Lichterfelde Ost Journal - Februar/März 2013

Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

Februar / März

Nr. 1/2013

Lichterfelde Ost extra Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung

◾ Ein Gotteshaus für Lichterfelde Ost

Die Petruskirche wurde für die Bewohner der Villenkolonie gebaut

◾ Energie-Museum Berlin Im ehemaligen Heizkraftwerk wird die Energiegeschichte der Stadt erlebbar

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Ein Gotteshaus für Lichterfelde Ost Die Petruskirche wurde für die Bewohner der Villenkolonie gebaut

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ie waren aus solidem Bewohner der wachsenden VilFeldstein und standen lenkolonien waren sie zu klein. seit vielen hunDas hatte Johann Anton Wilhelm von dert Jahren im MitCarstenn voraustelpunkt der märgesehen, denn er kischen Dörfer Lichter felde hatte schon früh und Giesensden Bau von zwei Kirchen gedorf. Doch leifordert. Eine davon der hatten die beiden Kirchen sollte auf dem Marieine weitere Ge- Petrus, der Namens- enplatz stehen. Nach meinsamkeit: Für alle patron der Kirche. vielen Diskussionen

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Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ lichterfelde-ost@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Lichterfelde Ost extra erscheint alle zwei Monate: 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. nächste Ausgabe nr. 2/2013 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 09.03.2013 Erscheinung: 01.04.2013 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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Blick in den Altarraum.

kam es anders – der Grundstein für die neue Kirche wurde am 27. Mai 1897 auf dem Wilhelmplatz gelegt, der seit 1939 Oberhofer Platz heißt. Die Gemeinde hatte sich gut vorberietet, die Wilhelmstraße – heute Oberhofer Weg – war geschmückt, an der Jägerstraße hatte die begeisterte Gemeinde eine Ehrenpforte aufgestellt, die genau wie der Platz mit Blumen geschmückt war. Festliche Musik erklang und der Chor stimmte Kirchenlieder an. Schließlich verlas der Ortsvorsteher die Urkunde, die anschließend in einer Hülse verlötet und im ausgehöhlten Grundstein verschlossen wurde. Der Stein wurde geweiht und der Kirchenbau konnte beginnen. Bereits am 11. Dezember 1898 war das Bauwerk vollbracht und zählte bei der Einweihung vier Tage später zahlreiche Besucher. Ein Wermutstropfen war dabei – Kaiserin Auguste Viktoria, volkstümlich wegen ihres Engagements in Kirchensachen auch „Kirchenjuste“ genannt, schickte eine Absage. Mit ihrem Erscheinen hatten die

Lichterfelder fest gerechnet, doch nun mussten sie mit der Hofdame von Gersdorff und dem Kammerherrn Graf Keller vorlieb nehmen. Es war dennoch ein außergewöhnliches und feierliches Ereignis, an dem hohe Kirchenfunktionäre, Minister, der Landrat und viele weitere Ehrengäste teilnahmen. Die Lichterfelder erschienen so zahlreich, dass nicht alle in die Kirche passten und am Abend des gleichen Tages eine Nachfeier veranstaltet wurde, um denjenigen, die die erste nicht miterleben konnten, einen Eindruck der feierlichen Atmosphäre zu vermitteln. Die Einwohner waren nicht nur mit Begeisterung bei der Kirchweih dabei, sondern hatten auch einen großen Anteil an der Innenausstattung der Kirche. Trotz des Engagements erschien die Ausstattung den Gemeindemitgliedern zu nüchtern. Die beiden Bronzeglocken blieben der Petruskirche nicht einmal 20 Jahre lang erhalten – bereits 1917 mussten sie wieder abgegeben werden. Sie teilten das tragische Schicksal vieler

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6 Lichterfelde Ost auch Kunst und Kulturveranstaltungen, die mittlerweile weit über Lichterfelde hinaus bekannt sind und zahlreiche Besucher anziehen.

Ein Überblick über das Kulturprogramm

1967 erhielt die Petruskirche die heutige Walcker-Orgel.

Kirchenglocken in Deutschland – fern vom kirchlichen Gedanken der Nächstenliebe wurden sie eingeschmolzen und das Metall zu Kriegsgerät geformt. Lediglich eine kleine Glocke blieb erhalten. Die Gemeinde verkaufte sie 1922, um vom Erlös neue Gußstahlglocken für die Kirche anzuschaffen. Der Zweite Weltkrieg ging nicht spurlos an der Petruskirche vorbei – die prachtvollen Bleiglasfenster waren zerstört und das Dach des Kirchenschiffs abgedeckt. Die Schäden wurden notdürftig repariert. Die Gottesdienste fanden vorläufig im Gemeindehaus statt, das fast unversehrt geblieben war. 1955 konnte auch der Innenraum der Petruskirche wieder hergerichtet werden. Der nächste Umbau folgte 1981. Die Kirche wurde mit einer neuen Heizungsanlage und Toiletten im Turm ausgestattet. Außerdem bekamen die Wände des Kirchenschiffs Galerieschienen, da sich die Kirche als beliebter Ort für Kunstausstellungen profiliert hatte. Heute finden in der Petruskirche nicht nur regelmäßig Gottesdienste statt, sondern

Der Eintritt zu den Veranstaltungen kostet, wenn nicht anders angegeben, jeweils 12 Euro: Sa., 02.02., 20 Uhr: Holler & Wendel, The golden Sixties Do 07.02.2013, 20 Uhr: Ignaz Netzer und Christian Rannenberg, Blues Sa. 09.02.2013, 20 Uhr: Stefan Johansson & Katharina Johannsson, Sinter/ Songwriter Fr. 15.02.2013, 20 Uhr: Paul Millns, Rhythm’n Blues & Boogie Woogie Sa. 16.02.2013, 20 Uhr: Tina Tandler – Sealand, Musik zum Abheben und Träumen Fr. 22.02.2013, 20 Uhr: Hubert Hofherr mit The Ramblers, Blues & more Sa. 23.02.2013, 20 Uhr: Ian Bruce & Victor Besch, Scottish Songs Sa. 02.03.2013, 20 Uhr: Laura Bean and the Vagabonds, Bluegrass Sa. 20.04.2013, 20 Uhr: Larry Schuba & Acoustic Thunder: Der große John-Denver-Abend, Eintritt 16 Euro. Viele weitere Informationen über die Kirche finden Sie im Internet unter www.petrus-giesensdorf.de, das gesamte Kulturprogramm gibt es unter www.petrus-kultur.de. Die Petruskirche befindet sich auf dem Oberhofer Platz 2 in Lichterfelde Ost.� ◾

In der Kirche finden regelmäßig Kunstausstellungen und Kulturveranstaltungen statt.

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8 Ratgeber Lankwitz

Von der Bogenlampe bis zum Glasfaserkabel

Die Geschichte der Energietechnik von Berlin wird im EnergieMuseum bewahrt

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s grenzte an ein Wunder! Gerade eben lag die Leipziger Straße noch in der Dunkelheit der Berliner Nacht, der hereinbrechende Herbst ließ das anwesende Publikum frösteln. Dann erstrahlte die Straße in das helle Licht von 36 Bogenlampen getaucht. Nicht die schummrige Beleuchtung des altbekannten Gaslichts, sondern

eine richtig helle Beleuchtung war angegangen, als der damalige Berliner Oberbürgermeister Max von Forckenbeck den Schalter betätigte. Die elektrische Straßenbeleuchtung trat ihren Siegeszug an. Nach dem erfolgreichen Start am 20. September 1882 wollten auch andere Straßen der Berliner Innenstadt diese helle Beleuchtung. Ganz vorne bei den Bewerbern war der Boulevard Unter den Linden, dessen Anlieger befürchteten, von der hell erleuchteten und dadurch attraktiveren Leipziger Straße abgehängt zu werden. Doch so einfach war es nicht, auch den benachbarten Straßenzug elektrisch zu versorgen. Die Elektrizitätsversorgung steckte in Berlin noch in den Kinderschuhen und noch längst nicht jeder Bereich der Stadt konnte angeschlossen werden. Im Mai 1884 wurde die „AG Städtische Elektricitäts-Werke zu Berlin“ gegründet – mit der Auflage, alle Leitungen unterirdisch zu verlegen.

Straßenbeleuchtung zur Repräsentation Die Eingangshalle des Energie-Museums im Jahr 2009. � Foto: Harald Janz, Energie-Museum Berlin.

Anfangs lag das Hauptaugenmerk auf der elektrischen Beleuchtung. Diese wurde vornehmlich im

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Lankwitz 9 Bereich des Opernpalais angebracht und diente in erster Linie der Repräsentation. Erst nach und nach rückte die Nutzung des Stroms für die Wirtschaft in den Vordergrund. In den Gründerjahren zogen viele Menschen in die kaiserliche Hauptstadt, 1877 zählte Berlin erstmals über eine Million Einwohner. Hier gab es die ersehnten Arbeitsplätze, denn namhafte Unternehmen wie Bergmann-Borsig, die Siemens & Halske Maschinenfabrik und Telegraphenanstalt und viele weitere waren in Berlin ansässig. Der erste gewerbliche Betrieb, der mit Elektrizität arbeitete, war die Druckerei Büxenstein, die für den Hof tätig war und die Banknoten für die Reichsbank druckte. Der Druckereibesitzer Georg W. Büxenstein war der Gründer des Berliner Ruderclubs und ließ das Jagdschloss Hubertushöhe in Storkow bauen.

Ein Museum in einer früheren Batterie-Energiespeicheranlage Die Geschichte der Berliner Energieversorgung ist lang und spannend. Um sie für die Nachwelt

Beeindruckende Technik: Ingenieur Klaus G. Krämer erklärt die Vorgänge im Kraftwerk.

zu bewahren und erlebbar zu machen, wurde das Energie-Museum Berlin gegründet. Es befindet sich in der Teltowkanalstraße 9 in Steglitz in einer

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10 Ratgeber Lankwitz ehemaligen Batterie-Energiespeicheranlage. Diese war Garant für die gleichmäßige Stromzufuhr in Berlin (West), indem sie Energiereserven für hohen Bedarf bereithielt, aber bei geringem Strombedarf die in den Kraftwerken erzeugte Energie speichern konnte. Mit der Wiedervereinigung und dem Anschluss an das westeuropäische Stromnetz war die Batteriespeicheranlage überflüssig und der Betrieb wurde 1994 eingestellt.

In der großen Ausstellung werden auch die vielfältigen Zählertypen gezeigt.

Die umfangreiche Sammlung beeindruckt nicht nur Technikfans In dem nun ungenutzten Gebäude wurden nach und nach die Sammlungen der BEWAG, seit 2006 Vattenfall, zusammengetragen und das Gebäude entsprechend umgebaut. 2001 erfolgte die Gründung des Vereins „Förderkreis zur Sammlung historischer Anlagenteile und Geräte aus der Technik der Strom- und Wärmeversorgung Berlins e. V.“, der dafür sorgt, dass die lehrreiche und hochinteressante Geschichte der Energieversorgung der Stadt nicht in Vergessenheit gerät. Auf über 2000 qm wird beeindruckende Technik gezeigt. Von großen Turbinen und Kraftwerksmodellen über umfangreiche Kabelsammlungen, Prüfgeräten, Zählern, Hochspannungsleitungen, bis hin zu Telefonen und vielem mehr beeindruckt das Museum nicht nur Technikfans.

Ehrenamtlich geführtes Museum Klaus G. Krämer, 1. Vorsitzender des Energie-Museums Berlin, engagiert sich sehr für das Projekt. Der Ingenieur gehört zu den Gründern und führt gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Förderkreises, die oft langjährige Mitarbeiter des Berliner Stromversorgers waren, durch die Ausstellung. Dabei geben sie packendes, umfangreiches Wissen rund um die Geschichte des Berliner Stroms weiter.

Die Räumlichkeiten für das Museum werden von Vattenfall kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung ist in die Bereiche Kraftwerkstechnik, Netztechnik, Schutztechnik, Mess- und Rechentechnik, Kommunikationstechnik, Arbeitssicherheit, öffentliche Beleuchtung und Anwendungstechnik aufgeteilt.

Sonderausstellung Elektrische Straßenbeleuchtung in Berlin Von der ersten Straßenbeleuchtung im Jahr 1679, als der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm die Berliner Bürger verpflichtete, aus jedem dritten Haus eine Laterne mit brennendem Licht zu hängen bis zur Halogenlampe im Jahr 2000 war es ein weiter Weg. Im Energie Museum wird die Geschichte der Berliner Straßenbeleuchtung anschaulich gezeigt. Von den lichttechnischen Grundlagen über Instandhaltung bis hin zu wirtschaftlichen Aspekten geht die Sonderausstellung, die noch bis zum 24. August gezeigt wird. Durch die Ausstellung führen Klaus-Uwe Menze und Wolfgang Kramer, beide ehemalige Mitarbeiter der BEWAG, Bereich Öffentliche Beleuchtung.

Weiterbildung für Schüler Das Museum wird vom Schüler bis zum Senior von sämtlichen Altersgruppen besucht und nimmt regelmäßig an der langen Nacht der Museen teil. Speziell für Schüler der Sekundarstufe II gibt es Lehrmaterial, um den Besuch im Physikunterricht gezielt vorzubereiten. Hier wird theoretisches Schulwissen erlebbar gemacht. Da das Museum ehrenamtlich geführt wird, gibt es keine festen Öffnungszeiten. Der Eintritt ist kostenlos, der Förderkreis freut sich über Spenden. Terminvereinbarungen für einen Museumsbesuch sind telefonisch unter ☎ 7017 7755/56 oder per Mail unter info@­ energie-museum.de möglich. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.energie-museum.de. Energie-Museum Berlin e. V. Teltowkanalstraße 9 12247 Berlin� ◾

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kirchlicher Angebote aufmerksam gemacht werden und sich ermutigt fühlen, einen Schritt in unsere Gemeinden zu machen“, sagt Sabine Plümer, die zuständige Fachbereichsleiterin. Das Heft kann von der Internetseite des Kirchenkreises Steglitz heruntergeladen oder telefonisch angefordert werden: Arbeit mit älteren Menschen im Kirchenkreis Steglitz, Sabine Plümer Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin Mail: pluemer@dwstz.de ☎ 030 - 83 90 92 29 www.kirchenkreis-steglitz.de � ◾

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Von süßer Brause zum schönen Wohnen Coca-Cola-Gelände wird bebaut Hackenschlagen, flotte Melodien und Bauchweh vor Lachen – begeisterte Kinogänger erinnern sich gern an Billy Wilders Komödie „Eins, Zwei, Drei“, die zum großen Teil in der Coca-Cola-Abfüllfabrik an der Hildburghauser Straße 224 – 232 gedreht wurde. Seit 1936 floss hier die süße Brause in den Räumen einer früheren Brauerei. Während des Zweiten Weltkriegs gab es anstelle von Coca-Cola ersatzweise Fanta, da die Rohstoffe für das Hauptprodukt fehlten. 1948 lief die Produktion und Abfüllung von Coca-Cola wieder an, zunächst für die Soldaten der alliierten Truppen. Ab 1949 stand das süße Getränk mit der unverwechselbaren braunen Farbe wieder in den Verkaufsregalen in ganz Deutschland. Die Gebäude, die heute zu sehen sind, entstanden gegen Ende der 50er Jahre. Sie wurden nach Plänen des Architekten Hans Simon erbaut. Das repräsentative Produktions- und Verwaltungsgebäude zeigt viele Elemente der typischen 50-er An der Hildburghauser Straße 224 - 232 wurde früher Coca-Cola abgefüllt.

Jahre Architektur. Die Rasterfassade wird durch vertikale Betonstreben betont, türkisfarbene Glaselemente sorgen für einen farbigen Blickfang. Bei der Produktion von Coca-Cola konnten Neugierige durch große Glasfenster zusehen – es war eine „gläserne Produktion“, bei der sich jeder selbst davon überzeugen konnte, dass hier hygienisch und nach modernen Standards produziert wurde. 1993 war Schluss an der Hildburghauser Straße, die Nebengebäude und die Lagerhalle wurden abgerissen. Coca-Cola zog nach Hohenschönhausen und Genshagen. Das Gelände war bis 2009 verwaist, dann zog eine Kfz-Werkstatt in das denkmalgeschützte Verwaltungs- und Produktionsgebäude. Ende 2012 wurde das Grundstück geteilt, auf einer Hälfte bleibt die Werkstatt, die andere soll bebaut werden. Sollte die Bauvoranfrage erfolgreich sein, könnten hier unter Berücksichtigung der Denkmalschutzbestimmungen Einfamilienhäuser entstehen. ◾

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Ein Architekt für Lankwitz und Umgebung Fritz Freymüller hinterließ viele Spuren Lilienthal-Denkmal auf dem Fliegeberg

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eute wäre er ein Stararchitekt – doch auch zu seiner Zeit war Fritz Freymüller gefragt und bekannt. Der Architekt und Stadtplaner war am 15. Juni 1882 in Obersteinach/BadenWürttemberg zur Welt gekommen. Nach seinem erfolgreichen Architekturstudium in Stuttgart zog es ihn hinaus – zunächst nach Wilhelmshaven, dann nach Schöneberg. 1912 ging er als Ge Krieger-Ehrenmal im Lankwitzer Gemeindepark

meindebaurat nach Lankwitz. Gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Rudolf Beyendorff setzte er sich für den Ausbau und die Weiterentwicklung der noch jungen Villenkolonie ein. Die Verbundenheit drückte sich auch dadurch aus, dass er Lankwitz zu seiner Heimat machte – bis zu seinem Tod wohnte er im Haus Alt-Lankwitz 47.

Bekannte Bauwerke in Lankwitz, Lichterfelde und Steglitz So wurden zwischen 1913 und 1914 das Parkschlößchen am Bernkastler Platz – besser bekannt als „Käseglocke“ sowie der dazugehörige Rosengarten von ihm geplant. In der gleichen Zeit entstanden unter seiner Leitung das Lyzeum mit Gemeindefesthalle, heute ist hier das Beethoven-Gymnasium. Für den Direktor der Berliner Accumulatorenfabrik, Friedrich Christian Correns,

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Ratswaage Lankwitz

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ließ er die Correns-Villa errichten. Das heute als Siemens-Villa bekannte Gebäude galt als das größte private Wohnhaus Deutschlands. Auch kleinere Objekte fielen unter Freymüllers Regie: Die Ratswaage in Lankwitz und das LilienthalDenkmal auf dem Fliegeberg gehören ebenfalls zu seinen Werken. Freizeit- und Sportstätten wie das Stadtbad Steglitz und das Stadion Lichterfelde mit seiner charakteristischen geschwungenen Tribüne sind ebenfalls dem Lankwitzer Baumeister zuzuschreiben. Im Jahr 1921 – Lankwitz gehörte damals bereits zu Groß-Berlin – nahm ihn die Steglitzer Verwaltung als ersten Baustadtrat auf. In diese Zeit fallen der Bau der Feuerwache Steglitz in der Plantagenstraße sowie Südend CHINACITY

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straße, die Erweiterung des Stadtbades Steglitz, das bereits erwähnte Stadion Lichterfelde sowie das Krieger-Ehrenmal im Gemeindepark Lankwitz.

Die Zeit als freischaffender Architekt Den Nationalsozialisten gefiel die liberale und demokratische Haltung des Architekten und Stadtbaurates gar nicht, deshalb wurde Freymüller aus seinem Amt gedrängt. Nun arbeitete er als freischaffender Architekt und entwarf überwiegend Privathäuser. Einer seiner prominenten Kunden war der Schauspieler Paul Hörbiger. Als Autor war Freymüller ebenfalls erfolgreich: Gemeinsam mit Fritz Schröder, ebenfalls Architekt, schrieb er das Buch „Kampf den Bausünden“, das bis heute als Standardwerk gilt. Mit vielen Zeichnungen und praktischen Ratschlägen sollte das Buch nicht nur das Fachpublikum, sondern auch eine größere Öffentlichkeit ansprechen. Der erste Band erschien 1941, der zweite 1942. Sie zielten darauf ab, nach dem erhofften baldigen Kriegsende den Wiederaufbau vorzubereiten. Die dritte Ausgabe wurde 1950 veröffentlicht. Nach Kriegsende erwartete ihn ein Großprojekt: Der zerstörte Botanische Garten musste wieder aufgebaut werden und Fritz Freymüller wurde damit beauftragt, die Anlage wieder zu einem Ziel von Besuchern und Botanikfreunden aus aller Welt zu machen. Er begann sofort mit seinen Arbeiten – doch seine Pläne konnten nicht mehr umgesetzt werden, denn am 13. September 1950 starb Fritz Freymüller in Berlin. Er wurde auf dem Kreuzkirchhof in Lankwitz begraben. Seit 1997 gibt es neben seinen vielen Gebäuden eine weitere Erinnerung an Fritz Freymüller – in Lankwitz wurde der Freymüllerweg nach ihm benannt.� ◾

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20 Gesundheit

Vitaminkick im Winter

Exotische Früchte enthalten reichlich Vitamin C Gerade in der nasskalten Jahreszeit leisten Vitamin C-haltige Früchte einen wichtigen Beitrag für starke Abwehrkräfte. Foto: Nestlé

W

enn im Herbst und Winter das heimische Obst rar wird, sind exotische Früchte und Zitrusfrüchte eine köstliche und vitaminreiche Alternative. „Orangen, Grapefruits und Kiwis sind wahre Vitamin C-Bomben. Gerade in der nasskalten Jahreszeit leisten die Früchte einen wichtigen Beitrag für starke Abwehrkräfte“, so die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Elke Arms

dem Speiseplan. Auch Ananas, Banane, Kiwi oder Feige sind mittlerweile eigentlich schon fast keine Exoten mehr. Weitaus weniger bekannt sind hierzulande beispielsweise Kumquats - kleine gelb-orangene Zitrusfrüchte. Auch Nashis, Kakis oder Papayas gehören zu den selteneren exotischen Früchten. Nashis sehen aus wie kleine Äpfel, schmecken aber so ähnlich wie Birnen. Die orangeroten Kakis sehen Fleischtomaten ähnlich und schmecken sehr süß, wenn Exotische Vielfalt im sie voll ausgereift sind. Zu erkenobstregal nen sind sie auch an der dünnen, Zitrusfrüchte wie Orangen, Zit- glänzenden Haut. Papayas haronen, Mandarinen und Grape- ben eine gelb-grüne Schale und fruits stehen im Winter oft auf festes, gelbes bis rotes Frucht fleisch mit kleinen schwarzen Kernen in der Mitte.

Vitaminspender Viele Zitrusfrüchte und exotische Früchte enthalten reichlich Vitamin C. Das Vitamin ist für die Immunabwehr wichtig. „Eine gute Versorgung mit Vitamin C aus der Nahrung ist dabei vollkommen ausreichend: Studienergebnisse zeigen, dass die zusätzliche Aufnahme von Vitamin C in Tablettenform oder als Pulver keinen weiteren Vorteil hat“, erklärt Dr. Elke Arms. Um die empfohlene Tageszufuhr für gesunde Erwachsene in Höhe von 100 mg zu decken, reichen

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Gesundheit 21 schon eine Grapefruit oder zwei kleine Orangen aus. Betacarotin schützt die Zellen Mangos und Kakis liefern zudem reichlich Betacarotin. „Betacarotin kann vom menschlichen Organismus in wirksames Vitamin A umgebaut werden. Dieser lebensnotwendige Nährstoff ist am Aufbau und an der Erhaltung unserer Haut und Schleimhäute beteiligt, die eine erste Barriere gegen Krankheitserreger von außen bilden“, erklärt Dr. Elke Arms.

Vitaminkick in vielen Variationen Die meisten exotischen Früchte schmecken pur, im Obstsalat oder als Verfeinerung beispielsweise im Frühstücksmüsli sehr

Frucht� �

Vitamin C-Gehalt in mg pro 100 Gramm

Zitrone 53 Orange 50 Kiwi 46 Grapefruit 44 Litchi 39 Kumquat 38 Mango 37 Mandarine 32 Papaya 23 Kaki 16 Banane 11

einen Frucht-Lassi eignen sich die exotischen Früchte. Dieses orientalische Milch-Mix-Getränk stammt ursprünglich aus Indien und wird mit Joghurt oder Buttermilch und Früchten hergestellt. In Asien werden Lassi-Getränke vorzugsweise zu scharfen Speisen getrunken.

Reif oder unreif kaufen?

Die große GU Nährwert Kalorien Tabelle (2010/11)

gut. Sie geben aber auch Salaten eine besondere Note. Auch Herzhaftes wie Reispfannen oder Geschnetzeltes lassen sich mit Ananas, Mango oder anderem Obst verfeinern. Auch für

Mandarinen, Orangen oder Zitronen reifen auch bei längerer Lagerung nicht nach. Wenn die Früchte kühl und trocken lagern, sind sie zwei bis drei Wochen haltbar. Bananen, Kiwis, Mangos und Papayas hingegen sind nachreifende Früchte, die auch unreif gekauft werden können. � ◾

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22 Gesundheit

Was steckt dahinter?

Wirkstoffe von Arzneimitteln im Fokus

Wirkstoff an. „Oftmals gibt es Arzneimittelkopien, die unter anderem Namen dieselben Inhaltsstoffe enthalten“, erklärt Moritz Müller-Dombois, Geschäftsführer von medizinfuchs.de, führender Medikamenten-Preisvergleich im Internet. Solche als Generika bezeichneten Präparate lindern Beschwerden genauso effektiv wie das Original. Wer sich also genauer über Wirkstoffe informiert,

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eim Gang in die Apotheke fällt eines sofort auf: Teure Markenprodukte lassen sich gut sortiert und sichtbar platziert in den Regalen finden und erfreuen sich eines allgemeinen Bekanntheitsgrads. Was sich jedoch hinter dem Namen verbirgt, wissen die wenigsten. Dabei kommt es bei vielen Heilungserfolgen gar nicht auf ein bestimmtes Präparat, sondern auf den

Auf den Wirkstoff kommt es an: Als Generika bezeichnete Präparate lindern Beschwerden meist genauso effektiv wie das Original. Foto: Andrea Damm, Pixelio

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Lichterfelde Ost 23 kann auf kostengünstigere Alternativen zurückgreifen, schnell wieder gesunden und zusätzlich Geld sparen.

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Der Stoff wirkt Jedes Präparat verliert nach einiger Zeit auf dem Markt sein Patent, sodass auch weitere Hersteller ein wirkungsgleiches Medikament produzieren dürfen. Da bei der Fertigung dieser Generika dann Forschungs- und Entwicklungskosten entfallen, gibt es solche Präparate kostengünstiger als das Original. Daher lohnt sich bei jedem Medikament der Blick auf den Wirkstoff. Auf Vergleichsportalen im Internet gibt es sogar eine spezielle Sortierung nach Inhaltsstoffen, sodass neben dem Markenprodukt auch billigere Alternativen erscheinen. Verbraucher erhalten auf diese Weise gesonderte Informationen zu Arzneimitteln und können bei weiteren Käufen gezielt nach Markenkopien Ausschau halten.

Generikum per Rezept Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten setzt der Arzt auf dem Rezept beim sogenannten „aut idem“-Kästchen nur dann einen Haken, wenn auch ein Generikum Beschwerden lindert. „Damit verordnet die Anweisung kein bestimmtes Präparat, sondern nur den enthaltenen Wirkstoff“, sagt der Experte. Vorteil: Verbraucher erhalten somit aus einer Sammlung gleichwertiger Produkte das kostengünstigste. Doch Markenkopien eignen sich nicht für jeden Menschen beziehungsweise bei jeder Krankheit. Vor allem Allergiker oder Patienten, die mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen, sollten auf Wechselwirkungen sowie weitere Inhaltsstoffe von Tabletten achten. So erhalten Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung beispielsweise immer ein spezielles Arzneimittel, da die Wirkung bei ständig wechselnden Produkten nachlässt. Verbraucher greifen im Allgemeinen vor allem bei Schmerzmitteln oder kühlenden Salben auf Generika zurück. Wer jedoch in Absprache mit seinem Arzt gezielt nach Referenzprodukten sucht, der kann auch bei schwereren Erkrankungen Geld einsparen. � ◾

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24 Ratgeber

Nichts zu verschenken

Viele Riester-Sparer „vergessen“, den Zulagenantrag zu stellen Förderung. Und zwar hauptsächlich deshalb, weil sie einfach keinen Zulagenantrag stellen. „Riester-Sparer sollten auf keinen Fall auf den staatlichen Zuschuss verzichten. Besonders am Anfang einer Sparphase zählt jeder Euro, denn Anleger profitieren vom Zinseszinseffekt“, betont Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei der Fondsgesellschaft Union Investment. Deshalb sei es besonders bedauerlich, dass häufig jüngere Riester-Sparer keinen Zulagenantrag stellen, obwohl gerade sie am stärksten davon profitieren. Erling rät daher, bereits im ersten

Jahr einen Dauerzulagenantrag auszufüllen. Danach beantragt der Riester-Anbieter die Zulagen jedes Jahr automatisch. Darüber hinaus sollte man einmal im Jahr prüfen, ob die Einzahlungen für die volle Förderung ausreichen und ob sich zulagenrelevante Daten geändert haben. � ◾

Foto: djd/Union Investment

N

ach Angaben des Bundesarbeitsministeriums gibt es in Deutschland mittlerweile über 15,5 Millionen RiesterVerträge. Damit„riestern“ etwa 40 Prozent aller förderberechtigten rund 38 Millionen Bundesbürger. Seit Einführung der Riester-Rente im Jahre 2002 flossen nach Zahlen der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) rund 45 Milliarden Euro in entsprechende Verträge zur Altersvorsorge. Davon kamen 13,2 Milliarden Euro als Zulagen vom Staat. Dennoch „verschenken“ RiesterSparer noch immer Jahr für Jahr enorme Summen an staatlicher

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Lichterfelde Ost 25

Vereine und Einrichtungen in Lichterfelde Ost Sportvereine Berliner Tennis- und � Tischtennisclub Grün-WeiSS e. V.� Scheelestr. 45c · 12209 Berlin ☎ 711 50 96 www.bttcgruenweiss.de Behinderten-Sportverein � Steglitz e. V.� Blücherstr. 22 · 12207 Berlin ☎ 712 13 68 www.bs-steglitz.de

Kinder, Bewegung-Integrale; Indoor NordicWalking mit Gangschulung für Schlaganfall-Patienten; Gymnastik für Erwachsene, Reha- und Schlaganfall-Gruppe; Tischtennis; Sitzball; Rollstuhl-Basketball; Erwachsenenschwimmen (auch Reha); Kinderschwimmen (auch für Erwachsene); Nordic-Walking.

Lichterfelder FC Berlin 1892 e. V.� Krahmerstr. 15 · 12207 Berlin ☎ 754 44 89 80 www.lfc-berlin.de Fußball: Freizeit- und Leistungssport, vom Kindergarten bis zu den Senioren. Deutschlands größte Jugendabteilung. Fußball für Damen, Herren, Jungen und Mädchen.

Schützenverein EdelweiSS e. V.� Reaumurstr. 39a · 12207 Berlin ☎ 712 20 62 www.sv-edelweiss-berlin.de Steglitzer Sport Club � Südwest 1947 e. V.� Ostpreußendamm 3-17 · 12207 Berlin ☎ 791 23 62 www.sscsuedwest.de Fußballclub mit vielfältigem Angebot.

Tennisclub Grün-Weiss � Berlin-Lankwitz e. V.� Bäkestr. 13 · 12207 Berlin ☎ 843 02 12 · www.gw-lankwitz.de

Tenniscamp, Tenniskindergarten, Leistungstraining, Aufbautraining, Seniorentraining, Schnupperkurse.

Toyama e. V.� Giesensdorfer Str. 28d · 12207 Berlin ☎ 70 17 70 51 · www.toyama-karate.de Karateverein für Kinder und Erwachsene.

Turn- und Sportverein � Lichterfelde 1887 e. V.� Kramerstr. 15 · 12207 Berlin ☎ 76 68 90 62 · www.tusli.de

Badminton, Gymnastik, Karate, Leichtathletik, Rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen, Spiel, Sport, Spaß, Tischtennis, Trampolin, Turnen, Volleyball und Wasserball.

TuS Lichterfelde Basketball e. V.� Peter-Vischer-Str. 14 · 12157 Berlin ☎ 855 92 66 · www.tusli-basketball.de TuS Lichterfelde Hockey e. V.� Edenkobener Weg 73-75 · 12247 Berlin ☎ 771 50 94 · www.tusli-hockey.de Volleyballverein � Berlin-Süd-West e. V.� Schillerstr. 21 · 12207 Berlin ☎ 833 94 54

Schulen Giesensdorfer Grundschule� Ostpreußendamm 63 · 12207 Berlin ☎ 71 09 75 30 www.giesensdorfer–grundschule.de Grundschule am Karpfenteich� Hildburghauser Str. 135 · 12209 Berlin ☎ 72 00 69 90 www.grundschule-am-karpfenteich.de Grundschule � unter den Kastanien� Kastanienstr. 6-8 · 12209 Berlin ☎ 93 95 19 40 www.kastanie.cidsnet.de Mercator Grundschule� Mercatorweg 8-10 · 12207 Berlin ☎ 755 10 86 · www.mercator-gs.de Willi-Graf-Gymnasium� Ostpreußendamm 166 · 12207 Berlin ☎ 772 90 04 · www.willi-graf-os.de

den Eltern, gezielte Sprachförderungsprogramme (Konlab, Würzburger Trainingsprogramm), einmal pro Monat Töpfern, einmal pro Monat kochen die Erzieherinnen gemeinsam mit den Kindern das Mittagessen (Hauptspeise und Dessert). In der Kita wird projektorientiert gearbeitet mit Schwerpunkt auf Musik und Sprachentwicklung.

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Privater Deutsch-Englischer Kindergarten

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26 Zu guter Letzt

Zähne ziehen beim Friseur Mit Schnaps, Zange und Zigarre

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eicht torkelnd wankt der „Patient“ in den Salon. Minuten später stöhnt er laut auf. Salonbesitzer Anton Heinemann hat ihm mit einem kräftigen Ruck den eiternden Zahn gezogen. Während Heinemann die große Zange im warmen Seifenwasser säubert, belohnt sich der betrunkene Kunde mit einer ordentlichen Zigarre. Heinemann ist eigentlich Friseur, doch 1906 gibt es in Bad Lippspringe noch keinen Zahnarzt. Also behandelt Heinemann nicht nur Hühneraugen und massiert seine Kunden. Er zieht auch Zähne. Letzteres geschieht natürlich ohne Betäubung. Wie gut, dass sich seine „Patienten“ gegenüber des Herrensalons im „Westfalenhof“ mit Wacholder versorgen können. Der klare Schnaps benebelt die Sinne und vielleicht betäubt er auch die frische Wunde.

schmerzloser von Karies befreit werden konnten. Um die Jahrhundertwende standen Zahnarztstühle zur Verfügung, die heutigen Exemplaren sehr nahe kommen.

Fortschritt im 19. Jahrhundert

Schub durch Kautschuk

Dabei hätte der unbekannte Patient in anderen Städten schon etwas fortschrittlicher behandelt werden können. Nachdem im 18. Jahrhundert die Zahl der reisenden Zahnärzte abnahm, übernahmen Wundärzte deren Aufgabe und besuchten ihre Patienten. Doch das 19. Jahrhundert sollte in Europa und den USA noch einen gewaltigen Schub für die Zahnmedizin mit sich bringen. 1822 meldete der New Yorker Dentist Charles M. Graham das erste US-Patent für die Verbesserung in der Konstruktion künstlicher Zähne an. 1834 plädierte der Wiener Zahnarzt Gall dafür, Zahnoperationen beim Arzt durchzuführen, da dort die notwendigen Instrumente zur Verfügung stünden. Zudem formierten sich im 19. Jahrhundert weltweit zahnärztliche Schulen – 1840 in Baltimore, 1855 in Berlin, 1859 in London und 1879 in Paris die école dentaire. Gleichzeitig wurden auch Instrumente entwickelt, die eine feinere Behandlung ermöglichten. So präsentierte James Beall Morrison 1871 einen Tretbohrer, mit dem Zähne schneller und

Neben der Entwicklung von Instrumenten sorgte die Vorstellung von Kautschuk durch Charles Goodyear 1851 auf der Weltausstellung in London für Aufsehen. Schon 1855 steht es als Material für Prothesen zur Verfügung. Die Zahl der Goldschmiede, Instrumentenmacher und Mechaniker, die nun Prothesen herstellten und zugleich prothetische oder gar chirurgische Behandlungen durchführten, stieg schlagartig an. Kautschuk war preiswert. Hatten bis dahin nur Wohlhabende sich künstliche Zähne aus Elfenbein oder Walrosszahn leisten können, ließ Kautschuk die Nachfrage aus anderen Schichten der Bevölkerung ansteigen. Doch von alldem war in Bad Lippspringe noch nichts angekommen, obwohl in dem Ort seit 1832 ein Kur- und Badebetrieb aufgenommen wurde. Hier – wie in vielen anderen Gemeinden und Kreisen in Deutschlands – tummelten sich noch bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts viele Heiler und Künstler, die ohne eine staatliche Ausbildung und Prüfung behandelten, Zähne zogen und Zahnersatz fertigten und einsetzten. � ◾

Zahnziehen gehörte noch im Jahr 1906 zum Angebot des Friseurs Anton Heinemann.

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Lichterfelde Ost 27

„Zu wenig Biss“ und die Symptome! Kopfschmerzen, Migräne und Ohrgeräusche Menschen, die häufig an den o. g. Beschwerden leiden oder auch beim Kauen deutliche Knackgeräusche feststellen, haben meist Funktionsstörungen des Kauorgans, das sogenannte Kiefergelenksyndrom. Diese Erkrankung tritt in unserer Gesellschaft recht häufig auf, bis zu 10% der Bevölkerung sind davon betroffen. Treffen Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander, so spricht man vom „falschen Biss“. Schon geringste Abweichungen können genügen, um verschiedenste Beschwerden auszulösen. Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen Die Muskeln unseres Kausystems (Zähne und Kiefergelenke) sind mit der Nacken- und Wirbelsäulenmuskulatur verbunden. Darum steht auch der „fehlende Biss“ in Zusammenhang mit Symptomen, die über den Bereich des Kopfes hinausgehen. Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden Auch bei Wirbelsäulen- und

Gelenkbeschwerden kann es durchaus vorkommen, dass die Ursache in den Kiefergelenken und dem „fehlenden Biss“ liegt. Somit macht eine spezielle Untersuchung durch den Zahnarzt großen Sinn, um sicher zu stellen, ob Stressfaktoren, schlecht sitzender Zahnersatz, fehlende Zähne oder gekippte Zähne die Ursache sind. Die sogenannte instrumentelle Funktionsdiagnostik bietet dem Behandler eine moderne Messmethode zur Gesunderhaltung Ihres gesamten Körpers an.

der Kiefer morgens oft steif und ermüdet an, die Beweglichkeit ist eingeschränkt.

Schlafstörungen und Zähneknirschen Schlafstörung können u.a. durch Zähneknirschen (Bruxismus) ausgelöst werden. Dabei presst der Schlafende mit großem Kaudruck die Zähne zusammen. Dadurch kann der Zahnschmelz zerstört werden, die Zähne werden empfindlich. Anzeichen für diese Angewohnheit ist die oft deutlich erkennbare Abnutzung der Frontzähne. Spezielle Schienentherapie schafft sofort Erleichterung. Bei nächtlichem Knirschen fühlt sich

Orthopädische Fehlstellungen (z.B. kurzes Bein oder Bissstörung) können, unabhängig von ihrem Ursprung, eine Reihe nachfolgender Haltungsänderungen auslösen. Diese erstrecken sich unter Umständen über die gesamte Körperstatik.

Die ideale Körperhaltung sollte von vorn gesehen ohne Abweichungen der Körperebenen zur Horizontalen bestehen: Augenebene 1, Bissebene 2, Schultergürtelebene 3, Hüftebene 4.

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