Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal - Dezember/Januar 2023

Journal für Lankwitz und Lichterfelde Ost

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Lankwitz & Lichterfelde Ost

Dezember/Januar · Nr. 6/2023

Journal für Lankwitz und Lichterfelde Ost

Weihnachtliches im Kiez Christsternmarkt und Weihnachten to go

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Weihnachtliches im Kiez

Christsternmarkt und Weihnachten to go

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lle Jahre wieder – die Einstimmung auf die festliche Zeit beginnt. Auch in Lichterfelde Ost und Lankwitz wird im Advent gefeiert: Am Samstag, den 2. Dezember kann der Christsternmarkt in der Dreifaltigkeitskirchengemeinde besucht werden. Vor und in dem Gemeindehaus werden Stände mit Kunstgewerbe, Adventsgestecken, Kindertrödel, Büchern, Handarbeiten und mehr aufgebaut. Mit Bratwurst, Suppe, Glühwein, Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien muss auch niemand hungrig bleiben.

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Impressum

Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal 12. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH

Die Kirche ist ab 12 Uhr geöffnet. Es gibt ein musikalisches Programm zum Zuhören und Mitsingen, eine Orgelführung, Chormusik mit Dudelsack, Lankwitz Horns und Chor „Canto allegro“. Um 15 und 17.30  Uhr werden Kurzandachten abgehalten. Für die kleinen Besucher und Besucherinnen wird ab 14 Uhr ein

Das Lankwitz & Lichterfelde Ost Journal erscheint alle zwei Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Februar/März Nr. 1/2024 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.01.2024 Erscheinung: 01.02.2024 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lankwitz & Lichterfelde Ost Journals

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Stimmungsvoll am Kranoldplatz – am 16. Dezember heißt es wieder „Weihnachten to go“.

Kinderprogramm in der Kita veranstaltet. Im Kranoldkiez heißt es wieder „Weihnachten to go“. In den Straßen rund um den Kranoldplatz und den Bahnhof Lichterfelde

Ost werden geschmückte Stände aufgebaut und weihnachtliche Musik gespielt. In der gemütlichen Atmosphäre spaziert man entlang der Straßen von Lichterfelde Ost und macht so

manche Entdeckung. Viele Geschäfte haben länger geöffnet. „Weihnachten to go im Kranoldkiez“ findet am Samstag, den 16. Dezember von 15 bis 19 Uhr statt.� ◾

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Konditormeister Schaffarczyk setzt auf Tradition Bewährte Backkunst vereint Geschmack und Qualität

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eit über 100  Jahren verwöhnt die Lankwitzer Kurfürsten-Bäckerei/Konditorei Kurfürsten-/Ecke Frobenstraße ihre Kunden in Lankwitz mit leckerem Backwerk von der Schrippe bis zum Liebesknochen, und seit 10 Jahren knüpft Konditormeister Christian Schaffarczyk daran an. Wie viele Füße sind über die Jahrzehnte wohl schon über die alten Stufen hinunter zum Laden gestiegen, auf

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der Suche nach frisch gebackenem Süßen oder Herzhaften? Meister Schaffarczyk kann das nicht genau beantworten, sorgt mit seinem Qualitäts-Handwerk aber dafür, dass die Kunden

diesen Weg auch weiterhin nutzen – hin zu seinem leckeren Angebot, das für solides Backund Konditorhandwerk spricht. Qualität hat viele Freunde: Und so kommen auch aus anderen Bezirken die Käufer hierher, um die in Handarbeit mit viel Liebe

gefertigten Backwaren – allen „Es muss nicht nur schön aussevoran die am Wochenende mit hen, es muss auch schmecken“, Zimt verfeinerten so beliebten weiß der Meister und sorgt dafür, Splitterbrötchen – zu kaufen. dass Konditoren-Meisterstücke wie Zuger Kirschtorte, Engadiner und Sacher Torte, Eclair, OthelTraditionshandwerk lo-Kopf – zeitgerecht benannt wie früher… – sowie Brot-und BrötchenvariBereits im Vorgarten des alt- anten die Kundenherzen höher ehrwürdigen Eckhauses mit schlagen lassen. Das Tüpfelchen dem charmanten Türmchen auf dem i für seine himmlische kommt einem unwiderstehli- Buttercremetorte lieferte dem cher Duft von frischem Kuchen Konditor einst ein Stammkunde, und knusprigen Brötchen ent- der im Rolli regelmäßig vorbeigegen. Das Interieur der Bäcke- kam und den richtigen Tipp gab. rei/Konditorei passt dann auch Christian Schaffarczyk erzählt: bestens zum Angebot: Tresen, „Er erklärte mir, dass das VerhältVitrinen und Regale ohne viel nis zwischen Creme- und TeigSchnörkel, wie man sie auch schichten genau stimmen muss.“ schon vor Jahrzehnten finden Besagte Torte gehört heute zu konnte. – Gut bewährt, mit viel den Rennern in der Lankwitzer Platz für Blechkuchen, Weiß- und Konditorei und besticht durch Feingebäck, Brot und Brötchen. saftigen Teig, zwischen den sich

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Bewährtes Handwerkszeug.

verführerisch eine buttrig-leichte Creme schmiegt. In diesen Wintertagen besonders gefragt sind die selbstgefertigten Weihnachtsleckereien vom Dominostein mit Marmeladen- statt Geleefüllung und Stollen bis hin zu duftenden Honigkuchenspezialitäten. Über ein Jahr lang ist sein Teig in Eimern gereift, nun mischt der Meister noch Gewürze darunter. An der Teigwalze

wird der Lebkuchenteig dann dünn ausgerollt und in Herzform ausgestochen, bevor er in den Ofen wandert und ihn als fertige Lebkuchenherzen verlässt. Besonders gefragt in der Weihnachtszeit ist auch Christians Sonderkreation einer Honigkuchen-Sahnetorte. In den Wochen danach kann man sich dann auf solide Traditions-Pfannkuchen etlicher Variationen freuen.

...und besser Vorne im Laden gibt es frische Landeier, Milch, die Tageszeitung; alles unverzichtbare Zutaten für das gelungene Frühstück daheim. – Und wer bei milderen Temperaturen einen frisch gebrühten Kaffee mit Croissant gleich draußen im Vorgarten vernaschen will, der findet in diesen ruhigen Straßen

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Lebkuchenherzen – vom Honigkuchenteig zum beliebten Weihnachtsgebäck.

unweit des trubeligen Kranoldplatzes dazu an nostalgischen Gartentischchen Gelegenheit. „Die ruhige Lage ist einer unserer Vorteile“, erklärt der Chef. Alle Altersklassen sind in seiner Kundschaft vertreten. Die von Schaffarczyk vom Vorgänger übernommenen Verkaufskräfte sind fast alle seit Jahren dabei, hier addiert noch die Verkäuferin die Summe so rasch und richtig im Kopf zusammen, dass die Registrierkasse kaum hinterherkommt. Derweil geben Konditormeister und Bäcker in der Backstube hinterm Laden

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den knusprigen Köstlichkeiten den letzten Schliff. Für das Wochenende formen sie „Knüppel“ von Hand, die einige noch aus ihrer Kindheit kennen: eine besondere Brötchenart mit guter Milch im Teig. Damit die Vitrinen von Dienstag bis Sonntag reichlich gefüllt sind, steht Christian Schaffarczyk mehrmals die Woche ab drei Uhr früh in der Backstube („Ich bin eigentlich kein Frühmensch“). Fertigback- und Industrieware bekommt bei ihm keine Chance, das Naturprodukt erhält seine volle Wertschätzung. An seiner Seite arbeitet nach seinen Rezepturen ein angestellter Bäcker. – Das Herz des Chefs schlägt dabei besonders laut für sein Konditorenhandwerk. Was er davon besonders gerne isst? „Eigentlich alles“, schmunzelt der Meister, „schließlich muss ich ja regelmäßige Qualitätskontrolle betreiben.“

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Von der Pike auf gelernt bleibt gelernt Die Eltern von Christian Schaffarczyk arbeiteten beide bei der Post, hätten auch ihren Sohn dort gerne gesehen. Doch der fühlte sich von jeher zum Handwerk hingezogen. „Fliesenleger wollte ich werden“, erinnert er sich. Doch stets auf den Knien arbeiten – die Eltern redeten ihm das aus und rieten: „Lerne etwas Krisenfestes: Brot und Kuchen werden immer gebraucht.“ Also begann Christian seine Konditorenlehre. Bei seinem Lehrherrn,

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der einstigen Konditorei Wolter in der Wilmersdorfer Hildegardstraße, lernte er das süße Handwerk „von der Pike auf“, wie der heutige Konditormeister sagt: „Ich wurde dort gleich an alles rangelassen, nicht nur Bleche säubern u.s.w. So habe ich in kurzer Zeit sehr viel gelernt.“ – So hält er es nun auch mit seinen Auszubildenden. Die KurfürstenBäckerei sollte eigentlich in einer geregelter Laden-Übernahme an ihn übergehen. Doch als der

Vorbesitzer schwer erkrankte, war Eile geboten. „Ich bin sozusagen 2014 ins kalte Wasser gesprungen“, erklärt der Meister, der zuvor kaum Brötchen gebacken hatte. Doch schnell hatte er den Dreh raus, hat über die Jahre viel in die Modernisierung des Geschäftes gesteckt, Bewährtes behalten. Mit der Pianobar am Lietzensee hatte er schließlich zwei Läden und reichlich zu tun. Inzwischen hat er die Pianobar abgegeben und wieder etwas

mehr Zeit für seine Hobbys Billard und die Musik, die für ihn mit Gesang, Gitarre und Klavier eigentlich längst mehr als bloßes Hobby ist. – Doch davon später mehr.� ◾ � Jacqueline Lorenz Kurfürsten-Bäckerei/Konditorei Kurfürstenstr. 31 12249 Berlin Öffnungszeiten Di. – Fr. 7 – 15 Uhr Sa. 6.30 – 12 Uhr So. 7.30 – 15 Uhr

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Gemeinsam stark sein für Lichterfelde Ost „Bündnis für einen lebendigen Kranoldplatz“ gegründet

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ass sich Anwohner und Bürger schon länger intensiv für die Entwicklung des Kranoldplatzes und seine Umgebung hin zum attraktiven und lebendigen Zentrum von Lichterfelde Ost einsetzen und es jahrelange Konflikte um die Umgestaltung des Kranoldplatzes und seiner Umgebung gibt, ist bekannt. Um beim Bezirk endlich weiterführendes Gehör für ihre Anliegen zu finden, haben sich nun mit der Mein LiLa – der Standortgemeinschaft Lichterfelde-Lankwitz e. V. – die Initiative Lebenswerter Kranoldplatz, die bau.stelle Kinderwerkstatt, die Initiative Brauerkiez, das Gremium für Mobilität und Schulwegsicherheit der Grundschule unter den Kastanien und die KranoldkiezRunde zum „Bündnis für einen lebendigen Kranoldplatz“ zusammengeschlossen. – Alles aussagekräftige, im Bezirk aner kannte Initiativen, die auf posi- dem Berliner Mobilitätsgesetz tive Veränderungen hinarbeiten. umgesetzt werden. Dazu werden rund um und an Für mehr den Markttagen auf dem KraLebensqualität im und noldplatz Unterschriften für einen Einwohnerantrag zur Umgeum den Kranoldkiez staltung des Platzes und seiner Gemeinsam wollen sie dafür Umgebung gesammelt. werben, die Aufenthalts- und Das   Gründungsdokument, in Einkaufqualität vor Ort für die dem Ideen und Forderungen Bürger sowie die wirtschaftli- zur Umgestaltung des Kranoldchen Perspektiven für den Ein- platzes und seiner Umgebung zelhandel, den Dienstleistungs- formuliert sind, wurde im ersten sektor und die Markthändler Schritt an die Bezirksstadträtin grundlegend zu verbessern. Carolina Böhm sowie an die BeDie dafür notwendigen Maßnah- zirksstadträte Urban Aykal und men sollen aus Sicht dieses neu- Patrick Steinhoff gesandt. en Bündnisses auf der Grundlage eines unter der Federführung Herzstück mit des Bezirksamtes Steglitz-Zeh- Potential lendorf zu entwickelnden integrierten Gesamtkonzepts für eine Als Herzstück von Lichterfelde klimafreundliche, umwelt- und Ost präsentiert sich der Kragesundheitsverträgliche sowie noldplatz seit Jahren trist komnachhaltige Umgestaltung des plett versiegelt und – außer an Kranoldplatzes und seiner Um- Markttagen – nur als Parkplatz gebung sowie im Einklang mit genutzt. Ungenutzt bleibt dabei

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal sein vielfältiges Potential, das in diesem wirtschaftlich und sozialen Mittelpunkt ebenso steckt wie in seiner Verkehrsinfrastruktur. – Die ist für alle, die nicht mit dem Auto unterwegs sind, derzeit ausgesprochen gefährlich und nutzerunfreundlich. Dies zu ändern, besteht dringender Handlungsbedarf, den das neue Bündnis beschleunigen will, wobei es auf Transparenz und eine angemessene

Bürgerbeteiligung in jeder Hinsicht setzt. Es fordert daher von Bezirksamt und BVV Steglitz-Zehlendorf die zeitnahe Entwicklung eines integrierten Gesamtkonzeptes für die Umgestaltung des Platzes und seiner Umgebung sowie im Einklang mit dem Berliner Mobilitätsgesetz die Problemlösung der augenblicklichen Verkehrsinfrastruktur: klimafreundlich, umweltverträglich und nachhaltig.

Besonders dabei ins Auge gefasst sehen will das Bündnis das Gebiet, das von der Kreuzung nördlich der Bahnunterführung über den Kranoldplatz und dessen um- und anliegende Straßen und die Kreuzung Lankwitzer Straße  / Lorenzstraße bis z u r

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Umbauzeiten sowie günstige Standortbedingungen während des Umbaus zu berücksichtigen. Zur Umgestaltung des Kranoldplatzes und seiner Umgebung fordert das Bündnis, einen geeigneten Wettbewerb zur Realisierung auszuschreiben und durchzuführen. So mancher macht sich so schon jetzt sein Bild von einem lebendigen, aufenthaltsfreundlichen Kranoldplatz der nahen Zukunft für Groß und Klein: Mit u. a. keinen oder weniger Parkplätzen (die in der Umgebung reichlich zu finden sind), entsiegelter Fläche, mehr Grün, weniger motorisiertem Individualverkehr und mit öffentlichem Kulturraum und gastronomisch ansprechenden Einrichtungen. Das neue Bündnis für einen lebendigen Kranoldplatz will sich für die Realisierung dieser Vorstellungen starkmachen und Kurfürstenstraße reicht und setzt auf eine ebenso konstrukebenso die Brauerstraße, den tive wie zeitnahe Unterstützung Jungfernstieg sowie den Ober- durch das Bezirksamt. hofer Weg und Oberhofer Platz Kontakt unter E-Mail buendnis@ kranold-markt-platz.de sowie umfasst. Außerdem fordern die Bünd- Stephan Voß Tel. 0172 868 20 96 nispartner, die Interessen der und Ulrike Meyer Tel. ◾ Markthändler bei der Platz- 0177 716 80 21. Jacqueline Lorenz umgestaltung durch kurze

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Reiner Kolodziej hält Erinnerungen wach „Die frühen Jahre“ erzählt über eine Jugend zwischen zwei Kontinenten

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igentlich hat Reiner Kolodziej aus Lichterfelde Ost sein Buch „Die frühen Jahre“ für seine Kinder und Enkel geschrieben. „Um ihnen die deutsche Nachkriegszeit, die Zeit des Wiederaufbaus sowie die Zeit des Vietnamkriegs aus meinen persönlichen Erfahrungen anschaulich näherzubringen“, wie er sagt. Überredet dazu hatten ihn schließlich zwei Freunde.

DIE FRÜHEN JAHRE THE EARLY YEARS

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Das Buch, das aus eigener Regie entstanden ist, wurde weitaus mehr als eine Familiengeschichte und steht damit für viele Familien in den USA, in Asien und Deutschland, für die das Ende des 2.  Weltkrieges, das Wirken

Citizenship – Endlich Amerikaner...

im besiegten Deutschland sowie der Vietnamkrieg in den 60ern tiefe Spuren hinterlassen haben. Darüber hinaus biete es sich für jüngere Generationen mit seinen verständlich vermittelten Hintergrundinformationen zur Historie als gut lesbare Begleitung für den Geschichtsunterricht an.

Von Lichterfelde… Bildhaft schildert Reiner Kolodziej im Buch „Die frühen Jahre“ seiner Lebensgeschichte, die ihm überaus turbulente Zeiten in Deutschland und in den USA brachten.1946 wurde Reiner in Norddeutschland geboren, be reits 1950 kehrten seine Eltern mit der Familie in die Heimat seiner Mutter nach Berlin-Lichterfelde zurück, wo sich die Eltern bald trennten. Als Trennungskind wuchs Reiner im Fuhrgeschäft seines Großvaters an der Ferdinandstraße und an der Lorenzstraße inmitten von Lichterfelde Ost auf, was dem Leser anschaulich vor Augen geführt wird. – 1958 heiratete dann Reiners Mutter den in den McNair-Barracks stationierten US-Soldaten Albert Kolodziej, der Reiner und seine Schwester Monika wenig später adoptierte. – Für den 12-jährigen Reiner bedeutete das zuerst einmal freien Eintritt in das der U.S.

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Army und ihren Angehörigen vorbehaltene Schwimmbad in der Finckensteinallee.

...nach Amerika 1959, mit Ende von Alberts Stationierung in Deutschland, ging es für die junge Familie auf nach Amerika, das die gebürtigen Deutschen anfangs wenig begeisterte. Albert hatte viele amerikanische Geschwister und die Familie Kolodziej – polnische Einwanderer der zweiten Generation – in Pennsylvania war groß. Als Stiefvater Albert seinen Dienst in Ford Devens bei Fitchburg in Massachusetts antreten musste, nahm er seine neue kleine Familie mit dorthin. Alltagssorgen gab es reichlich, das Einleben war nicht leicht für

die Deutschen. Reiner arbeitete daran, akzentfrei Amerikanisch sprechen zu lernen, sein Freund war der Fernseher, später Hund Snoopy und das amerikanische Kino mit seiner schier endlosen Filmauswahl. In der Schule wurde es dem deutschen Jungen nicht leicht gemacht: Der Ruf Deutschlands war relativ kurz nach dem Krieg nicht der beste. Doch Reiner wuchs in das amerikanische Leben hinein, mit Basketball und ersten Dates mit Mädchen gehörte er bald dazu. Seine Schwester heiratete einen Soldaten aus Fort Devens – und dann ging es für Albert wieder zurück nach Berlin.1962 folgten ihm Mutter Hilde und Reiner – inzwischen amerikanische Staatsbürger – per Schiff über den großen Teich. Zurück in Berlin-Lichterfelde standen ihnen

die großen Militäreinkaufshäuser commissary und post exchange PX so weit offen wie die Tür ihrer Wohnung für Verwandtschaft und väterliche Soldatenfreunde, denn Alkoholisches und Zigaretten gingen Albert nie aus. Mit seinem besten Freund Henryk aus Lichterfelde Ost gab es für den 16-jährigen Reiner, der als Militärangehöriger nun am Hüttenweg die amerikanische Thomas A. Roberts High-School besuchte, wichtige Erfahrungen auszutauschen: Übers Autofahren bis hin zu amerikanischen Schlagersongs. Ein „richtiger“ Amerikaner wurde Reiner aber auch auf der High-School nicht, wieder war er hier „the German kid“, auch wenn er recht fußballerfahren gute Grundlagen für die SoccerSchulmannschaft mitbrachte.

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Sorgenfreiere Lichterfelder Jahre verlebte Reiner von 1962 -1964; mit Freundin, Clique, mit Freizeitheimen (Folke-Bernadotte-Heim) und Beatschuppen (Sorgenpause) in der Nähe.

Mit der Army… Spannend und beeindruckend auch die Schilderung Reiner Kolodziejs über seine weiteren Jahre zurück in Amerika, wo er sich 18-jährig als Freiwilliger (RA) bei der U.S. Army meldete – und sich so Dienstort und Berufsausbildung (Funker) aussuchen durfte. Die Grundausbildung in Fort Dix in New Jersey war hart, Heimweh machte sie nicht leichter. Die Weiterbildung zum Funkfernschreiber führte Reiner in Amerikas Süden. In der Folgezeit

Funker Reiner.�

pendelte er zwischen Deutschland und Amerika. Seine neue Dienststelle wurde 1965 die Militärbasis Rhein-Main in Frankfurt, von wo aus er mit etwas Glück

Archiv R.Kolodziej

und per Anhalter via Militärflugzeug Abstecher nach Berlin unternehmen konnte. Nach vier Jahren Armeezugehörigkeit wurde Reiner zur „Belohnung“ nach

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Berlin in die Andrew Barracks an der Finckensteinallee versetzt, – wo bereits sein leiblicher Vater Otto vor 30  Jahren bei Hitlers Leibstandarte stationiert gewesen war.

...nach Vietnam Seit 1966 tobte der VietnamKrieg. Auch Funker Reiner Kolodziej geriet in seinen Strudel, erhielt den Marschbefehl in Berlin: Kriegsvorbereitung in Kansas, November ´66 per Schiff ab nach Vietnam; Seekrankheit, Alkohol, Henkersmahlzeit. Kurz vor Weihnachten war Camp Bear Cat in Vietnam erreicht, das „Weihnachtsgeschenk“ für Reiner: ein vierstündiger (überlebter) Wachdienst zur Grenzbewachung. Ein falsch überreichter Orden, das unerwartete Treffen mit dem Stiefvater in Vietnam, der wenig später schwer kriegsversehrt wird. – Schließlich die Stationierung auf der Insel Okinawa im Ostchinesischen Meer, die ihm kurz eine kleine Familie beschert – nur einige seiner Erlebnisse, die Reiner Kolodziej, der Junge aus Lichterfelde, fesselnd im Buch zu erzählen weiß.

McNair-Barracks gestern und heute.�

1968 endet Reiners Militärzeit, die lang genug gewesen ist. Alles hat seine Zeit. Mit dem erhaltenen „Bonus for vietnam-veterans“ in Höhe von ganzen 300 US-Dollar zahlte Reiner 1969 das Flugticket zurück nach Deutschland. – Und lässt

Reiner Kolodziej – Angekommen. � Archiv R.Kolodziej

auch sein Buch „Die frühen Jahre“ damit enden.

Die spät(er)en Jahre Die Eingewöhnung brauchte ihre Zeit. Doch neue wilde Jahre erwarteten Reiner Kolodziej in Berlin an der Seite von AStAStudenten. In der Druckerei der linkssozialistischen Publikation des Berliner „Extra-Dienst“, die als Gegengewicht zur SpringerPresse galt, arbeitete Reiner nun

als Drucker. – Nach deren Pleite fand er als Drucker Arbeit in einer großen Steglitzer Druckerei. Seine Frau wird Grundschul-Lehrerin, sodass der zweifache Familienvater Reiner also beschließt, Hausmann zu werden, später Tagesvater auch für andere Kinder. Seine Tätigkeit in der Druckerei behält er stundenweise bei, ist bald aktiv als Basketballtrainer im TuS Lichterfelde unterwegs und engagiert sich im Betriebsrat. Er bringt sich im GKR der Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf ein und unterstützt die Kulturarbeit an der Petruskirche. Mit seiner eigenen kleinen Druckerei, die er bis vor zwei Jahren hatte, druckte er als Grafiker und Drucker u. a. die Gemeindebriefe. – Und sein Buch. Und heute? „Ich überlege, ‚Die frühen Jahre‘ ins Amerikanische zu übersetzen“, verrät der Autor, inzwischen schon zweifacher Großvater. Unterstützen bei der Übersetzung könnte ihn darin vielleicht seine Schwester, die noch in Amerika lebt. „Bis heute hat sie ihren deutschen Akzent behalten“, schmunzelt ihr Bruder. ´86 war er das letzte Mal drüben: „Alles sah da so ganz anders als früher aus.“

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RTO Station, an der auch Reiner Kolodziej abfuhr, gestern und heute – dem Verfall preisgegeben.

Gegen das Vergessen Dass diese historisch wichtige Zeit, über die das Buch erzählt, nicht vergessen wird, in den Köpfen bleibt, dafür setzt Reiner Kolodziej sich ein: „Denn man lebt in der Erinnerung weiter.“ Gegen das Vergessen setzt er, der nach wie vor in Lichterfelde wohnt, sich aktuell auch an der Seite von Lichterfelder Bürgern mit einer Unterschriftenliste für „die Erinnerung an die Präsenz der US-Amerikanischen Streitkräfte“ ein: „Erinnerung braucht Orte“, heißt es darin, und es wird aktuell dafür plädiert, die RTO Station am Bahnhof Lichterfelde West als einen solchen Erinnerungsort zu erhalten: Nach dem Mauerbau 1961 war

West-Berlin eine von der DDR umschlossene Insel. Die USAmerikanischen Streitkräfte schufen daher mitten im „Kalten Krieg“ für die in West-Berlin stationierten Militärangehörigen eine Bodenverbindung zur Rhein-Main-Airbase in Frankfurt am Main. Damit demonstrierte die amerikanische Schutzmacht in Berlin ihr Recht auf freien Zugang in die westliche Welt. Im Gegensatz zu den drei „Transitstrecken“ in die Bundesrepublik konnte dieser Zugang weder von der Volkspolizei der DDR noch von sowjetischen Streitkräften kontrolliert werden. Die Bahnlinie und der Haltepunkt auf der RTO Station (Rail Transport Organization) wurden zum Symbol. Sie bedeuteten frei 17 17

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en Zugang der Alliierten nach West-Berlin. – Eine Stele zur Erinnerung mit „Informationen an einen Ost-West-Konflikt“ sollte an dieser Stelle aufgestellt werden, fordert die Bürgerinitiative. Außerdem droht die Station mit ehemaligem Ankunftsgebäude zu verfallen, und benötigt eine schnelle Wintersicherung. Auf Bürgerinitiative hin wurde aktuell in der BVV von der FDP- und Grüne-Fraktion dazu ein Antrag gestellt. – Damit ein Erinnerungsort mehr für Folgegenerationen erhalten werden kann. Interessenten am Buch (12,90  Euro) von Reiner Kolodziej können sich bei ihm melden unter Telefon 0170 328 1100 oder E-Mail mediaray@t-online.de ◾ Jacqueline Lorenz

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Weihnachtlicher Botanischer Garten Christmas Garden erneut zu Gast

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in Fest der Sinne: Der Christmas Garden im Botanischen Garten zieht seine Gäste mit neuen Installationen und Soundkreationen in seinen Bann. In dieser Saison kann sich das Publikum auf 30  Installationen freuen, davon elf neue Highlights und ein nostalgisches Karussell.

Magische Wolken und riesige Sternschnuppen

ner eigens hierfür komponierten Musik und lassen riesige Sternschnuppen ihr Glück versprühen, kosmische HimmelsEin Star des Abends ist das bilder tanzen und weihnachtlich prächtig illuminierte Dach des warme Farbkompositionen verberühmten Großen Tropen- breiten eine festliche Stimmung. hauses im Botanischen Garten Gleich vis-à-vis erstrahlt der aufBerlin: Unzählige Lichtpunkte wändig dekorierte Italienische bewegen sich synchron zu ei- Garten, der in diesem Jahr mit

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so vielen Leuchtpunkten wie noch nie ausgestattet ist und zu romantischen Erinnerungsfotos einlädt. Zum Nachdenken regt Digital Life mit seinen sechs lebensgroßen Drahtkörpern an, die auf Kopfhöhe des Publikums zwischen den Bäumen wie ferngesteuert zu schweben scheinen. Diese von dem Berliner Lichtkollektiv „Dunkelstrom“ kreierte Installation fragt: Wie viel Mensch bleibt trotz der zunehmenden Digitalisierung?

Meterhohe Lichtinseln Fans des Lichtermeers dürfen sich in diesem Jahr auf eine Premiere freuen, denn das beliebte Highlight geht erstmals in die Vertikale. Mit fünf meterhohen Lichtinseln, die mit zahllosen Lichtpunkten kegelförmig in die Höhe ragen, bieten synchron zur Musik laufende Lichtmuster eine besondere Augenweide. Bei der Magischen Galaxie betreten die Besucher eine andere Welt. Der Weg führt durch ein Arrangement aus kosmischen Figuren, die von grünen Laserstrahlen und mystischem Nebel umspielt, im Schwarzlicht geheimnisvoll leuchten. Das

Eindrücke vom Christmas Garden 2021 im Botanischen Garten.

Wassermärchen wird in dieser Saison mit seiner neuen Weihnachtsgeschichte besonders die jüngsten Gäste begeistern. Auf einer bunt illuminierten Wassernebelwand von achtzehn mal acht Metern kommt der Weihnachtsmann angeflogen und wird von eigens für ihn komponierter Musik begleitet. Neu sind auch die Magischen Wolken, bei denen die Gäste durch einen neun Meter langen, von bunten Wolken bedeckten Tunnel spazieren und die Installation inter Grabpflege Dauergrabpflege Individuelle Grabgestaltung

Fotos: Michael Clemens

aktiv akustisch steuern können. Neben den zahlreichen neuen Installationen dürfen auch Klassiker wie die beliebte Märchenbuche nicht fehlen, die in diesem Jahr wieder im Programm ist und mit ihren zauberhaften Lichterketten und Glöckchen für romantische Momente sorgt. Der Christmas Garden Berlin im Botanischen Garten ist bis zum 14.  Januar 2024 geöffnet. Weitere Informationen und Tickets unter www.christmas-garden. de/berlin ◾

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal

Gemeinsam musizieren mit den BahnhofSerenaden Kommen, hören, mitmachen – von Klassik bis Swing

Mit den BahnhofSerenaden den richtigen Ton treffen.

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eden Donnerstag ab 16.30 Uhr klingt und s(w)ingt es seit rund zwei Jahren im Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde West. Interessierte, die mit Instrument, Stimme und Freude dazukommen möchten, sind herzlich willkommen, Mitglied der „BahnhofSerenaden“ zu werden. Das musikalische Niveau der Bewerber steht dabei nicht an erster Stelle: Vielmehr gilt es, gemeinsam Musikstücke unterschiedlichen Genres und sich selbst in Gemeinschaft gleichgesinnter fröhlicher Menschen weiterzuentwickeln. Unter der taktsicheren Leitung von Hobby-Musiker Karl-Josef „Charly“ Lenz und seiner Klarinette.

Musikprojekt mit Potential Dass Charly´s Herz für den OldTime-Jazz schlägt, will er nicht verbergen, bringt der ehemalige Blindenschul-Lehrer als Mitglied der beliebten „Dixties“, einer Dixieland-Band, die regelmäßig ebenfalls im Bürgertreff probt und sich auf Swing, Dixieland und Old-Time-Jazz konzentriert hat, davon doch wertvolles musikalisches Rüstzeug für die BahnhofSerenaden mit. Auch Auf- Charly Lenz, Leiter und Gründer der tritte kommen da nicht zu kurz. BahnhofSerenaden. Zum jährlichen Bahnhofsfest im terfelder Sonderveranstaltungen, Sommer gehören die Musizie- und immer wieder fragen auch renden ebenso dazu wie zu Lich- Seniorenfreizeitstätten an.

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal Derzeit zählen rund 25 musikbegeisterte Ü50er zur Stammbesetzung der BahnhofSerenaden, auch wenn nicht immer alle Mitglieder bei den Proben am Donnerstag dabei sein können. „Eigene Musikvorschläge dürfen gerne mitgebracht werden, egal ob aus Klassik, Country oder Swing“, erklärt Charly. Dass sich vor Gründung der BahnhofSerenaden auf seinen Aushang hin damals gleich 15 Leute mit aus dem Gleichgesinnte bemerInstrumenten meldeten, beein- kenswerte Duos, Terzette und druckt ihn bis heute. Inzwischen Quartette entwickeln. hat sich eine bunte Musikgruppe aus Rhythmusgruppe, fünf Musizieren mit Freude

und Freunden

Sängerin Petra bringt Schwung und Stimme in die Truppe.

Sängerinnen und etlichen Instrumenten formiert, darunter Klavier, Banjo, Gitarren, Akkordeon und Bläser. Aus der Umgebung, aus Nachbarbezirken und sogar aus Biesdorf kommen sie zum gemeinsamen Musizieren nach Lichterfelde. „Doch es können ruhig noch mehr Leute werden“, erklärt „Charly“, denn die Musikgruppe hat sich inzwischen zum ergiebigen Pool erweitert,

An diesem Proben-Donnerstag ist auch Petra mit 12 weiteren Musikern dabei. Die Sängerin mit der rauchigen Stimme ist genau die Richtige für den Klezmer-Swing „Joseph – Joseph, Yossel Yossel“. Herrlich verrucht schmettert sie textsicher durch den Bürgersaal, reißt das ganze Orchester mit. Später präsentiert sie – extra für mich – das Kinderlied „Lokomotive“ von Suli Puschban im stampfenden Rhythmus einer Dampflokomotive, das die BahnhofSerenaden extra für das Bahnhofsfest Lichterfelde West liebevoll arrangiert haben. Eine Freundin, die sie auf einem Geburtstag hatte singen hören, empfahl Petra die BahnhofSerenaden. Im wirklichen Leben ist die Hobbysängerin mit der beachtlichen Stimme Psychotherapeutin, hier in ihrer eingeschworenen Musiktruppe mit dem breiten Repertoire lebt sie ganz ihr Hobby aus. „Ein Hobby, das

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viel Zeit kostet“, betont sie, denn: „Ein Lied muss man hundertmal singen, bis es richtig sitzt.“ Ihr Vater war Berufsmusiker, sie weiß, wovon sie spricht. Auch sie hofft, dass sich weitere Musizierende melden, die zur Weiterentwicklung der BahnhofSerenaden mit beitragen: „Gerne am Klavier, mit Blas- oder Rhythmusinstrument – Keyboard wäre auch schön.“ Sie selbst singt am liebsten Klassik, würde gerne aber mehr Chansons im Programm haben – am liebsten von der Knef – und träumt von einem „Berliner Abend“ mit den BahnhofSerenaden. Spannende Pläne und Ziele für die BahnhofSerenaden hat auch Charly Lenz: „Für den Herbst ´24 wollen wir eine Swing-Combo formieren, und einen Tanzlehrer habe ich auch schon in Aussicht.“ Damit soll dann im Bürgertreff ein BahnhofSerenaden-Swing-Tanzkurs mit Live-Musik für die Ü50-Generation angeboten werden. Interessierte Musizierende, die bei den BahnhofSerenaden mitspielen möchten, können sich an Karl-Josef Lenz wenden unter EMail karljoseflenz@gmail.com oder Telefon 0151 59 24 18 42.�◾ � Jacqueline Lorenz

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Lankwitz &Lichterfelde Ost Journal

„Känguru“ springt ein

Wenn junge Eltern an ihre Grenzen stoßen

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ie Vorfreude war groß, und nun ist er endlich da der Nachwuchs: Doch wie viel Energie der kleine Mensch seinen Eltern täglich abverlangt, haben die sich vorher kaum träumen lassen: Durchwachte Nächte, kaum planbare Tage. Manch Elternteil – vielleicht sogar alleinerziehend – kommt da schnell an seine eigenen Grenzen und wünscht sich ein Känguru, das zeitweise das Kleine schützend in seinem Beutel aufnehmen und betreuen könnte. Hilfreich ist es aber auch, wenn es Menschen gibt, die uneigennützig als ehrenamtliche Paten zur Seite stehen, um den Eltern etwas Zeit für sich zum Durchatmen zu schenken – letztendlich zur Stärkung des Systems Familie. Das Ehrenamts-Projekt „Känguru – hilft und begleitet“ der Diakonie Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz unterstützt mit diesem Ziel bereits im 16. Jahr frischgebackene Eltern. Das Programm steht an seinen neun Standorten (acht in Berlin, ein Standort in Brandenburg) unter Trägerschaft und wird aus Spenden finanziert. In diesem Jahr erhält das Projekt erstmals auch Förderung von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Daraus konnte nun am Standort in Steglitz-Zehlendorf auch die 20-Stunden-Stelle von Sophie Gerig erweitert werden, die vorher nur 5 Stunden umfasste. Seit April 2023 ist die

Sozialpädagogin und -arbeiterin dort die regionale Projektkoordinatorin. Aus ihrer Arbeit in der Kinderkrippe bringt sie wertvolle Erfahrung für ihre Aufgabe mit, die so viele Profiteure verspricht. Sie wünscht sich viele weitere

ehrenamtliche Patinnen und Paten, um alle Anfragen um Unterstützung aus den Familien im Bezirk bedienen zu können.

Hilfe und Begleitung für Eltern und Kind „In der Stadt wird eher über Kindergeschrei geschimpft und die Polizei gerufen, anstatt einfach mal an der Tür der Nachbarn zu klingeln und nachzufragen, was denn eigentlich los ist und warum das Kind weint“, sagt Sophie Gerig, sich voll über die wichtige Bedeutung des Känguru-Projektes bewusst. Die ehrenamtlichen Paten, die sie nach genauer Auswahl passend zu den jeweiligen Bedarfs-Familien an sie vermit telt, beschäftigen sich dann flexibel etwa 2-3  Stunden wöchentlich mit dem Baby, auf Augenhöhe ohne einmischende Erziehungstipps, sodass die Eltern bzw. der Elternteil sich während dieses Freiraums mit anderen Dingen beschäftigen kann. Da geht die rüstige Rentnerin dann mit dem Baby im Kinderwagen spazieren, liest der pensionierte Lehrer den älteren Kindern vor, während das Baby der Familie in Ruhe gestillt wird. Schön, wenn daraus „ganz nebenbei“ Beziehungen fürs Leben entstehen, von denen Familie UND Pate profitieren. Familien, die sich finanziell durchaus einen Babysitter leisten könnten, sind nicht Zielgruppe des Projektes, dafür aber Alleinerziehende oder berufsbedingt zeitlich eingeschränkte Eltern ohne Betreuungsmöglichkeit im Bekannten- und Verwandtenkreis sowie Familien mit mehreren Kindern. Die Hilfe soll an der sozial richtigen Stelle ankommen, ist Sophie Gerig wichtig.Trost und Kraft spenden die Paten dort, wo Babyblues herrscht und Eltern in ihrer Energie ausgeschöpft sind, dank des freiwilligen Hilfseinsatzes wenigstens kurze Erholungsphasen finden können. Eltern eines Babys, das jünger als zwölf Monate ist, können an einem der Standorte des Projekts in Berlin und Falkensee oder telefonisch eine Patenschaft beantragen.

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Paten: Wenn sie gebraucht werden, sind sie da. Foto: Simone Weigelt / DWBO

Vermittlung mit Herz und Verstand Doch wer sind die Nutzer dieses Angebotes, wer die ehrenamtlichen Paten? – Da ist die Mutter mit dem Neugeborenen, deren Mann nun aufgrund einer Weiterbildungsmaßnahme keinen Tag mehr vor 20 Uhr nach Hause kommt, ist die Zwillingsmutter, die kaum noch zum Durchatmen kommt. Und da ist auch die Alleinerziehende, die gerade ihr 3. Kind bekommen hat. Seit sechs Jahren ist sie nur für ihre Kinder da und hat ihre eigenen Bedürfnisse hintenan gestellt. Als die Projektkoordinatorin sie fragt,

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finden, die Hilfestellung geben möchten, und wir dadurch mit unserer Begleitung noch etliche Familien mehr erreichen können. – Und dass die angelaufene Senatsfinanzierung uns auch in den nächsten Jahren erhalten bleibt.“ Potentielle Patinnen und Paten für Steglitz-Zehlendorf können sich an Sophie Gerig, Diakonisches Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e. V. in der Albrechtstr.  82 in 12167  Berlin wenden unter EMail: kaenguru@dwstz.de oder Telefon: 0177 3097 772 Weitere Informationen unter www.kaenguru-diakonie.de ◾ Jacqueline Lorenz

was sie mit der durch die PatenVermittlung neu gewonnenen Zeit nun anfangen will, erklärt die Mutter: „Ich werde endlich weiter an den Fotoalben mit den Weitere Känguru-Anlaufstellen: Fotos meiner Kinder arbeiten.“ Ihr Charlottenburg-Wilmersdorf ist schon damit geholfen, dass Kirsten Burmester die Patin die älteren Kinder zum Martin-Luther-Krankenhausbetrieb GmbH Sportunterricht bringt. Caspar-Theyß-Straße 27-31, 14193 Berlin 14 Paten sind in Steglitz-Zehlen- E-Mail: c-w@kaenguru-diakonie.de dorf derzeit im Einsatz, überwie- Telefon: 01761 8955 740 Tempelhof-Schöneberg gend im Rentenalter, doch auch Karin Pfaffenberger zwei Anfang 20-Jährige sowie be- Diakonie Jugend- und Familienhilfe reits langjährig das Projekt beglei- Simeon gGmbH Evangelisches Familienzentrum tende Ehrenamtliche kümmern Tempelhof Götzstraße 24a, 12099 Berlin sich um ihre Familie im Bezirk. Was sich Sophie Gerig wünscht? E- Mail: k.pfaffenberger@diakoniewerksimeon.de – „Dass sich noch mehr ehren- Telefon: 030 75 68 38 69 amtliche Patinnen und Paten Mobil: 0173 6160 484

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