Lankwitz Journal - August/September 2018

Journal für Lankwitz und Umgebung

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Lankwitz Journal für Lankwitz und Umgebung

August / September · Nr. 4/2018

SEYDLITZSTRASSENFEST Tag der Nachbarschaft am 1. September

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Seydlitzstraßenfest

Tag der Nachbarschaft am 1. September

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eiern mit Nachbarn: Am dende Kiezfest als Treffpunkt für Genial Lokal“ treffen sich in der Samstag, 1. September wird Alt und Jung gefeiert. Lankwitzer Seydlitzstraße Besuwieder das jährlich stattfin- Am Standort Zukunft „WebKiez- cher, Händler und Dienstleister

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Lankwitz Journal Impressum Lankwitz Journal

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8. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 407 555 47 Redaktion Karl-Heinz Christ journal@gazette-berlin.de Titelbild: FOTO FROHLOFF Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Lankwitz Journal erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.

Fotos: FOTO FROHLOFF

zum Gedankenaustausch bei einem bunten Rahmenprogramm mit Live Musik, Bühnenprogramm, Speisen und Getränken. Das Fest wird von ortsansässigen Unternehmen organisiert, die hier mit ihren Angeboten vertreten sind.

Eine Gelegenheit, sich kennenzulernen und in schöner Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Eröffnet wird das Fest um 13 Uhr von Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und endet um 19 Uhr. � ◾

Nächste Ausgabe Oktober/November Nr. 5/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.09.2018 Erscheinung: 01.10.2018

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie in unserem OnlineArchiv, unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Lankwitz Journals

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130 Jahre Marienschwestern in Berlin Katholische Ordensgemeinschaft zog von Mitte nach Lankwitz

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it einem feierlichen Dankgottesdienst und einem Grillfest für die Mitarbeiter ihrer Einrichtungen haben die Marienschwestern das 130-jährige Wirken ihrer Kongregation in Berlin gefeiert. Die katholische Ordensgemeinschaft ist bereits seit 1888 in Berlin aktiv und betreibt neben dem St. Marien-Krankenhaus in Lankwitz Pflegeeinrichtungen in Kreuzberg, Karlshorst und Luckenwalde. Beim Festtag im Kloster St. Augustinus in Lankwitz kamen Erzbischof Dr. Heiner Koch und Marienschwestern der Deutschen und Polnischen Provinzen mit Mitarbeitern aus Krankenhaus und Pflegeeinrichtungen zusammen, um die langjährige Arbeit der Marienschwestern in Berlin zu würdigen. Sr. M. Sibylla Kołtan, Generaloberin der Kongregation der Marien Sr. M. Sibylla Kołtan überreicht Sr. M. Cordula Klafki ein „Licht der Hoffnung“.

schwestern, überreichte der Provinzoberin der Deutschen Provinz, Sr. M. Cordula Klafki, ein „Licht der Hoffnung“ als Symbol für die Aufgabe der Schwestern. „In der schwierigen und komplizierten Geschichte dieser Stadt waren unsere Schwestern immer bei den Bedürftigsten präsent“, sagte die Generaloberin in ihrer

Das Krankenhaus Maria Trost wurde in einer früheren Kaserne aufgebaut.

Rede. „Aber auch heute werden die Marienschwestern in Berlin genauso gebraucht wie in den letzten 130 Jahren – als Licht der Hoffnung für alle, denen es fehlt.“ Die Marienschwestern sind eine Kongregation, deren Ursprung im 19.  Jahrhundert in Breslau im ehemaligen Schlesien (heute: Wroclaw in Polen) liegt. Ursprünglich als Verein zur Unterstützung junger Frauen in Not gegründet, begannen die Schwestern sich im Laufe der Kongregationsgeschichte auch in der Krankenpflege, der Seniorenbetreuung sowie der Arbeit mit Kindern und Menschen mit Behinderung zu engagieren. Die ersten Marienschwestern kamen 1888 nach Berlin, wo sie zunächst das St. Marienstift am Michaelkirchplatz einrichteten und ein Heim für Dienstboten führten. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eröffneten die

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Alte Ansicht vom Krankenhaus Maria Trost. Heute befindet sich hier das Krankenhaus St. Marien.�

Schwestern drei Krankenhäuser mit angeschlossenen Krankenpflegeschulen in Karlshorst, Kreuzberg und Lankwitz. Daneben betrieben sie unter anderem Kindergärten, Seniorenheime und Übernachtungsstellen der Bahnhofsmission. Von den

20 Filialen, die seit 1888 in Berlin durch die Schwestern eröffnet wurden, bestehen heute noch drei: Das Kloster St. Augustinus am St.  Marien-Krankenhaus in Lankwitz sowie die Seniorenstifte St. Marien in Kreuzberg und St.  Antonius in Karlshorst.  Ins Fotos: Archiv Marien-Gruppe

gesamt leben dort 40  Marienschwestern, die zum Teil noch seelsorgerisch in den Einrichtungen tätig sind. Weltweit sind die Marienschwestern in sieben Ländern aktiv, so zum Beispiel in Tansania oder auf den Philippinen. � ◾

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Publikumsliebling Riesen-Seerose Victoriahaus erlebt Besucheransturm

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hre Majestät gibt sich die Ehre – die Riesen-Seerosen Victoria samt Gefolge empfangen huldvoll ihre Besucher. Und die standen zur Wiedereröffnung des Victoria-Hauses Schlange. Viele Begeisterte ließen sich auch durch die sommerliche Hitze nicht davon abhalten, der Königin der Seerosen ihre Aufwartung zu machen. Auch wenn die Blüte nur kurz ist – allein der gewaltige Durchmesser der Blätter – er beträgt bis zu zwei Metern – beeindruckt. Sie können bis zu 50 kg tragen. Mit den Riesen-Seerosen und hunderten weiterer tropischen Sumpf- und Wasserpflanzen beherbergt das sanierte Victoriahaus eine der weltweit wichtigsten WasserpflanzenSammlungen.

Die Namensgeberin des Victoria-Gewächshauses: Die Riesenseerose Victoria Blüte und Blätter der Art Victoria cruziana (heimisch im Rio Paraná in S-Brasilien).Blüte im Juni 2018 im frisch sanierten Victoriahaus im Botanischen Garten Berlin. Foto: N. Köster, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin

Victorianächte und Victoriatalks Zur Wiedereröffnung gibt es bis in den August hinein die Victoria­nächte: Bis zum 25. August haben Besucher die Möglichkeit, samstags bei regulärem Eintritt und verlängerter Sonderöffnungszeit von 9 bis 24 Uhr – letzter Einlass 22 Uhr – das Victoriahaus und die nachtblühende Riesenseerose Victoria auch zu später Stunde zu besuchen. Gäste der Victoria­ nächte erleben die einzigartige Atmosphäre der beleuchteten Gewächshäuser, können auch

Blick vom Großen Tropenhaus aus auf das vorgelagerte Victoriahaus, Terrasse und Italienischen Garten. (Diese Aussicht vom Großen Tropenhaus aus ist aus Sicherheitsgründen nicht für den regulären Publikumsbesuch erlebbar.) Foto: K. Schomaker, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin

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Victoriahaus: Innenansicht Juni 2018. Die Riesenseerosen und Seerosen zeigen Blätter und Blüten. Kaum vorstellbar, dass dieses jetzt üppige tropische Gewächshaus im Februar 2018 noch unbewohnt war.� Foto: Chr. Hillmann-Huber, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin

nachts im Botanischen Museum bei der Fotoausstellung Victoria Kabinett vorbeischauen oder spannenden Geschichten rund um die faszinierenden Riesenseerosen und ihre Verwandtschaft bei den Victoriatalks lauschen. Auch die schöne „Victoria Lounge“-Sommerterrasse ist bis Mitternacht geöffnet. Das wöchentlich wechselnde Programm der Victoriatalks mit den Expertinnen/en des Botanischen Gartens Berlin reicht von „Victoria zum Anfassen“ über die technischen Raffinessen der Gewächshaustechnik bis hin zu dem Geheimnis „wie Seerosen das Schwimmen lernten“. Die Victoriatalks beginnen immer 20:15  Uhr und sind im Ticketpreis inbegriffen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sonderausstellung und Sommerkonzerte

und das Geheimnis für seine Stabilität studieren.

Auch das Botanische Museum ist während der Victorianächte bis 24 Uhr geöffnet. In der Sonderausstellung Victoria Kabinett im Museum werden 166 Jahre Berliner Victoria-Geschichte in 100 epochalen Bildern gezeigt. Darunter sind auf dem Victoriablatt sitzenden Kinder zur Kaiserzeit ebenso wie Bilder der Wiedereröffnung nach dem zweiten Weltkrieg. Ein faszinierender Zeitrafferfilm zeigt die Victoria von der Keimung im Februar bis zur Blüte im Juni. Auf einem Victoriablatt-Modell können die Besucher sitzen, stehen und sich fotografieren. An einem getrockneten Victoriablatt lassen sich die spannende Blattunterseite

Musik und Seerose Die beliebten Sommerkonzerte finden in diesem Jahr ebenfalls während der Victorianächte statt – das Konzertticket bietet den Konzertbesuchern damit Musikgenuss und Seerosen im Doppelpack. Am 4. August 2018 gibt das Trio Fado portugiesischen Fado zum Besten, am 11. August erfreut Beatrix Becker das Publikum mit Klezmer und jazzigem Tango. Den Abschluss machen die Dixie Brothers am 18.  August mit Swing und Dixieland. Die Konzerte finden jeweils von 18 – 20 Uhr statt. Informationen zu Eintrittspreisen unter www. bgbm.org. � ◾

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Steglitz, Lichterfelde, Giesensdorf Geschichte und Geschichten um 1900

Bahnhof Lankwitz nach 1912.�

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o war das Aegir-Bad und was hatte es mit Lichterfelde zu tun? Spottgedichte über einen Schmied in einer Zeitung? Warum musste Steglitz befürchten, zum Seuchenherd zu werden? Dieses und vieles mehr steht im neu erschienenen Buch von Manfred Neldner „Gestatten: Steglitz, Lichterfelde, Giesensdorf“. Es beschreibt das Leben in den heutigen Ortsteilen im 19. Jahrhundert. Darunter Probleme, die vor dem Bau der Kanalisation auftauchten – der eigenwillige Umgang einiger Fuhrunternehmer mit Steglitzer Fäkalien und die Lösung des Problems. Auch für die Freizeit blieb Platz: die Steglitzer Badeanstalt war einst dort, wo heute die Autos über den Wolfensteindamm

Archiv Manfred Neldner / accurat-Verlag

fahren. Die Korrespondenz zwischen einem Steglitzer Antisemiten und dem späteren Gründer der Hauptstadt Kameruns, der Bau der Rathäuser Steglitz und Lichterfelde, Erinnerungen an Giesensdorf und vieles weitere steht in dem Band, der im accurat verlag erschienen ist. Das Buch entstand aus Neugier. Autor Manfred Neldner, geboren in Steglitz, sammelte alte Postkarten aus seiner Heimat und wollte die Geschichten hinter diesen Karten erfahren. So begann er zu recherchieren. Alte Zeitungsberichte und Inserate brachten Licht ins Dunkel. Die Zeitreise spricht nicht nur Bewohner von Steglitz und Lichterfelde an. Auch andere historisch interessierte Leser finden hier eine reiche, vielseitige Fundgru be mit Anekdoten, alten Flurkarten, historischen Abbildungen und Beschreibungen der Entwicklung vom Dorf zur Kolonie für „Besserverdienende“. � ◾

Gestatten: Steglitz, Lichterfelde, Giesensdorf von Manfred Neldner, accurat-Verlag, ISBN 978-3-926578-59-9, 19,80 Euro.

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Ein Königlicher Hofphotograph in Lichterfelde Hermann Rückwardt hatte sich auf Architekturfotografie spezialisiert

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rücken, Paläste, das Stadtschloss, Villen in der Berliner Umgebung und vieles mehr – die heute manchmal antiquarisch erhältlichen Fotos von Hermann Rückwardt laden zu einem Streifzug in das Berlin der Kaiserzeit ein. In einer Zeit, als die Fotografie wenigen Künstlern vorbehalten war, gehörte er zu den herausragenden Fachleuten. So sind seine Werke auch Bestandteil von Museumssammlungen. Besonders für die Architekturfotografie hatte der 1845 in Westpreußen geborene Hermann Rückwardt ein sehr gutes Auge. Er kam erstmals 1856 nach Berlin, seine Mutter Dorothea Friderike Rückwardt begleitete ihn. Ab dem Jahr 1860 wohnte er am Wilhelmplatz 4 und besuchte die Königliche Gewerbeschule in der Niederwallstraße im heu Hermann Rückwardt im Jahr 1870.

tigen Berlin-Mitte. 1868 begann der Start in die Selbständigkeit. Hermann Rückwardt übernahm das Fotoatelier Radtke in der Jägerstraße  27 in Berlin-Mitte und schloss sich dem Photo graphischen Verein Berlin an. Er gründete zusätzlich seinen Photographischen Verlag. Hermann Rückwardt spezialisierte sich auf Gebäude und Porträts. Erhalten blieben vor allem die vielen Architekturfotos, die er in Sammlungen veröffentlichte. Er wurde zum Königlich-Preußischen Hofphotographen und im Jahr 1885 auch Königlich Bayerischer Hofphotograph im Auftrag von König Ludwig II. Zu seinen weiteren Auftraggebern gehörten der Magistrat von Berlin und das Preußische Ministerium für Handel, Gewerbe und Bauten. Ab 1892 war Groß-Lichterfelde der Sitz seines Unternehmens. Dort hatte Hermann Rückwardt die Villa Rückwardt in der Knesebeckstraße 2 erbauen lassen. Er galt als der erfolgreichste unter den Berliner Stadtfotografen seiner Zeit. � ◾

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Neue Dahlem Route – Highlight nicht nur für Rad-Touristen Steglitz-Zehlendorf lädt zum Erradeln seiner Attraktionen

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ntdecken, erleben und genießen: Egal, ob StadtBesucher, der von Berlins brodelnder Mitte und vom Rad aus Entspannung und BezirksHighlights im grünen Südwesten sucht, oder Einheimischer, der in seinem Ortsteil die Attraktionen mit dem Drahtesel ansteuern will: Die Ende Juni 2018 eröffnete Dahlemer Radroute spricht beide Radlergruppen an und bietet neben der für Mensch und Natur

Für die Dahlem-Route kräftig in die Pedale treten.

gleichermaßen gesunden Entschleunigung auf 18 Kilometer langer Strecke viele interessante Stationen. Kultur, Architektur, aber auch gemütliche Einkehr inmitten von reichlich Grün sowie Einkaufsmöglichkeiten kommen dabei nicht zu kurz.

zum „Appetitmachen auf mehr“ erst einmal drei Stationen auf rund vier Kilometern beinhaltete, nahmen per eigenem oder Leih-Radl, von Polizei und ADFC eskortiert, rund 50 Personen aus Politik, Wirtschaft, Bezirksamt und Presse teil, unter ihnen auch Staatssekretär Henner Bunde. Mit dem Radl auf dem Er äußerte sich zuversichtlich, Touristen über diese berlinweit Routen-Rundweg erste bezirklich ausgeschilderte An der stimmungsvollen Ein- Rad-Route auch die Außenbeweihungstour am 29.  Juni, die zirke des Südwestens mit ihrem

vielfältigen Angebots-Potential näher bringen zu können. – „Perlen“ wie Grünanlagen, Museen, gastronomische Highlights und Seen, die es wie in einer Kette aneinandergereiht nun vom Sattel aus als Haltepunkte gebündelt auf der Rundfahrt von der Domäne Dahlem bis zum MartinNiemöller-Haus an der Dahlemer Pacelliallee zu entdecken lohnt, wie Christian Tänzler von VisitBerlin betonte. Immerhin zehn Kultur- und vier Freizeiteinrichtungen liegen auf der Rad-Route, die der ADFC als ersten Schritt hin zu mehr und besseren Radverkehrswegen im Bezirk sieht. Den Startschuss für die Fahrt gab auf der Domäne Dahlem Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richte

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AlliiertenMuseum: Stopp unter´m Rosinenbomber.

Kotowski, die allen dankte, die dieses Projekt ermöglichten, wie auch die Wirtschaftsförderung des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Deren Leiter, Michael Pawlik, der die Strecke vorab immer wieder aus Sicht eines begeisterten Radfahrers mit seinem Team abgefahren und geprüft hat, ergänzte mit Blick auf die lokale Wirtschaft: „Wir hoffen, dass sich entlang der Strecke neue Geschäfte entwickeln und die bereits vorhandenen Läden und Lokalitäten von der Dahlemer Radroute profitieren. Darüber hinaus binden wir alle

kulturellen Einrichtungen mit ein und sehen so neue Vermarktungsmöglichkeiten.“ Der Senat hat für die Route aus dem Fonds zur Verbesserung der regionalen Wirtschaft 55.000 Euro verfügt. Bald selbst „proberadeln“ will auch Marit Schützendübel, Direktorin der Domäne Dahlem, die in der neuen Radroute, einen allgemeinen Mehrwert sieht. Mit der Bezirksbürgermeisterin an der Spitze traten auf der Premierentour die Teilnehmer dann kräftig in die Pedale Richtung AlliertenMuseum, dem zweiten Haltepunkt, wo sie von Muse umsleiter Dr. Jürgen Lillteicher unter der Tragfläche des „Rosinenbombers“ begrüßt wurden. Mit dabei auf der Premierenfahrt die knallrote Wannsee-Rikscha, mit der Ehrenamtliche der Ev. Kirchengemeinde Wannsee auch älteren Mitbürgern eine „direkte“ Teilnahme an diesem besonderen Bezirksereignis ermöglichten. An der dritten Station, der Ladenstraße Onkel-Toms-Hütte, erfolgte schließlich die protokollarische Eröffnung der Dahlemer Route, begleitet von den Worten der Standortmanagerin Heide Wohlers: „Wir von der Ladenstraße Onkel-Toms-Hütte freuen uns, ein Teil dieser neuen Attraktion zu sein. Hier in der Ladenstraße gibt es auch die Fahrradverleihstation, falls Gäste ohne Fahrrad kommen und dennoch die Dahlem Route erfahren wollen.“

Neues erfahren – von Freizeit bis Kultur

Staatssekretär, Museumsdirektorin und Bezirksbürgermeisterin auf der Domäne Dahlem.

Dieses Angebot wurde bereits einen Tag später bei der stimmungsvollen feierlichen Ei

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weihung der neuen Route mit Bürgern reichlich genutzt, was nicht nur die Projektinitiatoren freut. Über 150 Fahrradbegeisterte „erfuhren“ da die neue Strecke, darunter auch Sven aus Hannover, der an der FU Berlin studiert, ausgerüstet mit einem von der Ladenstraße überreichten „Radler-Starter-Paket“: „Tolle Angebote gab es entlang der Strecke“, schwärmt er. Zwar habe er an diesem Tag mehr die Rabatte auf Speisen und Getränke und aus Zeitgründen weniger den freien Eintritt der an der Strecke liegenden Museen genutzt, habe

Auch die Wannsee-Rikscha war dabei.

aber bereits das Kunsthaus Dahlem für eine nächste Tour näher ins Auge gefasst, „weil ich davon zwar schon öfter gehört habe, über die neue Route aber nun ein Highlight nach dem anderen näher erkunden will.“ Auch Stand Up Paddling steht nun auf seiner „To-Do-Liste“ für den Sommer. Fürs erste erleichtert zeigt sich Cerstin Richter-Kotowski: „Wir sind froh, diese Dahlem Route nun auch für alle Radbegeisterte eröffnet zu haben. Der Zuspruch bereits am ersten Tag zeigt, dass diese neue touristische Rundstrecke zu einem

Anziehungspunkt in SteglitzZehlendorf werden kann.“ Milch auf der Domäne, Museum an der Clayallee, Mahlzeit im Waldhaus und Mittagsschläfchen am Ufer des Schlachtensee – spannende Angebote für einen abwechslungsreichen Tag mit der Dahlemer Route, die bald einen Partner bekommen soll: Bereits in Planung als nächste FahrradStrecke ist die Wannsee-Route. Weitere Informationen zur Dahlem-Route unter facebook.com/ dahlemroute und unter www. instagram.com/dahlemroute ◾ Jacqueline Lorenz

Glauben an eine positive Zukunft der Dahlem-Route: Cerstin Richter-Kotowski und Michael Pawlik.

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100 Prozent Wolle Museum Europäischer Kulturen zeigt die Geschichte der Wollproduktion

Schafe – die wichtigsten Wolllieferanten.�

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ie Ausstellung „100  Prozent Wolle“ zeichnet den Weg von der Rohwolle zum Faden nach und vermittelt aktiv verschiedene Techniken der Weiterverarbeitung – vom Spinnen und Weben über das Stricken und Häkeln bis hin zum Sticken. Die Ausstellung ermöglicht vielseitige Zugänge zum Thema: Neben der Betrachtung

Foto: Sam Carter

von Sammlungsobjekten wie Spindeln aus allen Gegenden Europas, einem Schäfermantel aus Gras und Webschiffchen können Schafwolle und Pflanzenfasern ertastet, ein übergroßes Schaf erklettert sowie in einer offenen Werkstatt jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr Stricken und andere Techniken der Fadenverarbeitung erlernt werden.

Schafe gehören seit Jahrtausenden zu den wichtigsten Hausund Nutztieren des Menschen. Sie liefern weltweit nicht nur Fleisch und Milch, sondern auch und vor allem ihr Fell. Bereits seit der Jungsteinzeit ist das Verspinnen der Wolle mit der Handspindel überliefert. Die alten Kulturtechniken des Spinnens und Webens, die durch die

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Lankwitz Journal industrielle Produktion überflüssig geworden schienen, erleben derzeit eine Renaissance: Jugendliche und junge Erwachsene lassen sich Techniken wie Filzen, Stricken und Häkeln, die ihre Großmütter als Kinder noch erlernt hatten, beibringen. Als urban knitting hat die Handarbeit Einzug in den öffentlichen Raum gehalten. Mit „100 Prozent Wolle“ werden Kinder und Jugendliche ebenso angesprochen wie Eltern oder Großeltern: Die Ausstellung, die gemeinsam mit Studierenden des Studiengangs „Bühnenbild_Szenischer Raum“ der Technischen Universität Berlin entwickelt wurde, dient als Ort der Weitergabe eigener Erfahrungen und Fähigkeiten, ermöglicht aktives Erfühlen

und Erleben sowie den Erwerb neuer Kenntnisse in Gestalt alten Wissens. In gemeinsamen Workshops können die Basics des Spinnens, Strickens, Häkelns, Knüpfens oder Webens, angeleitet von Textilexpertinnen, ausprobiert oder aufgefrischt werden. Alle Materialien sowie Wolle werden zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung soll der Auftakt für weitere Ausstellungsprojekte zu handwerklichen Kulturtechniken im Museum Europäischer Kulturen sein. Museum Europäischer Kulturen, Arnimallee 25, 14195  Berlin. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr. Die Ausstellung ist bis 23. Juni 2019 zu sehen. � ◾

Spinnrad, Mittelschweden, Ende 19. Jahrhundert. Foto: Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin/Maik Schult

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Bahnhof unter Denkmalschutz Gestaltung orientiert sich am Botanischen Garten

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iel Glas am Treppenaufgang: Das Aussehen des 1909 eröffneten Bahnhofs Botanischer Garten ist kein Zufall – die Architekten Gustav Erdmann und Ernst Spindler spielten damit auf die Gewächshäuser des nahen Botanischen Gartens an. Diese Bauweise übernahm

man anschließend auch für die Treppenaufgänge anderer Bahnhöfe. Das monumentale Empfangsgebäude, heute Wohn- und Geschäftshaus, ist hingegen massiv gemauert. Als schmückendes Element befinden sich Schachbrettmuster sowohl am Aufgang als auch an dem Häuschen,

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1909 wurde der Bahnhof Botanischer Garten eingeweiht.�

in dem sich früher die Zugabfertiger aufhielten. Auch der Zugang zu dem später eingebauten Aufzug zeigt dieses Muster. Der Bahnhof war eine Haltestelle der Wannseebahn. Ab 1933 fuhr hier die „Elektrische“, die elektrisch betriebene S-Bahn Berlin. Eine Unterbrechung des Betriebs gab es zwischen 1980 und 1985. Nach dem Streik der Reichsbahner der DDR im Jahr 1980 fuhr die Wannseebahn nicht mehr. 1984 übernahm die Berliner BVG den Betrieb, ließ die Bahnhöfe sanieren und eröffnete die Strecke 1985 erneut.

Blumen und Militär Zur Zeit seines Baus stand der Bahnhof noch ziemlich allein. Veranlasst wurde der Bahnhofsbau durch die Terraingesellschaft Botanischer Garten. Denn in den folgenden Jahren erschloss, parzellierte und bebaute man die Grundstücke in seiner Umgebung. Um sie zu verkaufen beziehungsweise zu vermieten benötigte man einen Anschluss an Berlin, denn dort befanden sich in der Regel die Arbeitsplätze. Im Gegensatz zu der Umgebung des Bahnhofs Lichterfelde West setzte man rund um den Bahnhof Botanischer Garten vor allem auf Mehrfamilien- und Reihenhäuser. Die schöne Umgebung lädt zu Spaziergängen

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Archiv Jörg Becker Immobilien

ein. Liebevoll bepflanzte und gepflegte Vorgärten erfreuen das Auge. Die Bebauung stammt zu einem Großteil aus den 1920er-Jahren. Mit den Siedlungshäusern sollte für Arbeiter und Angestellte Wohnraum im Grünen geschaffen werden. Architekten waren unter anderem Mebes & Emmerich, Hans Kraffert und Otto Rudolf Savisberg. Auch die Straßennamen spielten auf den Botanischen Garten an – so münden in den Asternplatz die Limonen-, Enzian- und Tulpenstraße. Aber auch das Militär war fest in Lichterfelde verankert. Nicht weit von dem Bahnhof entfernt stand die Kaserne des Garde-Schützen-Batallions. Die dort verlaufende Straße hieß folgerichtig Gardeschützenweg. Die umliegenden Straßen – Moltkestraße, Roonstraße, Manteuffelstraße – wurden nach preußischen Militärangehörigen benannt. � ◾

Die Moltkebrücke ist derzeit für Autos nur vom Gardeschützenweg befahrbar. Voraussichtlich 2020 soll die alte Brücke duch eine neue ersetzt werden.

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Little America

Ausstellung im AlliiertenMuseum gibt Einblicke in eine verschlossene Welt

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s war eine eigene Welt, die die US-Streitkräfte an ihren militärischen Stützpunkten im Nachkriegsdeutschland errichteten. Neben der notwendigen militärischen Infrastruktur deckten die als Little Americas bezeichneten Militärstandorte nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens ab, von Krankenhäusern und Schulen über Einkaufszentren, Tankstellen und Kultureinrichtungen bis hin zu Freizeit- und Sportstätten. Die amerikanische Infrastruktur sollte den Soldaten und ihren Familien das Leben in der Fremde erleichtern. Zudem sicherte sie die Autarkie der Militär-Communities. Soldatenkinder während einer Militärparade, Luftstützpunkt Landstuhl, 1954, AlliiertenMuseum, Sammlung Provan. © US Army

Soldat nach seinem Einkauf im Supermarkt Commissary, Wiesbaden, 1970.

Erstmals gewährt nun eine umfangreiche Fotoausstellung Einblicke in diese abgeschottete Welt. Anhand von 200 Fotografien zeigt die Ausstellung „LITTLE AMERICA. Leben in der MilitärCommunity in Deutschland“ den beruflichen und privaten Alltag der nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland stationierten USSoldaten und erinnert damit an ein wichtiges Kapitel in der Geschichte des Kalten Krieges. Den exklusiven Blick in die Welt des amerikanischen Militärs ermöglicht die 220.000 Aufnahmen umfassende private Fotosammlung des Technikhis torikers John Provan, die das AlliiertenMuseum 2016 übernahm. Die Fotos aus den 1940er bis 1990er Jahren stammen aus zahlreichen Militär- und Redaktionsarchiven einstiger sowie noch bestehender US-Standorte in Deutschland und wurden von Militärfotografen im Auftrag des US-Militärs angefertigt. In der Ausstellung werden 200 der aussagekräftigsten Bilder der Sammlung Provan präsentiert und in dreizehn Themenbereiche aufgegliedert. Vier Themenkomplexe treten dabei besonders hervor: Der militärische Alltag in Little America,

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Lankwitz Gesundheit Journal

Inspektion der Flugzeugturbinen, Luftstützpunkt Bitburg, 1981.

die Herausforderungen der Auslandsstationierung, das Privat- und Familienleben der GIs sowie die Begegnungen mit der deutschen Bevölkerung. Da sich ein Großteil der amerikanischen Standorte im Südwesten der Bundesrepublik befand, stammen viele Bilder aus dieser Region. Aber auch West-Berlin und Süddeutschland sind prominent in der Ausstellung vertreten.

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Rauchende und Cola trinkende GIs, Grafenwöhr, 1950.

Ein besonderer Reiz der Fotografien liegt darin, dass sie nicht für die Außendarstellung gedacht waren, sondern der internen Imagepflege dienten. Die Bilder spiegeln die Innenperspektive der amerikanischen Militär-Communities wieder und wurden allenfalls in amerikanischen Militärzeitschriften veröffentlicht. Der Außenwelt waren die Aufnahmen ebenso wenig

zugänglich wie die Militärstandorte selbst. Die Fotoausstellung bietet daher zum ersten Mal die Möglichkeit, einen umfassenden Einblick in die Welt der Little Americas in Deutschland zu bekommen. Wie sich die Fotoproduktion in der Nachkriegszeit überhaupt gestaltete, zeigt die Ausstellung am Ende des Rundgangs. Eine bei den Militärfotografen beliebte Kamera, ein verstellbares Vergrößerungsgerät und andere wichtige Utensilien einer Dunkelkammer demonstrieren hier den zeitintensiven Herstellungsprozess eines analogen Fotos. Zudem haben die Besucher die Möglichkeit, sich mit den verschiedenen analogen Fotomedien wie Negativen, Dias und Abzügen vertraut zu machen. � ◾ Fotoausstellung „LITTLE AMERICA. Leben in der Militär-Community in Deutschland“ 21. März 2018 bis 3. März 2019 täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr AlliiertenMuseum – Outpost Clayallee 135, 14195 Berlin

Waffeninspektion, Nürnberg, 1960. AlliiertenMuseum, Sammlung Provan © US Army

www.alliiertenmuseum.de

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Gesundheit

„Ich hab‘ Rücken“

Von Hexenschüssen und anderen Schmerzquellen

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iele kennen es: Eine falsche Bewegung beim Aufstehen oder beim Heben der schweren Getränkekiste und plötzlich schießt ein stechender Schmerz in den Rücken. Wer unter dem im Volksmund als Hexenschuss bekannten Problem leidet, kann sich oftmals kaum noch aufrichten. In einigen Fällen strahlen Beschwerden sogar bis in Beine oder Füße aus und Kribbeln oder Taubheitsgefühle entstehen. „Dann ist häufig der Ischiasnerv betroffen, welcher sich vom unteren Rücken bis in die Füße erstreckt“, weiß der Orthopäde und Präsident der Deut Sibyllenstraße 2 12247 Berlin-Lankwitz Tel./Fax: 774 27 50 Mo - Fr 9.00 - 13.00 u.14.00 - 18.00 Sa 9.00 - 12.00

schen Wirbelsäulenliga Dr. Reinhard Schneiderhan. „Während ein akuter Hexenschuss, auch als Lumbago bezeichnet, häufig nach einigen Tagen wieder verschwindet, empfiehlt es sich bei ausstrahlenden Schmerzen, die länger als eine Woche anhalten, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache zu klären.“

Plötzliche Bewegungsnot

Ruckartige Bewegungen wie das schnelle

schwerer Gegenstände können zu Zumeist tritt ein Hexenschuss im Anheben Rückenschmerzen führen. Foto: Dr Schneiderhan & Kollegen Bereich der Lendenwirbelsäule � auf und führt dort zu lokal be- von mangelnder Bewegung oder grenzten Beschwerden. Aufgrund dauerhaften Fehlhaltungen zum

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Lankwitz Journal Beispiel beim Sitzen, liegt bei den meisten Betroffenen eine unzureichend ausgebildete Rückenmuskulatur vor. In diesen Fällen reichen als Auslöser für den plötzlich auftretenden Rückenschmerz oft bereits ruckartige Bewegungen wie das schnelle Anheben schwerer Gegenstände oder ungewöhnliche Körperdrehungen. Doch auch Unfälle oder Stürze mit unerwartet starken Belastungen des Rückgrats erhöhen das Risiko eines Hexenschusses. Viele Patienten nennen außerdem kalte Zugluft als Ausgangspunkt ihrer Probleme. In der Folge kommt es zu Muskelverspannungen, ein sogenannter Hartspann entsteht und löst Schmerzen aus. „Daneben ist häufig eine Gelenkblockierung der Grund für eine Lumbago. Durch ungünstige Bewegungen können sich die Gelenke verhaken und blockieren. Die Vielzahl von Nerven im Bereich der kleinen Wirbelgelenke erzeugt dann schmerzhafte Beschwerden“, erklärt Dr. Schneiderhan. Bei einem akuten Verlauf klingen diese jedoch meist nach einigen Tagen wieder ab.

Nerv in der Klemme Bestehen Schmerzen länger und kommt es zu Gefühlsstörungen wie Taubheit oder Kribbeln, liegt häufig eine Reizung oder Einklemmung des Ischiasnervs vor. Als einer der dicksten Nerven im menschlichen Körper besteht er aus mehreren Nervenwurzeln, auch Segmente genannt. „Je nachdem, welches Segment betroffen ist, strahlen Beschwerden unterschiedlich weit in Beine oder Füße aus“, sagt Dr. Schneiderhan. Degenerative Veränderungen der Bandscheiben stellen die Hauptursache für Ischiasschmerzen dar. Durch dauerhaften Druck auf die Wirbelsäule kommt es dabei zu Verschleißerscheinungen der natürlichen Stoßdämpfer, sodass sich Bandscheibengewebe vorwölbt oder vollständig austritt und auf umliegende Nervenwurzeln drückt. Auch eine Spinalkanalstenose, bekannt als Wirbelkanalverengung, oder die sogenannte Spondylolisthesis, also eine Instabilität der Wirbelsäule, kann Auslöser des Ischias-Syndroms sein. Für eine exakte Diagnose empfiehlt sich ein Besuch beim Arzt. Dieser führt eine sorgfältige klinische Untersuchung sowie gegebenenfalls bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomografie, kurz

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MRT, durch. Je nach Auslöser kommen dann verschiedene Therapiemaßnahmen infrage, die von schmerzlindernden oder verspannungslösenden Medikamenten bis hin zu Bandscheibenbehandlungen zum Beispiel mit dem Wirbelsäulenkatheter reichen. „Dabei injizieren wir ein spezielles Medikamentengemisch gezielt an die betroffene Stelle und schrumpfen störendes Gewebe. Dieses minimalinvasive Verfahren reduziert das Risiko anschließender Narbenbildung auf ein Minimum“, betont Dr. Schneiderhan abschließend.

Tipps und Tricks zur Selbsthilfe Eine akute Lumbago lässt sich mit der sogenannten Stufenlagerung lindern. Dabei liegen Kopf und Rücken gerade auf einer festen Unterlage. Knie und Unterschenkel ruhen erhöht, zum Beispiel auf einem Stuhl, sodass ein rechter Winkel entsteht. Auch Wärmeanwendungen wie Rotlicht- oder Fangotherapien bessern Beschwerden. Generell gilt: Wer sich schnell wieder bewegt, baut Verspannungen aktiv ab und beugt weiteren Schmerzen effektiv vor. � ◾

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Gesundheit

Nahrungsergänzungen für Kinder im Fokus Bunte Drops und lustige Bärchen mit Vitaminen: nützlich oder überflüssig?

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edes zehnte Kind bekommt täglich Nahrungsergänzungsmittel oder mit Vitaminen und Mineralstoffen angereicherte Lebensmittel, einige sogar beides. Die Produkte vermitteln den Eindruck, dass sie die Abwehrkräfte stärken oder die Konzentrationsfähigkeit erhöhen. Was ist dran an den Versprechungen? Die Verbraucherzentralen haben 26 Nahrungsergänzungen auf Zusammensetzung und Werbeaussagen geprüft. Das Ergebnis: Die Produkte sind meist zu hoch dosiert, was zu unerwünschten Wirkungen führen kann. Außerdem sind sie schlichtweg überflüssig und häufig sehr teuer. Kinder haben bezüglich Essen und Trinken oft ihren eigenen Kopf. Aussagen wie „Gemüse – nein, das mag ich nicht“, sind keine Seltenheit. „Durch die Werbung der Hersteller sind Eltern schnell in Sorge, dass der Nachwuchs

zu wenig Nährstoffe aufnimmt, kränkelt oder in der Schule nicht mitkommt“, so Ernährungsexpertin Dr.  Britta Schautz von der Verbraucherzentrale Berlin. „Deshalb greifen viele Eltern zu Nahrungsergänzungsmitteln für Kinder, trotz der Nachteile, die der Marktcheck belegte.“

Produkte häufig überdosiert Bei 85 Prozent der Produkte lag mindestens eines der Vitamine oder Mineralstoffe über dem Referenzwert der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für 4bis 7-Jährige. Mehr als die Hälfte der Produkte überschritt sogar die vom Bundesinstitut für Risikobewertung vorgeschlagenen Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln, oder sie lagen an der Grenze.

Das ist besonders kritisch, denn diese Höchstmengen sind für Personen ab 15  Jahren vorgesehen. So können sich die fettlöslichen Vitamine A oder D im Körper anreichern und sich in Form von Kopfschmerzen, Übelkeit oder Müdigkeit negativ auf die Gesundheit auswirken. Der Gesetzgeber sollte verbindliche Höchstmengen für Nährstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln festlegen und dabei die spezifischen Bedürfnisse von Kindern berücksichtigen. „Vor dem Hintergrund des Vorsorgeprinzips sind aus Sicht der Verbraucherzentralen bis zu einer solchen verbindlichen Regelung Nahrungsergänzungsmittel für Kinder keine ausreichend sichere Produktgruppe“ sagt Schautz. Vor allem Produkte in Form von Bonbons oder Bärchen bergen die Gefahr, mit Süßigkeiten verwechselt und in größeren Me

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gen verzehrt zu werden. Außerdem schlagen die untersuchten Nahrungsergänzungsmittel mit bis zu 500 Euro pro Kind im Jahr zu Buche – ohne erwiesenen Nutzen. Die gesundheitsbezogenen Angaben auf den Verpackungen waren zwar überwiegend zulässig, dennoch vermitteln sie oft ein falsches Bild. Denn eine übermäßige Zufuhr von Nährstoffen führt nicht zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit oder Gehirnfunktion.

Immerhin 39 festgelegte gesundheitsbezogene Aussagen fanden sich auf den Verpackungen mit veränderter Formulierung im Vergleich zum Gesetzestext. So können Eltern möglicherweise eine falsche Vorstellung von den Produkten und deren Notwendigkeit bekommen.„Diese sollten von der Lebensmittelüberwachung oder gerichtlich geprüft werden“ so Schautz. „Eltern müssen besser über Risiken aufgeklärt werden, die durch

die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auftreten können. Kinder benötigen in der Regel keine Nahrungsergänzungen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft sind und bleiben die Voraussetzung für eine gute Entwicklung der Kinder“, empfiehlt Schautz. Der ausführliche Ergebnisbericht ist nachzulesen im Internet unter www.klartextnahrungsergaenzung.de ◾

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Gesundheit

Kein Stich für Mücken

Hilfen gegen unangenehme, aber meist harmlose Stiche

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erade in den kühleren Abendstunden, wenn wir den Feierabend noch ein wenig im Freien genießen wollen, fängt es um uns herum zu summen an – die Mücken kommen! So klein sie auch sein mögen, ihre Stiche können unangenehm sein. Doch sind sie hierzulande meist harmlos, lösen meist nur eine leichte allergische Reaktion an der Stichstelle aus. Das äußert sich in roten Schwellungen und Juckreiz, was indes manchmal mehrere Tage anhalten und Nerven kosten kann. Mücken stechen zu, um mit unserem Blut ihren „Hunger zu stillen“. Es sind übrigens nur die weiblichen Tiere, die im Blut enthaltene Eiweiße für die Entwicklung ihrer Eier benötigen. Der eigentliche Stich der Mücke schmerzt nicht. Erst wenn die Inhaltsstoffe der „Mückenspucke“ eindringen, kommt es zur allergischen Reaktion. Dabei schüttet

der Körper Histamine aus: Das sind Gewebshormone, die an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt sind und im Falle des Mückenstiches die genannten lästigen Folgen verursachen. Manche Menschen reagieren allerdings heftiger auf einen Stich. Sie bekommen Nesselsucht, großflächige Rötungen, manchmal auch Atemnot, Fieber, Brechreiz oder Kreislaufstörungen. Überhaupt geht es bei den Stichen der summenden Plagegeister ziemlich ungerecht zu, denn die einen werden total zerstochen, und andere trifft es fast gar nicht. Der Volksmund spricht davon, dass die Betroffenen „süßes Blut“ hätten. Das ist jedoch falsch, vielmehr orientieren sich Mücken nach der Körpertemperatur und Gerüchen. Besonders Schweißgeruch ist offenbar anziehend für die kleinen „Vampire“, und als Stichstelle suchen sie sich stets ein Körperteil aus, das gut durchblutet und wenig behaart ist.

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Mücken sind in der warmen Jahreszeit eine lästige Begleiterscheinung; ihr Stich kann u. a. heftigen Juckreiz auslösen. Anders als in anderen Breitengraden ist er jedoch meist harmlos. � Foto: MEV

Auf keinen Fall sollte man sich kratzen, denn die Einstichstelle könnte sich entzünden. Zur Linderung des Juckreizes helfen aber kühlende Umschläge (Cold-Pack, essigsaure Tonerde). Antihistaminikahaltige Gels oder Salben bremsen darüber hinaus die lokale allergische Reaktion. Auch gibt es viele Hausmittel, die das Jucken stoppen können: beispielsweise Teebaumöl, Zitronensaft oder eine aufgeschnittene Zwiebel, mit der man

die Stichstelle einreibt. Ein probates „Erste-HilfeMittel“ ist auch einfache Spucke. Zur Vorbeugung gibt es verschiedene abwehrende Mittel, die – wiederholt flächendeckend aufgetragen – verhindern können, dass Mücken uns orten können. Die meisten maskieren mit einer umhüllenden Duftwolke den Körpergeruch des potenziellen Opfers, andere senken die Temperatur der Hautoberfläche. Bevorzugt werden sollten Mittel mit nachgewiesener und möglichst lang anhaltender Wirkung (z. B. mit dem Wirkstoff DEET). Die Gebrauchsanweisung sollte genau beachtet werden. Es gibt auch einige ätherische Öle und „Naturmixturen“ als „Verteidigung“ gegen Mücken, meist aber hält deren Wirkung nur kurz an. Während in unseren Breiten die Mücken also eher nur lästig und ihre Stiche meist harmlos sind, sollte man im Urlaub auf Fernreisen hohe Vorsicht walten lassen, denn ein Mücken-„Pieks“ kann in anderen Regionen der Welt – vor allem den Tropen und Subtropen – zum Teil lebensbedrohliche Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber oder Gelbfieber auslösen. � ◾

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