Lankwitz Journal - Oktober/November 2013

Journal für Lankwitz und Umgebung

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

Okober / November

Lankwitz extra Nr. 5/2013

JOURNAL FÜR LANKWITZ UND UMGEBUNG

◾ Paradies für

kleine Cowboys

Lankwitzer Spielplatz hat nicht nur Freunde

◾ Windmühlen in

Lankwitz

Mühlsteine erinnern an Lankwitz als Bauerndorf

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Paradies für kleine Cowboys

Impressum

Lankwitz extra 3. Jahrgang

Spiel und Spaß machen nicht nur Freude

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as neu geschaffene Spieleparadies am Döhlauer Pfad ist schon etwas Besonderes. Der 2100 m2 große Spielplatz lädt mit fantasievollen Figuren zum Cowboyund-Indianerspielen ein. Außerdem gibt es eine Wasserpumpe, eine Seilbahn, Klettermöglichkeiten und eine Rutsche und vieles mehr. Kein Wunder, dass sich

der Spielplatz schnell zum beliebten Treffpunkt entwickelte. Einen Spielplatz gab es am Döhlauer Pfad schon lange – doch er war klein und wenig attraktiv. Da er kaum genutzt wurde, gab es auch keinen Anlass für Ärger. Dies änderte sich mit der Eröffnung des neuen Spielplatzes, der durch seine Attraktivität viele Kinder anzog. Diese kamen FA M I L I E

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ extra@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Lankwitz extra erscheint alle zwei Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Dezember/Januar Nr. 6/2013 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.11.2013 Erscheinung: 01.12.2013 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themen­wünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.

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Kinder finden den außgergewöhnlichen Spielplatz toll.

nicht nur aus der nahen Umgebung, sondern wurden von ihren Eltern auch aus entfernteren Wohngegenden dorthin gefahren, was zu zugeparkten Straßen führte.

Entscheidung zugunsten der Kinder Im Frühjahr fühlten sich einige Anwohner durch die zugeparkten Straßen und den Kinderlärm massiv gestört. Sie beauftragten einen Anwalt, um ihre Rechte zu vertreten. Der Rechtsstreit ging jedoch zugunsten der Kinder aus, denn das Kammergericht wies die Klage am 7. Mai zurück.

BVV Steglitz-Zehlendorf beschäftigte sich mit dem Thema Auch die Bezirksverordnetenversammlung beschäftigte sich im August mit dem Thema „Lärm auf Kinderspielplätzen“. Hier sind die Stellungnahmen der einzelnen Fraktionen:

René Rögner-Francke, Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin: In 2011 wurde der Kinderspielplatz am Döhlauer Pfad vom Bezirksamt umgestaltet und erweitert. Seither wird der Spielplatz von mehr Kindern genutzt. Der daraus resultierende größere Lärm veranlasste einige Anlieger, gegen das Bezirksamt mit dem Ziel zu klagen, den Spielplatz zu verkleinern, um den Lärm zu reduzieren. Die Klage wurde mit Hinweis auf das Bundes-Immissionsschutzgesetz abgewiesen, da danach Kinderlärm im Regelfall nicht als „schädliche Umwelteinwirkung“ gelte.

CDU-Fraktion Dass Kinderlärm keine „schädliche Umwelteinwirkung“ ist, versteht sich vor unserem Menschenbild von selbst. Dass sich Anwohner eines erfolgreichen Spielplatzes durch Lärm gestört fühlen, ist allerdings nachvollziehbar; man muss sich nämlich ehrlich fragen, ob man sich selbst an deren Stelle auch gestört fühlte, wenn man

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Lankwitz extra 7 neben einem Großspielplatz wohnte; es ist stets einfach, sich zu entrüsten, wenn man nicht selbst betroffen ist. Dennoch haben wir im öffentlichen Interesse dafür zu sorgen, dass Kinderspielplätze in genügender Zahl und größtmöglicher Attraktivität im Bezirk vorhanden sind, wir würden auf diesem Gebiet gerne mehr tun, dies scheitert nur am nicht vorhandenen Geld. Der Bezirk wird alles tun, um die Geräusche für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, keinesfalls jedoch die Benutzung für Kinder einschränken. Im Übrigen wird man selbst in Deutschland kaum alle Fragen sozialen Lebens gesetzlich regeln können, ohne freiwillige gegenseitige Rücksichtnahme wird es nicht gehen.� Torsten Hippe Berlin

SPD-Fraktion

Lärmklagen von Anwohnern in der Nähe von Spielplätzen gegenüber spielenden Kindern sind kein Einzelfall. Kinder sollten aber in einer Umgebung aufwachsen, in der sie sich frei entfalten können. Neben guter Bildung und Betreuung brauchen sie Freiräume, um spielen, rennen und toben zu können. Dabei geht es nicht immer ruhig zu. Kinder können laut sein, aber Kinderlärm ist kein unzumutbarer Lärm. Sind Kinder heute lauter als früher? Die Frage ist leicht zu beantworten: Nein, ihre Umgebung ist aber leider oft kinderunfreundlich geworden. Auch ist man allergischer gegen Lärm. Tatsache ist, Kinder können nicht wie Fernseher ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die Bedürfnisse der kleinen Menschen sollten jedoch akzeptiert und toleriert werden. Bevor man klagt, sollten vorher Gespräche gesucht und geführt werden. Für Kinder und Jugendliche müssen mehr Räume geschaffen werden, damit nicht alle auf wenige Plätze angewiesen sind. Beim Verkauf von Grundstücken für Wohnungsbau muss der Raum zum Spielen in die Planung mit einbezogen werden. Für die SPD-Fraktion gilt daher: „Wohnen und Spielen“ gehören zusammen. �Renate Krohm

Piratenpartei-Fraktion Kinder sind laut. Wenn wir eine kinderfreundliche Gesellschaft sein wollen, müssen wir dies aber tolerieren. Ja, man darf sich von lärmenden

Kindern gestört fühlen. Aber trotzdem hat man das hinzunehmen, denn eine Gesellschaft wird nicht durch Sonntagsreden kinderfreundlicher, sondern durch Taten. Man kann sich nicht einen lebensfrohen Bezirk wünschen, der auch für junge Familien attraktiv ist, ohne zugleich Orte für Kinder zu schaffen. Nicht gut ist es allerdings, wenn Anwohner das Gefühl haben, dass über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Auf einer solchen Grundlage ist es dann schwer, ein Miteinander aufzubauen. Hier muss nachgedacht werden, wie Bürger bei der Gestaltung ihres Wohnumfeldes konstruktiv mitwirken können und wie ein Dialog zwischen Nutzern und Anwohnern gefördert werden kann. Dabei muss auch geprüft werden, inwieweit der Bezirk in der Lage ist, zusätzliche Belastungen zu verringern, die neben dem Kinderlärm durch einen besonders attraktiven Spielplatz entstehen können. Nur so kann es gelingen, dass dann alle gemeinsam Freude an den spielenden Kindern haben können.� Arne Müller ◾

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Mühlsteine an der Gallwitzallee/Ecke Mühlenstraße.

Windmühlen in Lankwitz

Mühlsteine erinnern an Lankwitz als Bauerndorf

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rei der letzten Zeugen des Ortes Lankwitz als landwirtschaftlich geprägtes Dorf stehen vor dem Seniorenclub an der Gallwitzallee/Ecke Mühlenstraße: Die Mühlsteine der letzten Lankwitzer Mühle, die 1907 stillgelegt wurde. Schon der Name Mühlenstraße deutet darauf hin, dass hier einmal eine Windmühle stand. Die

1900 errichtete Mühle war nur bis 1907 in Betrieb. Mit dem Aufkommen neuer, moderner maschinell betriebener Mühlen wurde sie schnell unrentabel und so erfolgte die Stilllegung. Sie war die letzte Mühle in Lankwitz. Bis 1908 ist sie noch im Berliner Adressbuch verzeichnet, den Mühlenmeister F. Bensdorf gab es bis 1910 in Lankwitz.

Eine ihrer Vorgängerinnen fand bereits in historischen Dokumenten aus dem Jahr 1714 Erwähnung. Auf einer Karte aus dem Jahr 1780 ist eine Windmühle östlich des Dorfkerns eingezeichnet. Sie befand sich aufgrund der besseren Windverhältnisse auf einer Anhöhe, im Jahr 1866 brannte sie ab. Heute ist dort die Kreuzung Dittersberger Weg/Alt-Lankwitz. ◾

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66 Jahre Mittelhof

Vom Nachbarschaftsheim zum Mehrgenerationenhaus

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m Anfang stand eine Vertreibung: Die deutsche Quäkerin Hertha Kraus musste ihre Heimat 1933 verlassen und ging ins amerikanische Exil. Dort unterrichtete die Professorin an einer QuäkerHochschule und entwickelte sozialpolitische Ideen, die eine große Anerkennung fanden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzte sie sich als Fachberaterin der amerikanischen Quäker-Hilfsorganisation für die Gründung von Nachbarschaftsheimen ein.

Nachbarschaftsheime in der jungen Demokratie Diese Nachbarschaftsheime sah Hertha Kraus auch als Möglichkeit, den Menschen, die aus der NS-Diktatur kamen, Orientierung in der jungen Demokratie zu bieten. Sie schrieb: „Das Nachbarschaftsheim bietet eine Möglichkeit, soziale und menschliche Probleme auf der örtlichen Ebene zu lösen. Es ermöglicht die Vereinigung von begrenzter materieller Hilfe und qualifizierter Mitarbeit vieler aufrichtiger und sich aufopfernder Menschen, die wahrscheinlich reiche Ergebnisse einbringen kann. Dies kann von entscheidendem Einfluss auf die Weltanschauung, die Lebenseinstellung und das Verhalten vieler junger und alter

Mittelhof Zehlendorf, Gartenansicht.

Menschen, die jetzt nach neuen Zielen suchen, werden“. Die Idee war erfolgreich und am 10. September 1947 eröffneten amerikanische, englische und deutsche Quäker das erste Nachbarschaftsheim in Berlin. Es befand sich in einer Muthesius-Villa am Kirchweg 5 in Nikolassee. Der Name Mittelhof stammt von der Bauweise der Familienresidenz, die sich um einen Mittelhof gruppierte. Auch nach dem späteren Umzug in die Königsstraße 42 – 43 wurde die Bezeichnung „Mittelhof“ beibehalten.

Die Not lindern In den Nachkriegsjahren war es die erste Aufgabe, materielle und seelische Nöte zu lindern. Die Menschen kamen aus ganz Berlin in den Mittelhof, wö chentlich waren es bis zu 1.400 Menschen. Um die Ursachen der Notlagen zu beseitigen, richtete der Mittelhof eine Schuhwerkstatt, eine Nähstube und eine Weberei ein. So wurden die ersten Möglichkeiten zur Selbsthilfe geschaffen. Außerdem konnten sich hier Mütter und Kinder erholen. Im grünen Nikolassee schien die in Trümmern liegende Innenstadt weit weg. In dem angeschlossenen Hort wurden Schulkinder berufstätiger Mütter betreut. Dort herrschten demokratische Strukturen. Nach dem Vorbild der Erwachsenen im Haus wurde eine „KinderUno“ gegründet. Mitte der 50-er Jahre zogen sich die Quäker aus dem Mittelhof zurück. Die Verantwortung lag nun in der Hand der deutschen Heimleitung. Auch nach dem Wechsel stand die Kinderb

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Lankwitz extra 11 treuung im Fokus, denn Kindertagesstätten waren rar gesät. Eltern suchten Räume, um Elterninitiativ-Kitas zu gründen und fragten im Mittelhof nach. So wurden die „Teltower Rübchen“, die „Königskinder“ und viele weitere Einrichtungen zur Kinderbetreuung gegründet.

Moderne Aufgaben

terschiedlichsten Themen und vieles mehr. Das Mehrgenerationenhaus Phoenix schlägt eine Brücke zwischen den Lebensaltern. Das spiegelt sich auch in den Angeboten wider. So werden generationenübergreifend Gartenarbeiten gemacht, Sprachkurse absolviert, Tischtennis gespielt und vieles andere mehr.

Die Aufgaben wandelten sich und so besteht die Kinderbetreuung, die der Mittelhof heute an 20 Standorten, u. a. in Zusammenarbeit mit sechs Schulen anbietet fort. Zusätzlich etablierten sich weitere Angebote. Zur Villa Mittelhof in der Königstraße kamen als Standorte die Villa Folke Bernadotte und das Nachbarschaftshaus Lilienthal in Lichterfelde, das Mehrgenerationenhaus Phoenix am Teltower Damm und das Familienzentrum Lankwitz dazu. Das Programm umfasst Beratungen, zahlreiche Kurse, z. B. Tai Chi, Computer- und Sprachkurse, Selbsthilfegruppen zu den un Für pflegende Angehörige wurde die Kontaktstelle Pflegeengagement in der Villa Mittelhof geschaffen. Sie ist Anlaufpunkt für alle, die zu Hause einen Verwandten – sei es Senior oder Kind – pflegen. Hier werden Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt, Hilfe bei der Vermittlung von Fachdiensten geleistet und bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe steht ihnen das Team auch gern zur Seite. Am 30. August feierte der Mittelhof den Jubiläumsfesttag

„Mit 66 Jahren...“ mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. Weitere Veranstaltungen bis Mitte September folgten.

Ehrenamtlich engagiert Einer der Hauptpfeiler des Mittelhofs sind die ca. 200 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, ohne die die vielen Angebote nicht denkbar wären. Sie gründeten und gründen Selbsthilfegruppen, bieten Kurse auf ihrem Spezialgebiet an und gestalten so das Angebot des Mittelhofs aktiv mit. Der Mittelhof ist ein Kooperationspartner der Freiwilligenagentur Steglitz-Zehlendorf und bietet nicht nur Räume für Aktivitäten, sondern sorgt auch dafür, dass das ehrenamtliche Engagement durch professionelle Versicherungen abgesichert wird. So gehört auch das Projekt freiwillig engagiert ehrenamtlich (fee) zu den Angeboten des Mittelhofs. Der Mittelhof ist längst für alle Generationen da – nicht nur im Mehrgenerationenhaus. Um das Kennenlernen zu erleichtern, bietet sich ein Besuch in einem der Cafés in den Häusern an, die für jeden geöffnet sind. Hier können Sie sich bei einem Getränk und Snack in Ruhe durch das Programm lesen. Wenn Sie nichts verzehren möchten, ist das aber auch kein Problem. Bei Fragen werden Sie gern beraten.� ◾ Mittelhof e.V. Königstraße 42 - 43, 14163 Berlin

Alter Mittelhof in der Steglitzer Grunewaldstraße.�

Foto: Mittelhof

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Ein karges Bauerndorf Von Giesensdorf sind noch die Kirche und das Pfarrhaus erhalten

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ie Felder waren oft überschwemmt, der Boden ärmlich und die Ernten karg – das Leben der Bewohner kleiner Dörfer auf dem Teltow war hart und entbehrungsreich. Die erste Erwähnung des Ortes Giesensdorf datiert von 1299. Doch Ausgrabungen zeigten, dass das Gebiet schon seit der Bronzezeit in unregelmäßigen Zeitabständen bewohnt wurde. Nach der Eroberung der Mark Brandenburg durch den Askanier Albrecht der Bär um das Jahr 1157 kamen lange Trecks

setzte eine Neubesiedlung ein, die Teile der alten Bevölkerung verdrängte. Der alte Flurname Wenddorf für den Giesensdorfer Bereich lässt es möglich erscheinen, dass hier Wenden siedelten.

Ein Lokator namens Ghiselbrecht Tafel am Evangelischen Gemeindehaus am Ostpreußendamm.

der Deutschen in das Land, in dem vorher die Wenden lebten. Durch die starke Zunahme der deutschen Bevölkerung

Der erwähnte Name „Ghiselbrechtsdorp“ weist auf einen Lokator namens Ghiselbrecht hin. Im Zuge der Wanderung der deutschen Bevölkerung nach Osten wurden neue Orte g

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Die alte Feldsteinkirche wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut.

gründet. Den Auftrag erhielt ein sogenannter Lokator, der neue Siedler für den Landesherrn anwarb. Er führte den Treck und war für die Organisation am neuen Siedlungsplatz verantwortlich. Lokatoren waren meistens Männer aus dem niederen Adel, die über genug finanzielle Mittel verfügten, um das Risiko des Landesfürsten klein zu halten. Schließlich mussten die Siedler in den ersten Jahren noch unterstützt werden.

Informationstafel am Tor zum Giesensdorfer Kirchhof.

Als Gegenleistung bekamen sie mehr Land als die anderen Siedler und hatten die Stellung des Dorfschulzen sowie der Gerichtsbarkeit inne. Sie zahlten in der Regel auch keine oder zumindest weniger Abgaben als die anderen Siedler.

Harte Lebensbedingungen Ghiselbrecht hatte seine Siedler erfolgreich geführt, aufgrund der schlechten Lebensbedingungen blieb die Zahl der Bevölkerung jedoch klein. Das Dorf hatte Bestand, auch wenn es unter den wechselnden politischen Verhältnissen im 30-jährigen Krieg, unter der Pest, unter Missernten und Überschwemmungen zu leiden hatte. Mit telpunkt war die Feldsteinkirche, deren Schicksal wir in einer früheren Ausgabe bereits ausführlich behandelt haben. Auch Napoleon zog hier vorbei. Er quartierte seine Truppen in den Dörfern ein, so berichtet Christian Simon in seinem Buch „Vom größten Dorf Preußens – Steglitz im Wandel der Geschichte“, „Die Truppen wurden in den umliegenden Dörfern zwangsweise einquartiert. In Giesensdorf hatte jeder Wirt 14 Mann, in Lichterfelde 15 Mann unterzubringen“. Doch auch die napoleonische Zeit ging vorbei – am 21. August 1813 schlugen die Preußen unter der Führung von Freiherr Friedrich Wilhelm von Bülow sowie Bogislav Graf von Tauentzien gemeinsam mit russischen Truppen die französ

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Lankwitz extra 15 schen Besatzer in die Flucht. Der Giesensdorfer Pfarrer Mulzer fand bei einem späteren Spaziergang eine Kanonenkugel auf einem Feld nahe Großbeeren, die in die Wand des Pfarrhauses eingemauert wurde.

Vom Dorf zur Villenkolonie Die nächste Jahrhundertwende erlebte Giesensdorf nicht mehr. Das mittlerweile verschuldete Rittergut wurde genauso wie sein Nachbar Lichterfelde von dem Kaufmann Johann Wilhelm Anton Carstenn (später von Carstenn) aufgekauft. Die Nähe zur Anhalter Bahn war vielversprechend, er wollte reiche Berliner mit der Aussicht auf ein Haus im Grünen aus der Stadt

Der „Stern von Bethlehem“ schmückt das Portal des Gemeindehauses.

locken. Nach dem Erwerb vereinte Carstenn die beiden Orte zu „Groß-Lichterfelde“, die Äcker wurden parzelliert, die Gegend erschlossen und mit Villen bebaut. Von Giesensdorf sind bis heute die Kirche und das Pfarrhaus erhalten. Die Kirche brannte im Zweiten Weltkrieg nieder, ist heute jedoch wieder fast ori ginalgetreu zu sehen. Die Glocken der Giesensdorfer Kirche entkamen dem Schicksal des Einschmelzens. Nach Kriegsende hingen sie im Glockenstuhl des Gemeindehauses. Nachdem dieser aufgrund von Korrosion nicht mehr tragfähig war, mussten die Glocken abgenommen werden. � ◾

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Zwischen Wiese und Gänseblümchen 55 Jahre Paul-Schneider-Gemeindehaus

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ngefangen hat alles auf einer grünen Wiese, heute bilden viele hohe Häuser die Nachbarschaft: Mit einem Gemeindefest am 22. September feierte die Ev. Paul-Schneider-Kirchengemeinde das 55-jährige Bestehen ihres Gemeindehauses in der Belßstraße 88. Nach einem Familiengottesdienst und einem vielfältigen Programm mit Zeitzeugen und alten Bildern ging es unter anderem auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, die auch einen Teil der Kiez-Geschichte ausmacht. In 55 Jahren wurden viele Menschen aus Lankwitz-Ost im Paul-Schneider-Kirchsaal getauft, konfirmiert und getraut. Auch man KomfortBettgestell

Foto: Paul-SchneiderGemeindeheim

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che Trauerfeier hat es hier gegeben. Alle diese Lebensgeschichten haben den wechselvollen Werdegang des Gemeindelebens mit geprägt. Im Jahr 1958 wurde es in der Gesamtgemeinde Lankwitz mit der zentralen Dreifaltigkeitskirche zu eng, ein zusätzliches Gebäude war nötig: Das Gemeindehaus Lankwitz-Ost entstand in der Belßstraße. Erst 1963 wurde die Paul-SchneiderGemeinde selbstständig, ähnlich wie die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, die bereits vor einigen Monaten ihr 50. Jubiläum feiern konnte. Heute sind die vier evangelischen Lankwitzer Kirchengemeinden wieder im Pfarrsprengel Lankwitz vereint. � ◾

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Wild New Territories

Ungewöhnliche Kunstausstellung im Botanischen Garten „Unter den Eichen“ über das Arboretum, die Gewächshäuser bis hin zum Botanischen Museum am Eingang Königin-Luise-Platz aneinander reihen. � ◾ Ausstellung: Wild New Territories Bis 17. November 2013 im Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem, Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr (Museum Galerie) bzw. von 9 Uhr bis Dämmerung (Garten)

Hier sagen sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“.�

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it der Gruppenausstellung „Wild New Territories“ wird der Botanische Garten diesen Herbst zum ungewöhnlichsten Kunstort im Südwesten von Berlin. Erstmals präsentiert die traditionsreiche Einrichtung zeitgenössische Kunst sowohl im Freiland als auch in der Galerie ihres Botanischen Museums. Zeitgleich mit der Berlin Art Week ist „Wild New Territories“ bis zum 17. November 2013 in Berlin zu sehen. In der Ausstellung werden Werke der zeitgenössischen bildenden Kunst, der Medien- und der Performancekunst von mehr als 20 international bekannten und ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstlern überwiegend aus dem angelsächsischen Sprachraum präsentiert. Über 30 Fotografien, Skulpturen, Drucke, Klangund Medieninstallationen sind sowohl in der Galerie des Botanischen Museums als auch an ungewöhnlichen Orten inmitten des Freilands und der Gewächshäuser des Botanischen Gartens und verdeutlichen auf diese Weise die besondere Interaktion zwischen Natur und Kunst. Ein Flyer weist Besuchern den Weg zu allen Ausstellungsorten in Freiland und Galerie, die sich auf einem herbstlichen Spaziergang vom Garteneingang

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Max Gary

Ein Lichterfelder Bauingenieur

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er Bauingenieur Max Gary wurde in Dahlem mit einer eigenen Straße bedacht. Dabei war er kein Architekt, der der Nachwelt durch bekannte Häuser geläufig ist. Max Gary war Wissenschaftler. Der 1859 in Erfurt geborene Spross einer Kaufmannsfamilie studierte von 1881 bis 1884 an der Technischen Hochschule in Berlin die Fächer Architektur und Ingenieurswissenschaften, nachdem er zuvor bereits eine Lehre zum Zimmermann und ein abgeschlossenes Studium an Das Wohnhaus Max Garys Unter den Eichen 91 heute. der Kunstschule Erfurt absolviert sur erhielt. Die „Me- Stahlbeton, mit dessen Eigenhatte. chanisch-Technische schaften sich die WissenschaftNach Ende seines Versuchsanstalt“ ging ler vertraut machen mussten. Studiums war er zu- Max Gary als Student in dem Königlichen Er wurde z. B. für den fortschreinächst als Assistent an der „Prü- Materialprüfungsamt auf, dort tenden Bau von U-Bahntunneln fungsstation für Baumaterialien“ leitete Professor Gary die Abtei- benötigt. Privat hatte Max Gary tätig, 1889 wechselte er als Auf- lung 3 für Baumaterialprüfung. ein Haus nahe des Materialsichtsbeamter zur Steinbruch- Untersucht wurden neuartige prüfungsamts, das heute unter Berufsgenossenschaft. 1891 Materialien wie Stahlbeton, mit Denkmalschutz steht. Professor wurde er als Leiter für Baumate- dessen Eigenschaften sich die Dr. Ing. Max Gary verstarb am rialprüfung an die „Mechanisch- Wissenschaftler vertraut ma- 9. April 1923 und wurde auf dem Technische Versuchsanstalt“ chen musste. Untersucht wur- Kirchhof der St. Annen-Kirche in berufen, wo er 1902 eine Profes- den neuartige Materialien wie Dahlem begraben. � ◾

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Bahnhof Lichterfelde West

Ausstellung zum 140. Jubiläum im Rathaus Steglitz

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ie Ausstellung, die zum 140. Jubiläum der alten Haltestelle erarbeitet wurde, geht auf die Bedeutung des Bahnhofs für den Aufschwung von Groß-Lichterfelde ein. Mit historischen Fotos und Informationen zur Geschichte zeigt sie den Bau der Wannsee- und Goerzbahn, streift die Kriegszeit, erinnert an den dortigen „Ami­bahnhof“ und schildert die Auswirkungen des Ost-WestKonflikts auf die S-Bahn. Auch der Verfall der Wannseebahn und die Wiederinbetriebnahme des sanierten Bahnhofs im Jahr 1985 werden gezeigt.

Die Ausstellung wurde von einer Projektgruppe des Fördervereins Bürgertreffpunkt Lichterfelde-West erarbeitet. Ein Informationsflyer ist beim Pförtner

des Rathauses Steglitz erhältlich. Die Ausstellung ist bis 30. November 2013 Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr im Rathaus Steglitz zu sehen. Der Eintritt ist frei. � ◾

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In Indien entstanden die ersten Ökollagen.

Vom Recyclingmaterial zur Kunst Lichterfelder Künstlerin engagiert sich für die Umwelt

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unte Materialien, fertige Collagen, gerahmte Bilder: das Atelier von Ursula Pfund spiegelt die Kreativität der Künstlerin wider. Dabei war die gebürtige Gelsenkirchenerin, deren Großvater noch mit rußgeschwärzten Augen aus dem Pütt kam, eigentlich ausgebildete Auslandskorrespondentin. Doch es zog Ursula Maria Pfund schon immer zur Kunst und so fand sie Kontakt zur „Fluxus Zone West“ um Joseph Beuys und fand ihren künstlerischen Ziehvater Günter Tollmann. Sie begann zu malen und bestückte erste Ausstellungen. Darüber hinaus wirkte sie beim freien Schauspiel als Akteurin, aber auch als Sängerin, Bühnenbildnerin und beim Entwurf von Ursula Pfund nutzt Recyclingmaterialien für ihre Kostümen mit. Ökollagen.

Umdenken in Indien Aufenthalte in Indien änderten das Leben der Künstlerin. Dort fand sie enormen Reichtum und bittere Armut vor. Außerdem: Jede Menge Müll. Mülltrennung und Recycling sind dort weitgehend unbekannt. Ursula Pfund bemühte sich, eine Sammelstelle für Plastikmüll einzurichten. Nach problematischen Verhandlungen mit Behörden half ihr ein katholischer Priester, die Idee zu verwirklichen. Für einige Zeit wurde tatsächlich der Plastikmüll von den Einheimischen zur Sammelstelle gebracht und von dort auch zur Verwertung weitertransportiert. Mit der Arbeit in der Sammelstelle konnte sich eine indische Familie ernähren. In Indien entstanden die ersten „Ökollagen“, bei denen die Künstlerin Plastiktüten, achtloses weggeworfenes Bonbonpapier und ähnliches sorgfältig säuberte, um daraus eine farbenfrohe Collage zu machen.

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Offene Projektwerkstatt im Naturpark Schöneberger Südgelände Zurück in Deutschland setzte sie ihr Projekt fort und bewarb sich damit beim Förderfonds „Trenntstadt“ von der BSR und der Stiftung Naturschutz. Sie hatte Erfolg und konnte dank der Förderung eine offene Projektwerkstatt am Natur-Park Schöneberger Südgelände anbieten. Die Werkstatt wurde zunächst überwiegend von Kindern besucht. Nach und nach kamen aber auch interessierte Erwachsene dazu, die sich für diese Idee des außergewöhnlichen Recycling begeistern ließen. So entwickelte sich die Werkstatt zu einem generationenübergreifenden Treffpunkt. Parallel bietet Ursula Pfund eine Zusammenarbeit mit Kitas und Schulen an, bei denen sie gemeinsam mit Kindern ab vier Jahren bzw. Schülern Öko llagen erstellt und so Recycling und den Umgang mit dem, was gemeinhin als Müll betrachtet wird, in ein anderes Licht rückt. Mit ihrem mobilen Öko-Atelier gibt sie Kreative Recycling-Kurse im Naturpark Schöneberger Südgelände und an Wunschorten. Dabei entstehen sehenswerte Werke aus kunstvoll und schön bedruckte Verpackungen und Plastiktüten.

Erinnerungen an die alte Heimat: Türme von Zechen, gemalt von Ursula Pfund.

Tag des offenen Ateliers

Mit diesem Bild nahm sie an einer Ausstellung in der Galerie TempelhofMuseum teil.

Wer Ursula Pfund, ihre Philosophie und Arbeiten näher kennenlernen möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Am 10. und 23. November 2013 in der Zeit von 15 – 18 Uhr steht ihr Atelier interessierten Besucherinnen und Besuchern jeden Alters offen. Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 03076 80 63 83. Das Atelier befindet sich in der Lorenzstraße 11, 12209 Berlin-Lichterfelde Ost. Weitere Informationen unter www.ursula-maria-pfund.de. ◾

Aus den unterschiedlichsten Materialien entstehen phantasievolle Motive.

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Sportlicher Herbstspaziergang Nordic Walking hält fit und schont Gelenke, Bänder und Sehnen

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er Herbst lädt mit seinen bunten Blättern zum Spazierengehen ein. Wer in der Natur zugleich auch etwas für Herz und Kreislauf tun möchte, sollte es einmal mit Nordic Walking versuchen. Der Ausdauersport mit den beiden Stöcken hält nicht nur fit – er schont auch Gelenke, Bänder und Sehnen und ist gut für die Figur. Die Sportart aus dem hohen Norden hat inzwischen eine feste Anhängerschaft. Kein Wunder: Beim Nordic Walking werden nicht nur die Bein- und Gesäßmuskeln aktiviert, wie beim Gehen oder Joggen, sondern auch fast alle Muskeln des Oberkörpers – vor allem an Armen, Schultern, Brust und Rücken. Dabei werden rund 400 Kilokalorien pro Stunde verbraucht.

Nordic Walking macht belastbarer Nordic Walking löst Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich, stärkt die Venen und beugt Krampfadern und Besenreisern vor. Es optimiert das Immunsystem, macht belastbarer, gelassener und ausdau ernder im Alltag. Außerdem hilft es dabei, Stress und Aggressionen abzubauen und verlangsamt den natürlichen Alterungsprozess. Die Lauftechnik des Nordic Walking ähnelt der Bewegungsausführung des Skilanglaufes und kann in jedem Alter erlernt werden. Sinnvoll ist es, mit einem Kurs in diese effektive Sportart einzusteigen. Denn die optimalen Bewegungsabläufe kann man am besten unter fachlicher Anleitung einüben. Viele Turnvereine, Krankenkassen und Fitness-Studios bieten solche Anfängerkurse an. Nordic Walking nutzt den physiologischen, diagonalen Bewegungsablauf beim Walken durch den bewussten Stockeinsatz. Der rechte Stock hat dann Bodenberührung, wenn der linke Fuß aufsetzt und umgekehrt. Durch einen kräftigeren Einsatz der Arm- und Oberkörpermuskulatur kann das Tempo erhöht und die Effektivität der Trainingseinheit gesteigert werden. Die geeignete Stocklänge muss jeweils individuell ermittelt werden. Nordic Walking kann man ganzjährig, überall und bei jeder Witterung ausüben. Untrainierte über 35 Jahre sollten sich sicherheitshalber vor Trainingsbeginn von einem Arzt unters

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Gesundheit 23 chen lassen. Beim „Sportcheck“ prüft dieser zum Beispiel, ob Herz und Gelenke gesund sind. Bestehen Atemwegsbeschwerden, muskuläre Probleme oder andere Gesundheitsschäden, kann ein ärztlicher Befund zum Beispiel auch einem Nordic WalkingKursleiter helfen, die Stunden besser an die Bedürfnisse des Freizeitsportlers anzupassen. Durch schnelleres oder langsameres Gehen kann man auch die Intensität des Trainings variieren. Diese Sportart eignet sich auch für Menschen, die bereits medizinische Vorerkrankungen haben. Egal, ob zu hoher Cholesterinspiegel oder Blutdruck, ob Herz-Kreislaufprobleme oder Diabetes: Nordic Walking ist der ideale Einstieg in neue sportliche Betätigung, fördert die Durchblutung und verbessert die Sauerstoffversorgung im ganzen Körper. Martina Stein-Lesniak ◾

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Gluten in Medikamenten und Kosmetik Übersicht über glutenfreie Produkte bietet die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft

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enschen, die unter der Nahrungsmittelunverträglichkeit Zöliakie leiden, müssen sich streng glutenfrei ernähren. Gluten ist ein Klebereiweiß, das in Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer oder Dinkel vorkommt. Doch Gluten steckt nicht nur in Lebensmitteln. Auch in Medikamenten und Pflegeprodukten werden glutenhaltige Inhaltsstoffe eingesetzt. Für den Verbraucher ist nicht immer auf einen Blick erkennbar, welche Produkte Gluten enthalten

und welche nicht. Orientierung für Betroffene bietet die Aufstellung glutenfreier Arzneimittel, Kosmetik-, Mund- und Zahnpflegeprodukte der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG).

Arzt und Apotheker über Zöliakie informieren Für Arzneimittel in Form von Tabletten, Pulvern oder Dragees kann Gluten als stärkehaltige Grundlage verwendet werden. Doch auch Augen- und Nasen tropfen können Gluten enthalten. Bei der Anwendung von Nasentropfen besteht die Möglichkeit, dass Gluten über den Rachen in den Magen-DarmTrakt gelangt. Frau Dr. Baas von der DZG rät daher: „Betroffene sollten vor jeder Verschreibung von Medikamenten den Arzt auf die Erkrankung hinweisen und klären, ob das verschriebene Präparat glutenhaltig sein könnte.“ Die DZG weist zudem darauf hin, dass Betroffene darauf achten sollten, dass auf dem Rezept das Feld „nec-aut-idem“ angekreuzt

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Gluten ist ein Klebereiweiß, das in vielen Getreidesorten vorkommt. Foto: Reiner Rosenwald / pixelio.de

wird. So wird sichergestellt, dass der Betroffene in der Apotheke exakt das verschriebene Medikament erhält und kein wirkungsgleiches Mittel, das möglicherweise Gluten enthalten könnte. Bei frei verkäuflichen Produkten wie Nahrungsergänzungsmitteln empfiehlt die DZG-Expertin Dr. Baas, den Apotheker über die Zöliakie zu informieren und sich

zu geeigneten glutenfreien Produkten beraten zu lassen.

Kosmetik- und Hygieneartikel: Kontakt mit Schleimhäuten vermeiden Bei Produkten zur rein äußerlichen Anwendung wie Shampoos, Duschgels oder Körper cremes ist keine schädigende Wirkung für Zöliakiebetroffene bekannt. Bei Kindern rät Dr. Baas jedoch: „Hier sollten auch bei der Körperpflege ausschließlich glutenfreie Produkte verwendet werden. Kinder fassen vieles an und nehmen häufig die Hände in den Mund oder verschlucken versehentlich Badewasser. Dadurch besteht ein Risiko der Glutenaufnahme.“ Bei Kosmetik- und Hygieneartikeln, die im Gesicht oder Mund angewendet werden, ist auch für Erwachsene Vorsicht geboten. Inhaltsstoffe können leicht über den Mund in den MagenDarm-Trakt gelangen. Das gilt für Mundspülungen, Zahncremes und Lippenstifte, aber auch für Gesichtscremes, Make-up oder Artikel zur Gesichtsreinigung. ◾

Praxis für Potenzial Entfaltung und Entspannung

Der Mensch kennt die Lösung seines Problems, er weiß nur nicht, dass er sie kennt.

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Mediterrane Landschaften, Stillleben und mehr Einladung zum Offenen Atelier Der Lichterfelder Künstler Hartmut Dalmus lädt zum 4. Offenen Atelier ein: Ölgemälde, Kreidezeichnungen, Spachteltechnik oder anderes – über 400 Bilder können am ersten Adventswochenende am Samstag, den 30. November und Sonntag, den 1. Dezember jeweils von 13 bis 20 Uhr besichtigt werden. Seine große Begeisterung gilt vor allem mediterranen Landschaften. Aber auch Stillleben und Bauwerke, Flora und Fauna werden verewigt. Bei einem Getränk und Knabbereien können Sie sich die Bilder in Ruhe ansehen. Unter allen Besuchern wird ein Bild verlost. � ◾ Atelier Hartmut Dalmus Osdorfer Straße 120, 12207 Berlin, ☎ 030 / 712 46 51 www.hartmus-dalmus.de, hartmut.dalmus@web.de

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