Lichterfelde West Journal - April/Mai 2016

Journal für Lichterfelde West, Botanischer Garten und Schweizer Viertel

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

April / Mai Nr. 2/2016

Lichterfelde West extra Journal für Lichterfelde West und Umgebung

◾ Von der Versuchsanstalt zur Bundesbehörde

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung hatte viele Vorläufer

◾ Technisches Hilfswerk und Steglitzer Erfinder Ausstellungen im Steglitz Museum

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Von der Versuchsanstalt zur Bundesbehörde Die BAM hatte viele Vorläufer

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3. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de

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as Preußische Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten veranlasste im Jahr 1871 die Errichtung der Mechanisch-Technischen Versuchsanstalt (MTV). Die Aufgabe dieses Instituts war die Durchführung von Versuchen im allgemeinen wissenschaftlichen und öffentlichen Interesse und die Durchführung von Festigkeitsprüfungen. Sie war mit der Technischen Hochschule zu Berlin verbunden. Es war die

Impressum

Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Titelbild: Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung © Gazette Verbrauchermagazin GmbH

Zeit, in der viele Institute gegründet wurden. Ein weiteres war die Chemisch-Technische Versuchsanstalt, die der Bergakademie zu Berlin angehörte. Sie sollte im Auftrag von Privatleuten und Behörden chemische Prüfungen durch Lichterfelde West extra erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Juni/Juli Nr. 3/2016 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.05.2016 Erscheinung: 01.06.2016 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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führen. Außerdem gab es noch die Prüfungsstation für Baumaterialien, die von der Bauakademie gegründet wurde.

erfolgte die Vereinigung mit der Chemisch-Technischen-Versuchsanstalt sowie der Prüfungsstation für Baumaterialien zum Königlichen Materialprüfungsamt. Neubau in Lichterfelde Leiter des Amtes war wiederum Adolf Martens. Der Standort an Seit 1884 befand sich die Mecha- der Potsdamer Chaussee, heute nisch-Technische Versuchsanstalt „Unter den Eichen“, ist nach wie auf dem Gelände der Technischen vor Hauptsitz des Instituts. Hochschule in Charlottenburg. Dort wurde es bald zu eng. Adolf Zusammenlegung Martens (1850-1914), Vorsteher mit anderen der Versuchsanstalt, setzte sich für Versuchsanstalten einen Neubau ein. Er war erfolgreich. Auf den früheren Äckern der Nach dem Ersten Weltkrieg, im Domäne Dahlem im Ort Lichter- Jahr 1919, wurde das Königfelde wurde ein Neubau geschaf- liche Materialprüfungsamt in fen. 1903 zogen sowohl die MTV Staatliches Materialprüfungsamt als auch die Chemisch-Technische (MPA) umbenannt. Es gehörte Versuchsanstalt dort hin. 1904 zum Preußischen Ministerium

für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung. 1920 errichtete das Reichsministerium des Innern die Chemisch-Technische Reichsanstalt (CTR), die eine Nachfolgeeinrichtung des 1899 gegründeten Militärversuchsamts war. Sie wurde als Zentralversuchsstelle für Explosivstoffe geschaffen. 1945 führte der Berliner Magistrat das MPA und die CTR zusammen. Von 1923 an gehörte das Kaiser-WilhelmInstitut für Metallforschung dem MPA an, bis es 1934 nach Stuttgart verlegt wurde. Ein weiterer Bestandteil war die bis dato selbständige Röntgenstelle, die 1933 angegliedert wurde. Sie hieß ab 1936 Reichsröntgenstelle. Sie wurde und wird für zerstörung

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freie Prüfverfahren genutzt. Zusätzliche Aufgaben Heute ist sie der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Seit 1969 ist die BAM BunPrüfung in Berlin-Siemensstadt desoberbehörde. Anlass war das angegliedert. Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe (Sprengstoffgesetz). Weitere Aufgaben im Bereich der Übernahme durch öffentlichen technischen Sicherdie Bundesrepublik heit kamen durch das Gesetz 1954 übernahm die Bundesre- über die Beförderung gefährlipublik Deutschland MPA/CTR cher Güter im Jahr 1975 auf die unter der Bezeichnung Bundes- Behörde zu. 1977 übernahm die anstalt für mechanische und BAM das ehemalige Gelände des chemische Materialprüfung Stubenrauch-Krankenhauses an (BAM). Dieser Name wurde be- der Fabeckstraße. Für den Umreits zwei Jahre später in Bun- bau bewilligte die Bundesregiedesanstalt für Materialprüfung rung 50 Mio. DM. Der Name ängeändert. Ein zusätzlicher Auf- dert sich im Jahr 1987 erneut: Die trag war die Durchführung der BAM heißt jetzt Bundesanstalt für amtlichen Materialprüfungen für Materialforschung und Prüfung. das Land Berlin. Mit der Wiedervereinigung kam

Personal des aufgelösten Amtes für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung sowie von der ebenfalls aufgelösten Akademie der Wissenschaften der DDR in die BAM. Nach und nach wurden die amtlichen Materialprüfungen für das Land Berlin aufgegeben. 1992 bezog die BAM ein Zweiggelände in Adlershof. Außerdem verfügt sie nahe Baruth über ein 12 Quadratkilometer großes Gelände, auf dem unter anderem Explosionsversuche mit hoher Sprengwirkung durchgeführt werden. Für die Bevölkerung ist die BAM vor allem vor Silvester präsent, wenn sie die Feuerwerkskörper prüft und zulässt. Denn „ohne BAM kein Bumm“. � ◾

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Technisches Hilfswerk und Steglitzer Erfinder Ausstellungen im Steglitz Museum

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b Überschwemmungen, Bundesrepublik selbst. Elemen- einflussten den Werdegang des ­Tsunami oder der Ein- te bundesrepublikanischer Ge- THW. Durch seine völkerverbinsturz eines Hauses – das schichte, wie etwa Wirtschafts- dende Rolle im Rahmen von AusTechnische Hilfswerk mit seinen wunder, kalter Krieg, Mauerbau, landseinsätzen hat dieses dabei ehrenamtlichen Mitgliedern ist Entspannungspolitik sowie das einen eigenen Beitrag zur Entoft als Nothelfer unterwegs. Die Ende des Ost-West-Gegensatzes wicklung des Ansehens der Buneinzigartige und professionelle und die Wiedervereinigung be- desrepublik in der Welt geleistet. Helfergemeinschaft Mittels der in ihm verinnerlichten Ausprämit modernster gung von Gemeinsinn Technik und hohen und ehrenamtlichFachkompetenzen bürgerschaftlichem besteht seit 65 Jahren. Unter dem TiEngagement trug und tel „Im Zeichen des trägt es zugleich wesentlich zur Festigung Zahnrades – Das und WeiterentwickTHW Berlin 1950lung der Demokratie 2015“ präsentiert in unserem Lande das Steglitz Museum eine beeindrubei. Die Ausstellung ckende Ausstellung ist vom 27. Januar bis mit historischen zum 17. Juli zu sehen. und gegenwärtigen Filmen und interakManfred tiven Darstellungen. von Ardenne Die Ausstellung In Nebenausstellunbeleuchtet die Geschichte der operagen widmet sich das tiven EinsatzorganiSteglitz Museum den sation des Bundes im Wissenschaftlern Bevölkerungsschutz Manfred von Ardenne in der heutigen Bunund Rudolf Fuess, die deshauptstadt Berbeide in Steglitz wirklin. Fünfundsechzig ten. Manfred von Ardenne gehört zu den Jahre Geschichte bedeutsamsten Perder Bundesanstalt sönlichkeiten in der Technisches Hilfswerk sind auch ein Lichterfelder WissenStück Entwicklungsschafts- und Technikgeschichte der der Das THW bei einer Übung am Turm der US-Army.� Foto: Jacqueline Lorenz geschichte. Geboren

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Das Casellasches Anemometer (Windmesser) von Rudolf Fuess um 1900.

Siegmund Loewe (1885-1962) und Manfred von Ardenne (1907 – 1977).�

wurde er am 20. Januar 1907 in Hamburg als Sohn einer Beamtenfamilie, die 1913 nach Berlin zog. Der junge Manfred von Ardenne begeisterte sich für die Naturwissenschaften und entwickelte bereits als 19-Jähriger (1926) ein Radio, das erstmals ein Dreifachröhrensystem enthielt. Damit war ihm, der wegen angeblich schwacher Leistungen in den Fremdsprachen, das Gymnasium hatte verlassen müssen, eine wichtige technische Erfindung gelungen. Die Firma Loewe baute das erwähnte Radio unter dem Namen „Loewe-Ortsempfänger“; nun verdiente von Ardenne viel Geld und erwarb 1929 ein Haus im Lichterfelder Jungfernstieg 19. Ende der 20erund in den frühen 30er-Jahren widmete er sich der Entwicklung von Fernseh-Bild­röhren. Mittels der „Braunschen Röhre“, einer Elektronenstrahlröhre, gelang es von Ardenne 1930, Lichtpunkte in elektromagnetische Signale zu verwandeln. Auf der Berliner Funkausstellung des Jahres

Quelle: Loewe AG

1931 erfolgte die Premiere des rein elektronischen Fernsehens; die Firma Loewe zeigte eine von Ardenne geschaffene Versuchsanlage mit einer Bildzerlegung von 6000 Punkten. Die Ausstellung zeigt den durch Ardenne geprägten Bereich der Radioentwicklung bis in die 1950er-Jahre mit Sammlerleihgaben.

Der Optik-Konzern des Rudolf Fuess in Steglitz

Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern einen vielbeachteten Namen. Mit Paul Grot konzipierte er einen „krystallographischoptischen Universalapparat“, ein revolutionäres modulares Messsystem für fast alle mineralogischen Fragestellungen. Eine nachfolgende beachtliche Leistung gelang ihm mit dem Rosenbusch-Mikroskop, für das er zum marktführenden Konstrukteur mineralogischer Instrumente wurde. Viele seiner Entwicklungen fanden eine Einordnung als Normalinstrumente und wurden zur Eichung verwendet. Der Steglitzer Unternehmer gehörte zu den bedeutendsten Feinmechanikern seiner Zeit und seine Messinstrumente finden noch heute große Beachtung. Die Ausstellung beleuchtet mit einem Ausschnitt den Bereich der Kristallographie mit sehenswerten Exponaten und Leihgaben. Die Ausstellungen zu den beiden Steglitzer Wissenschaftlern werden noch bis zum 18. Dezember gezeigt. � ◾

Rudolf Fuess (1838-1917) war ein bedeutender Feinmechaniker und Konstrukteur umfangreicher mineralogischer Instrumente. Rudolf Fuess wurde 1838 in Moorigen bei Hannover geboren. Als junger Feinmechaniker mit hohem technischem Interesse, führten seine Wege 1859 nach Berlin in das damalige Zentrum des wissenschaftlichen und technischen Apparatebaus Deutschland. Der Unternehmer Steglitz Museum für optische und meteorologi- Drakestraße 64A sche Messinstrumente erlang- 12205 Berlin te in seiner bemerkenswerten www.heimatverein-steglitz.de

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Kadetten – Jugend beim Militär

Gedenkstein in Lichterfelde erinnert an das Kadettenkorps

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ür die jüngeren Söhne des Adels gab es in Frankreich einen Namen: Cadet. Da das Erbe in der Regel an den Erstgeborenen fiel, führte der Weg der jüngeren männlichen Nachkommen entweder zur Kirche oder zum Militär. In Berlin gab es seit 1717 ein eigenes Kadettenhaus für die Angehörigen des „Königlich Preußischen Kadettenkorps“. Wer Kadett werden wollte, musste bis zum achten Lebensjahr auf der Kadettenanstalt angemeldet werden. Frühestes Eintrittsalter waren zehn Jahre, Höchstalter für den künftigen Kadetten 15 Jahre. Anfangs war die Erziehung in der Kadettenanstalt adligen Söhnen vorbehalten. Ab dem 6. August 1808 wurden durch einen Erlass des Königs auch Bürgerliche zugelassen. Die Ausbildung der Kadetten bezog sich auf den Dienst in der Infanterie. Nach Abschluss der Obersekunda wurde ein Fähnrichsexamen abgelegt. War dieses erfolgreich, konnte der Kadett in die Armee eintreten.

An der heutigen Finckensteinallee, damals Zehlendorfer Straße, wurde im Jahr 1873 mit dem Bau der Hauptkadettenanstalt begonnen. Sie wurde 1878 fertiggestellt und von dieser Zeit an war „Lichterfelde“ für das Militär das Synonym für die Ausbildung der Elite. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Haupt Blumensträuße zu jedem Anlass Pflanzschalen und Körbe nach Ihren Wünschen bepflanzt

kadettenanstalt am 20.  März 1920 mit einem Schlussappell aufgelöst. Der Kadettenweg – bis 1935 Sternstraße – an dem der Gedenkstein an das Königliche Preußische Kadettencorps steht, führte direkt auf den Haupteingang der Königlich Preußischen Hauptkadettenanstalt zu. � ◾

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Moderierter und kostenloser Themenchat Neues Beratungsangebot auf jugendnotmail.de

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ie in Wannsee ansässige „JugendNotmail“ bietet seit Januar neben einer Einzel-Online-Beratung und einem offenen Forum auch einen moderierten und kostenlosen Themenchat auf seiner Website an. Auf Nachfrage der Ratsuchenden hin erweitert jugendnotmail.de damit sein Angebot. Angelehnt an die modernen Kommunikationsformen der Jugendlichen entstand die Idee für einen anonymen und geschützten Chatraum, in dem kleine Gruppen von bis zu sechs Teilnehmern aktuelle Themen, die die Jugendlichen beschäftigen, in Echtzeit diskutieren können. Die monatlich stattfindenden Themenchats behandeln psychische Probleme, die bei den Jugendlichen im Vordergrund stehen. Depressionen, Liebeskummer und Mobbing sind ebenso von Relevanz wie Probleme mit Drogen, dem eigenen

Körper, der Schule und der Familie. Die Jugendlichen können im Forum Vorschläge machen, welches Thema im nächsten Chat behandelt werden soll. Die 90-minütigen Chats werden von ausgebildeten Psychologen betreut, die in der Moderation geschult sind, Anregungen für die Jugendlichen bereitstellen und auf die Einhaltung der Regeln achten.

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Das kostenlose und anonyme Beratungsangebot jugendnotmail. de gibt es schon seit 14 Jahren. Rund 90 ehrenamtlich tätige Psychologen und Sozialpädagogen beraten an 365 Tagen im Jahr zu zehn verschiedenen Themen wie Depressionen, Selbstverletzung, Suizidgedanken, Missbrauch oder Essstörungen. Seit Bestehen des Vereins wurden bereits über 92.000 Notmails beantwortet. �◾

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„Kunst in der Kleingartenanlage“ zum zweiten Mal Ein Pfingstausflug der besonderen Art

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achdem die Veranstaltung „Kunst in der Kleingartenanlage“ vor zwei Jahren bei Teilnehmern und Besuchern so großen Anklang gefunden hat, wird die Freiluft-Galerie in diesem Jahr wieder eröffnet. Am Pfingstsonntag, den 15. Mai 2016, präsentieren von 11 – 16 Uhr auf der Kleingartenanlage „Am Stichkanal“ e. V. in 14167 Berlin-Lichterfelde, Am Stichkanal 32, rund 15 Künstler aus der Region ihre Kunstwerke auf dem Gelände des Vereinshauses und der umliegenden Parzellen. Der Bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Norbert Kopp, wird zur Eröffnung der Veranstaltung erwartet. Initiator Wilfried Zoppa erklärt: „Mit diesem Event wollen wir auch diesmal eine Symbiose zwischen Natur und Kunst erschaffen und unseren naturund kunstinteressierten Besuchern das Kleingartenwesen mit seinen vielfältigen Möglichkeiten näherbringen. Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher.“ ◾ PM/Lorenz Der Künstler Wilfried Zoppa ist wieder Koordinator der Veranstaltung.

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Der Berlin Südwest e. V. macht sich ein Bild

Ergebnisse seines ersten Fotowettbewerb „Gesellschaft der Zukunft“

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gen, seinen Alltag ausmachen, und was verbindet er eigentlich mit dem Thema „Gesellschaft der Zukunft“? Je zwei betitelte Fotos pro Teilnehmer, die das Wettbewerbsmotto beispielsweise aus den Bereichen alternde Gesellschaft, Forschung oder Stadtentwicklung inhaltlich darstellen sollten, konnten bis zum 15. November 2015 eingereicht werden und präsentierten sich auf der VerFoto: fotokalle / fotolia

m September vorigen Jahres startete die Arbeitsgemeinschaft Öffentlichkeitsarbeit (AGÖ) des Netzwerks Berlin Südwest e. V. ihren ersten Fotowettbewerb, mit dem Ziel, die Öffentlichkeit zum Nachdenken über ein Thema anzuregen, das noch viel Diskussionsstoff liefern dürfte. Wie wird die Welt im Bereich Berliner Südwesten sich entwickeln? Was wird den Einzelnen bewe Energieeffizienz- und Fördergeldberatung für Immobilien, Hausbesitzer- und Verwaltungen • • • • • •

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eins-Website dem öffentlichen Voting. Die ersten 20 daraus ermittelnden Fotos gelangten in die Endauswahl, aus denen die AGÖ-Jury schließlich drei Preisträger wählte. Außerdem vergab sie einen Sonderpreis für eine besonders gelungene Collage, die die Seele des Berliner Südwesten deutlich wiedergibt, auch wenn sie zu dem kleinen Teil der 58 Einsendungen gehört, der nicht bewertet werden kon

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Die Preisträger v.l.n.r.: Hagen Wriedt, Michael Wrobel, Thomas Reichert, Anja Redel.

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te und ausschied, da entweder das Thema verfehlt oder das Bild als Foto nicht zu bewerten war.

Fotos, die zum Nachdenken anregen Unter den ersten 20 vorvotierten Fotos drehten sich die Themen um Verkehrsmobilität, Natur, Wissenschaft und Shopping, aber auch um die Verdrängung des Menschen. – Ein verwaister Spielplatz in tristem Schwarz-Weiß „ohne Kinder“, ein menschenleerer Bahnhof, den lediglich Playmobil-Figuren bevölkern, „Natur“ – eine Entenfamilie im saftigen Gras oder der Hund am Badesee, der deutlich macht, dass Tier und Natur zukünftig im Großstadtdschungel immer seltener werden, und das lässig angelehnte Fahrrad, das „Fahrradliebe“ suggeriert – sie alle sprechen für sich und zeigen manchmal nur zu deutlich, was ihre Fotografen bewegt und welche Hoffnungen, aber auch Befürchtungen er mit der „Gesellschaft der Zukunft“ verbinden. Die Preisverleihung fand Ende Januar in der Zehlendorfer Ladenstraße des U-Bahnhof OnkelToms-Hütte statt: Die 21 Fotos der Endausscheidung, jeweils 60x40 cm groß auf Keilrahmen gedruckt, machten hier zum ersten Mal Station: Am Zaun entlang der U-Bahn-Traße präsentierten sie sich für etwa vier Wochen der Öffentlichkeit. An verschiedenen prominenten Plätzen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf werden sie noch bis Jahresende ausgestellt, bevor sie ihren Fotografinnen und Fotografen übergeben werden. Einig ist sich der Südwest e. V. darin, dass dieser Wettbewerb nachhaltig zum Nachdenken angeregt hat – nicht nur die Teilnehmer. „Auch wir werden unsere zukünftige Arbeit vermehrt in Richtung „Gesellschaft der Zukunft“ ausrichten“, betont Bert Kühl vom Vereinsvorstand. So vielseitig wie der Bezirk selbst, seien auch die eingereichten Fotos. Vereinsvorsitzender Thomas Herrmann erklärt: „Ich freue mich, dass so viele beeindruckende und aussagekräftige Fotos zusammenkamen. Sie alle zeigen Hoffnungen, Erwartungen, aber stellen auch Herausforderungen an die „Gesellschaft der Zukunft“ und an uns. Dafür danke ich allen

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Hagen Wriedt machte mit „Wissen schafft Zukunft“ den 1. Platz.

Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbes.“

Die Preisträger: 1. Platz Hagen Wriedt mit „Wissen schafft Zukunft“ Der 34-jährige Einzelhandelskaufmann für den Zoofachbereich aus Berlin-Mitte fotografiert hobbymäßig seit zwei Jahren. Vom Fotowettbewerb erfuhr er aus einer Lokalzeitung. „Eine Beziehung zum Bezirk Steglitz-Zehlendorf habe ich, weil ich eine Zeit in Lankwitz gelebt habe“, erklärt er den Grund seiner Teilnahme am Wettbewerb. Nach einer fotografischen Rundreise mit seiner Canon durch den Bezirk und der Suche auf dem Dahlemer Universitäts-Campus nach einem futuristischen Motiv, das für die im Bezirk niedergelassene Wissenschaft sprechen solllte, entschloss er sich, ein Foto von der Philologischen Bibliothek der Freien Universität Berlin und ein Foto vom AlliiertenMuseum in Dahlem einzureichen. Erstgenanntes wurde, nicht zuletzt auch dank seines passgenauen Titels, Siegerfoto. Foto zwei hat es ebenfalls unter die ersten 20 Fotos geschafft. Zukünftig – wenn es sein vier Monate alter Sohn erlaubt – will er weiter mit der Kamera auf Motiv­ jagd gehen und freut sich über 500 Euro Preisgeld.

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2. Platz Anja Redel mit „Bewegung und Veränderung“ Die Hobbyfotografin aus Moa­ bit arbeitet als Bautechnikerin in Zehlendorf, wo sie über einen Kollegen vom Wettbewerb erfuhr. „Das Vorgabe-Thema fand ich recht schwierig“, erklärt sie, die sich viele Gedanken über ein passendes Motiv machte, und ergänzt „erschwerend kam hinzu, dass man aufgrund des Persönlichkeitsrechts nicht ohne Weiteres Menschen fotografieren darf.“ Also verzichtete sie darauf, als sie sich ihrem Fotomotiv zuwandte, das ihr schließlich den 2. Platz bescherte: Der Schloßstraße, die für Anja Redel mit ihrer ständigen Veränderung und dem ständigen Kommen und Gehen von Geschäften Zeichen lebendigen Wandels ist – so wie die Gesellschaft der Zukunft. Nach Feierabend fotografierte sie mit ihrer Sony-Kamera von der Tiburtius-Brücke aus am Bierpinsel die brodelnde Straße, den Kreisel „mit seiner ungewissen Zukunft“ dabei im Hintergrund. Auch ihr zweites

Foto, das für den Übergang von der Vergangenheit zur Zukunft steht, kam unter die ersten 20: „Mauerblümchen grenzenlos“ zeigt den kirschblühenden Grenzstreifen zwischen BerlinLichterfelde und Teltow. Die 300 Euro Preisgeld will die Hobbyfotografin vielleicht für das lang ersehnte Teleobjektiv beiseitelegen. 3. Platz Thomas Reichert mit „Einkaufen bis zum Umfallen“

Als regelrechter „ShoppingJunkie“ bezeichnet sich der ambitionierte Hobbyfotograf, der in Teltow lebt, den es zum Shoppen aber nach Berlin und Steglitz-Zehlendorf zieht. Erfahren hat er über eine Freundin vom Wettbewerb und sich mit seiner Olympus und Fotofreunden aus dem „Instagram“, einem

sozialen Netzwerk für Fotografen, zu seinem Lieblingsshoppingcenter „Boulevard Berlin“ aufgemacht. „In der Fotografie reizen mich besonders Perspektiven, die vorhanden sind, die man aber mit dem bloßen Auge nicht sieht“, verrät Reichert und bringt das in seinem Preisfoto zum Ausdruck. Auch die Zukunftsgesellschaft dürfte einen Großteil ihres Freizeitvergnügens im „Einkaufen bis zum Umfallen“ finden – im Motiv umgesetzt durch eine Freundin Reichert´s, die für das Foto im Boulevard Berlin „Modell lag“. Auch Reicherts zweites Foto, „Dynamische Mobilität“, kam in die Endauswahl. Angetan zeigt sich Reichert vom Ausstellungsort, der Ladenstraße, die mit ihrem bunten Angebot an Geschäften in direkter Nachbarschaft zur U-Bahn „nicht schön, aber besonders“ sei. Und noch einen Ort, den er noch nie besuchte, hat Reichert bereits für die nächste Einkaufstour mit seiner Frau vorgemerkt: „Auf dem Rückweg von der Preisverleihung kamen wir am Truman Plaza vorbei, unserem nächsten Shoppingziel.“ Die 100 Euro Preisgeld kamen da gerade recht. Mit den anderen Preisträgern will er „weiter Kontakt und den Berlin Südwest e. V. im Auge behalten“. Sonderpreis Michael Wrobel mit „Work-Live-Berlince“ Der Hobbyfotograf, der in Steglitz als Vertriebsingenieur arbeitet, bewies mit seiner EOS 600 den richtigen Klick und fot

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„Work-Live-Berlince“ von Michael Wrobel.

grafierte sich damit in die Herzen der Jury. Er setzte das für den Bezirk wichtige Thema Forschung und Wissenschaft, aber auch das der Natur und Freizeit in seiner aufwändigen Collage gekonnt im Bild um. Dazu kombinierte er bereits vorhandene Fotos aus Privatbesitz mit extra für den Wettbewerb aufgenommenen. – Grund genug für den Berlin Südwest e. V., sich bei ihm mit

einem Sonderpreis von 50 Euro zu bedanken. „Ich war richtig überrascht, als ich bei der Preisverleihung meine Collage als Banner hängen sah“, freut sich der Sonderpreisträger. Die Fotos der Endauswahl sind unter www.berlin-suedwest.net zu sehen, dort werden auch die kommenden Ausstellungsorte aufgeführt. Der Südwest e. V. existiert seit

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Spaziergang am Blattrand

Objekte und Zeichnungen mit einem Hauch von Frühling im Botanischen Museum

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it ihren komplexen filigranen Arbeiten bringt die Künstlerin Detel Aurand einen Hauch von Frühling in die Galerie des Berliner Botanischen Museums in Dahlem. Neben ihren schwebenden, dreidimensionalen Objekten aus Plastikhalmen, Papier und Holz sind farbige Zeichnungen und große runde Bilder noch bis zum 29. Mai zu sehen. Perspektive ist eine Sache des Standortes. In ihren Werken spielt die Künstlerin mit dem Blickwinkel gewohnter Perspektiven. Linien sind dabei die treibende Kraft, sie breiten sich aus der zweidimensionalen Fläche geometrisch und organisch in den Raum aus. Detel Aurand tritt mit dieser Ausstellung in einen künstlerischen Dialog mit den Sammlungen des Botanischen Museums. Das Zeichnen von Pflanzen ist für sie verbunden mit dem Zu Rokoko: Styropor, Plastik, Acrylglas auf Kapaline, ø 110 cm, 2007 von Detel Aurand.

Fishing: Draht, Plastikhalm, Styropor, Angelutensilien, Acrylglas, 160 x 190 x 40 cm, 2006 von Detel Aurand.

sammentreffen unterschiedlichster, sich stetig wandelnder Perspektiven, die sich über gängige Zuordnungen hinwegsetzen. „Pflanzen sind vieles: Samen, Keime, Blüten, Wurzeln… Wir sehen ihr Wachstum nicht. Will ich Pflanzen zeichnen, muss ich auch unter die Erde schauen, muss eine andere Perspektive einnehmen, Perspektiven ändern.“ erklärt Detel Aurand. Aus den vielfältigen Sammlungen des Botanischen Museums und seines Herbariums greift sie einige Objekte heraus und macht sie zum Ausgangspunkt neuer Beziehungsgeflechte.

Detel Aurand, geboren 1958, lebt und arbeitet in Berlin. Nach dem Studium der Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin widmete sie sich ganz der Malerei. Reykjavík und Berlin waren über zwanzig Jahre ihr Lebens- und Arbeitsmittelpunkt. Studienaufenthalte und Ausstellungen führten die Künstlerin unter anderem nach Indien, USA und Israel. 2012 erhielt sie ein Stipendium des Künstlerinnenprogramms „Film/ Video“ des Berliner Senats und 2015 das Postgraduiertenstipendium „Goldrausch Künstlerinnenprojekt“. � ◾

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Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin ist Schirmherr aus einem halben Dutzend europäischer Länder wurden hier gefangen gehalten, um während des Krieges als Arbeitskräfte für Bauvorhaben der SS und Teile der Berliner Wirtschaft zur Verfügung zu stehen. Die „Initiative KZ Außenlager Lichterfelde“ widmet sich der Erforschung der Geschichte des Lagers, seiner Opfer und Täter. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit anderen Institutionen, die sich der Erforschung der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft widmen, zusammen, wie beispielsweise der Gedenkstätte Sachsenhausen oder dem Holocaust Memorial Museum in Washington.“ (Klaus Leutner, Gemeindebrief ) Mehr über die Initiative unter: www.ikz-­lichterfelde.de � ◾

GREINERT „Säule der Gefangenen“ an der Wismarer Straße.

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er Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland hat die Schirmherrschaft der Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e. V. übernommen, die sich in diesem Jahr mit einem neuen Vorstand neue Ziele gesetzt hat. Die Initiative plant die Erstellung einer APP zu Orten und Personen des Nationalsozialismus in Steglitz-Zehlendorf. Es sollen Informationen über Orte, Gebäude, Institutionen und vor allem die Menschen zusammengetragen – und durch Bilder, Pläne und Dokumente ergänzt werden. „Vom 23. Juni 1942 bis 21. April 1945 befand sich im Ortsteil Lichterfelde an der Wismarer Straße im Berliner Bezirk Steglitz ein Außenlager des KZ Sachsenhausen. Mehr als eintausend Häftlinge

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Blütenträume zwischen Lichterfelde und Teltow 15. Japanisches Kirschblütenfest auf dem Berliner Mauerweg

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in Märchen für kurze Zeit – wenn die ca. 1000 japanischen Kirschbäume auf dem ehemaligen Mauerweg, an der Grenze zwischen Lichterfelde und Teltow blühen, gibt es kaum etwas Schöneres als einen Spaziergang unter dem rosa-wolkigen „Dach“. Die Blütezeit ist witterungsabhängig, aber sie beginnt im Allgemeinen Ende April. Dann ist auch die Zeit des Kirschblütenfestes – in diesem Jahr am Sonntag, den 24. April von 13 bis 18 Uhr. Der Weg führt

vom Marktplatz Teltow-Seehof bis zum Marktplatz Teltow Sigridshorst.

Bühnenprogramm und Picknick Unter den blühenden Bäumen der TV-Asahi-Kirschblütenallee stellen sich Nachbarschaftsinitiativen, Vereine und weitere Anbieter vor. Es gibt Informationen rund um die Themen Umwelt, Natur, Sport, Tourismus usw. Auf mehreren Bühnen wird ein

Das Kirschblütenfest zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an.

buntes Programm angeboten und junge Leute, die sich wie japanische Manga-Figuren zurechtgemacht haben, feiern begeistert mit. Viele Besucher bringen auch Picknickkörbe mit und nutzen die schöne Stimmung für

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Lichterfelde West extra 21 einen ganz besonderen Ausflug mit der Familie. Natürlich gibt es auch Stände mit Getränken und Leckereien. Das Kirschblütenfest ist nicht kommerziell. Veranstalter sind die Stadt Teltow, die Bürger-Initiative Teltow e. V. und die Umweltinitiative Teltower Platte.

Japaner spendeten Kirschbäume für Berlin und Brandenburg Die Pflanzung der Kirschbäume geht auf eine Spendenaktion des Komiteees Sakura Campaign in Japan vor über 20  Jahren zurück. Viele Japaner folgten dem Aufruf und spendeten Geld für Kirschbäume, die nach dem Fall der Mauer in Berlin und Brandenburg gepflanzt wurden. Seitdem wurden ca. 10 000 Kirschbäume

Junge Leute, die sich wie japanische Manga-Figuren zurechtgemacht haben, feiern begeistert mit.

gepflanzt. Der erste Baum steht an der Glienicker Brücke, die letzte Pflanzaktion fand an der East Side Gallery statt. Die längste japanische Kirschbaumallee befindet sich allerdings an der

Grenze zwischen Lichterfelde und Teltow! 15. Kirschblütenfest Hanami 2016, Sonntag, 24.  April von 13 – 18  Uhr, Eintritt frei. www.­ hanamifest.org. � ◾

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Die Steglitzer Woche – ein Publikumsmagnet für Groß und Klein.

Show und Spaß auf der Steglitzer Woche Das traditionelle Volksfest findet vom 27. Mai bis 12. Juni statt

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n diesem Jahr lädt die Steglitzer Woche bereits zum 64. Mal in den Bäkepark am Teltowkanal ein. Mit Fahrgeschäften, Kulturprogramm, Zuckerwatte, gebrannten Mandeln und vielem mehr ist das traditionelle Volksfest das FrühlingsHighlight in Steglitz. Attraktionen wie der größte mobile Kettenflieger der Welt – mit immerhin 60  Metern Höhe, das Riesenrad „Jet Force“, Kinder-Karussells sowie die Kult-Karussells „Melodie Star und „Break Dance“ sorgen für Nervenkitzel und Spaß bei Groß und Klein. Mit rund 60 teilnehmenden Schaustellern können

Ballon-Träume werden auf der Steglitzer Woche erfüllt.

sich große und kleine Besucher auf viel Abwechslung freuen. Wasserspaß mit den „Bumper Boats“ oder, mit beiden Füßen auf dem Boden, beim beliebten Entenangeln gibt es genauso

wie Dosenwerfen und Geschicklichkeitsspiele. An traditionellen Losbuden, an denen es alles von kleinen Gewinnen bis zum riesigen Hauptgewinn gibt, kann jeder sein Glück probieren. Auch

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Während es die Kleinen zum Kinder-Karussell zieht…

der Auto-Scooter, das beliebte Pferderennen „Hoppegarten“, Basketball und der Euroball sorgen für Abwechslung. Erfrischung bietet der Biergarten und Live-Musik im Pavillon sorgt für die richtige Stimmung. Der Gourmet-Imbiss, Gegrilltes, Crepes und die Knabberlok runden das vielseitige Programm ab und kümmern sich um das leibliche Wohl. Der nächtliche Höhepunkt sind die drei farbenfrohen Höhenfeuerwerke an den Samstagen, die den Himmel über dem Bäkepark hell erleuchten. Die Steglitzer Woche ist montags bis donnerstags von 15 –

…sorgen die Großen für das leibliche Wohl.

22 Uhr, freitags von 15 – 23 Uhr, samstags von 14 – 23 Uhr und sonntags von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Supertalent der 64. Steglitzer Woche gesucht Künstler aus den verschiedensten Bereichen (Musik, Akrobatik, Comedy, Zauberei, Jonglage etc.) können sich am Sonntag, dem 12. Juni, von 16 bis 19 Uhr, einem großen Publikum präsentieren. Natürlich können auch Gruppen am Wettbewerb teilnehmen. Es ist jedoch darauf

zu achten, dass der bühnentechnische Aufwand der Darbietungen gering ist. Eine Jury wird unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die besten drei auswählen. Die abschließende Entscheidung obliegt dem Publikum mittels Applaus. Den drei Siegern winken, neben Sachpreisen, ein Geldbetrag in Höhe von insgesamt 1.000 Euro. Die Künstler auf den Plätzen 4 bis 8 erhalten pro Gruppe ein Startgeld von 50 Euro. Bewerbungen bis zum 1. Mai auf www.kleinkunstpreis-berlin.de! Rückfragen unter Telefon (030) 90299-3203. � ◾

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Klavierspielerin von Chuck Wen Le (8) aus Malaysia.

Kinderkunst in der Schule

Das Kinder-Kunst-Museum besucht Schulklassen und Kitas

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ine malerische Reise nach Jerusalem oder einen Tag in einem afrikanischen Dorf künstlerisch erleben? Die Schul- und Freizeitprojekte des Kinder-Kunst-Museums e. V. lassen Raum zur freien Entfaltung und regen die Fantasie der Kinder an. Museumsleiterin Nina Vladi, Dipl. Designerin und Kunstrestauratorin, führt die Projekte selbst durch. Bei der Reise nach Jerusalem entstehen Kunstwerke vieler kleiner Künstler. Jedes Kind erhält einen Bogen Karton, eine Farbe und einen Pinsel. Zur Musik anderer Völker wird eine Minute in abstrakter Malweise gemalt, dann wird der Bogen an das nächste Kind weitergereicht. Mit viel Spaß geht es auf eine gemeinsame malerische Reise! Wei tere Angebote sind „Spiel, Kunst und Musik“ für Kinder ab vier Jahren, „Aborigines Kultur zum Anfassen“ für Kinder ab fünf Jahren und viele weitere. Informationen unter www.kkm-berlin.de oder unter ☎ 801 58 17.

Das Bild stammt von Roshni, 13 Jahre alt, aus Mauritius.

Kinderkunst rund um den Globus Das Kinder-Kunst-Museum hat sich zum Ziel gesetzt, der kreativen Ausdruckkraft von Kindern mehr öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung zu verschaffen. Es engagiert sich dafür, ein Forum für den kulturellen Austausch auf der Basis von Kinderkunst weltweit aufzubauen. Es ist ein „Museum im Koffer“, auf Wanderschaft mit interaktiven Projekten. Das Museum besitzt eine in Deutschland einzigartige Sammlung von ca. 25 000 Objekten aus 82 Ländern. Ein großer Teil des Archivbestandes sowie mehrere Wanderausstellungen können ausgeliehen werden. � ◾

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Ein ewiges Schniefen und Schnäuzen: Heuschnupfen mindert oft die Konzentrationsfähigkeit bei der Arbeit. � Foto: djd/Allvent/Ines Bazdar-Shutterstock.com

Frühlingsfreuden trotz Heuschnupfen Pollenallergien schon vor den ersten Beschwerden behandeln

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obald nach den kalten Wintermonaten die Frühblüher zu neuem Leben erwachen, beginnt für Heuschnupfengeplagte eine monatelange Leidenszeit. Niesen, Schnupfen, Juckreiz und tränende Augen vergällen ihnen die Freude am Frühling. In Deutschland leben Schätzungen zufolge 24 bis 32 Millionen Allergiker. Umso dringlicher ist die Suche nach wirksamer Abhilfe. Erste praktische Maßnahmen sind Pollenfilter für Fenster und Auto, häufiges Haare- und Händewaschen. Sind die Beschwerden stärker, greifen Betroffene auf Therapien wie Hyposensibilisierungen oder Antihistaminika zurück. Darüber hinaus sollte man weitere Regeln befolgen. So ist es empfehlenswert, lose Pollen durch häufiges Wischen und Staubsaugen zu entfernen. Wäsche sollte in der Heuschnupfenzeit nicht draußen getrocknet werden. Getragene Kleidung lagert man besser nicht im Schlafzimmer, um nächtliche Allergieschübe zu vermeiden. Abzuraten ist außerdem vom Rauchen, weil es die Schleimhäute zusätzlich reizt.� ◾

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Vegan auf Zeit

Expertin sagt, worauf es beim fleischlosen Genuss ankommt

Beim veganen Fasten stehen frisches Gemüse, Obst und Getreideprodukte auf dem Speiseplan. � Foto: djd/Jentschura International/thx

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en Körper entlasten, um mit neuer Energie ins Frühjahr zu starten – das motiviert jedes Jahr viele Menschen zum Fasten. Doch Tage oder Wochen ohne feste Nahrung sind nicht jedermanns Sache und auch nicht für jeden geeignet. Eine sanfte Alternative ist veganes Fasten, der zeitweise Verzicht auf tierische Lebensmittel. Worauf es dabei ankommt, erklärt Jana Jentgen, Diplom-Ernährungswissenschaftlerin bei Jentschura International. Das münsterische Familienunternehmen stellt seit vielen Jahren vegane Lebensmittel in Bioqualität her. Ganz auf tierische Produkte verzichten – ist das alltagstauglich? Vielen Produkten sieht man die tierischen Inhaltstoffe nicht an, etwa einigen Säften, die mit Gelatine geklärt werden. Wer sich eine Weile streng vegan ernähren möchte, muss daher die

Zutatenlisten genau studieren. Am einfachsten ist es, möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu kaufen. Geeignete Fertigprodukte kennzeichnet der Aufdruck „vegan“. Für wen ist das vegane Fasten besser geeignet als das traditionelle Fasten? Zum Beispiel sollten Menschen mit gesundheitlichen Problemen nicht im herkömmlichen Sinne fasten. Dies sollte nur unter ärztlicher Aufsicht geschehen. Die vegane Form ist dagegen kein Problem. Was passiert dabei im Körper? Aus naturheilkundlicher Sicht wird der Säure-Basen-Haushalt beim veganen Fasten sehr entlastet. Denn vegane Lebensmittel sind oft basenüberschüssig und liefern viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für die Abpufferung von Säuren aus Wurst, Fleisch oder Zucker benötigt werden. Eine gewisse Menge an Säuren benötigt der Körper, doch ein Übermaß belastet das Säure-BasenGleichgewicht und Beschwerden wie Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder Rheuma können die Folgen sein. Veganes Fasten stellt eine gesunde Balance zwischen Säuren und Basen her. Ist ein Nährstoffmangel zu befürchten? Nicht innerhalb von Wochen. Vitamin B12, wichtig für die Blutzellbildung, kann allerdings fehlen, wenn man dauerhaft auf tierische Produkte verzichtet. Es sollte dann – in Absprache mit dem Arzt – zugeführt werden.

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Fit ab Fünfzig

Gesundheit und Spaß an der Bewegung stehen bei Frauen jetzt im Vordergrund

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ine schlankere Linie, ein gesünderer Körper und Spaß mit Gleichgesinnten – es gibt viele Gründe für Frauen, sportlich aktiv zu werden. Gerade im Alter 50plus legen viele noch einmal richtig los, um länger jugendlich und fit zu bleiben. Dabei sind ihnen Leistung, Muskelaufbau oder Wettkampf weniger wichtig als den Männern – es zählt einfach der Wunsch, sich etwas Gutes zu tun. Bei Frauen stehen deshalb auch andere Sportarten ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Fitnesstraining, Aerobic, Gymnastik, Schwimmen, Aquafitness und Wandern sind bei ihnen laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) deutlich mehr gefragt, beim Vereinssport hat das Turnen die meisten weiblichen Mitglieder. Und weil die Zielgruppe wächst, gibt es immer mehr Angebote: So gehören Yoga und Pilates heute fast überall zum Standard, Core-Training formt die Taille und beim Spinning schwitzt man in der Gruppe auf dem Indoorbike. Beliebt ist auch Fitness-Tanz wie Bollydance oder Latin-Dance. Wer jetzt Lust bekommen hat, findet sicher das Richtige für einen aktiven Start in den Frühling. Doch gerade Ungeübte und Ältere sollten anfangs nicht übertreiben, warnen die Gesundheitsexperten beim Verbraucherportal

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Bodyforming im Fitnessstudio – das ist besonders bei Frauen beliebt. � Foto: djd/Traumeel/thx

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