Lichterfelde West Journal - Oktober/November 2025

Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

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Oktober/November Nr. 5/2025

Lichterfelde West Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

Jubiläum des Bürgertreffpunkts Feste Institution im Bahnhof Lichterfelde wird 40

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Jubiläum des Bürgertreffpunkts Feste Institution im Bahnhof Lichterfelde wird 40

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er Bürgertreffpunkt im historischen Bahnhof Lichterfelde West hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1985 zu einem wichtigen Zentrum für Begegnung, Kultur und bürgerschaftliches Engagement im Berliner Bezirk SteglitzZehlendorf entwickelt. Untergebracht im denkmalgeschützten Gebäude des alten Bahnhofs, der auf eine Geschichte bis ins Jahr 1872 zurückblickt, wird der Treffpunkt von vielen im Kiez als „Kulturbahnhof“ wahrgenommen. Die große Feier mit Live-Musik fand bereits am 13. September

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Lichterfelde West Journal statt. Aber auch an allen anderen Terminen hat der Bürgertreffpunkt vieles zu bieten: Das Programm umfasst unter anderem kulturelle und gesellige Veranstaltungen, Tagesfahrten, Lesungen, Filmvorführungen sowie Vorträge mit heimatkundlichem oder volksbildendem Charakter. Ein besonderer Fokus liegt auch auf Angeboten des lebenslangen Lernens, wie Sprachkurse und Gruppen zur geistigen Fitness, sowie auf kreativen Aktivitäten wie Malund Spielegruppen. Darüber hinaus werden im Bürgertreffpunkt auch wichtige Beratungsangebote vorgehalten, beispielsweise Seniorenberatung durch den VDK Steglitz/ Zehlendorf, Vorsorgeregelung, Beratung durch die Verkehrs Impressum

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12. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lichterfelde West Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe

Dezember/Januar Nr. 6/2025

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 30.10.2025 Erscheinung: 01.12.2025 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lichterfelde West Journals

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Bürgertreffpunkt im Bahnhof Lichterfelde West.

wacht sowie Präventionsberatung der Polizei. Ein fester Bestandteil des Angebots sind musikalische Initiativen wie die „BahnhofSerenaden“ und die Dixieland-Band „Die Dixties aus dem Bahnhof“, die regelmäßig im Bürgertreff proben und auftreten. Neuere Projekte wie das Repair-Café ergänzen das Spektrum und fördern das Prinzip „Reparieren statt wegwerfen“ im Sinne der Abfallvermeidung. Der Bürgertreffpunkt verfolgt das Ziel, eine generationsübergreifende Begegnung zu ermöglichen. Dies zeigt sich unter

anderem in der Zusammenarbeit mit örtlichen Grundschulen, deren Kinder bereits bei Veranstaltungen im „Kulturbahnhof“ auftraten. Die Zukunft des Bürgertreffs stand zeitweise zur Debatte, unter anderem im Zusammenhang mit ausgelaufenen Mietverträgen im historischen Bahnhofsgebäude. Eine Mietvertragsverlängerung im Jahr 2022 sicherte jedoch den Fortbestand der Einrichtung für weitere zehn Jahre und ermöglichte notwendige Umbauten zur Barrierefreiheit im Erdgeschoss. Trotz des historischen Ambi GardinenAtelier • Dekorative Gardinen • Individuelle Beratung bei Ihnen zu Hause

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entes, das teilweise Einschränkungen mit sich bringt, wie eine nur bedingt gegebene Rollstuhlfahrerfreundlichkeit in den Räumlichkeiten, bleibt der Bürgertreffpunkt ein lebendiger Ort im Herzen von Lichterfelde West. Die Veranstaltungen, insbesondere die kulturellen Angebote, erfreuen sich großer Nachfrage, weshalb eine rechtzeitige Anmeldung und Platzreservierung empfohlen wird. Geleitet wird der Bürgertreffpunkt seit März 2011 von Andreas Ohrt, der von einem Team ehrenamtlicher Helfer unterstützt wird.� ◾

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Öffungszeiten: Mo - Sa 10-13 Uhr Mo - Do 15-18 Uhr

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Umbau in Lichterfelde West

Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes ausgeschrieben

Auf dem Platz vor dem Bahnhof stehen bauliche Veränderungen bevor.

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ach einer mehr als dreijährigen Planungsphase beginnt die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Lichterfelde West. Laut Berliner Morgenpost sind die ersten Arbeiten zur Umsetzung des neuen Verkehrskonzepts sind nun ausgeschrieben. Ziel ist es, die derzeitige Situation für Fußgänger, Auto- und Radfahrer übersichtlicher zu gestalten.

streckungen sollen zudem den Autoverkehr verlangsamen. Für diese ersten Maßnahmen stehen 100.000 Euro aus Landesmitteln zur Verfügung, Mögliche Mehrkosten trägt der Bezirk. Das gesamte Konzept umfasst jedoch weitreichendere Änderungen. So wird die Fahrtrichtung der Einbahnstraße in der HansSachs-Straße umgekehrt, um den Durchgangsverkehr zu reduzieren. Der Taxistand am Bahnhof wird um zwei Plätze erweitert. Gehwege werden Im Gegenzug entfallen die drei breiter bisher kaum genutzten TaxistellIm ersten Bauabschnitt werden plätze südlich der Curtiusstraße. die Gehwege an der Kreuzung Baseler Straße und Hans-Sachs- Mehr Fahrradbügel Straße verbreitert. So soll künftig auch ein barrierefreier Zugang Die Stellplätze für Fahrzeuge möglich sein. Die in die Fahr- von Menschen mit Behinderung bahn ragenden Gehwegvor- werden nicht nur verbreitert, ein

weiterer Parkplatz für sie wird in der Baseler Straße reserviert. Die aktuell vorhandenen 22 Fahrradbügel verschwinden. Sie werden durch rund 40 neue Stellplätze in der Hans-Sachs-Straße ersetzt. Dort entfallen dafür sieben Autostellplätze. Geplant ist an dieser Stelle zudem eine JelbiMobilitätsstation, an der unter anderem Fahrräder ausgeliehen werden können. Die Maßnahmen sollen den Fußund Radverkehr stärken und die Situation für mobilitätseingeschränkte Personen sowie für Eltern mit Kinderwagen zu verbessern. Die Erreichbarkeit aller Grundstücke sowie für Rettungsdienste bleibt gewährleistet. Dem Umbau ging ein Planungsprozess mit Bürgerbeteiligung voraus.� ◾

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Quo vadis Mäusebunker?

Podiumsdiskussion mit Experten am 15. Oktober

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ie Zukunft des ehemaligen Tierversuchslabors der Freien Universität, bekannt als „Mäusebunker“, bleibt auch Jahre nach seiner Stilllegung unklar. Um über den aktuellen Stand, rechtliche Verpflichtungen und mögliche Nutzungen zu informieren, veranstaltet der Fachbereich Kultur

Steglitz-Zehlendorf am Mittwoch, den 15. Oktober 2025 von 19 bis 20.30 Uhr, eine Podiumsdiskussion. Die Veranstaltung finde im Hörsaal des benachbarten Instituts für Hygiene in der Krahmerstraße 1 statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf dem Podium diskutie ren der Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut, Professor Dr. Christian-W. Otto von der TU Berlin sowie der Architekt und Herausgeber Ludwig Heimbach. Die Moderation übernimmt die Architektin Ilka Ruby. Der „Mäusebunker“ wurde von 1971 bis 1981 erbaut und gilt als bedeutendes Beispiel der Archi Nasse Wände, Feuchte Keller? Komplettlösungen gegen Feuchtigkeit und drückendes Wasser auch ohne Schachten von innen ausgeführt Mariendorfer Damm 159, 12107 Berlin, ☎ (030) 36 80 15 86/87, Fax 36 80 15 88, www.inserf-bautenschutz.de TÜV-geprüfter Fachbetrieb – Mitglied im Holz- und Bautenschutzverband

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Lichterfelde West Gesundheit Journal tektur des Brutalismus. „Erstmals wurde mit dem Gebäude ein hochkomplexes großes Institutsgebäude für Tierzucht und Tierexperimente konzipiert, das bis dahin ohne bekannte Vorbilder war. In seiner Funktionsweise und seinem baulichen Ausdruck sind die Zentralen Tierlaboratorien ein wichtiges Zeugnis für das Forschungsfeld der Human-Animal-Relations, das sich in einem interdisziplinären Verbund der Erforschung und Kenntlichmachung sich wandelnder Verhältnisse zwischen Mensch, Tier und Umwelt widmet”, so Rauhut. Seit 2019 steht das Gebäude leer. Nach anfänglichen Abrissplänen der Eigentümerin Charité und Protesten von Architekturfreunden wurde 2021 ein Modellverfahren zur Untersuchung von Zukunftsperspektiven eingeleitet. Im Mai 2023 wurde der Bau schließlich unter Denkmalschutz gestellt – wie 2021 bereits das benachbarte Hygieneinstitut -womit eine Erhaltungspflicht für die Eigentümerin einhergeht. Im Rahmen des Modellverfahrens sind verschiedene Nutzungsideen entwickelt worden, die von kulturellen Einrichtungen über Forschung bis hin zu

einer Mischung verschiedener Konzepte reichen. Empfohlen wurde die Suche nach Investoren über ein Konzeptverfahren oder die Entwicklung im Rahmen einer öffentlich-zivilgesellschaftlichen Partnerschaft. Bislang ist jedoch noch keine Entscheidung über den weiteren Weg gefallen. Experten warnen davor, dass

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der Leerstand die Sanierungskosten erhöht. Gleichzeitig wird kritisiert, dass der Mäusebunker sich in eine Reihe landeseigener, ungenutzter Großbauten wie dem ICC oder dem Flughafen Tempelhof einzureihen droht. Die Podiumsdiskussion soll nun neue Impulse für die Entwicklung des markanten Gebäudes in Lichterfelde geben. ◾

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Botanischer Garten

Kultur im Grünen

16 Museen in Steglitz-Zehlendorf laden zum Entdecken ein Berliner Südwesten prägt. Dabei bietet sich ein Tagesausflug zu den Häusern an, die von weitläufigen Grünflächen und Wäldern umgeben sind.

Vielseitiges Programm

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m 11. und 12.  Oktober 2025 veranstalten 16  Museen und Kultureinrichtungen im Bezirk ein gemeinsames Wochenende der offenen Tür. Unter dem Na Schwartzsche Villa

Besucherinnen und Besucher men „Kulturkorso“ präsentieren können an verschiedenen Fühdie Häuser ihre Angebote und rungen und Veranstaltungen ihre Geschichte. Im Mittelpunkt teilnehmen. Zum Programm steht die Verbindung von Kultur gehören unter anderem Einund Natur, die den Standort im blicke in die Architektur des

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Kunst, Botanik und Geschichte

Kunsthaus der Achim Freyer Stiftung.

Brücke-Museums, eine Spurensuche zur Geschichte der Domäne Dahlem während des Nationalsozialismus und eine Führung zur Entwicklung von Schloss Glienicke. Das Jagd Der „Kulturkorso – Museen im Grünen“ ist ein Zusammenschluss von Institutionen, die sich mit Kunst, Botanik sowie Zeit- und Kulturgeschichte be- Japanisch-Deutsches Zentrum fassen. Zu den Mitgliedern zäh- Auch die Achim Freyer Stiftung, len neben den genannten Häu- das Museumsdorf Düppel, das Martin-Niemöller-Haus, das Haus am Waldsee sowie das Kunsthaus Dahlem und die Schwartzsche Villa, das Haus der Wannsee-Konferenz und das Japanisch-Deutsche Zentrum sind mit interessanten Angeboten vertreten. Martin-Niemöller-Haus

sern auch das Alliierten­Museum, die Liebermann-Villa am Wannsee und der Botanische Garten. Ziel des Netzwerks ist es, die Wahrnehmung des Bezirks als Kultur- und Erholungsort zu stärken. Museum Europäischer Kulturen

schloss Grunewald ist mit einer Greifvogel-Ausstellung dabei. Auch das Museum Europäischer Kulturen (MEK) beteiligt sich mit einem historischen Rückblick.

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FUHUB in Dahlem mit ersten Mietern

Life-Science-Gebäude in Holzhybridbauweise

Rund um das ehemalige Militärkrankenhaus entstehen die Gebäude für Forschung und innovative Start-ups.

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s geht los – in der Fabeckstraße, am 1898 erbauten ehemaligen StubenrauchKreiskrankenhaus und späterem US-Militärkrankenhaus ist der erste Neubau fertiggestellt. Dort hat der „FUHUB“ Ende August seine Pforten geöffnet. Das FUHUB, ein Kunstwort, das für die FU als Hub steht, wird von dem Immobilienentwickler Driven geplant und umgesetzt. Es handelt sich um Deutschlands erste Life-Science-Immobilie in Holzhybridbauweise und bietet Labor-, Forschungsund Büroflächen an. Die ersten Mieter sind bereits eingezogen

– dabei laut Tagesspiegel die Baugesellschaft UNDKRAUSS, das Zuse Institut Berlin und das Scale up-Labor der Freien Universität. Folgen sollen Labore des Umweltbundesamtes sowie ein Co-Working Unternehmen, das als Besonderheit ein RoboterRestaurant mitbringt. Das Restaurant soll für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Währenddessen gehen die Bauarbeiten weiter – das geplante Start-upGebäude soll im Herbst kommenden Jahres bezugsfertig sein. Das FUHUB, ein Kunstwort, das

für die FU als Hub steht, wird von dem Immobilienentwickler Driven geplant und umgesetzt. Es handelt sich um Deutschlands erste Life-Science-Immobilie in Holzhybridbauweise und wird Labor-, Forschungs- und Büroflächen bieten. Das FUHUB, ein zentraler Knotenpunkt der Forschung im Berliner Südwesten und weit darüber hinaus, feierte am 30. Mai sein Richtfest. Der FUHUB ist Teil des „Business and Innovation Center Next to Freie Universität Campus“ (­FUBIC). Bei ihm handelt es sich um einen 50.000 Quadratmeter großen Innovationspark.� ◾

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Vorfahrt für Fahrräder

Abschnitte von Königsweg und Tietzenweg werden Fahrradstraßen

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er Bezirk Steglitz-Zehlendorf richtet im Königsweg und im Tietzenweg neue Fahrradstraßen ein. Die Maßnahmen sollen die Sicherheit für Radfahrer erhöhen und bestehende Radverbindungen ausbauen. Im Zuge der Arbeiten, die bis Ende Okober dauern sollen, werden auch Fahrbahnschäden beseitigt. Im Königsweg, der eine wichtige Verbindung zwischen Zehlendorf und Potsdam-Babelsberg darstellt, werden zwei weitere Teilstücke mit einer Gesamtlänge von über 1.300  Metern zur Fahrradstraße. Dies betrifft den Abschnitt zwischen den Wendehämmern am Katteweg und der Straße Am Waldhaus sowie den Bereich zwischen Clauertstraße und Idsteiner Straße. Bestehende Parkplätze bleiben erhalten und werden durch Sicherheitsstreifen ergänzt. Auch der nördliche Teil des Tietzenwegs wird auf einer Länge

von 350  Metern zwischen Gardeschützenweg und Unter den Eichen zur Fahrradstraße. Ziel ist es, den Durchgangsverkehr zu reduzieren und die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger, insbesondere für die Kinder der anliegenden Kita, zu verbessern. Die vorhandenen Parkplätze bleiben auch hier erhalten. Ein Sicherheitsstreifen soll Unfälle beim Öffnen von Autotüren

Grabpflege Dauergrabpflege Individuelle Grabgestaltung

verhindern. In Fahrradstraßen haben Radfahrer Vorrang und dürfen nebeneinander fahren. Für alle Verkehrsteilnehmer gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Kraftfahrzeugverkehr ist in der Regel für Anlieger weiterhin gestattet. Rettungsdienste und Müllfahrzeuge dürfen die Straßen jederzeit befahren. ◾

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Die Blätter fallen – der Herbstmarkt naht Tradition auf der Domäne Dahlem

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kunst geworfen werden.

Vorführungen und Workshops mehr über die verschiedenen Handwerkstechniken erfahren. Workshops und Für Essen und Trinken ist besMitmachaktionen tens gesorgt: Zahlreiche Stände Zusätzlich zu den vielen Markt- bieten herbstliche kulinarische ständen wird ein abwechslungs- Spezialitäten und erfrischende reiches Rahmenprogramm Getränke an. geboten. Für Kinder gibt es Weitere Informationen unter Mitmachaktionen und Bastelan- www.domaene -dahlem.de/ gebote. Erwachsene können bei marktfeste. ◾

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ie Blätter werden bunt – das Markttreiben auch. Am 18. und 19. Oktober ist die Domäne Dahlem wieder mit ihrem farbenfrohen Herbstmarkt vertreten, der von 10 bis 18  Uhr geöffnet ist. Der Markt bietet eine hervorragende Gelegenheit, handgefertigte Textilien und individuell gefertigtes Kunsthandwerk zu entdecken und zu erwerben. Wärmendes aus Wolle für die kalte Jahreszeit, auf traditionelle Art gestrickt, kunstvoll gestaltete Keramiken und filigraner Schmuck – die Auswahl ist groß. Hier gibt es nicht nur kreative Ideen und kleine Schätze zu bewundern und zu kaufen. Besucherinnen und Besucher haben oft auch Gelegenheit, den Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern bei der Arbeit über die Schulter schauen. So kann nicht nur gestöbert und gekauft, sondern auch ein Blick auf die traditionelle Handwerk

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Das Rother Stift bekommt finanzielle Unterstützung bei der Dachsanierung.

Neues Dach für das Rother Stift

Baudenkmal in Lichterfelde erhält 30.000 Euro

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as Rother Stift in der Kommandantenstraße 9 – 12 in Lichterfelde erhält eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 30.000 Euro. Das Geld wird für Dachdecker- und Dachklempnerarbeiten an dem historischen Gebäude verwendet. Die Mittel stammen von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert. Das denkmalgeschützte Ge bäudeensemble wurde zwischen 1896 und 1898 nach den Plänen des Architekten Alfred Kärner errichtet. Bauherr war die Rother-Stiftung, die im Jahr 1840 gegründet wurde, um unverheiratete Töchter von Offizieren und Beamten zu unterstützen. Der markante Bau im Stil der Backsteingotik besteht aus drei halbrund angeordneten Flügeln, die mit zahlreichen

gotischen Ornamenten verziert sind. Seit 1992 steht die Anlage unter Denkmalschutz. Für die fortlaufende Pflege des Gebäudes erhielt das Rother Stift im vergangenen Jahr einen Sonderpreis im Rahmen des Bundespreises für Handwerk in der Denkmalpflege. Heute befinden sich in dem historischen Altbau 48 Wohneinheiten, die durch einen modernen Neubau ergänzt werden.� ◾

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Land und Leinwand

Galerie Creative Game zeigt neue Arbeiten von Ulrike Hogrebe

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n der Galerie Creative Game in der Jägerstraße 12A wird am Freitag, den 26. September, um 19 Uhr die Ausstellung „PLEIN AIR“ der Künstlerin Ulrike Hogrebe eröffnet. Hogrebe, die seit vielen Jahren im Havelland lebt, verarbeitet in ihren Bildern den Kontrast und die Verbindung zwischen Natur, Kultur und Zivilisation. Ihre in Acryl auf Leinwand gemalten Werke sind von der ländlichen Umgebung, von Tieren, Pflanzen und alltäglichen Gegenständen inspiriert. Stilistisch bewegen sich die Bilder zwischen realitätsnaher Darstellung und reduzierten, fast abstrakten Formen. Die oft panoramaartigen Formate zeigen dabei poetische und teils surreale Szenen des Landlebens. Am Samstag, den 4. Oktober, findet um 14 Uhr ein Künstlergespräch statt. Die Ausstellung endet mit einer Finissage am Freitag, den 10. Oktober, um 19 Uhr, bei der auch Live-Musik von Myles Kooper gespielt wird. Die regulären Öffnungszeiten sind an den Wochenenden 27.

Kleiner Wagen, 2017, 40x120cm, Acryl auf Leinwand

Hirsch und Blatt, 2022, 40x120cm, Acryl auf Leinwand

Haus am Meer, 2024, 40x120cm, Acryl auf Leinwand

und 28. September sowie 11. und 12. Oktober, jeweils von 13 bis 17 Uhr. Zusätzlich ist am Sonntag, den 5. Oktober, ebenfalls von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Besichtigun gen nach Terminvereinbarung sind möglich. Weitere Informationen unter www.galerie-creative-game. com� ◾

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Ein Kulturjuwel in Steglitz

30 Jahre Schwartzsche Villa

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ie Schwartzsche Villa, eine feste Größe im kulturellen Leben des Bezirks, blickte im September auf ein bedeutendes Jubiläum zurück: 30  Jahre als vitales Kulturhaus für Steglitz-Zehlendorf. Das runde Jubiläum wurde Anfang des vergangenen Monats mit einem großen Gartenfest gefeiert, das die Vielfalt des Hauses mit Ausstellungen, Lesungen und Theateraufführungen einmal mehr unter Beweis stellte. Doch auch nach den Feierlichkeiten bietet die Villa ein reichhaltiges Programm und lädt dazu ein, ihre faszinierende Geschichte und aktuelle Ausstellungen zu entdecken.

Die bewegte Geschichte der Villa Erbaut wurde die Schwartzsche Villa zwischen 1895 und 1897 als Sommerresidenz für den Bankier Carl Schwartz. Der spätklassizistische Bau, entworfen vom renommierten Architekten Christian Heidecke, war einst von Parkanlagen, Gewächshäusern und Stallungen umgeben und diente als prachtvoller Ort für gesellschaftliche Anlässe. Nach dem Tod des Bauherrn 1915 und Umbauten durch seine Töchter erlebte das Haus eine wechselvolle Geschichte. Während eines Bombenangriffs in den letzten Kriegswochen

Carl Schwartz 1828–1915.�

Archiv BA SZ

1945 kam Gabriele Schwartz ums Leben, woraufhin die Villa zeitweise leer stand. Zwischen 1945 und 1947 beherbergte sie ein Waisenheim, später diente sie als Lager, was zu Konflikten mit dem Bezirksamt führte.

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Ansicht der Villa Schwartz von der Schloßstraße, 1914.�

1961 ging das Anwesen in den Besitz des Landes Berlin über. Verschiedene Neubaupläne, darunter ein Rathausanbau und ein Hallenbad, bedrohten die historische Substanz. Erst durch das Engagement der Kulturinitiative Lankwitz Anfang der 1980er-Jahre konnte der Abriss verhindert werden. 1983 wurde die Villa unter Denkmalschutz gestellt und nach umfangreicher Restaurierung schließlich 1995 als Kulturhaus eröffnet. Seit 2017 leitet Brigitte Hausmann die Geschicke des Hauses. Ein weiterer Meilenstein wurde im September 2020 mit der Eröffnung der Dauerausstellung „Die Villa Schwartz“ gesetzt, die die Geschichte des Hauses dokumentiert.

Foto: Max Missmann / Archiv BA SZ

von Christine Nippe kuratierte Schau verbindet die Welt der Fabelwesen mit der Ästhetik der Schwerindustrie und nutzt dabei Fotografie, Installation, Keramik und Zeichnung. Guðmundsdóttir setzt sich mit Nymphen in ihren verschiedenen Erscheinungsformen – als Seerosen, Libellenlarven oder Quellgeister – auseinander. Diesen Motiven stellt sie die kühle Ästhetik von Maschinen und Industriebauten gegenüber und

verfolgt dabei den Gedanken eines natürlichen Kreislaufs von Wachstum und Verfall. Die Künstlerin zieht eine Parallele zwischen den mythischen Wasserreichen der Nymphen und den von Meer umgebenen Ölplattformen der Gegenwart. Der Titel „Noon“ (Mittag) verweist auf den Moment des Tages, an dem alles möglich scheint. Die Ausstellung ist noch bis zum 3. Mai 2026 täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Rund um die Ausstellung finden auch in den kommenden Wochen spannende Veranstaltungen statt. Am Sonntag, 19.  Oktober 2025, findet um 12  Uhr eine Performance von Juliana Hodkinson im Großen Salon statt. Um 14 Uhr führt die Künstlerin Guðný Guðmundsdóttir persönlich durch ihre Ausstellung. Am Mittwoch, 5.  November 2025, steht um 18 Uhr ein Künstlergespräch mit Guðný Guðmundsdóttir auf dem Programm, das tiefere Einblicke in ihre Arbeit verspricht.

Kulturhaus mit Café

Aktuelle Ausstellung: Natur trifft Industrie Noch bis ins nächste Frühjahr hinein läuft in der Galerie der Schwartzschen Villa die beeindruckende Einzelausstellung „Noon“ der isländischen Künstlerin Guðný Guðmundsdóttir. Die

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Bild: Guðný Guðmundsdóttir

Zum Verweilen lädt auch das Café Schwartzsche Villa ein, das von der Mosaik gGmbH betrieben wird und Menschen mit Behinderung Ausbildungs- und Arbeitsplätze bietet. Geöffnet von 10 bis 22 Uhr, versorgt es Gäste mit Frühstück, Kaffee, Kuchen und vielen weiteren Speisen. Bei schönem Wetter kann man unter großen Schirmen auf dem Vorplatz der Villa eine entspannte Auszeit genießen.� ◾

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Lichterfeldes Berg

Vom Aschberg zum Mahnmal des Kalten Krieges

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ehr als nur ein Rodelberg: Die Geschichte der namenlosen Erhebung am Jenbacher Weg. Am Jenbacher Weg in Lichterfelde, an der Grenze zu Brandenburg, befindet sich eine über 62 Meter hohe Erhebung, die vielen Anwohnern vor allem als Rodelberg bekannt ist. Dieser Hügel, der offiziell keinen eigenen Namen trägt, ist ein direktes Relikt des Zweiten Weltkriegs und der nachfolgenden Jahre. Die Geschichte des Ortes reicht jedoch weiter zurück. Vor der Aufschüttung der Trümmer befand sich hier der sogenannte „Aschberg“, auf dem in

den 1920er-Jahren Unrat und Abfälle abgeladen wurden. In den 1930er-Jahren wurde im Rahmen einer Arbeitsbeschaf Der Rodelberg im Sommer.

fungsmaßnahme dort bereits ein erster Rodelberg angelegt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand West-Berlin vor der Herausforderung, gewaltige Mengen an Bauschutt

zu entsorgen.Da das Umland nicht zugänglich war, wurden an mehreren Orten in der Stadt Trümmerberge aufgeschüttet. In Lichterfelde wurde zwischen 1953 und 1956 der Kriegsschutt aus den südlichen Bezirken auf den bestehenden Aschberg aufgetürmt, wodurch die heutige Höhe von über 62 Metern erreicht wurde. Auf dem Gipfelplateau befindet sich eine Gedenkstele aus einem Sandsteinblock des ehemaligen Reichstagsgebäudes.Sie trägt die Inschrift „Den Opfern der Unfreiheit“ und wurde am 17. Juni 1959 errichtet, um an den Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni

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1953 zu erinnern.Bis zur Wiedervereinigung war es üblich, hier Mahnfeuer zu entzünden, die weithin sichtbar waren.Eine Feuerschale, die sich einst auf dem Gedenkstein befand, ist heute nicht mehr vorhanden.

Der Berg ist über eine Treppe und einen Weg erreichbar, wobei die letzten Meter zum Gipfel aufgrund von brüchigem Asphalt nicht barrierefrei sind. Während die Vegetation die frühere Aussicht nach Brandenburg

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mittlerweile einschränkt, bietet sich vom Gipfel ein Blick nach Osten auf die Hochhäuser von Marienfelde und Gropiusstadt. Die Nordseite des Hügels wird im Winter weiterhin rege als Rodelbahn genutzt.� ◾

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Pionier der Moderne

110. Geburtstag von Bernhard Heiliger

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n diesem Herbst würde einer der bedeutendsten Bildhauer der deutschen Nachkriegsmoderne, Bernhard Heiliger, seinen 110. Geburtstag feiern. Am 11.  November 1915 in Stettin geboren, fand Heiliger nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs in Berlin eine neue Heimat und wurde zu einer prägenden Figur der Kunstszene, deren Spuren in der Stadt bis heute unübersehbar sind. Sein einstiges Atelier, ein Ort des Schaffens und der Kreativität, ist heute als Kunsthaus Dahlem ein lebendiges Zentrum für die Kunst der Nachkriegsmoderne

Bernhard Heiliger (1915-1995).

und ein Ankerpunkt seines Vermächtnisses. Bernhard Heiliger, der am 25.  Oktober 1995 in Berlin starb, hat wie kaum ein anderer Künstler das Bild der jungen Bundesrepublik mit seinen Werken mitgestaltet. Seine oft monumentalen und doch filigran wirkenden Skulpturen sind an prominenten Orten in ganz Deutschland zu finden und zeugen von einer stetigen künstlerischen Entwicklung, die von organisch-figurativen Anfängen bis hin zu dynamisch-abstrakten Raumkompositionen reichte.

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Anlässlich des 110. Geburtstags von Bernhard Heiliger ehrt das Kunsthaus Dahlem, einst Atelier des Künstlers und heute Sitz der BernhardHeiliger-Stiftung, sein herausragendes Lebenswerk.

Vom Meisterschüler zum Deserteur

tiner Werkschule, unter anderem bei dem Bauhaus-Schüler Kurt Schwerdtfeger. 1938 zog es ihn Heiligers Weg zur Kunst begann nach Berlin an die Kunstakademit einer Steinbildhauerlehre mie, wo er in der Klasse von Arno und einem Studium an der Stet- Breker studierte. Ein Aufenthalt

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in Paris 1939, bei dem er auf die Werke von Auguste Rodin, Constantin Brâncuși und Hans Arp traf, hinterließ bei ihm einen tiefen und prägenden Eindruck. Die Jahre des Krieges waren für Hei Physiotherapie

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liger eine Zerreißprobe. Als Soldat an der Ostfront eingesetzt, gelang es ihm zeitweise, vom Dienst befreit zu werden, bevor er 1944 erneut eingezogen wurde und schließlich die Flucht ergriff.

Eine neue Heimat in Dahlem

dem er den Kunstpreis der Stadt Berlin erhalten hatte. Zahlreiche weitere Auszeichnungen wie der Große Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen (1956) und das Große Bundesverdienstkreuz (1974) folgten und festigten seinen Ruf als einer der führenden Bildhauer Westdeutschlands.

Nach Kriegsende kehrte Heiliger 1945 nach Berlin zurück und begann seine freie bildhauerische Tätigkeit. Dahlem sollte fortan sein Lebensmittelpunkt werden. Im Januar 1949 bezog er das ehemalige Ateliergebäude von Arno Breker am Käuzchensteig in Dahlem, das bis zu seinem Tod sein Wohn- und Arbeitsort bleiben sollte. An diesem geschichtsträchtigen Ort, der heute das Kunsthaus Dahlem beheimatet, fand Heiliger die räumlichen und geistigen Voraussetzungen für sein Schaffen. Im selben Jahr wurde er als Professor an die Hochschule für Bildende Künste in Charlottenburg berufen, wo er bis 1986 lehrte und Generationen von Studierenden prägte. Das Haus am Waldsee in Zehlendorf widmete ihm bereits 1950 eine erste große Werkschau, nach HEIZUNG SANITÄR

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„Die Flamme“ am Ernst-Reuter-Platz gehört zu den bekanntesten Werken von Bernhard Heiliger.

Das Kunsthaus Dahlem: Ein lebendiges Erbe Die tiefe Verbindung zwischen dem Künstler und dem Ort seines Wirkens wird heute durch die Bernhard-Heiliger-Stiftung und das Kunsthaus Dahlem aufrechterhalten. Die 1996 gegründete Stiftung hat ihren Sitz in Heiligers ehemaligem Atelier und pflegt seinen künstlerischen Nachlass. Als Tochtergesellschaft der Stiftung wurde 2015 das Kunsthaus Dahlem eröffnet, das sich der Kunst der Nachkriegszeit in Deutschland widmet. Besucher können hier nicht nur wechselnde Ausstellungen zur Kunst dieser Epoche erleben, sondern auch das Wirken Heiligers an seinem authentischen Schaffensort nachvollziehen. Der angrenzende Skulpturengarten, den Heiliger bereits zu Lebzeiten für die Präsentation seiner Plastiken nutzte, zeigt heute zahlreiche seiner Werke unter freiem Himmel.

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Lichterfelde West Gesundheit Journal

Bernhard Heiliger, „Kopf Lix Piontek“, 1950, Ausführungen in Gips und Bronze.

Ausstellung zum Jubiläum Anlässlich seines Geburtstagsjubiläums widmet das Kunsthaus dem Künstler bis zum 26. Oktober 2025 eine Sonderausstellung mit dem Titel „Bernhard Heiliger – Die weiblichen Köpfe“. Bernhard Heiligers letzte Ruhestätte befindet

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Foto: Peter Oliver Wolff

sich auf dem Friedhof Dahlem. Sein Grab wird als Ehrengrab des Landes Berlin gepflegt – ein Zeichen der andauernden Wertschätzung für einen Künstler, der den Bezirk Steglitz-Zehlendorf und die Kunstwelt weit darüber hinaus nachhaltig geprägt hat. ◾

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