Lankwitz Journal - Oktober/November 2015

Journal für Lankwitz und Umgebung

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

Oktober / November

Lankwitz extra Nr. 5/2015

JOURNAL FÜR LANKWITZ UND UMGEBUNG

◾ Baumstumpf mit Gesicht Lankwitzer Baumkobolde machen auf Fällungen aufmerksam

◾ Neuer Bezirksstadtrat Frank Mückisch hat seinen Arbeitsplatz im Rathaus Lankwitz

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Baumstumpf mit Gesicht

Impressum Lankwitz extra

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH Lankwitz extra erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Dezember/Januar Nr. 6/2015 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 01.11.2015 Erscheinung: 01.12.2015 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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vielen Orten in Lankwitz und Steglitz mittlerweile zu sehen sind. Die Besonderheit an diesen Exemplaren ist, dass sie ein Gesicht haben. Schöpfer dieser Ideen ist Harald Kortmann, der die „little ents“ geschaffen hat. Ents sind die Baumhirten aus dem Roman „Der

Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de

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„Baumkobolde“ machen auf Fällungen aufmerksam ie stehen meist unbeachtet am St ra ß e n ra n d. Baumstümpfe, die nach Fällungen übrig geblieben sind und einen traurigen Anblick bieten. Doch es gibt auch andere – als Baumkobolde geisterten sie durch die Medien: Baumstümpfe, wie sie an

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Herr der Ringe“, die unter dem Abholzen ihrer Schützlinge leiden. Der Steglitzer beobachtete, dass viel mehr Bäume gefällt als nachgepflanzt werden. Die übrig gelassenen, traurigen Stümpfe störten ihn und so kam er auf die Idee mit den Gesichtern. Bereits der erste verschönerte Baumstamm zauberte Passanten ein Lächeln ins Gesicht. Dank der positiven Resonanz kamen immer mehr Baumgesichter dazu. Mitt lerweile bereichern die kleinen Ents das Straßenbild und regen zum Nachdenken an. Wer noch keinen gefunden hat – unter www.steglitz-lankwitz.de sind die Steglitzer und Lankwitzer Baumkobolde aufgelistet, weitere Informationen über Schöpfer und Idee stehen unter www. baumkobolde.de.

Mehr Fällungen als Nachpflanzungen Tatsächlich wurden in SteglitzZehlendorf allein in diesem Jahr ca. 480 Bäume gefällt. Die Gründe sind Sturmschäden, Faulstellen, Pilze, das Absterben des Baumes und viele weitere. Die regelmäßige Kontrolle aller Straßenbäume ist notwendig, damit unkontrolliertes Umstürzen kranker oder abgestorbener Bäume keine Schäden verursacht oder sogar Menschen verletzt oder tötet. Anschließend sollte eigentlich ein neuer Baum gepflanzt werden. Das Problem:

Neuanpflanzungen sind teuer und die Kassen bekanntlich leer.

Engagement bei knapper Kasse Die Kosten für einen Stadtbaum belaufen sich innerhalb der ersten drei Jahre auf 1200 – 1300 Euro. Mit der Kampagne „Stadtbäume für Berlin“, die im Herbst 2012 von der Berliner Senatsverwaltung für Stadten

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Lankwitz extra 5 wicklung und Umwelt in Zusammenarbeit mit den Bezirken ins Leben gerufen wurde, soll Abhilfe geschaffen werden. Die Kampagne ruft zu Spenden auf. Die eingehenden Gelder werden zu 100 Prozent für die Anschaffung, Pflege und Pflanzung von Stadtbäumen verwendet. Die Bezeichnung Stadtbäume wird deshalb verwendet, weil es sich hier tatsächlich um Bäume handelt, die entlang der Straßen gepflanzt werden. Bäume in Parks und Grünanlagen werden nicht in die Kampagne mit einbezogen.

einem gesunden Umgebungsklima bei. Bisher konnten rund 4200 Bäume gepflanzt werden, das Gesamtaufkommen der Spenden seit Beginn der Kampagne beträgt über 400.000 Euro. An den Stützböcken der jungen Stadtbäume wird zudem ein Schild mit dem Namen derjenigen befestigt, die diesen Baum finanziert haben. Bürgerliches Engagement ermöglicht neue Bäume an vielen Stellen in der Stadt. Das Ziel ist es, bis 2017 bis zu 10.000 neue Bäume zu pflanzen, die Berlins Straßen säumen. Weitere Infos über die Kampagne „Stadtbäume für Berlin“ unter www.stadtentwicklung.berlin. Breite Unterstützung de. – und Neupflanzungen anDie breite Unterstützung der ßenbäume am Herzen liegen. Sie stelle von Fällungen – das würde Stadtbaumkampagne zeigt, bieten nicht nur einen schönen zweifellos auch die Ents begeis◾ dass vielen Berlinern ihre Stra- Anblick, sondern tragen auch zu tern. �

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Seit dem 1. Juli 2015 im Amt: Bezirksstadtrat Frank Mückisch

Bezirksstadtrat Frank Mückisch ist angekommen Spannende Aufgabenstellung erwartet ihn

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eit dem 1.  Juli 2015 ist Frank Mückisch (CDU) als Nachfolger von Norbert Schmidt im Amt und „erlebt täglich viele neue spannende Dinge “, wie er erklärt. So habe er als Bezirksverordneter in den Jahren 2003 bis 2011 und als Bürgerdeputierter im GesundheitsAusschuss die Politik von einem ganz anderen Blickwinkel aus kennengelernt. Für den Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Nikolassee, Schlachtensee und Krumme Lanke heißt es nun, Politik mit seiner neuen vielschichtigen Aufgabe als Bezirksstadtrat für die Bereiche Soziales und Stadtentwicklung umzusetzen.

Verwaltungsarbeit und damit verbundene längere Verwaltungswege sind dem 59-jährigen Zehlendorfer, der seit rund 20 Jahren im Bezirk lebt, nicht fremd. Nach dem Abitur zum Bankkaufmann ausgebildet, war er zunächst in einem Steuerbüro tätig, bevor er für rund 25 Jahre zur BFA-Rentenversicherung in den Bildungs-Bereich wechselte.

Unterwegs im Bezirk Die mit den Alltagsaufgaben eines Bezirksstadtrates angereicherte Einarbeitungszeit von Frank Mückisch fiel in die Parlamentarische Sommerpause. Er

nutzte das intensiv, sich regional vielerorts im Sozialbereich vorzustellen. Beispielsweise suchte er alle sieben unter bezirklicher Trägerschaft stehende Freizeitstätten vom Bahnhof Lichterfelde-West bis zum Maria-RimkusHaus auf und knüpfte Kontakte zu den dazugehörigen Fördervereinen, „um zukünftig direkt vor Ort mit den Beteiligten über anstehende Themen sprechen zu können.“ Mückisch hebt die hohe Qualität dieser für Jung und Alt geöffneten Freizeitstätten Steglitz-Zehlendorfs hervor, die für alle Altersgruppen akzeptable Öffnungszeiten anbieten müssen. Weit über die Bezirk

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Außenbezirke berlinweit mit einbeziehen

grenzen hinaus werden die Einrichtungen gelobt, in denen der Bezirksstadtrat auch seine Bürgersprechstunden im Wechsel anbietet.

Seite an Seite mit dem Demographischen Wandel Eine besonders spannende Herausforderung für seine zukünftige Arbeit sieht Mückisch in der Bewältigung und Berücksichtigung des Demographischen Wandels in Steglitz-Zehlendorf, einem Bezirk mit besonders hohem Anteil an über 65-Jährigen. Die Erfahrungen aus seiner Arbeit im Rentenbereich kommen ihm da zugute, zumal zu seinem „Kundenkreis“ im Bezirk immer mehr Rentner mit Grundsicherung zählen werden. Sowohl im Sozialen wie im Stadtentwicklungs- und StädtebauBereich will er diesen Wandel fest im Blick behalten und auf preislich angemessenen Wohnungsbau der wachsenden Stadt platzgreifend hinarbeiten. Vom Vorgänger Norbert Schmidt auf seinen Schreibtisch wechselte so auch das Projekt der Parks-Range Bebauung, dessen Weiterentwicklung sich fortsetzt.

Den Bezirk weiterentwickeln und sein Gesicht wahren Seinem privaten Steckenpferd, der Lokalgeschichte, widmet sich Frank Mückisch leidenschaftlich. Das Gesicht des reich mit Villenkolonien gesegneten Bezirks behutsam mitzuprägen

Das Lankwitzer Rathaus – am 2. September 1911 eingeweiht und seit dem Auszug der Finanzverwaltung im Jahr 2007 wieder „richtiges“ Rathaus, in dem die Sozialverwaltung unter Frank Mückisch residiert.

und weiterzuentwickeln, ohne beim Bauen jedoch das Vorhandene und Erhaltenswerte aus dem Auge zu verlieren, liegt ihm wohl auch deshalb am Herzen. Führungen durch diese Kolonien könnte er sich gut vorstellen, um auch andere für ihren Wert zu sensibilisieren. Mückisch gerät ins Schwärmen, erinnert er an geschichtsträchtige Häuser im Bezirk, an den „Tag des Denkmals“ oder an berühmte Namen wie Frisch, Kafka oder Seghers, die mit Steglitz-Zehlendorf verbunden sind. Ihre wichtige Bedeutung für den Bezirk will er lebendig gehalten sehen. Dass der neue Bezirksstadtrat seinen Arbeitsplatz im 1911 erbauten Lankwitzer Rathaus an der Leonorenstraße im historischen Arbeitszimmer des ersten Lankwitzer Bürgermeisters Rudolf Beyendorff beziehen durfte, klingt da nur logisch.

Die „gesunde Mischung“ aber ist es, die für Mückisch den eigentlichen Reiz und die Stärke seines Bezirks ausmacht: Sie besteht aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und viel Natur an zahlreichen Seen. Schmackhaft gemacht über Bezirksgrenzen hinaus wird sie durch aktuelle Projekte wie u. a. die Errichtung des Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) oder die Restaurierung von Park und Schloss Glienicke. – Die bestehenden Highlights Steglitz-Zehlendorfs müssten noch stärker die Berlingäste erreichen, fordert Mückisch: „Auf dem Weg von Potsdam nach Berlin Mitte gibt es für die Stadtbesucher viele sehenswerte Stopps, die einiges bieten. Dazu gehören auch die Seen und die enge Verbindung des Bezirks nach Potsdam und Babelsberg.“ Doch er weiß auch, dass das Abziehen der Museen aus Dahlem, DEM Museumsort von jeher, im Bezirk tiefe Wunden reißt. Um das in Grenzen zu halten, bedürfe es der rechtzeitigen Überlegung für eine sinnvolle Nachnutzung dieser Standorte. Auch dafür will er sich einsetzen und wünscht sich nicht zuletzt für Steglitz-Zehlendorf, „dass im Senat und in der Politik über Berlins Mitte hinaus berlinweiter gedacht wird, – und dass die Außenbezirke dabei mit einbezogen werden.“� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Der Memoriam-Garten auf dem Friedhof Zehlendorf.

Eine neue Form der Begräbniskultur

Memoriam-Garten an zwei Standorten in Steglitz-Zehlendorf

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lühende Blumen, ein sonniges Rondell, Bänke: Der Memoriam-Garten erinnert mehr an eine gepflegte, helle Gartenanlage als an einen Friedhof. Lediglich die Naturstein-Stelen mit Namen und Lebensdaten erinnern daran, dass hier Verstorbene beerdigt wurden. Anonyme Bestattungen nehmen zu und haben in der Regel zum Ziel, die Nachfahren von hohen Friedhofsgebühren und aufwändiger Grabpflege zu verschonen. Doch hierbei wird übersehen, dass man den Angehörigen einen Platz zum Trauern nimmt. Die Alternative zum Einzelgrab und anonymer

Bestattung ist der MemoriamGarten. Diese moderne Form der Begräbniskultur wurde erstmals auf der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin vorgestellt. Auf der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz und der internationalen Gartenschau in Hamburg im Jahr 2013 wurden ebenfalls Memoriam-Gärten gezeigt.

Pflege durch Gärtner Besondere Kennzeichnung dieser Friedhofsform ist eine gartenähnliche Anlage. Die von ausgebildeten Gärtnern vorgenommene Bepflanzung mit Rasenflächen, Blumenrabatten,

Hecken oder auch Kunstgegenstände sowie Brunnen ist harmonisch aufeinander abgestimmt. Die Grabflächen, die für Urnenbestattungen, Einzelgräber und Doppelgräber vorgesehen sind, können nach Absprache auch mit einer Vase oder Pflanzschale gestaltet werden. Der Memoriam-Garten ist eine Stätte der Erinnerung, die auch Erholung bietet. Die moderne, zeitgemäße Friedhofsanlage befindet sich in Berlin auf dem Friedhof Steglitz, Bergstraße 38 und auf dem Friedhof Zehlendorf, Onkel-Tom-Straße 30. Informationen gibt es auch unter www.memoriam-garten.de. � ◾

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Stein auf Stein für ein selbstbestimmtes Leben Neubau der Lebenshilfe Berlin macht Fortschritte Aus dem Rohbau wird ein inklusives Zuhause (Entwurf Architekten Dickmann/Richter)

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eden Tag ein wenig weiter einem neuen inklusiven Zuhause entgegen wächst das Wohnprojekt der Lebenshilfe Berlin in der Brauerstraße 2-3 in Lichterfelde Ost seit dem ersten Spatenstich am 12. September vorigen Jahres. Durch die neuen Fenster strahlt die Herbstsonne, und hoffnungsvoll zeigt vor der beinahe fertigen Haustür die Natur mit sprießendem Grün zwischen Bausandhügeln, dass sie ihr Mitspracherecht auch zukünftig behalten möchte.

Mehr Lebensqualität durch Inklusion Nicht mehr lange, und Menschen mit Beeinträchtigung werden Seite an Seite mit Studenten der Freien Universität Berlin hier ihr neues Zuhause gefunden haben. In einem inklusiven Wohnhaus und einer Wohnstätte für 24 Menschen mit Behinderung werden sie zeitgemäße Wohnstrukturen vorfinden. Das Wohnhaus bietet Platz für vier barrierefreie Wohngemein schaften zwischen Menschen mit Behinderung und Studenten. In der Wohnstätte finden Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in kleinen SechserGruppen Wohnkomfort, der für jeden Einzelnen ein eigenes Zimmer mit Bad bietet.

Mittendrin statt außen vor Einerseits attraktiv zwischen Villen und Gärten gelegen, andererseits aber nur wenige Fußminuten entfernt von LIO,

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Bald erwacht das Haus zum Leben.

Wochenmarkt, Praxen und dem Bahnhof Lichterfelde Ost, leistet das nach über 15  Jahren erste Wohnprojekt der Lebenshilfe g GmbH einen nachhaltigen Beitrag zur Stadtentwicklung. Dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum begegnet sie nach ihrer Devise „Bauen statt Mieten“. Gebaut wird nach dem Entwurf des Berliner Architektenbüros Dickmann/Richter. Es gewann den von der Lebenshilfe ausge schriebenen Architektenwettbewerb, indem es mit seiner städtebaulich gut komponierten Gebäudegruppe mit sinnvoll nutzbaren Grundrissen die Jury überzeugte.

Lebenshilfe seit fast 60 Jahren Der gemeinnützige Verein der Bundesvereinigung Lebenshilfe wurde im Jahr 1958 als Selbst hilfevereinigung sowie Eltern-, Fach- und Trägerverband mit dem Ziel gegründet, insbesondere Menschen mit geistiger Behinderung und ihren Familien Unterstützung zu leisten. Die Lebenshilfe gründet sich auf rechtlich selbstständige Ortsvereine, die in den letzten Jahren entstanden. Seit 1960 setzt sich die Lebenshilfe Berlin mit ihren Beratungs- und Betreuungsangeboten sowie mit ihren Projekten für die Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien ein, damit sie selbstbestimmt leben können. An rund 200 Berliner Standorten leisten über 1.300 Mitarbeiter/ innen für über 4.500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene Lebenshilfe.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Nachdenklich wird mancher angesichts einer Flüchtlingsunterkunft.

Zwei Modular-Dörfer in Farben der Hoffnung Neue Nachbarn sind in zwei Einrichtungen eingezogen

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eim Tag der offenen Tür im sogenannten Containerdorf Hohentwielsteig in Zehlendorf sprach es Stefan Schlede (MdA) deutlich aus: „Die Bewohner sind wegen der Perspektivlosigkeit in ihrem Umfeld hierhergekommen. Es wäre das Schlimmste, wenn sie nach einer Eingewöhnungsphase wieder an diesen Punkt geraten würden. Sie müssen daher schnell tätig werden können, um zu spüren, »ich werde gebraucht«.“

Damit die 340 Flüchtlinge, die in den 170 Zimmern des Komplexes im Hohentwielsteig wohnen, dies bald wieder von sich sagen können, dafür ist vorab einiges getan worden sowie ein breites Spektrum an Hilfsangeboten entstanden. Man hat in der Ausstattung der Flüchtlingsunterkünfte inzwischen dazugelernt, so dass die Bezeichnung „Container“ überholt klingt und gegen „ModularKomplexe“ ausgetauscht werden sollte.

Es weiß aber immer noch niemand ganz genau, wer denn wann und aus welchem Land einziehen wird. Da ist bestmögliche Vorbereitung absolutes Muss.

Perspektive Hohentwielsteig Das Dorf in Zehlendorf beweist: So gut es geht, wird den individuellen Bedürfnissen entgegen gekommen. Verschiebbare Zimmerwände lassen bei Bedarf aus

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Lankwitz extra 13 den 17 Quadratmeter großen, freundlich mit Grundmobiliar eingerichteten Einzelzimmern einen gemeinschaftlichen Familienraum entstehen. Es gibt zwei behindertengerechte Wohneinheiten und großzügige Sanitäranlagen, die Stehtoiletten und behindertengerechte Duschen bieten. Spielzimmer und Schulungsräume sind hell, wie überhaupt die gesamte Anlage. Hier findet auch der ErwachsenenDeutschunterricht statt, zu dem bereits mehrere Anwohner ihre Mitarbeit avisiert haben, und im Ärztezimmer praktiziert wö- „Tag der offenen Tür“ –Interessierte informierten sich umfangreich vor dem Einzug der neuen chentlich eine Kassenärztin, un- Nachbarn. terstützt von zehn ehrenamtlich Norbert Kopp, beeindruckt, in Bolzplatz soll angelegt, der welch kurzer Zeit das LAGeSo Garten begrünt und eventuell tätigen Medizinern. das Dorf mit Fertigbauteilen er- durch Gemüseanbau genutzt Sinnvoll tätig werden richtet hat. In Berlin baute es auf werden. Und auch die Idee ist landeseigenen Grundstücken bis bereits geboren, einen ans Dorf von Anfang an jetzt sechs Modulbau-Dörfer für grenzenden, kleinen Park anzuUrsprünglich war für die Ge- rund 42 Millionen Euro und hat legen. Unterstützung dürfte es meinschaftsunterkunft der so über 2000 Plätze für Asylbe- dafür reichlich vom gegenüberliegenden Gartencenter geben, Osteweg in Lichterfelde vor- werber schaffen können. gesehen. „Damit die Bewohner In der Unterkunft am Hohen­ das bereits Einsatz zeigte. Und aber mehr Bewegungsfreiheit twielsteig bietet auch die Au- das Dorf-Café entwickelt sich bekommen, hat der Bezirk das ßenanlage direkt vor der neuen vielleicht einmal zum angesagehemalige Gelände des Grün- Haustür genügend Platz, dass ten, von Asylbewerbern betrieflächenamtes am Hohentwiel- die Bewohner zeitnah sinnvoll benen Multikulti-Treffpunkt an steig zur Verfügung gestellt“, tätig werden und ihre Kennt- der Potsdamer Chaussee. erklärt Bezirksbürgermeister nisse einbringen können: Ein

Bewegungsfreiheit dank Rad

Unterstützer vor Ort.

Die Einrichtung wird vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) mit 14  Mitarbeitern vom Erzieher bis zur Reinigungskraft betrieben. Nachbarschaftliche Unterstützung kommt vom Bezirksamt, dem Stadtteilzentrum Steglitz und dem Mittelhof e. V. Der hat in verschiedenen Kitas für die kleinen Zuzügler Plätze

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14 Lankwitz extra dadurch Kontakte, und nicht zu vergessen: Das Fahrrad bedeutet ein gutes Stück mehr Bewegungsfreiheit.“ Weitere Sachspenden, so ihre Bitte, sollten gezielt auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt, erfolgen. Der Mittelhof gibt darüber Auskunft.

Intensive Betreuung am Ostpreußendamm

Die Menschen fehlen noch.

reserviert und stellt seine Fahrradselbsthilfewerkstatt „Grüne Radler“ in der Villa Mittelhof zur Mitnutzung zur Verfügung. Geschäftsführerin Ingrid Alber ding erklärt: „Zur Verfügung gestellte Räder können unsere neuen Nachbarn hier selbst auf Vordermann bringen oder reparieren lassen. Es entstehen

Die Flüchtlingsunterkunft am Ostpreußendamm in Lichterfelde ist Anfang September auf dem ehemaligen Schulgelände eröffnet worden nach nur zwei Monaten Bauzeit. Sie ist zunächst für zwei Jahre genehmigt. Die Wohnkomplexe liegen inmitten alten Baumbestandes. Während am Hohentwielsteig

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Lankwitz extra 15 eher kräftige Farben wie Blau, Gelb, Grün und Pink vorherrschen, sind in der Unterkunft am Ostpreußendamm sanfte Blau-, Grün- und Gelb-Pastelltöne zu finden. Auch sonst unterscheidet sie sich maßgeblich von anderen Unterkünften und wird so ihren 300 Bewohnern individuell gerecht, indem sie differenzierter angelegt ist: Unter den zwei Drittel – etwa 200 – als besonders schutzbedürftig geltenden Flüchtlingen, die hier leben, sind Schwangere, Behinderte, Homosexuelle, Frauen mit Kindern und maximal 70 traumatisierte Menschen. Extra Wohnbereiche für Familien, Frauen und Männer sind vorgesehen. Die Betreuung wird intensiver ausfallen, ein Flur ist komplett behindertengerecht,

Ostpreußendamm ist die „MILaa gGmbH“ („Miteinander leben, aber anders“), eine Tochtergesellschaft des Evangelischen Diakonievereins Berlin-Zehlendorf, unterstützt vom Stadtteilzentrum Steglitz. Auf dem weitläufigen Außengelände lädt auch hier der Garten die neuen Bewohner zum Mitgestalten ein, ist „sinnstiftend“, wie MILaa-Chefin Gisela Netzeband betont. Dazu kommen spezielle Angebote für Jüngere: Da ein Grundstücksteil von einem Jugendclub mit „Dirtbahn“ für Mountainbikes und BMX-Räder genutzt wird, strebt der mit den jugendlichen Bewohnern ein nachbarschaftlich kooperatives Verhältnis an. Die Angebote für Anlage eines BeachvolleyballfelJugendliche des ist in Überlegung. Betreiber der Unterkunft am Zahlreiche Ehrenamtliche haben es gibt dort vier Wohnräume mit WC für acht Personen. Auf ein bereits geschaffenes, lokales medizinisches und therapeutisches Netzwerk kann in Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie im Theodor-WenzelWerk zurückgegriffen werden. Die Treppenhäuser verlaufen hier nicht außerhalb, sondern innerhalb der orientierungsfreundlichen Gebäude, wohnliche Farben herrschen sogar bei den Bodenbelägen vor. Es gibt deutlich mehr Aufenthaltsräume, Spiel- und Betreuungs-Zimmer sowie größere Wohnräume mit eigenem Sanitärbereich.

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16 Lankwitz extra sich indessen bereit erklärt, im Sprachbereich, mit Musik, Kunst und Sport mitzuarbeiten.

Weiter Richtung Hoffnung Weitere Unterkünfte für Flüchtlinge neben diesen und den bereits für 310 Menschen bestehenden in der Goerzallee und der Klingsorstraße, sind im Bezirk in Vorbereitung. So soll das am Großen Wannsee gelegene ehemalige Therapiezentrum als Ersteinrichtung für 54 Menschen umgebaut werden. Außerdem ist das Bettenhaus des ehemaligen Krankenhauses Heckeshorn für die Unterbringung von rund 300  Flüchtlingen angedacht, bedarf jedoch umfangreicher

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In Pastellfarben begrüßt die Unterkunft am Ostpreußendamm ihre neuen Bewohner.

Umbauarbeiten. Auch das ehemalige Königswarter Krankenhaus in Lichterfelde könnte umgebaut, 200 Flüchtlingen Unterkunft bieten. Derzeit ist im Bezirk Platz für 1.500 geflüchtete Menschen

geschaffen, die hier neben Hoffnung ein hohes Maß an Verständnis und Unterstützung vorfinden, auf dem Weg in ein neues, hoffentlich perspektivreicheres Lebensumfeld.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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AIV-Schinkel-Wettbewerb 2016 Thema „Zwischen Steglitz und Zehlendorf“

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er Architekten- und Ingenieurs-Verein (AIV) zu Berlin e. V. veranstaltet zum 161. Mal den AIV-SchinkelWettbewerb – den größten Ideen- und Nachwuchswettbewerb im deutschsprachigen Raum. Der Wettbewerb wird von namhaften Förderern und Stiftern unterstützt. Insgesamt stehen rund 20.000 Euro für Preisgelder zur Verfügung. Teilnehmen können junge Architekten, Ingenieure und Künstler. Studierende sowie Berufstätige können mitmachen, vorausgesetzt, sie sind nicht älter als 35 Jahre. Das länderübergreifende Wettbewerbsgebiet rund um den Teltowkanal im Bereich Zehlendorf und Teltow liegt sowohl auf Berliner als auch auf Brandenburger Gebiet. Beide Orte sollen stärker vernetzt werden. Der Übergang von Zehlendorf nach Teltow ist beispielhaft für unsere Städte, die seit Ende der 1950er-Jahre durch ein Patchwork aus unterschiedlichen Siedlungs- und Landschaftsfeldern

Der Teltowkanal – zwischen Teltow und Zehlendorf.�

eingefasst sind. Ein „zwischenstädtischer“ Bereich, der durch heterogene wie introvertierte und aufgelockerte Wohnformen und das städtebauliche Paradigma der Nutzungstrennung geprägt ist. Trotz inzwischen veränderter Rahmenbedingungen bleiben die dazugehörigen Planungs- und Entwicklungsmechanismen weitgehend unverändert. Dazu gehören Anforde Foto: AIV zu Berlin

rungen aus den Themenfeldern Klimawandel, Ressourcenschonung und Demografie sowie sich verändernde Wohn- und Mobilitätsformen. Der Teltowkanal als räumliche und administrative Grenze bildet den Anknüpfungspunkt für die Bearbeitung alternativer Entwicklungsszenarien. Informationen zum Wettbewerb auf www.aiv-berlin.de. Anmeldeschluss ist der 4. Januar 2016. �◾

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Senioren-Forum im Rathaus Zehlendorf Dialog zwischen Senioren und Politikern am 19. November im Rathaus Zehlendorf

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ei Karin Lau, Vorsitzende der Seniorenvertretung Steglitz-Zehlendorf und ihren Kolleginnen und Kollegen ist im Moment großer Einsatz gefragt – sie bereiten das Senioren-Forum im November vor. Dazu wird verstärkt getagt und jedes Mitglied verteilt in seinem Umfeld Informationen, damit so viele Senioren wie möglich von der Veranstaltung erfahren. Das Forum ist der Nachfolger der Senioren-BVV aus dem vergangenen Jahr. Dort war der Wunsch nach einer Wiederholung laut geworden und der Andrang der Teilnehmer, geschätzt bis zu 150 Personen, war gewaltig. Die Durchführung der letztjährigen Senioren-BVV war Neuland für die Steglitz-Zehlendorfer Politik. Andere Bezirke haben damit mehr Erfahrung, so wird dieses Plenum bereits seit 2010 in Pankow angeboten. Auch in Tempelhof-Schöneberg, Marzahn, Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau gibt es eine Senioren-BVV.

Von der Senioren-BVV zum Senioren-Forum Mit der Änderung der Senioren-BVV in ein Senioren-Forum wird die Liste der Ansprechpartner erweitert. Neben Bezirksbürgermeister Norbert Kopp, der sein Erscheinen beim Senioren-Forum am 19.  November bereits zugesagt hat, und Vertretern sämtlicher Fraktionen sind weitere Fachleute für Rückfragen eingeladen. Darunter Vertreter des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), Pflegestützpunkte, der Vorsteher der Sozialkommission, Vertreter von Mobilitätshilfediensten, Diakonie, Polizei und viele weitere versierte Ansprechpartner. Auch Frank Mückisch, Stadtrat für Soziales und Stadtplanung, hat bereits zugesagt.

Mitglieder der Seniorenvertretung Steglitz-Zehlendorf für die Jahre 2011 bis 2016: Hans-Eckhard Bethge (Vorstand), llka Biermann, Barbara Bott, Rosemarie Brüggemann, Volker Engelmann (Vorstand), Dr. Veronika Kottusch-Geiseler, Dr. Elmar W. Krause (stellvertretender Vorsitzender), Winfried Lätsch, Karin Lau (Vorsitzende), Ursula Leyk, Lothar Müller, Gerhard Nitschke, Ingrid Reimann, Prof. Dr. Helmut Schmidt, Ingeborg Schwanke, Beate Stratmann und Werner Stratmann (in alphabetischer Reihenfolge)

Die Themen bestimmen Sie Schon im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, welche Themen den Seniorinnen und Senioren des Bezirks „unter den Nägeln brennen“. Zunächst ist bezahlbarer Wohnraum für die älteren Mitbürger zu nennen, die nach dem Eintritt ins Rentenalter weniger Geld als vorher zur Verfügung haben, aber weiterhin in ihrem näheren Umfeld leben möchten. Der öffentliche Nahverkehr, der immer weiter eingeschränkt wird und manche Wohngebiete nachts gar nicht mehr anfährt wird genauso angesprochen wie barrierefreie Zugänge in öffentlichen Gebäuden und öffentlich nutzbare Toiletten im Bezirk. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Novellierung des Seniorenmitwirkungsgesetzes, für das nach dem Wunsch der Seniorenvertretung auf jeden Fall Briefwahl möglich gemacht werden soll. Das Seniorenforum ist ein niederschwelliges Angebot für alle, die den Dialog mit der Bezirkspolitik aufnehmen möchten.

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So stellen Sie Ihre Fragen Für eine gründliche Vorbereitung sollten Ihre Fragen und Anregungen möglichst bis zum 30. September an die Seniorenvertretung gerichtet werden. Aber auch noch später eintreffende Fragen werden berücksichtigt. Teilen Sie Ihre Wünsche, Fragen und Anregungen der Seniorenvertretung Steglitz-Zehlendorf mit unter ☎ 90299-33 18 (mit Anrufbeantworter) oder direkt der Vorsitzenden Karin Lau unter ☎ 0172-312 86 39. Schriftlich an: Seniorenvertretung Steglitz-Zehlendorf, Leonorenstraße 70, 12247 Berlin oder per E-Mail an seniorenvertretung@ba-sz.berlin.de. Persönlich sind die Mitglieder der Seniorenvertretung jeden Montag von 10 bis 12 Uhr in der Sprechstunde im Rathaus Lankwitz, Leonorenstraße 70, Raum 002 erreichbar. Das Senioren-Forum findet am Donnerstag, den 19. November 2015 von 14 bis 17 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Zehlendorf statt. Der Eingang befindet sich am Teltower Damm 18. � ◾

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In Kopp´s Gartenparadies gedeihen nicht nur Paradeiser prächtig.

Erntedank beim Bezirksbürgermeister Ertragreiches Gartenjahr für Norbert Kopp

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ine reiche Gemüseernte beschert dem Bezirksbürgermeister in diesem Gartenjahr sein grünes Hobby: Im Gemeinschaftsgarten der Steglitzer Wohnanlage, wo Norbert Kopp sein Domizil hat, leuchten sechs verschiedene, von Bürgermeisterhand auf dem Fensterbrett gezogene Tomatensorten von der Cocktail- bis zur Fleischtomate in sattem Rot und Gelb gleich neben knackigen Zucchini, Gurken und appetitlich dunkellila glänzenden Auberginen, die sich die Hoch beete teilen. Optisch etwas unscheinbarer, „aber dafür um so schärfer“, so der Bürgermeister, ducken sich dazwischen Chilis, ihre Ernte erwartend. Als grüne Kulisse steht fast mannshoch der Mangold, Bohnen klettern munter empor, und etwas weiter hinten auf dem etwa 1,50 x 20  Meter langen Beetstreifen wachsen Kartoffeln. Dickbäuchige Kürbisse mit so eleganten Namen wie „Big Mac“, „Butternut“ oder „Yellow Pumpkin“ erhalten in der Herbstsonne ihren letzten Reifeschub Richtung Kürbissup pe und Marmelade, die Norbert Kopps Vorzimmerdamen zu schätzen wissen.

Zur Nachahmung empfohlen Der „Gärtner aus Leidenschaft“ hat sich hier sein Gemüsegarten-Idyll geschaffen und lässt gerne die Hausbewohner an den schmackhaften Ergebnissen teilhaben, die alljährlich in Fruchtwechsel gesund auf den Beeten heranwachsen. Unbeachtet lag die Anlage hi

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Lankwitz extra 21 term Haus, bis er sie vor rund zehn Jahren kultivierte. „Mein Ausgleich zu den Amtsgeschäften“, verrät Kopp, der sich einen Großteil seines Gärtnerwissens aus dem Internet und aus Gartenzeitungen angeeignet hat. Und so sieht man ihn meist schon am frühen Morgen eines langen Arbeitstages im Garten graben, säen, gießen und ernten.

„Schwarzes Gold“ für knackige Früchte „Alles Bio“, betont der HobbyGärtner und verrät, warum die Pflanzen hier so reiche Frucht tragen: Er setzt auf „das schwarze Gold des Gärtners“, selbsthergestellten Kompost bester Qualität. Dabei unterstützen ihn seine Nachbarn, indem sie organische Abfälle wie Eier-, Obst- und Gemüseschalen, aber auch Kaffeesatz und Blumenerde auf den Haus-Kompost geben. Herbstliches Laub und der Grasschnitt gesellen sich dazu, und nach drei Jahren hat der Kompost, nicht zuletzt durch die Mithilfe unzähliger Regenwürmer und durch regelmäßiges bürgermeisterliches Umschichten, beste Qualität und wandert auf die Beete.

Freude über unbelastetes Gemüse…

Für die Garten-Zukunft überlegt Kopp, mit Terra preta anthropogenem Boden eine Chance hinterm Haus zu geben: „Denn diese Schwarzerde ist ein äußerst spannendes und umfassendes Thema.“ Auch die Kleingärtner im Bezirk Steglitz-Zehlendorf haben es während der bald zehnjähriger Amtszeit ihres Bezirksbürgermeister erkannt: Mit Norbert Kopp haben sie einen Verbündeten an

ihrer Seite, der sich für sie und den Erhalt ihrer grünen Erholungsorte einsetzt. Auf Kleingartenveranstaltungen schaut er gerne vorbei, und bereits als Bezirksbaustadtrat in den Jahren 1995 bis 2000 konnte er 13 Kleingartenanlagen im Bezirk planungsrechtlich absichern. Inzwischen sind es 21 von 27 Kolonien, zu denen – so Kopp – noch weitere hinzukommen werden.� ◾ � Jacqueline Lorenz

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Klarer Kopf und klares Träumen – hängt das zusammen?�

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Wer klar träumt, kann auch klarer denken

„Klarträumer“ reflektieren über das eigene Denken

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larträumer haben es gut: Sie können ihre Träume steuern, in die Traumhandlung eingreifen oder einfach daraus aussteigen. In einem solchen Traum ist sich die Person bewusst, dass sie träumt und kann aus einer Art Vogelperspektive die Handlung verfolgen. Die meisten Menschen, die diese Fähigkeit haben, erleben nicht mehr als ein paar Mal im Jahr einen Klartraum, doch einige wenige „geübte Klar­ träumer“ haben fast jede Nacht einen bewussten Traum. Schon länger stellten sich Forscher die Frage, ob die Fähigkeit, bewusst zu träumen etwas mit der menschlichen Fähigkeit zu tun hat, über das eigene Denken zu reflektieren – der sogenannten Metakognition. Hirnforscher konnten dies nun tatsächlich mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) nachweisen. Sie zeigten, dass bei Klarträumern das vordere Stirnhirn größer ist, welches als Kontroll instanz bewusste kognitive Prozesse steuert und damit auch für die Metakognition eine wichtige Rolle spielt. Die Unterschiede zwischen Klarträumern und Nichtklarträumern in der Größe dieses Bereichs deuten darauf hin, dass Klarträumen und Metakognition tatsächlich miteinander zusammenhängen. „Das Ergebnis unserer Studie lässt vermuten, dass Menschen, die ihre Träume kontrollieren können, auch in ihrem Alltag besonders gut über ihr eigenes Denken nachdenken können“, sagt Elisa Filevich vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, die federführend die Untersuchung durchführte. „Als nächstes interessiert uns, ob sich metakognitive Fähigkeiten trainieren lassen“, so die Forscherin weiter. Das wäre wünschenswert, denn ein Bewusstsein über eigene innere Prozesse könnte möglicherweise so manchen Konflikt vermeiden oder lösen. � ◾

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Kunst im Kiez

Vom 5. – 11. Oktober präsentieren Künstler ihre Arbeiten in Lichterfelde Ost

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er Kiez Lichterfelde Ost besticht hauptsächlich durch seine schönen, ruhigen Wohngegenden und den bunten Markt, jeden Mittwoch und Samstag. Neben Nottke‘s Kieztheater, dem Veranstaltungscafé Delikat, den Konzerten in den Kirchen und wenigen anderen Veranstaltungen ist es eher beschaulich. Und Kunst im öffentlichen Raum? „Da passiert einfach zu wenig hier“ sagte sich Gesine Wenzel, nachdem sie ihre Café Wenzels Gartenwelt in andere Hände übergeben hatte. „Viele Künstler hatten bei mir nach Ausstellungsmöglichkeiten gefragt, aber mein Café war dafür einfach zu klein. Jetzt, im Ruhestand habe ich endlich Zeit und kann ehrenamtlich das Projekt Kunst im Kiez verwirklichen.“

Aquarelle, Gedichte und mehr 15 Künstlerinnen und Künstler aus Lichterfelde Ost präsentieren vom 5. bis 11.  Oktober in Geschäften in Lichterfelde Ost ihre Arbeiten. Es werden Aquarelle, Acryl- und Kreidebilder, Keramiken und Skulpturen von Profis und Laien gezeigt, außerdem ist ein Lyriker dabei, der Haiku Hier können Sie die Kunstobjekte bewundern: Blickfang Optik Berlin, Oberhofer Weg 4 Café Rosenduft, Jungfernstieg 4b Foto Frohloff, Lankwitzer Straße 8 Frauenschuh, Jungfernstieg 4b Gertruden Apotheke, Lankwitzer Straße 2 – 3 G & S Hörgeräte, Ferdinandstraße 34 Heaven’s Cake, Ferdinandstraße 31 Hörgeräte-Akustik Flemming & Klingbeil, Oberhofer Weg 1 Petra Graff Kinder-Kunst und mehr, Ferdinandstraße 9 Rösterei Torrefazione, Oberhofer Weg 4 SASS Floristik, Ferdinandstraße 34 Schwarzes Schaf, Jungfernstieg 4b Spielzeugladen Löwenzahn, Ferdinandstraße 34

Auch in der Petruskirche am Oberhofer Platz sind Arbeiten von allen teilnehmenden Künstlern zu sehen.

dichtet. Die teilnehmenden Geschäfte haben sich die Künstler und Künstlerinnen selber ausgesucht. Die Geschäfte stellen ihre Schaufenster zur Verfügung aber auch im Inneren wird der Kunst Platz eingeräumt.

Vernissage und längere Öffnungszeiten Am Freitag, dem 9. Oktober, haben die teilnehmenden Geschäfte länger geöffnet und alle Interessierten sind ab 19  Uhr zu einer kleinen Vernissage mit den Künstlerinnen und Künstlern eingeladen. Neben einem Begrüßungsschluck ist bei einigen auch Musik, eine Lesung oder etwas Ähnliches geplant. „Ganz besonders freut mich, dass der Kulturbeirat der Petrus Kirche am Oberhofer Platz zugestimmt hat, eine Woche lang Arbeiten von allen teilnehmenden Künstlern zu zeigen. Zu der Vernissage mit Jazz Musik am Dienstag, den 6.10.2015 um 20 Uhr sind alle herzlich eingeladen“, so Gesine Wenzel. ◾

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Heuschnupfen ade

Hyposensibilisierung im Herbst beginnen

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ugenjucken, Fließschnupfen, Niesattacken, rote Nase: Die allergischen Symptome des Heuschnupfens sind ein großer Stressfaktor und im Alltag sehr belastend. Leider können Allergiker den Pollen kaum entkommen. Es sei denn, der Allergie-Geplagte zieht ans Meer, in die Berge oberhalb der Baumgrenze oder in eine Gegend mit einer ganz anderen Flora als zu Hause. Aber wer will schon nur wegen der Pollen seine Heimat verlassen. Viele Patienten versuchen daher mit Hilfe von Cortison-Nasensprays, Antihistaminika-Tabletten, Augentropfen und jeder Menge Taschentüchern, die Symptome des Heuschnupfens in den Griff zu bekommen – mit durchwachsenem Erfolg. Langfristig gibt es jedoch eine Alternative: „Eine Heuschnupfen-Therapie, die nicht nur Symptome bekämpft, sondern die Ursache behandelt, ist die Hyposensibilisierung“, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Die dreijährige subkutane Immuntherapie (SCIT) hat eine Erfolgsquote von 70 bis 80 Prozent.

Therapie mit Spritze: SCIT Die Hyposensibilisierung bietet grundsätzlich zwei verschiedene Therapieformen: Die subkutane Immuntherapie (SCIT) und die sublinguale Immuntherapie (SLIT). Die SCIT ist die klassische Spritzentherapie. Es gibt sie schon seit mehr als hundert Jahren. Die Ansprechrate beträgt bei einer Pollenallergie 70 bis 80 Prozent. Das heißt, bei drei

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von vier Patienten tritt zumindest eine Besserung der Beschwerden ein oder die Allergie verschwindet sogar ganz. Sie dauert mindestens drei Jahre und besteht zunächst aus einer ein- bis viermonatigen Steigerungsphase, während der der Patient von seinem Arzt jede Woche eine Spritze in immer höheren Dosen erhält. In der anschließenden Erhaltungsphase bekommt der Patient dann bis zum Ende der Therapie einmal im Monat die

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26 Gesundheit nisse konnte sie bei Gräserpollen-Allergien erzielen.“ Die SLIT hat generell den Vorteil, dass der Patient die Tabletten überall zu sich nehmen kann und nicht wie bei der SCIT gezwungen ist, den Arzt aufzusuchen. Allerdings muss er die Tabletten drei Jahre lang täglich einnehmen. Foto: Imaginis / Fotolia

Risiken und Nebenwirkungen

Höchstdosis der Steigerungsphase. „Es macht Sinn, die Hyposensibilisierung im Frühherbst zu beginnen, also drei bis vier Monate vor der Pollenflugsaison“, rät Dr. Wolfgang Reuter. „Dann kann die Therapie schon erste Wirkung zeigen, wenn die Pollen wieder fliegen.“ Außerdem gibt es eine präsaisonale SCIT, die nur ein bis zwei Monate dauert und direkt vor der Pollenflugsaison durchgeführt wird. Patienten sollten sie in den folgenden Jahren mindestens dreimal wiederholen. Die Wirksamkeit ist geringer als bei der klassischen SCIT, die drei Jahre nicht unterbrochen

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wird. Die präsaisonale SCIT ist für Heuschnupfen-Allergiker gedacht, die die klassische SCIT aus den verschiedensten Gründen nicht machen können oder wollen.

Therapie mit Tabletten: SLIT Bei der sublingualen Immuntherapie (SLIT) nimmt der Patient die Allergene in Form von Tabletten oder Tropfen ein. „Sie ist noch relativ neu und daher ist ihre Wirksamkeit auch noch nicht ausreichend erforscht“, sagt Dr. Wolfgang Reuter. „Gute Ergeb Kaiser-Wilhelm-Str. 133 12247 Berlin im Lysoformgebäude am Teltowkanal

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Die gefährlichste Nebenwirkung der SCIT ist der allergische Schock. Obwohl er sehr selten vorkommt, müssen Patienten nach der Spritze vorsichtshalber noch eine halbe Stunde in der Arztpraxis bleiben. Bei der SLIT treten gefährliche Nebenwirkungen seltener auf. Daher muss auch nur die erste Tablette unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Aber: Eine Pollenallergie völlig unbehandelt zu lassen, birgt ebenfalls ein Risiko. „Einerseits können weitere Allergien entstehen, andererseits kann ein sogenannter Etagenwechsel von der Nase zu den Bronchien stattfinden, das heißt, aus dem Heuschnupfen kann sich ein Asthma entwickeln“, erklärt der DKV Gesundheitsexperte. � ◾

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