Lankwitz Journal - Oktober/November 2018

Journal für Lankwitz und Umgebung

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Lankwitz Journal für Lankwitz und Umgebung

Kleines Dorf am Ufer

Oktober / November · Nr. 5/2018

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Kleines Dorf am Ufer

Als die Lanke noch Lebensader war

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on der Jungsteinzeit über die Völkerwanderung – hin zu der ersten Erwähnung im Jahr 1239 als Lancowice bis zum modernen Lankwitz. Heutige Bewohner des Ortsteils können sich die Mühen, mit denen die UrLankwitzer Ertrag aus dem märkischen Boden holten, kaum noch vorstellen. Bis zur Gründerzeit war die Besiedelung von Lankwitz gering. 1624 waren es 86 Einwohner, 1866 sind 334 Bewohner verzeichnet und erst nach der Eröffnung der Bahnstation stieg die Anzahl auf 900 Menschen.

Harte Zeiten Aller Anfang ist schwer, das galt auch für die frühen Bewohner des Ortes Lankwitz, die Wenden waren. Das schließen Forscher aus dem Namen, der im wendischen Sprachgebrauch „Ort an der Uferaue“ bedeutet. Der Alltag in dem sumpfigen Ort dürfte mühsam gewesen sein. Anfangs war es vor allem ein Fischerdorf mit wenig Ackerbau und Viehzucht. Im Laufe der Zeit weideten mehr und mehr Tiere auf dem Upstall, der gemeindeeigenen Weide, die allen zur Verfü Gedenkstein auf dem Dorfanger.

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Lankwitz Journal gung stand. Die Bauern bestellten ihre Felder. Denn die Lanke, deren Quelle immer noch unterirdisch existiert und durch einen Findling nahe der früheren Ratswaage markiert wird, lieferte das überlebenswichtige Wasser. Mit der Herrschaft der Askanier begann die Kolonisation der Mark Brandenburg. Die Kirche war neben den weltlichen Herrschern maßgeblich und die Markgrafen verschenkten Lankwitz an das Benediktinerinnenkloster St.-Marien zu Spandau. In Lankwitz lebten Bauern und Kossäten. Letztere hatten keinen großen Grundbesitz. Sie wohnten in Katen und leisteten ihre Dienste bei den Bauern. Mit der Reformation änderten sich die Zeiten. Lankwitz ging nun an das

Impressum Lankwitz Journal

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8. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 407 555 47 Redaktion Karl-Heinz Christ journal@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lankwitz Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Dezember/Januar Nr. 6/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.11.2018 Erscheinung: 01.12.2018

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie in unserem OnlineArchiv, unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lankwitz Journals

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Die Lankwitzer Dorfkirche ist ca. 800 Jahre alt.

kurfürstliche Amt Spandau. Das änderte an den Abgaben, die die Bauern und Kossäten zu leisten hatten, jedoch wenig. Auf die Reformation folgte der Dreißigjährige Krieg. Hierunter hatten auch die Lankwitzer sehr zu leiden. Vier Jahre nach Kriegsende gab es nur noch fünf Bauern und einen Kossäten in Lankwitz.

So findet man vielerorts in Brandenburg noch einen „Königsgraben“, der aus Dankbarkeit gegenüber dem Alten Fritz so benannt wurde. Die Lankwitzer machten es genauso. Anfang des 19. Jahrhunderts litten die Brandenburger Dörfer unter der Herrschaft der Franzosen. Auch Lankwitzer kämpften gegen die Eindringlinge. Der preußische General von Bülow soll im LankGräben für witzer Krug übernachtet haben, mehr Ertrag bevor er zur siegreichen Schlacht Die Jahre gingen ins Land und bei Großbeeren auszog. das nahe, ständig wachsende Berlin war auf die landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus den umliegenden Dörfern angewiesen. Doch viele Orte – natürlich auch Lankwitz – hatten sehr nassen Boden, der mühsam bewirtschaftet werden musste und dessen Erträge zu wünschen übrig ließen. Friedrich II. erkannte Stein markiert die Lankequelle an die Lage und ließ die Äcker mit Der der Ratswaage. Heute fließt die Lanke unterirdisch bis zum Teltowkanal. Hilfe von Gräben trockenlegen.

Vom Dorf zum Vorort Bis zum Anfang des 20.  Jahrhunderts blieb Lankwitz ein ruhiges Bauerndorf. Im Jahr 1869 verkauften die Bauern Zietemann und Mertens Land an den Kaufmann Felix Rosenthal. Dieser wollte nach dem Vorbild von Groß-Lichterfelde hier Kolonien für wohlhabende Berliner errichten. Die Entscheidung erwies sich als richtig, denn mit der Eröffnung eines Bahnhofs im Jahr 1895 war Lankwitz gut erreichbar. Das frühere Dorf wuchs zum Stadtvorort heran und wurde 1920 als Ortsteil des Bezirks Steglitz nach Berlin eingemeindet. Heute kann man im früheren Dorfkern Alt-Lankwitz der dörflichen Atmosphäre noch nachspüren. 1989 wurde anlässlich von 750 Jahren Dorf Lankwitz ein Stein auf dem Dorfanger niedergelegt, auf dem ein Plan des alten Dorfs zu sehen ist. � ◾

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Jubiläum im Campus Benjamin Franklin Vor 50 Jahren wurde das Klinikum Steglitz eingeweiht

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s war ein Berliner Vorzeigeprojekt und galt als das modernste Krankenhaus Europas: Das Klinikum Steglitz, heute als Campus Benjamin Franklin Teil der Charité, wird

50  Jahre alt. Seine Geschichte begann mit der Gründung der Freien Universität im Jahr 1948. Im Westteil Berlins gab es kein Universitätsklinikum mehr. Die Ausbildung der Medizinstuden Die markante Fassade des Krankenhauses mit Sonnenschutzelementen „Brise soleil“.

ten fand in unterschiedlichen Krankenhäusern statt. Praktischer und sinnvoller war natürlich ein eigenes Krankenhaus. Der Bau des Komplexes wurde 1958 beschlossen. Hilfe kam auch von den US-Alliierten: Willy Brandt, damals Regierender Bürgermeister von Berlin, hatte sich mit der Bitte um Hilfe beim Bau eines Krankenhauses an das Außenministerium in Washington gewandt. In der Wissenschaftlerin und Diplomatin Eleanor Dulles, Schwester des damaligen US-Außenministers John Foster Dulles fand Berlin eine prominente und engagierte Unterstützerin. Die Krankenhäuser in den USA waren für damalige Verhältnisse sehr fortschrittlich und so

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übernahm das Architekturbüro schaftsbauten jener Zeit, deren Curtis & Davis, New Orleans, die Fassade diese Elemente ebenBauplanung. Der Grundstein für falls aufwies. das neue medizinische Lehrzentrum Berlins wurde am 21. Okto- Einweihung mit ber 1959 gelegt. prominentem

Moderne Klinik mit mehr als 7000 Zimmern Die Erbauer entschieden sich für die Stahlskelettbauweise. Sie meisterten die Aufgabe, ca. 1 300 Patientenbetten, 40 Pflegeeinheiten und 18 medizini Publikum

Das Klinikum Steglitz wurde am 9.  Oktober 1968 eingeweiht. Ein großes Ereignis in Berlin. So schreibt der Journalist Bernhard Meyer über diesen Anlass: „Nach einer 11-jährigen Planungs- und Bauphase rüstete West-Berlin in den Oktobertagen 1968 zur

sche Abteilungen in der neuen Klinik unterzubringen. Die miteinander verbundenen Gebäude beherbergen über 7000 Zimmer. Außerdem gab es Nebengebäude wie das Schwesternwohnheim, die Schwesternschule, das Wirtschafts- und das Kesselhaus. Eine Besonderheit in der Fassade des Behandlungsbaus sind die durchbrochenen Sonnenschutz­ elemente, in der Architektur Brise soleil genannt. Diese Fassadengestaltung schlägt einen Bogen zu amerikanischen Bot dieses Gebäudes besonderen Glanz zu verleihen. Es erscheinen der Botschafter der USA in Deutschland Henry Cabot Lodge (1902-1985), der aus diesem Anlass die Garantieerklärung der Amerikaner für die Sicherheit und Freiheit West-Berlins erneuert; Bundesgesundheitsministerin Käte Strobel (1907-1996) eilt aus Bonn herbei, anwesend sind auch Leon Chatelain, der Vorsitzende der amerikanischen Benjamin-Franklin-Stiftung, und der Regierende Bürgermeister Klaus Schütz. Das traditionelle

Foto: Charité / CBF Mediencenter

Einweihung des ersten Großklinikums der Bundesrepublik Deutschland. Mit 160 000  m² Fläche, 1 350  Planbetten und Kapazitäten für ca. 35 000  Patienten im Jahr sollte in Berlin das modernste Krankenhaus Europas übergeben werden. Ein derartiges Ereignis stand dem Senat vor der Weltöffentlichkeit gegenüber Ost-Berlin und den aufbegehrenden 68er Studenten ausgezeichnet zu Gesicht. Und so kommt die politische Prominenz, um der Weihe

Banddurchschneiden erleben Tausende Berliner vor dem Klinikum.“

Feste Größe in der Krankenhauslandschaft Anfang 1969 behandelte man hier die ersten Patienten, das Krankenhaus war auf eine Kapazität von jährlich 35 000 Patienten ausgelegt. Auch die Studierenden durchliefen eine modernere Ausbildung. Anstatt – wie früher ü

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Richtfest im Jahr 1964.

Baustelle um 1966.�

lich – die Patienten in Hörsäle zu verfrachten, bezogen die Professoren die Studierenden während der Visite in die Behandlungen ein. Das Klinikum Steglitz wurde schnell zu einer festen Größe in

der Berliner Krankenhauslandschaft. 1994 bekam das Klinikum Steglitz die Bezeichnung Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF), um an die tragende Rolle der

Der Copy-Shop in Lankwitz

Fotos: Charité / CBF Mediencenter

Amerikaner zu erinnern. 2003 wurde das Klinikum Teil der Charité und wurde in Campus Benjamin Franklin (CBF) umgetauft. Der Gebäudekomplex des UKBF steht seit 2012 unter Denkmalschutz.�◾

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Schlütter statt Schüttler

Neuer Leiter der Gartenarbeitsschule Steglitz-Zehlendorf

Schüttlers Naturerlebnisgarten bleibt…

Neuer Leiter Stephan Schlütter (r.) und Imker Uwe Sommer von der Gartenarbeitsschule Steglitz-Zehlendorf.

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as „L“ in ihren Nachnamen sitzt zwar an verschiedenen Stellen, doch beide haben ein gleichgroßes Herz für naturnahes Gärtnern: Seit März hat der 56-jährige Stephan Schlütter sich an der Seite seines Vorgängers in die neue Aufgabe als Gartenschulleiter eingearbeitet. Im September geht Ulrich Schüttler nun nach sechs Jahren in Ruhestand und überlässt damit seinem Nachfolger und den kleinen und großen Naturfreunden mit einem lachenden und einem weinenden Auge das Feld. Das 10.000 Quadratmeter große Areal der in den 50er-Jahren gegründeten Gartenarbeitsschule Steglitz-Zehlendorf besteht aus zehn Parzellen, die in jeweils vier Quadrate eingeteilt sind.

Hier, auf grüner Oase inmitten alten und jungen Obstbaumbewuchses und unterschiedlichster Lebensräume, mit Teich und in Sichtweite zum Kreisel, können kleine und große Gärtner, Schüler und Kita-Kinder säen, pflanzen, jäten und ernten. Sie lernen hier spielerisch in Theorie und Praxis vom Imker angeleitet und auf einem der ersten Wildbienenlehrpfade, aber auch an einem der zahlreichen öffentlichen Besuchstage der Anlage, Wichtiges über die Natur, ihre Produkte und über Biene & Co. Wer weiß schon, dass es über 30.000  Bienenarten gibt, und welche von ihnen in der Gartenarbeitsschule ein- und ausfliegen? Und schmeckt ihr Frühjahrshonig eigentlich anders als der Sommerhonig?

Saftige Johannisbeeren, blutrote Kirschen, knackiger Salat aus eigenem Anbau und süßer Honig von den Garten-Bienen waren dann auch köstliche Begleiter bei der Verabschiedung Ulrich Schüttlers vor den Sommerferien, die Uwe Sommer von der auf dem Gelände an der Haydnstraße in Lichterfelde beheimateten „Die Schul-Imker gGmbH“ initiiert hatte. Uwe Sommer wies in der Verabschiedung auf die während der letzten sechs Jahren erreichten Fortschritte der Gartenarbeitsschule hin, die dem großen Engagement Schüttlers zu verdanken sind. Er habe die ruhige Oase an der Haydnstraße in einen spannenden Naturerlebnisgarten verwandelt, der im Jahr 2017 immerhin 11.000 Besucher verzeichnen konnte. Und Steffie Mosch von der Schulaufsicht ergänzte: „Er hinterlässt an diesem besonderen Lernort eine glänzende Visitenkarte.“

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Honigverkostung am Tag der StadtNatur mit Hobbyimker Norbert Kopp, ehem. Bezirksbürgermeister.

Der nach 40 Jahren Schuldienst frischgebackene Ruheständler Schüttler erklärte vor den Gästen, darunter Bezirksstadtrat Frank Mückisch und Isabell Simonsmeier, die als „guter Geist des Senats für die Gartenarbeitsschulen“ betitelt wurde: „Zwar freue ich mich über meinen Nachfolger mit dem grünen Daumen, doch ist mein ganzes Herzblut in diese Gartenarbeitsschule geflossen, so dass ich sie, ihre Mitarbeiter und meine kleinen Naturfreunde aus Schulen und Kitas sehr vermissen werde.“ Zukünftig werde er dennoch nicht viel Zeit für Besuche auf der Anlage finden, da die Zeit knapp sei – dank Sohn in den USA, seiner Tochter und zweier Enkelkinder. Reisen stehe außerdem auf seinem Programm, und Langeweile komme da bestimmt nicht auf. Bereits einen Tag nach der Verabschiedung aber schlenderte Schüttler am Tag der StadtNatur gemeinsam mit seinen Enkeln über die Anlage.

…und wird von Schlütter weiterentwickelt Dennoch bleibt für seinen Nachfolger Stephan Schlütter noch genug zu tun. Beste Voraussetzungen dafür bringt er mit: Nach seiner Lehrerausbildung in Freiburg ging er in die Jugendarbeit und beschäftigte sich – selbst

Kinder im Kirschbaum – in der Stadt ein eher seltenes Bild.

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Die Natur deckt reich den Tisch.

auch ausgebildeter Gärtnermeister – mit jugendlichen Arbeitslosen im Landschaftsgartenbau. Es folgte seine Weiterbildung zum Landschaftsarchitekten. Nach Berlin kam Schlütter, als er ins Grünflächenmanagement der von viel Grünfläche umgebenen Berliner Wasserwerke einstieg. Dann kam der Lehrermangel. „Ich wollte an mein früheres Studium anknüpfen und habe so mein Referendariat abgeschlossen“, erzählt Schlütter. Übers Bezirksamt erfuhr er von der freien Stelle und bekam Kontakt zu Ulrich Schüttler. Von Spandau wechselte Schlütter nach Steglitz, wo er jetzt wohnt und als Lehrer an der Grundschule an der Bäke arbeitet. Mit einer halben Stelle hat er die Leitung der Gartenarbeitsschule übernommen und damit die Möglichkeit erhalten, seine beiden Leidenschaften, Schule und Natur, zu verbinden. Mit viel Elan geht er an seine neue Aufgabe, deutliche Ziele

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Auf in den Ruhestand!

vor Augen, die er erreichen will: Neben der Anlage eines Wunderlauchgartens, der einer für Berlin typischen schmalblättrigen Art des Bärlauch Platz bieten wird, gibt es im Gartenbereich viel zu organisieren, weiterzuentwickeln und zu pflegen. Als einziger Anlage von 12 Berliner Gartenarbeitsschulen fehlt der Steglitz-Zehlendorfer Anlage die Gärtnerstelle, die auch die Anleitung des Gartenarbeiter-Teams übernehmen könnte. – Schlütter will dies bald geändert sehen. Und dann ist da die Wasserproblematik: Zwar wird die Gartenarbeitsschule über einen Brunnen mit Wasser versorgt, der auch die sanitären Einrichtungen erreicht, ist aber als unerschlossenes naturbelassenes Gelände nicht an die Kanalisation angeschlossen, so dass es kein Trinkwasser gibt. Im Winter muss der Wasserzulauf vom Brunnen gesperrt werden, weshalb die Toiletten dann nicht benutzt werden können. Und auch ein geeigneter Rück zugsort für die jungen Besucher aus Schule und Kita bei kaltem und nassem Wetter oder als adäquater Lernort fehlt. Zwar gibt es da die nach vorne offene Veranda, die mit Anbau und Wirtschaftsräumen nur im Sommer

genutzt werden kann, im Winter aber brach liegt. Mit Beseitigung der Wasserund Platzproblematik wäre die Gartenarbeitsschule ein über das ganze Jahr nutzbarer Naturerlebnisort, der auch in den kälteren Monaten des Gartenjahres reichlich Entdeckenswertes bereithält. Um dieses Platzproblem für die kleinen Gartengäste zu lösen, hat der neue Leiter eine Idee, die er gerne realisiert sähe. Sie findet auch Anklang bei Achim Müller, dem Leiter der benachbarten Kita Haydnstraße, die von Zeit zu Zeit im Bollerwagen zum Honigfrühstück in der Gartenarbeitsschule anrollt: In Anlehnung an die als mobile Kindergarten-„Bau“wagen bekannten „Wichtelwagen“, die Kinder als Zielgruppe haben, könnte ein eigens auf die Bedürfnisse

Stephan Schlütter (r.) und Ulrich Schüttler (hi.mitte) mit Isabell Simonsmeier (hi. mitte), Steffi Mosch (hi.l.) und dem Gartenarbeitsteam (v.).

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Auf der Anlage gibt es immer etwas zu tun.

der Gartenarbeitsschule zugeschnittenes, beheizbares Modell als mobiler Lernort dienen. – Einen Entwurf gibt es bereits. Doch die Kosten würden bei

etwa 60.000 Euro liegen. Naturfreunde, die Stephan Schlütter bei der Realisierung dieser Idee auf dem Weg zu dem noch besser nutzbaren Naturer 11

lebnisort Gartenarbeitsschule Steglitz-Zehlendorf unterstützen wollen, sind willkommen. Informationen, Kontaktdaten, Termine und Aktuelles über die Gartenarbeitsschule SteglitzZehlendorf über Blog www. gartensteglitz.de oder über www.gartenarbeitsschulen.de Zum Imker geht´s über www.dieschul-imker.de� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Dschungelbuch im Botanischen Garten Eine Theater-Safari nach Motiven aus dem Buch von Rudyard Kipling

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enn wildes Tigerfauchen im Botanischen Garten erklingt, dann wissen hiesige Abenteuer-Fans, dass es Zeit wird, auf Dschungelexpedition zu gehen: vom 5. Oktober bis 11. November wird „Das Dschungelbuch“ in der Inszenierung der Theaterkompanie Drehbühne Berlin gezeigt.

Tiger im Tropenhaus Außergewöhnlicher Spielort sind die Tropen- und Gewächshäuser des Berliner Botanischen Gartens. Bei der Aufführung handelt es sich um die Wiederaufnahme der einzigartigen Theater-Safari, die mit einer Gastspielserie bei den diesjährigen Ruhrfestspielen große Erfolge feierte.

Die Dschungelsaga Mit großer Kreativität hat sich die Drehbühne Berlin der berühmten Dschungelsaga des britischen Literaturnobelpreisträgers Rudyard Kipling angenommen. Herausgekommen ist ein bezauberndes Theaterevent: Erzählt wird die Geschichte von Mogli, einem Kind indischer Dorfbewohner, das nach einem Tigerangriff im Dschungel von seinen Eltern getrennt wird. Von Wölfen aufgezogen besteht es fortan mit Hilfe seiner verschiedenen tierischer Freunde zahl Kai Wiesinger führt als Erzähler durch das Dschungelbuch.

reiche Wagnisse. Zwar reift das verspielte Findelkind im Verlauf der Geschichte zum selbstbewussten Herrn des Waldes heran – jedoch wird Mogli dabei immer wieder zwischen den Verlockungen menschlicher Zivi lisation und dem Ruf der Wildnis hin- und hergerissen.

Die Inszenierung An insgesamt acht Dschungelstationen übernehmen Pu

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penspieler mit lebensgroßen Tierfiguren, Schauspieler, Tänzer und Akrobaten die Rollen von Mogli und seinen Gefährten. Während des zweistündigen Theaterevents können die Zuschauer auf ihrem Rundgang durch das gläserne Botanik-Areal nach und nach verschiedene Szenen des Tierepos hautnah miterleben. Geradezu magisch erwachen Helden und Schurken des Dschungelbuchs zwischen Feigenbäumen, Riesenbambus und Schlingpflanzen zum Leben: Baghira der Panther, Balu der Bär, der Tiger Shir Khan oder auch Kaa der Riesen-Python – sie alle kreuzen unter dem Geschrei exotischer Vögel den geheimnis- Der brasilianische Schauspieler Jefferson Preto spielt das Findelkind Mogli. vollen Entdeckungspfad der Be- Fotos: Drehbühne Berlin sucher. Videoeinspielungen, In­ Verletzlichkeit sensibilisieren. kleine (ab 7 Jahren) und große stallationen und Musik ergänzen So ermöglicht die Teilnahme an Expeditionsteilnehmer auf eine die spektakuläre Inszenierung. der Theater-Safari mitten in der unvergessliche, poetische TheaSpreemetropole neben einem ter-Safari mit Mogli & Co. fröhlichen Wiedersehen mit den Gespielt wird im Großen TropenDen Dschungel Heroen unserer Kindheit auch haus und den Gewächshäusern verstehen Einblicke in die faszinierende des Botanischen Gartens Berlin. Mit der Aufführung des Dschun- Vegetation der Tropen. Nach Eingänge: Unter den Eichen 5-10 gelbuchs möchten die beiden dem großen Publikumserfolg und am Königin-Luise-Platz. Bitte Projektpartner Botanischer bei den diesjährigen Ruhrfest- ca. 5 bis 10 Minuten Fußweg von Garten Berlin und Drehbühne spielen empfiehlt es sich, für die den Kassen des Botanischen GarBerlin die Besucher nicht zuletzt anstehende Berliner Spielzeit tens bis zum Spielort einrechnen! für den einmaligen Artenreich- frühzeitig Tickets zu sichern. Termine und Karten unter www. tum des Urwalds und dessen Freuen dürfen sich schon jetzt drehbuehne-berlin.de. � ◾

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Auf der Teltowwerft andocken Bauhistorisches Gelände mit Zukunft für Wohnen, Arbeiten und Freizeit

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in Fischreiher erhebt sich bedächtig vom Rand des Seerosen-bewachsenen Hafenbeckens, Libellen tanzen im Sonnenlicht, und verschlafen blicken die ungeputzten

Einstiges Windenhaus mit Bootsrampen.

Fensteraugen der einstigen Teltowwerft am südlichen Berliner Stadtrand auf den vorbeischlendernden Spaziergänger, der vom Ende der Zehlendorfer Sachtlebenstraße auf den Mau erweg am Teltowkanal wechselt. Schienen der einstigen Treidelbahn verschwinden unter Beton, um kurz vor dem Teltowkanal zwischen Brennnessel und Knöterich wieder sichtbar zu werden. Mitte der 20er-Jahre als Ergänzung zum neu angelegten Teltowkanal errichtet, stehen Bauhafen und Bauhof mit zentraler Lokhalle, Windenhaus, Trafohaus und Hauptgebäuden heute ebenso unter Denkmalschutz wie die Schienen selbst. Noch ist es still hier, und doch scheint man das Quietschen der Winden beim Landbringen der Boote, das Rufen der Arbe

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ter beim Entladen von einst zu vernehmen. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2019 aber – derzeit läuft das Planungsverfahren – könnten die auf etwa zwei Jahre angelegten Bauaktivitäten beginnen, um auf dem Areal dringend benötigten Wohnraum in familienfreundlicher Umgebung zu realisieren und der Teltowwerft eine Zukunft zu geben, die in den Bereichen Wohnen, Arbeiten und Freizeit liegt.

Wohnkonzept für unterschiedliche Bedarfe Die Münchner Immobilienfirma Investa Real Estate will auf dem rund 2.5 Hektar großen Gelände das Wohnen mit Geschichte und mit der Natur mit fast 100 Millionen Euro umsetzen und hat dazu das für seinen sensiblen Umgang mit Denkmalschutz und Städtebau bekannte Architektenbüro Axthelm/Rolvien ins Boot holen

Visionen von der Teltowwerft von morgen.�

können. Für Henner Rolvien und sein Team eine ebenso verantwortungsvolle wie herausfordernde Aufgabe. Seine Begeisterung, mit der er die Relikte vergangener Werfttage auf dem Gelände vorstellt, zeigt, dass hier mit Rücksicht auf die vorhandenen Einzeldenkmäler und die Natur gebaut werden soll, maritimen Flair und Wassernähe in

Das Hafenbecken – wichtiger Teil der Teltowwerft-Idylle.

Grafik: Investa Real Estate/Axt./Rolv.

die Baupläne einbeziehend. Der Architekt erklärt dazu: „Uns ist es wichtig, den Naturbezug durch die Bebauung zu belassen und hervorzuheben.“ So werden in mehreren Bauabschnitten nach dem Modell der kooperativen Baulandentwicklung rund 160 in sich harmonierende Wohneinheiten von der kleineren Eigentumswohnung bis hin zum geräumigeren Townhaus und drei- bis fünfgeschossigen Wohnhaus entstehen, somit auch ein Viertel mietpreisgebundene Wohnungen. Mit Blick auf die in direkter Kleinmachnower Nachbarschaft liegende Seniorenwohnanlage Augustinum sollen in die Bebauung von fast 24.000 Quadratmetern Geschossfläche auch die Bedarfe älterer Menschen mit einfließen, um unter den Bewohnern eine ausgewogene Altersstruktur zu erreichen. Als autofreies Wohnquartier konzipiert, ist eine von der Sachtlebenstraße her erreichbare Tie

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Kaiser-Pavillon gestern

garage geplant, die den hier relativ hoch liegenden Grundwasserspiegel berücksichtigt. Sozusagen vor der Haustür gibt es im Hafenbecken außerdem Liegeplätze für Paddelboot oder Sportjolle, die daran erinnern, dass 1927 von der Teltowwerft aus als erstes durchgehend geschweißtes Fahrgastschiff die „Zehlendorf“ – liebevoll „Kaffee Vaterland“ genannt – vom Stapel lief, die fast 30 Jahre lang über die Gewässer Berlin-Brandenburgs schipperte.

Wohnquartier, das Brücken schlägt? Derzeit nutzen die Hallen auf dem Areal nur noch wenige Gewerbetreibende, doch mit der Wiederbelebung der Teltowwerft und der denkmalgerechten Sanierung der Lokhalle dürfte rund um den Stadtplatz des neuen Quartiers auch teilgewerblicher Raum für Büros und Gewerberäume angeboten werden, wie in dem 2009 neu festgelegten Bebauungsplan vorgesehen. Dazu wird im Bezirk aktuell über die Einrichtung einer direkt vor der Tür liegenden Bushaltestelle „Teltowwerft“ nachgedacht.

und heute…

Einen gemeinsamen Traum haben Investor, Architekt und viele Anwohner rund um die Sachtlebenstraße schon jetzt, der bereits im vor zwei Jahren veran Lokschuppen und Hallen erwarten neue Aufgaben.

stalteten Schinkelwettberwerb Beachtung gefunden hatte: die kleine Brücke, die einst über den Stichkanal am Hafenbecken verlief, sowie die nach dem Krieg gesprengte große Brücke über den Teltowkanal von Zehlendorf nach Teltow wieder zu errichten – als Fußgänger- und Fahrradbrücke. Letztgenannte steht jedoch nicht auf dem Werftgelände und damit außerhalb der Zuständigkeit des Bauinvestors. Doch bevor Brückenbaumaßnahmen überhaupt begonnen werden können, heißt es zuerst

für die Länder Berlin und Brandenburg, einen gemeinsamen Konsens zu finden. Derzeit schaut es an der ehemaligen Brücke, die einst Zehlendorf mit Teltow verband, verwunschen-traurig aus: Stacheldraht sichert die noch erhaltenen seitlichen Brückenpfeiler, ein Stück alte Mauer und Bahnschienen führen ins Nichts. Daneben – vom Bezirk vergessen – ein fast verfallener, kleiner Pavillonbau, der einmal bessere Tage gesehen hat und im Volksmund als „Kaiser-Pavillon“ von sich reden machte. Wie man sagt, hatte auf kaiserlichem Stuhl sitzend Kaiser Wilhelm II. von diesem Pavillon und höherer Warte aus einst dem Bau des Teltowkanals im Jahr 1906 beigewohnt. Anwohner haben die Tür des Häuschens vor Jahren vernagelt, um es vor mutwilliger Zerstörung zu bewahren. Doch nun scheinen seine Tage gezählt, nur wenige intakte Balken halten das altersschwache Gemäuer noch aufrecht. Und so liegen Verfall und Reanimation auch hier, am südlichsten Teil Zehlendorfs, eng beieinander.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Kunst im Kiez im vierten Jahr

Bilder und Fotos werden vom 12. bis 21. Oktober ausgestellt Längere Öffnungszeiten am 19. Oktober

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unst im Kiez jährt sich in diesem Jahr zum vierten Mal. Künstler aus dem Kiez und der nahen Umgebung stellen in den Geschäften rund um den Kranoldplatz Bilder und Fotos aus. „In diesem Jahr nehmen 28 Geschäfte im Kiez teil und stellen Arbeiten von 30 Künstlern aus. Schön ist, dass einige andere Geschäfte als im letzten Jahr dabei sind und auch viele neue Künstler“ sagt Gesine Wenzel, die Initiatorin der Kiez- und Kunstaktion. Gezeigt werden Bilder in den verschiedensten Techniken und Fotografien. „Die Geschäftsleute hatten in diesem Jahr eine schwierige Wahl zu treffen, es haben sich sehr viele Künstler mit ihren Arbeiten vorgestellt. Da fiel die Entscheidung, welche Bilder man präsentieren möchte, nicht jedem so leicht“ meint Gesine Wenzel, die Künstler und Geschäfte zusammenbringt.

„Schön auch, dass einige Geschäfte mittlerweile auch unabhängig von Kunst im Kiez übers Jahr Kunst präsentieren. Augenoptik Blickfang macht das ja schon seit Jahren sehr erfolgreich und mit viel Engagement“. Da stellt auch Gesine Wenzel in diesem Herbst aus: „Ich werde Fotos, Aquarelle, Acrylbilder und verschiedene Drucke zeigen – ‚Alles Blau‘.“

Der Start in die Kunstwoche findet auch in diesem Jahr wieder in der Villa Folke Bernadotte am Jungfernstieg 19 statt. Beginn ist Freitag, den 12. Oktober um 19 Uhr. Eine Woche später, am 19. Oktober, haben die teilnehmenden Geschäfte wieder länger geöffnet und freuen sich zusammen mit den Künstlerinnen und Künstlern auf Ihren Besuch. Bei einem Begrüßungsschluck kann man sich ab 18  Uhr in Ruhe die ausgestellten Werke ansehen, sich in den Geschäften umsehen, Neues, Interessantes und vielleicht Unerwartetes entdecken. Stimmungsvolle Musik von Peter Robin vor oder in den Geschäften begleitet den Abend. Genaueres erfahren Sie in den roten Flyern, die ab September überall im Kiez und in der Umgebung ausliegen. � ◾

Das Brandenburger Tor, Bild von Angelika Watteroth, wird im AETKA Communication Center ausgestellt.

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Frühes Multitalent in Sachen Gesundheit Lichterfelder Kreiskrankenhaus wurde 1898 erbaut

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rmbrüche, Lungenentzündung, Platzwunden – endlich mussten die Bewohner von Groß-Lichterfelde und Umgebung nicht mehr bis nach Berlin fahren, wenn der Weg ins Krankenhaus unumgänglich war. Denn von 1898 bis 1899 war das Hauptgebäude des neuen Kreiskrankenhaus errichtet wurden, das 1900 in Betrieb ging.

Das Gebäude beeindruckt bis heute: Das ehemalige Stubenrauch-Kreiskrankenhaus – benannt zu Ehren des Teltower Landrats Ernst Stubenrauch – an seinem Standort Unter den Eichen wurde nach Entwürfen von Heino Schmieden und dem Architekten Kleine gebaut. Das Krankenhaus hatte einen prominenten Mitarbeiter: Ernst Schweninger, der Leibarzt des Reichs kanzlers Otto von Bismarck, hatte die Leitung von 1900 bis 1906. Unter ihm galt das Krankenhaus als das erste in Deutschland, das naturheilkundliche Therapien einsetzte. Dazu gehörten Bäder, Massagen und Bewegung. Während seiner Amtszeit errichtete man mehrere weitere Bauten: 1902 – 1904 das Mutterhaus und 1903 bis 1905 einen eigenen Pavillon für Patienten mit Lunge

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Lankwitz Gesundheit Journal leiden – damals war die Tuberkulose ein großes Problem. Von 1905 bis 1906 folgte ein eigener Pavillon für Pensionäre und zwei Jahre später das Pathologische Institut. Unter der Leitung seines Nachfolgers, Professor Dr. Heinrich Riese, folgten weitere Häuser, unter anderem für an Diphtherie erkrankte Patienten. Während das StubenrauchKreiskrankenhaus bis Ende der 1930er-Jahre der Versorgung der Bevölkerung diente, änderte sich das im Zweiten Weltkrieg. Die SS übernahm das Krankenhaus und wandelte es in ein Militärlazarett um. Nach Kriegsende übernahmen die US-Amerikaner das kaum beschädigte Krankenhaus und richteten das 279th Station Hospital dort ein. Zusätzlich richteten sie eine Tierklinik ein, aber

Historischen Postkarte um 1913.

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auch das Freizeitvergnügen kam mit Softballfeld und Kino nicht zu kurz. Im Jahr 1976 zogen die USAlliierten aus dem früheren Kreiskrankenhaus aus. Sie hatten mittlerweile ein eigenes, moderneres Krankenhaus in der

Fabeckstraße erbauen lassen. Nachdem die Stadt Berlin die Immobilie zurückerhalten hatte, wurde der Krankenhausbetrieb nicht wieder aufgenommen. Das Gelände wird heute von der Bundesanstalt für Materialprüfung genutzt. ◾

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35 Jahre Saiten-Ensemble Steglitz Mit Michael Kubik in die nächste Ära

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as 15-köpfige Ensemble – davon sieben Frauen – begeistert mit seinen Zupfinstrumenten Mandoline, Mandola, Bass und Gitarre seit bereits 35 Jahren weit über den Bezirk Steglitz-Zehlendorf hinaus die Musikfreunde: Nun beginnt eine weitere Ära: Nach 11 Jahren will Walter-Thomas Heyn etwas kürzer treten und hat mit dem Dirigentenstab die Leitung des Ensembles im Mai an Michael Kubik übergeben. Doch auch zukünftig wird der Komponist dem Zupforchester mit musikalischem Rat verbunden bleiben und bei aus Sibyllenstraße 2 12247 Berlin-Lankwitz Tel./Fax: 774 27 50 Mo - Fr 9.00 - 13.00 u.14.00 - 18.00 Sa 9.00 - 12.00

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gewählten musikalischen Vorträgen, u. a. dem alljährlichen Stabat Mater, den Taktstock wieder nach altbekannter Manier schwingen.

Von Volkslied bis Schlager Nach ersten Ensemble-Erfahrungen bis 1980 in der Mandolinisten-Vereinigung-Berlin e. V. gründete sich 1983 das SaitenEnsemble Steglitz unter ihrem damaligen Dirigenten und heutigen Ehrenmitglied Wolfgang Jentzsch, der mit viel Energie und während des Dirigierens Jivetanzend Schwung in Truppe und Instrumente brachte. Ihm folgte ans Dirigentenpult 2001 Utz Grimminger, ein Mandola-Spieler des Ensembles. Mit

Probe – Übung macht den Meister.

seinem Mut zu Neuem brachte er auch Schlager ins Repertoire. Den Staffel-Dirigentenstab gab er 2006 an Walther-Thomas Heyn weiter. Von den einstigen Gründungsmitgliedern ist heute Margareta

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Vogl die Vorsitzende und Heidemarie Goiny die Geschäftsführerin des Ensemble-Vereins, der Mitglied im Tonkünstlerverband ist. Wie die meisten Laienmusiker hier, die im Alter zwischen 33 und 78 Jahren sind, beherrscht

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Heidemarie Goiny alle musikalischen Grundlagen und hat 1953 mit dem Gitarren- und Mandolinenspiel begonnen. „Ohne Notenlesen geht hier nichts“, weiß sie, die spielsicher so manches Solo auf der Mandoline zupft. Sechs Mandolinen, zwei Mandolen (Tenor-Mandolinen), sechs Gitarren und ein je nach Stück gestrichener oder gezupfter Kontrabass sind im Ensemble für den harmonischen und vollen Klang verantwortlich, der an italienische und manchmal auch russische Volksweisen erinnert, und in dem stets ein Hauch Melancholie mitschwingt. Ein buntes Repertoire vom Volkslied über Operette, Schlager und Filmmusik bis hin zu kirchenmusikalischen Stücken macht die Vielseitigkeit des Ensembles aus.„Von rund 480 Stücken, die wir spielen, sind etwa 200 abrufbereit“, erklärt Heidi Goiny. Neue Stücke kommen stets hinzu, derzeit ist Karl Jenkins „Palladio“ in Arbeit. Für die pro Jahr 10-15 überwiegend im Bezirk stattfindenden,

öffentlichen oder privat gebuchten Auftritte wird freitags im Probenraum des Bürgertreff im Bahnhof Lichterfelde West geprobt.

Klangvoll in die Zukunft gezupft So kommt dann auch beim Auftritt vor Senioren im Bürgertreff wenige Tage später viel Freude

Auftritt – dem Publikum gefällt´s

bei Musikern und Zuhörern auf. Beim Schostakowitsch-Walzer Nr. 2 und bei Strauss wird fröhlich mitgewippt und bei der Kleinen Nachtmusik entspannt. Musikalisch geht´s mit einem Rheinländer-Medley weiter durch die Lande, Station dabei wird mit einer Tarantella in Italien und mit einem Tango in Spanien gemacht. Michael Kubik findet verbindende Worte, witzig und informativ zugleich. Mit dem Ensemble ist er längst eingespielt; Er, Dirigent und Musiker, der als examinierter staatlicher Musiklehrer reichlich Erfahrung aus Musikschulen, aus der Leitung des Teg´ler Zupforchesters, des Blockflötenorchester Neukölln und des Zitherspielkreis Berlin 1878 mitbringt und selbst als namhafter Dozent für Mandoline u. a. an der „Bundesakademie für musikalische Jugendbildung“ in Tossingen und als Fachbereichsleiter an der Musikschule Reinickendorf lehrte.

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Lankwitz Journal Im Schlosspark Theater stand Kulik, der zahlreiche Bearbeitungen und Kompositionen für seine Ensemble schrieb, u. a. ebenso auf der Bühne wie in der Deutschen Oper mit dem Radio-Sinfonieorchester Berlin oder in der Philharmonie mit dem RIAS-Jugendorchester und in der Schwartzschen Villa beim Deutschen Tonkünstlerverband. Im Umgang mit älteren und jüngeren Musikern vertraut, bringt Michael Kubik gute Voraussetzungen mit, um auch den für die musikalische Zukunft des Saiten-Ensemble Steglitz so wichtigen Nachwuchs an die Zupfinstrumente zu holen. Interessenten sind herzlich willkommen! Weitere Informationen unter www.saitensteg.de� ◾ � Jacqueline Lorenz

Michael Kubik, neuer musikalischer Leiter des Ensembles.

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Masern weiterhin auf dem Vormarsch Wie gefährlich ist das Virus?

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ie Masern bis 2010 ausrotten – das hatte sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Ziel gesetzt. Doch die Zahl der Masererkrankungen ist in Europa wieder stark gestiegen. Die WHO gab aktuell bekannt, dass sich im ersten Halbjahr 2018 mehr als 41.000 Menschen in Europa mit Masern infiziert haben. Damit sind das bereits jetzt mehr Fälle als im gesamten Jahr 2017. Was Masern sind und was Verbraucher über Behandlung und Prävention wissen sollten, erklärt Dr. Wolfgang Foto: ERGO Group Reuter, Gesundheitsexperte der Eine spezielle Therapie gegen Masern gibt es nicht.� DKV Deutsche Krankenversiche- erst einmal nichts von der Infek- perte warnt, dass sich durch die rung. tion, denn die Symptome treten massive Schwächung des Immunnach gut anderthalb Wochen systems Mittelohr-, Lungen- oder Was sind Masern auf. An Masern erkrankte Patien- gar Hirnhautentzündungen entten klagen dann über Kopf- und wickeln können. und wie äußert sich Gliederschmerzen, Übelkeit, Fieeine Infektion? ber, Hustenreiz und Halsschmer- BehandlungsMasern sind eine akute Infektions- zen. Typisch sind aufgedunsene möglichkeiten krankheit. Auslöser ist das gleich- Stellen auf der Haut, besonders namige Virus. „Es befällt sowohl im Gesicht, sowie ein rötlicher Eine spezielle Therapie gegen die Zellen als auch das Immunsys- juckender Hautausschlag. Auch Masern gibt es nicht. In den tem des Körpers“, weiß Dr. Wolf- eine erhöhte Lichtempfindlichkeit meisten Fällen empfehlen die gang Reuter. Oft ahnen Betroffene zählt zu den Symptomen. Der Ex- Ärzte Bettruhe, schmerzstillen Dr. Roman Blühdorn u n d

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Lankwitz Gesundheit Journal de Medikamente gegen die Kopfschmerzen, ausgiebiges Trinken gegen den Hustenreiz und abgedunkelte Räume gegen die Lichtempfindlichkeit. Schmerzlindernde Cremes und kühlende Lotionen helfen gegen den windpockenähnlichen Ausschlag. Dr. Reuter rät aber auch zur Selbstdisziplin: „Erkrankte sollten sich an den juckenden Hautstellen nicht kratzen. Aufgekratzte Flecken können zu Narben oder bakteriellen Entzündungen führen.“ Im Normalfall klingen die Symptome nach gut fünf Tagen langsam ab, hartnäckige Erkrankungen können aber auch länger dauern. Wichtig: Um Komplikationen oder einen langen Krankheitsverlauf zu vermeiden, sollte ein Arzt den Patienten

begleiten. Wann er wieder Kindergarten, Schule oder Arbeit besuchen darf, kann nur der Mediziner beurteilen.

Vorbeugung durch Impfpflicht? Zwar ist es möglich, sich mit einer Impfung innerhalb der ersten drei Tage nach der Infektion gegen den Ausbruch der Masern zu schützen. Die Impfung kann den Ausbruch der Krankheit verhindern oder zumindest abschwächen. Da sich die ersten Symptome allerdings erst nach mehreren Tagen zeigen, kommt die Impfung häufig zu spät. „Daher ist eine vorbeugende Impfung bereits im Kleinkindalter sinnvoll“, rät der Experte. Eine Impfpflicht

gibt es in Deutschland allerdings nicht. Die Impfkommission des Robert-Koch-Instituts empfiehlt dennoch die erste Impfung zwischen dem neunten und vierzehnten Monat. Für einen langfristigen Schutz sollte kurz vor dem zweiten Geburtstag eine weitere Impfung erfolgen. Für Erwachsene gilt: Wer nach 1970 geboren wurde und höchstens eine Impfung gegen Masern erhalten hat, sollte seinen Schutz auffrischen. „Wer über seinen Impfstatus nicht Bescheid weiß, kann mittels einer Blutuntersuchung herausfinden, ob er geschützt ist“, so Dr. Wolfgang Reuter. Allerdings sind die Laborbefunde nicht immer eindeutig. Deshalb ist es ratsam, sich im Zweifelsfall impfen zu lassen. � ◾

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