Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal - Februar/März 2024

Journal für Lankwitz und Lichterfelde Ost

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Lankwitz & Lichterfelde Ost

Februar/März · Nr. 1/2024

Journal für Lankwitz und Lichterfelde Ost

Villa Folke Bernadotte Einst Elektronenphysikforschung, heute Kinder- und Jugendzentrum GRATIS ZUM MITNEHMEN

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Villa Folke Bernadotte

Einst Elektronenphysikforschung, heute Kinder- und Jugendzentrum

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ine Schönheit in gelbem Klinker: Die Villa mit großem Garten am Jungfernstieg 19 in Lichterfelde Ost wurde im Jahr 1885 nach Entwürfen von Reinhold Richard Hintz gebaut. Der Bauherr war Emil Drenker. Als Erster zog 1887 der Rentier Lüdecke in die frisch erbaute Villa. Anfangs war sie wohl nur ein Sommersitz, denn das Berliner Adressbuch verzeichnet neben dem Namen des Bewohners den Zusatz „im Winter Berlin“. Der ehemalige Apotheker konnte

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Impressum

Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal 13. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.

Kinder | Jugendliche Familien | Nachbarschaft

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Die Angebote in der Villa werden vom Mittelhof gemacht.

April/Mai Nr. 2/2024 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 29.02.2024 Erscheinung: 01.04.2024 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lankwitz & Lichterfelde Ost Journals

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seinen schönen Wohnort elf Jahre lang genießen und starb 63-jährig am 22. März 1898. Der nächste Bewohner war der Fabrikbesitzer und Königliche Hoflieferant M. Otto.

Spross einer prominenten Familie Nach mehreren weiteren Besitzwechseln diente die Villa der Forschung. Der junge Physiker Manfred von Ardenne zog ein. Er stammte aus einer Familie, die es im Kaiserreich zu einer gewissen Prominenz gebracht hatte: Sein Großvater Armand von Ardenne und Großmutter Elisabeth von Ardenne geborene von Plotho hatten für einen Skandal gesorgt und waren Vorbilder für Fontanes bekannten

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal Roman „Effi Briest“. Manfred von Ardenne gründete in der Villa sein Forschungslaboratorium für Elektronenphysik. Bereits als Schüler interessierte sich der 1907 geborene von Ardenne für Naturwissenschaften. Obwohl er das Gymnasium noch vor dem Abitur abbrach, ermöglichten ihm familiäre Beziehungen den Zugang zur Universität. Nach einigen Semestern verließ er die Universität jedoch, um sein Laboratorium im Haus Jungfernstieg 19 zu gründen. Hier gelang ihm unter anderem die erste vollelektronische Fernsehübertragung der Welt mit Kathodenstrahlröhre. Viele bedeutende Erfindungen in der Funk- und Fernsehtechnik wurden in seinem Forschungslaboratorium gemacht. Er betrieb es

bis 1945. Nach Kriegsende wurde er gemeinsam mit anderen deutschen Forschern zwangsverpflichtet, an der sowjetischen Atombombe mitzuarbeiten. 1954 kehrte er in die DDR zurück und führte ein Forschungsinstitut in Dresden. Er starb 1997 in Dresden.

Raum für Kinder und Jugendliche Nach Kriegsende nutzten die amerikanischen Soldaten die Villa zunächst als Jazzclub. Im Jahr 1958 übergaben sie das Haus an den Bezirk Steglitz. Dieser nutzte es als Kinder- und Jugendeinrichtung und benannte es nach Graf Folke Bernadotte. Seit 2006 hat der Mittelhof e. V., der hier ein Kinder-, Jugend Zahnarztpraxis Ulrich C. Degner • Implantatprothetik • Kinderzahnheilkunde • Chirurgie • Parodontologie • Intraorale Kamera • Vollkeramiken

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal und Kulturzentrum eingerichtet hat, die Trägerschaft. Ob Actiontreff, Pekip, Nachbarschaftscafé, Zumba-Kids, Büchertauschbörse, Kinderfußball oder anderes – hier gibt es ein buntes Programm, das viele Interessen abdeckt. Eine Besonderheit ist das Kletterlabor, das acht unterschiedliche Kletterstrecken bis zu einer Höhe von acht Metern anbietet. Es befindet sich im ehemaligen Labor von Manfred von Ardenne. Das Kletterlabor kann gemietet werden und ist beliebt für Team­events und Kindergeburtstage. Das gesamte Programm der Villa Folke Bernadotte finden Sie unter www. mittelhof.org/orte/villa-folke-bernadotte/

Engagement von Ardennes Nachfahren

Eine Besonderheit ist die acht Meter hohe Kletterwand.

Nachdem die Villa vor etwa zehn Jahren energetisch saniert wurde, sollte die Remise im Garten ebenfalls ganzjährig nutzbar gemacht werden. In ihr stand der erste Mercedes von Manfred von Ardenne. Leider fehlte das Geld zur Sanierung. Hanno Giese, damaliger Leiter der Villa, schrieb

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal an die Nachfahren Ardennes und schilderte den Sachverhalt. Erfreulicherweise erklärten sie sich bereit, das Projekt mit der Summe von 15.000 Euro zu unterstützen. In dem großzügigen Garten steht ein weiteres kleines Haus, das vom Pfadfinderstamm Burgund genutzt wird.

Graf Folke Bernadotte Als das Bezirksamt Steglitz die Villa im Jahr 1958 übernahm, benannte es das Haus nach Graf Folke Bernadotte. Folke Bernadotte Graf zu Wisborg war ein schwedischer Offizier und später Präsident des Deutschen Roten Kreuzes. Er verhandelte 1945 mit Himmler über die Freilassung von skandinavischen Häftlingen aus deutschen KZs. Daraufhin wurden ca. 20.000 Häftlinge, darunter 5.000 Juden, nach Schweden gebracht. Nach dem Krieg setzte er sich unter anderem für die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge ein. Er wurde 1948 als Vermittler der Vereinten Nationen von Angehörigen der zionistischen Terrorgruppe Lechi erschossen.� ◾

Folke Bernadotte Graf von Wisborg (1895 – 1948).

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Ohne Konzept und Kompromisse kein lebendiger Kranoldplatz Standortgemeinschaft Mein LiLa mit Blick über den Tellerrand

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ie Diskussionen um eine Umgestaltung des Kranoldplatzes in Lichterfelde Ost reißen nicht ab. Bewohner, Einzel- und Markthändler des Gebietes rund um den Platz bringen immer wieder schlagkräftige Argumente für oder gegen eine

Inh.: Michaela Thiel Tel.: 030 / 772 14 01

Umgestaltung vor. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass sich da Jeder schnell selbst der Nächste ist: Anwohner wünschen sich einen grünenden und blühenden Platz zum Entspannen und Feiern sowie vielfältige gut erreichbare Einkaufmöglich Morgensternstr. 27 12207 Berlin

keiten mit reichem Marktangebot, die Einzelhändler ein buntes Ladenbild mit zufriedenen Kunden, wozu eben auch Parkplätze gehören. Die Markthändler beließen alles am liebsten beim Alten. Sie erhalten dabei Rückenwind vom CDU-Ortsverband Lili Öffnungszeiten: Mo. geschlossen

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Lankwitz &Lichterfelde Gesundheit Ost Journal enthal, der sich in seinem Antrag sozusagen gegen sämtliche Baumaßnahmen am Kranoldplatz ausspricht und damit wenig zu einer lösungsorientierten Stimmungslage beiträgt. Wie soll da ein für alle Beteiligten befriedigender Weg hin zu einem mehr Lebensqualität versprechendem harmonischen Umfeld gefunden werden? Auf ihn arbeiten von Anfang an aktive und mit der Problematik vertraute Initiativen wie die Standortgemeinschaft Mein LiLa Lichterfelde-Lankwitz e. V. hin, die 2018 aus der Un ternehmergemeinschaft „Mein LiLa“ hervorgegangen ist, sich für die Förderung von sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Belangen in den Bezirksteilen Lichterfelde Ost und Lankwitz einsetzt und die Menschen mitnehmen will. LiLa ist Mitglied des im vorigen Jahr gegründeten Bündnisses für einen lebendigen Kranoldplatz, auf dem alle Beteiligten sich und ihr Anliegen wiederfinden. LiLa-Sprecherin Jutta Goedicke richtet den Blick vorbildlich über den eigenen

Tellerrand und spricht damit auch die wichtige Aufgabe des Bündnisses an: „Wir setzen uns für einen attraktiven Kiez mit sinnvoller Vielfalt und vernünftigem Konzept für alle ein, der zukunftsfähig ist und gesunde Kiez-Struktur besitzt.“

Wer wagt, gewinnt Jutta Goedicke weiß, wovon sie spricht, wenn es um eine eben nie ganz risikofreie Veränderung geht: Die Einzelhändlerin und Herausgeberin des Kiezmagazins „Ferdinandmarkt“ ist mit ihrem Spielwarengeschäft „Löwenzahn Berlin“ im Rahmen der Umbaumaßnahmen vom Ferdinandmarkt an den Oberhofer Weg umgezogen. Sie versteht also zu gut und behält im Blick, wenn andere abwägen und – wie die Markthändler – am liebsten gar keine Veränderung erfahren wollen. „Deshalb ist es wichtig, miteinander im Gespräch zu bleiben und sich auszutauschen, dem anderen zuzuhören und seine Argumente zu achten, ihn mitzunehmen“, erklärt sie und wünscht sich zeitnah wiederholt einen runden Tisch, wie ihn das Standortmanagement

erfolgreich als wichtiges demokratisches Element aufgestellt hatte. Mit viel Verständnis für die Markthändler des Kranoldplatzes hatte sich LiLa bereits im vergangenen Jahr an sie mit einem Schreiben gewandt, in dem als Lösungsmöglichkeit für die Umbauphase der Oberhofer Weg als Markt-Ausweichquartier vorgeschlagen und der immer wieder als schwarzes Beispiel „mantraartig“ vorgebrachte Umbau-Markt-Misserfolg des Ludwig-Beck-Platz sachkundig entkräftet wurde: So seien beide Standorte aufgrund ihrer ganz unterschiedlichen Struktur und Voraussetzungen nicht miteinander vergleichbar, bzw. müsse aus Umbaufehlern, wie sie durch fehlende Marktbetreuung am Ludwig-Beck-Platz gemacht wurden, für den Kranoldplatz gelernt werden. Dass ein Markt, wie er am Kranoldplatz gewachsen ist, die Vielfalt und Attraktivität der Kiezstruktur belebt und erhöht, daran zweifelt auch LiLa nicht und will dieses Kleinod zeitgemäß erhalten wissen. Denn, so Jutta Goedicke: „Eine Veränderung kann eine Chance sein und etwas Neues der Impulsgeber, Menschen mitzunehmen.“

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Keine Lösung ohne Kompromisse Die inzwischen jahrelang geführte Diskussion über den Umbau des Kranoldplatzes lässt an den jeweiligen Anliegen der Beteiligten wohl keinerlei Zweifel mehr. – Doch zur erfolgreichen Umsetzung bedarf es außer einer sensiblen Stadtplanung, eines gesunden Konzeptes und finanzieller Möglichkeiten auch des Kompromisswillens eines jeden Einzelnen mit Blick über den eigenen Tellerrand hinaus, egal ob Anwohner, Einzelhändler oder Markthändler. So dürfte es unmöglich werden, den Markt in seinem jetzigen Ausmaß zu erhalten, wenn der Kranoldplatz für seine Aufenthaltsqualität zusätzliche Ruhezonen und

Jutta Goedicke – Für LiLA und einen lebendigen Kranoldplatz im Einsatz. � Foto: LiLa

Grünfläche erhält. Und ohne wenigstens teilweise erhaltene Parkplätze werden auch die Einzelhändler Einbußen hinnehmen müssen. Und warum nicht

in Brauerstraße oder Oberhofer Weg Marktstände versuchsweise aufstellen? – Die Entfernung zum jetzigen Marktstandort ist wohl für jeden zumutbar, der ein gewisses Maß an Kompromissfähigkeit und -willen mitbringt und einen lächerlich kurzen Zusatzweg bzw. einen Parkhausplatz akzeptiert. Und auch die Politik ist gut beraten, anstatt störenden Rückenwind zu blasen, Kompromisse demokratisch anzuregen und aktiv nach passenden Lösungsmöglichkeiten zu suchen, anstatt bestehenden Möglichkeiten zu negieren. Ansonsten wird der schöne Traum vom lebendigen, attraktiven und zeitgemäßen Kranoldplatz irgendwann für alle ausgeträumt sein.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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„Boogie Woogie Night“ und mehr Kultur in der Petruskirche am Oberhofer Platz

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onzerte in der Petruskirche – seit vielen Jahren ein Treffpunkt nicht nur für Lichterfelderinnen und Lichterfelder. Musik macht die grauen Monate bunter und bietet Abwechslung, von der das Publikum lange zehrt. Hier sind die Termine für den Februar in dem Gotteshaus am Oberhofer Platz: Mittwoch, 7. Februar, 20 Uhr: Wenn Katharina Alber – in der Boogie Szene als Blues Kathi bekannt – singt und in die Tasten greift, reißt der Schwung das Publikum einfach mit. Gemeinsam mit Blues Drummer Andreas Bock bietet sie eine geladene Portion Blues und Boogie Woogie. Eintritt: 16 Euro. Freitag, 9.  Februar, 20  Uhr: Jaques Stotzem präsentiert seine neue CD „Histoire sans mots“ (Geschichten ohne Worte). Gitarrensaiten nehmen den Platz der Stimme ein. Die Eigenkom Immer wieder ein besonderes Ereignis: Hochkarätige Konzerte in der schönen Kulisse der Petruskirche.

positionen zeigen Gelassenheit, aber auch Nostalgie und die Leidenschaft für das Spielen der Gitarre. Eintritt: 16 Euro. Freitag, 16. Februar, 20 Uhr: Die italienisch-deutsche Band „…e la luna?“ zeigt alle Facetten der italienischen Canzoni der letzten 50 Jahre – romantisch, tänzerisch und voller l’amore. Gespielt werden Stücken der

aktuellen CD Persorso und ganz neue Lieder. Eintritt: 16 Euro. Sonntag, 18. Februar, 20 Uhr: Das Frauentrio Vesselil aus Dänemark ist mit einer Mischung aus alten nordischen Volksliedern, Tanzmelodien, Improvisationen und eigenen Kompositionen in der Petruskirche zu Gast. Das Folk-Streichertrio begeisterte bereits das Publikum auf namhaften Festivals. Eintritt: 16 Euro. Samstag, 24. Februar, 20 Uhr: Tina Tandler & Band überzeugt mit Humor, Temperament und außergewöhnlichen Sound. Saxophon, Gesang, Piano, Orgel, Gitarre und Drums schaffen außergewöhnliche Melodien. Hier verbinden sich mit Rhythmus und Leichtigkeit zu einer Lebensfreude, die ansteckend wirkt. Eintritt: 25 Euro. Anmeldung, Tickets und weitere Informationen bekommen Sie unter www.petrus-kultur.de� ◾

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Künftig Personenverkehr auf der Goerzbahn? Abgeordnetenhaus beschließt Finanzierung des Testbetriebs sehen, teilte der Verein Märkische Kleinbahn mit, der sein Vereinsgelände auf dem Bahnhof Schönow hat.

Kleine Geschichte der Goerzbahn

Schienen zwischen Schönow und Lichterfelde West. Hier sollen künftig Personen befördert werden.

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och sind die Gleise der Goerzbahn – bis auf wenige Ausnahmen – im Dornröschenschlaf. Das könnte sich ändern, denn nachdem sich Akteure aus Wirtschaft und Politik, darunter Silvio Schobinger vom Goerzwerk und Christian Goiny/CDU, für die Nutzung der Trasse für die Personenbeförderung eingesetzt hatten. Neuland wird dadurch nicht betreten, aber eine lange Pause beendet. Schon in den Anfängen der Goerzwerke konnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischen Lichterfelde West und

Schönow mit der Goerzbahn zu ihren Arbeitsplätzen fahren. Diese geplante Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs ist dringend notwendig, denn die Verbindung mit Bussen zur Goerzallee ist stauanfällig. Für diese Verkehrswende in Lichterfelde hat das Abgeordnetenhaus am 6.  Dezember 2023 Ausgaben in Höhe von vier Millionen Euro für das Jahr 2024 und fünf Millionen für 2025 sowie Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von jeweils fünf Millionen Euro für die Jahre 2024 und 2025 vorge Der Bahnverkehr zwischen Schönow und Lichterfelde West – anfangs waren es noch Pferdebahnen – begann im Jahr 1905 mit der Zehlendorfer Eisenbahn- und Hafen AG (ZEUHAG). Seit 1915 fuhr dort die erste Dampflokomotive. Im gleichen Jahr kam der Unternehmer Carl Goerz aus Friedenau nach Schönow und baute dort im großen Stil. Das Werk in Friedenau war zu klein für die wachsenden Anforderungen an sein Unternehmen. 1918 übernahm das Goerzwerk die ZEUHAG als Tochtergesellschaft. Schon bald wurden nicht nur Roh- und Baustoffe transportiert. Auch die Mitarbeiter nutzten die Bahn, um zu ihren Arbeitsplätzen und zurück in die Stadt zu kommen. Die Geschwindigkeit der damaligen Züge betrug 45 km/h. Es gab zu der Zeit noch den „Nordbahnhof“, der am Dahlemer Weg etwa in Höhe der Schubertstraße lag, von der ein Fußweg zum Dahlemer Weg führt. Die Bahn wurde mittlerweile nur noch Goerzbahn genannt.

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Nach dem Versailler Vertrag nach Ende des Ersten Weltkriegs fusionierten die Goerzwerke mit den Zeiss-Werken, später Zeiss-IKON. Als kriegswichtiger Betrieb beschäftigte Zeiss-IKON im Zweiten Weltkrieg auch Fremdarbeiter, deren Lager sich am Nordbahnhof befunden haben soll. Gegen Kriegsende wurde der Betrieb auf der Bahn unterbrochen, aber bereits 1946 wieder aufgenommen. Nach der Blockade übernahm die Deutsche Reichsbahn den Betrieb der Strecke, die jetzt nur noch für den Güterverkehr genutzt wurde. Nach der Wiedervereinigung ging die Strecke an die DB Cargo, die sie ihrerseits an ihre Tochter RBH Logistics übergab. Seit 1995 fuhren die Bahnen mit Rücksicht auf die Anwohner am Dahlemer Weg nur noch 10  km/h. Gelbe Rundumleuchten warnten vor den herannahenden Zügen, so konnte auf Warntöne verzichtet werden. Bis zum Sommer des Jahres 2018 herrschte noch Bahnverkehr auf der Strecke. Die Züge transportierten Autoteile für Ford, die man an der Goerzallee fertigte und die von dort aus die Reise ins Werk in Köln antraten. Dann

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Verlauf der Goerzbahn vom Bahnhof Lichterfelde West über den Dahlemer Weg bis zum Teltokanal.� Map data © OpenStreetMap contributors

kündigte das Unternehmen den Vertrag mit der Bahn. Seitdem ruht der Betrieb der Strecke und wurde nur gelegentlich durch historische Fahrten wie der aufgenommen. Doch eine Wiederbelebung ist möglich. Das zeigten die Testfahrten mit einem Labor-ICE, die im Februar 2021 stattfanden.� ◾

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VHS Steglitz-Zehlendorf

Broschüre „150 Jahre Erwachsenenbildung“ erschienen

Victor-Gollancz-Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf

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m 6.  Dezember wurde im Gutshaus Steglitz die noch druckwarme Broschüre „150 Jahre Erwachsenenbildung in Steglitz-Zehlendorf“ von Armin A.  Woy vorgestellt. Vor Lehrenden und Lernenden, ehemaligen und aktuellen Leitenden der Victor-GollanczVolkshochschule im Bezirk wies Bezirksstadträtin Cerstin RichterKotowski in ihrem Grußwort auf diese wichtige Institution im Bezirk hin als „demokratischen

Victor-Gollancz-Volkshochschule an der Goethestraße in Lichterfelde.

Werten verpflichtender Ort der Begegnung und des Austausches, des lebenslangen Lernens, der Neugier auf Unbekanntes, der Möglichkeit des Ausprobierens... sowie der Förderung sozialer Integration…“. Autor Armin A.  Woy, studierter Soziologe, Psychologe, sowie Kenner für Neuere Geschichte, Stadt- und Regionalplanung, ist seit vielen Jahren erfolgreich u. a. als Lehrender an Fachakademien, Bildungseinrichtungen und in der

Erwachsenenbildung unterwegs und Autor etlicher Publikationen zu Berlin und Brandenburg. Für seine aktuelle Broschüre war er über ein Jahr lang auf mühseliger Quellensuche im Landesarchiv und Heimatmuseum/Verein Zehlendorf: Denn es existiert zum Thema VHS Zehlendorf nur wenig Material, und die Quellen für den Steglitzer VHS-Bereich der Jahre nach 1945 gelten als noch nicht erschlossen und sind damit unzugänglich.

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Vom belehrenden Verein … Deutschlands Erwachsenenbildung war immer eng mit dem allgemeinen geschichtlichen Prozess und der damit verbundenen politischen, sozialen und geistig-kulturellen Entwicklung verbunden. Im Bezirk fand man Anfänge der Erwachsenenbildung im Jahr 1837, in dem sich der „Verein zur belehrenden Unterhaltung“ im damals noch im Landkreis Teltow vor den Toren Berlins gelegenen Zehlendorf gegründet hatte. Jeden Montag trafen sich mit dem Ziel „der Belehrung eines Jeden“ Interessierte zu Vorträgen Ortsansässiger und zu Diskussionen. Doch immer namhaftere Referenten aus Universität und Intelligenz standen auf dem Programm des Vereins, der 1906 seinen 750. Veranstaltungsabend beging und mit dem Ersten Weltkrieg ein jähes Ende fand. Mit der folgenden Umbruchphase wurde im Mai 1919 die Volkshochschule Steglitz vom Gemeindebildungsamt Lankwitz eröffnet, wobei es auch noch eine Volkshochschule Lichterfelde gab: Sie verstand sich als

„... keine einseitige Klassenschule, weder der Rechten, der Linken, der Arbeiterschaft noch des Bürgertums“. Im Oktober 1919 dann begann die von einem Volksbildungsausschuss vorbereitete Zehlendorfer Volkshochschule ihre Arbeit. Auf dem Programm standen im Gymnasium und der Oberrealschule Vortragsreihen der Bereiche Medizin („Das Kind in den ersten Lebensjahren“), Naturwissenschaft („Die fünf Sinne“), Volkswirtschaftslehre, Philosophie („Das menschliche Erkennen strebt nach Einsicht“) sowie der Literatur, Bildenden Künste und Musik. Als eine konfessionelle evangelische Einrichtung existierte eine Volkshochschule des Südwestens in Steglitz als Erwachsenenbildungsstätte. Und lediglich von 1927 bis 1928 gab es das Jugendarbeiterheim Zehlendorf als Jugendarbeiterwohnheim nach Leipziger Vorbild.

... zur Groß-Berliner Volkshochschule Die Weimarer Verfassung schließlich forderte für den ersten demokratischen Staat auf deutschem Boden: „Das Volksbildungswesen, einschließlich der

Volkshochschulen, soll von Reich, Ländern und Gemeinden gefördert werden.“ Mit Bildung von Groß-Berlin 1920 erhielt die Stadt auch eine für das ganze Stadtgebiet zuständige Volkshochschule mit 61  Dozenten, als Verein gegründet mit u. a. Gemeinde-, Partei- und Lehrkörpervertretern sowie Stadträten, überwiegend sozialdemokratisch orientiert und mit Lehrstätten in allen Bezirken. Ziel war es, die geistigen Kräfte im Volk zu wecken und zu vermehren. Während die Gemeinde Zehlendorf ihren Beitritt zu dieser Volkshochschule erklärte, lehnte der Steglitzer Gemeindevorstand ihn zuerst ab, trat aber 1921 doch bei. Die Inflation 1923 brachte die GroßBerliner Volkshochschule, die sich überwiegend an Interessierte mit Volksschul- oder Fortbildungsschulabschluss richtete, in Not. Die Zahl der Angebote und Lehrstätten wurde stark beschnitten. Einige Bezirke aber bildeten 1913 als überbezirklichen Zusammenschluss den „Verband Volkshochschule GroßBerlin“. 1929 konnte die Volkshochschule Groß-Berlin wieder ihre Lehrstätten übernehmen und ihr Programm erweitern, die

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Gebiete Sprachwissenschaften, Theologie und Pädagogik kamen hinzu und waren – wie auch Studienfahrten und Wanderungen – bald sehr nachgefragt. Die Zahl der Lehrenden und – überwiegend arbeitslosen – Teilnehmenden stieg kontinuierlich. War anfangs die Bildung des Einzelnen im Rahmen der Gesellschaft das eigentliche Ziel gewesen, stand nun die Einrichtung Volkshochschule als Erwachsenenschule im allgemeinen Bildungssystem im Fokus, – zur Erweiterung der Allgemeinbildung. 1923 gab es folgende Orte in Steglitz, die als Arbeitsstätte dienten: das Rathaus, das Steglitzer Gymnasium Heesestraße, das Botanische Museum und das Lilienthal Gymnasium (früher Oberrealschule). Gelehrt wurde dort u. a. gutes

Deutsch, höhere Rechnungsarten, neueste Weltgeschichte, Meister des Klaviers und praktische Nahrungsmittellehre.

Dunkle Zeiten und Neuanfang In Zeiten des Nationalsozialismus verlor die Erwachsenenbildung an Stellenwert, an ihre Stelle traten 1934 das Reichsschulungsamt der NSDAP und die Deutsche Arbeitsfront mit dem Ziel, das Führerprinzip einzuführen und die Überwachung durch die Partei zu gewährleisten. Volkshochschulen wurden zu sogenannten Volksbildungsstätten der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ und zum Instrument der Kriegsführung umfunktioniert.

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Im Bezirk wurden am Gymnasium Steglitz und an der Handelsschule in der Steglitzer Florastraße Kurse wie „Dichter deutscher Seele“ oder „Die Philosophie als das wahre Leben“ angeboten. Oberstes Ziel: Die Hörer „zu verantwortungsfreudigen Mitarbeitern in der nationalsozialistischen Gesellschaft zu erziehen“. Viele Volkshochschulen lösten sich auf, doch es gab auch verzweifelte Versuche, sie zu retten. Die ursprünglichen Ziele der in der Weimarer Republik gegründeten Institution aber gingen verloren. Nach dem Zweiten Weltkrieg verboten die Alliierten zuerst organisierte Bildungstätigkeiten. Unter Kontrollratsdirektive sollte Deutschland aber in die Kulturgemeinschaft zivilisierter Völker

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nun in Steglitz und Zehlendorf wiedererstandenen Volkshochschulen.

Es geht bergauf

Haus der Volkshochschule an der Onkel-Tom-Straße in Zehlendorf.

zurückgeführt werden, wozu die Erwachsenenbildung als „lebensnotwendiger Bestandteil einer modernen Demokratie“ verstanden wurde. Dabei kam den in dezentralem System in jedem Bezirk ansässigen Volkshochschulen nun eine besonde re Rolle zu als Vermittler geistiger und kultureller Werte zur Stärkung des Denk-, Handlungs- und Urteilsvermögens. Als wichtige Lehrbereiche für die Völkerverständigung galten Sprachkurse, Geschichte, Politik und Sozialwissenschaften. – Auch in den

Im Dezember 1945 erschien der erste Lehrplan der Volkshochschule Zehlendorf mit 60 die Menschen bewegenden Kursthemen, davon allein 18  Sprachkurse, vor allem für Englisch und Russisch. Ein Ernährungskurs lehrte (schon damals), den kargen Speiseplan durch Wildgemüse zu erweitern, und auch das „Reisen in fremde Länder“ stand im Programm, das auf die beruflich-soziale Integration von Kriegsheimkehrern, Flüchtlingen und Frauen zugeschnitten war. Lehrorte der in vier Abteilungen gefassten Angebot

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal ansässige US-Militär. Und auch auf die Integration ausländischer Mitbürger wurde beim Angebot geachtet. Aufgrund schwieriger Finanzverhältnisse gab es nun aber nur noch kostenpflichtige Kurse. 1982 schließlich wurde der Kooperationsvertrag mit der FU Berlin geschlossen, der Zugang zu Laboratorien und Computeranlagen gewährte und damit das Kursangebot entsprechend erweiterte und zusätzliche Lernorte im Bezirk eröffnete.

Team der Erfolgs-VHS: (v.l.n.r.) Michael Rauscher (Bez.Amt St.-Zehl.), Monika Oels (ehem. Leiterin VHS Steglitz), Dr. Eike Stephan (Amtsleiterin), Christian Steiner (VHS-Leiter) und Autor Armin A. Woy.

waren die Schadow-Schule und der Essraum des Vermessungsamtes. Im Lehrjahr 1946 gab es an der VHS Zehlendorf 58 Dozierende und 1.237 Teilnehmer, dazu kamen 1.075 SprachkursTeilnehmer. Immer wieder kam es 1947 zu ausfallenden Stunden durch Stromabschaltung, sodass ein zeitaktueller Kurs „Ist Berlin noch lebensfähig?“ hieß. Jugendliche hatten bald nun auch eigene Themen in der VHS: Sexualität und Diskussionsrunden mit amerikanischen Gästen hatten regen Zulauf. Ein erster „Runder Tisch“ veranstaltete Zehlendorfer Diskussionen über aktuelle Fragen. In den 50ern sprachen an der VHS Zehlendorf verstärkt Persönlichkeiten wie Ernst Reuter, Otto Suhr und Joachim Tiburtius zu zeitrelevanten Themen, die immer stärker im Kurssystem ausgebaut wurden: Wohnungsbau und Zukunftsbild von Berlin spielten dabei ebenso eine Rolle wie in den 60ern die Geschich te der deutschen Widerstandsbewegung und „Die Juden im Dritten Reich“ sowie regionale Geschichte. Von 1966 bis 1979 gehörte die Musikschule zur Volkshochschule. 1976 zog die VHS in das neue Domizil in der Markgrafenstraße  3, wo auch moderne Technik mit Fernseher, Video und Fotolabor Einzug hielt. In der Programmplanung berücksichtigte die VHS ab 1979 als Zielgruppe auch das im Bezirk

Foto: BA SZ

VHS – Marke mit Zukunft Die VHS Steglitz war 1980 vom Selerweg mit nicht weniger attraktivem Kursangebot ins zentral gelegene Rathaus Steglitz und in die 26. Etage des Steglitzer Kreisel gezogen. Die durch die Bezirksfusion 2001 aus VHS Zehlendorf und VHS Steglitz entstandene bezirkliche Victor-Gollancz-VHS bewies sich in Sachen Klimaschutz und Digitalisierung bald als beso

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal derer Vorreiter: Erweiterte Lernwelten infolge der Digitalisierung zu entwickeln, wird hier seit 2016 konsequent verfolgt. Spezielle Kursangebote und Projekte sprechen Zielgruppen wie Spätaussiedler, geflüchtete Menschen oder Analphabeten auf Augenhöhe an. Ihre Rolle in der ersten Reihe der Berliner Volkshochschulen behauptet die VHS Steglitz-Zehlendorf nicht zuletzt wegen ihres erfolgreich überprüften Qualitätsmanagements. Besondere Aufmerksamkeit verdient ihr Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“, in dessen Rahmen unter dem Titel „talentCAMPus plus“ u. a. unbegleitete Minderjährige und junge erwachsene Geflüchtete außerschulische kreative Bildungsangebote erhalten haben. Und wenn auch der Begriff Volkshochschule aus dem Jahr 1844 inzwischen etwas antiquiert klingt, hat sich „VHS“ doch zur eingängigen Marke entwickelt, die inzwischen für eine qualitativ hochwertige, zeitgemäß gemeinnützige Einrichtung der Erwachsenen- und Weiterbildung steht und Nutzer aller Altersgruppen anspricht. So fanden laut Aussage von Michael Rauscher vom Amt für Weiterbildung und Kultur – Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf im Frühjahrssemester und Sommerprogramm 2023 rund 1.720 Kurse mit ca. 12.700 angemeldeten Teilnehmenden und im Herbstsemester 2023 rund 1.200 Kurse mit ca. 7.480 Angemeldeten im Bezirk statt. Auch wenn die Altersangaben freiwillig sind und knapp 20 Prozent der Angemeldeten keine Altersangaben gemacht haben, weiß man, dass sich fast 60 Prozent der Angemeldeten der VHS SteglitzZehlendorf im Alter zwischen 25 und 65 Jahren befinden, wovon die Altersgruppe der 35-50-Jährigen mit fast 24 Prozent die größte ist. Die neue VHS-Broschüre ist kostenlos an verschiedenen Bezirks-Servicepunkten in Steglitz-Zehlendorf erhältlich sowie an den Haupt-Lehrstätten der Victor-Gollancz-Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf in der Goethestraße  9-11, der Markgrafenstraße  3, der Rondellstraße  5 und in der Onkel-Tom-Straße  14. Weitere bezirkliche VHS-Informationen unter www.berlin.de/vhs/volkshochschulen/steglitzzehlendorf/� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Kunst machen mit Graffiti und Streetart Auch Aurelia und Eleonora stellen im Rathaus Zehlendorf aus teiligten Freizeiteinrichtungen, die ihre Arbeiten in der GraffitiAusstellung im Rathaus Zehlendorf präsentieren. Eleonora ist mit einem Bild, Aurelia gleich mit zwei Bildern dabei, Acryl auf Leinwand. Beide Mädchen kamen zuhause schon früh mit Pinsel und Farbe in Kontakt – nicht von ungefähr: Papa Björn sprüht Graffiti. „Den Sprühknopf zu drücken, ist für meine kleinen

Aurelia (l.) und Eleonore: Graffiti-Künstlerinnen von morgen.

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ie bürokratische Sachlichkeit des Rathaus Zehlendorf erfährt derzeit eine erfreulich farbenfrohe Auffrischung ganz besonderer Art: Noch bis Ende März lädt eine Graffiti & Streetart-Ausstellung mit rund 100 Arbeiten jugendlicher Graffiti-Begeisterter die Kunstfreunde und Neugierige jeden Alters während der RathausÖffnungszeiten in die Gänge im 2. Stock. Die Exponate stammen aus der lokalen G ­ raffiti-Szene von Steglitz-Zehlendorf. Aufgerufen zu der Ausstellung und sie organisiert hat der Verbund Graffiti & Streetart SZ, der als Zusammenschluss aus Akteuren der Jugendarbeit sich als Lobby für Graffiti/ Streetart und als ein zeitgemäßes jugendkulturelles Angebot versteht. Er setzt sich darüber hinaus für den Er halt und die Schaffung legaler Wände ein, die Jugendlichen eigenverantwortliches legales Sprühen ermöglichen. Finanziell gefördert wird der Verbund durch das Jugendamt SteglitzZehlendorf. Nachwuchskünstler aus den AG‘s der bezirklichen Jugendfreizeiteinrichtungen, aber auch bereits in der Szene etablierte Künstler sind seinem Aufruf gefolgt, sodass nun ein breites Spektrum beachtlicher Bilder-Qualität im Rathaus ausgestellt ist.

Nachwuchskünstler von der Schottenburg ins Rathaus Aurelia (9) und ihre Schwester Eleonora (12) aus Zehlendorf gehören zu den jungen Nachwuchskünstlerinnen aus be Aurelias Graffiti-Arbeiten.

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal Finger aber noch ganz schön anstrengend“, verrät Aurelia und freut sich schon heute darauf, später auch mit Spraydose zu arbeiten. Die Schwestern wohnen unweit der Freizeiteinrichtung Schottenburg in Zehlendorf, die mit Café und großem Freizeitangebot allen offensteht. Bereits Mutter Tatjana nutzte hier das Angebot in ihrer Jugend („Dort bin ich sozusagen groß geworden“) und Oma Constanze begleitet heute den dortigen Nähkurs. Eine Zimmerwand daheim ist für die Malereien ihrer Enkelinnen reserviert. „Wir haben bei ihr immer schon malen dürfen“, erinnert sich Eleonora, und Aurelia ergänzt: „Da hängen coole krasse Bilder.“ Cool findet sie überhaupt das ganze Ausstellungsprojekt. Als ihre ältere Schwester in einem Sommerferienkurs in Wannsee mit Graffiti anfing, durfte sie nicht mitmachen, weil es ein Mindestalter gab und sie zu jung war.

Graffiti ist für alle da Hier, in der Schottenburg im Kurs von Frank Raschke, ist das anders: „Mitmalen dürfen bei Franky alle, die Lust dazu haben“, freut sich

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„Aurora Borealis“ von Eleonora.

Aurelia und ist so gleich voll mit ihrer Schwester eingestiegen – rechtzeitig zur Ausstellungsvorbereitung. Seit September vorigen Jahres begleitet Franky jeden Donnerstag zwischen 15 und 18  Uhr die Nachwuchskünstler im Graffiti-Kurs an Pinsel, Leinwand, Schablone und beim Basteln. Es darf munter drauflos gemalt werden, wobei der eigenen Fantasie, Ideen und dargestellten Geschichten keine Grenzen gesetzt werden. „Alles läuft völlig zwanglos ab, ohne die jungen Malenden inhaltlich beeinflussen zu wollen“, betont Franky, der neben seiner Arbeit

Grabpflege Dauergrabpflege Individuelle Grabgestaltung

in der Freizeiteinrichtung dort nun auch seine Ausbildung zum Erzieher macht. Der Einsatz von Sprühdosen aber müsse warten, denn sowohl die Belastung durch den Farbgeruch als auch der für das Drücken des Sprühknopfes nötige Kraftaufwand sei älteren Graffiti-Künstlern vorbehalten. „Man muss sich die Dose erst erarbeiten“, weiß Franky. Wie viel Spaß allein schon Graffiti mit Pinsel und Schablone den beiden Mädchen macht, sieht man an der Begeisterung, mit der sie ihre Bilder im Rathaus vorstellen: Da ist Aurelias bunte „Weihnachtsfeier“ und ihre „wilde Kü Gärtnerei · Blumenfachgeschäft & Sohn

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Graffiti im Schnee: In der JFE Schottenburg kein Problem.

che“, während sich in Eleonoras Werk „Aurora Borealis“ GraffitiFantasieschrift hinter mystischen Farbelementen versteckt. Bei den Farben bevorzugt Aurelia altersgemäß Pink, Rosa und Lila, während ihre Schwester bereits auf unterschiedlichste Farbkombinationen und Schattierungen setzt. Was mit den Bildern nach der Ausstellung geschieht? „Ich hänge meine Bilder in mein Zim Foto: JFE Schottenburg

mer“, weiß Aurelia sofort. Eleonora überlegt noch, die gewählten Farben in „Aurora Borealis“ passen eigentlich nicht in ihr Zimmer. Eines aber weiß sie genau: „Später möchte ich auch große Wände bemalen und besprühen.“ In der Schottenburg gibt es extra Wände im Freien, die für die Graffiti-Experimente der jungen Künstler freigegeben sind. Auch das gemeinsame Graffiti-Bild aus

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der Ausstellung soll einen Ehrenplatz in der Freizeiteinrichtung erhalten, aus deren Reihen viele im Alter zwischen 20 und 45 Jahren daran mitgearbeitet haben.

Aufwertung einer vieldiskutierten Kunstform „Graffiti ist eine der ältesten Kunstformen oder – besser ge Gärtnerei · Blumenfachgeschäft & Sohn

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Gemeinschaftswerk der Schotte.

sagt – Ausdrucksformen der Welt, wird bis heute zwiespältig betrachtet und gibt uns immer wieder Veranlassung, über Zustände, Sinn und Nutzung von öffentlichen Räumen zu disku tieren“, sagte Jugendstadträtin Carolina Böhm anlässlich der Ausstellungseröffnung. Erstes Ziel dieser Ausstellung soll sein, Vorurteile gegen Graffiti und Streetart auszuräumen,

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an ihre Stelle dafür ein positives Feedback dieser Kunstrichtung zu setzen. „Graffiti und Streetart gelangt über solche Ausstellungen in den öffentlichen Raum, Graffiti-Malerei wird zum Kommunikationsmittel mit expressionistischem Ausdruck und von der heimlich um die Ecke praktizierten Kunst zur öffentlich anerkannten Kunstform vor Publikum aufgewertet“, erklärt Frank Raschke, der darüber als erfahrener Grafiker einer GraffitiAgentur einen ihn voll und ganz erfüllenden Zugang zur Jugendarbeit gefunden hat. Übrigens: Vom Rathaus Zehlendorf soll die Graffiti-Wanderausstellung anschließend in den Boulevard Berlin nach Steglitz weiterziehen.� ◾ � Jacqueline Lorenz Anzeige

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