Lankwitz Journal - Februar/März 2022

Journal für Lankwitz und Umgebung

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Lankwitz Journal für Lankwitz und Umgebung

Februar / März · Nr. 1/2022

Lankwitz Kirche

Ein Gotteshaus im Mittelpunkt

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Lankwitz Kirche

Ein Gotteshaus im Mittelpunkt

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ie wichtigste Landmarke in Lankwitz: Lankwitz Kirche ist nicht zu verfehlen. Baubeginn für die imposante Dreifaltigkeitskirche, die heute an das Geschäftszentrum Leonoren-/Kaiser-Wilhelm-Straße grenzt, war der 22.  Oktober 1903. Eine neue Kirche für Lankwitz war damals aufgrund der schnell wachsenden Gemeinde dringend erforderlich. Die Plätze in der Dorfkirche reichten nicht mehr aus. Der Bauplatz war geschickt gewählt – auf einer leichten Anhöhe in der Mitte der Gemeinde Lankwitz, deren Bebauung nach und nach in

Impressum Lankwitz Journal

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12. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Ruhlsdorfer Str. 95, Haus 42, 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 journal@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lankwitz Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: Erscheinung:

Richtung Kirche zusammenwachsen sollte. Die Pläne für die Dreifaltigkeitskirche stammen von dem Geheimen Regierungsrat Ludwig von Tiedemann in

April/Mai Nr. 2/2022 03.03.2022 01.04.2022

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie online unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lankwitz Journals

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Zusammenarbeit mit dem Königlichen Regierungsbaumeister Robert Leibnitz. Anfangs jedoch war die Kirche noch von Feldern umgeben. Nach knapp dreijähriger Bauzeit erfolgte die Kirchweihe am 11. Juni 1906. Die Kaiserin, die aufgrund ihrer Unterstützung von Kirchenbauten im Volksmund auch„Kirchenjuste“ genannt wurde, ließ sich bei der Weihe von ihrem Sohn Prinz August-Wilhelm vertreten. In der Kirche fanden 900 Gläubige Platz.

Backsteingotik mit Erstausstattung aus dem Harz Die Dreifaltigkeitskirche wurde im Stil der Backsteingotik erbaut. Die Bauherren nutzten bevorzugt Produkte aus der

weiteren Umgebung, wie Kalkstein aus Rüdersdorf und märkische Backsteine im Klosterformat. Der Kirchturm ist ca. 55 Meter hoch, die Länge der Kirche misst knapp 38 Meter. Die Lankwitzer Gemeinde beauftragte die Anstalt für kirchliche Kunst in Wernigerode mit der Innenausstattung der Kirche. So kamen der Altar, die Kanzel, die Bestuhlung, Lesepult, Schnitzereien, Leuchter und mehr aus dem Harz. Eine Orgel der Firma Sauer sorgte seit 1906 für die schönen Klänge in der Kirche. Die ersten, bronzenen Glocken wurden im Ersten Weltkrieg als Metallspende geopfert. 1919 konnten drei neue Glocken eingeweiht werden. Im gleichen Jahr gab es einen Zwischenfall, der in Lankwitz für großes Aufsehen sorgte – ein Kurierflugzeug der Post geriet während der Notlandung so dicht an den Kirchturm, dass sowohl die Turmspitze als auch das Flugzeug beschädigt wurden.

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Zerstörung durch Bomben Seit 1932 steht das Gemeindehaus neben der Kirche. Das gesamte Ensemble steht heute unter Denkmalschutz. Unter den heftigen Bombenangriffen auf Lankwitz im Zweiten Weltkrieg hatten auch die Dreifaltigkeitskirche und das Gemeindehaus

zu leiden. Leider wurde die erste Ausstattung in der Kirche dabei zum großen Teil zerstört, nach mehreren Umbauten ist nichts mehr aus Wernigerode vorhanden. Auch die Sauer-Orgel wurde 1943 stark beschädigt. In den Nachkriegsjahren reparierte man sie, bis sie 1966 durch eine Orgel von E. F. Walcker & Cie. ersetzt wurde. Die Kirchturmspitze ge 5

riet in Brand und stürzte hinab. Die Kriegsschäden wurden in der Nachkriegszeit repariert. Es dauerte allerdings bis 1964, bis die Dreifaltigkeitskirche ihre Kirchturmspitze zurückbekam. Heute findet in der Kirche, dem Gemeindehaus, der dazugehörigen Kindertagesstätte sowie dem Café Sammeltasse ein lebendiges, modernes Gemeindeleben statt. Der Plan der Erbauer, mit der Kirche im Mittelpunkt eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen, ist aufgegangen. Denn mit dem Treffpunkt „Lankwitz Kirche“ können nicht nur Lankwitzer etwas anfangen. Informationen über die Kirche und ihre Gemeinde finden Sie unter www. lankwitzer-kirchengemeinden. de � ◾

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Treffpunkt Ratswaage Frauenthemen in kleiner Runde

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as weiße Häuschen, 1917 als Ratswaage an der Charlottenstraße erbaut, ist seit 1993 der Frauentreffpunkt in Steglitz-Zehlendorf. Errichtet wurde es nach Plänen von dem Gemeindebaurat Fritz Freymüller, der dem nur 27 Qua dratmeter großen Haus das Aussehen eines Gartenpavillons verlieh. Unter der Regie der SteglitzZehlendorfer Frauenbeauftragten Hildegard Josten bietet die Ratswaage ein buntes Programm. Auch 2022 gibt es hier

interessante Veranstaltungen, die coronabedingt jedoch nur nach vorheriger Anmeldung besucht werden können. Am 23. Februar steht von 17 bis 19 Uhr „Sparen kann man lernen“ auf dem Terminkalender. Der Workshop mit den Themen: W

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rum geben wir zu viel Geld aus?, Ihr Haushaltsplan, Sparfuchsdenken und 10  Spartipps und Tricks wird von Beatrice Hunt geleitet. Kostenbeitrag 16 Euro, ermäßigt 12 Euro. Am 26. Februar heißt es „Freimaurerei kennen lernen – unbeirrt vom Lärm der

Welt“. Die Gesprächsrunde mit Stefanie Kurzyna beginnt um 14  Uhr und dauert etwa eine Stunde. Am 2. März von 10 bis 12.30 Uhr geht es mit „Gekonnter Smalltalk“ weiter und am 13. März von 11 bis 14 Uhr lernen modisch Interessierte, wie sie Tü 7

cher und Schals gekonnt binden um ihren Stil zu unterstreichen. Anmeldung für alle Veranstaltungen im Büro der Frauenbeauftragten unter 030902 99 52 06 oder per E-Mail an frauenbeauftragte@ba-sz.berlin. de. � ◾

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Die „Elektrische“ kommt aus Lichterfelde 1881 fuhren die ersten Passagiere mit der Straßenbahn

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an schrieb das Jahr 1825, als die ersten Pferdebahnen zwischen Charlottenburg und dem Brandenburger Tor verkehrten. Die technische Neuerung, bei der die Wagen einen geringeren Rollwiderstand hatten als bei den herkömmlichen Pferdebussen, ermöglichte es, schwerere Wagen für mehr Fahrgäste einzusetzen. Eine wirkliche Errun genschaft war die Pferdebahn jedoch nicht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 9 km/h und der Unterhalt der Pferde war teuer.

städtischen Nahverkehr. Er entwickelte bereits 1866 den ersten elektrischen Generator und auf der Berliner Gewerbeausstellung im Jahr 1879 wurde die erste elektrische Lokomotive der Welt vorgeführt. Doch seine Versuche, Hartnäckiger die „Elektrische“ in den Berliner Ingenieur Straßenalltag zu integrieren, Der Elektroingenieur und Erfin- scheiterten am Widerstand der der Werner von Siemens hatte Behörden und dem Protest der eine andere Vision für den inner- Anwohner. Schließlich entdeckte

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Lankwitz Journal von Siemens im entfernt gelegenen Groß-Lichterfelde die Reste einer Eisenbahnstrecke, auf der die Baumaterialien zum Bau der Hauptkadettenanstalt transportiert wurden. Auf dieser Strecke, die am Bahnhof Groß-Lichterfelde begann, genehmigte ihm der Minister Albert von Maybach eine Versuchsstrecke. Das Unternehmen Siemens und Halske baute nun drei Pferdebahnwagen um und ließ neue Gleise verlegen. Sie entschieden sich für die kostengünstige Meterspur.

Teure Fahrkarten

ben wurde und dessen Radkränze aus Eisen über SchleifkontakDer Probebetrieb des neuen te den benötigten Fahrstrom Verkehrsmittels, das anfangs mit von 180 Volt bekamen, begann einem Gleichstrommotor mit ei- am 2.  Mai 1881. Die Bahn erner Leistung von 10 PS – andere reichte eine Geschwindigkeit Quellen sagen 15 PS – angetrie- von etwa 20  Stundenkilome MBS AUTOSERVICE Vormals Autowerkstatt Kamenzer Damm Auto Service Tschuschke

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tern. Die Fahrzeit für die gesamte Strecke vom Bahnhof bis zur Haupt-Kadettenanstalt betrug 10 Minuten. Nach den erfolgreichen Testfahrten konnten auch Fahrgäste die „Elektrische“ nutzen, vorausgesetzt, sie zahlten den Fahrpreis von 20 Pfennigen, der den damaligen Stundenlohn überstieg. Und die Bahn war gefragt – so sehr, dass der eine Wagen, der anfangs eingesetzt wurde, durch einen zweiten ergänzt wurde.

Bus statt Bahn Der Antrieb der „Elektrischen“ erwies sich allerdings als nachteilig für den bisher beliebtesten Transporthelfer – das Pferd. Beim Überqueren der stromführenden Schienen kam es vor, dass

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Erinnerung an die erste elektrische Straßenbahn an der Morgenstern-/Ecke Königsberger Straße.

sie Stromschläge bekamen und dann durchgingen. Daraufhin wurden die Schienen an den Wegeübergängen isoliert und der Strom unterirdisch verlegt. Die Elektrische passierte diese Übergänge mit Schwung. 1882 war eine weitere Versuchsstrecke in Charlottenburg eröffnet worden, Auftraggeber für Siemens war die Berliner Pferdeeisenbahngesellschaft, die die Zeichen der Zeit erkannt hatte. Sie benannte sich 1894 in Berlin-Charlottenburger Straßenbahn um. Mehr und mehr Straßenbahnlinien wurden in Berlin und Umgebung gebaut. Die Lichterfelder Bahn wurde 1890 bis zum heutigen Bahnhof Lichterfelde West verlängert – damals Bahnhof Groß-Lichterfelde B.M. (Berlin-Magdeburg). Weitere Strecken, bis zum Bahnhof Steglitz und nach Südende wurden gebaut. Nachdem Lichterfelde Ost im Jahr 1920 nach Groß Berlin eingemeindet wurde, war die BVG für die Straßenbahnlinien zuständig. Diese ersetzte die Straßenbahnen in Lichterfelde – und damit auch die erste elektrische Straßenbahn der Welt – nach und nach durch Busse. � ◾

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SAMi-Lesebär und mehr Tonies

Stadtbibliothek erweitert das Angebot für Kinder

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it dem SAMi-Bären können Kinder ab drei Jahren eigenständig in die Welt der Bücher eintauchen und sich zahlreiche Geschichten unendlich oft erzählen lassen. Der Bär wird an das Buch gesteckt und fängt sofort an zu lesen – genau an der Stelle, wo das Buch aufgeschlagen wird. In der Stadtbibliothek SteglitzZehlendorf stehen seit Dezember zehn Starter-Sets mit SAMiBär und Buch und 40 einzelne Bücher zur Verfügung. Darunter Paw Patrol, die Eiskönigin und die Biene Maja. Einrichtung und Bedienung von SAMi sind kin Das Angebot für Kinder wurde in der Stadtbibliothek erweitert.

ten herunterzuladen, wird SAMi mit dem WLAN verbunden oder man lädt die Audiodateien einfach direkt herunter. Übrigens hat die Stadtbibliothek auch das Angebot der beliebten Tonies erweitert. Insgesamt gibt es jetzt 35 Boxen in den Bibliotheken unseres Bezirks und 600 Tonies – Langeweile wird da nicht aufkommen!� ◾

derleicht. SAMi verfügt über ei- Die Standorte der Stadtbibliothek nen Akku, der via USB-Anschluss geladen werden kann und etwa Ingeborg Drewitz-Bibliothek Grunewaldstraße 3, 12165 Berlin 10 Stunden hält. Zuhören kann Gottfried-Benn-Bibliothek man über die Lautsprecher und Nentershäuser Platz 1, 14163 Berlin dank Kopfhöreranschluss auch Stadtbibliothek Lankwitz unterwegs. Um neue Geschich- Bruchwitzstraße 37, 12247 Berlin.

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Redaktion der chinesischsprachigen Zeitschrift Xiehebao in Shanghai, um 1911, aus dem Nachlass von Karl Fischer.

„Spuren des Kolonialismus“

Ausstellung in der Schwartzschen Villa zeigt den privaten Nachlass von Wandervogel Karl Fischer

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riefe, persönliche Dokumente und mehr als 750 Fotografien – der private Nachlass von Karl Fischer (1881-1941) ist bei weitem der größte Bestand im Wandervogel-Archiv des Fachbereichs Kultur Steglitz-Zehlendorf. Als Mitbegründer der Wandervogel-Bewegung, die sich von Steglitz aus in ganz Deutschland verbreitete, spielte Karl Fischer in der frühen Jugendbewegung eine prominente Rolle. Weniger bekannt ist bisher, dass Fischer von 1907 bis 1914 als Militärfreiwilliger, kaufmännischer Angestellter und Zeitungsredakteur in die deutsche Kolonialherrschaft in China eingebunden war. Die Ausstellung in der Schwartzschen Villa zeichnet erstmals die Spuren des Kolonialismus im

Nachlass von Karl Fischer nach und nimmt sie zum Anlass für eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte. Die Erschließung und Digitalisierung des Nachlasses machte ein Leben Fischers im Dienst der Kolonialpolitik des Deutschen Reiches sichtbar: Im Herbst 1906 meldete sich der Wandervogel freiwillig zum Militärdienst beim III. Seebataillon in Qingdao. Im Anschluss blieb er in China – zunächst als kaufmännischer Angestellter bei der Schantung-Bergbau-Gesellschaft. Danach war er von 1910 bis 1914 als Zeitungsredakteur in Shanghai in die Kulturpolitik der deutschen Kolonialmacht eingebunden, ehe er 1914 in japanische Kriegsgefangenschaft geriet. Die Ausstellung rekonstruiert die Stationen

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von Fischer in Ostasien und konfrontiert seine Perspektive, die durch den Nachlass reproduziert wird, mit einer postkolonialen Sicht auf den deutschen Kolonialismus in China. Darüber hinaus wirft die Werkstattausstellung einen ersten Blick auf historische und aktuelle Spuren des Kolonialismus im heutigen Bezirk SteglitzZehlendorf. Auch in den bis 1920 eigenständigen Gemeinden Steglitz, Zehlendorf und Groß-Lichterfelde manifestierte sich der deutsche Kolonialismus auf vielfältige Weise. Exemplarisch stellt die Ausstellung Spuren aus den Bereichen Mission, Wissenschaft, Wirtschaft, Militär und Vereinswesen vor und regt zu einer Diskussion über die aktuelle Erinnerungspolitik im Bezirk an. Die Ausstellung „Spuren des Kolonialismus – Der private Nachlass des Wandervogels Karl Fischer“ ist bis zum 15. Mai 2022 in der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 55, zu sehen. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei. Informationen unter www.kultur-steglitz-zehlendorf.de. Es gelten die aktuellen Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.� ◾

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Das Herrenhaus wurde um 1560 gebaut.

Landwirtschaft seit über 800 Jahren

Domäne Dahlem – vom Rittergut zum Freilichtmuseum

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ie erste Erwähnung von Dahlem stammt aus dem Jahr 1375 – dann dauerte es 75 Jahre, bis der Ort erst 1450 erneut genannt wurde, als Rittergut der Familie von Milow. Diese mussten das Gut im Jahr 1483 aufgrund von Verschuldung an die Familie Spil abgeben. Die Familie Spil war übrigens zu jener Zeit auch Eigentümerin des Grunewaldsees, damals Spilsee genannt. Etwa 150 Jahre lang bewirtschafteten sie das Gut. Der Dreißigjährige Krieg führte wiederum zu einer Verarmung der von Spils, die das Gut verkaufen mussten. Georg von Pfuhl kaufte den Besitz im Jahr 1655, verkaufte ihn aber 1661 weiter an die Familie von Willmerstorff. Dieses märkische Adelsgeschlecht war 138 Jahre lang Eigentümer des Rittergutes. Leopold Heinrich von Willmerstorff war der letzte Vertreter dieser Familie. Er verkaufte das Rittergut nebst dem dazugehörigen Schmargendorf an Heinrich von Podewils. Einige Besitzerwechsel später ging das

Gut an den Preußischen Domänenfiskus. Nun war es die „Königliche Domäne Dahlem“. Diese verpachtete das Gut bis in das Jahr 1901, in dem der Domänenfiskus – wohl auf Wunsch von „ganz oben“ – beschloss, die Ländereien aufzuteilen und zu verkaufen.

Verkauf und Rettung Allein 40 Hektar gingen an den Botanischen Garten, der von Schöneberg nach Dahlem umzog. Andere Ländereien gingen an wissenschaftliche Institute. Die Domäne Dahlem wurde immer kleiner und es war immer schwieriger, sie gewinnbringend zu bewirtschaften. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging es weiter bergab – dennoch blieb das Gut landwirtschaftlicher Betrieb und verfügte 1955 noch über 62,5 Hektar Land, die allerdings weit verstreut lagen. Seine Hauptaufgabe war die Versorgung der Bevölk

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rung – vor allem der Berliner Kinder – mit Vorzugsmilch. 1976 wurde die Domäne als Stadtgut und landwirtschaftlicher Betrieb aufgelöst. Um eine Bebauung der letzten vorhandenen Äcker des früheren Ritterguts zu verhindern, gründete sich der Verein „Freunde der Domäne Dahlem“.

Museen zum Mitmachen Heute präsentiert sich das historische Rittergut als Lern- und Erlebnisort für die ganze Familie. Mit den Museen im Culinarium und im Herrenhaus

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wird Kulturgeschichte präsentiert. Das Culinarium – im ehemaligen Pferdestall der Domäne untergebracht – zeigt eindrucksvoll, wo unser Essen herkommt. Unter dem Titel „Vom Acker bis zum Teller“ kann der Weg vom Feld – oder aus dem Stall – bis zum tischfertigen Nahrungsmittel nachvollzogen werden. Es ist ein Museum zum Mitmachen, so kann eine künstliche Kuh gemolken werden und im Obergeschoss, dem Kinderbereich, steht ein Butterfass, in dem man selbst ausprobieren kann, wie lange es dauert, bis aus Butter Sahne wird. Dort steht auch ein Fahrrad

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Herrenhaus um 1935.

an einer Bonbonauswurfmaschine. Hier wird so lange gestrampelt, bis man die Kalorien runter hat, die ein Bonbon auf die Hüften bringt. Diese können allerdings auch gleich durch den ausgeworfenen Bonbon ersetzt werden. Auch über den historischen und modernen Handel sowie die Tischsitten im Wandel der Zeiten wird in dem Museum anschaulich informiert. Das Herrenhaus bietet ebenfalls eine Fülle von Entdeckungen. Das Gebäude von 1560 geherbergt einen Kaufmannsladen von 1900, in dem eine holografische Figur Geschichten aus dem ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts erzählt. Rüdiger Buchmann, der viele Jahre lang bei dem Berliner Lebensmittelhändler Reichelt arbeitete, lieh der Figur Aussehen und Stimme. Auch eine Fleischerei, das Lebensmittellabor und das Armbruster-Zimmer – benannt nach dem Bienenkundler Professor Dr. Ludwig Armbruster- in dem die Imkerei und die Bienen im Mittelpunkt stehen, befinden sich im Herrenhaus.

Land in der Stadt erleben Die Freiflächen bieten sich zum Spazieren gehen an und die angeschlossen Werkstätten, in denen historisches Handwerk zuhause ist, erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch die Tierhaltung spielt auf der Domäne Dahlem nach wie vor eine große Rolle. Die Domäne ist ein Archehof. Das bedeutet, hier finden Tierarten ein Zuhause, die vom Aussterben bedroht sind, da ihre Haltung nicht wirtschaftlich ist. So begegnet man hier

dem Rauwolligen Pommerschen Landschaf, dem Schwarzbuntem Niederungsrind und dem Roten Höhenvieh genauso wie seltenen Pferderassen wie dem Dülmener Wildpferd, Exmoorponys und Koniks. Auch Geflügel – Deutsche Sperber, Pommersche Landenten und Minorkas sowie Deutsche Sattelschweine werden in der Domäne gehegt und gepflegt. Wobei sowohl Federvieh als auch Schweine aufgrund der Geflügel- und Schweinepest eine Zeitlang vor Ansteckung geschützt werden mussten und für das Publikum nicht zu sehen waren. Ein Highlight in Vor-Pandemiezeiten waren die vielen Veranstaltungen auf der Domäne. Ritterfest, Kartoffelfest, historischer Jahrmarkt, Weihnachtsmärkte und vieles weitere lockte Besucher aus ganz Berlin und dem Umland an. Die Domäne ist nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein. Die aktuellen Veranstaltungen und Hygienebedingungen finden Sie unter www.domaene-dahlem. de. � ◾

Archehof Domäne – auch Ziegen fühlen sich hier wohl.

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Von Schöneberg auf die Dahlemer Äcker Vor 125 Jahren begannen die ersten Arbeiten am heutigen Botanischen Garten

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er Preußische Landtag den vormals in Schöneberg an- neu anzulegen. In Schöneberg stimmte am 26.  Juni sässigen Botanischen Garten auf war die Bebauung immer dich1897 dem Vorhaben zu, den Äckern der Domäne Dahlem ter geworden, Neuanpflanzun Blick auf den Gewächshäuser, historische Postkarte. � Sammlung Jörg Becker

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Lankwitz Journal gen im größeren Stil waren nicht mehr möglich und auch die zunehmende Luftverschmutzung machte den Pflanzen aus aller Welt zu schaffen, die das Publikum im Botanischen Garten am heutigen Kleistpark zu sehen bekam.

hatte den Auftrag erteilt, infrage kommendes Gelände für die Neuanlage eines Botanischen Gartens zu suchen. Die ehemaligen Kartoffeläcker der Domäne Dahlem, auf einer Fläche von über 40  Hektar am südwestlichen Fuße des Fichtenbergs gelegen, erschienen geeignet, sodass der Landtag dem VorDahlem, Lichterfelde schlag zustimmte. Von Anfang oder Steglitz? an sorgte die genaue Lage des Der Kulturpolitiker Friedrich Alt- Gartens für Verwirrung. Nur ein hoff (1839 – 1908) vom Ministe- kleiner Teil des Areals lag in Dahrium der geistlichen, Unterrichts- lem, der Großteil befand sich auf und Medizinalangelegenheiten dem Gebiet von Lichterfelde. Die

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Postadresse – damals gab es Groß-Berlin noch nicht – wurde wiederum in der Landgemeinde Steglitz angegeben.

Prominente Planer Doch diese Wirren konnten einen großen Geist nicht stören und so sorgte Friedrich Althoff dafür, dass der prominenten Pflanzenkundler Adolf Engler (1844 – 1930) sich der Planungen annahm. Engler war für alles zuständig, was die Botanik betraf. Die Architektur lag in

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den Händen des Königlichen Baurats Alfred Koerner (1849 – 1926). Die Vorbereitungen begannen noch 1897: Der Boden des früheren Kartoffelacker wurde mit einem Dampfpflug aufgelockert, störende Steine entfernt und ein See als Ergänzung des bereits vorhandenen Karpfenpfuhles ausgehoben. Die Gebäude und Einzäunungen folgten 1899, nachdem der Kaiser seine Zustimmung zu dem Projekt gegeben hatte. Im Jahr 1903 bewunderten die ersten Besucher den frisch angelegten Botanischen Garten. Mit dem Großen Tropenhaus schuf Koerner im Jahr 1905 sein bedeutendstes Werk. Bis heute zählt es zu den größten StahlGlas-Konstruktionen der Welt. Von den 16 Schaugewächshäusern, die vor über 100  Jahren angelegt wurden, stehen 15 bis heute.

Beginn des Wissenschaftsstandortes Der Garten wurde durch ein Botanisches Museum ergänzt. Gemeinsam mit dem damaligen Pharmazeutischen Institut der Universität Berlin machte es den Anfang der Ansiedlung mehrerer wissenschaftlicher Institute aus der Stadt, denen es in Berlin allmählich zu eng wurde. Der Wissenschaftsstandort Dahlem wurde ins Leben gerufen. Heute ziehen der Botanische Garten mit seinen mehr als 22.000  Pflanzenarten und das Botanische Museum zahlreiche Besucher aus aller Welt an. Die Dauerausstellung des Museums

Historische Ansicht des Großen Tropenhauses um 1905. �

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Das Große Tropenhaus aus dem Jahr 1905 wurde zwischen 2006 und 2009 aufwändig saniert.

Das Botanische Museum am Eingang Königin-Luise-Platz.

Die Verwaltungsgebäude des Botanischen Gartens auf einer historischen Postkarte. � Sammlung Jörg Becker

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ist allerdings aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen voraussichtlich bis Ende 2022 nur virtuell erlebbar. Viele Aktivitäten – Führungen, Pilzberatung, die Staudenmärkte, der Christ mas Garden und mehr – machen den Botanischen Garten immer wieder zu einem Hotspot für Berliner und ihre Gäste. Weitere Informationen unter www. bgbm.org � ◾

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Fischotter in Berlin gesichtet

Ein flinker Schwimmer nimmt Kurs auf die Hauptstadt

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n Berlin kam er nie besonders häufig vor und galt seit den 1960er-Jahren sogar als ausgestorben. Umso mehr sind die diesjährigen Sichtungen des Fischotters in Berlin eine kleine Sensation. An fünf verschiedenen Standorten entlang der Spree, Havel und des Teltowkanals konnten die Stadtnatur-Rangerinnen und -Ranger der Stiftung Naturschutz Berlin das streng geschützte Säugetier nachweisen. Mithilfe einer Wildtierkamera wurden seine nächtlichen Aktivitäten festgehalten. Sie beweisen: Der Fischotter fühlt sich offenbar ziemlich wohl in

unseren heimischen Gewässern. Das liegt wohl auch an der deutlich verbesserten Qualität unserer Seen und Flüsse. Denn die braucht der scheue Wassermarder als Lebensraum. Hier jagt er Fische, Krebse, Amphibien und andere kleinere Wirbeltiere. Ein Jungtier verirrte sich sogar in die unmittelbare Nähe des Alexanderplatzes, wo es jedoch leider dem Straßenverkehr zum Opfer fiel. Der Fund ist zwar wenig erfreulich, stimmt zugleich aber auch hoffnungsvoll, wie Susanne Bengsch von der Koordinierungsstelle Fauna der Stiftung Naturschutz weiß: „Dieser Fund eines Jungtieres

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PRAXIS FÜR POTENZIALENTFALTUNG

Foto: Stiftung Naturschutz Berlin

am Alexanderplatz ist für uns besonders wertvoll. Denn er zeigt, dass Fischotter in Berlin nicht nur auf der Durchreise sind, sondern sich hier ganz offensichtlich auch fortpflanzen. Das heißt, sie haben ein oder mehrere Reviere etabliert und gehören damit wieder zur Berliner Stadtfauna.“ Susanne Bengsch hofft nun, dass sich diese Meldungen mehren und Berlin auch zukünftig diesen Sympathieträger beherbergt. Die wichtigen Beobachtungsdaten zum Fischotter fließen in das Online-Portal ArtenFinder der Stiftung Naturschutz Berlin ein. Über eine Meldemaske unter www.artenfinderberlin.de können interessierte Berliner und Berlinerinnen ihre Naturbeobachtungen eintragen, egal ob seltene geschützte Arten wie den Otter oder auch häufiger vorkommende Tiere. So werden wertvolle Daten für den Artenschutz in Berlin gesammelt.� ◾

BLOCKADEN ÜBERWINDEN UND LÖSEN KINDER – JUGENDLICHE – ERWACHSENE Jeder Mensch hat seinen ganz persönlichen Schlüssel zu seiner Tür – seinem Inneren. Hier verbergen sich Lösungen zu den Problemen. Diese sind jedoch häufig blockiert. Diese Blockade löse ich auf und helfe Ihnen Zugang zu Ihrer inneren Kraft und Potenzialen zu finden.

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Ein „Baum“ für die Städtepartnerschaft Schilder auf dem HermannEhlers-Platz weisen auf Partnerschaften hin

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icht gerade lauschig, dafür unübersehbar: Am Hermann-Ehlers-Platz zwischen der Einkaufsmeile Schloßstraße und der Stadtautobahntrasse ist meist viel los. Besonders an den Markttagen Dienstag, Donnerstag und Samstag, aber auch in den ruhigeren Zeiten bummeln Passanten über den Platz. Dabei bleiben sie oft vor der Spiegelwand stehen, die an die Verbrechen der Nationalsozialisten erinnern. Weit weniger beachtet wird ein „Schilderbaum“ von dem zahlreiche Wegweiser in alle Himmelsrichtungen zeigen. Auf ihnen stehen die Namen der Partnerstädte des früheren Bezirks Steglitz. Heute kümmert sich der Partnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf um die Partnerschaften des gleichnamigen Bezirks.

Lebendige Städte­partnerschaften Mit den 22 Partnerstädten und Gemeinden im In- und Ausland pflegt der Partnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf einen regen Austausch. Die Partnerschaften bestehen z. T. schon seit über 50 Jahren und auf Antrag kommen neue dazu. Die aktuellste Partnergemeinde ist der Bezirk Songpa in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, deren Partnerschaftsurkunde 2013 unterzeichnet wurde. Nationale Partnerstädte sind Königs-Wusterhausen, Hagen und Bonn-Bad Godesberg/NRW, Hannoversch-Münden/Niedersachsen, Bremerhaven, Nentershausen/Hessen sowie die Landkreise Göttingen, Lüchow-Dannenberg, Rendsbur

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Rechtsanwalt Jens-Oliver Geier Tätigkeitsschwerpunkte: • Verkehrsunfallrecht • Verkehrsstrafsachen • Verkehrsordnungswidrigkeiten • Mahn- und Zwangsvollstreckungswesen • Forderungsmanagement

Rechtsanwältin Kerstin Geier Tätigkeitsschwerpunkte: • Mietrecht • Wohnungseigentumsrecht • Öffentliches Recht / Verwaltungsrecht • Mahn- und Zwangsvollstreckungswesen • Forderungsmanagement

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Lankwitz Journal

Eine Tafel auf dem Sderotplatz in Zehlendorf erinnert an die Verbundenheit mit der israelischen Partnerstadt.

Eckernförde und Westerwald. International bestehen Partnerschaften mit Brönby/Dänemark, Budapest-Zugló und Szilvásvárad/Ungarn, Cassino Italien, Charkov-Ordshonikidse/ Ukraine, Kazimierz Dolny, Naleczów, Poniatowa/Polen, Kiriat Bialik und Sderot/Israel, Paris, 12. Arrondissement/Frankreich, Ronneby/Schweden und Lagadas (Sochos)/Griechenland. Der Partnerschaftsvertrag zwischen der israelischen Stadt Kiriat Bialik und Steglitz wurde bereits 1966 geschlossen. Eine Besonderheit ist die Partnerschaft mit Königs-Wusterhausen, die heute so selbstverständlich erscheint. Der Partnerschafts vertrag wurde bereits 1988 ge- reisen auch immer wieder Mitschlossen, damals gehörte die glieder des PartnerschaftsverStadt noch zur DDR. eins zu den Partnerstädten im In- und Ausland. Ein reger Austausch – der bei Bedarf übrigens Partnerschaftsverein auch Hilfe für notleidende PartAnfangs bezogen sich die Part- ner beinhaltet – ist das Anliegen nerschaften hauptsächlich auf des Partnerschaftsvereins. den Austausch im Jugendbe- Neben dem Sderotplatz erinnert reich. 1987 wurde der Part- in Zehlendorf auch der Nentersnerschaftsverein Zehlendorf häuser Platz an die Verbundengegründet, der seit der Bezirks- heit mit den Partnerstädten. Nefusion Partnerschaftsverein ben dem Partnerschaftsbaum Steglitz-Zehlendorf heißt. Ziel am Hermann-Ehlers-Platz weist ist es, auch die Bürger mehr in eine Tafel am Rathaus Zehlendie Partnerschaften mit einzu- dorf auf die Partnerschaften hin, beziehen. Mittlerweile finden deren Bestehen für kulturellen viele kulturelle Veranstaltungen Austausch sowie für mehr Tolegemeinsam mit Gästen aus den ranz und Verständnis füreinanPartnerstädten statt. Umgekehrt der sorgen soll. � ◾

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Gesundheit

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Puls messen kann Leben retten Experten der Deutschen Herzstiftung empfehlen, regelmäßig den Puls zu messen

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ich selbst den Puls zu messen ist einfach und kann Leben retten. Jedes Jahr kommt es bei 30.000 Menschen in Deutschland zu einem Schlaganfall, der durch Vorhofflimmern – eine Herzrhythmusstörung – verursacht ist. Wer seinen Puls misst, kann selbst herausfinden, ob er gefährdet ist – und durch Behandlung sein Schlaganfallrisiko senken. 1,8 Millionen Menschen leiden

Foto: Fabian / Fotolia

hierzulande unter Vorhofflimmern. Die Hälfte der Betroffenen nimmt davon keine Symptome wahr. Deshalb empfehlen Experten der Deutschen Herzstiftung, regelmäßig den Puls zu messen. Ein erhöhtes Risiko für Vorhof­ flimmern haben Diabetiker, Menschen mit Bluthochdruck und alle über 65. So wird’s gemacht: Vor der Messung fünf Minuten entspannt sitzen, denn es soll der Ruhe puls gemessen werden. Mit dem Zeige- und Mittelfinger an der Innenseite des Handgelenks die Unterarmarterie suchen. Den Puls 30  Sekunden zählen und das Ergebnis verdoppeln. Wenn es mehr als 100 Schläge pro Minute sind oder der Pulsschlag sehr unregelmäßig ist, kann das ein Warnsignal für die gefährliche Herzrhythmusstörung sein. Dann muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.� ◾

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