie bereits ab morgens mit großer Boulettenproduktion beschäftigt, die unweigerlich zum gelungenen Hertha-Auftritt dazugehört. Stammgäste und Fußballbegeisterte sind dann ohne Reservierung vor dem großen Bildschirm willkommen, das ansonsten eher ruhige Lokal verwandelt sich in eine temperamentvolle Sportbar. Von Dienstag bis Freitag ist „Hacky’s Pub“ ab 16  Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag ab 15 Uhr, Montag ist Ruhetag, von Weihnachten bis zum neuen Jahr wegen Urlaub geschlossen. Aus den Zapfhähnen fließen König Pilsener, Rothaus Pils aus dem Schwarzwald und Guinness vom Fass sowie je nach Saison aus extra Aktion

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hahn Maibock, Oktoberfestbier oder Weihnachtsbier. Dazu gibt’s kleine begleitende Speisen von der Erbsensuppe über Flammkuchen bis zur Currywurst. Für anstehende Familienfeiern oder geschlossene Gesellschaften kann man mit Andrea individuelle Vereinbarungen treffen.

Lokalprogramm gegen Einsamkeit An diesem Nachmittag im Spätherbst hat es sich Regina, die gleich über dem Lokal wohnt, an einem der Mahagonitische gemütlich gemacht. Jeden Dienstag ab 16 Uhr trifft sie sich hier seit über zwei Jahren mit älterer Frauenrunde aus dem Kiez, zum Austausch von Neuigkeiten oder für Verabredungen zu Konzerten etc.. Auch Andrea ist in der Runde willkommen. Und dann sind da die legendäre Doppelkopf- und die Skatrunde, in der alle gemeinsam älter geworden sind. Dart wird dagegen schon längst nicht mehr gespielt. „Meine Gäste sind eher konservativ“, weiß Wirtin und richtet sich mit ihrem Angebot danach. Dazu gehört das beliebte Haxenessen ebenso wie der

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sommerliche Grillabend im lauschigen Vorgarten, zu dem jeder etwas an Beilagen beisteuert und Andrea zu moderatem Preis für das Fleisch sorgt. Auch Fischverkostungen oder Italienische Abende bringen Abwechslung ins Lokalprogramm. Gerade steht wieder das alljährliche Gänseessen an, zu dem es mit der Frauenrunde im Großraumtaxi wieder nach außerhalb geht, Andrea mittendrin. Ein gutes Verhältnis pflegt sie nicht nur zu ihren Gästen, die sie gerade während der Krankheit und nach dem Tod ihres Günter fest an ihrer Seite wusste und bis heute weiß. Auch zum Vermieter und der Hausgemeinschaft besteht toller Kontakt, wie Stammgast Regina bestätigt. Sie schwärmt besonders von den Kohlrouladen-Essen bei Andrea. „Um alle Gäste in Eigenregie bedienen zu können, erstelle ich dann sozusagen einen Speise-Stundenplan“, lacht die Wirtin. Darin kann sich jeder mit jeweiliger Essenszeit eintragen, damit sie alles allein in der Küche bewältigen kann. Ihren unermüdlichen Einsatz belohnten ihre Stammgäste am Jubiläumstag am 1. Juli diesen Jahres mit einem selbst erstellten Büfett, womit Andrea angenehm überrascht wurde und weniger Arbeit hatte. Über dem Tresen erinnert bis heute der Banner „Legende seit 50 Jahren“ an diesen besonderen Ehrentag von „Hacky’s Pub“, in dem Stamm- und neue Gäste gleichermaßen willkommen sind. Und so hat Andrea Hacker im vergangenen Jahr den Mietvertrag für weitere fünf Jahre von „Hacky’s Pub“ unterschrieben: – Diesem kleinen tröstlichen Gegenpol zu den Widrigkeiten dieser Welt, „in dem das Leben noch lebenswert ist“.� ◾ � Jacqueline Lorenz Hacky’s Pub Moltkestraße 50 12203 Berlin http://www.andrea-hacker.de

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Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa Bühne frei in Lankwitz

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ie sind im Alter zwischen 3 und 30  Jahren und haben alle eines gemeinsam: Die Freude am Spiel und an der Verkleidung. – Lässt es sich so doch ganz einfach mal aus der eigenen Haut fahren und in eine neue Rolle schlüpfen. Dabei sind mitgebrachtes Talent und Bühnenerfahrung wünschenswert, aber kein Muss. Ein Vorsprechen gibt es nicht, vielmehr zählen Motivation, Ausdauer und Verlässlichkeit, um in der allen jungen Spielbegeisterten offenstehenden Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa mitspielen zu können. Bei Anfängern zählt die Sprecherziehung, um auch ohne Lautsprecher deutlich verständlich zu sprechen. Die vielseitige Gruppe, die kein festes Ensemble ist, erarbeitet und probt Stücke projektbezogen immer nach den Sommerferien am Donnerstagabend und ganztägig in der Werkwoche zwischen den Jahren. Wobei die Erschließung anspruchsvoller Literatur ebenso wichtig ist wie das gemeinsame Tun im Kreise Gleichgesinnter. So besucht die Gruppe von Zeit zu Zeit Theaterund Opernaufführungen, die anschließend zwanglos besprochen werden. Die Fäden für die Erarbeitung eigener Aufführungen hält als ehrenamtlicher Regisseur und Theaterleiter dabei Dr. Ansgar Vössing in der Hand, der für seine Vielseitigkeit und sein soziales Engagement weit

über Lankwitz hinaus bekannt ist. Als studierter Biologe hat er sich neben der Naturwissenschaft den Blick auf kulturelle Aspekte offen gehalten. Doch rät er hochbegeisterten jungen Laienspielern eher von einem späteren Schauspielberuf ab und zu einem bürgerlichen Beruf. Im Januar 2026 ist es wieder soweit: In der Dreifaltigkeits gemeinde (Kirche Lankwitz) kommt als aktuelle Inszenierung die Diebeskomödie „Der Biberpelz“ von Gerhart Hauptmann an vier Tagen zur Aufführung vor Publikum. – Als Hommage an Anja Nowak, langjähriges Mitglied der Jugendtheatergruppe, die mit diesem Stück in der Hauptrolle der Mutter Wolffen ihren Abschied von der

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Laienbühne und der Lankwitzer Theatergruppe nimmt.

Vom Schäfchen zum Bischof An ihrer Seite spielen im „Biberpelz“ neben 15 weiteren Akteuren auch die beiden 15-jährigen Jugendlichen Enna und Theo: Enna kommt aus Steglitz und hatte 7-jährig erste Schritte Richtung Bühne noch in der Grundschule am Karpfenteich über das damalige Nikolausspiel gemacht und darüber Freude am Spiel gefunden. Über ihre Religionslehrerin, die Ehefrau von Ansgar Vössing, fand sie zur Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa, wo sie nun auf Vorschlag vom Regisseur aktuell in die Rolle der Adelheid, der Tochter von Mutter

Foto: Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa

Wolffen, schlüpfen darf. Dankbar ist sie, nun in einem Alter zu sein, in dem man als Jugendliche endlich etwas „erwachsenere“ Rollen

im Stück bekommt. Denn meist gebe es in klassischen Stücken wie beispielsweise „Romeo und Julia“ oder den „Sommernachts MALER- UND TAPEZIERARBEITEN

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Lichterfelde West Gesundheit Journal traum“ mehr größere Rollen für Jungen als für Mädchen, erklärt Enna. Selbst hätte sie gern mal eine Jungenrolle gespielt, dazu kam es aber nie. Bis zur Coronazeit hatte Enna sich an der Theaterschule Goldoni weitergebildet, durchaus noch in Richtung Schauspielberuf tendierend. Inzwischen kann sich die Gymnasiastin aber auch einen anderen Beruf vorstellen. Was ihr an der Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa besonders gefällt? Die Antwort kommt schnell: „ Es ist toll, dass hier so viele klassische Stücke gespielt werden, und dass fast jedes Spielalter dabei ist. Dabei ist es egal, aus welcher Kirche man kommt. Ansgar bezieht alle Leute mit in die Entwicklung des Stückes ein und verliert dabei nie die Geduld.“ Ihr

schauspielerisches Ziel: „Ich würde gerne mal eine Rolle spielen, in der ich große Emotionen wie beispielsweise Weinen zeigen kann.“ Etliche Mitspielende haben, wie Enna, bereits als Kinder in Krippen-, Martins- oder Nikolausspiel erste Theatererfahrung gesammelt, als Schäfchen klein angefangen und es inzwischen zum Bischof gebracht. Enna‘s Bühnenkollege Theo fand eher zufällig zu der Jugendtheatergruppe in Lankwitz, ist seit Juli ’24 dabei. „Ich kenne einige Leute, die in der Gemeinde aktiv sind, und war Besucher bei einer Aufführung der Jugendtheatergruppe. Jetzt bin ich aus Spaß an der Sache dabei“ erklärt er seinen Eintritt in die Gruppe. Im „Biberpelz“ spielt er den

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Amtsdiener Mitteldorf. Schauspiel-Vorkenntnisse bringt der Gymnasiast des Canisius-Kolleg von der Schule mit. Und darin ist er sich mit Enna einig: Das textnahe Spiel reizt auch ihn deutlich mehr als das überwiegend an Schulen experimentell angelegte Theaterspiel, bei dem nicht selten der rote Faden zum eigentlichen Stück fehlt, stattdessen frei erfundene Texte und häufiger Rollentausch den Ton angeben. Theo kann sich vorstellen, später auch beruflich „etwas mit Theater“ zu machen. Seine Wunschrolle wäre der Franz in Schiller‘s „Räubern“ mit seinem berühmten Monolog, aber auch die Arbeit hinter der Bühne reizt ihn nicht wenig. So ist er an seiner Schule in der Lichttechnik aktiv und redet auch in der Ju Physiotherapie

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gendtheatergruppe hier und da bei der Beleuchtung mit.

Vom Krippenspiel zu Goethes Faust Seit 1995 spielt die Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa. Sie blickt ebenso auf Krippen-, Martins- und Nikolausspiele zurück wie Ansgar Vössing, der sich als Höhepunkt an die Passionsspiele der Jahre 2005 bis 2009 in der Pfarrkirche als Höhepunkt erinnert, wo hochwertige Kirchenmusik und darstellendes Spiel an authentischem Ort ineinandergriffen. Ab 2007 wurden in flottem Wechsel Komödien, Schauspiel und Tragödien erarbeitet, durchaus auch von lebenden Autoren. So begeisterten das Publikum bei freiem Eintritt bei den vier, meist am 2. und 3.  Januarwochenende stattfindenden Aufführungen u. a. in den letzten Jahren. „Der Florentinerhut“ (Eugène Labiche), Botho Strauß‘ „Itha Fotos: Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa

ka“, „Das Haus von Montevideo“ (Curt Goetz), aber auch Klassiker wie „Jedermann“, „Faust“, „Romeo und Julia“, „Sommernachtstraum“ oder im vergangenen Jahr „Maria Stuart“. Regisseur Vössing hat eigene Schauspielerfahrung in jungen Jahren gesammelt. Im „Gestiefelten Kater“ spielte er als Student fünf kleinere Rollen. „Aber mein Talent lag schon immer in der Organisation“, verrät er, der nun Schauspieler, Garderobe, Kulissenbau und Beleuchtung wie von Zauberhand dirigiert. Nur 30 Prozent machen dabei die Regiearbeit aus. Mindestens ebenso herausfordernd wie die Textsicherheit der jungen Spielenden ist die Ausstattung – von der Beleuchtung über Requisite und Kulissenbau bis zu Maske und Kostüm, das von fleißigen Händen auf das jeweilige Stück passend zugeschneidert werden muss, hier und da manchmal auch aus der Kostümauktion eines großen Opernhauses stammt. Aber

da es immer weniger gelernte Schneiderinnen gibt, sorgt sich Vössing um die Zukunft dieser unverzichtbaren Kostümpflege. Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre das Lankwitzer Jugendtheater wohl kaum zu stemmen. Und da es für das Theaterprojekt, dessen Träger der gemeinnützige Lankwitzer Kulturverein ist, so gut wie keine Fördergelder gibt, sind die bei den Aufführungen erbetenen Spenden zur Unkostendeckung und Mietzahlung an die Kirche von hohem Wert. – Und bleibt davon mal etwas übrig, ist manchmal sogar noch eine Führung ins Theater mit anschließendem Pizzaessen für die Jungschauspieler drin. Wer nun Lust bekommen hat, bei der Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa mitzuwirken, findet weitere Informationen unter www.mater-dolorosalankwitz.de oder über E-Mail ansgar.vössing@t-online.de oder Telefon 030 / 711 09 66.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Die Villenkolonie Lichterfelde

Neues Buch zur Geschichte der Kolonie erschienen

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ie architektonischen und historischen Besonderheiten der Villenkolonie in Lichterfelde stehen im Mittelpunkt eines neuen Buches von Rosemarie Gebauer. Die Autorin, die selbst in dem Ortsteil lebt, hat für „Die Villenkolonie Lichterfelde in Berlin: Ein sprudelnder Brunnen aus Architektur, Gartenkultur und Geschichte“ die Entwicklung des Viertels von seiner Gründung bis in die Gegenwart nachgezeichnet. Das Buch beginnt mit der Entstehungsgeschichte der Kolonie nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Gebauer beschreibt die Vision des Gründers J. A. Wilhelm von Carstenn, der sich an Wohnvierteln in Paris, London und Wien orientierte. Auf 160 Seiten stellt die Publikation die Villen und ihre Gärten in den Kontext der Zeit und beleuchtet die Biografien von Bewohnern. Als studierte Botanikerin, die im Botanischen Garten tätig war, legt Gebauer einen besonderen Fokus auf die Gartenkultur, die das Erscheinungsbild von Lichterfelde prägt. Darüber hinaus geht sie den Geschichten hinter den Straßennamen nach und porträtiert bekannte Persönlichkeiten, die in der Villenkolonie lebten, darunter Künstler, Philosophen, Architekten und Widerstandskämpfer. So entsteht ein Porträt des Wohnviertels, das dessen historische Entwicklung und Eigenheiten aufzeigt. „Die Villenkolonie Lichterfelde in Berlin“ ist im Transit Buchverlag erschienen und kostet 28 Euro. (ISBN 978-3-88747-422-5) ◾

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