Lichterfelde West Journal - August/September 2022

Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

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August / September Nr. 4/2022

Lichterfelde West Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

150 Jahre

Goethe-Gymnasium Lichterfelde

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150-jähriges Bestehen des Goethe-Gymnasium Lichterfelde Innovation + Tradition = Nachhaltigkeit

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uf eine wechselvolle, auf jeden Fall aber beeindruckende Geschichte ihrer Schule können rund 750 derzeitige Schüler, Lehrer, Ehemalige und Zukünftige zurückblicken, wenn sie am 16. Juni 2022 das 150-jährige Bestehen ihrer Schule feiern. – Nicht ohne Stolz auf ihr aktuelles Leitbild, das mit dem Focus auf moderne Lehransätze Bewährtes pflegt und mit neuesten Erkenntnissen hin zu stabiler Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Wichtige Bausteine

Postkarte, gezeichnet von Tobias Lukaschewitz.

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Lichterfelde West Journal dazu, denen sich das naturverbundene Goethe-Gymnasium Lichterfelde verpflichtet fühlt, sind – mit Goethe gesprochen: Gemeinschaft Orientierung Erziehung Toleranz Hilfsbereitschaft Engagement In den speziellen Projekten fächerverbindenden Unterrichts der Schule, die nicht nur als Lern- sondern auch als Lebensraum verstanden werden will, spiegelt sich dies deutlich wider. Nicht von ungefähr also darf das GoetheGymnasium sich internationale Nachhaltigkeitsschule nennen und – seit dem Jahr 2004 ununterbrochen – Europäische

Umweltschule.* Doch damit geben sich die Schüler des expandierenden Gymnasiums noch lange nicht zufrieden, auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Arbeits- und Privatleben. Und mit jedem bewährten oder neuen Projekt kommen sie diesem Ziel und ihrem Leitbild ein gutes Stück näher. * Das Prädikat „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ wird gemäß der Ausschreibung der internationalen Umweltbildungsorganisation Foundation for Environmental Education (FEE), in Deutschland vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU), vergeben. Weltweit gibt es etwa 60.000 Eco-Schools in 80 Ländern. In Berlin verleiht die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie diese Auszeichnung mit Unterstützung von Expertinnen und Experten aus Universitäten, NGOs, Verwaltung und Partnern.

Impressum

Lichterfelde West Journal

9. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Titelbild: Jacqueline Lorenz Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lichterfelde West Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe

Oktober/November Nr. 5/2022

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 01.09.2022 Erscheinung: 01.10.2022 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lichterfelde West Journals

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Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, verlieh die Auszeichnung „Berliner Klima-Schule“ bei der 150-Jahr-Feier am 16.  Juni. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Herbst 2021 eine Konferenz der Umwelt-AGs organisiert, an der 28  Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Steglitz-Zehlendorfer Oberschulen Ideen,

Damals gründete Schulleiterin Adelheid Krahmer die private „Krahmersche höhere Mädchenschule“ in der Villa Heidesheim in der Berliner Straße  21 (heute Ostpreußendamm). Schnell wuchs die Schülerzahl, 1878 musste der Umzug in die Chausseestraße stattfinden, drei Jahre danach der in die Berliner Straße 166. 1911 kam es zur Umbe gaben ihr die Nationalsozialisten, die sie 1937 in „Carin-GöringOberschule“ nach der ersten, aus Schweden stammenden Ehefrau Herrmann Görings umtauften. Doch auch diese dunkle Zeit ging vorbei, und die an altem Standort stark zerstörte Schule konnte 1945 an ihren heutigen an der Drakestraße  72-74 umziehen. 1951 wurde aus der „Lichterfelder Oberschule für Mädchen“ wieder die Goethe-Oberschule, an der ab 1953 nun Mädchen und Jungen gemeinsam erzogen werden durften. Erst 2016 erhielt sie auf Initiative des Berliner Senats die Umbenennung in „Goethe-Gymnasium Lichterfelde“. – Und so landet heute ob der Namensgleichheit häufig

Wechselvolle Geschichte und zukunftsorientierte Gegenwart In der 150-jährigen Geschichte des Goethe-Gymnasium Lichterfelde griffen Innovation und Tradition immer wieder wechselvoll ineinander, wovon Standort, Geschichte und Name der Schule betroffen waren. Der eigentliche „Geburtstag“ des heutigen Goethe-Gymnasium Lichterfelde ist der 8. April 1872.

Foto: Fridolin Freudenfett, CC BY-SA 4.0

Erfahrungen und erfolgreiche Problemlösungen austauschten. Die Jury des Wettbewerbs „Berliner Klima-Schulen“ sprach der Klima-AG des Goethe-Gymnasiums hierfür den ersten Preis zu.

Goethe-Gymnasium Lichterfelde gestern und heute.

nennung der Schule, die unter ihrem neuen Namen „Lyzeum und Oberlyzeum der Gemeinde Groß-Lichterfelde“ nun zur öffentlich höheren Mädchenschule geworden war. Erst 1921 erhielt die Lehranstalt den Namen „Goethe-Oberschule“. Einen zwischenzeitlich „reinen“ Namen

Post für das Goethe-Gymnasium Wilmersdorf im Lichterfelder Sekretariat und umgekehrt, wie Schulleiterin Eva Frederichs erzählt. Wo früher noch strenges unerbittliches Lernen im Vordergrund stand, steht heute eine von gegenseitiger Wertschä

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Lichterfelde West Journal zung geprägte Schulgemeinschaft im Zentrum, die im Unterricht, aber auch bei Festen und Veranstaltungen respektvoll miteinander umgeht.

Nachhaltigkeit lernen und leben Betritt man das Schulgelände an der Drakestraße, fallen üppig wachsende Grünflächen, Obstbäume und der herrliche Garten sofort ins Auge. Sein Artenreichtum kommt dem Bienen-Projekt der Schule, die an vielen Umweltwettbewerben teilnimmt, ebenso zugute wie seine entspannende Wirkung für hier Lehrende und Lernende. Blumenbeete sowie Gemüse- und Kräutergarten werden von den Schülern unter Anleitung von Lehrkräften angelegt und gepflegt und vertiefen das Wissen über Umwelt und Nachhaltigkeit. Und die Bienen-AG sorgt gemeinsam mit ihren summenden Partnern dafür, dass der Schulhonig nicht ausgeht. Totholzhaufen und gesunde Unordnung in manchen Gartenecken sorgen für ein natürliches Gleichgewicht. – So wie die Klima-AG,

Sichtbare Naturverbundenheit der Schule.

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die darüber nachgedacht hat, welch großen Anteil Flugreisen an unserem ökologischen Fußabdruck haben, und die die Schulgemeinschaft ebenfalls zum Nachdenken anregen konnte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Jede Schülerfahrt, vor allem die Kursfahrten in der Oberstufe, finden nun generell ohne Flugreise statt, wie die Schülervertretung beschlossen hat. Eine Ausnahme ist der langjährige USA-Austausch des Goethe–Gymnasium Lichterfelde. Schon jetzt freut sich Schulleiterin Frederichs auf ein Projekt hin zu noch mehr nachhaltigem Umweltbewusstsein, das im neuen Schuljahr beginnen wird, und erklärt dazu: „Damit starten wir erstmals in Berlin als profilierte Nachhaltigkeitsklasse die Future3-Klasse. Wir wenden uns mawandels zu. Das Motto dabei: ist davon betroffen? Wie wollen mit ihr dreimal im Jahr ausführ- „Global denken – lokal handeln“. wir uns bewegen? Wie wollen lich der Vielschichtigkeit des Kli- Was ist der Klimawandel und wer wir bauen? Wie soll produziert werden? Wie kleiden wir uns? Wie essen wir? Wird das teuer? Und wer entscheidet darüber in einer Demokratie? Wir wollen verstehen, diskutieren und handeln – in der Stadt, im Kiez oder in unserer Schule. Wer Lust hat, sich zu informieren, zu engagieren und seine Ideen einzuAn Treppenstufen in der Schule finden sich Namen von Preisträgern und -trägerinnen.

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bringen, ist genau richtig in der sellschaft stellen zu können. So neuen Futur3-Klasse des Goe- zielen die modernen Lehr- und the-Gymnasium Lichterfelde.“ Lernansätze auf die fundierte Vorbereitung der Schüler auf selbstständiges und selbstverModerner Geist antwortliches Lernen: Die Schühinter alten Mauern ler der 7. und 8. Klassen erhalten Das in die Jahre gekommene beispielsweise im ZesA-Projekt Schulgebäude, dessen ursprüng- der Schule während vier ZesAliche Farbe eigentlich Hellrosa ist, Stunden wöchentlich „Zeit für bietet trotz bröckelnden Putzes eigenverantwortliches und manch charmante Ansicht mit selbstständiges Arbeiten“. Dazu verwunschenen Winkeln, die bekommen sie in jedem Fach eiSpitzweg-Feeling aufkommen nen Arbeitsplan zu einem Thema, lassen. das auch in den drei Stunden im Doch wie modern geht es da- Klassenverband bearbeitet wird. gegen im Schulgebäude zu: Am Gelernt wird bei ZesA in acht Ende der Schullaufbahn soll hier sogenannten Lernzonen, die nicht nur ein erfolgreich abge- Fächer-Coaching (z. B. in Mathe, legtes Abitur stehen, sondern Englisch, Deutsch) ebenso bedie Fähigkeit, sich selbstbewusst inhalten wie Ruhe- und Freiarden Herausforderungen der Ge- beitszonen. Die Klassenleitung

linerTafel“ ist Sabine Werth, eine „Ehemalige“ des Gymnasiums. Informationen zum GoetheGymnasium Lichterfelde unter w w w. g o e t h e - g y m n a s i u m lichterfelde.de ◾ Jacqueline Lorenz

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Stille Winkel im Goethe-Gymnasium Lichterfelde.

entscheidet, wer welche Lernzone besucht. Unterschiedlichste Workshops, AGs und Projekte – klima- und naturbezogen, musikbetont oder mit sozialem Aspekt – können aufgrund der hohen, mit modernen Medien bestückten informationstechnischen Ausstattung der Schule optimal durchgeführt werden. Dabei werden auch diejenigen nicht vergessen, denen es weniger gut geht: Seit über 25 Jahren engagieren sich Schüler, Lehrkräfte, Eltern und viele ehrenamtlich Tätige für soziale Projekte wie die monatlichen Sammlungen „für die Berliner Tafel“, zu der eine enge Verbundenheit des Goethe-Gymnasium Lichterfelde besteht: Vorsitzende der „Be

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Vom 62 Meter hohen Trümmerberg hat man eine wunderbare Aussicht auf Lankwitz und seine Umgebung.

Grünanlage mit Aussicht

Johann-Baptist-Gradl-Grünzug wurde 2021 neu gestaltet

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er Johann-Baptist-GradlGrünzug erstreckt sich vom Blanckertzweg bis zum Lichterfelder Ring. Zwei Drittel der öffentlichen Grünanlage wurde in den letzten Jahren unter Projektleitung des Grünflächenamtes durch das Landschaftsarchitekturbüro KEIL grundlegend neugestaltet. Anlässlich des Tags der Architektur im Juni berichtete Be zirksstadtrat Urban Aykal: „Die umfassende Sanierung des Johann-Baptist-Gradl-Grünzugs hat die Lebens- und Wohnqualität des gesamten Quartiers mit der Schaffung neuer barrierefreier Begegnungs- und Erholungsorte bedeutend für alle gesteigert und zugleich die künftige Nutzung und Erhaltung einer wichtigen Grünanlage im Bezirk gesichert. Daher freue ich

Nicht nur der Zahn der Zeit, auch Vandalismus prägen das Bild der Aussichtsplattform.

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Im Sommer grün – im Winter – hoffentlich – weiß. Die Rodelbahn verspricht eine flotte Abfahrt.

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Spielplatz mit Wildblumenwiese – Spaß für Kinder und Lebensraum für Insekten ganz dicht beieinander.

mich sehr, dieses erfolgreiche Projekt am Tag der Architektur vorzustellen.“ Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörte die Instandsetzung und Verbreiterung der Wege, die Erneuerung der Sport- und Spielflächen und Gestaltung neuer Aufenthalts- und Sitzgelegenheiten. Alle Bereiche sind barrierefrei zugänglich. Ein besonderes Highlight ist die Wildblumenwiese, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen

Wildtierstiftung zur Förderung der Biodiversität angelegt worden ist. Die etwa einen Kilometer lange Grünanlage wurde im Jahr 1994 angelegt. Highlight ist im Winter der Rodelberg nahe der Stadtgrenze. Oben auf dem Berg erinnert eine am 17. Juni 1959 errichteter Gedenkstein an die Opfer der Unfreiheit. Die Plattform bietet einen weiten Blick über die Umgebung. Der Politiker Johann Baptist

Gradl (1904 – 1988) trat in der Weimarer Republik der katholischen Zentrumspartei bei. Er war von 1930 bis 1933 im Bezirk Kreuzberg ihr Vorsitzender. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er zu den Gründern der Berliner CDU und engagierte sich dort im Vorstand. 1957 wurde er in den Bundestag gewählt, dem er bis 1980 angehörte. 1965 bis 1966 war er Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. � ◾

Neu gestaltete Bänke im Grünzug.

Erholung im Grünen – Spaziergänger haben Vorrang, aber auch das Fahrrad darf hier genutzt werden.

Und noch mehr Platz zum Austoben – die Spielplatzdichte ist erfreulich hoch.

Wen es in die Ferne zieht – der Jakobsweg führt am JohannBaptist-Gradl-Grünzug vorbei.

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Historische Fahrzeuge auf dem Gelände des früheren Bahnhofs Schönow.

Land Berlin kauft Bahnhof Schönow

Bestehen der AG Märkischen Kleinbahn scheint gesichert

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m Juni wurde der Kaufvertrag unterschrieben – das Land Berlin kaufte vier Grundstücke der Deutschen Bahn. Das größte Grundstück liegt an der Goerzallee. Hier befindet sich der frühere Bahnhof Schönow, dessen Gelände seit über 40 Jahren von den Mitgliedern des AG Märkische Kleinbahn e. V. (MKB) genutzt und gepflegt wird. Geplant ist, dass der Verein auf dem 15.764  Quadratmeter großen Grundstück bleiben kann. Für

Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, ist eine kulturelle Nutzung des Areals vorstellbar. Die MKB pflegt nicht nur den Bahnhof, sondern verfügt auch über viele historische Schienenfahrzeuge, von denen die meisten fahrtüchtig sind. Dazu gehören Kleinlokomotiven – darunter eine von Orenstein & Koppel, einer Firma, die einst in Schlachtensee ansässig war.

Das Fahrzeug der MKB stammt allerdings aus dem später eröffneten Werk in Drewitz. Mitfahrgelegenheiten für Gäste der MKB gibt es bei den Tagen der offenen Tür, die bis 2019 jedes Jahr stattfanden. Ob sie dieses Jahr wieder angeboten werden können, ist noch nicht endgültig entschieden. Zu feiern gäbe es jedenfalls etwas – der Verein wird in diesem Jahr 40! Termine und alle Informationen unter www.mkb-berlin.de� ◾

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Grußworte, Gastvortrag und gute Gespräche im „Dahlemer Salon“ Neue Veranstaltungsreihe des Berlin.Südwest e. V. in der Englervilla gestartet

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assend zum Sommer hatte der Vorstand des Berlin. Südwest e. V. eine von viel Grün umgebene Lokation gewählt: In der Englervilla im Botanischen Garten – wo 2008 im neuen Glashaus die Gründungsveranstaltung des Vereins stattgefunden hatte – begrüßte er in Dahlem Unternehmer, Vereinsfreunde und Unterstützer aus Bezirksamt, BVV, Wissenschaft und Wirtschaft, um ihnen mit diesem ersten „Dahlemer Salon“ gute Gespräche, Gastvortrag und Gastfreundschaft zu offerieren. Das neue Format des 1. Dahlemer Salon in der Englervilla. „Dahlemer Salon“ löst den bis International veranstalteten Herrmann, erklärt dazu: „Mit zum Jahr 2019 und zur Pande- Wirtschafts-Stammtisch ab. Der dem „Dahlemer Salon“ können mie regelmäßig im Hotel Steglitz 1.  Vereinsvorsitzende, Thomas wir wieder eine spannende Veranstaltung in Präsenz anbieten. Länger hat die Pandemie uns Zeit gegeben, über eine angemessene Nachfolge des Wirtschafts-Stammtisch Berlin Südwest nachzudenken. Wir hoffen, dass unsere neue Reihe auf Interesse stößt.“ Es sei geplant, etwa dreimal jährlich in die umfangreich renovierte Englervilla einzuladen. Im Zentrum der Veranstaltung „Dahlemer Salon“ sollen dabei weiterhin die Gäste und ihr direkter Austausch stehen. Eröffnet werden soll der Abend jeweils durch eine KeyAustausch note zu einem aktuellen wir

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schaftlich oder gesellschaftlich besonders relevanten lokalen Thema, das bei anschließendem „Brot und Wein“ für den Rest des Abends genügend Gesprächsstoff liefert.

Auf Englers Spuren Zum Auftakt der Reihe gab es persönlich überbrachte Grußworte vom Präsidenten der Freien Universität Berlin und ersten Hausherrn der Englervilla Prof. Dr. Günter M. Ziegler sowie vom zweiten Hausherrn der Villa, dem Direktor des Botanischen Garten Berlin Prof. Dr. Thomas Borsch. Prof.  Ziegler stellte in seinem Grußwort die Englervil Salongespräch unter der alten Buche.

der auch das neue Format des „Dahlemer Salon“ beitrage. Prof.  Borsch fand erinnernden Worten an den ehemaligen Bewohner der Villa, Adolf Engler, der 1900 als führender Botaniker und Pflanzenexperte den Umzug des Botanischen Gartens vom Heinrich-von-Kleistpark in Schöneberg nach Dahlem veranlasst hatte und als neuer Direktor des Botanischen Gartens in die dort erbaute Villa an der Altensteinstraße eingezogen war. Diese ehemalige Direktorenvilla mit ihren vielen charmanten Zimmern wurde 2003 als „Englervilla“ von der Berliner Senatsverwaltung dauerhaft der Adolf Engler, Botaniker und Direktor des Freien Universität Berlin zur NutBotanischen Garten Berlin 1913. zung übergeben und bis 2018 la im Botanischen Garten Berlin für rund 3,5 Millionen Euro umals „neues Clubhaus und Veran- fangreich renoviert. staltungszentrum der FU Berlin an einem wichtigen Ort der For- Entspannter Abend schung in Zeiten schwindender mit spannendem Biodiversität und des Klimawan- Thema dels“ vor und lobte Dahlem als großartigen Ort des Lebens, der Im Gastvortrag dieses ganz Vernetzung und seinen Möglich- besonderen ersten „Dahlemer keiten zur Weiterentwicklung, zu Salon“ stellte Prof. Dr. Jörg Nie wöhner, Sprecher der transdisziplinären Forschungsinitiative, die Einstein Research Unit Climate and Water under Change (CliWaC) vor und gab Einblick in das hochaktuelle Forschungsfeld des Klimawandels und seine konkreten Auswirkungen auf unsere Region. Die Einstein Research Unit Climate and Water under Change (CliWaC) widmet sich als transdisziplinäre Forschungsinitiative der Berlin University Alliance der Untersuchung wasserbezogener Risiken des Klimawandels im Raum Berlin-Brandenburg. Sie bringt sozial- und naturwissenschaftliches, aber auch praktisches Fachwissen zu Zwei „Hausherren“ der Englervilla: Prof. Ziegler (r.) und Prof. Borsch.

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Gesundheit West Journal Lichterfelde

Prof. Dr. Jörg Niewöhner.

sammen, um Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen gegenüber Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln. Anhand von drei Fallbeispielen (Extremereignisse in der Stadt, ein Seensystem an der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg und das Einzugsgebiet der Spree) untersucht CliWaC, wie sich Klimawandel auswirkt und welche Lösungsoptionen es gibt. Dabei gehen die Forscher auf Ökosysteme und deren Diversität ein, auf Überschwemmungs-, Abwasser- und Wasserressourcenmanagement. Der Einblick zeigte konkret auf, was der Klimawandel für uns heißen kann

und dass „gesellschaftliche neue Naturverhältnisse geschaffen werden müssen.“ So seien Probleme durch den Klimawandel mit seinen Auswirkungen nicht mehr zu verhindern, sondern längst schon bei uns vor der Haustür angekommen: Ausgetrocknete Böden, Waldbrände, Extremwetterlagen mit Trockenperioden, Unwettern, Starkregen und Stürmen nehmen in Berlin-Brandenburg zu, was deutlich zu Veränderungen des Wasserhaushalts unserer Region führt, – nicht nur im Bereich der zu nutzenden Wassermenge, sondern auch im Bereich der Wasserqualität. Sich auf die Su che nach wirkungsvollen Gegenmaßnahmen zu begeben, ist da dringliche Forschungsaufgabe. Wie kann Wasser aus Extremwetter-Ereignissen gehalten und sinnvoll genutzt werden? Welche Infrastruktur muss dazu geschaffen werden? Wie muss zukünftig die Bewirtschaftung der Wasserressourcen aussehen? Welche Strategien müssen angewandt werden? Fragen, die im ersten „Dahlemer Salon“ an Politiker, Wissenschaftler und Unternehmer, aber auch an die Öffentlichkeit gestellt wurden, die damit aufgefordert sind, mit verantwortungsvollem Handeln zu einer für unsere Zukunft

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überlebenswichtige Beantwortung dieser Fragen beizutragen. Die Salon-Gäste dieses Abends, zu denen sich nach langer Ausschusssitzung auch Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg gesellte, ließ der Vortrag nicht unberührt, wie die anschließende lebhafte Diskussionsrunde zeigte. Nach so viel Wissenschaft und Klimaüberlegungen lockte das schöne Wetter dann nach draußen in den Villengarten, wo unterm Blätterdach der uralten Buche, unter der schon Adolf Engler gesessen haben mag, bei kühlem Wein gute Gespräche geführt und neben der Seele auch dem Leib Gutes getan wurde.

Sich starkmachen für einen starken Standort Der Verein Berlin.Südwest engagiert sich seit 2008 für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf als starken Standort, mit dem Ziel, durch intensive Vernetzung der Mitglieder die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, Wissenstransfer zu beschleunigen und innovative Neuansiedlungen im Bezirk zu generieren. Hochkarätige Un (v.l.n.r.) Vereinsvorsitzender Thomas Herrmann, Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg, FU-Präsident Prof. Ziegler.

ternehmen und Einrichtungen aus dem Bezirk zählen zu seinen Mitgliedern, die sich brisanten Zukunftsthemen stellen. Sie alle arbeiten mit dem Verein an der Wahrnehmung des Bezirks als bedeutender Forschungs- und Industriestandort der Hauptstadt Berlin auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Dafür fördern sie intern Synergien und tragen die beson deren Qualitäten des Standortes nachhaltig nach außen. Der zweite „Dahlemer Salon“ ist für den 9.  September 2022 geplant. Wer daran teilnehmen möchte und am Berlin.Südwest e. V. und seinen Zielen interessiert ist, bitte unter info@berlinsuedwest.org melden. Weitere Informationen unter www.berlin-suedwest.org� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Bürgertreffpunkt Lichterfelde West gesichert Bessere Barrierefreiheit nach Umbau angestrebt

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ch freue mich, dass es gelungen ist, den Bürgertreffpunkt im Gebäude des Bahnhofs als Angebot des Bezirksamtes für seine Besuchenden und den gesamten Kiez im Herzen von Lichterfelde in schweren finanziellen Zeiten zu erhalten. Dass künftig auch noch eine bessere Barrierefreiheit erreicht wird, begrüße ich ebenfalls ausdrücklich,“ freut sich der zuständige Sozialstadtrat Tim Richter. Er sei davon überzeugt, dass die Freizeitstätte mit ihren generationenübergreifenden Angeboten und unterschiedlichsten Veranstaltungen im Laufe der 35 Jahre seit Bestehen einen institutionellen Charakter in der Region und für die Besuchenden erreicht hat. Auch dies unterstreicht die Wichtigkeit des Erhalts der Einrichtung. Nach intensiven Abstimmungsund Einigungsgesprächen sowie ergänzenden Planungen gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg und dem Eigentümer des Bahnhofs Lichterfelde West ist eine Einigung erzielt worden. Künftig soll der Bürgertreffpunkt auf die nicht-barrierefrei zugänglichen Räumlichkeiten im Obergeschoss verzichten. Ersatzweise werden zusätzliche Räume im Erdgeschoss hinzugemietet, die für die Zwecke der Freizeitstätte

noch in Abstimmung mit dem Vermieter herzurichten sind. So sollen in der neuen Fläche neue Gruppenräume, ein barrierefreier Sanitärbereich und eine kleine Küche eingerichtet werden. Darüber hinaus ist ein barrierefreier Zugang von außen geplant. Zudem ist es dem Förderverein gelungen, zusätzlich die hofähnliche Freifläche zwischen Bahnhofsgebäude und Bahngleisen bei der Deutschen Bahn hinzuzumieten und dadurch das Angebot der Freizeitstätte weiter zu attraktiveren. Harald Hensel, Vorsitzender des Fördervereins Bahnhof Lichterfelde West, sagt dazu: „Über diese Freifläche, die wir als ‚Kaffeegarten‘ bezeichnen, können wir dann zukünftig auch kleine Hof-Märkte und Freiluftveranstaltungen möglich machen. Das

viele Grün mit Rankenpflanzen und Mini-Beeten bietet eine wunderbare Ergänzung zu den Angeboten im Bahnhof. Sehr froh bin ich, dass der zuständige Sozialstadtrat Tim Richter so engagiert und hartnäckig im Sinne des Bürgertreffs und der Gäste verhandelt hat und wir nun diesen Erfolg so feiern können, passend zum 150. Jubiläum des Bahnhofs.“ Es ist eine gute Nachricht für die haupt- und ehrenamtlich Beschäftigten in und um den Bürgertreffpunkt, dem Förderverein mit seinen engagierten Mitgliedern und nicht zuletzt insbesondere auch für die Gruppen und Gäste, die zahlreich seit vielen Jahren die abwechslungsreichen Angebote in dem denkmalgeschützten Bahnhofsgebäude besuchen.� ◾

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40 Jahre Kultur in der Petruskirche Kirche als Klangkörper

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eichlich Grund zum Feiern gibt es am 27. August ab 16 Uhr mit Open End in der Petruskirche auf dem Oberhofer Platz in Lichterfelde Ost beim Sommerfest.

Musik-, Kultur- und Kirchenfreunde sind herzlich eingeladen. Gemeinsam mit der EvanFoto: Cristin Claas gelischen Kirchengemeinde Konzertraum zum Durchatmen. Petrus-Giesensdorf können nen, musikalischen Mitmach- 40  Jahre erfolgreiche Kulturarsie bei Live-Musik, Ausstel- aktionen und einem leckeren beit zurückblicken und sich auf lung, Kultur-Quiz mit Gewin- Buffet Spaß haben, dabei auf ein „Kultur-Open End“ für die

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Lichterfelde West Journal lungen, Workshops und die „offene Kirche“ prägen es, längst ist es zum Kultur-Highlight weit über Lichterfelde hinaus geworden und offeriert bei zivilen Eintrittspreisen ein qualitativ hochkarätiges Programm. Das begeistert – über die Jahre zur Tradition geworden – mit spannendem Mix aus Soul, Blues, Jazz und Folk, wobei der Besucher seinem jeweiligen Lieblings-Songwriter oder -Jazzer ganz ungezwungen näherkommen kann.

für Veranstaltungsplanung und Konzertbetreuung zuständige Christiane Kurz-Becker hielten mit guten Ideen und Energie dagegen, suchten und fanden neue Wege, das Kulturleben weiterlaufen zu lassen. In der Petruskirche gibt es, wie Insider wissen, zwei akustische Klangräume, die je nach Musikrichtung als Konzertraum genutzt werden: die unter der Empore gelegene “Winterkirche“ als kleiner Raum mit trockener Akustik und das große Kirchenschiff mit Gotteshaus mit Kulturprogramm. � Foto: Petrus Kultur langem Nachhall für meditative Pandemie als Chance kommenden Jahre freuen. Die Klänge. In Pandemie-Zeiten wurBesucher werden an diesem Tag Und auch hier zeigte Corona sich de stattdessen der außerhalb auch die Menschen kennenler- als Spielverderber, der die be- der Kirche gelegene, natürliche nen, welche dieses einzigartige liebten Konzerte im Innenraum Klangraum im Freien genutzt Format seit 1982 unter großem der Kirche zu verhindern wusste. und dabei sein großes Potential Doch das rührige Kulturteam mit als Open-Air- Location entdeckt. Einsatz entwickelt haben. Ausgewählte Konzerte, Ausstel- couragierten Machern und die Sogar eine Überdachung dafür

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Lichterfelde West Journal wurde vom Kulturteam angeschafft. Weitere ehrenamtliche Mitstreiter meldeten sich in dieser Zeit, das bestehende Kulturteam zu vergrößern. Inzwischen sind 15 aktive Helferinnen und Helfer im Alter zwischen 20 und 60  Jahren regelmäßig im Einsatz, wenn es um Organisation und Umsetzung geht. Denn im Kirchenbereich gibt es viel zu räumen – vor und nach den Konzerten – da der Kirchenraum nach jeder Veranstaltung wieder „Gottesdienst-tauglich“ werden soll. Christiane Kurz-Becker erklärt: „Vom erfahrenen Team fielen während Corona einige Leute aus, die aufgrund des Alters zur Risikogruppe zählen. Aber es sind neue kompetente Leute dazugekommen, die unsere Gruppe stärken, beispielsweise

aus dem Radio-Kulturbereich kommen. Auch zwei kräftige Männer gehören jetzt dazu, die gut anpacken können.“ Gemeinsam mit Pfarrer Roland Wicher, der ein großes Herz für die Kultur zeigt, stehen außerdem zuverlässig (finanziell) unterstützend der Förderkreis sowie der Kunstbeirat hinter dem engagierten Veranstaltungsteam. Das hat aus der Not heraus neue Möglichkeiten entdeckt, die Kunst und Musik Menschen auch in Zeiten von Abstandsregeln näher zu bringen. Open-AirKonzerte wurden kreiert, die das grüne Umfeld der Kirche mit einbeziehen und schnell DER Renner waren, nun eigentlich nicht mehr aus dem Kulturrepertoire der Petruskirche wegzudenken sind. Doch um sie zum festen

Angebot werden zu lassen, wird noch nach Lösungen gesucht: Denn das Grünflächenamt hat für dieses Jahr aus Gründen des Grünschutzes dazu keine Genehmigung erteilt.

Kirche zum Klingen bringen Andere reizvolle Angebote mit besonderem Themenbezug sind hinzugekommen und zeigen, wie lebendig und aktuell Kultur in der Petruskirche auch nach 40  Jahren ist: Nach der Sommerpause geht es im September mit einer Konzertreihe großartiger Gitarristen in den Herbst: Der kanadische Gitarrist Dave Goodman lädt am 3.  September zu persönlichen Songs und Konzert (20  Uhr, Ti Blankenfelder Dorfstr. 94 15827 Blankenfelde-Mahlow Tel.: 03379 - 34 86 36 www.sh-bausanierung.de

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Beim Kulturprogramm der Petruskirche ist für jeden etwas dabei.�

cket 16  Euro) und Workshop (14-17  Uhr, Teilnahmegebühr noch offen), am 8.  September steht um 20  Uhr das Konzert mit Clive Caroll aus England mit Blues, Jazz und Folk auf dem Programm (Ticket 16 Euro), und am 13. September treten um 20 Uhr der amerikanische Songwriter und Countrysinger Sean Della Croce und die deutsche Gitarristin Judith Beckedorf Banjo und Mandoline auf (Ticket 16 Euro). Den herbstlichen Gitarrenreigen schließt dann am 25. September um 20  Uhr das Konzert mit Vicente Ptiz – Sonido del Mundo, der mit seinem Klang die ganze Welt umfassen, zum Träumen und zum Lachen bringen will (Ticket 16 Euro). Vor 500 Jahren übersetzte Martin Luther das Neue Testament ins Deutsche. Anlässlich „500 Jahre Luther Bibelübersetzung“ begibt sich am 14. Oktober um 20 Uhr mit „Psalms in Jazz“ das Duo Zia mit Psalm-Vertonungen auf musikalische Reise durch verschiedene Kontinente und Jahrhun Fotos: Petrus Kultur

derte; an der Trompete Marcus Rust und an der Orgel Christian Grosch. Dabei sind sie Liedern und Gesängen auf der Spur, die auf den Psalmen Davids beruhen (Ticket 16 Euro). Am 23. Oktober um 11  Uhr erwartet die Besucher ein ganz besonderer JazzGottesdienst zum Thema „Luther in Jazz / 500 Jahre Lutherbibel“: Sängerin Nina Links und Jazz- Gitarrist Ro Gebardt interpretieren Lutherlieder spannend und auf ihre Weise. Der Eintritt ist frei.

Foto: Petrus Kultur

Kultur für Jung und Alt Ein wichtiges Thema, das bei Kultur in der Petruskirche viel Aufmerksamkeit erhält, ist die Jugendförderung. Regelmäßig finden ab nachmittags Familienkonzerte statt, die Jung und Alt mit entsprechendem Programm ansprechen: nachmittags die Kids, abends die Erwachsenen. Wie das geht, davon können sich Groß und Klein am 22. Oktober ihr eigenes Bild machen: Dann trifft die Pianistin und Vollblutmusikerin Annette Hölzl mit Performer, Heavy Metal Drummer und Schlagzeuger Marius Hamann musikalisch beim Familienkonzert zusammen unter dem Motto: „Mozart wäre heute ein Rockstar und Bach rockt!“ . Beide servieren Mixed Classics; nachmittags um 16 Uhr (Ticket 10 Euro / Kinder 5 Euro) und abends um 20 Uhr (Ticket 16 Euro). Bei Alt und Jung kam besonders gut eine Veranstaltung an, die ebenfalls Corona-bedingt en

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Lichterfelde West Gesundheit Journal standen ist und ob ihrer Qualität nach Wiederholung ruft: Jazztrompeter Matthias Schriefl hatte für sein Außen-Konzert drei individuell auf das Glockengeläut der Petruskirche zugeschnittene Musikstücke komponiert und den Geläut-DurDreiklang passgenau in seine Kompositionen eingefügt.

Kultur in der Petruskirche, offen für alle Nicht weniger gefragt als die Konzerte sind die vom Kulturteam entwickelten Thementage – auch wenn sich da schon mal mit dem Tod und dem Sterben beschäftigt wird. Christiane Kurz-Becker betont: „Mutmachend sollen sie sein, gemeinde- und generationsübergreifend.“ Beispielsweise wird „In die Stille gegangen“, wobei der Fritz-Lang-Stummfilmklassiker „Der müde Tod“ aus dem Jahr 1921 eine wichtige Rolle spielt. Oder das Projekt des Steinmetz Michael Spengler wird Familien vom Kunst-und Kulturraum Petruskirche vorgestellt, die nach dem Dokumentarfilm über den Künstler dann dort gemeinsam ihren ganz persönlichen „(Grab)Stein zum Leben“ entwickeln können. Auch außerhalb der Kulturveranstaltungen ist es Besuchern möglich, der Petruskirche ihren ganz persönlichen Besuch abzustatten. Sei es, um Kulturgutscheine oder Tickets für die Veranstaltungen zu kaufen und die wechselnden Ausstellungen zu besichtigen oder um sie als Ort des Gebets, der Andacht und der Stille aufzusuchen. Jeden Mittwoch und Samstag in der Zeit von 10 bis 13  Uhr steht die Kirchentür weit offen für alle und für vieles. An jedem ersten Samstag im Monat findet außerdem ab 10.30 Uhr eine Kurzandacht statt. Und noch ein Highlight hat pünktlich zur 40-Jahre-Kultur-Feier und nun wieder zu jeder „offenen Kirche“ geöffnet: das Galeriecafé „Zweites Frühstück“ als Ort der Begegnung, in dem man sich bei einem gemütlichen Frühstück wunderbar über Kultur in der Petruskirche austauschen und dabei gleich noch den ein oder anderen guten Veranstaltungstipp erhalten kann.

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Historie Anfang der 80er-Jahre entstand die Idee für ein Kulturangebot in der Petruskirche aus finanzieller Not. Hohe Unterhaltskosten der großen Kirche gefährdeten ihren Erhalt. Eine rentable Lösung musste gefunden werden. So entschloss man sich, in der Kirche Raum für Begegnungen und für Kultur zu schaffen. Dazu wurden aber zuerst umfangreiche Umbauten notwendig, aus denen durch Abtrennung des Kirchenvorraumes die „Winterkirche“ entstand. Ins Kirchenschiff zogen ein mobiler Altar, Bilderleisten und Galeriebeleuchtung ein. Aus einem TeilVerkauf des Pfarrgartens und aus großzügigen Spenden konnten Einbauten der Sanitä Klangkörper Glockenturm. � Foto: Petrus Kultur

ren Begegnungsort kulturellen Lebens werden, der bei Musikfreunden und Szene-Publikum einen festen Platz im Herzen hat. Infos und Kartenvorbestellungen unter www.petrus-kultur. de oder unter E-Mail info@ petrus-kultur.de oder unter Tel. 030 81 80 99 66 Kartenvor verkauf : MUSIKHAUS LICHTERFELDE, Lankwitzer Straße  1, 12209  Berlin, ­T ORREFAZIONE, Oberhofer Weg 4 12209 Berlin, PETRUSKIRCHE Oberhofer Platz 12209 Berlin Mi & Sa von 10–13 Uhr / vor und nach allen Musikveranstaltungen. � Jacqueline Lorenz

ren Einrichtungen und Notausgänge finanziert werden. 1982 dann bildete sich aus überwiegend ehrenamtlich Engagierten die Kulturgruppe, zu denen bis heute in erster Reihe Gisela Kürschner zählt. Gemeinsam mit ihrem Kunstbeirat initiierte die Gruppe Wechselausstellungen moderner Kunst. Dank die- Kultur in der Petruskirche ses unermüdlich aktiven Teams konnte die Kultur in der Petrus- Petruskirche Lichterfelde Oberhofer Platz kirche zu einem ganz besonde- 12209 Berlin

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Gut älter werden im Bezirk mit „Der Runde Tisch“ Netzwerk macht Mut

S

o richtig rund waren die meisten Tische nicht, aber das tat dem Erfolg der Veranstaltung zum Thema „Gut älter werden in Steglitz-Zehlendorf“ keinen Abbruch. Immerhin 25,8 Prozent der Einwohner von

Steglitz-Zehlendorf sind über 65 Jahre alt, Tendenz steigend. Da ist es durchaus sinnvoll, dieser Gruppe gesteigerte Aufmerksamkeit zu schenken, um ihr Älter-Werden und ihre Bedürfnisse mitzubedenken, hin zu

Das Seniorenorchester gab schwungvoll den Ton an.

einer positiven Zukunft jenseits des Berufslebens. Und so spielte das Seniorenorchester passend zum Wetter und Anlass flotte Weisen. Die leichtgeschürzte Bauchtanzgruppe musste nicht fürchten sich zu erkälten, bei strahlender Frühsommersonne waren rund 300 Senioren und solche, die es werden wollen, mit und ohne Strohhut in die Freizeitstätte Maria-Rimkus-Haus gekommen, um sich drinnen und draußen an 17 Ständen über altersrelevante Themen wie Freizeit, Begegnung, Kultur, Bewegung, Gesundheit, Digitalisierung, Freiwilliges Engagement, Nachbarschaftshilfe, Sicherheit sowie Pflege und Wohnen im Alter zu informieren und auszutauschen. Mitmachen war bei Bewegungsspielen oder

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Tipps zur Sicherheit von der Polizei.

der Erprobung der Reaktionsgeschwindigkeit angesagt. Und wer wollte, konnte sich am Tablet versuchen oder im Internet nach berlinweiten Angeboten stöbern. Bei Kaffee und von der Gercke&Lala-Stiftung gespendetem Kuchen, den es über die kostenfreie Eintrittskarte gab, kam man schnell ins Gespräch miteinander. Initiator dieses „Runden Tisches“ war das Netzwerk von Einrichtungen des Bezirksamtes, freier Träger, Senioreninitiativen und Kirchengemeinden in Steglitz-Zehlendorf. So hatten Organisationen wie Mittelhof e. V., Stadtteilzentrum Steglitz e. V., Stiftung Villa Donnersmarck, Malteser Hilfsdienst, Wendepunkt, Seniorennetz Berlin, Pflegestützpunkte und die Seniorenvertretung des Bezirks, aber auch die Diakonie und Polizei ihre Mitarbeitenden vor Ort berufen, ihre Organisation vorzustellen und älteren wie auch jüngeren Besuchern Rede und Antwort zu stehen. – So wie Silke, Besucherin aus Lankwitz: Die 18-Jährige trägt sich mit der Überlegung, nach dem Abi ei nen sozialen Beruf zu ergreifen. „Aber wo fange ich da an?“ stellt sie sich die Frage und ist froh, dass es diese Informationsveranstaltung gab, bei der Organisationen, die sich für Senioren einsetzen, zu Wort kamen. „Mir fallen, wenn ich durch den Park zur Schule gehe, manchmal die alten Leute auf, die still auf den Bänken sitzen. Ich spreche sie dann einfach an, übers Wetter oder so, und plötzlich sind sie ganz gesprächig.“ Sie glaubt, dass es viele ältere Menschen gibt, denen einfach nur etwas Ansprache fehlt, die ihnen guttäte. Silkes Ansatz ist richtig: Schätzungsweise acht Millionen Menschen der Generation 60plus gelten in Deutschland zumindest zeitweise als vereinsamt. Doch man kann etwas dagegen tun.

Mach´s wie GiG

werfrau Nicole Herlitz war GiG maßgebliches Informationsglied bei der Veranstaltung. – Die Koordinatorin hat im Januar 2022 ihren Bürostuhl von Schlachtensee in die Glockenstraße 8 in ihr neues Büro im Heimathaus des Ev. Diakonievereins in Zehlendorf verlagert. Nicht ohne Grund, denn Anfang des Jahres wechselte GiG vom Ev. Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf zum Ev.  Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e. V. und agiert nun in diesem Verbund. Von der Kreissynode für die Arbeit mit Senioren offiziell beauftragt, bleibt GiG aber weiterhin dem Ev. Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf eng verbunden. 2016 bereits war das GiG-Projekt unter dem Slogan „Hochbetagt am Rande der Stadt“ in Nikolassee und Schlachtensee gestartet, das

Immer da, wenn sie gebraucht werden: Nicole Herlitz von GiG (l.) und Caroll v. Negenborn vom Gemeindenetz Nikolassee.

aus Mitteln verschiedener Stiftungen, des Ev. Diakonieverein Des Problems hat sich auch „GiG Berlin-Zehlendorf e. V., des Ev. – getragen in Gemeinschaft“ an- Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, genommen und will mit seinen der Ev. Gemeinden Nikolassee Projekten dem entgegen wirken. und Schlachtensee sowie aus Mit Projektkoordinatorin und Po- Spenden finanziert wird. Ziel der

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Lichterfelde West Gesundheit Journal verschiedenen von GiG initiierten Projekte im Kiez ist stets der Zusammenhalt und ein gestärktes Miteinander von Jung und Alt, gegen Vereinsamung und für wertschätzende Teilhabe von hochbetagten Menschen: Sei es mit dem „Erzählcafé“, in dem sich Schüler mit Menschen der älteren Generation beim Kaffeetrinken austauschen und dabei die Brücke zwischen den Generationen überschreiten oder mit der „Taschengeldbörse“, bei der Jugendliche mobilitätseingeschränkten Menschen aus der Nachbarschaft mit kleinen Gesten beim Einkaufen, beim Umgang mit der Digitalisierung, mit Handy und Laptop oder als Begleitung bei Theaterbesuchen ihre Wertschätzung beweisen – und oft so viel zurück bekommen. Und auch „ziemlich beste Brieffreunde“ können sich finden, wenn ein regelmäßiger Briefwechsel zwischen Grundschülern und Älteren gepflegt wird. Auf Nachbarschaftsfesten kann man sich ungezwungen näherkommen, und im inzwischen schon Tradition gewordenen Kalender der GiG-„Kiezgeschichten“ werden (manchmal auch ganz persönliche) Geschichten von Menschen im Kiez erzählt, die damit ein Stück Erinnerung und Neuigkeiten aus der Nachbarschaft mit vielen Menschen teilen.

Angebote nutzen, damit´s auch mit dem Altern klappt „Anbieter und Nutzer“ brachte die Informationsveranstaltung im Maria-Rimkus-Haus dann auch auf sehr persönliche Art und Weise zusammen, wo Zuhören großgeschrieben wurde; – eine Tugend, die gerade Ältere zu schätzen wissen. Und immer wieder konnten von den anwesenden Fachleuten ermutigende Lösungswege und Zuständigkeiten aufgezeigt werde. Tim Richter, Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales, nahm sich vor Ort viel Zeit für die angetretenen Organisationen, besonders aber für die älteren Besucher, deren Fragen er sich in einem sehr bürgernahen Interview mit Nicole Herlitz stellte: Hauptthemen dabei waren die Zukunft der beliebten Freizeitstätte Lichterfelde Ost, deren Schließung aufgrund von Mieterhöhung droht, der Wunsch nach besserer Mobilität durch bessere Anbindungen aus dem

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Öffentlichen Verkehrsnetz sowie die dringende Bitte nach mehr öffentlichen Toiletten bzw. leichterem Zugang zu Toiletten. Anlässlich dieses wichtigen Runden Tisches erklärte Tim Richter dann auch: „Mit der Ver anstaltung „Gut älter werden in Steglitz-Zehlendorf“ bringen die beteiligten Träger Angebot und Nachfrage zusammen, präsentieren Angebote in der Öffentlichkeit. Mir ist dabei wichtig, dass wir positiv über

das Älter-Werden sprechen. Wir alle dürfen – hoffentlich gesund – älter werden. Und da gehört es zu uns in Steglitz-Zehlendorf dazu, dass wir die Bedürfnisse unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger mitdenken. Und dieses Mit-Denken umfasst alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens: Freizeit, Begegnung, Kultur, Bewegung, Gesundheit, Freiwilliges Engagement, Nachbarschaftshilfe, Sicherheit und Wohnen im Alter.“ Und Frau Dr.  Levke Quabeck, QPK – Gesundheitsdienste in Vertretung von Frau Böhm, Stadträtin für Gesundheit und Jugend, erklärte: „Bei all den genannten Punkten – Bewegungsförderung, Einbezug von isolierten Menschen, Digitalisierung ist einer der wichtigsten Faktoren die Zusammenarbeit – sowohl innerhalb des Bezirksamtes als auch mit der Seniorenvertr

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Bezirksstadtrat Tim Richter (l.) nahm sich Zeit für die Anliegen der Besucher.

tung und den freien Trägern und Stiftungen unseres Bezirks. Natürlich arbeiten meine Abteilungen für Gesundheit auch eng mit dem Sozialamt zusammen,

und wir sind auch sehr gerne Teil des Netzwerkes „Runder Tisch gut älter werden in SteglitzZehlendorf“ und im Verbund für Altenhilfe und Gerontopsy 27 27

chiatrie. Zusammen können wir unsere sehr unterschiedlichen Ressourcen bündeln und älteren Menschen gute und bedarfsgerechte Angebote machen – die ja so vielfältig sein sollten, wie das Menschen immer sind, egal welchen Alters.“ Weitere Informationen und Angebote für Ältere unter www.gut-aelter-werden-insz.de und www.seniorennetz. de und www.berlin.de/basteglitz-zehlendorf/politik-undverwaltung/aemter/amt-fuersoziales/#soz Die Broschüre „Wir treffen uns“ ist beim Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf erhältlich und enthält Informationen und Gruppenangebote für ältere Bürgerinnen und Bürger. ◾ Jacqueline Lorenz

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