Lichterfelde Ost Journal - Dezember/Januar 2020

Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

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Lichterfelde Ost Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

Dezember / Januar · Nr. 6/2020

Als Lichterfelde noch ein Rathaus hatte

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Als Lichterfelde noch ein Rathaus hatte

Impressum

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9. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de

Repräsentativer Bau wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört

Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lichterfelde Ost Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Februar/März Nr. 1/2021 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 30.12.2020 Erscheinung: 01.02.2021

Der Schriftzug an der Victor-Gollancz-Volkshochschule erinnert an das ehemalige Rathaus.

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as erste Rathaus im Bereich Steglitz wurde in Groß-Lichterfelde erbaut. Für den zusammenwachsenden Ort Groß-Lichterfelde, der aus

den Villenkolonien Lichterfelde West und Lichterfelde Ost sowie aus den Dörfern Lichterfelde und Giesensdorf bestand, musste ein richtiges Rathaus her.

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lichterfelde Ost Journals

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Das Rathaus Lichterfelde in alten Ansichten.

Anfängliche Notlösungen Die Räume des Amtsvorstehers in seinem Haus in Giesensdorf (heute Ostpreußendamm  128, das Gebäude wurde jedoch längst abgerissen) reichten nicht mehr aus. Ausweichquartiere im Bahnhof Lichterfelde Ost und in einer Schulaula waren nur vor­ übergehende Notbehelfe für die Gemeindeverwaltung.

Neuer Ortsmittelpunkt Der neu angelegte Ortsmittelpunkt für Groß-Lichterfelde wurde nahe dem 1881 eröffneten Schiller-Gymnasium geplant, heute OSZ Bürowirtschaft 2. Das Rathaus an dem Standort Goethestraße/ Ecke Schillerstraße

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In den früheren Rathaus-Anbauten ist heute die Victor-Gollancz-Volkshochschule untergebracht.

und Berliner Straße – heute Ostpreußendamm – wurde zwischen 1892 und 1894 nach Plänen von Baurat Bohl für die Summe von 255.000 Reichsmark fertiggestellt. Wie auf historischen Postkarten zu sehen ist, war es von großzügigen Grünanlagen umgeben.

Wilhelminischer Backsteinbau Ein für die Kaiserzeit typischer repräsentativer Backsteinbau mit dominantem Turm und mit Malereien geschmücktem Rathaussaal war nun der neue, angemessene Sitz der Verwaltung in Lichterfelde. 20 Jahre später kamen Erweiterungsbauten

hinzu, diesmal zeichneten die Architekten Meurer und von Tietzen verantwortlich für die Ausführung. Die Verwaltung von Groß-Lichterfelde benötigte jetzt noch genau drei Jahre lang ein eigenes Rathaus, dann gehörte der Ort zu Steglitz und wurde somit in die Großstadt Berlin eingemeindet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das ursprüngliche Rathaus stark zerstört. Die Überreste sprengte man um 1950. Lediglich die Erweiterungsbauten konnten gerettet und wieder instand gesetzt werden. Noch bis in die 1990er-Jahre waren hier Teile der Steglitzer Verwaltung untergebracht. Heute nutzt die Victor-Gollancz-Volkshochschule SteglitzZehlendorf die Räume.� ◾

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Der Obst- und Gemüsestand des Markthändlers Yilmaz, der vorher im Ferdinandmarkt stand, ist nun neben der Apotheke zu finden.

Aktiv für den Kranoldkiez

Bürgerinitiative jetzt eingetragener Verein

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ie Lebensqualität rund um den Kranoldplatz erhalten und verbessern – das ist das Anliegen der sehr rührigen und engagierten Bürgerinitiative Kranoldkiez e. V. – seit Kurzem ein eingetragener Verein. Hauptaugenmerk ist die Begleitung der Entwicklung rund um den Kranoldplatz. Hier werden nach dem Erwerb mehrerer Immobilien durch den Investor HGHI Veränderungen zum Nachteil der zahlreichen Einzelhändler befürchtet. Doch auch die überfällige Renovierung des Bahnhofs sowie die Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer steht auf der Programm der Bürgeriniti ative, die sich über Unterstützung durch neue Mitglieder freut. Auch mit dem künftigen Standortmanagement ist eine aktive Mitarbeit mittels Bürgerbeteiligung geplant. Kontakt zur Bürgerinitiative, die sich über Unterstützung durch weitere Mitglieder freut: www. kranoldkiez-lichterfelde.de.

Ferdinandmarkt ade, nee! Es ist der Bürgerinitiative gelungen, mit Genehmigung des Immobilieneigentümers und des Bezirksamtes einen neuen Standort für den Obst und Gemüsehändler Yilmas zu finden, dessen früherer Standort im Fer dinandmarkt gekündigt wurde. Der Stand befindet sich nun an der Brauerstraße/Ecke Oberhofer Weg neben der Hedwig-Apotheke. Damit sind fast alle Markthändler vom Ferdinandmarkt im Kranoldkiez-Lichterfelde geblieben. Die Bürgerinitiative kämpft aber weiter um den Erhalt des Ferdinandmarktes als Marktplatz, Einzelhandelsfläche für Kleingewerbe und überdachte Mehrzweckfläche für viele Veranstaltungen hier im Kiez. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage bestätigte, dass 4.000 Kiezbewohner die großflächige Ansiedlung eines Anbieters ablehnen. Sie bevorzugen den meist inhabergeführten, kleinteiligen Handel im Kiez. � ◾

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Paulinenplatz wird wiederbelebt Spendensammlungen und Kunstauktion

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n alten Stadtplänen findet man ihn noch und auf einer historischen Ansichtskarte präsentiert sich der Paulinenplatz als hübsche, kleine Grünfläche mit Bank, Skulptur und eingefasstem Rasen. Doch seit vielen Jahren ist der ehemalige Paulinenplatz – er büßte irgendwann nach den 1930er-Jahren seinen Namen ein – in Lichterfelde West nur noch eine reizlose Fläche an der Paulinenstraße/Ecke Kadettenweg mit einem Gedenkstein für das 1920 aufgelöste Kadettenkorps. Eine Bürgerinitiative ist mit einfallsreichen Aktionen dabei, das zu ändern. Eine Spendensammlung, bei der über 6000 Euro zusammenkamen, machte den Anfang. Es folgte eine Kunstauktion mit Werken des Künstlers Achim Freyer, dessen Kunsthaus ganz in der Nähe, im Kadettenweg 53, ansässig ist. Diese Werke und en

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Lichterfelde-West Baseler Straße

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zirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf beschloss einen Antrag zur offiziellen Umbenennung sowie die Bereitstellung von 6.500 Euro aus Sondermitteln der BVV für die Neugestaltung des Platzes. Die gemeinnützige Stiftung „Kleine Plätze“ gibt ebenfalls Hilfestellung. Spenden an die Stiftung sind steuerlich absetzbar.� ◾

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Der Paulinenplatz in seinen Glanzzeiten. Foto um 1930.

die Arbeiten von zehn weiteren Künstlern brachten die stolze Summe von über 8000 Euro ein. Ziel ist die elegante Gestaltung des Paulinenplatzes nach seinem historischen Vorbild. Dafür setzten sich die Mitglieder der Bürgerinitiative ein – auch mit Pflanzaktionen. Seinen alten Namen soll der zurzeit namenlose Platz zurückbekommen. Die Be Ka

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25 Jahre Stadtteilzentrum Steglitz e. V. Die Welt zu verändern, fängt vor der eigenen Haustür an

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ls sich 1995 ein paar „­Pioniere“ zusammentaten und den Grundstock für das Stadtteilzentrum Steglitz e. V. legten, hatten sie Großes vor. „Wir gehen davon aus, dass wir die Welt verändern können“, war ihre Überzeugung. Heute, 25 Jahre später, ist es Fakt: Sie haben damit vor der eigenen Haustür in Steglitz-Zehlendorf begonnen und im Laufe eines Vierteljahrhunderts für ihren Bezirk sogar ganz Großes vollbracht: Der gemeinnützige Verein arbeitet inzwischen mit 236 Mitarbeitern – begleitet von unzähligen Ehrenamtlichen, Partnerinstitutionen und Organisationen – gemeinsam mit den Bürgern daran, gute Lebensbedingungen in ihren Stadtteilen zu schaffen, und unterstützt sie engagiert in ihren Ideen und Zielen.

Aktivitäts- und Projektschwerpunkte des Stadtteilzentrum Steglitz e. V. liegen in der Förderung der Kinder- und Jugendhilfe, der Nachbarschaftshilfe und Stadtteilarbeit sowie der generationsübergreifenden Begegnung und Hilfe zur Selbsthilfe.

Der Nachbarschaftsverein Lankwitz entwickelte das Gutshaus Lichterfelde zum beliebten Nachbarschaftstreff.� Foto: Stadtteilzentrum Steglitz e. V.

Persönliche und soziale Kompetenzen zu stärken und Chancengleichheit zu fördern, sind dabei nur ein Ziel, dem sich das Stadtteilzentrum auf seinem Weg, die Welt zum Besseren hin zu verändern, stellt. So hat es sich über die Jahre zu einem innovativen und sozialen Unternehmen und einem Verein für soziale Arbeit entwickeln können, der sich mit ganzem Herzen und viel Knowhow ebenso in der Kinder- und Jugendarbeit wie im Senioren-, Beratungs- und Nachbarschaftsbereich einsetzt. Zahlreiche Einrichtungen und Standorte im Bezirk werden mit dem Stadteilzentrum Steglitz in einem Atemzug genannt. Dazu zählen u. a. einige Lichterfelder und Lankwitzer Kitas, das Gutshaus Lichterfelde, das KiJuNa, das Seniorenzentrum Scheelestraße, aber auch das

Integrationsbüro Steglitz, zahlreiche Schulkooperationen und die Gemeinschaftsunterkunft für Menschen mit Fluchthintergrund in der Leonorenstraße, die vom Stadteilzentrum betrieben wird. Auch für die regelmäßig stattfindenden Runden Tische ist das Stadtteilzentrum mitverantwortlich und stets in produktivem Austausch mit dem Bezirksamt.

Vom Nachbarschaftsverein zum Stadtteilzentrum Von Anfang an als einer der Dienstältesten dabei ist mit viel Fachwissen und Liebe zu Menschen der Geschäftsführer des Stadtteilzentrums Thomas Mampel. Der studierte Sozialarbeiter und Soziologe hatte den Verein 1995 als „Nachbarschaftsverein

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Lichterfelde Ost Journal Lankwitz“ mit Sitz Halbauer Weg mitgegründet. Den ersten großen Erfolg hatte der Verein 1998 mit der Wiederbelegung der stillgelegten Eisbahn an der Lankwitzer Leonorenstraße als sportorientiertes Familien-Freizeitzentrum. Der Verein führte das Zentrum über drei Jahre – bis zur Übernahme der Eisbahn durch einen neuen Betreiber. Kurz darauf erhielt er den Nutzungsvertrag für den ehemaligen Bunker an der Lankwitzer Malteserstraße als Jugendzentrum. Der Verein betreibt es seitdem in Kooperation mit „OUTREACH – mobile Jugendarbeit“. Gleichzeitig übernahm der Nachbarschaftsverein Lankwitz 1999 die Verantwortung und den Weiterbetrieb der im Gutshaus Lichterfelde ansässigen Kita, die in Konkurs geraten war, und entwickelte das Gutshaus zum lebendigen Nachbarschaftszentrum, das auch der neue Vereinssitz wurde. Durch die Aufnahme in den „Fördervertrag Stadtteilzentren“ erweitert sich der Aufgabenbereich des Vereins nun stetig: Er engagiert sich verstärkt in den sozialen Brennpunkt-Kiezregionen, eröffnet den Nachbarschaftstreffpunkt Lüdeckestraße in Lankwitz-Ost, wird außerdem Träger des „Alten Waschhauses“ Lichterfelde-Süd. Das Nachbarschaftszentrum „kieztreff “ wird in der Thermometersiedlung in Kooperation mit FAMOS e. V. seit 2004 betrieben. 2001 wird der „Nachbarschaftsverein Lankwitz“, der inzwischen in nahezu allen Steglitzer Ortsteilen angekommen ist, in den „Stadtteilzentrum Steglitz e. V.“ umbenannt. Schon wenig später bekommen die Kinder und Jugendlichen aus Steglitz-Mitte und Südende mit der „Imme“ unter Trägerschaft des Vereins das bis heute beliebte Kinder- und Jugendhaus am Immenweg als Jugendzentrum. Anfang 2003 startet an der Ludwig-BechsteinGrundschule als erstes Projekt schulbezogener Sozialarbeit die Schulstation zur Freizeitbetreuung von Schulkindern. Weitere, in Kooperation mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf betriebene Stationen folgen. In den kommenden Jahren gibt es etliche Highlights in der Entwicklung des „Stadtteilzentrum Steglitz e. V.“:

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Durch den mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf geschlossenen Kooperationsvertrag können weiter Jugendfreizeitheime im Bezirk zum Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum weiterentwickelt werden, so auch in der Osdorfer Straße mit integriertem Kinderrestaurant „KireLi“ und Lebensmittelausgabe „Laib und Seele“ der Berliner Tafel. Es folgen verschiedene Hort­ öffnungen und -übernahmen, Grundschul-Kooperationen und 2006 die Eröffnung des „Seniorenzentrum Scheelestraße“ durch das Stadtteilzentrum Steglitz. In Kooperation mit der Wohnungsbaugesellschaft GSW erweitert sich das Angebot für Senioren hier stetig. Das Stadtteilzentrum startet im selben Jahr das Existenzgründerprojekt „garage berlin“, eine Einrichtung, die – inzwischen als GmbH – überregional anerkannte Begleiterin von Gründern, die aus der Arbeitslosigkeit kommen, geworden ist. In den folgenden Jahren wird eine Internetwerkstatt am Hindenburgdamm eröffnet, weitere Projekte, die Hort und Schulsozialarbeit kombinieren, kommen hinzu. Im Bereich LichterfeldeSüd setzt das Stadtteilzentrum das Konzept „Cityvillage“ um, indem es erfolgreich Wohngebiet-verbessernde Freizeitangebote für Bürger rund um den Woltmannweg schafft. Neben weiteren schulbezogenen Projekten gründet sich 2010 die Vereinsband „Telte“. Sie macht schnell Karriere und spielt immer

wieder für soziale Zwecke kostenfrei, so auch beim beliebten „Fliegefest“. Und weiter geht es mit Kultur: 2014 initiiert das Stadtteilzentrum Steglitz den ersten Kunstmarkt der Generationen im Schlosspark Lichterfelde, der ein Jahr später seinen zweiten Höhepunkt hat. Auch die vom

Verein organisierten Kiezfeste werden von den Bürgern gut angenommen.

Es bleibt spannend Im Jubiläumsjahr hat Geschäftsführer Thomas Mampel, dessen Verantwortungsschwerpunkt in den Bereichen Kita, Hort und Flüchtlingsunterkünfte liegt, nun Verstärkung in der Leitung bekommen: An seine Seite hat der Vereinsvorstand Kristoffer Baumann berufen, seit über 11 Jahren beim Stadtteilzentrum dabei und auch weiterhin zuständig für Kinder- und Jugendarbeit. Thomas Mampel erklärt: „Ich

freue mich wahnsinnig auf diese neue Form der Zusammenarbeit und die vielen neuen Entwicklungen, die durch unsere Neuaufstellung ganz sicher befördert und unterstützt werden.“ Und Baumann fährt fort: „Dieses Jahr wird das Stadtteilzentrum 25 Jahre alt. Wir können bereits auf eine Geschichte voller Herausforderungen und Erfolge zurückblicken. Fast die Hälfte dieser Zeit durfte ich dabei sein und die Entwicklung unseres einst kleinen, und noch immer sehr sympathischen, Vereins miterleben. Ich freue mich sehr darauf, mich nun gemeinsam mit Thomas Mampel all den Herausforderungen, die die Zukunft mit sich bringt, stellen zu dürfen.“ – Herausforderungen, die das Team des Stadtteilzentrum Steglitz e. V. bereits im Coronajahr professionell gemeistert hat: So entwickelte es u. a. eine App und Konzepte, die mehr Online-Angebote vorsehen, hat während des Lockdowns den Kontakt zwischen Lehrern und Schülern aufrecht erhalten und eine erfolgreiche Spendenaktion zur Beschaffung von Tablets gestartet.

Zum Jubiläum ein neues Stadtteilzentrum SüdOst – Und auch für sein 25-jähriges Bestehens hatte sich der Stadteilzentrum-Verein für dieses Jahr viel vorgenommen. Nun hofft er, die geplante Feier im nächsten

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Lichterfelde Ost Journal Jahr am 30. April nachholen zu können – so Corona will. Für die Bürger hat das Stadtteilzentrum Steglitz schon jetzt ein besonderes Präsent vorbereitet, das wohl Anfang 2021 geöffnet werden kann: Noch wird in der Leonorenstraße  85/Ecke Saarburger Straße emsig gebaut, doch in dem ehemaligen Friseurgeschäft wird schon bald das „Stadtteilzentrum SüdOst“ neu eröffnen, als Gemeinschaftsprojekt der beiden gemeinnützigen Vereine Mittelhof und Stadtteilzentrum Steglitz und gefördert durch die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales. Sie wollen mit diesem Projekt auch ihre Angebote erweitern. Ein Nachbarschaftstreff mit CoWorking Plätzen, kostenlosem

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Die Geschäftsführer Thomas Mampel (l.) und Kristoffer Baumann. � Foto: Stadtteilzentrum Steglitz e. V.

WLAN-Zugang und natürlich gemütlichem Nachbarschaftscafé soll in dem Ladengeschäft entstehen. Das Angebot nut Neu – Neu – Neu Weinhandel in Lichterfelde Bei uns erhalten Sie die bekannten Weine aus dem Rheingau, die Sie vielleicht vom Weinbrunnen am Rüdesheimer Platz kennen! Weingut Wilhelm Nikolai Flaschen oder kistenweise Lieferung möglich

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Heute Baustelle – morgen Stadtteilzentrum SüdOst.�

in der Leonorenstraße, die dort einen nur sehr eingeschränkten Internetzugang finden. Der neue Nachbarschaftstreff wird außerdem wohnortnahen Beratungen, Selbsthilfegruppen und Initiativen Raum bieten.

Foto: Stadtteilzentrum Steglitz e. V.

Sport und Eltern-Kind-Beratungsangebote sollen dabei nicht zu kurz kommen. Ein Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen bereits bestehenden Kieztreffs ist vorgesehen, um die Kieze näher zusammenrücken zu lassen.

Ein wichtiges Ziel in der Arbeit des neuen Stadtteilzentrums ist der für alle Seiten begrüßenswerte Ausbau der Kooperation mit der Gemeinschaftsunterkunft, in der bereits im Rahmen des Projektes „Nachbarschaftsgarten“ an Hochbeeten gemeinsam gegärtnert wird. Nach 25  Jahren erfolgreicher Stadtteilarbeit des Stadtteilzentrum Steglitz e. V. darf man also gespannt sein auf das, was er im Bezirk Steglitz-Zehlendorf auch zukünftig für die Menschen auf die Beine stellen wird – ganz nach seinem Motto: Wir gehen davon aus, dass wir die Welt verändern können! Weitere Informationen unter www.stadtteilzentrum-steglitz. de� ◾ � Jacqueline Lorenz

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10 Jahre ZimmerTheater Steglitz

Mit Abstand eine der publikumsnahesten Spielstätten Berlins

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en Zuschauer nicht außen vor lassen, sondern ihn mit einbeziehen. – Unter dieser Prämisse hatte vor 10 Jahren Schauspieler, Sänger und Regisseur Günter Rüdiger den ehemaligen „Märchenbrunnen“ in der Bornstraße 17 als „ZimmerTheater Steglitz“ neu eröffnet. – Im Gepäck hatte er die Erfahrung aus jahrelanger Arbeit auf der Bühne, aus der Leitung des Theater Varianta und des Theater Phönix Brieselang sowie eine gehörige Portion schauspielerisches Können, Kulturnähe und Publikumsliebe. „Wir mussten uns erst einmal einen soliden Stamm an Zuschauern aufbauen und deren Vertrauen erlangen. Dass wir das so erfolgreich geschafft haben und nun auf ein so treues Stammpublikum setzen können, macht stolz und froh. Wir wissen das zu schätzen“, betont Günter Rüdiger heute, dem dabei auch Namen wie Beppo Pohlmann und Tilmann Lucke einfallen, Künstler, die mit am Erfolg der Kleinkunstbühne feilten. Seit 2010 hat der Theaterdirektor gemeinsam mit einem brillanten Team an Künstlern das mit seinen 30 Sitzplätzen zu den kleinsten

Künstler (fast) zum Anfassen: (V.l.n.r.) Günter Rüdiger, Markus Weiß, Tanja Arenberg, Alexandra Gotthardt, Helus Hercygier.

Theatern Berlins zählende Haus zu einer der aussagekräftigsten Kleinkunstbühnen ausbauen können, das nun Theaterfreunde aus der Nachbarschaft, aus ganz Berlin, dem Umland und sogar Touristen anzieht. Mit einer bunten Mischung von Kabarett, Satire, Chanson, Literarischem Theater sowie Theater für Kinder spricht Günter Rüdiger Jung und Alt und damit Zuschauer jeglichen Theatergeschmacks und Alters an, so dass inzwischen ein beachtliches Stammpublikum die Angebote des kurzweiligen, mit viel Fingerspitzengefühl

zusammengestellten Spielplanes regelmäßig nutzt. Unkompliziert familiär geht es in den zusammenhängenden Theaterräumen zu, da der Abstand zwischen Bühne und Publikum für Groß und Klein weitaus mehr symbolische Nähe als in herkömmlichen Theatersälen zulässt. Übrigens: Das ZimmerTheater Steglitz dürfte eines der wenigen Theater sein, das durch die im Theaterraum zu öffnenden Fenster und guten gesamten Durchlüftungsmöglichkeiten bestens gegen Corona gerüstet ist.

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Theater hautnah – Künstler zum Anfassen – Das ist in diesen Tagen dann nicht ganz so wörtlich zu nehmen, auch wenn manch eifriger ZimmerTheater-Besucher nur zu gern Hausherrn und Bühnenallrounder Günter Rüdiger und die von Anfang an in der Leitung an seiner Seite stehende Schauspielerin und Kabarettistin Tanja Arenberg anlässlich des zehnjährigen Bestehens dankbar ans Herz drücken möchte. Dies jedoch muss bis zur späteren Jubiläumsfeier nach Corona warten. „Mit Abstand hautnah“ lautet vielmehr das Motto heute. Und so steht nach der Vorstellung vor dem Theater nun in gebührendem Abstand der ein oder andere Künstler dem Thea Geistvolle Geister: Günter Rüdiger und Tanja Arenberg

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Lichterfelde Ost Journal terbesucher Frage und Antwort. Und durch die überschaubare Raumgröße ist Augenkontakt zwischen Künstler und dem bis zu 15 Personen erlaubten Publikum auch im Theater garantiert. „Durch unsere mobile Bestuhlung können wir Familien enger zusammenrücken, die Abstände dennoch einhalten und durch Miteinbeziehung des Vorraumes bei guter Durchlüftung das Platzangebot so weit wie bei allen Einschränkungen derzeit möglich, nutzen. Rechtzeitige Reservierung ist daher zu empfehlen“, erklärt Theaterleiter Rüdiger. Für sein Privattheater sind die Zeiten ohne staatliche Förderung nicht leicht. Günter Rüdiger weiß es besonders zu schätzen: Kollegiale Unterstützung hat das Haus

aus dem Bezirk vom Schlosspark Theater Berlin angeboten bekommen, der Rotary Club Spandau half finanziell, und auch der Vermieter der ZimmerTheater-Räumlichkeiten zeigte Entgegenkommen. Dennoch hofft das Privattheater weiter, in den immer noch schwierigen Tagen mit eingeschränkter Platzanzahl durchzuhalten und weiterhin die Fixkosten für das Theater aufbringen zu können. Das Team ist daher für jede finanzielle Zuwendung dankbar, die sich in einem Theaterbesuch, im Kauf von Ticket-Gutscheinen oder in einer finanzieller Spende zeigen kann. – Gut angelegtes Geld, beschäftigt man sich genauer mit dem reizvollen Spielplan- und Künstler-Angebot für die kommenden Wochen.

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Von Gespenstern und Hexen über Heine bis Weihnukka Künstlerischen Glanz in den aktuellen bunt gemixten Spielplan des ZimmerTheater Steglitz bringen neben den Vollblutschauspielern Günter Rüdiger und Tanja Arenberg u. a. auch Pianistin Alexandra Gotthardt, Musiker Helus Hercygier und Schauspieler/Kabarettist Markus Weiß: Beispielsweise entführen da Günter Rüdiger und Tanja Arenberg spielerisch das junge Publikum mit der Puppenspiel-Zaubershow „Das verzauberte Hexlein“ ins Reich der Hexen und Zauberer, und auch die „Schneekönigin“ wird ihren Auftritt haben. Mit „Das Nachtgespenst“ bummelt Günter Rüdiger gemei

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sam mit erwachsenen Zuschauern musikalisch und literarisch durch die Altberliner Geschichte von Kabarett zu Cabaret und Comedy, und mit den „Geistreichen Geistern“ lässt das Erfolgsteam Rüdiger/Arenberg Spukgeschichten von Goethe bis Poe gespenstisch-schaurig-schön lebendig werden. Bei der Premiere von „Beethoven Superstar?“ am 19. Dezember anlässlich Beethovens 250. Geburtstag verbinden Günter Rüdiger und Roland Hamann Biografisches des Komponisten mit seiner Musik. Ein weiterer künstlerischer Leckerbissen ist der Musiker Helus Hercygier. Mit ganzer jiddischer Seele präsentiert er „Damit ich nicht vergess´ zu erzählen“ auf unverwechselbare Art und Weise. Und mit jiddischen Liedern und Anekdoten lässt er bei seinem Abend „Heinrich Heine und die jiddische Seele“ unterstützt

Pianistin Alexandra Gotthardt und Helus Hercygier fallen künstlerisch positiv aus dem Rahmen. Foto: ZiThSt

von Günter Rüdiger jüdische Autoren zu Wort und Ton kommen. Am 5. Dezember trägt Hercygier mit „Wölfe mitten im Mai“ anlässlich des 15. Todestages von Hans Dieter Hüsch dessen Texte

Günter Rüdiger und Helus Hercygier – Kulturen verbinden.

sowie Lieder von Franz Josef Degenhardt vor. Begleitet wird er dabei von Alexandra Gotthardt, die etliche der ZimmerTheaterVorträge musikalisch am Piano begleitet und von Hercygier als „Beste aller Pianistinnen“ bezeichnet wird. Ein Künstler-Highlight auf der Zimmer-Bühne in der Bornstraße ist auch Autor Markus Weiß, der mit seinem Theater-Solo „Einheit und eine Seele“ einen geheimnisvollen Abend mit überraschendem Ende verspricht. Mit dem Publikum entwickelt Weiß seine Stücke weiter, so auch in „Der Autor“, in dem sich die Handlung in andere Richtung entwickelt als erwartet, frei nach dem Warten-auf-Godot-Prinzip. Doch auch das Weihnachtliche wird in diesem Jahr nicht außer Acht gelassen: Bei „Ey Du Fröhlicher“ geht´s mit Markus Weiß weihnachtlich-skurril zu, bei „Weihnacht

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Lichterfelde Ost Journal mann triff t Weihnachtsengel“ naschen wir uns in Wort und Ton mit Sonja Walter und Günter Rüdiger besinnlich-heiter vom Glühwein bis zum Spekulatius. Kulturen verbinden. Also feiert das ZimmerTheater in diesem Jahr am 3. Advent, der mit dem 18. Dezember auf den letzten Tag Chanukka fällt, das gemeinsame Fest „Weihnukka“ als literarisch-musikalische Begegnung zweier Kulturen, in denen Helus Hercygier, Günter Rüdiger und Alexandra Gotthardt nicht fehlen dürfen. Am zweiten Weihnachtstag dann laden Günter Rüdiger & Co zum ZimmerTheater-Weihnachts-Mix mit Liedern, Satire und Geschenke-Verlosung. Eines sei verraten: Für das nächs 19 19

bietet Tanja Arenberg Führungen auf Voranmeldung unter ☎ 030 25 05 80 78 an. Unter gleicher Nummer gibt es Informationen und Anmeldung zu Einzelunterricht in Sprechtechnik, Schauspiel und Stimmbildung etc. mit Günter Rüdiger sowie Ticket-Reservierungen. ◾ Jacqueline Lorenz Zimmertheater Steglitz

Schauspieler, Autor und Kabarettist Markus Weiß. Foto: Weiß

te Jahr plant das ZimmerTheater den Ausbau seiner Verbindungen zu Künstlern aus der Künstlerkolonie Wilmersdorf am Breitenbachplatz. Durch die Künstlerkolonie Wilmersdorf

Bornstraße 17 12163 Berlin Tel.: 030 / 25 05 80 78 Spenden willkommen an: Zimmertheater Steglitz – Theater der Kleinkunst e. V. Postbank IBAN: DE68 1001 0010 0095 4641 09 BIC (Swift): PBNKDEFF Weiter Termine und Informationen zum Spielplan und zu den Spielzeiten unter www.zimmertheater-steglitz.de. Alle Termine coronabedingt unter Vorbehalt.

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Gesundheit Ost Journal Lichterfelde

Salzburger Bücherbus ergänzt Fahrbibliothek Gebrauchter Bus der Stadtbibliothek Salzburg tourt durch Steglitz-Zehlendorf

Der Bücherbus aus Salzburg ist eine Zwischenlösung.

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r ist rhododendronrot und usambaraviolett, hat fast 107.000 km auf dem „Buckel“ und ist dennoch bestens in Schuss: Ein alter Bücherbus der Stadtbibliothek Salzburg wird künftig in Steglitz-Zehlendorf unterwegs sein. Damit ersetzt er den 27 Jahre alten Bus der Fahrbibliothek, dem der Rost irreparable Schäden zugefügt hat. Seit dem Ende der Sommerferien konnte nur noch die Hälfte aller Haltestellen angefahren werden. „Fast eine Fügung“ sei es daher gewesen, so der Fachbereichsleiter der Stadtbibliothek SteglitzZehlendorf, Jens Gehring, in so kurzer Zeit einen Ersatzbus zu bekommen, um u. a. die vielen Schüler mit Lesestoff zu versorgen. Das Angebot, überhaupt einen gebrauchten Bücherbus zu erwerben, ist ein Glücksfall, da diese Fahrzeuge Sonderanfertigungen sind und selten ein Exemplar zum Verkauf steht. Bei einem Bieterverfahren erhielt Steglitz-Zehlendorf den Zuschlag. Am 4. September bekamen ein Fahrer und eine Fahrerin der Steglitz-Zehlendorfer Fahrbibliothek die Schlüssel für den Bus vom stellvertretenden Salzburger Bürgermeister Bernhard Auinger überreicht, der seine Freude darüber zum Ausdruck

brachte, dass das Fahrzeug in seiner ursprünglichen Funktion noch weiter in Berlin als Bücherbus unterwegs sein wird. Die Salzburger Kolleginnen und Kollegen haben die Stadtbibliothek SteglitzZehlendorf bei der zeitnahen Vorbereitung der Überführung mit sehr viel Engagement unterstützt. Doch ein über 30 Jahre alter Bus kann nur eine Übergangslösung sein. Der Salzburger Bus hilft, die Wartezeit auf einen fabrikneuen Bus, der dringend benötigt wird, zu überbrücken. Immerhin zählt die Fahrbibliothek des Bezirks mit fast 200.000 Entleihungen jährlich zu den erfolgreichsten und meistbesuchten in ganz Berlin. Seit dem 26. Oktober kommt der auffällige Bus zum Einsatz. Der Schriftzug der Stadtbibliothek Salzburg wurde durch den der Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf ersetzt. Halten Sie also Ausschau nach einem auffälligen neuen Farbtupfer auf den Straßen unseres Bezirks! Informationen zum ersten Einsatz und den Haltestellen finden Sie im Internet unter www.berlin.de/ stadtbibliothek-steglitz-zehlendorf/bibliotheken/ fahrbibliothek . � ◾

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Vorgestellt: Derk Ehlert, Wildtierexperte des Landes Berlin In Zehlendorf fand er zur Natur

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er Mann ist ein Phänomen: Eben noch hat er Naturinteressierten das „wilde Berlin“ im Natur-Park Schöneberger Südgelände gezeigt, wo Bahngelände, Landschaftschutzgebiet und Naturschutzgebiet eine so reizvolle Symbiose bilden. Und nun – zeitlich genau getaktet – ist unser Gespräch mit Derk Ehlert, Wildtierexperte, Naturschützer und Sprecher der Senatsverwaltung für Umwelt, angesagt. Dahinter steht mit Fachfragen zur Afrikanischen Schweinepest bereits der RBB in der Warteschleife. Das Leben des bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Berlin beschäftigten Wildtierbeauftragten beinhaltet also weitaus mehr, als das Beobachten von sich allzu heimisch fühlenden Wildschweinen vor der Haustür, das Zählen von Füchsen in Parks

Derk Ehlert, Berliner Wildtierbeauftragter und Naturschützer.

oder Auswerten von Fotofallen. Etwa 20.000 nachgewiesene Tier- und Pflanzenarten besitzt Berlin, und so manches Wildtier

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hat die belebte Hauptstadt zu seinem Wohnort erklärt. Dass Ehlert stets mit spürbar herzlicher Begeisterung, Fach Gärtnerei · Blumenfachgeschäft & Sohn

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wissen und positiver Herangehensweise als Ansprechpartner bereitsteht, wann immer es um die Beantwortung von Fragen rund um das Wildtier in der Großstadt geht, zeigt einmal mehr: Dieser Mensch mag nicht nur Tiere und Natur, nein, er hat auch ein empathisches Händchen für Menschen. Dazu gesellt sich seine besondere Fähigkeit, Fakten zu Wildtier- und Naturthemen so zu erklären, dass auch der letzte Umweltstoffel sie verstehen und nachvollziehen kann. Das persönliche Gespräch ist seine erfolgreiche Methode, um Probleme zu lösen, die mit Wildtieren zusammenhängen. „Ich möchte die Menschen mitnehmen und toleriere, dass

manche von ihnen Wildschweine in ihrem Garten wenig attraktiv finden. Ich mache ihnen aber auch klar, dass Wildtiere sich halt dort aufhalten, wo es für sie am angenehmsten ist“, erklärt der Naturexperte, der mit dieser Herangehensweise viel positive Resonanz erhält. So wundert es kaum, dass Tier, Mensch- und Naturfreund Ehlert, der alles andere als nebenbei auch noch Vorsitzender der Derk-Ehlert-Stiftung für den Erhalt und die Bewahrung des Naturparadieses Gülper See ist, vor fast genau drei Jahren aus der Hand des Regierenden Bürgermeisters in Berlin, Michael Müller, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der

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Bundesrepublik Deutschland überreicht bekam.

Frühe Leidenschaft für Tiere und Natur 1967 in Berlin geboren, entwickelte Derk Ehlert schon früh aus eigenen Stücken Feingefühl und Interesse für Natur und Umwelt. Er bekam als fünfjähriger Steppke sein erstes Vogelbuch, zog mit Bepflanzungsmaßnahmen auf dem heimischen Hof gegen die ansteigende Bodenversiegelung in Berlin zu Felde. Als Jugendlicher engagierte er sich im Vorfeld der Einrichtung des 1984 eröffneten Freilandlabor Zehlendorf und war nach der Schule oft auf dem rund

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30.000  Quadratmeter großen Gelände an der Sachtleben­straße anzutreffen, das heute als ältestes Freilandlabor Berlins gilt und Schülern praktischen Naturschutz erklärt. Hier lernte auch der junge Naturschützer einheimische Natur und ökologische Zusammenhänge kennen, die ihn auf seine spätere Berufung als Wildtierexperte praktisch vorbereiteten. Er half als 14-Jähriger mit, dass das Zehlendorfer Feuchtbiotop am Berliner Stadtrand erhalten bleiben konnte, indem er Käfer- und Vogelarten zählte und Artenlisten darüber erstellte, die schließlich sogar den Bezirksbürgermeister erreichten.

Naturschutzexperte für Mensch und Tier Nach seinem Studium der Landschaftsplanung („Biologie habe ich nicht studiert, da das damals noch als brotlose Kunst galt.“) begann er im Jahre 1999 bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Bereich Naturschutz und Landschaftsplanung zu arbeiten. Eher zufällig landete er in der Verwaltung, hatte zuvor überlegt, in den klassischen

Bereich der Naturschutzarbeit zu gehen. Doch Derk Ehlert entschied sich für den Öffentlichkeitsbereich, mit dem Ziel, zwischen Mensch und Wildtier zu vermitteln, Unwissenheit entgegenzuwirken und offene Ohren für den Naturschutz zu schaffen. Er selbst behält dabei immer Mensch und Natur im Auge und freut sich, wenn er seine Naturbegeisterung auf die Menschen übertragen kann, die dann selbst im Naturschutz aktiv werden. Viel Zeit verbringt der vielbeschäftigte Wildtierexperte im Büro am Köllnischen Park in Berlin-Mitte, raus in die Natur kommt er bei Führungen und Exkursionen. Er, dessen Arbeit sein größtes Hobby ist, hält Vorträge, arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Dozent an Universitäten, Volkshochschulen, Verbänden und Vereinen und bringt den Menschen die Natur dabei Stück für Stück näher. Besonders wichtig dabei ist Derk Ehlert, auf das Leben der Wildtiere in der Stadt aufmerksam zu machen. Mit der Derk-Ehlert-Stiftung setzt er sich dafür ein, mit dem Gülper See inmitten der Unteren Havelniederung eines der wich tigsten Wasservogel-Rastplätze des mitteleuropäischen Binnenlandes zu bewahren und zu erhalten.

Abstand mit Respekt Auch Wildtierexperte Derk Ehlert hat Wünsche: Mehr Respekt der Menschen für das Wildtier wünscht er sich und rät eindringlich: „Wildtieren bitte nicht zu nahe kommen!“ Es anzufüttern und mit Fressen anzulocken, sei alles andere als wildtiergerecht. Dabei gilt die Regel: Jagdbare Wildtiere wie Wildschweine, Füchse oder Rehe niemals füttern, nicht jagdbare wie Vögel, Eichhörnchen oder Igel nur bedingt oder im Notfall füttern. „Viel Wichtiger ist es, den Lebensraum für die Wildtiere wildtiergerechter zu gestalten, und ihnen Biotopverbindungen zu erhalten“, erklärt Tierfreund Ehlert. Das heißt – gerade jetzt im Herbst – keinen klinisch reinen Garten anzulegen, sondern Laub und Totholz liegen zu lassen. Der Igel, der durchs Herbstlaub raschelt, sollte nicht vor November – und nur dann, wenn er unter 500 Gramm wiegt oder

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Lichterfelde Ost Journal verletzt ist – in menschliche Obhut genommen werden. Fach-Beratung, -Verbände und Info-Broschüren zum Thema Igel- und Wildtierschutz findet man im Internet, aber auch bei Volkshochschulen und in Tierarztpraxen. Was aber tun, wenn Waschbär & Co den Garten entern oder Dachböden besetzen? – Alles, was die Tiere vergrämt und nicht tötet, ist da erlaubt, verrät Ehlert. Einschreiten von Seiten der Verwaltung erfolge aber erst, wenn Wildtiere wie Dachs, Marder, Fuchs oder Waschbär handzahm geworden sind und sich nicht mehr vertreiben lassen. Derk Ehlert betont, dass Wildtiere heute Teil der Berliner Stadtnatur sind, mit denen es zu leben gilt – respektvoll und mit Abstand.

Afrikanische Schweinepest bedroht Wild- und Hausschweine Aktuell beschäftigt Derk Ehlert die aktuelle Situation der sich in Wildschweinbeständen ausbreitenden Afrikanischen

Schweinepest, die für Menschen zwar ungefährlich ist, bei der Einschleppung des Erregers in Hausschwein- und Mastbestände aber hohen wirtschaftlichen Schaden mit sich brächte, da es keine Impfung gegen die hochansteckende und äußerst qualvolle Erkrankung gibt. Der Wildtierexperte mahnt daher dringend: Keine bluthaltigen Lebensmittelreste achtlos an für Wildschweine zugängliche Stellen werfen, keine Wildschweine füttern, keine tierischen Erzeugnisse aus Ländern und Regionen mit nachgewiesener Afrikanischer Schweinepest einführen, kei Blumensträuße zu jedem Anlass Pflanzschalen und Körbe nach Ihren Wünschen bepflanzt

ne freilaufenden Hunde Wildschweine hetzen lassen und als Schweinehalter den Kontakt zwischen Wildschweinen und Hausschweinen sicher verhindern! ◾ Jacqueline Lorenz Informationen und Fragen an den Wildtierexperten Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) Pressestelle – SenPS 4 – z.Hd. Herrn Derk Ehlert Am Köllnischen Park 3 10179 Berlin Tel.: 030-9025-1094 E-Mail: Derk.Ehlert@senuvk.berlin.de Derk-Ehlert-Stiftung: www.naturerbe.nabu.de/ stiftungsfamilie/treuhandstiftungen/ derk-ehlert-stiftung/index.html .

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Berlin und die Mauerhunde 30 Jahre Einheit: Die etwas andere Geschichte

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um Jubiläum 30 Jahre Wiedervereinigung hat der Tierschutzverein für Berlin (TVB) eine ganz eigene Geschichte zu erzählen: Nach dem Fall der Mauer war er nämlich an der Rettung vieler „Mauerhunde“ beteiligt – Hunden der ehemaligen DDR-Grenztruppen. Eine Einheitsgeschichte, die nicht jeder kennt – die es aber auf jeden Fall wert ist, erzählt zu werden. Quasi über Nacht wurden damals rund 6.000 Tiere arbeitslos und somit „überflüssig“. Hunde mit Namen wie „Sandra vom Prenzlauer Berg“, „Rex vom Müggelsee“ oder einfach „Evi“. Wohin also mit den Wachhunden der Grenzer? Schon in den 1960er-Jahren begannen die DDRGrenztruppen, zur Bewachung unübersichtlicher Abschnitte Hunde einzusetzen. Entgegen ihrem Ruf waren die Vierbeiner keine wilden Bestien, sondern meist verschmust und folgsam. Sie sollten durch ihre Präsenz eher abschreckend wirken und patroullierten täglich acht Stunden am Grenzzaun. Je nach Dienstplan mussten sie sich oft auf neue Hundeführer einstellen; ein Vorteil, denn so waren sie gut vermittelbar, weil sie Menschen gewöhnt waren. Um ihre Ungefährlichkeit zu beweisen, bot der damalige Bundesgeschäftsführer des Tierschutzbundes und spätere TVB-Präsident Wolfgang Apel (†) sogar an, sich mit den Tieren einschließen zu lassen. Unter den unterzubringenden Tieren waren zum Beispiel auch 62 Schäferhunde, Rottweiler und Riesenschnauzer aus einer Potsdamer Armee-Hundeschule, allesamt superfreundlich. Am 11. Januar 1990 gab es ein Treffen mit Vertretern der Nationalen Volksarmee (NVA) und des DDR-Außenhandelsministeriums sowie des Beirats für Tierschutz und Tierhygiene der DDR im Ostberliner Tierheim. Dabei wurde das Angebot, den DDR-Behörden bei der Vermittlung der Grenzhunde zu helfen, verhandelt. Gleichzeitig verhinderte man, dass die Hunde von Interessenten aus Korea und Spanien erworben wurden und womöglich in Kochtöpfen oder Pelzjacken endeten. Der „Spie Mit dem Fall der Mauer arbeitslos: Die Mauerhunde wurden an Tierfreunde weitervermittelt.� Foto: TVB

gel“ berichtete seinerzeit auch von „Amis“, die die Hunde meistbietend als Souvenirs verscherbeln wollten; westdeutsche Rassefreunde witterten ein Tier-Schnäppchen und hofften auf gute Geschäfte. Die Rettung der Mauerhunde wurde zu einer der ersten großen deutsch-deutschen Kooperationen: Der Deutsche Tierschutzbund, der Tierschutzverein für Berlin und das Ostberliner Tierheim arbeiteten damals eng mit Vertretern der NVA zusammen. Zuvor hatte diese sogar selbst versucht, die Hunde unterzubringen – mit einem Lautsprecherwagen war sie durch die Republik gefahren, deren Tage gezählt waren, und konnte so immerhin fast 900 Tiere vermitteln. Die Medien berichteten seinerzeit über die Vermittlung der „Mauer­hunde“, Fernsehstar Carolin Reiber kam sogar zu einem Fototermin am Brandenburger Tor und warb in einer Illustrierten für die Vermittlung. Alle Beteiligten haben damals leidenschaftlich für die großartigen „Mauerhunde“ gekämpft und viel geleistet.� ◾

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