Lichterfelde Ost Journal - Juni/Juli 2022

Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

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Lichterfelde Ost Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

Imkerverein Lichterfelde

Viel mehr als Honigschlecken

Juni / Juli · Nr. 3/2022

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Imkerverein Berlin-Lichterfelde: Viel mehr als Honigschlecken Seit fast 145 Jahren im Einsatz für zeitgemäße Bienenzucht

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m Jahr 1878 durch den Lehrer Karl Schrock aus Zehlendorf unter dem Vereinsnamen „Imkerverein Teltow und Umgebung“ gegründet, freut sich der 1936 in „Imkerverein BerlinLichterfelde (IVBL)“ umbenannte Verein schon heute auf seine 145-Jahrfeier im nächsten Jahr. Doch bis dahin gibt es für seine rund 50 überwiegend im Berliner Südwesten und in Teltow niedergelassenen Mitglieder und ihre 160 Bienenvölker noch viel zu tun, denn die Imkerei ist

Stehen für nachhaltige Bienenhaltung: Lutz Breddin, Christian Elo und Hans Peter Otto vom IVBL (v.l.n.r.).

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Lichterfelde Ost Journal weitaus mehr als bloßes Honigschlecken. – Das steht erst am Ende eines jeden Bienenjahres und ist dann der süße Lohn der Bienen an ihre verantwortungsbewussten Heger.

selbst gefunden“, verrät Elo, Schatzmeister des Vereins. Die Frühjahrsblüher stehen in voller Pracht, die Obstbäume in seinem Garten sind erstes Ziel der Bienen, die einen an Lichterfelde Ost Journal

11. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88

Summ summ summ, Bienchen summ herum An diesem sonnigen Morgen herrscht am Bienenstock von Christian Elo vor dem Flugloch emsiges Kommen und Gehen, es summt und brummt beruhigend, ein Geräusch, das nicht nur Imker zu schätzen wissen. „Schon manch gestresster Großstadtmensch hat hier neben meinen Bienenstöcken angesichts dieses entspannenden Geräusches wieder zu sich

Impressum

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Titelbild: Goethe-Gymnasium Lichterfelde Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck Rainbowprint · 97225 Zellingen-Retzbach © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lichterfelde Ost Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. August/September Nr. 4/2022 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 01.07.2022 Erscheinung: 01.08.2022

strengenden Winter hinter sich haben: Die Kälte Ende Januar hat etliche Bienen-Völker der Vereinsmitglieder das Leben gekostet. Heute aber steht fleißiges Sammeln und Bestäuben

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lichterfelde Ost Journals

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an erster Stelle ihres Bienenalltags, so dass im Stock die Stimmung aufmerksam-gelassen ist, verstärkt durch einen in der Nähe beruhigend vor sich hin rauchenden Smoker. Daher kann die Autorin dieses Beitrages an diesem Tag auch ohne Schutz kleidung mit gezückter Kamera einen Blick in das Heiligtum der Bienen werfen, die den Besuch eher freundlich quittieren und sich auf einer Wabe sitzend sogar von ihr über die zarten Flügel streichen lassen (nicht zur Nachahmung empfohlen). Als wüssten sie, dass der neben „ihrem“ Imker Christian Elo ebenfalls anwesende 1. Vereinsvorsitzende Lutz Breddin und Schwarmfänger und Koordinator Hans Peter Otto genauestens aufpassten, dass ihnen nicht Bö ses geschieht. Und so entdeckt man bei dieser mittäglichen Inspektion dann auch gleich im Stock etliche ungeladene Gäste, die schon bald des Ortes verwiesen werden: Ameisen, die – von Fruchtzucker und der Gemütlichkeit des Holzes angezogen –

Ameisen im Bienenstock sind ungeladene Gäste.

beschlossen hatten, hier größer Staat zu machen.

Denken wie eine Biene In Christian Elos Garten ist die gelebte Philosophie des Imkerverein Berlin-Lichterfelde in

jeder Ecke sichtbar: Insektenhotels, die mit kleinen Nischen und Röhren sicheren Rückzug vor Spinnen gewähren, Wildwuchs als geeigneter Lebensraum für Erdbienen und eine abwechslungsreiche Bienenweide ohne ausschließlich auf den Bedarf der summenden Honiglieferanten zugeschnittene Pflanzenwahl finden sich hier ebenso wie zeitgemäße Bienenhaltung, die auf Förderung der Zuchtmaßnahmen und des Wanderwesens setzt, dabei nie die Bekämpfung

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der tückischen Varroamilbe und Behandlung von Bienenkrankheiten außer Acht lässt. „Unser Verein berät seine Mitglieder in allen fachlichen und wirtschaftlichen Fragen rund um die Bienenhaltung“, erklärt Hans Peter Otto, Urgestein unter den Vereinsimkern. Er ist es, der u. a.

Ende einer Bienen-Schulstunde da nie fehlen darf. Otto weiß nicht nur zum Erntedankfest in der Kirche viele spannende Geschichten über die wichtigen Bestäuber zu erzählen. Stets bewahrt er die Ruhe, wenn ein vorwitziger, aber glücklicherweise friedlicher Schwarm zu nacht betrachteten Individuen haben ihren festen und bedeutenden Platz in der Natur.

Imkern will gelernt sein

Längst ist es „Mode“, Bienen auf Hausdächern oder Balkonen zu halten. Manchmal ohne das notwendige Fachwissen, wie Vereinsvorsitzender Lutz Breddin nur zu gut weiß; handelt es sich doch schließlich bei der Bienenhaltung um eine Tierhaltung, die umfangreiche Fachkenntnis, Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft zu kontinuierliche Pflege der Schützlinge voraussetzt. So kann auf einem sonnigen Hausdach ohne Schatten das Leben für ein rund 50.000 Bienen starkes Volk zum lebensverkürzenden Dauerstress werden, wenn es zum Kühlen des Stockes seine geFleißiges Treiben im Stock. samte Energie aufbringen muss. in der Kastanien-Grundschule schlafender Zeit eingefangen Unter geeigneter Haltung aber – Vereinstreff der Lichterfelder werden muss. Ebenso einsatzbe- kann es im Durchschnitt 40, in Imker – potentielle kleine Imker reit im Namen des Imkerverein besonders guten Jahren sogar und Imkerinnen von morgen Berlin-Lichterfelde ist er, wenn 80 Kilo Honig bringen. mit allen Sinnen auf die Beson- es gilt, ein Wespen- oder Hor- Ein Bienenjahr beginnt mit dem derheiten und den Reiz der Bie- nissennest umzusetzen. Denn Reinigungsflug der Bienen, bei nenhaltung aufmerksam macht, auch diese vom Menschen ob dem sie – manchmal leider wobei das leckere Honigbrot am ihres Stachels eher mit Respekt auch über der Wäscheleine –

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Honig und Wachskerzen des IVBL sind beliebt.�

ihre Kotblase entleeren. Pollensammeln von Frühblühern wie Kornelkirsche und Krokus folgt, mit der Obstblüte der Bäume kommt dann der Nektar hinzu. In der Spätfrühlings- und Sommertracht finden die fleißigen Bestäuber dann eine reich blühende Pflanzenauswahl in Gärten, Parks und auf Balkonen. Es summt dann emsig um Lavendel, Thymian und Strauchbasilikum, den Bienenweide- und Umweltobmann Werner Wedell vom Imkerverband Berlin als langblühende Bienenweide auch auf der informativen Webseite des Imkerverein Berlin-Lichterfelde empfiehlt. Das süße Ergebnis wird nicht nur bei Christian Elo von Honigfreunden am liebsten

Foto: IVBL

gleich am Gartenzaun gekauft. Dass sie ein unbedenklicher Genuss erwartet, bestätigt der vom Länderinstitut für Bienenkunde (LIB) erstellte Prüfbefund für Honig: Für Elos goldbraunen Sommerhonig 2021 wurde so vom Institut ein einwandfreier Zustand bescheinigt, mit rund 33 unterschiedlichen Pollenarten nektarliefernder (darunter Linde, Raps, Wilder Wein, Brombeere und Edelkastanie) und nektarloser Pflanzen (z. B. Holunder). Honig und Wachsprodukte vom Imkerverein BerlinLichterfelde werden aber auch auf der Grünen Woche und auf dem jährlichen Erntefest der Domäne Dahlem angeboten. Den Weg hin zu einwandfreier Honig­

ernte zu ebnen, auf Risiken und geeignete Voraussetzungen für eine nachhaltige Bienenhaltung hinzuweisen und noch unerfahrenen Imkern Hilfestellung zu leisten und zu vermitteln, sieht sich der Lichterfelder Imkerverein im Namen der Bienen in der Pflicht. Seminare und Vorträge, Beratungen und Betreuung füllen den Vereinsalltag, wobei auch immer wieder Schulen auf die fachkundige Beratung zurückgreifen. „Dabei geht es in erster Linie nicht darum, unseren Verein mit Mitgliedern zu füllen, sondern an der Imkerei interessierten Menschen einen Ort mit zuverlässigen Ansprechpartnern zu bieten. Wir sprechen aktive Menschen an, die sich mit

Bienenstock Imkerverein Berlin-Lichterfelde. � Foto: IVBL

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der Aufzucht von Bienen im Sinne von Naturschutz und Nachhaltigkeit einbringen möchten, und helfen mit Rat und Tat beim Aufbau eines Bienenstandortes“, betont Vereinsvorsitzender Breddin. Jüngerer Nachwuchs ist – wie in vielen Berliner Vereinen – auch in Lichterfelde rar und daher besonders willkommen, liegt der Altersdurchschnitt der Vereinsmitglieder derzeit doch bei immerhin 59 Jahren.

Heute Mitglied der Bienen AG, morgen Imker? Das Goethe-Gymnasium Lichterfelde, betreibt – begleitet vom Imkerverein Berlin-Lichterfelde und Goethe-Alumni Herrn Hans – nun schon im 7. Jahr auf ei nem vom Bezirk zur Verfügung gestellten Nachbargrundstück der Schule seinen „Bienenplatz“ mit Interessierten aller Jahrgangsstufen, wie Susanne Franz als Lehrkraft und begeisterte Bienen-AG-Betreuerin erklärt. Die fleißigen Tierchen, deren Königin im Frühjahr täglich rund 2.000 Eier legt, lernen die Schüler einerseits als wichtige Bestäuber und Honiglieferanten kennen, lernen andererseits dabei aber auch, Verantwortung zu tragen. Denn selbst in den Ferien muss regelmäßig nach den Bienen geschaut werden. Derzeit imkern zehn SchülerInnen unter der Aufsicht von drei Lehrkräften, auch wenn winterbedingt in diesem Jahr von vier Bienen-Völkern nur ein Volk überlebt hat. Aus dem

Mitglieder der Bienen-AG GoetheGymnasium Lichterfelde beim Imkern. Foto: Goethe-Gymnasium Lichterfelde

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überlebten Volk will die AG nun Ableger ziehen. 2020 hatte es immerhin einen Honigertrag von rund 35 Kilo gegeben. Die Erlöse aus dem Goethe-HonigVerkauf kommen dem Verein der Freunde zugute, der diese AG ermöglicht hat. Und der Ertrag der Bienen-AG-Teilnehmenden? Hoffentlich viele begeisterte Imker von morgen.

Förderprojekt Elephants&Bees Der Imkerverein Berlin-Lichterfelde hat sich zur Aufgabe gemacht, jährlich Projekte, die sich nachhaltig mit dem Thema Bienen befassen, zu fördern. Besonders stolz ist er auf einen ganz besonderen Brief, der ihn 2020 aus Kenia erreichte. Da Jeder hat im Bienenvolk seine wichtige Aufgabe.

rin bedankt sich Dr.  Lucy King, Gründerin der Organisation „Elephants&Bees“, für die finanzielle Unterstützung durch den Verein und schreibt: …Ihr Geschenk geht direkt an unsere

Bemühungen vor Ort. Mit Ihrer Unterstützung können wir Gemeinschaften davon überzeugen, Elefanten nicht als Ärgernis zu betrachten, sondern als wunderbare Kreaturen, für die wir

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Dr. Lucy King mit „Bienenvölkerzäunen“ zur Abschreckung von Elefanten. � Foto: Elephants&Bees

alles in unserer Macht Stehende tun sollten, um sie zu schützen… „Elephants&Bees“ installiert seit 2006 in 19 Ländern in Afrika und Asien mit Hilfe von „Bienenvölkerzäunen“ sehr erfolgreich ein umweltfreundliches Abschreckungsmittel.

Wenn sich Elefanten und landwirtschaftliche Flächen bzw. menschlicher Lebensraum überschneiden, nehmen die Konflikte zwischen Menschen und Elefanten zu. Dr. Lucy King erforscht die Verwendung von Honigbienen als natürliche Ab schreckung für pflanzenraubende Elefanten, da diese sich vor dem Summen und Stichen der Bienen fürchten und flüchten. Der erwirtschaftete Honig stellt den Landwirten eine zusätzliche Einkommensquelle dar. Die Spende des Imkerverein BerlinLichterfelde geht direkt an das Team vor Ort und wird für die Aufstellung der Bienenkästen und für die Ausbildung der Farmer zu Imkern verwendet. Sie hilft, Elefanten nicht als Ärgernis zu betrachten, sondern als wunderbare Lebewesen, die mit Hilfe von Bienen geschützt werden können. Weitere Informationen unter www.imkerverein-berlinlichterfelde.de und www. elephantsandbees.com� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Karussells, Geisterbahn, Lose und mehr – Spaß für die ganze Familie auf der Steglitzer Woche.

68. Steglitzer Woche

Beliebtes Fest im Bäkepark wird nach zwei Jahren wieder gefeiert

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ndlich wieder: Die Traditionsveranstaltung „Steglitzer Woche“ bietet jedes Jahr im Frühling eine Mischung aus Kulturprogramm und Volksfest-Attraktionen. In den beiden Vorjahren musste das Fest wegen der Pandemie abgesagt werden. Nun kann es endlich zum 68. Mal gefeiert werden. In diesem Jahr finden parallel zudem verschiedene Events im gesamten Bezirk statt.

Rummel-Atmosphäre und Fahrgeschäfte Rund 60  Schausteller haben ihre Attraktionen aufgebaut: Die Fahrgeschäfte sorgen beispielsweise mit „Krake XXL“, dem Kinderkarussell und „Pharaos Rache“ für Nervenkitzel, Spaß und Grusel. Verlosungen, Geschicklichkeitsspiele, das beliebte Pferderennen „Hoppegarten“, der Euroball und Dosenwerfen runden das Angebot ab. Es gibt

einen Biergarten und Live-Musik im Pavillon. Für das leibliche Wohl sorgen unter anderem der Gourmet-Imbiss, Gegrilltes, Crepes und das Früchteparadies.

Vergabe des Kleinkunstpreises Der Kleinkunstpreis gehört seit längerem zur Steglitzer Woche. Am 12. Juni präsentieren Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Musik, Tanz, Akrobatik, Comedy, Zauberei, Jonglage und mehr ihr Können in jeweils zwei fünfminütigen Vorführungen. Prämiert wird, wer den lautesten Applaus des Publikums bekommt. Steglitzer Festwoche 2022, Festpark am Teltowkanal, Bäkepark, 26. Mai bis 12. Juni, Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag: 15 bis 22 Uhr, Freitag: 15 bis 23 Uhr, Samstag: 14 bis 23 Uhr, Sonntag 14 bis 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.� ◾

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Gesundheit Ost Journal Lichterfelde

Der Audio-Walk startet am Bahnhof Lichterfelde West.

Zeitreise der besonderen Art

Audiowalk durch die Villenkolonie Lichterfelde West

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eschichte mal anders erleben? Dann sind Sie in Lichterfelde West genau richtig! Kopfhörer auf und gut zuhören, denn der erste Audiowalk geht an den Start! Es gibt mehr als 100 Jahre Stadtgeschichte zu entdecken. Um die Jahrhundertwende wollten die Berlinerinnen und Berliner vor allem eins: Raus aus der immer

enger werdenden Stadt. In den prachtvollen Villen der Kolonie logierte das gut betuchte Bürgertum, darunter auch Gustav Lilienthal, Bruder des bekannten Flugpioniers. Der Audiowalk nimmt Sie in ca. 45  Minuten mit auf eine ungewöhnliche Zeitreise durch die Villenkolonie Lichterfelde West: Ein Windstoß wirbelt das Dienst mädchen Martha aus dem Jahr 1908 in das heutige Lichterfelde. Dort trifft sie auf den Architekturstudenten Alex, der zum ersten Mal in dieser Ecke Berlins unterwegs ist. Begleiten Sie Martha und Alex auf ihrer spannenden Reise durch die späte Kaiserzeit und der Jetztzeit und erfahren Sie vieles zur Geschichte, Archite

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tur sowie den ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern der schönen und prachtvollen Villenkolonie Lichterfelde West. Frech, sympathisch, unterhaltsam und typisch Berlin. Viel Spaß auf einer Zeitreise der besonderen Art. Mehr Informationen unter: www. tourismus-suedwest.berlin/ kultur/audiowalks/� ◾

Station 01: Station 02: Station 03: Station 04: Station 05: Station 06: Station 07: Station 08: Station 09: Station 10: Station 11: Station 12: Station 13:

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Vorplatz S-Bahnhof Lichterfelde-West Baseler Straße Ecke Curtiusstraße Gabelung Potsdamer Straße, Baseler Straße Potsdamer Straße Ecke Marthastraße Marthastraße Ecke Kadettenweg Paulinenplatz /Kadettenstein Paulinenstraße Ecke Weddigenweg Weddigenweg Ecke Baseler Straße Karlplatz Friedrichstraße Ecke Kommandantenstraße Platz Kommandantenstraße, Brüderstraße, Kadettenweg Kadettenweg Ecke Curtiusstraße Parkplatz am Ende des Kadettenwegs

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Blaue Perle in Lankwitz

Der Lankegrabenteich soll gerettet werden

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ilfe für kleine Gewässer, das ist das Anliegen des dritten Berliner Ökokonto-Projekts „Blaue Perlen für Berlin“. Kleingewässer haben wichtige Funktionen: Sie bieten vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen, verbessern das Mikroklima ihrer direkten Umgebung und ermöglichen den Menschen Naturerlebnisse in der Stadt. Doch es geht den kleinen Gewässern nicht gut – Trockenheit, immer dichter werdende Bebauung und Umweltbelastungen machen den Pfuhlen, Teichen und Weihern zu schaffen. Mit den „Blauen Perlen für Berlin“ sollen kleine Gewässer mit ihren angrenzenden Feuchtgebieten ökologisch aufgewertet werden. Hier können Röhrichtbereiche, besonnte Uferbereiche oder Flachwasserzonen entste hen und die Gewässer für die Erholungssuchenden erlebbar gemacht werden. Die Gewässer und ihre Uferbereiche sind wichtige Lebensräume vieler Pflanzen und Tiere und haben eine große Bedeutung für die natürliche Biotopvernetzung. In Steglitz-Zehlendorf ist der Lankegrabenteich in Lankwitz das erste Kleingewässer, das von dem Programm der „Blauen Perlen für Berlin“ profitieren soll. Er liegt zwischen Alt-Lankwitz und „In den neuen Gärten“ nahe der Wedellstraße. Der verschattete kleine Teich soll künftig sonnige Uferbereiche bekommen, außerdem sind Hochstaudenflure und Benjeshecken geplant. Zunächst muss jedoch der Wasserhaushalt des Teichs, der in den letzten Jahren öfter trocken fiel, stabilisiert werden. Hierzu

könnte sauberes Regenwasser von den Dächern der umliegenden Häuser genutzt werden. Vor langer Zeit war der kleine Teich Teil des Bachs Lanke, der an der Ratswaage entspringt. Teile seines Verlaufs sind heute noch am Lankegraben und Hospitalgraben zu erkennen. Mit dem Bau des Teltowkanals ging ein Großteil des Bachs im Kanal auf. Die „Blauen Perlen“ werden von den für Umwelt und für Stadtentwicklung zuständigen Senatsverwaltungen gemeinsam mit den Berliner Bezirken entwickelt. Aufgrund des klimawandelbedingten akuten Wassermangels muss vor Umsetzung der eigentlichen ökologischen Maßnahme der Wasserhaushalt der Gewässer optimiert werden. Daher wurden Kooperationen mit den Berliner Wasserbetrieben, der

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Berliner Regenwasseragentur, dem Bereich Wasserwirtschaft und der Wasserbehörde aufgebaut. Zunächst sollen in den kommenden Jahren 30 Gewässer in Angriff genommen werden, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind.

Was sind Ökokonten?

Der Lankegrabenteich ist Teil des Programms „Blaue Perlen“.

Dorfkirche Lankwitz

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Der Lankegrabenteich befindet sich zwischen den Straßen Alt-Lankwitz und In den neuen Gärten. Kartenmaterial: OpenStreetMap & Mitwirkende

Im Februar wurde im Senat die Aufstellung eines dritten gesamtstädtischen Ökokontos beschlossen. Aber was sind Ökokonten und wie werden sie genutzt? Durch die Aufstellung von Ökokonten können die Planungszeiten für Bebauungspläne verkürzt werden, weil die langwierige Suche nach Ausgleichsflächen entfällt. Da das Land bei Planung und Umsetzung der Maßnahmen in Vorleistung geht, kann sich die Stadtnatur schon vor einem Eingriff an anderer Stelle positiv entwickeln. Weil dieser Vorrat an Ausgleichsmaßnahmen eine Art „Guthaben“ darstellt, das mit künftigen Eingriffen durch Bauvorhaben verrechnet wird, wird dieses Instrument als bauleitplanerisches Ökokonto bezeichnet. Ökokonten sind ein wirksames Instrument des gesamtstädtischen Kompensationsmanagements, um die ökologischen Folgen großer Bauvorhaben abzumildern und gleichzeitig die grüne Infrastruktur Berlins zu sichern und zu stärken. Planung und Umsetzung notwendiger ökologischer Ausgleichsmaßnahmen erfolgen vorgezogen, um dringend benötigte Bauvorhaben zu beschleunigen. ◾ Christliches Gemeinde Zentrum

Ludwi

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7. Kunstmarkt der Generationen

Jung und Alt feiern gemeinsam am Gutshaus Lichterfelde

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ndlich wieder! Nach dem coronabedingten Ausfall kann Kunst in schöner Umgebung ganz nah erlebt werden. Am 25.  Juni findet der Kunstmarkt der Generationen, der vom Stadtteilzentrum Steglitz ins Leben gerufen wurde, zum siebten Mal statt. An 80 Ständen werden Kunst, Kunsthandwerk und vieles mehr angeboten. Darunter Schmuck, Malerei, Keramik, Kinderbekleidung und Fotokunst. Hier kommen Besucher und Künstler ins Gespräch. Für die Kleinen gibt es Spaß beim Trommelworkshop und Kinderschminken.

Foto: Stadteilzentrum Steglitz

Auf der „Papprolle der Generationen“ können Besucherinnen und Besucher sich verewigen. Der schöne, grüne Schlosspark wirkt mit den ansprechend gestalteten Marktständen völlig verändert. Das Ambiente lädt zum Schlendern, Schauen und Gedankenaustausch ein. Auch für das leibliche Wohl ist mit

Kaffee, Kuchen, frischen Säften, Bratwurst und mehr bestens gesorgt. Ein vielseitiges Programm sorgt für Abwechslung: Schirmherrin ist Cerstin Richter-Kotowski, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport. Sie eröffnet das Fest offiziell um 13  Uhr, um 14  Uhr startet das Bühnenprogramm. Der Kunstmarkt der Generationen findet am Samstag, den 25. Juni von 12 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Schlosspark Lichter felde, Hindenburgdamm 28,12203 Berlin. ◾

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750 Jahre Bäcker-Innung Berlin, Tradition mit Innovation Unser tägliches Brot – längst viel mehr als bloßes Grundnahrungsmittel

Aktueller Innungssitz in Lankwitz.

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ie Morgennachrichten geben nur wenig Anlass zu freudigem aus-demBett-Schwingen. Da steigt das Stimmungsbarometer zu Tagesbeginn oft erst nach dem Biss in ein knuspriges Brötchen oder butterzartes Croissant, beides in liebevoller Handarbeit vom Bäcker seines Vertrauens geknetet und von der netten Verkäuferin mit einem freundlichen Spruch eingetütet. – Grund genug, der Bäcker-Innung Berlin als ältestem Handwerksverband Berlins und seinen Mitgliedern anlässlich des diesjährigen 750-jährigen Bestehens ein herzliches „Dankeschön“ mit letztem Brötchenkrümel im Mundwinkel zuzurufen.

Schrippe, eine herzhafte Kümmelstange, ein krustenreiches Bauernbrot oder den frisch ergrauten Schusterjungen schon mal gerne den Belag links liegen und genießt das verführerische Backwerk mit fluffiger Krume Auch wenn in der Literatur nur solo oder mit einem zarten wenig über die frühe Geschich- Strich frischer Butter. te der Bäcker-Innung zu finden ist, fest steht: Am 18. Juni 1272 erlaubte der Rat der Stadt Berlin die Gründung einer Bäckerzunft an der Spree. In den Folgejahrhunderten gab es nicht nur gute Zeiten für die Innung, politische und soziale Umstrukturierungen, Kriegs- und Krisenzeiten machten es den Bäckern nicht leicht. – Und doch ist es ihnen gelungen, Derzeit erlebt das Bäckerhanddas einst aus Mehl, Wasser und werk eine Renaissance, wie aus Salz wenig abwechslungsreiche Reihen des Innungsvorstandes Grundnahrungsmittel Brot zum bestätigt wird. Hochwertige begehrten Genussmittel weiter- und regionale Backwaren sind zuentwickeln. So bieten heute so beliebt wie nie, und das Berund 3.000 Brotsorten appetitli- wusstsein für in Handarbeit und che Vielfalt für jeden Geschmack. der Tradition verpflichtend herDa lässt man für eine knackige gestellte Lebensmittel wächst

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siert. Diesen „echten“ Bäckereien stehen in der Hauptstadt rund 2.000 Backshops gegenüber, bestückt mit überwiegend vorgefertigten, aus dem Ausland bezogenen Teigrohlingen. Dass das so wertvolle traditionelle Back-Handwerk mit seinen leckeren Backergebnissen weiterhin mit hoher Qualität und gutem Geschmack besticht, darauf arbeitet auch im Jahr 2022 innovativ die Innung gemeinsam mit ihren Mitgliedern, Auszubildenden und Ausbildern Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Foto: Bäcker-Inn. B. hin und will sich dazu weiter unreien in Berlin, sind es aktuell ter Gleichgesinnten organisieren. stetig. So ist – im Gegensatz zum Discounter – der Bäcker neben- bereits 145  Betriebe, Tendenz an in der Lage, sein Angebot steigend. 61 der selbstständi- Das Handwerk individuell und schnell an die gen Handwerksmeister/innen macht den Bäcker Bedürfnisse seiner Kunden an- mit rund 3.300 Mitarbeitenden zupassen. Gab es vor fünf Jahren und 300 Auszubildenden sind in 2008 erwarb die Bäcker-Innung noch 130  Handwerks-Bäcke- der Bäcker-Innung Berlin organi- Berlin als Körperschaft des öf Ich freue mich auf Ihr Lächeln! Ästhetische Zahnmedizin - Bleaching Hypnose - Implantate - Prophylaxe Veneers - Kindersprechstunde Mo., Do., Fr. 9 – 13 Uhr Mo., Do. 14 – 18 Uhr Di. 12 – 18 Uhr, Mi. 8 – 13 Uhr Sa nach Vereinbarung

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Lichterfelde Ost Journal fentlichen Rechts den Gebäudekomplex in der Lankwitzer Seydlitzstraße 5, heutiger Sitz der Innung. Seit 1890 lag der Innungssitz gemeinsam mit den Germania-Prachtsälen in der Chausseestraße in Berlin-Mitte, später dann bis zum Umzug nach Lankwitz in der Kärntener Straße in BerlinSchöneberg. Am aktuellen Lankwitzer Standort ebenfalls niedergelassen sind derzeit der Bäcker- und Konditoren-Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. und die Akademie Deutsches Backhandwerk BerlinBrandenburg, mit denen eine enge Kooperation besteht. Als freiwilliger Zusammenschluss selbstständiger Handwerksmeister in Berlin und Arbeitgeberverband vertritt die Bäcker-Innung Berlin die Interessen des Bäcker-Handwerks sowohl regional als auch überregional gegenüber Kammern, Verbänden, Behörden, der Industrie, dem Handel und der Öffentlichkeit. Bäcker-Innungs-Geschäftsführer Johannes Kamm, selbst Abkömmling einer renommierten Nordrhein-Westfälischen BäckerFamilie, ergänzt: „Wir sind zuständig für die Förderung, Überwachung und Prüfungsabnahme in der Berufsausbildung für Bäcker/innen und Fachverkäufer/innen im Bäckerhandwerk. Daneben gehören die Betreuung, Beratung und Förderung unserer Mitgliedsbetriebe zu unseren wichtigsten Aufgaben. Hierbei unterstützen und initiieren wir unter anderem Imagewerbung für unser Handwerk. Wir unterhalten eine enge Kooperation zu der uns beruflich verwandten Konditoren-Innung Berlin.“ – Vorteile, die allen Mitgliedern der Innung uneingeschränkt zuteilwerden. Während der dreijährigen Ausbildungszeit zum Bäcker verbringen die Auszubildenden etwa sechs Wochen in den Lankwitzer Räumen an der Seydlitzstraße. In Kooperation mit der Akademie Deutsches Backhandwerk lernen sie hier die einzelnen Handarbeit-Schritte für die Herstellung von u. a. Blätterteig, Brandteig, das Drücken von Brötchen per Hand und vieles mehr, das ihnen für ihre Lehre zugutekommt. Qualifizierungs- und Hygienekurse, Seminare und Hilfe zur Aus- und Weiterbildung sind nur ein Teil des Angebotes, welches in dem lichten hochmodernen Gebäudekomplex auf 1.800 nach neuesten umwelttechnischen Vorgaben ausgestatteten

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Quadratmetern viel Raum findet: Multimediale Schulungsräume, EDV-Ausbildungsraum und ein hochmoderner Küchenbereich lassen keinen Ausbildungswunsch offen. In zwei Backstuben stehen 24 komplett ausgestattete Arbeitsplätze bereit. 30 Backherde, Gärunterbrecher, zwei Kühl- und Klimaräume, klimatisierte Konditorei sowie zwei Läden mit hochmoderner Einrichtung schaffen eine realistische Arbeitsatmosphäre für angehende Bäcker, Konditoren und Fachverkäufer. An den Wänden der Flure erinnern alte Meisterbriefe an das altehrwürdige Traditionshandwerk. Nimmt das Interesse am Bäckereihandwerk auch stetig zu, ist die Ausbildung zur Fachkraft im Verkauf doch weniger gefragt. Kaum verständlich, ist dieses Berufsbild doch ausgesprochen vielseitig: Dekorieren der Backwaren und umfangreiches verantwortungsvolles Fachwissen – gerade in Zeiten steigender Allergiker und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten – lassen diesen Beruf zu weitaus mehr als einem reinen Verkaufsjob werden, bei dem es verführerische Düfte noch gratis dazu gibt.

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Eine tausendjährige Erfolgsgeschichte Das Bäckerhandwerk blickt auf eine lange Geschichte zurück: Über 1.000 Jahre ist der Beruf des Bäckers alt. Als ältester Zunftbeleg Berlins gilt die vor 750 Jahren verfasste „Gründungsurkunde“, in der Rechte und Pflichten der anfangs nicht mehr als acht zunftangehörenden Bäcker der Stadt festgelegt waren. Das Gewerk durfte Meisterprüfungen abnehmen und prüfte zweimal wöchentlich unter strenger Ratsaufsicht Qualität und Gewicht der angebotenen Brote, die mit ihren Bestandteilen Mehl, Wasser und Salz als lebenswichtiges Grundnahrungsmittel galten, und dem von 1/4 und 1/2 Pfennig festgesetzten Preis gerecht werden mussten. Ein harter Job war das Backen, galt es über die Jahrhunderte doch immer neue Vorschriften und Bestimmungen für einen versorgungssichernden Brotverkauf zu befolgen. Noch im 19. Jahrhundert musste der Nachweis über mindestens drei Jahre Wanderschaft zur Meisterprüfung neben

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Alte Dokumente erinnern an vergangene Bäcker-Tage.

dem Lehrbrief vorgelegt werden. Das hatte gute Gründe: Durch den regionalen Rohstoffbezug waren die Meisterschüler meist nur sehr einseitig auf die Verarbeitung des geografisch vorrangig vorkommenden Getreides geschult, weit über zwanzig Kleinstaaten mit eigenen Zollgrenzen bedingten bis 1871 den Verbrauch regionalen Kornes: War Roggen auf norddeutschen Böden und bei den dortigen Bäckern an vorderster Stelle zu finden, war es der Dinkel auf der Schwäbischen

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Lichterfelde Ost Journal Alb. Auf Wanderschaft lernten die angehenden Meister neue regionale Getreidearten und Brotrezepte kennen, die allmählich einem breiteren Getreidewissen und dem Wandel des Brotes vom Grundnahrungs- zum Genussmittel den Weg ebneten. Auch heute geht es noch freiwillig auf die Walz: Derzeit allerdings sind gerade 10 Leute auf „Bäckerwalz“. Galt bis vor 25 Jahren noch das Nachtbackverbot und durfte der Bäcker sich erst um drei Uhr die Ärmel zum Teigkneten hochkrempeln, haben sich die Arbeitsbedingungen heute deutlich verbessert. In vielen Bäckereien wird den ganzen Tag über im Schichtsystem gebacken, und dank innovativer Kühltechnologie kann das Brot in Ruhe reifen und wird erst am Morgen in den Ofen geschoben. Gab es in vergangenen Zeiten für die Bäcker eigenen Kegel- und Sportvereine, die sich ihrem besonderen Tagesrhythmus anpassten, ist das heute dank der verbesserten Arbeitsbedingungen nicht mehr notwendig. Im Laufe der Jahrhunderte waren bald schon regelmäßige Innungsversammlungen zur Pflicht geworden.

Im 16. und 17. Jahrhundert war die Innung gar bemüht, Konkurrenzkämpfen unter den Bäckern entgegenzuwirken. Sich Großaufträge zu Hochzeiten und Taufen zu verschaffen, war damals verpönt, und die Bestimmungen für den täglichen, versorgungssichernden Brotverkauf waren streng. Der Verkauf erfolgte anfangs nicht vom Bäcker selbst, sondern am Verkaufsstand eines dem Rat unterstehenden „Scharrenmannes“. Und auch der Weizen- und Roggenbezug musste regional auf dem lokalen Markt erfolgen. Innerhalb der Zunft herrschte großer Gemeinschaftssinn, der sich in Festivitäten, aber auch in der gemeinsamen Religionsausübung zeigte. Ab 1845 war nur noch eine Innung am Ort zugelassen, so dass aus den bis dahin in Berlin sechs ansässigen Bäckerinnungen am 11. März 1847 nun die „Bäcker-Innung zu Berlin“ hervorging. Die Innungen erhielten allmählich eine novellierte Aufwertung, ihnen wurden klare Aufgaben zuerkannt wie u. a. die Pflege des Gemeingeistes, Stärkung der Standesehre, Förderung des Verhältnisses zwischen Meistern und Gesellen, Regelung des

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Lehrlingswesens sowie Ausbildung, aber auch Streitschlichtung zwischen Innungsmitgliedern und ihren Lehrlingen.

Höhe. Das sind aber nur die ersten Effekte des Krieges: Knapp 80 Prozent aller Sonnenblumenkerne kommen beispielsweise aus Russland und der Ukraine, durch die Sanktionen wird auch deren Preis Herausforderndes Jubiläumsjahr drastisch steigen. Doch das ist nicht das größte Problem: Ganze 50 Prozent des gesamten Weizens für mit Festprogramm die Welthungerhilfe stammen aus dieser Region, Mit Krisen umgehen müssen Bäcker und Innung die hinlänglich als Europas Kornkammer bekannt auch heute noch. So dürfte gerade das Jubilä- ist.“ Ein länger anhaltender Konflikt bringe Folgen, umsjahr das Bäckerhandwerk vor große Heraus- weil die Felder durch das Kriegsgeschehen nicht forderungen stellen. Stiegen die Energiekosten rechtzeitig bestellt werden und der Weizen nicht bereits vor Jahresbeginn kräftig, ist nun eine hohe ausgesät werden könne. „Unser Bedarf an Mehl Inflationsrate zu beklagen. Dazu bereiten die seit lässt sich innerhalb der EU aber zu 100 Prozent deüber zwei Jahren Corona-bedingt ausbleibenden cken“, erläutert Johannes Kamm, Geschäftsführer Umsätze und Großkunden-Aufträge manchem der Bäcker-Innung Berlin. „Preissteigerungen sind Bäcker und der Bäcker-Innung schlaflose Nächte, im Moment nicht auf Ressourcenknappheit zuund Russlands Krieg gegen die Ukraine sorgt zu- rückzuführen, sondern auf eine verstärkte Nachfrasätzlich für explodierende Rohstoffpreise. Innungs- ge. Mehl und Hefe sind bei uns keine Mangelware.“ Geschäftsführer Johannes Kamm berichtet: „Für Eine Preisanpassung schien bereits Anfang des viele Mitgliedsunternehmen hat sich bereits der Jahres für viele Berliner Unternehmen des BäckePreis für Mehl verdoppelt, und die Energiekosten reihandwerks unausweichlich, begründet durch schießen durch den Stopp von Nordstream2 und die weltweit gestiegenen Rohstoffpreise und das drohende Aus von Nordstream1 weiter in die Energiekosten sowie die durch Erhöhung des Min GardinenAtelier d Wir sin en! g o z umge

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destlohnes erhöhten Personalkosten. Eine weitere Preisanpassung für Juni dürfte nun unausweichlich sein. Ist in den letzten zwei Pandemie-Jahren der Brotumsatz in Berlin eher zurückgegangen, stieg dafür der Kuchenumsatz: Nervennahrung in Krisenzeiten.

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Doch die Feier- und Wettkampflaune lässt sich die Bäcker-Innung Berlin in ihrem Jubiläumsjahr 2022 nicht verderben: So findet vom 8. bis 11. Juni – übrigens zum 50. Mal – die Weltmeisterschaft der Bäckerjugend statt. Darin verteidigt das deutsche Team den 2019 von Lisa Sophie Schultz, Potsdam, und Moritz Metzler, Langenargen, in Frankreich erlangten Titel. Am 2. September erwartet ein Willkommenstag Azubis, und für den 14. September ist ein Festakt im Roten Rathaus mit Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey und Wirtschaftssenator Stephan Schwarz geplant. Zeitgleich findet die für zwei Jahre währende Verleihung der Goldenen Brezel statt. Und auch einige regelmäßige Qualitätsprüfungen stehen in diesem Jahr noch aus: Heiß erwartet dabei die Brötchenprüfung vom 6. bis 8. September und die beliebte Stollenprüfung am 11. November. Weitere Informationen unter www.baecker-berlin. de ◾ Jacqueline Lorenz Quelle „Die Geschichte der Bäcker-Innung Berlin“ von Annette Godefroid

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Trüb und klar – unser täglich Wasser

Ausstellung zur Bedeutung des Wassers in der Domäne Dahlem

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assend zum „Tag des Wassers“ eröffnete die Domäne Dahlem am 22. März 2022 im Herrenhaus die neue Sonderausstellung zum Thema Wasser. Am „Tag des Schaumbades“, dem 8. Januar 2023, wird die aus dem Ausstellungsverbund der Museen LVR-Freilichtmuseum Kommern, Freilichtmuseum Hessenpark, Freilichtmuseum am Kiekeberg und Domäne Dahlem-Museum hervorgegangene Wanderausstellung an der Berliner Station ihre Pforten wieder schließen. Zum Auspacken und Aufbauen der zuvor im LVRFreilichtmuseum Kommern präsentierten Exponate hatte das frisch aufgestellte Domäne-Team um Tobias Frietzsche und Steffen Otte nur einen Monat Zeit, das Ergebnis spricht für die gelungene Zusammenarbeit der neuen Führungsspitze.

„Blaues Gold“, nicht unendlich verfügbar Rund zwei Drittel der Erdoberfläche sind von Wasser, dem Element des Lebens, bedeckt. Der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch des lebenswichtigen Elements liegt in Deutschland bei derzeit 121 Litern, sauberes Wasser ist für uns selbstverständlich. Doch in den letzten 20  Jahren ist aus unseren Grundwasservorkommen Wasser in der Menge des Bodensees verschwunden. Und im Jahr 2020 hatten weltweit immer noch ca. zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. – Grund genug, über die bewusstseinsschaffende Ausstellung„Trüb und klar“ jedem Einzelnen die eigentliche Bedeutung des „blauen Goldes“ und das Problem von Wasserknappheit vor Augen zu führen. Denn es ist höchste Zeit zu handeln und das eigene Wasserverhalten zu überdenken bzw. zu ändern, machen sich doch aktuell immerhin 64 Prozent der Deutschen Sorgen um die zukünftige Trinkwasserversorgung: Muss es unbedingt gekauftes Wasser aus Flaschen sein, oder ist das kühle Nass aus dem Wasserhahn ebenso durststillend und dafür umweltschonender? Muss jeden Tag minutenlang die Dusche laufen und

Wasser unbedacht „verplempert“ werden? – Einige der Ausstellungsbesucher dürften sich da noch an den vor Jahrzehnten üblichen samstäglichen Badetag erinnern, dessen Renaissance uns hinsichtlich steigender Energiepreise und fallender Grundwasservorkommen vielleicht schon bald einholen wird. – Wenngleich auch nicht in einer „WellenbadSchaukelwanne“ aus Zink, die in der Ausstellung so manchen Besucher zum Schmunzeln bringt.

Mit allen Wassern gewaschen Im Herrenhaus der Domäne zeigt man an verschiedenen Ausstellungs-Stationen kulturgeschichtlich den Stellenwert des Wassers, präsentiert dabei aber auch immer „die andere Seite“, die zum Nachdenken anregen soll und Verschmutzung und Verknappung des Wassers thematisiert. So wird beispielsweise beeindruckend und doch abwechslungsreich gezeigt, welcher Arbeitsaufwand in der Vergangenheit nötig war, um Wasser zu beschaffen.

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Lichterfelde Gesundheit Ost Journal Bis weit ins 19. Jahrhundert war es in den meisten Regionen Deutschlands eine ebenso zeitintensive wie anstrengende Tätigkeit, sich mit Wasser zu versorgen. Brunnen spielten für Mensch und Vieh eine wichtige Rolle im Alltag; einerseits als Orte des Tränkens und Waschens, andererseits als unverzichtbarer Ort der Kommunikation und des Austausches. Beschwerlich war der Transport des Wassers von der Pumpe oder dem Brunnen zum Haus, was wir im Zeitalter des Wasserhahns kaum mehr nachvollziehen können. Mit dem Verlegen von Wasserleitungen kamen Mitte des 20. Jahrhunderts Badezimmer ins Spiel, und die Ansprüche an Körperpflege und Hygiene stiegen. Schon bald lösten Wasserklosett und Waschbecken das Plumpsklo im Hof oder die Waschgarnitur mit Schüssel und Kanne ab. Sauberes Trinkwasser wurde in westlichen Industrienationen schnell selbstverständlich. Einen weiteren wichtigen Fokus legt die Ausstellung mit interessanten Fotos und spannenden Exponaten auf die scheinbar unerschöpflichen Nutzungsmöglichkeiten des „blauen Goldes“: Findige Marketingstrategen haben das Mineralwasser trendig werden lassen, Waschmittel für weißere Wäsche empfohlen und das kräftesparende Waschen per Knopfdruck ermöglicht. Mit fortschreitender Industriegeschichte benötigten Industriestandorte das wertvolle Wasser ebenso wie Mühlen und später Wasserkraftwerke. Aber auch den Sehnsüchten, Mythen und Ängsten um das Element Wasser widmet sich die Ausstellung„Trüb und klar“. Spielerisch nimmt sich die Sonderausstellung ebenso der Rolle des Wassers in der Musik, im Sprichwort und mit kleinen Geschicklichkeitstricks an. Doch immer stellt sie dabei moderne und historische Aspekte von Wasser-Versorgung und –Nutzen in den Mittelpunkt und bringt damit verbundene Probleme wie Verknappung und Verschmutzung dieser kostbaren Ressource zur Sprache. So ist die Ausstellung als ein wichtiger Beitrag zum aktuellen öffentlichen Klimadiskurs zu betrachten und ihr Besuch ein absolutes Muss für ein klimabewusstes Jung und Alt. Weitere Informationen unter www.domaenedahlem.de. Ausstellungs-Öffnungszeiten: Mi.-So. 10–17 Uhr ◾ Jacqueline Lorenz

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